DE3544278A1 - Verpackungsbehaelter in form eines sackes - Google Patents
Verpackungsbehaelter in form eines sackesInfo
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Description
Die Erfindung bezieht sich auf einen in Form eines Sackes mit faltbarer
Wandung ausgebildeten, in Spender mit Pumpausgabevorrichtung einsetz
baren Vorratsbehälter für pastöse Massen, z. B. Mayonnaise.
Ein als Vorratsbehälter für den Spender ausgebildeter Sack ist durch die
US-PS 26 08 320 bekannt. Dieser Sack ist mit dem Rand des offenen
Endes einer Kartusche verbunden, so daß dieser Vorratsbehälter anteilig
aus einem starren und einem flexiblen Abschnitt besteht. Unter Aus
pressen der Masse durch entsprechende Betätigung des Spenders stülpt
sich der Sack schließlich ganz in die Kartusche hinein. Die Ausgabe
öffnung befindet sich im Kartuschenboden. Ein solcher Vorratsbehälter
ist fertigungsaufwendig und auch befüllungsnachteilig.
Aufgabe der Erfindung ist es, einen einem solchen Mehrwegspender zu
ordbaren Vorratsbehälter anzugeben, der einfacher hergestellt und befüllt
werden kann, eine gebrauchsvorteilhafte, verlustfreie Zuordnung erlaubt
und darüber hinaus auch den nötigen hohen Dichtschluß bringt.
Gelöst ist diese Aufgabe durch die im Anspruch 1 angegebene Erfindung.
Die Unteransprüche sind vorteilhafte Weiterbildungen des Erfindungsge
genstandes.
Zufolge solcher Ausgestaltung ist ein herstellungstechnisch einfacher, ge
brauchsvorteilhafter Vorratsbehälter erzielt: Er besteht aus Teilabschnit
ten eines Schlauches, welcher abschnittsweise praktisch wespentaillenartig
eingeschnürt ist, so daß sich eine Kette von dichten Einzel-Vorratsbehäl
tern ergibt. Hierdurch liegt ein langer Frische-Zeitraum vor. Je nach
Ausbildung des Spenders kann dieser so ausgelegt sein, daß er nur einen
Einzel-Vorratsbehälter dieser Behälter-Kette aufnimmt. Die baulichen
Mittel zur Bildung der Abquetschstelle sind einfach und zweckmäßig: Es
kommt eine die Sackwandung an der Abquetschstelle dichtend zusammen
raffende Klammer zur Anwendung, welche Teil einer Doppelabklammerung
ist mit dazwischenliegender Quertrennstelle, wobei mindestens der dem
Sackfüllraum zugekehrt liegende Klammerteil von der Abquetschstelle
abnehmbar ist. Nach dem Trennen sind hier die beiden gegeneinander
gerichteten Enden zweier Säcke noch verschlossen. Nach dem Einsetzen
kann so das andere, in gleicher Weise gestaltete Ende geöffnet werden,
um die Portionierung über Pumpausgabevorrichtung des Spendergehäuses
zu ermöglichen. Der am anderen Ende eines solchen Sackes verbleibende,
nicht öffenbare Teil bringt einen dauerhaft sicheren bodenseitigen Ver
schluß. In vorteilhafter Weise kann die Quertrennstelle aber auch von
einem von der Sackwandung durchsetzten Querschlitz und einem diesem
benachbarten Quertrennsteg einer Doppelklammer gebildet. Der offene
Querschlitz erleichtert das gezielte Ansetzen des Trennwerkzeugs und
trägt überdies zur sicheren Führung der Schneidklinge bei. Der Trenn
steg läßt sich anschließend leicht durchbrechen. Weiter erweist es sich
vor allem als handhabungsgünstig, wenn der abnehmbare Klammerteil
öffenbar ist. Die Sackwandung wird dadurch geschont, da der Verschluß
nicht irgendwie entfernt wird. Eine diesbezüglich besonders einfache
Lösung besteht darin, daß der abnehmbare Klammerteil abziehbar ist.
