DE3543335A1 - Industrieroboter sowie werkzeughalter fuer einen industrieroboter - Google Patents
Industrieroboter sowie werkzeughalter fuer einen industrieroboterInfo
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Description
Die Erfindung bezieht sich auf einen Industrieroboter mit
einem um mindestens zwei parallele Schwenkachsen verschwenk
baren Arm, an dessen freiem Ende ein Halteelement ange
bracht ist, das in Richtung parallel zu den Schwenkachsen
begrenzt hin- und herbewegbar sowie um seine parallel zu
den Schwenkachsen verlaufende Mittelachse drehbar ist.
Derartige Industrieroboter (sogenannte 4-Achsen-Roboter)
ermöglichen die Bewegung eines am Halteelement befestigten
Werkzeugs, beispielsweise eines Greifwerkzeugs in einem
Raum, der sich etwa sichelförmig um die Trägersäule des
Roboters erstreckt, wobei zusätzlich eine Drehbewegung des
Werkzeugs möglich ist. Das bedeutet aber, daß einerseits
nur ein beschränkter Raum vom Industrieroboter überstrichen
werden kann und daß andererseits auch nur bestimmte
Bewegungen des Werkzeugs möglich sind, nämlich Bewegungen
in der Senkrechten, Drehbewegungen sowie Bewegungen quer
zur Richtung der senkrechten Bewegung.
Es sind auch Industrieroboter (sogenannte 6-Achsen-Roboter)
bekannt, bei denen der Arm aus mehreren Abschnitten
besteht, die jeweils um eine Art Universalgelenk bezüglich
des benachbarten Abschnittes des Arms bewegbar sind.
Dadurch wird erreicht, daß das am freien Ende des Arms
angebrachte Werkzeug praktisch beliebig im Raum bewegt
werden kann. Derartige Industrieroboter sind jedoch erheb
lich teurer als die vorstehend beschriebenen, einfachereren
Industrieroboter.
Es ist Aufgabe der Erfindung, einen Industrieroboter bei
einfachem Aufbau dahingehend zu verbessern, daß das von ihm
geführte Werkzeug um mindestens eine zusätzliche Achse
bewegbar ist.
Zur Lösung dieser Aufgabe wird ein Industrieroboter der
eingangs erwähnten Art erfindungsgemäß derart ausgestaltet,
daß am Halteelement ein Werkzeughalter befestigt ist, der
um eine senkrecht zu den Schwenkachsen verlaufende erste
Achse schwenkbar ist.
Bei dem erfindungsgemäßen Industrieroboter, der, wie vorste
hend beschrieben, an sich nur eine Drehbewegung des
Werkzeugs sowie eine Bewegung des Werkzeugs in der Senkrech
ten innerhalb eines sich sichelförmig um die Ständersäule
des Roboters erstreckenden Raumes ermöglicht, wird also
durch die besondere Ausbildung des am Halteelement be
festigten Werkzeughalters erreicht, daß das Werkzeug um
eine zusätzliche Schwenkachse bewegbar ist, was eine
zusätzliche Bewegungsmöglichkeit für das am Werkzeughalter
angebrachte Werkzeug bedeutet.
Vorzugsweise ist der Werkzeughalter um einen Winkelbereich
von 90° zwischen zwei Endstellungen um die erste Achse
verschwenkbar, und insbesondere kann sich das am Werkzeug
halter befestigte Werkzeug in der einen Endstellung des
Werkzeughalters in Richtung der Mittelachse des Halte
elementes erstrecken. Durch einen solchen Aufbau wird
erreicht, daß beispielsweise Werkstücke in Richtung einer
Horizontalbewegung aus einer Aufnahme entnommen bzw. in
einer Horizontalbewegung in eine Aufnahme eingesetzt werden
können, was mit einem 4-Achsen-Roboter der bekannten Art im
allgemeinen nicht möglich ist, weil das Werkzeug sich nicht
in unterschiedliche Winkelstellungen bringen läßt, sondern
sich üblicherweise immer in der Senkrechten erstreckt.
In einer weiteren Ausgestaltung der Erfindung weist der
Werkzeughalter ein um eine senkrecht zur ersten Achse
verlaufende zweite Achse drehbares Halterteil auf, an dem
das Werkzeug befestigbar ist.
Bei einem solchen Aufbau kann das Werkzeug auch in einer
Lage, in der es sich nicht in Richtung der Mittelachse des
in der Senkrechten hin- und herbewegbaren Halteelementes
erstreckt um seine Mittelachse gedreht werden.
Eine zusätzliche Positioniermöglichkeit für das Werkzeug
ergibt sich dann, wenn dieses mit seiner Längsachse
exzentrisch und parallel zur zweiten Achse am Halterteil
befestigbar ist.
Um den Werkzeughalter gesteuert um seine Schwenkachse zu
verlagern, kann er über ein Trägerteil mit dem Halteelement
verbunden sein, an dem der Antrieb für die Verschwenkung
des Werkzeughalters befestigt ist. Dieser Antrieb kann ein
um eine Achse parallel zur Längsachse des Halteelementes
drehbares Drehteil aufweisen, an dem exzentrisch über ein
Universalgelenk eine starre Strebe befestigt ist, die über
ein Universalgelenk am Werkzeughalter angelenkt ist.
