DE3542420A1 - Anschlussvorrichtung fuer die verdichterkapsel einer kaeltemaschine - Google Patents
Anschlussvorrichtung fuer die verdichterkapsel einer kaeltemaschineInfo
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Description
Die Erfindung bezieht sich auf eine Anschlußvorrich
tung für die Verdichterkapsel einer Kältemaschine,
mit einem rohrförmigen Stutzen, der die Kapselwand
durchsetzt, dicht in dieser gehalten ist und am
freien Ende einen Überlappungsabschnitt zum dichten
Befestigen eines Rohres oder Abschlußelements auf
weist.
Die das Motor-Verdichter-Aggregat aufnehmenden Kap
seln von Kältemaschinen weisen drei gleichartige
Stutzen auf, die nach der Herstellung der Kapsel
mit einem temporären Abschlußelement versehen werden,
damit während des Transports keine Feuchtigkeit
in das Kapselinnere gelangt. Zur Herstellung eines
Kühlsystems wird der erste Stutzen mit einer zum
Kondensator führenden Druckleitung, der zweite Stut
zen mit einer vom Verdampfer kommenden Saugleitung
und der dritte mit einem Rohrabschnitt verbunden,
der zum Evakuieren und Einfüllen eines Kältemittels
benutzt wird, ehe er durch Zusammenquetschen und
Zulöten verschlossen wird. In allen drei Fällen
wird das Ende des Druckrohres, des Saugrohres oder
des Rohrabschnitts bis zum Anschlag an eine Stufe
in das freie Stutzenende eingeschoben, so daß sich
ein Überlappungsabschnitt ergibt. Dort erfolgt mit
Hilfe von Lötmaterial und Flußmittel ein Festlöten,
so daß sich eine druckdichte Verbindung ergibt.
Nahe ihrer Stirnseite haben die Stutzen noch inner
halb des Überlappungsbereichs eine Umfangsnut, in
welche der freie Rand von temporären, kappenförmigen
Abschlußelementen eingebördelt wird.
Es ist ferner bekannt (US-PS 40 26 006), zwei Rohre
dadurch miteinander zu verbinden, daß das eine an
seinem zylindrischen Endabschnitt außen Umfangsril
len aufweist und das andere mit Hilfe eines axial
verschiebbaren Klemmringes so weit durch Fließpressen
verformt wird, daß das Rohrmaterial wenigstens teil
weise in die Umfangsrillen eintritt.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine An
schlußvorrichtung der eingangs beschriebenen Art
anzugeben, die je nach dem Wunsch des Einbauers
der Kapsel entweder in der bisherigen Weise mit
einer Lötverbindung oder mit einer lötfreien Verbin
dung herstellbar ist.
Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß dadurch gelöst,
daß zur Erzeugung einer Fließpreßverbindung an der
Außenseite des Stutzens die Außenfläche des Überlap
pungsabschnitts über dessen gesamte Länge annähernd
zylindrisch und wenigstens über einen Teil dieser
Länge mit Umfangsrillen versehen ist.
Bei dieser Konstruktion kann das anzuschließende
Rohr entweder in den Stutzen eingeschoben und dort
verlötet oder über den Stutzen geschoben und dort
durch Fließpressen befestigt werden. Bei Anwendung
einer ausreichenden Zahl von Umfangsrillen und einem
ausreichend fließbaren Rohrmaterial läßt sich auch
ohne Löten eine gegen Druck bzw. Unterdruck dichte
Verbindung herstellen. Dies erlaubt es, die erhebli
chen Kosten für das Silber enthaltende Lötmaterial
einzusparen. Außerdem läßt sich das Fließpressen
leichter automatisieren als das Löten. Kein Abnehmer
der Kapseln ist aber gezwungen, eine auf das Verlöten
ausgerichtete Fertigungsstrecke umzustellen. Zwar
kann nunmehr im Überlappungsbereich keine Umfangsnut
mehr vorgesehen werden; die Umfangsrillen sind aber
auch geeignet, das temporäre Abschlußelement zu
befestigen. Es genügt daher ein einziger Stutzentyp
für die verschiedensten Verbindungen und Anschlußar
ten.
Bei einer bevorzugten Ausführungsform besteht das
Rohr aus fließbarem Material und ist bis zum zumin
dest teilweisen Eintritt in die Umfangsrillen ver
formt. Diese Vorgehensweise ist beispielsweise mög
lich, wenn das Rohr aus Kupfer, Aluminium, Bronze,
Messing u.dgl. besteht.
