DE3542982A1 - Rohrverschraubung mit rohr fuer brauchwasser- und heizungsinstallationen - Google Patents
Rohrverschraubung mit rohr fuer brauchwasser- und heizungsinstallationenInfo
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Description
Die Erfindung betrifft eine Rohrverschraubung mit
Rohr, insbesondere Kunststoffrohr, mit in der Rohrwandung
vorgesehenen Öffnungen, insbesondere für den Bereich der
Brauchwasser- und Heizungsinstallation.
Bei der Verlegung von Rohren im Sanitär- und
Heizungsbereich werden die einzelnen Rohrstränge mit
Rohrverschraubungen aus Metall oder Kunststoff verbunden.
Für die verschiedenen Anwendungsfälle gibt es jeweils die
passenden Rohrverschraubungen. So kennt man z. B.
diese als T-Verschraubung für die Verbindung eines
durchlaufenden Rohres mit einem davon abzweigenden Rohr,
als Winkel-Verschraubung für die Verbindung von Rohren
unter einem von 180 Grad abweichenden Winkel und als
Kreuz-Verschraubung für die Verbindung sich kreuzender
Rohre.
Bekannt sind beispielsweise Rohrverschraubungen für
Kunststoffrohre, wie sie im Entwurf des Din-Blattes 8076
beschrieben sind. Bei der Verlegung von Rohren müssen
bei Verwendung dieser Verschraubungen an der Stelle, wo
eine Verschraubung vorgesehen ist, die Rohre durchtrennt
werden. Dabei ist besonders darauf zu achten, daß die
Rohre an der richtigen Stelle durchtrennt werden, da
damit die Position der Verschraubung im Rohrsystem
festgelegt wird. Ein späteres Ausrichten der
Verschraubung in Rohrlängsrichtung ist nicht mehr
möglich. Dies kann z. B. nachteilig sein, wenn bei einer
T-Verschraubung durch ungenaues Trennen des Rohres die
abzweigende Anschlußstelle nicht senkrecht unter oder
über der zur verbindenden Anschlußstelle, z. B. einem
Heizkörperventil, liegt.
Das Verbindungsrohr wird dann nicht senkrecht stehen,
was besonders an Heizkörpern in Wohnräumen unschön
aussieht, aber auch zur Undichtigkeit führen kann.
Beim Verlegen von Rohren mit den bekannten
Verschraubungen muß darum mit entsprechend
zeitaufwendiger Sorgfalt gearbeitet werden, um diesen
Fehler zu vermeiden.
Ein weiterer Nachteil der bekannten Ausführungen
liegt darin, daß bei der Rohrverlegung im Wechsel
verschiedenartige Arbeiten zu tun sind. Einmal müssen
die Rohre unter Beachtung der richtigen Länge abgelängt
werden, zum anderen sind sie mit den Klemmverbindern der
Verschraubung an dieser zu befestigen. Diese Arbeiten
sind so oft zu wiederholen, wie Anschlußstellen vorhanden
sind, beispielsweise mehrere Heizkörper. Unter diesem
ständigen Wechsel der Tätigkeiten leidet ein rationelles
Arbeiten.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, das
Verlegen der Rohre rationeller zu gestalten und durch
Vereinheitlichung der Rohrverschraubungen die Lager- und
Herstellkosten zu verringern.
Dies wird einmal dadurch erreicht, daß es
erfindungsgemäß möglich ist, die Rohre zusammenhängend zu
verlegen, d. h. ohne sie an den Abzweigungen abzulängen.
Damit wird der Arbeitsfluß nicht unterbrochen. Dazu
werden die Rohre durch die erfindungsgemäßen
T-Verschraubungen, die den gleichen Bohrungsquerschnitt
wie die Außenform der Rohre aufweisen, ungeteilt
hindurchgeführt. Die Verschraubungen werden vor
Verlegung der Rohre auf die Rohre in der benötigten
Anzahl aufgeschoben. Sind die Rohre verlegt, werden die
Verschraubungen auf den Rohren in Längsrichtung
verschoben, bis sie den anzuschließenden Ventilen oder
Heizkörpern gegenüberliegen und leicht genau ausgerichtet
werden können und die richtige Position einnehmen.