Die Erfindung betrifft ferner einen Werkzeughalter, der am
Halteelement eines Industrieroboters der eingangs erwähnten
Art zu befestigen ist und der in der vorstehend beschriebe
nen Weise aufgebaut ist. Mit einem solchen Werkzeughalter
können bereits vorhandene Industrieroboter in ihrer Bewe
gungsfähigkeit und damit in ihrer Anwendbarkeit verbessert
werden.
Industrieroboter müssen beim Blockieren des mit dem Werk
zeug gehaltenen Werkstückes möglichst schnell und ohne
Verzögerung abgeschaltet werden, damit Schäden am Werkstück,
am Werkzeug und/oder am Industrieroboter selbst vermieden
werden. Hierzu werden zur Zeit Sensoren eingesetzt, die
beispielsweise zwischen dem freien Ende des Arms des
Industrieroboters und dem Werkzeug bzw. dem Werkzeughalter
angeordnet sind. Diese Sensoren bestehen aus einem im
wesentlichen starren Element, das verschiedene Abschnitte
aufweist, die sich bei Überlastung elastisch verformen.
Diese elastischen Verformungen werden mit Dehnungsmeßstrei
fen ermittelt, und beim Überschreiten einer vorgegebenen
Verformung wird der Industrieroboter stillgesetzt.
Die bekannten Sensoren sind verhältnismäßig aufwendig in
der Herstellung, da sie einerseits eine ausreichende
Festigkeit für die Übertragung der Kräfte vom Arm des
Industrieroboters auf das Werkzeug aufweisen müssen, jedoch
andererseits auf unzulässige Überlastungen durch ausreichen
de Verformung reagieren müssen.
Es ist auch Aufgabe der Erfindung, eine einfach aufgebaute
Überlastungssicherung zu schaffen, die sich insbesondere in
einem Industrieroboter einsetzen läßt, die jedoch auch als
Überlastungssicherung für andere Geräte und Vorrichtungen
geeignet ist.
Die erfindungsgemäße Überlastsicherung zeichnet sich aus
durch zwei koaxial angeordnete und begrenzt gegen Feder
druck relativ zueinander um ihre gemeinsame Mittelachse
verdrehbare Grundplatten und durch mindestens einen, an
einer Grundplatte befestigten, kontaktlos arbeitenden,
elektrischen Sensor und ein zugehöriges, an der anderen
Grundplatte befestigtes Bedämpfungsglied für den Sensor.
Die erfindungsgemäße Überlastsicherung enthält also zwei
begrenzt gegeneinander verdrehbare Grundplatten, und an
diesen Grundplatten sind mindestens ein kontaktlos arbeiten
der Sensor und ein Bedämpfungsglied befestigt, so daß bei
Verdrehung der Grundplatten relativ zueinander gegen den
wirkenden Federdruck die auf den elektrischen Sensor
wirkende Bedämpfung verändert wird, weil sich die relative
Lage von Sensor und Bedämpfungsglied ändert. Die Änderung
der Bedämpfung ist ein Maß für die auftretende Belastung,
so daß der Sensor bei Feststellung des Überschreitens einer
Belastungsgrenze ein das zugehörige Gerät, insbesondere den
Industrieroboter stillsetzendes Signal abgibt.
Der Sensor kann beispielsweise ein induktiver Sensor sein.
Vorzugsweise sind mehrere Sensoren und Bedämpfungsglieder
am Umfang der Grundplatte verteilt, um eine möglichst
vollständige Überwachung von Relativbewegungen der Grund
platten zu gewährleisten.
Um nicht nur Belastungen, die zu Verdrehbewegungen der
Grundplatten relativ zueinander führen, sondern auch Biege
belastungen überwachen zu können, können die Grundplatten
bezüglich ihrer gemeinsamen Mittelachse begrenzt relativ
zueinander verschwenkbar sein, wobei derartige Verschwenkbe
wegungen ebenfalls zu einer Änderung der Bedämpfung des
oder der Sensoren führen.
Ein besonders einfacher Aufbau der Überlastsicherung ergibt
sich dann, wenn die Grundplatten mittels außerhalb ihrer
Mittelachse angeordneter Schrauben verbunden sind, die sich
mit ihren Schaftteilen mit Spiel durch eine Grundplatte
erstrecken und in die andere Grundplatte eingeschraubt
sind, wobei die Schrauben unter Einfluß von sie von der
anderen Grundplatte wegdrückenden Federn stehen. Dabei sind
die Federn vorzugsweise die jeweilige Schraube umgebende
Schraubenfedern, die sich mit einem Ende an der dem Schaft
der Schraube zugewandten Fläche des Schraubenkopfes und mit
dem anderen Ende an der einen Grundplatte abstützen.
Bei einem solchen Aufbau erfolgt also die Verbindung der
beiden Grundplatten im wesentlichen über die unter Feder
kraft stehenden Schrauben, so daß die Grundplatte, durch
die sich die Schrauben mit Spiel erstrecken, entsprechend
diesem Spiel bezüglich der anderen Grundplatte verdrehbar
sowie auch gegen den Federdruck kippbar ist, der die beiden
Grundplatten zusammendrückt.