Selbst ein zu diesem Zweck weniger fest ausgelegter Klemmgriff erweist
sich für die Handhabung beim Einsetzen in das Spender-Gehäuseunterteil
noch als überraschend dicht, vor allem wenn man den Sack vorher ein
setzt und ihn dann erst von der restlichen Säcke-Kette trennt. In vorteil
hafter Weise ist der eine Klammerteil länger als der andere. Letzteres
führt zu einer größeren, d. h. in axialer Richtung längeren Raffzone der
dortigen Sackwandung. So quillt nach dem Öffnen dieses Klammerteils
der Inhalt nicht heraus; vielmehr ergibt sich ein genügend freier Über
stand des Sackrandes zum Füllgutniveau des sich entspannenden Gutes.
Dieser Überstand reicht auch für Fälle aus, in denen die Pumpausgabe
vorrichtung ein in die Masse eintauchendes Steigrohr besitzt, welches
praktisch bis kurz vor den Boden des Sackes reicht und durch entspre
chende Verdrängung den Füllgutspiegel noch etwas anhebt. Schließlich
erweist es sich in Bezug auf den öffenbaren Klammerteil als vorteilhaft,
daß die Klammerschenkel einen Klipsverschluß ausbilden. Dies kann
durch entsprechendes Anformen von Klipsvorsprüngen und Klipsvertiefun
gen geschehen. Weiter ist es von Vorteil, wenn der dem Sackfüllraum
zugekehrt liegende Klammerteil an dieser zugekehrten Kante trichterförmig
ausgerundet verläuft. Das führt zu einem dem Taillenverlauf im Über
gangsbereich vom prallen Sackfüllraum zur Raffzone besser angepaßten,
entschärften Stützabschnitt. Etwaige Grate können nicht zu einer Be
schädigung der Sackwandung führen. Endlich bringt die Erfindung an
einem abgequetschten Schlauch zum Zerlegen in Säcke für Spender gemäß
Anspruch 1 noch in Vorschlag, daß jede zwischen zwei Säcken liegende
Abquetschstelle von einer Doppelabklammerung und dieser benachbart
liegenen Einzelklammer gebildet ist. Diese Maßnahme führt zu einem völlig
gleichwertigen Dichtschluß an beiden Enden der Säcke, wobei die Doppel
klammer mit ihrem einen Klammerteil auch hier zugleich die Bildung der
Reservewandlänge für das zu öffnende Sackende sicherstellt. Die Hand
habung, insbesondere das Trennen kann robuster bewerkstelligt werden,
wobei dann das Abschneiden des anderen Klammerteils aber auch hier
zweckmäßig in im Spender eingestellten Zustand erfolgen kann. Die oben
erläuterten weiterbildenden Einzelheiten bzw. Varianten sind hier sinnge
mäß anwendbar.
Der Gegenstand der Erfindung ist nachstehend anhand mehrerer zeichne
risch veranschaulichter Ausführungsbeispiele näher erläutert. Es zeigt
Fig. 1 den aus einem abschnittsweise abgequetschten Schlauch bestehen
den Sack, sich in die anschließenden Säcke fortsetzend, und
zwar in Seitenansicht, gemäß dem ersten Ausführungsbeispiel,
Fig. 2 einen abgetrennten Sackabschnitt in das Gehäuse eines Spenders
eingestellt und bei noch nicht vollständig zugeordneter Pumpaus
gabevorrichtung,
Fig. 3 den fertig montierten Spender,
Fig. 4 die Draufsicht auf Fig. 3,
Fig. 5 die Klammer in perspektivischer Darstellung, stark vergrößert
und in Offenstellung,
Fig. 6 die Draufsicht auf Fig. 5,
Fig. 7 die Klammer in geschlossenem Zustand, und zwar im Vertikal
schnitt,
Fig. 8 die Draufsicht auf Fig. 7,
Fig. 9 den Schnitt gemäß Linie IX-IX in Fig. 7,
Fig. 10 eine der Fig. 1 entsprechende Darstellung einer Ausgestaltung
gemäß dem zweiten Ausführungsbeispiel, hier unter Einsatz einer
der Doppelklammer benachbarten Einzelklammer,
Fig. 11 den Schnitt gemäß Linie XI-XI in Fig. 10,
Fig. 12 den Schnitt gemäß Linie XII-XII in Fig. 10,
Fig. 13 die hier verwendete Klammer in perspektivischer Darstellung,
stark vergrößert und in Offenstellung und
Fig. 14 das obere Sackende mit einer baulich weiter abgewandelten
Doppelklammer.
