DE3545168A1 - Abstreifvorrichtung an teleskopartig ineinanderschiebbaren kaesten von schutzabdeckungen - Google Patents

Abstreifvorrichtung an teleskopartig ineinanderschiebbaren kaesten von schutzabdeckungen

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Description

Die Erfindung betrifft eine Abstreifvorrichtung, die an den Kanten der teleskopartig ineinanderschiebbaren Kästen von Schutzabdeckungen für Führungsbahnen von Werkzeugmaschinen angebracht sind, um bei deren Ineinandergleiten die sich auf den Kästen ansammelnden Späne, Verunreinigungen und Kühlflüssigkeiten abzustreifen. Bekannte Ab­ streifvorrichtungen für diesen Zweck bestehen im allgemeinen aus gummielastischen Profilleisten, die an der einen Kante eine scharf­ kantige Lippe und an der anderen Kante einen rechteckigen Querschnitt, in die eine Stahlleiste ein- oder anvulkanisiert ist, aufweisen. Mit dem stahlarmierten Rechteckquerschnitt sind die Leisten an der offenen, quer zur Einschieberichtung verlaufenden Kante des jeweils größeren Kastens angenietet oder punktgeschweißt, während die lip­ penförmige Kante auf dem Mantelblech des jeweils kleineren Kastens aufliegt. Der Rechteckquerschnitt liegt auf der Innenseite des größeren Kastens an und dient gleichzeitig der Stützwand des klei­ neren Kastens in herausgezogener Stellung als Wegbegrenzungsan­ schlag. Die Abstreifvorrichtung ist aber unabwendbar ein Verschleiß­ teil und muß in gewissen zeitlichen Abständen ausgewechselt werden, wenn sie durch Materialabtrag an der Lippe ihre Abdicht- bzw. Ab­ streiffähigkeit verloren hat. Es wurde deshalb bereits vorgeschlagen, eine Abstreifvorrichtung aus zwei trennbaren Profilen zu bilden, von denen das eine aus Metall besteht, einen als Schwalbenschwanz oder ähnlich ausgebildeten Teil aufweist und an der Kante des Kastens angenietet, geschraubt oder geschweißt ist, während das andere aus gummielastischem Material besteht und in oder um das Profil aus Metall formschlüssig eingedrückt oder in Längsrichtung eingeschoben ist. Diese Maßnahme dient dazu, das gummielastische Profil leicht herausziehen zu können, wenn Verschleiß über das zulässige Maß hinaus aufgetreten ist, um ein neues Profil einzudrücken oder von der Seite einzuschieben. Die jedoch auch bei diesem Lösungsvorschlag auftretenden Schwierigkeiten bestehen zum einen in den sehr kleinen Abmessungen, die der Abstreifvorrichtung eingeräumt werden kann.
In der weit überwiegenden Zahl der Anwendungsfälle darf der Ab­ stand zwischen den Mantelflächen zweier benachbarter Kästen der Schutzabdeckung nur 5 mm oder weniger betragen. Entsprechend winzig sind die Abmessungen der schwalbenschwanzähnlichen Anteile des Ge­ samtprofils. Um diese Nachteile zu vermeiden, wurde weiterhin schon vorgeschlagen, das beim Auswechseln der Abstreiflippe jeweils an der Kante des Kastens verbleibende Metallprofil aus einem Blech­ streifen im Abkantverfahren, mit Biegewerkzeugen oder durch Walzen herzustellen und so auszubilden, daß es eine U- oder taschenförmige, sich parallel zum Mantelblech des Kastens erstreckende Vertiefung aufweist, in die eine gummielastische Profilleiste einfachen Quer­ schnitts, z. B. mit flachem Rechteckquerschnitt, mit einem Teil seiner Breite eingeschoben ist und dessen aus der taschenförmigen Vertiefung herausragender Teil die Abstreiflippe bildet.
