DE354292C - Selbsttaetig wirkender Feuerschutz fuer Kinematographen - Google Patents

Selbsttaetig wirkender Feuerschutz fuer Kinematographen

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DE354292C
DE354292C DE1920354292D DE354292DD DE354292C DE 354292 C DE354292 C DE 354292C DE 1920354292 D DE1920354292 D DE 1920354292D DE 354292D D DE354292D D DE 354292DD DE 354292 C DE354292 C DE 354292C
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    • GPHYSICS
    • G03PHOTOGRAPHY; CINEMATOGRAPHY; ANALOGOUS TECHNIQUES USING WAVES OTHER THAN OPTICAL WAVES; ELECTROGRAPHY; HOLOGRAPHY
    • G03BAPPARATUS OR ARRANGEMENTS FOR TAKING PHOTOGRAPHS OR FOR PROJECTING OR VIEWING THEM; APPARATUS OR ARRANGEMENTS EMPLOYING ANALOGOUS TECHNIQUES USING WAVES OTHER THAN OPTICAL WAVES; ACCESSORIES THEREFOR
    • G03B21/00Projectors or projection-type viewers; Accessories therefor
    • G03B21/14Details
    • G03B21/18Fire preventing or extinguishing

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  • Physics & Mathematics (AREA)
  • General Physics & Mathematics (AREA)
  • Projection Apparatus (AREA)

Description

Elektrische Sicherheitsschalter in Verbindung· mit das Bildfenster aibsdhiließenden Klappern sind bekannt. Diese Einrichtungen wirken derart, daß beim Reißen dies FiImbandes idlas Bildfenster geschlossen, der Antriebsmotor abgestellt und die Saalbeleuchtung eingeschaltet wird. Alle diese Einrichtungen'haben den Übelstand, daß sie einerseits nur aiu'f -das Bildfenster einwirken und ίο so 'dem Kondensor ungeschützt lassen, anderseits die automatische, elektrische .Schaltvor-, richtung nur beim Reißen des Fiknbandes in Wirkung tritt, ider Wechsel der Einschaltung d'es Antriebsmotor« und der1 Saalbeleuch- tang, jedoch mit dieser Schaltvorrichtung willkürlich 'nicht vorgenommen werden kann. Diese Nachteile zu beheben ist dler Zweck der Erfindung, welche im wesentlichen darin besteht, daß die Feuerschutzklappe einerseits und der Schalter1 für die Saalbeliauchtong und den Antriebsmotor anderseits in der einen Richtung miteinander zwangläuifig gekuppelt, in der andern aber getrennt beweglich sind. (Auf der Zeichnung ist übersichtlich eine Anordnung der Erfindung gemäß dargestellt, deren konstruktive Durchführung in mannigfaltigster Art geschehen, kann.
Die aus Isoliertmaterial hergestellte, mit einem Kupfersektor 2 und einem Hebel 3 versehene Schaltwalzie 1 ist auf dem Rohr 4 drehbar aufgesetzt, welches im Projektionskasten 5 fest gekigert ist. Der Walze 1 liegen Fedterkontakfce 6, 7 des Antriebsmotors und Fedenkootakte 8, 9 der Saalbeleutihtung an. Im Rohr 4 dreht sich die Welle 10, auf deren einen Seite die mit Nase 11 und Hebel 12 versehene Scheibe 13, auf der anderen Seite im Projektionskasten der Blendschirm 14 be- ' festigt ist. Auf der Schaltwalzie ist ferner ein mit dem Hebel 12 zusammenwirkender Arm 15 angebracht.
Der Blenidschirm 14' sucht vermöge seines Gewichts das beschriebene System im Sinne des Pfeiles 16 zu verdrehen. Dies verhindert der mit einer Abstufung 17, in welche die Nase Ii der Scheibe 13 eingreift, versehene Hebel 18 des allgemein (z, B. bei photographischein Apparaten) bekannten^Auslösers 19,
-lessen Stahldraht 20 in einem gegen die Nocke 22 gepreßten Stift 21 endet. Der Auslöser 19 ist am Gehäuse 25 dieser Nocke befestigt, mit deren Achse vermittels eines Armes 23 eine Gleitrolle 24 starr verbunden ist. Das Gehäuse 25 ist am Arm das Aufwicklers oder an einer beliebigen Stelle des Projektionsapparats, wo der Film gespannt ist, 'befestigt, z. B. bei X in der beiliegenden Zeichnung. Auf diesem gespannten Teil X des Filmbandes / gleitet dann die Rolle 24. Wenn vier Film reißt, senkt sich infolge des Schlaff werden s des Bandes χ die Rolle 24 und verdreht iaimit 'die Noclke 22, so diaß -lier Stift 21 seine Unterstützung an dem am weitesten exzentrischen Umfangteil 'der Nooke 22 verliert. Dadurch erlangt das ruhende Knaftmoment der Blende 14 Wirkung, sie dreht sich im Sinne des Pfeils 16 und verursacht <d|adurch mittels Welle 10, Scheibe 13, Hebel 12 und Arm 15 eine Verdrehung der Schaltwalze 1. Der Kupfersektor verläßt die. Kontakte des Antriebsmotors, schaltet diese aus und diejenigen der Saalbeleuchtung ein, wähnend der Schirm 14 in die tiefste Lage sinkt und die Kondensorlinse verdeckt.
Nachdem ein neuer Film eingelegt und gespannt worden ist, wird die Rolle 24 wiedenum auf den gespannten Teil χ gelegt, der Stift 21 und dadurch auch dler Hebel 18 in die Sicherungslage gebracht. Mit Hilfe des Hebels 3 wird dann im entgegengesetzten Vorgang zu dem oben beschriebenen die Bereitscbaft zum Projizieren erneuert.
Muß man, aus welcher Ursache auch immer, das Projizieren plötzlich unterbrechen, so wird der Hebel 18 niedergedrückt und dadurch aus dem Bereich der Scheibe 13 gebracht; der Blendschirm 14 .geht herunter und unterbricht die Arbeit.
Man kann bei Stillstand dies Projektionsapparates die Kondensor linse freigelben, ohne dadurch die SaaJbeleuchtunig zu unterbrechen und den Antriebsmotor einzuschalten, wenn man den Hebel 12 so weit verdreht, 'daß der Zahn 11 in diie Abstufung 17 des Hebels r8 einspringt. Es wird dabei bloß die WeMe ro im .Rohr 4 bewegt, während die Scbaltwalze 1 So weiter in Ruhe bleibt.
Die Erfindung bietet demnach bei äußerster Vereinfachung der Bedienung- der Projektionsapparate und weitgehendien Sitcherheits-Vorkehrungen noch den weiteren Vorteil, daß durch das zeitweise Verdecken der Kondensorlinse mit eimer geeigneten Blende 14 diese Linse vor der zerstörenden Wirkung direkter Wärmestrahlen geschützt werden kann bzw. dler Zutritt, balter Luftströme beim Abstellen des Betriebes verhütet wird, um damit einer 6c· Gefahr dies Springens der Linse vorzubeugen.