Der Spender besteht aus einem den Vorratsbehälter in Form eines Sackes
S aufnehmenden Gehäuseunterteil 1 und einem dieses verschließenden
Gehäuseoberteil 2.
Das Gehäuseoberteil 2 setzt sich nach oben hin in eine Pumpausgabevor
richtung 3 fort mit in Richtung des Unterteils vorstehendem Steigrohr 4.
Das Steigrohr 4 reicht bei ordnungsgemäß verbundenem Spender bis kurz
vor den Boden 14′ des Sackes S. Es ist zentral angeordnet und strö
mungstechnisch mit einer im Pumpenkopf angeordneten Ausgabemündung 5
verbunden. Letztere steht seitlich schnabelartig vor. Der Pumpenkopf
fungiert zugleich als Betätigungshandhabe 6. Zur Ausgabe der pastösen
Masse wird der Pumpenkopf entgegen der Kraft einer nicht näher dar
gestellten Rückholfeder in Richtung des Pfeiles x nach unten verlagert.
Gebildet ist der Sack S aus einem mit pastöser Masse durchgehend ge
füllten Schlauch 7. Letzterer ist abschnittsweise abgequetscht, d. h.
wespentaillenartig eingeschnürt. Die Einschnürzonen bzw. Abquetsch
stellen tragen das Bezugszeichen 8. Als Einschnürmittel dient eine Klam
mer K.
Die Klammer K rafft die Sackwandung im Bereich der Abquetschstellen 8
dichtend zusammen. Das Sackmaterial ist entsprechend flexibel bzw. falt
bar. Die das Zusammenraffen auf einem relativ großen Längenbereich be
wirkende Klammer K ist Teil einer Doppelklammerung mit dazwischenliegen
der Trennstelle. Es kann sich dabei um eine durchgehende Trennstelle
handeln, wie in Fig. 14 dargestellt oder um eine Ausgestaltung dahin
gehend, daß dieser mit 1 bezeichnete Teil noch über einen Quertrennsteg
9 mit dem darüber liegenden Teil II der Doppelklammer in Verbindung
steht. Wie der Zeichnung entnehmbar, handelt es sich um eine im Grunde
U-förmig gestaltete Flachklammer. Die Klammerschenkel 10 und 11 des
Klammer-Teils I lassen sich unabhängig betätigen gegenüber den Klam
merschenkeln 12, 13 des Klammerteils II. Die entsprechende Betätigungs-
Unabhängigkeit beruht auf einem dem Quertrennsteg 9 benachbarten
Querschlitz 9′. Dessen in Erstreckungsrichtung des Schlauches gemessene
Breite y entspricht mindestens der der Klinge eines Haushaltsmessers, so
daß die zusammengeraffte Sackwandung zur Durchführung eines Trenn
schnitts völlig freiliegt. In dieses Trennen ist auch der Quertrennsteg 9
miteinbeziehbar.
Die in Trennrichtung liegende Höhe z des Teils I der Klammer K ent
spricht der zwei- bis dreifachen Höhe des gleichgerichtet anschließenden
Teils II der Klammer K.
Die Höhe z wiederum entspricht im wesentlichen dem Radius R des im
Querschnitt kreisrunden Schlauches 7.
Durch die entsprechende Neutralisierung eines bestimmten Längenab
schnitts im Bereich der Abquetschstelle 8 entsteht nach dem Entfernen
des Teils II der Klammer K im oberen Bereich des Sackes S ein genügend
großer massefreier Bereich, so daß es nicht zu Verlusten kommt. Durch
den Befüllvorgang und das Gewicht der Masse nämlich baut sich ein
Innendruck auf, welcher schon beim kleinsten Anstechen der Folie dazu
führen würde, daß das Produkt nach außen schießt. So ist jeder Verlust
vermieden. Es ergibt sich sogar ein gegenüber dem Rand 14 des Sackes
so weit zurücktretender Massespiegel, daß selbst das Eintauchen des
Steigrohres 4 und der damit geringe Anstieg des Massespiegels nicht zu
einem Überlauf führen. So ist zugleich auch ein Beschmutzen des Spen
dergehäuses vermieden; lediglich das Steigrohr kommt mit dem Produkt in
Berührung. Da die Pumpe in der Regel aus nicht oxidierendem Material,
meist Kunststoff, hergestellt wird, treten diesbezüglich ebenfalls keine
Probleme auf. Reinigen läßt sich eine solche Pumpe im übrigen durch
Durchpumpen geeigneten Spülwassers.