Eine Alternative ergibt sich, wenn das Rohr aus
radial verformbaren, aber nicht-fließbaren Material
besteht, eine Hülse aus fließbarem Material zwischen
Rohr und Überlappungsabschnitt gelegt ist und das
Rohr radial bis zum zumindest teilweisen Eintritt
des Hülsenmaterials in die Umfangsrillen verformt
ist. Die Hülse kann durch eine auf die Innenseite
des Rohres aufgebrachte Schicht oder durch ein geson
dertes Werkstück gebildet sein.
Besonders günstig ist es, wenn das Rohr an seinem
Ende aufgeweitet ist und auf diesem Ende ein Klemm
ring mit durch Axialverschiebung die Verformung
bewirkenden Abmessungen angeordnet ist. Dieser Klemm
ring verbleibt auf der Verbindung und stellt einen
sicheren Eingriff in die Umfangsrillen sicher, auch
wenn Zugkräfte auf das Rohr ausgeübt werden.
Ferner sollte das Abschlußelement aus fließbarem
Material bestehen und einen zylindrischen Kragen
besitzen, der bis zum zumindest teilweisen Eintritt
in die Umfangsrillen radial verformt ist. Das Ab
schlußelement wird auf diese Weise sicher an Ort
und Stelle gehalten. Es kann leicht wieder entfernt
werden, wenn nur einige Umfangsrillen für die Be
festigung ausgenutzt werden.
Das Abschlußelement ist vorzugsweise kappenförmig
und es ist eine Dichtscheibe zwischen Kappenboden
und Stutzenstirnseite gelegt. In diesem Fall muß
der Eingriff in die Umfangsrillen lediglich der
temporären Befestigung, nicht aber der Erzeugung
einer Abdichtung dienen. Entsprechend leicht läßt
sich das Abschlußelement später wieder abnehmen.
Bei einer weiteren Ausführungsform ist das Abschluß
element kappenförmig und der Kappenboden mittels
einer Schwächungslinie abtrennbar. In diesem Fall
kann der zylindrische Kragen des Abschlußelements
nach dem Abreißen des Kappenbodens als Hülse dienen,
die bei Verwendung eines übergeschobenen Rohres
aus nicht-fließbarem Material erforderlich ist.
Bei einer weiteren Alternative ist dafür gesorgt,
daß das Abschlußelement aus Lötmaterial besteht
und eine längs der Innenfläche des Überlappungsab
schnitts verlaufende zylindrische Auskleidung auf
weist, die am äußeren Ende mit dem Kragen verbunden
und am inneren Ende mit einer Abschlußwand versehen
ist. Dieses Abschlußelement wird verwendet, wenn
das Rohr eingelötet werden soll. Das Abschlußele
ment kann an Ort und Stelle verbleiben. Es braucht
kein Lötmaterial zugeführt zu werden. Dies verein
facht die Herstellung der Anschlußvorrichtung erheb
lich.
Die Auskleidung sollte etwas kürzer als der Über
lappungsabschnitt und die Abschlußwand von einem
abgeschobenen Rohr durchstechbar sein. Beim Durch
stechen wird die Abschlußwand radial nach außen
gedrückt und dient dem Verlöten des letzten Ab
schnitts des eingeschobenen Rohres. Es besteht keine
Gefahr, daß beim Löten die Abschlußwand als Tropfen
in das Kältesystem gelangt.
Hierbei kann das Abschlußelement eine sehr geringe
Dicke haben, beispielsweise von etwa 0,1 mm.
Mit Vorteil gehen die Umfangsrillen scharfkantig
in die Außenfläche über. Dies ergibt eine besonders
gute Dichtung.
Der Überlappungsabschnitt sollte eine Wandstärke
haben, die geringer als beim größten Teil des übrigen
Stutzens ist, aber ausreicht, um eine Verformung
beim Fließpressen zu verhindern. Auf diese Weise
ist eine rasche Aufheizung des Überlappungsabschnitts
beim Lötvorgang gewährleistet. Da der Überlappungs
abschnitt durchgehend gleiche Wandstärke hat, ist
die Erhitzung auch gleichmäßig.