Die Verbindung der Anschlußstellen zum Rohrinnern der
verlegten Rohre wird hergestellt, indem die
Rohrwandungen, beispielsweise mittels eines von einer
Handbohrmaschine angetriebenen Bohrers, durchbohrt
werden. Die Verschraubung dient gleichzeitig als
Bohrvorrichtung.
Nach dem Einstecken der abzweigenden Rohre in die
Verschraubungskörper und dem Befestigen der Dichtungen
ist der Verschraubungsanschluß fertiggestellt. Es
besteht auch die Möglichkeit, die Öffnungen in den
Rohrwandungen mit Hilfe einer zu diesem Zweck eigens
vorgesehenen Bohrvorrichtung herzustellen. Kann auf das
Ausrichten verzichtet werden, können die Öffnungen vor
der Rohrverlegung hergestellt werden.
Die mit der Erfindung erzielten Vorteile bestehen
insbesondere darin, daß Rohre für die Brauchwasser- und
Heizungsinstallation, insbesondere Kunststoffrohre, in
einem Strang zu verlegen sind, d. h. daß an den mit
T-Verschraubungen versehenen Anschlußstellen für
abzweigende Rohrleitungen die Zufluß- und
Abfluß-Rohrleitungen nicht durchtrennt werden müssen.
Das genaue Ausrichten der auf die Rohrleitungen
geschobenen Verschraubungen bedarf keiner besonderen
Sorgfalt. Bei einer Kombination zweier Verschraubungen
zu einer Kreuz-Verschraubung für sich kreuzende
Rohrleitungen ist dies besonders vorteilhaft, da eine
Lagekorrektur der bereits verlegten Rohre möglich ist.
Damit wird ein rationelles Arbeiten erreicht.
In der Verwendung immer gleicher Verschraubungskörper
für verschiedene Anwendungen, d. h. als T-, Kreuz, und
Winkel-Verschraubung, liegt ein weiterer Vorteil der
Erfindung, weil die Lagerhaltung vereinfacht wird und
sich größere Losgrößen ergeben, was die Herstellkosten
senkt.
Ein Ausfürrungsbeispiel der Erfindung wird
nachfolgend anhand von Zeichnungen näher beschrieben.
Es zeigen
Fig. 1 die schematische Darstellung einer Heizungs-
Installation;
Fig. 2 im Längsschnitt eine T-Verschraubung mit
eingesetzter Bohrbuchse und Bohrer;
Fig. 3 im Längsschnitt eine T-Verschraubung, wie sie in
Fig. 1 schematisch dargestellt ist (6);
Fig. 4 im Längsschnitt eine T-Verschraubung von entgegen
der Darstellung in Fig. 3 abweichender Ausführung;
Fig. 5 im Längsschnitt eine Winkel-Verschraubung, wie sie
in Fig. 1 schematisch dargestellt ist (7);
Fig. 6 die Ansicht einer Verschraubungskombination für
sich kreuzende Rohrleitungen, wie sie in Fig. 1
schematisch dargestellt ist (10);
Fig. 7 ein Schnittbild längs der Linie I-I in Fig. 6.
In Fig. 1 sind 3 Heizkörper (1, 2, 3), die an die
Zufluß- und Rückflußrohre (4, 5) angeschlossen sind,
schematisch dargestellt. Über die erfindungsgemäßen T-
und Winkelverschraubungen (6, 7) werden die einzelnen
Heizkörper (1, 2, 3) mit den Zufluß- und Rückflußrohren
(4, 5) über die Rohrleitungen (9, 9 a, 9 b) verbunden.
Durch die erfindungsgemäße Rohrverschraubungs-
Kombination (10) ist die Rohrleitung (11) mit der
Rohrleitung (4) verbunden. Die Rohrleitungen (4, 11)
kreuzen sich unter einem Winkel von 90 Grad.