Der kleinere Teil II der Klammer K ist nicht abnehmbar bzw. nur unter
Einsatz stärkerer Betätigungskräfte entfernbar, so daß eine Fehlbedie
nung praktisch ausscheidet. Hinzu kommt die auffällig kleinere Gestalt
des Klammerteils II, so daß diese als den Boden 74′ dichtend abschließen
des Element erkannt wird.
Der demgegenüber flächengrößere Teil I der Klammer, welcher unter Be
rücksichtigung der aus Fig. 1 ersichtlichen Ausrichtung und Reihenfolge
den entfernbaren Verschluß des Sackes darstellt, läßt sich dagegen gut
erfassen und lösen. Dieses Lösen kann durch einfaches axial gerichteten
Abstreifen erfolgen. Die hier entsprechend geringer ausgelegte Klemm
kraft kann hingenommen werden, da der anschließende, den Bodenver
schluß bildende Teil II der Klammer K einen höheren Klemmgrad besitzt
zufolge des dort realisierten querschnittskleineren Klammermauls 16; das
Klammermaul 17 des Klammerteils I entspricht etwa der dreifachen Quer
schnittsgröße von II (vergl. Fig. 8 mit Fig. 9). Außerdem besitzt der
Hakenkopf des Klammerschenkels 12 eine entgegen der Spreizrichtung
liegende, senkrechte Flanke 12′, während die entsprechende Flanke 10′
des Klammerschenkels 10 des anderen Teils I schräg ansteigend verläuft,
dies unter entsprechender Ausbildung der Gegenflanke 11′ des zugehö
rigen Klammerschenkels 11. Die freien Enden der den Klipsverschluß
bildenden beiden Klammerschenkel 10 und 11 sind dazu im Profil S-förmig
gefaltet. Die ansonsten parallel zueinander verlaufenden Klammerschenkel
10, 11 bzw. 12, 13 gehen im Bereich des Quertrennsteges 9 in einer etwa
halbkreisförmigen Kehre 18 ineinander über. Der genannte Quertrennsteg
9 erstreckt sich nur über einen Teilabschnitt dieser Kehre; er liegt in
der Längsmittelebene E-E der Klammer K. Die Spreizkraft der Klammer
resultiert aus der Rückstellkraft des Materiales.
Die zur Schaffung des geringeren Querschnitts 16 gegenüber der Kehre
18 etwas eingezogenen, kehrenseitigen Schenkelenden formen innenseitig
in geschlossenem Zustand der Klammer gegeneinandertretende, parallel
zum Quertrennsteg 9 verlaufende Klemmleisten 19. Diese erstrecken sich
über die gesamte Höhe des Klammerteils II.
Die Leisten 19 können zur Erzeugung eines größeren Spanndrucks zwi
schen den Klammerschenkeln 12, 13 herangezogen werden und sichern in
jedem Fall dieses Klammerteil II in zusätzlicher Weise.
Wird das Aufspreizen des Klammerteils I unter Überwindung der Klipsrast
vorgezogen, so kann in den Spalt 20 zwischen den verklipsenden Enden
der diesbezüglichen Klammerschenkel ein Werkzeug, bspw. wiederum eine
Messerklinge, eingeführt werden. Durch leichtes Verkanten lassen sich
die verbindenden Abschnitte auseinanderhebeln.
An der Seite des Gehäuses 1 kann bspw. durch ein Druckverfahren ein
Sichtfenster 21 belassen werden, so daß bei entsprechend durchsichtigem
oder durchscheinendem Sackmaterial der Füllstand jederzeit sichtbar ist.