Die vorliegende Erfindung geht von dieser grundsätzlichen Aus­ führung aus und stellt sich die Aufgabe, die Abstreifvorrichtung im Hinblick auf die leichte Auswechselbarkeit der gummielastischen, die Abstreiflippen aufweisenden Profilleiste, den trotzdem absolut sicheren Sitz derselben und eine hochflexible Anpassungsfähigkeit der Abstreiflippe an die herstellungsbedingten, geringen Uneben­ heiten des Mantelblechs des kleineren Teleskopkastens bei gleich­ zeitig hohem Auflagedruck weiterhin nachhaltig zu verbessern. Die Aufgabe wird erfindungsgemäß dadurch gelöst, daß die gummielastische Profilleiste eine Querschnittsform erhält, die sehr weitgehend einem Y entspricht. Es ergeben sich überraschend günstige Eigenschaften, wenn man die Zuordnung der drei Profilelemente so trifft, daß der den Fuß des Y bildende Arm in den U- oder taschenförmigen Teil des metallischen Profils eingeschoben ist, der zweite Arm federnd hinter eine, im metallischen Profil ausgebildete Verriegelungskante ein­ rastet und der dritte Arm die Abstreiflippe bildet. Der erste, den Fuß des Y bildende Arm des Profils kann insbesondere dann sehr leicht in den U- oder taschenförmigen Teil des metallischen Profils eingeschoben werden, wenn man ihn nach einem weiteren Merkmal der Erfindung deutlich dünner als die Weite des U-förmigen Teils, z. B. halb so dick, ausführt und ihm zum präsziseren Sitz nur an seinem äußersten Ende ein kurzes Stück in der Dicke entsprechend der Weite des U-förmigen Teils anformt. Nach dem Einschieben der gummi­ elastischen Profilleiste sichert dessen zweiter Y-Arm formschlüssig den absolut sicheren Sitz des ganzen Profils durch Einfallen hinter eine am metallischen Profil angeformte Kante, wobei er aber unter elastischer Verformungs- bzw. Verbiegespannung verbleibt. Der dritte, die Abstreiflippe bildende Arm des Y-förmigen Profils steht frei, solange die Teleskopkästen der Schutzabdeckung nicht zusammengebaut sind. Beim Zusammenbau der Teleskopkästen kommt dieser dritte Arm des Y-förmigen Profils unter Verbiegung zur Y-Mitte hin zur Anlage auf dem Mantelblech des kleineren Kastens, auf dem er mit der Kraft der Verbiegespannung aufliegt. Diese Verbiegespannung ist der er­ wähnten Verbiegespannung des zweiten Arms entgegengerichtet, die damit an der Federung der Abstreiflippe beteiligt wird und die Federcharakteristik bei gleichbleibender Kraft flacher, d. h. günstiger gestaltet.
Nach einem weiteren Merkmal der Erfindung treten an die Stelle des erwähnten, dickeren Profilteils am Ende des ersten, den Fuß des Y bildenden Arms des gummielastischen Profils ein oder mehrere lappen­ förmige Profilstücke, die sich beim Einführen in den U-förmigen Teil der metallischen Profilleiste umlegen und wie Widerhaken ein Herausziehen erschweren. Dieses alternative Merkmal ist bei sehr robustem Betrieb der Schutzabdeckung von Vorteil.