Claims (4)

  1. Patent-An Sprüche:
    i. Selbsttätig- wirkender Sicherheitsschalter für kinematographische Projektionsapparate, bei welchem ein Blendschirm oder eine Klappe und zugleich die elektrische Schaltvorrichtung für den Antriebsmotor und die Saalbeleuchtung beim Reißen des Filmbandes von einer für -gewöhnlich auf einem gespannten Teil desselben aufruhenden Fühlerrolle aus betätigt werden, diadfurfch gekennzeichnet, daß die Schaltvorrichtung für den Antriebsmotor und die Saalbeleuchtung- einerseits und die Schaltvorrichtung für die Klappe anderseits nur je in der einen Richtung einander mitnehmen, in dler andern aber sich unabhängig voneinander bewegen können.
  2. 2. Ausführungsform des 'Selbsttätig wirkenden Sichierheitsschaltens nach Anspruch ι, dadurch gekennzeichnet, daß die auch von Hand aus einstellbare Schaltwalze (1) 'lose drehbar auf einem Röhr (4.) aufgesetzt ist, in welchem die Achse des Bleodlschirms (14) drehbar gelagert ist, die durch Zahneingriff ihrer Scheibe (13) mit idem für ge wohnlich durch die go Fühlerivornichtiung betätigten und sonst auch von Hand aus verscbwenikbaren Auslöserhebel (18) unter Verlmittllung' ihres Habelis (12) und des Schaltwalzenstiftes (15) 'die für die !gleichzeitig· selbsttätige Wirkung der elektrischen Schalt- und mechanischen Klappenvorriehtung notwendige zwangläufige Verbindung dieser Mechanismen untereinander und mit der F ühlervor richtung heafetellt.
  3. 3. Ausführuugisf oran des selbsttätig wirkenden Sicherheitsseibailters nach Anspruch ι und 2, dadurch gekennzeichnet, daß der die Fiübterrolfe (24) tragende Arm (23) eine Nockenscheibe (22) verdreht, an der sich ein Stift (21) abstützt, der die Auslösevorrichtung für die Klappe 'betätigt.
  4. 4. Selbsttätig winkender Sicherheitsschalter für kinematognapihiiS'che Projektionsapparate nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß def BlendsehiiEm bzw. die Klappe zwischen Lichtquelle und Kondensor angeordnet ist.
    Hierzu ι Blatt Zeichnungen.
DE1920354292D 1920-09-28 1920-09-28 Selbsttaetig wirkender Feuerschutz fuer Kinematographen Expired DE354292C (de)

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