Die Grundplatten können sich gegeneinander über eine auf
ihrer Mittelachse vorgesehene Kugel abstützen, so daß sie
sowohl relativ zueinander um die Mittelachse drehbar als
auch bezüglich der Mittelachse relativ zueinander kippbar
sind.
Um eine nicht allein durch die Kraft der Federn bestimmte
Verdrehsicherung der Grundplatten gegeneinander zu erhal
ten, kann jede Grundplatte einen die Kugel koaxial umgeben
den Zahnkranz aufweisen, die in Eingriff miteinander
stehen. Die Zahnkränze können dabei eine Hirth-Verzahnung
aufweisen.
Durch den Eingriff der Zahnkränze bzw. der Flanken der zu
ihren freien Enden konvergierenden Zähne wird im Normalbe
trieb eine sichere Kopplung der beiden Grundplatten er
reicht, während bei einer Überlastung die in Eingriff
stehenden Zahnflanken aufeinandergleiten und sich dadurch
der Abstand der Grundplatten voneinander verändert, was zu
der vorstehend erläuterten Bedämpfung des oder der Sensoren
führt.
Die Erfindung wird im folgenden anhand der Figuren näher
erläutert.
Fig. 1 zeigt vereinfacht in perspektivischer Darstellung
einen Industrieroboter, an dessen Halteelement
eine Überlastsicherung angebracht ist, an der das
Werkzeug bzw. der Werkzeughalter befestigt werden
kann.
Fig. 2 zeigt in einer Teildarstellung das Halteelement
mit an ihm angebrachter Überlastsicherung.
Fig. 3 zeigt in einer Teildarstellung das untere Ende
des Halteelementes eines Industrieroboters mit an
ihm befestigten Werkzeughalter sowie der Einrich
tung zur Bewegung des Werkzeughalters.
Fig. 4 zeigt in einer geometrischen Darstellung ver
schiedene Stellungen der den Antrieb mit dem
Werkzeughalter verbindenden Strebe sowie deren
Bewegungsbahn.
Fig. 5 zeigt den Werkzeughalter mit seinem Antrieb in
einer Darstellung gemäß Fig. 4, jedoch in einer
um 90° verschwenkten Stellung.
Fig. 6 und 7 zeigen in Darstellungen entsprechend Fig. 3
und 5 verschiedene Stellungen des Werkzeughalters
sowie des an ihm befestigten Werkzeugs in Form
eines Greifers, wobei das Werkzeug in Fig. 7 um
90° gegenüber der Lage in Fig. 6 um seine
Längsachse verdreht am Werkzeughalter befestigt
ist.
Fig. 8 und 9 zeigen Ansichten des Werkzeugs gemäß Fig. 6
und 7.
Fig. 10 zeigt im Schnitt die Überlastsicherung gemäß
Fig. 1 und 2 entlang der Linie X-X aus
Fig. 11.
Fig. 11 zeigt einen Schnitt entlang der Linie XI-XI aus
Fig. 10.
Fig. 12 zeigt eine Teilansicht in Richtung des Pfeiles
XII aus Fig. 10.
Der in Fig. 1 dargestellte Industrieroboter, ein sogenann
ter 4-Achsen-Roboter, hat ein Steuergehäuse 1, das auf
einer Säule 2 befestigt, die auf einem Fundament 3 ruht. Am
Steuergehäuse 1 ist ein aus zwei Abschnitten 4, 5 bestehen
der Arm befestigt. Der Abschnitt 4 des Arms ist über eine
senkrechte Schwenkachse 6 mit dem Steuergehäuse 1 verbun
den, während die Abschnitte 4 und 5 über eine ebenfalls
senkrechte Schwenkachse 7 miteinander in Verbindung stehen.
Die Bewegung der Abschnitte 4 und 5 um die parallelen
Schwenkachsen 6 und 7 erfolgt üblicherweise vom Steuergehäu
se 1 aus hydraulisch.
Am freien Ende des Abschnittes 5 des Arms ist ein Halteele
ment befestigt, das ein Stangenelement 8 aufweist, das im
Abschnitt 5 des Arms gelagert und in der Senkrechten
begrenzt hin- und herbewegbar ist. Ferner kann das Stangen
element 8 um seine Mittelachse (8′ in den Fig. 3 und 5)
gedreht werden. Auf diese Weise kann das untere Ende des
Haltelementes durch Verschwenken der Abschnitte 4 und 5 des
Arms um die parallelen, senkrecht verlaufenden Schwenkach
sen 6 und 7 im Bereich einer in Fig. 1 angedeuteten,
sichelförmigen Fläche, die sich teilweise um die Säule 2
erstreckt, bewegt werden, und die senkrechte Bewegbarkeit
des Stangenelementes 8 gestattet darüber hinaus den eben
falls in Fig. 1 angedeuteten senkrechten Hub im Bereich
der sichelförmigen Fläche.