Die Y-Form der gummielastischen Profilleiste ermöglicht die Ein­ führung eines weiteren Erfindungsmerkmals, das darin besteht, daß eine zusätzliche Profilleiste aus sehr dünnem, bandförmigem und federhartem Material, z. B. Federstahl oder Federbronze, die eine alternative oder zusätzliche Abstreiflippe bildet, zusammen mit der gummielastischen Profilleiste in den U-förmigen Teil der me­ tallischen Profilleiste eingelegt wird. Dies ist dadurch problemlos möglich, daß der erste, den Fuß des Y bildende Arm der gummielasti­ schen Profilleiste deutlich dünner ist als die Weite des U-förmigen Teils und daß er unter Inanspruchnahme einer geringfügigen, zusätz­ lichen Verformung des zweiten Arms des Y-Profils zur Aufnahme der zusätzlichen Profilleiste ausweichen kann. Mit dieser Maßnahme wird der beachtliche Vorteil erreicht, die Abstreifvorrichtung mit ein­ fachen Mitteln und ohne die Notwendigkeit der Bereithaltung unter­ schiedlicher Abstreifertypen an die in der Praxis unvermeidlich gegebenen, stark voneinander abweichenden Anforderungen anzu­ passen, die unter anderem dadurch entstehen, daß die Schutzab­ deckungen von Führungsbahnen je nach Maschinentyp und zu verar­ beitendem Werkstoff von sehr unterschiedlichen Medien bedeckt werden, die beim Zusammenschieben der Teleskopkästen abzustreifen sind. Selbst die Abstreifer an den Teleskopkästen der gleichen Schutzabdeckung werden sehr ungleichmäßig beansprucht, weil sie einerseits verschieden weit vom Späne erzeugenden Werkzeug der Maschine entfernt sind mit entsprechend differenziertem Bedeckungs­ oder Verschmutzungsgrad und andererseits, insbesondere bei Schutz­ abdeckungen neuester Bauart mit gesteuerter Auszugs- oder Einschub­ folge der Teleskopkästen verschieden häufig in Anspruch genommen werden.
Ergänzend wird vorgeschlagen, die zusätzliche Profilleiste aus federhartem Material in einem ersten Fall so breit auszuführen, daß ihre, die Abstreiflippe bildende Kante geringfügig unter der Abstreiflippe der gummielastischen Profilleiste herausragt, deren Funktion sie damit übernimmt und von der sie mit gleicher Kraft auf die Oberfläche des Kastens gedrückt wird. Diese Ausführungs­ form ist vorzuziehen, wenn kleine, scharfe und auf der Oberfläche des Kastens haftende Späne und Verschmutzungen anfallen. In einem zweiten Fall ist die Breite der Profilleiste aus federhartem Material so bemessen, daß ihre, die Abstreiflippe bildende Kante gegenüber der Abstreiflippe der gummielastischen Profilleiste zu­ rücksteht und damit eine zusätzliche Abstreiflippe mit anderer Wirkung bildet. Diese Ausführungsform bietet Vorteile, wenn z. B. größere Spänemengen und gleichzeitig feinste, in Schmier- oder Kühlmitteln gebundene Verunreinigungen feinster Körnung auftreten.
Die Erfindung wird nachfolgend anhand der Fig. 1 bis 6 be­ schrieben. Es zeigen:
Fig. 1 einen Querschnitt durch die Abstreifvorrichtung;
Fig. 2 den Querschnitt durch die mit der Abstreiflippe ver­ sehene, gummielastische Profilleiste als Einzelteil;
Fig. 3 den Querschnitt durch eine alternative Ausführung der gummielastischen Profilleiste als Einzelteil;
Fig. 4 den Querschnitt durch die zusätzlich eingefügte Profil­ leiste aus dünnem, bandförmigem und federhartem Material;
Fig. 5 einen Querschnitt wie Fig. 1, jedoch mit der gummielasti­ schen Profilleiste nach Fig. 3 und der zusätzlich einge­ fügten Profilleiste nach Fig. 4;
Fig. 6 einen Teilausschnitt aus Fig. 5, jedoch mit schmaler aus­ geführter, zusätzlicher Profilleiste nach Fig. 4.