Fig. 3 zeigt einen Längsschnitt durch die
erfindungsgemäße Rohrverschraubung (6) entsprechend
Fig. 1. Das Rohr (4, 5) steckt in der Bohrung (12) des
Verschraubungskörpers (13); Rohr (9, 9 a) in der
Anschlußstelle (14) der Rohrverschraubung (6). Im
Beispiel ist nur eine Anschlußstelle (14) dargestellt; es
sind auch mehrere Anschlußstellen möglich.
Die Mittelachsen des Rohres (4, 5) und der Bohrung
(16) im Verschraubungskörper (13) verlaufen in der
Darstellung unter einem Winkel von 90 Grad zueinander,
wobei die Mittelachsen der Bohrungen sich vorzugsweise in
einem Punkt schneiden.
Möglich sind auch andere Winkel zwischen 0 und 180
Grad. Die dünnwandige Hülse (17) steckt mit Ihrem Schaft
(18) in den Bohrungen (15) des Rohres (4, 5) und (16) des
Verschraubungskörpers (13). Der Außendurchmesser des
Schaftes (18) ist etwa gleich groß wie die
Bohrungsdurchmesser (15, 16). Die Hülse (17) weist einen
Bund (19) auf, dessen Außendurchmesser etwa gleich groß
dem Außendurchmesser des Rohres (9, 9 a) ist. Der
Innendurchmesser des Rohres (4, 5) ist größer als die
Bohrungsdurchmesser (15, 16). Die untere Fläche (20) des
Bundes (19) der Hülse (17) liegt am Verschraubungskörper
(13) auf. Rohr (9, 9 a) wiederum liegt mit seiner
Endfläche (21) auf der oberen Ringfläche des Bundes (19)
auf. Rohr (9, 9 a) wird gegen Herausziehen aus dem
Verschraubungskörper (13) durch die Dichtung (22)
gesichert.
Bei der an sich bekannten Klemmverbindung, mit der in
der Darstellung Rohr (9, 9 a) befestigt und gedichtet ist,
wird die elastische Dichtung (22) durch den in das
Gewinde (23) eingeschraubten Druckring (25) axial
zusammengepresst, so daß sie sich auch radial ausdehnt
und das Rohr (9, 9 a) mit hoher Kraft umschließt. Damit
wird das Rohr (9, 9 a) gegen das innen fließende Fluid
abgedichtet und durch den Reibschluß, besonders bei
entsprechendem Dichtungsmaterial mit hohem Reibwert,
gegen Herausgleiten gesichert. Der Bund (24) des
Druckringes (25) kann beispielsweise mit Schlüsselflächen
zum Ansetzen eines Schraubenschlüssels versehen sein.
Bei einer anderen bekannten Klemmverbindung sind außer
der Dichtung und dem Druckring noch eine Druckscheibe und
ein Klemmring vorgesehen. Auch diese Art Klemmverbindung
kann bei der erfindungsgemäßen Verschraubung Verwendung
finden. Die Hülse (17) ist somit in der beschriebenen
Weise nach allen Richtungen hin fixiert.
Sie verbindet Rohr (4, 5) mit dem Verschraubungskörper
(13) derart, daß ein wesentliches Verschieben oder
Verdrehen des Verschraubungskörpers (13) und Rohr (4, 5)
gegeneinander verhindert wird. Das Fluid kann von Rohr
(4, 5) in die Bohrung (26) der Hülse (17) und weiter in
daß Rohrinnere des Rohres (9, 9 a), oder in umgekehrte
Richtung fließen. Das Rohr (4, 5) wird durch die
Dichtungen (27), die in den Nuten (28, 29) des
Verschraubungskörpers (13) gehalten werden, in bekannter
Weise gedichtet.