In den Fig. 1 und 2 ist der Industrieroboter so darge
stellt, daß am unteren Ende des stangenförmigen Elementes 8
eine später zu beschreibende Überlastsicherung befestigt
ist, an deren unterem Teil eine Platte 9′ befestigt ist,
die zur Anbringung eines noch zu beschreibenden, in den
Fig. 1 und 2 nicht dargestellten Werkzeughalters dient.
Der Aufbau des zugehörigen Werkzeughalters ist in den
Fig. 3 und 5 gezeigt, wobei das Halteelement 8, 9 ohne
Überlastsicherung dargestellt ist.
An dem Stangenteil 8 des in den Fig. 3 und 5 gezeigten
Halteelementes ist ein Flansch 9 angeformt, an dem ein
Trägerteil 11 durch nicht dargestellte Schrauben befestigt
ist. Am Trägerteil 11 ist in seitlichem Abstand von der
Mittelachse 8′ des Halteelementes 8, 9 ein eine erste Achse
bildender Zapfen 13 befestigt, an dem schwenkbar ein einen
Werkzeugträger bildendes Halterteil 12, 15 angebracht ist.
Dieses Halterungsteil hat einen direkt am Zapfen 13 ange
lenkten Hauptkörper 12, in dem sich ein nicht dargestellter
Stellmotor, vorzugsweise ein Elektromotor befindet, auf
dessen Welle ein plattenförmiges Halterungsteil 15 sitzt,
so daß es sich bei Drehung der Motorwelle um die Achse 14
dreht, die senkrecht zum Zapfen 13 und damit zur ersten
Achse verläuft.
Am Trägerteil 11 ist ferner ein Antrieb derart befestigt,
daß sich der Zapfen 13 zwischen der Mittelachse des
Halteelementes 8, 9 und diesem Antrieb befindet. Der
Antrieb enthält einen in einem Gehäuse 19 untergebrachten
Stellmotor, etwa einen Elektromotor, auf dessen Motorwelle
ein Flanschkörper 20 befestigt ist. An diesem Flanschkörper
ist ein starrer Arm 21 angebracht, der an seinem äußeren
Ende einen Bolzen 22 trägt. Die Längsachse des Bolzens
verläuft, wie dargestellt, parallel zur Motorwelle bzw. zur
Drehachse des Flanschkörpers 20 und liegt exzentrisch
bezüglich dieser. Der Bolzen 22 bildet zusammen mit einem
entsprechend geformten Bund oder Ringkörper 23 ein Univer
salgelenk. Am Bund 23 ist eine nur strichpunktiert angedeu
tete starre Strebe 18 befestigt. Diese starre Strebe 18
führt zu einem entsprechend aufgebauten Universalgelenk 17,
das sich am Ende eines starren Anschlußteils 16 befindet.
Das starre Anschlußteil ist an der dem Zapfen 13 gegenüber
liegenden Seite des Hauptkörpers 12 befestigt und befindet
sich in einem größeren Abstand vom Trägerteil 11 als der
Zapfen 13.
Wie den Fig. 3 und 5 zu entnehmen ist, kann der den
Hauptkörper 12 und das Halterteil 15 aufweisende Werkzeug
halter mit Hilfe des dargestellten Antriebs zwischen der
Stellung gemäß Fig. 3, in der die Achse 14 parallel zur
Mittelachse 8′ verläuft, und der Stellung gemäß Fig. 5 um
den Zapfen 13 verschwenkt werden. Der Bewegungsablauf bei
der Verschwenkung ist schematisch in Fig. 4 in der
Draufsicht gezeigt. In der Stellung gemäß Fig. 3 befindet
sich das Universalgelenk 22, 23 an der in Fig. 4 mit 22
bezeichneten Stelle. Im Abstand a von der Stelle 22, der
der Länge der starren Strebe 18 entspricht, liegt das
Universalgelenk 17. Wird der Flanschkörper 20 vom Antrieb
gedreht, so bewegt sich das Universalgelenk 22, 23 entlang
einer Kreisbahn, beispielsweise in die Stellung 22′ gemäß
Fig. 4, während das Universalgelenk 17 unter Beibehaltung
des Abstandes a das in Fig. 3 nach unten und links
verlagert wird, also in die Stellung 17′ in Fig. 4
gelangt. In dieser Stellung ist der Werkzeughalter um den
Zapfen 13 in eine Stellung zwischen den Stellungen gemäß
Fig. 3 und 5 verschwenkt worden. Bei weiterer Verdrehung
des Flanschkörpers 20 setzt das Universalgelenk 22, 23
seine Bewegung entlang der Kreisbahn fort, bis es in die
Stellung 22′′ gemäß Fig. 4 kommt. In dieser Lage befindet
sich das Universalgelenk 17 an der Stelle 17′′ und selbstver
ständlich weiterhin im von der starren Strebe 18 bestimmten
Abstand a vom Universalgelenk 22, 23. Diese Stellung ent
spricht der Stellung gemäß Fig. 5, in der der Werkzeug
halter soweit um den Zapfen 13 verschwenkt ist, daß die
Achse 14 senkrecht zur Mittelachse 8′ des Halteelementes 8,
9 verläuft.