Mit 1 ist ein Teilstück der Vorderkante eines größeren Kastens und mit 2 ein Ausschnitt aus dem Mantelblech eines kleineren Kastens einer Schutzabdeckung für die Führungsbahn einer Werkzeugmaschine bezeichnet. Die Abstreifvorrichtung ist zwischen diesen beiden Teilen wirksam. Sie besteht aus der metallischen Profilleiste 3, welche aus einem Stahlblechstreifen gebogen, abgekantet oder gewalzt ist, sowie aus der gummielastischen Profilleiste 4. Die metallische Profil­ leiste 3 ist mit der Vorderkante 1 eines größeren Kastens einer Schutzabdeckung fest verbunden, z. B. durch Punktschweißen. Sie könnte auch, wie an anderer Stelle schon beschrieben wurde, aus 2 oder mehr Teilen bestehen, die vor der Verbindung mit der Vorder­ kante des Kastens 1 zu einem Teil verbunden wurden, z. B. durch Punktschweißen, oder die erst bei der Verbindung mit der Vorder­ kante des Kastens 1 zu einer Einheit zusammengefügt wurden.
Die gummielastische Profilleiste 4 ist in Fig. 2 als Einzelteil dargestellt. Man erkennt, daß sie die Form eines (liegenden) Y hat. Ihr erster den Fuß des Y bildende Arm 4 a, der beim zusammen­ fügen in den U-förmigen Teil 3 a der metallischen Profilleiste 3 eingeschoben wird, ist, wie ersichtlich, deutlich schmaler als das Innenmaß des U-förmigen Teils 3 a. Lediglich sein äußerstes Ende 4 b füllt das Innenmaß des U-förmigen Teils 3 a mit nur wenig Spielraum aus. Dadurch ist gewährleistet, daß sich die gummielasti­ sche Profilleiste 4 mit ihrem ersten Arm 4 a leicht in den U-förmigen Teil 3 a der metallischen Profilleiste 3 einführen läßt.
Der zweite Arm 4 c der Profilleiste 4 verbiegt sich beim Ein­ führen der Profilleiste 4 in die metallische Profilleiste 3 zur Mitte der Y-Form hin, um schließlich bei Erreichen der völlig eingeschobenen Position nach Fig. 1 wieder etwas zu­ rückzufedern, um sich hinter die Kante 3 b zu legen. Die gummi­ elastische Profilleiste 4 ist dadurch in ihrer Lage in der metallischen Profilleiste 3 gesichert, aus der sie nur wieder entfernt werden kann - z. B. zum Austausch gegen eine neue nach Verschleiß -, wenn sie in Profil-Längsrichtung oder unter Ver­ formung senkrecht nach unten herausgezogen wird. Keinesfalls­ aber wird die gummielastische Profilleiste 4 versehentlich durch die auf sie einwirkende Kraft des Abstreifvorgangs herausgezogen werden. Dies ist durch Form- und Kraftschluß sicher gewährleistet.
Der dritte Arm 4 d der gummielastischen Profilleiste 4 liegt nach dem Zusammenfügen der Kästen der Schutzabdeckung mit seiner Kante 4 e auf der Mantelfläche 2 a des kleineren Kastens 2 auf und bildet die Abstreiflippe. Sie wird dabei gegen ihre Elastizitätskraft verbogen, wie ein Vergleich der Form des Arms 4 d in Fig. 1 mit Fig. 2 erkennen läßt. Dies bewirkt eine kräftige und somit lückenlose Anlage der Kante 4 e auf der Mantelfläche 2 a. Sollte eine unbeabsichtigte, im rauhen Produktionsbetrieb aber nicht immer vermeidbare Belastung auf den Kasten 1 kommen, kann auch die Kante 4 f auf der Mantel­ fläche 2 a zur Anlage kommen. Dies beeinträchtigt jedoch die Ab­ streifwirkung der Kante 4 e nicht. Die Verformung des Arms 4 d bringt auch Kraftkomponenten auf die Arme 4 a und 4 c mit der Konsequenz, daß die gummielastische Profilleiste 4 in ihrer Gesamtheit mit den Armen 4 a, 4 c und 4 d als Federelement wirkt. Es kommt dadurch zu einem zwar kräftigen, in seiner Federkennlinie jedoch flach ver­ laufenden Druck auf die Abstreifkante 4 e, der in der Lage ist, Toleranzen im Abstand zwischen den Kästen 1 und 2 oder Unebenheiten der Mantelfläche 2 a mit relativ geringen Differenzen des Anlage­ drucks der Kante 4 e auszugleichen.