Die Öffnung (15) in der Rohrwand des Rohres (4, 5)
wird vorzugsweise vom Monteur, der die Rohre installiert,
gebohrt. In Fig. 2 ist der Verschraubungskörper (13)
mit dem eingeführten Bohrer (30) dargestellt. Der Bohrer
(30) wird in der Bohrung (16) und in der Bohrbuchse (31)
an seinen äußeren Mantelflächen geführt. Die Bohrbuchse
(31) könnte entfallen, wenn die Bohrung (16) so viel
verlängert würde, daß bereits beim Aufsetzen der
Bohrerspitze auf das Rohr (4, 5) eine Bohrerführung
erreicht wird. Im dargestellten Beispiel ist dies nicht
der Fall und darum eine Bohrbuchse (31) vorgesehen, die
vor Beginn des Borvorganges in das Gewinde (23)
eingeschraubt und nach dem Bohren wieder entfernt wird.
Statt einer einschraubbaren Buchse erfüllt eine in den
Verschraubungskörper (13) eingesteckte, gegen Verdrehen
gesicherte Buchse den gleichen Zweck. Die Bohrspäne
werden in den spiralförmigen Nuten (32) des Bohrers (30)
nach Außen gefördert, geführt durch die den Bohrer (30)
umschließende Bohrbuchsen-Wandung. So gelangen sie nicht
in das Innere des Rohres (4, 5).
Bei einer anderen erfindungsgemäßen Ausführung, wie
sie Fig. 4 zeigt, werden die beiden Rohre (4, 5)/(9, 9 a)
gegen den Verschraubungskörper (35) in allen Dichtstellen
durch die Dichtungen (34) in gleicher Weise gedichtet.
Der Verschraubungskörper (35) weist 3 gleiche Gewinde
(23) auf, in welche die Druckringe (25) geschraubt sind.
Die Dichtungen (34) können durch eine, von ihrer
äußeren zur inneren Mantelfläche, beispielsweise schräg
laufenden Schnittstelle (36), getrennt sein. Dies
ermöglicht das Einsetzen der Dichtungen auch bei bereits
verlegten Rohren.
Aus der in Fig. 4 dargestellten T-Verschraubung läßt
sich eine Winkelverschraubung (7) herstellen, die in der
Darstellung nach Fig. 1 das Rohr (9 b) mit dem Rückflußrohr
(5) verbindet. Der Verschlußstopfen (39) verschließt die
der Eintrittsöffnung von Rohr (5) gegenüberliegende
Öffnung.
Eine weiterer Anwendungsfall der erfindungsgemäßen
Verschraubung liegt in der Verbindung zweier sich
kreuzender Rohrleitungen (4, 11), wie sie in Fig. 1
dargestellt ist. Die Funktion entspricht der von an sich
bekannten Kreuz-Verschraubungen. Für diese Verbindung
werden zwei erfindungsgemäße T-Verschraubungen (6)
benötigt. Fig. 6 zeigt die Verbindung (10) in
vergrößerter Darstellung, weitere Einzelheiten sind in
Fig. 7 dargestellt, einem Schnittbild längs der Linie I-I
in Fig. 6. Die beiden gleichen Verschraubungskörper
(35 a, 35 b) sind auf die Rohre (4, 11) geschoben, die
Öffnungen (15 a, 15 b) sind in der beschriebenen Weise
gebohrt. Mit den Schrauben (44) und den Muttern (45)
sind die Verschraubungskörper (35 a, 35 b) so miteinander
verschraubt, daß die Mittelachsen (46 a, 46 b) der
Anschlußstellen (14) mit den Mittelachsen der Bohrungen
(15 a, 16 a) und der Bohrungen (15 b, 16 b) in etwa eine Flucht
bilden. Dazu sind in den Verschraubungskörpern (35 a, 35 b)
durchgehende Bohrungen (47 a, 47 b) vorgesehen, deren
Mittelachsen zu den Mittelachsen (46 a, 46 b) parallel
verlaufen, zu ihnen gleichen Abstand aufweisen und
zueinander gleichen Abstand "a" haben. Es sind
mindestens 2 Bohrungen vorzusehen. Im dargestellten
Beispiel sind es 4 Bohrungen (47 a, 47 b).