Somit zeigen Fig. 3 und 5 die beiden um 90° versetzten
Endstellungen des Werkzeughalters, und es ist ohne weiteres
klar, daß der Werkzeughalter auch in jede Stellung zwischen
den beiden Endstellungen gebracht werden kann.
In den Fig. 6 und 7 ist wiederum jeweils das untere Ende
des Halteelementes 8, 9 gemäß Fig. 3 und 5 des Industrie
roboters gemäß Fig. 1 (ohne Überlastungssicherung) mit am
Halteelement 9 angebrachtem Trägerteil 11 gezeigt, das den
Werkzeughalter und den Antrieb gemäß Fig. 3 und 5 trägt.
Am um die Achse 14 drehbaren Halterteil 15 ist über eine
Trägerplatte 23 mit seiner Längsachse exzentrisch bezüglich
der Drehachse 14 ein greiferförmiges Werkzeug mit seinem
Befestigungsflansch 24 befestigt. Es sei erwähnt, daß der
Befestigungsflansch 24 und damit das Werkzeug in Fig. 7 um
90° um seine Längsachse gegenüber der Stellung gemäß
Fig. 6 verdreht an der Trägerplatte 23 befestigt ist. Das
Werkzeug hat einen am Befestigungsflansch angebrachten
Träger 25, an dem über Führzapfen 31, 33 und 30 (Fig. 8
und 9) Greiferhalter 28, 29 befestigt sind, die in nicht
dargestellter, jedoch bekannter Weise mittels über die
Anschlüsse 34 und 35 zugeführte Druckluft entlang der
einander gegenüberliegenden, achsparallel verlaufenden Führ
zapfen hin- und herbewegbar sind. An den Greiferhaltern 28
und 29 sind Greifelemente 26, 27 angeschraubt, die für den
jeweiligen Arbeitsvorgang geeignete Klemmflächen zur Halte
rung eines Werkstückes aufweisen. Somit kann durch Bewegung
der Greiferhalter 28 und 29 entlang der Führzapfen 30 und
31, 33 die Stellung der Greifelemente 26 und 27 zwischen
einer Freigabestellung und einer Greifstellung verändert
werden.
Es sei erwähnt, daß unter der vorstehend genannten Längser
streckung bzw. Längsachse des Werkzeugs eine Erstreckung in
Richtung der Greifelemente 26, 27 von den Greiferhaltern 28,
29 zu ihren freien Enden verstanden wird.
Wie Fig. 6 und 7 zeigen, läßt sich das Werkzeug nicht
nur zwischen einer senkrecht nach unten gerichteten Stel
lung, in der die Längsachse des Werkzeugs parallel zur
Mittelachse 8′ des Halteelementes 8, 9 verläuft (gestrichelt
in den Fig. 6 und 7) und einer Stellung, in der die
Längsachse des Werkzeugs senkrecht zur Mittelachse 8′
verläuft (ausgezogen in den Fig. 6 und 7) verschwenken,
sondern das Werkzeug kann durch Drehung des Halterteils 15
in seiner senkrecht zur Mittelachse 8′ verlaufenden Stel
lung (ausgezogen in den Fig. 6 und 7) auch noch zwischen
einer angehobenen Lage (Fig. 6) und einer abgesenkten Lage
(Fig. 7) positioniert werden. Dies führt dazu, daß der
durch die begrenzte Bewegung des Halteelementes 8, 9 in der
Senkrechten begrenzte Hub des Werkzeugs zusätzlich um den
doppelten Abstand der Längsachse des Werkzeugs von der Dreh
achse 14 des Halterteils 15 vergrößert wird.
Im Betrieb kann somit das dargestellte Greiferwerkzeug
beispielsweise in einer Stellung, wie sie ausgezogen in den
Fig. 6 und 7 dargestellt ist, aus einem seitlich offenen
Ablagefach ein Werkstück entnehmen, indem es dieses mit den
Greifelementen 26, 27 erfaßt, worauf dann das Greiferwerk
zeug durch kombinierte Schwenkbewegung der Abschnitte 4 und
5 des Arms des Industrieroboters um die senkrechten
Schwenkachsen 6 und 7 (Fig. 1) in der Horizontalen aus dem
Ablagefach herausgezogen wird. Zur weiteren Verarbeitung
des Werkstückes läßt sich dieses dann in eine senkrechte
Stellung bringen, indem das Werkzeug durch Verschwenken des
Werkzeugshalters um den Zapfen 13 in eine der in den
Fig. 6 und 7 gestrichelt gezeichneten Stellungen bewegt
wird. Auf diese Weise wird also einerseits die Bewegung des
Werkzeugs um eine gegenüber den bekannten 4-Achsen-Indu
strierobotern zusätzliche Achse, nämlich die vom Zapfen 13
gebildete Achse ermöglicht, und darüber hinaus wird infolge
der exzentrischen Anordnung des Werkzeugs bezüglich der
Drehachse 14 des Werkzeughalters der senkrechte Bewegungs
hub vergrößert.
Wie in Fig. 1 und 2 angedeutet, kann zwischen dem
Halteelement des Industrieroboters für den Werkzeughalter
und dem Werkzeughalter eine Überlastsicherung vorgesehen
sein. Einzelheiten einer derartigen, in den Fig. 1 und 2
angedeuteten Überlastsicherung sind in den Fig. 10 bis
12 gezeigt.