In Fig. 3 ist die gummielastische Profilleiste 5 als Einzelteil dar­ gestellt. Es handelt sich um eine Alternative zur gummielastischen Profilleiste 4, die in ihren Bestandteilen mit den Indizes a und c bis f dieser identisch entspricht. An die Stelle des dickeren, äußeren Endes 4 b treten hier die lappenförmigen Profilstücke 5 b und 5 b′. Wie aus Fig. 5 zu erkennen ist, verbiegen sich diese, relativ dünn ausgeführten, lappenförmigen Profilstücke beim Ein­ schieben der gummielastischen Profilleiste 5 in den U-förmigen Teil 3 a des metallischen Profils 3 und bilden Widerhaken, die einerseits das Einführen der gummielastischen Profilleiste er­ leichtern und andererseits deren Herausziehen erschweren.
In Fig. 4 ist der Querschnitt einer sehr dünnen, aus federhartem Material bestehenden Profilleiste 6 dargestellt. Sie ist durch Ab­ kanten so geformt, daß sie beim Einschieben der gummielastischen Profilleiste 4 oder 5 in den U-förmigen Teil 3 a der metallischen Profilleiste 3 mit eingelegt werden kann. Wie Fig. 5 zeigt, ist die Profilleiste 6 formschlüssig sowie auf Grund der beschriebenen Federeigenschaft der gummielastischen Profilleiste 5 so festgehalten, daß sie nur mit dieser zusammen auch wieder herausgezogen werden könnte. In Fig. 5 ist sie in ihrer Breite so bemessen, daß sie mit ihrer freien Kante 6 a unter der Kante 4 e der gummielastischen Profil­ leiste 4 herausragt und diese von der Anlage auf der Mantelfläche 2 a trennt. Sie übernimmt damit selbst die Funktion der Abstreifkante, braucht aber nur feinste und eventl. fest auf der Mantelfläche 2 a haftende Späne oder sonstige Verunreinigungspartikel abzuschaben während sehr grobe Späne bereits von der die Abstreifvorrichtung schützend überdeckenden Stirnfläche 3 c und kleinere Späne und Partikel von der Kante 4 e weggeschoben werden.
In Fig. 6 ist eine weitere Variante dargestellt, bei der die zu­ sätzliche, aus federhartem Material bestehende Profilleiste 6′ in ihrer Breite so bemessen ist, daß sie mit ihrer Kante 6 a′ gegen­ über der Kante 4 e der gummielastischen Profilleiste 4 zurücksteht, so daß sie im Gegensatz zu Fig. 5 die Funktion der Kante 4 e als Abstreifer nicht übernimmt, sondern sie durch Bildung einer weiteren Abstreifkante ergänzt, die auch noch so feine, gegebenenfalls in Kühlflüssigkeiten gebundene Verunreinigungen abstreift, über die die Kante 4 e hinweggleitet.