Die Verschraubungskörper (35 a, 35 b) können
Vertiefungen (48) haben, die sowohl die Schraubenköpfe
der Schrauben (44) wie auch die Muttern (45) aufnehmen.
Über die Bunde (49, 50) der eingelegten Distanzhülse
(51) werden die Dichtungen (34 a, 34 b) beim Festziehen der
Schrauben (44) axial verspannt und dichten in bekannter
Weise gegen das Fluid ab.
Durch die Endflächen (52, 53) der Distanzhülse (51)
werden die Hülsen (17 a, 17 b) in ihrer Lage gehalten. Die
Länge der Distanzhzülse (51) ist so gewählt, daß die
Dichtungen (34 a, 34 b) beim Anziehen der Schrauben (44)
axial verspannt werden; solange, bis entweder die
Verschraubungskörper (35 a, 35 b) aufeinander liegen oder
bei entsprechend großer Schrauben- Anzugskraft ein
kleiner Spalt "b" bleibt.
Bei den in der beschriebenen Weise montierten
Verschraubungskörpern (35 a, 35 b) kann das Fluid von Rohr
(4) durch die Hülsen (17 a, 51, 17 b) in das Rohr (11), oder
in umgekehrte Richtung, fließen.
Im dargestellten Beispiel stehen die Rohre (4, 11)
unter einem Winkel von 90 Grad zueinander. Durch Drehen
des Verschraubungskörpers (35 b) um einen Winkel von 90
Grad können auch parallel laufende Rohre miteinander
verbunden werden. Werden mehr als 4 Schraubenbohrungen
(47 a, 47 b) vorgesehen, die alle zueinander gleichen
Abstand haben, sind entsprechend der Bohrungsanzahl auch
andere Winkelstellungen möglich.
Beim Bohren der Öffnung (15 a) in Rohr (4) wird das
Rohr (11), beim Bohren der Öffnung (15 b) das Rohr (4) zur
Seite gedrückt, was bei längeren Rohren, insbesondere
Kunststoffrohren, leicht zu bewerkstelligen ist. Möglich
ist auch, nachdem die Öffnungen (15 a, 15 b) in
werkzeuggerechter Lage hergestellt wurden, die Rohre so
zu verdrehen, daß sie in die zur Montage der beiden
Verschraubungskörper (35 a, 35 b) richtige Lage kommen.
Dies wird erreicht, indem die Rohre zunächst noch nicht
fest verlegt werden und in Umfangsrichtung verdreht
werden können.
Claims (8)
1. Rohrverschraubung (6) mit Rohr (4, 5) für
Brauchwasser- und Heizungsinstallationen, insbesondere
Kunststoffrohr, mit einer oder mehreren Anschlußstelle(n)
(14) an der Rohrverschraubung (6) für abzweigende Rohre
(9, 9 a), mit zum Verschraubungskörper (13, 35) hin durch
Dichtungen (27) und/ oder Klemmverbindern mit Dichtungen
(22, 34) oder dergleichen gedichteten äußeren
Mantelflächen der Rohre (4, 5, 9, 9 a), dadurch
gekennzeichnet, daß das Rohr (4, 5) durch den Verschraubungskörper
(13, 35) ungeteilt hindurchgeführt ist und in
der Rohrwandung Öffnungen (15) aufweist, durch die das
Fluid vom Rohrinneren des Rohres (4, 5) in eine oder
mehrere Anschlußstellen (14) und in die angeschlossenen
Rohre (9, 9 a), oder in umgekehrte Richtung, fließen kann.
2. Rohrverschraubung mit Rohr nach Anspruch 1,
dadurch gekennzeichnet, daß der Verschraubungskörper
(13, 35), zur Führung eines Bohrers (30) an seinen äußeren
Mantelflächen, in den Anschlußstellen (14) für
abzweigende Rohre (9, 9 a) jeweils eine Öffnung (16)
aufweist.