Wie Fig. 10 zu entnehmen ist, weist die Überlastsicherung
eine obere, zweiteilige Grundplatte 50, 51 auf, die in
nicht dargestellter Weise am Stangenteil 8 des Halteelemen
tes des Industrieroboters befestigt ist. Über vier gleich
mäßig am Umfang verteilte Schrauben 57 ist mit der Grund
platte 50, 51 eine Grundplatte 52 verbunden. Die Schrau
ben 57 erstrecken sich mit Spiel durch Bohrungen in der
Grundplatte 52 und sind in die Grundplatte 50, 51 einge
schraubt. Zur Abstützung der Schrauben 57 an der Grundplat
te 52 dienen Schraubenfedern 58, die jeweils den Schaft der
Schraube 57 umgeben und sich mit einem Ende an der dem
freien Ende des Schaftes zugewandten Seite des Schraubenkop
fes abstützen, wie dies in Fig. 10 gezeigt ist. Das andere
Ende der Schraubenfeder 58 liegt jeweils an einem napfarti
gen Element an, das sich durch eine entsprechende Öffnung
in der Grundplatte 52 in Richtung auf die andere Grundplat
te 50, 51 erstreckt und sich mit einem nach außen gerichte
ten Ringflansch an der Grundplatte 52 abstützt, während die
Schraubenfeder 58 an der Innenfläche des Bodens des napfar
tigen Elementes 59 anliegt. Dadurch drücken die sich an den
Köpfen der Schrauben 57 abstützenden Schraubenfedern 58 die
napfförmigen Elemente 59 und damit die Grundplatte 52 in
Richtung auf die Grundplatte 50, 51.
Während die beiden Grundplatten 50, 51 und 52 im Randbe
reich durch einen freien Ringraum voneinander getrennt
sind, stützen sie sich im Bereich der gemeinsamen Mittelach
se 8′, die die Mittelachse des Stangenteils 8 ist, über
eine Kugel 55 ab. Konzentrisch zur Kugel sind an beiden
Grundplatten 50, 51 und 52 Zahnkränze 53, 54 ausgebildet,
die sogenannte Hirth-Verzahnungen, also Zähne mit schräg
verlaufenden Zahnflanken aufweisen. Die Zähne der Zahnkrän
ze 53 und 54 stehen in Eingriff miteinander.
An der Grundplatte 51 sind ferner gleichmäßig am Umfang
verteilt vier induktive Sensoren 60, 61 befestigt. Hierbei
handelt es sich um Sensoren des Typs IFR 08.24.31/S 12L der
Baumer Elektric AG, Frankfurt. Die Sensoren 60, 61 sind
jeweils über Kabel 62 an eine Auswerteeinheit angeschlos
sen. Diese induktiven Sensoren erzeugen im Bereich ihres
vorderen Endes, also dem der Kugel 55 am nächsten liegenden
Ende ein induktives Feld, und die Sensoren können in
bekannter Weise eine Änderung dieses induktiven Feldes
durch äußere Einflüsse feststellen, so daß dann der
Auswerteeinheit über die Leitung 62 eine entsprechende
Information zugeführt wird.
An der Grundplatte 52 sind im unterhalb des freien Ringraum
zwischen den beiden Grundplatten liegenden Bereich und
unterhalb jedes Sensors Aussparungen 66 vorhanden, in denen
sich nach oben bis vor das das induktive Feld erzeugende
Ende des Sensors 60, 61 erstreckende Bedämpfungsglieder 64,
beispielsweise Metallplatten mittels Schrauben 56 befestigt
sind.
An der Unterseite der Grundplatte 52 ist mittels Schrauben
56 eine Befestigungsplatte 9′ angebracht, die entweder in
ihrer Funktion und ihrem Aufbau dem Trägerteil 11 aus den
Fig. 3 und 5 entsprechen oder zur Befestigung eines
solchen Trägerteils benutzt werden kann.
Im Normalbetrieb werden die Grundplatten 50, 51 und 52
durch die Verbindung mittels der federbelasteten Schrau
ben 57 sowie die Abstützung über die auf die Mittelachse 8′
liegenden Kugel 55 und den Eingriff der Zahnkränz 53 und 54
in vorgegebener Lage gehalten, wobei sich durch das
Zusammenwirken der Sensoren 60 und 61 mit den Bedämpfungs
gliedern 64 jeweils ein definiertes induktives Feld ergibt.
Erfolgt im Betrieb eine Überlastung, die zu einer Verdre
hung oder zu einem Kippen der Grundplatte 52 bezüglich der
Grundplatte 50, 51 führt, etwa weil das von den Greifelemen
ten 26 und 27 (Fig. 6 bis 9) gehaltene Werkstück infolge
Blockierens oder Klemmens des Werkzeugs der Bewegung des
Arms des Industrieroboters nicht mehr folgen kann, so
gleiten die Zahnflanken des Zahnkranzes 54 auf den Zahnflan
ken des Zahnkranzes 53, und es erfolgt die entsprechende
Verlagerung der Grundplatte 52 gegenüber der Grundplat
te 50, 51 gegen die Kraft der Federn 58. Dadurch ändert
sich auch die Lage zumindest einiger Bedämpfungsglieder 64
bezüglich des zugehörigen Sensors 60, 61 und damit das
jeweilige induktive Feld, so daß ein entsprechendes Signal
über die Leitungen 62 gegeben und der Industrieroboter
abgeschaltet werden wird.