Die Ausgestaltung gemäß dem zweiten Ausführungsbeispiel (Fig. 10 bis
13. entspricht in vielen Einzelheiten dem bereits ausgiebig beschriebenen
Ausführungsbeispiel, weshalb die Bezugsziffern, z. T. ohne textliche
Wiederholungen, sinngemäß angewandt sind. Der zum Zerlegen in einzel
ne Säcke S abgequetschte Schlauch ist gemäß dem zweiten Ausführungs
beispiel so gestaltet, daß jede zwischen zwei Säcken S liegende Abquetsch
stelle 8 von einer Doppelklammer und dieser axial benachbart liegenden
Einzelklammer 22 gebildet ist. Die Abdichtung des Bodens 14′ des Sackes
S übernimmt also nicht mehr der Klammerteil II.
Der Klammerteil II der Klammer K dichtet nun das den Rand 14 bildende
Ende des Sackes ab, also das in der funktionsgerechten Weise öffenbare
Ende des Sackes S. Die Trennung der Säcke voneinander geschieht in
einer Zone 23 zwischen der erwähnten Einzelklammer 22 und der Klammer
K des nachfolgenden Sackes S. Auch in dieser Zone 23 befindet sich die
Sackwandung in gerafftem Zustand wie im Bereich des Querschlitzes 9′
der Klammer K.
Der Klammerteil II der Klammer K ist unter Wellung seiner Schenkel 12,
13 stark zusammengequetscht. Der sich daran anschließende, dem Sack
füllraum zugewandt liegende Klammerteil I ist unter kreisrunder Wölbung
seiner Schenkel 10, 11 praktisch zu einem Röhrchen geformt, welches die
dortige umgriffene Sackwandung zwar gerafft zusammenhält, jedoch we
niger einschnürt, so daß, nach dem Entfernen des Klammerteils II in der
oben beschriebenen Weise, dieses Röhrchen bequem vom gerafften Hals
des Sackes abgezogen werden kann. Hiernach stellt sich die Reservewand
lage aus. Es kommt auch hier nicht zu einem Herausquellen des pastösen
Füllinhalts.
Bevorzugt der Benutzer das Abtrennen des der Verwendung zugedachten
Sackes unter Nutzung des Querschlitzes 9′ hingegen, verbleibt der Klam
merteil II nach Trennen des Steges 9 am vorratsschlauchseitigen Ende
dieses Sackes. Dort liegt dann durch die beiden Klipse oder Plomben
eine doppelte Dicht-Sicherung vor.
Die freiliegende Zone 23 weist eine Höhe auf, die der des Klammerteils II
bzw. der Einzelklammer 22 entspricht.
Einzelklammer und Doppelklammer weisen vor Zuordnung den aus Fig. 12
ersichtlichen, U-förmigen, z. T. in strichpunktierter Linienart wiederge
gebenen Grundriß auf.
Gemäß Ausführungsbeispiel Fig. 14 ist die Klammer K so gestaltet, daß
der das Distanzröhrchen bildende Klammerteil I vom die Plombe bildenden
Klammerteil II getrennt ist. Beide Klammerteile sitzen auf Distanz zu
einander, so daß auch hier der durchweg mit 9 bezeichnete Trennsteg
vorliegt. Die Bezugsziffern sind ansonsten, soweit Übereinstimmung vor
liegt, sinngemäß angewandt.
Während der Klammerteil II bspw. aus Metall bestehen kann, wird zur
Ausbildung des Klammerteils I vorzugsweise Kunststoff verwendet.
Am Klammerteil I tritt im übrigen eine Weiterbildung dahingehend auf,
daß der dem Sackfüllraum zugekehrt liegende Klammerteil I an diesem
zugekehrten Kante trichterförmig ausgerundet verläuft. Der entsprechend
radial konvex gestaltete Endabschnitt führt zu einem Kragen 24. Die Ab
stützfläche wird entsprechend vergrößert unter anschmiegendem Verlauf
im Übergangsbereich zwischen der sich einströmenden Sackdecke und dem
gerafften Bereich der Sackwandung.