3. Rohrverschraubung mit Rohr nach Anspruch 1 und 2,
dadurch gekennzeichnet, daß Hülsen (17) vorgesehen sind,
deren Schäfte (18) die Öffnungen (15, 16) im Rohr (4, 5)
und Verschraubungskörper (13, 35) durchdringen.
4. Rohrverschraubung mit Rohr nach einem der
Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß der
Verschraubungskörper (35) an der der Eintrittsöffnung des
Rohres (5) gegenüberliegenden Öffnung einen durch die
Dichtung (34) gedichteten Verschlußstopfen (39) aufweist,
so daß das Rohr (5) mit seinem Rohrende (41) nur bis an
die Stirnfläche (40) des Verschlußstopfens (39) geschoben
werden kann.
5. Rohrverschraubung mit Rohr nach einem der
Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß der
Verschraubungskörper (35 a, 35 b) mindestens 2, durch ihn
hindurchreichende Bohrungen (47 a, 47 b) aufweist, deren
Mittelachsen zu den Mittelachsen (46 a, 46 b) der
Anschlußstellen (14 a, 14 b) parallel verlaufen und zu ihnen
gleichen Abstand haben und deren Abstand "a" zueinander
gleich ist.
6. Rohrverschraubung mit Rohr nach einem der Ansprüche 1
bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß an den
Anschlußstellen (14, 14 a, 14 b) zur Führung eines Bohrers
(30) an seinen äußeren Mantelflächen, Bohrbuchsen (31)
befestigt werden können.
7. Rohrverschraubung mit Rohr nach einem der
Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß bei zwei,
in der Weise miteinander verschraubten
Verschraubungskörpern (35 a, 35 b), daß sich die
Anschlußstellen (14 a, 14 b) gegenüberliegen und die
Mittelsachsen (46 a, 46 b) der Anschlußstellen (14 a, 14 b) in
etwa eine Flucht bilden, eine Distanzhülse (51)
vorgesehen ist, an deren Endflächen (52, 53) die Bunde
(19 a, 19 b) der Hülsen (17 a, 17 b) nach geringem
Verschiebeweg zur Anlage kommen können.
8. Rohrverschraubung mit Rohr nach Anspruch 7,
dadurch gekennzeichnet, daß die Distanzhülse (51) Bunde
(49, 50) aufweist, über die die Dichtungen (34 a, 34 b) beim
Verschrauben der beiden Verschraubungskörper (35 a, 35 b)
mit den Schrauben (44) und den Muttern (45) axial
verspannt werden.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
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DE19853542982 DE3542982A1 (de) | 1985-12-05 | 1985-12-05 | Rohrverschraubung mit rohr fuer brauchwasser- und heizungsinstallationen |
Applications Claiming Priority (1)
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DE19853542982 DE3542982A1 (de) | 1985-12-05 | 1985-12-05 | Rohrverschraubung mit rohr fuer brauchwasser- und heizungsinstallationen |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
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DE3542982A1 true DE3542982A1 (de) | 1987-06-11 |
Family
ID=6287686
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DE19853542982 Withdrawn DE3542982A1 (de) | 1985-12-05 | 1985-12-05 | Rohrverschraubung mit rohr fuer brauchwasser- und heizungsinstallationen |
Country Status (1)
Country | Link |
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DE (1) | DE3542982A1 (de) |
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
WO2004090410A1 (en) * | 2003-04-08 | 2004-10-21 | Eaton Corporation | Fitting for fluid conveyance |
-
1985
- 1985-12-05 DE DE19853542982 patent/DE3542982A1/de not_active Withdrawn
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
WO2004090410A1 (en) * | 2003-04-08 | 2004-10-21 | Eaton Corporation | Fitting for fluid conveyance |
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Legal Events
Date | Code | Title | Description |
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8139 | Disposal/non-payment of the annual fee |