Es ist ohne weiteres klar, daß infolge der frei wählbaren
Form der Zähne der Zahnkränze 53 und 54 sowie der einstell
baren Druckkräfte der Federn 58 ein sehr genaues Justieren
der Empfindlichkeit der Überlastsicherung möglich ist,
wobei die Sensoren 60, 61 bereits verhältnismäßig kleine
Veränderungen des induktiven Feldes, also kleine Lageverän
derungen der Bedämpfungsglieder 65 feststellen und eine
entsprechende Reaktion bewirken können.
Claims (22)
1. Industrieroboter mit einem um mindestens zwei paralle
le Schwenkachsen (6, 7) verschwenkbaren Arm (4, 5), an
dessen freiem Ende ein Halteelement (8, 9) angebracht
ist, das in Richtung parallel zu den Schwenkachsen (6,
7) begrenzt hin- und herbewegbar sowie um seine
parallel zu den Schwenkachsen (6, 7) verlaufende
Mittelachse (8′) drehbar ist, dadurch gekennzeichnet,
daß am Halteelement (8, 9) ein Werkzeughalter (12, 15)
befestigt ist, der um eine senkrecht zu den Schwenk
achsen (6, 7) verlaufende erste Achse (13) schwenkbar
ist.
2. Industrieroboter nach Anspruch 1, dadurch gekennzeich
net, daß der Werkzeughalter (12, 15) um einen Winkelbe
reich von 90° zwischen zwei Endstellungen um die erste
Achse (13) verschwenkbar ist.
3. Industrieroboter nach Anspruch 2, dadurch gekennzeich
net, daß das am Werkzeughalter (12, 15) befestigte
Werkzeug (24-33) sich in der einen Endstellung des
Werkzeughalters (12, 15) in Richtung der Mittelach
se (8′) des Halteelementes (8, 9) erstreckt.
4. Industrieroboter nach einem der Ansprüche 1 bis 3,
dadurch gekennzeichnet, daß der Werkzeughalter (12,
15) ein um eine senkrecht zur ersten Achse (13)
verlaufende zweite Achse (14) drehbares Halterteil
(15) aufweist, an dem das Werkzeug (24-33) befestig
bar ist.
5. Industrieroboter nach Anspruch 4, dadurch gekennzeich
net, daß das Werkzeug (24-33) mit seiner Längsachse
exzentrisch und parallel zur zweiten Achse (14) am
Halterteil (15) befestigbar ist.
6. Industrieroboter nach einem der Ansprüche 1 bis 5,
dadurch gekennzeichnet, daß der Werkzeughalter (12,
15) über ein Trägerteil (11) mit dem Halteelement (8,
9) verbunden ist, an dem der Antrieb (19, 20, 21) für
die Verschwenkung des Werkzeughalters (12, 15) be
festigt ist.
7. Industrieroboter nach Anspruch 6, dadurch gekennzeich
net, daß der Antrieb (19, 20, 21) ein um eine Achse
parallel zur Längsache (8′) des Halteelementes (8, 9)
drehbares Drehteil (20, 21) aufweist, an dem exzen
trisch über ein Universalgelenk (22, 23) eine starre
Strebe (18) befestigt ist, die über ein Universalge
lenk (17) am Werkzeughalter (12, 15) angelenkt ist.
8. Werkzeughalter zur Befestigung am Halteelement (8, 9)
eines Industrieroboters, der einen um mindestens zwei
parallele Achsen (6, 7) verschwenkbaren Arm (4, 5)
hat, an dessen freiem Ende das Halteelement (8, 9)
angebracht ist, das in Richtung parallel zu den
Schwenkachsen (6, 7) begrenzt hin- und herbewegbar
sowie um seine parallel zu den Schwenkachsen (6, 7)
verlaufende Mittelachse (8′) drehbar ist, gekennzeich
net durch ein mit dem Halteelement (8, 9) verbindbares
Trägerteil (11) und ein das Werkzeug (24-33) aufneh
mendes Halterungsteil (12, 15), das bezüglich dem am
Halteelement (8, 9) befestigten Trägerteil (11) um
eine senkrecht zu den Schwenkachsen (6, 7) verlaufende
erste Achse (13) schwenkbar ist.
9. Werkzeughalter nach Anspruch 8, dadurch gekennzeich
net, daß das Halterungsteil (12, 15) um einen Winkel
bereich von 90° zwischen zwei Endstellungen um die
erste Achse (13) schwenkbar ist.
10. Werkzeughalter nach Anspruch 9, dadurch gekennzeichnet,
daß sich ein am Halterungsteil (12, 15) befestigtes
Werkzeug (24-33) bei am Halteelement (8, 9) ange
brachten Trägerteil (12) in einer Endstellung des
Halterungsteils (12, 15) in Richtung der Mittelach
se (8′) des Halteelementes (8, 9) erstreckt.