Claims (7)

1. Abstreifvorrichtung an den Kanten der teleskopartig inein­ anderschiebbaren Kästen von Schutzabdeckungen für Führungs­ bahnen von Werkzeugmaschinen zum Abstreifen von Spänen, Ver­ unreinigungen, Kühlflüssigkeiten u. dgl. von der Oberfläche des jeweils kleineren Kastens beim Einschieben in den größeren Kasten, gebildet aus einer, mit der Kante des größeren Kastens fest verbunden, metallischen Profilleiste, die einen U- oder taschenförmigen, in Auszugsrichtung offenen Teil aufweist, in die eine weitere mit einer Abstreiflippe versehene, aus elastisch verformbarem Material wie Gummi oder weich eingestelltem Kunst­ stoff hergestellter Profilleiste auswechselbar eingeschoben ist und daß die metallische Profilleiste einen weiteren, die Ab­ streiflippe schützend überdeckenden, angeformten oder angesetzten Teil aufweist, dadurch gekennzeichnet, daß die mit der Abstreiflippe (4 e, 5 e) versehene, auswechselbare Profilleiste (4, 5) ein aus drei, annähernd in Form eines Y zu­ einander stehenden Armen (4 a, 4 c, 4 d, 5 a, 5 c, 5 d) gebildetes Profil hat, deren erster, den Fuß des Y bildender Arm (4 a, 5 a) in den U- oder taschenförmigen Teil (3 a) des metallischen Profils (3) eingeschoben ist, deren zweiter Arm (4 c, 5 c) federnd, hinter eine, im metallischen Profil ausgebildete Verriegelungskante (3 b) ein­ gerastet ist und deren dritter Arm (4 d, 5 d) die Abstreiflippe bildet.
2. Abstreifvorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekenn­ zeichnet, daß der erste, den Fuß des Y bildende Arm (4 a, 5 a) der mit der Abstreiflippe versehenen Profilleiste (4, 5) im größten Teil seiner Länge deutlich schmaler ist als der U- oder taschenförmige, in Auszugsrichtung offene Teil (3 a) der metalli­ schen Profilleiste (3), in die er eingesteckt ist.
3. Abstreifvorrichtung nach Anspruch 2, dadurch gekenn­ zeichnet, daß der erste, den Fuß des Y bildende Arm (4 a) der mit der Abstreiflippe versehenen Profilleiste (4) an seinem äußersten Ende ein kurzes Profilstück (4 b) aufweist, dessen Breite der Weite des U- oder taschenförmigen Teils (3 a) der metallischen Profilleiste (3) entspricht.
4. Abstreifvorrichtung nach Anspruch 2, dadurch gekenn­ zeichnet, daß der erste, den Fuß des Y bildende Arm (5 a) der mit der Abstreiflippe versehenen Profilleiste (5) an seinem äußersten Ende mit einem oder mehreren quer zu seiner Längsaus­ dehnung stehenden, sich bei Einführung in den U- oder taschen­ förmigen Teil (3 a) der metallischen Profilleiste (3) verformenden und dabei Widerhaken bildenden lappenförmigen Profilstücken (5 b, 5 b,) versehen ist.
5. Abstreifvorrichtung nach den Ansprüchen 1 und 2 oder 3, dadurch gekennzeichnet, daß eine weitere, aus sehr dünnem, bandförmigem und federhartem Material durch Abkanten geformte Profilleiste (6) zusammen mit dem, den Fuß des Y bildenden Arm (5 a) der mit der Abstreiflippe versehenen Profilleiste (5) in den U- oder taschenförmigen Teil (3 a) der metallischen Profilleiste (3) eingesteckt ist und daß sich ihr nach außen ragender Teil (6 a) als Feinstabstreifer unter die Abstreiflippe (5 e) erstreckt.
6. Abstreifvorrichtung nach Anspruch 5, dadurch gekenn­ zeichnet, daß die weitere metallische Profilleiste (6) aus federhartem Material in ihrer Breite so bemessen ist, daß sie ge­ ringfügig unter der Abstreiflippe (5 e) hervorragt.
7. Abstreifvorrichtung nach Anspruch 5, dadurch gekenn­ zeichnet, daß die weitere metallische Profilleiste (6) aus federhartem Material in ihrer Breite so abgestimmt ist, daß sie gegenüber der wirksamen Kante der Abstreiflippe (5 e) zurück­ steht und eine zweite Abstreiflippe (6 a′) bildet.
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