Die entsprechende Trichterform unter Berücksichtigung der dem Be
trachter zugewandten Längsschlitzung 25 auf ganzer Länge des rohr
förmigen Distanzstückes ermöglicht es auch, letzteres wieder auf die Raff
zone aufzuschieben im Falle einer irrtümlichen Öffnung des Sackes.
Alle in der Beschreibung erwähnten und in der Zeichnung dargestellten
neuen Merkmale sind erfindungswesentlich, auch soweit sie in den An
sprüchen nicht ausdrücklich beansprucht sind.
Claims (8)
1. In Form eines Sackes mit faltbarer Wandung ausgebildeter, in Spender
mit Pumpausgabevorrichtung einsetzbarer Vorratsbehälter für pastöse
Massen, z. B. Mayonnaise, dadurch gekennzeichnet, daß die Wandung des
aus einem abschnittsweise abgequetschten Schlauch (7) bestehenden
Sackes (S) einerends mit einer Klammer (K) dichtend verschlossen ist,
welche Teil einer Doppelabklammerung mit dazwischenliegender Quertrenn
stelle ist, wobei mindestens der dem Sackfüllraum zugekehrt liegende
Klammerteil (I) von der Abquetschstelle (8) abnehmbar ist.
2. Vorratsbehälter nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die
Quertrennstelle von einem von der Sackwandung durchsetzten Querschlitz
(9′) und einem diesem benachbarten Quertrennsteg (9) einer Doppelklam
mer gebildet ist.
3. Vorratsbehälter nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der
abnehmbare Klammerteil (I) öffenbar ist.
4. Vorratsbehälter nach einem oder mehreren der vorhergehenden An
sprüche, dadurch gekennzeichnet, daß der drehbare Klammerteil nach
Abtrennen abziehbar ist.
5. Vorratsbehälter nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der
abnehmbare Klammerteil (I) länger ist als der andere (II).
6. Vorratsbehälter nach einem oder mehreren der vorhergehenden An
sprüche, gekennzeichnet durch einen Klipsverschluß der Klammerschenkel
(10, 11 bzw. 12, 13).
7. Vorratsbehälter nach einem oder mehreren der vorhergehenden An
sprüche, dadurch gekennzeichnet, daß der dem Sackfüllraum zugekehrt
liegende Klammerteil an dieser zugekehrten Kante trichterförmig ausge
rundet verläuft.
8. Abgequetschter Schlauch zum Zerlegen in Säcke für Spender gemäß
Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß jede zwischen zwei Säcken (S)
liegende Abquetschstelle (8) von einer Doppelabkammerung und einer
dieser benachbart liegenen Einzelklammer (22) gebildet ist.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19853544278 DE3544278A1 (de) | 1985-10-24 | 1985-12-14 | Verpackungsbehaelter in form eines sackes |
Applications Claiming Priority (2)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE3537766 | 1985-10-24 | ||
DE19853544278 DE3544278A1 (de) | 1985-10-24 | 1985-12-14 | Verpackungsbehaelter in form eines sackes |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE3544278A1 true DE3544278A1 (de) | 1987-04-30 |
Family
ID=25837233
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE19853544278 Withdrawn DE3544278A1 (de) | 1985-10-24 | 1985-12-14 | Verpackungsbehaelter in form eines sackes |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE3544278A1 (de) |
Cited By (2)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE102004019075B3 (de) * | 2004-04-20 | 2006-01-05 | Poly-Clip System Gmbh & Co Kg | Verfahren und Vorrichtung zur Herstellung einer Wurst mit abziehbarem Verschluss |
US9009924B2 (en) | 2010-12-24 | 2015-04-21 | Viktor Schnyder | Clip-closure |
-
1985
- 1985-12-14 DE DE19853544278 patent/DE3544278A1/de not_active Withdrawn
Cited By (2)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE102004019075B3 (de) * | 2004-04-20 | 2006-01-05 | Poly-Clip System Gmbh & Co Kg | Verfahren und Vorrichtung zur Herstellung einer Wurst mit abziehbarem Verschluss |
US9009924B2 (en) | 2010-12-24 | 2015-04-21 | Viktor Schnyder | Clip-closure |
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Legal Events
Date | Code | Title | Description |
---|---|---|---|
8139 | Disposal/non-payment of the annual fee |