11. Werkzeughalter nach einem der Ansprüche 8 bis 10,
dadurch gekennzeichnet, daß das Halterungsteil (12,
15) ein um eine senkrecht zur ersten Achse (13)
verlaufende zweite Achse (14) drehbares Halterteil
(15) aufweist.
12. Werkzeughalter nach Anspruch 11, dadurch gekennzeich
net, daß das Werkzeug (24-33) mit seiner Längsachse
exzentrisch und parallel zur zweiten Achse (14) am
Halterteil (15) befestigbar ist.
13. Werkzeughalter nach einem der Ansprüche 8 bis 12,
dadurch gekennzeichnet, daß am Trägerteil (11) ein
Stellmotor (19) gehaltert ist, mit dessen Abgabewelle
ein Exzenterteil (20, 21) verbunden ist, dessen Dreh
achse parallel zur Längsachse (8′) des Halteelemen
tes (8, 9) verläuft, und daß am Exzenterteil (20, 21)
über ein Universalgelenk (22, 23) ein Ende einer
starren Strebe (18) befestigt ist, deren anderes Ende
über ein Universalgelenk (17) mit dem Halterungsteil (12,
15) verbunden ist.
14. Überlastsicherung, insbesondere für einen Industrie
roboter gemäß einem der Ansprüche 1 bis 7 und/oder für
einen Werkzeughalter gemäß einem der Ansprüche 8 bis
13, gekennzeichnet durch zwei koaxial und begrenzt
gegen Federdruck relativ zueinander um die gemeinsame
Mittelachse (8′) verdrehbare Grundplatten (5, 51; 52)
und durch mindestens einen, an einer Grundplatte (50,
51) befestigten, kontaktlos arbeitenden, elektrischen
Sensor (60, 61, 62) und ein zugehöriges, an der
anderen Grundplatte (52) befestigtes Bedämpfungsglied (64)
für den Sensor (60, 61, 62).
15. Überlastsicherung nach Anspruch 14, dadurch gekenn
zeichnet, daß der Sensor (60, 61, 62) ein induktiver
Sensor ist.
16. Überlastsicherung nach Anspruch 14 oder 15, dadurch
gekennzeichnet, daß mehrere Sensoren (60, 61, 62) und
Bedämpfungsglieder (64) am Umfang der Grundplatten (50,
51; 52) verteilt sind.
17. Überlastsicherung nach einem der Ansprüche 14 bis 16,
dadurch gekennzeichnet, daß die Grundplatten (50, 51;
52) bezüglich ihrer Mittelachse (8) begrenzt relativ
zueinander verschwenkbar sind.
18. Überlastsicherung nach einem der Ansprüche 14 bis 17,
dadurch gekennzeichnet, daß die Grundplatten (50, 51;
52) mittels außerhalb der Mittelachse (8′) angeordne
ter Schrauben (57) verbunden sind, die sich mit ihrem
Schaftteil mit Spiel durch eine Grundplatte (52)
erstrecken und in die andere Grundplatte (50, 51)
eingeschraubt sind, und daß die Schrauben (57) unter
Einfluß von sie von der anderen Grundplatte (50, 51)
wegdrückenden Federn (58) stehen.
19. Überlastsicherung nach Anspruch 18, dadurch gekenn
zeichnet, daß die Federn die jeweilige Schraube (57)
umgebende Schraubenfedern (58) sind, die sich mit
einem Ende an der dem Schaft der Schraube (57) zuge
wandten Fläche des Schraubenkopfes und mit dem anderen
Ende an der einen Grundplatte (52) abstützen.
20. Überlastsicherung nach einem der Ansprüche 14 bis 19,
dadurch gekennzeichnet, daß sich die Grundplatten (50,
51; 52) gegeneinander über eine auf ihrer Mittelach
se (8′) vorgesehene Kugel (55) abstützen.
21. Überlastsicherung nach Anspruch 22, dadurch gekenn
zeichnet, daß jede Grundplatte (50, 51; 52) einen die
Kugel (55) koaxial umgebenden Zahnkranz (53; 54) auf
weist, die in Eingriff miteinander stehen.
22. Überlastsicherung nach Anspruch 21, dadurch gekenn
zeichnet, daß die Zahnkränze (53; 54) eine Hirth-Ver
zahnung aufweisen.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19853543335 DE3543335A1 (de) | 1985-12-07 | 1985-12-07 | Industrieroboter sowie werkzeughalter fuer einen industrieroboter |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19853543335 DE3543335A1 (de) | 1985-12-07 | 1985-12-07 | Industrieroboter sowie werkzeughalter fuer einen industrieroboter |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE3543335A1 true DE3543335A1 (de) | 1987-06-25 |
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ID=6287924
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
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DE19853543335 Ceased DE3543335A1 (de) | 1985-12-07 | 1985-12-07 | Industrieroboter sowie werkzeughalter fuer einen industrieroboter |
Country Status (1)
Country | Link |
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DE (1) | DE3543335A1 (de) |
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