Die Umfangsnut kann auch beibehalten werden, sollte
dann aber mit axialem Abstand vom Überlappungsab
schnitt angeordnet und von diesem durch einen Stutzen
abschnitt größerer Wandstärke getrennt sein. In
diesem Fall dient die Umfangsnut nicht mehr zum
Befestigen des Abschlußelements, sondern beim Pro
zeßstutzen zum axialen Ankuppeln einer Evakuierungs
und Füllvorrichtung.
In weiterer Ausgestaltung der Erfindung ist dafür
gesorgt, daß der aus Stahl bestehende Stutzen ver
kupfert und durch Einpressen, insbesondere Einschla
gen einer verkupferten Stahlkugel in den Überlappungs
abschnitt dicht verschlossen ist. Auf diese Weise
ist es möglich, den Prozeßstutzen ohne die Verwendung
eines angelöteten Rohrabschnitts zu verschließen.
Die Kugel wirkt unmittelbar mit dem Überlappungsab
schnitt zusammen. Überraschenderweise ergibt dies
eine vakuumdichte Verbindung, weil die Kupferschichten
während des Einpressens zusammenfließen.
Die Erfindung wird nachstehend anhand in der Zeich
nung dargestellter bevorzugter Ausführungsbeispiele
näher erläutert. Es zeigen:
Fig. 1 schematisch eine Kälteanlage mit einer erfin
dungsgemäß ausgestatteten Verdichterkapsel,
Fig. 2 einen Schnitt durch einen in der Kapselwand
festgeschweißten Stutzen,
Fig. 3 einen Längsschnitt durch eine erste Ausfüh
rungsform einer Anschlußvorrichtung mit einem
Rohr,
Fig. 4 einen Teillängsschnitt durch die Befestigungs
stelle der Fig. 3,
Fig. 5 einen Längsschnitt durch eine zweite Ausfüh
rungsform mit einem Rohr,
Fig. 6 einen Längsschnitt durch eine dritte Ausfüh
rungsform einer Anschlußvorrichtung mit
einem Abschlußelement,
Fig. 7 einen Längsschnitt durch ein abgewandeltes
Abschlußelement,
Fig. 8 einen Längsschnitt durch eine vierte Ausfüh
rungsform mit einem Abschlußelement,
Fig. 9 einen Längssschnitt durch eine fünfte Ausfüh
rungsform mit einem eingelöteten Rohr,
Fig. 10 einen Längsschnitt durch einen verschlossenen
Prozeßstutzen und
Fig. 11 einen Schnitt durch die Berührungsstelle
zwischen Stutzen und Verschlußkugel.
Bei der Kälteanlage der Fig. 1, die beispielsweise
für einen Haushaltskühlschrank bestimmt ist, befindet
sich in einer Kapsel ein Motor-Verdichter-Aggregat.
Der druckseitige Ausgang des Verdichters ist über
einen ersten Stutzen 2 mit einer Druckleitung 3
verbunden, die zu einem Kondensator 4 führt. Über
eine Expansionsvorrichtung 5 ist ein Verdampfer 6
angeschlossen, der über eine Saugleitung 7 mit einem
zweiten Stutzen 8 verbunden ist. Ein dritter Stut
zen 9 dient als Prozeßstutzen, über den das veran
schaulichte System zunächst evakuiert und anschließend
mit Kältemittel gefüllt wird. Die drei Stutzen 2,
8 und 9 haben sämtlich die gleiche Form. Das System
ist hermetisch abgeschlossen. Die Anschlüsse an den
Stutzen müssen daher hermetisch dicht sein.
Fig. 2 zeigt einen solchen Stutzen 2 im Längsschnitt.
Er durchsetzt die Wand 10 der Kapsel 1 und ist an
ihr durch Schweiß- oder Lötnähte 11 druckdicht be
festigt. Der Stutzen 2 besteht aus einem Rohrab
schnitt 12, der bis auf den Bereich einer Umfangsnut
13 gleiche Wandstärke hat und einen am freien Ende
vorgesehenen Überlappungsabschnitt 14 mit etwas
größerem Innendurchmesser und kleinerem Außendurch
messer, also insgesamt einer geringeren Wandstärke.
Innerhalb des Überlappungsabschnitts 14 ist eine
Stufe 15 vorgesehen, welche als Anschlag dient,
wenn ein Rohr zum Zweck des Verlötens in den Überlap
pungsabschnitt 14 eingeschoben wird. Die Außenfläche
16 des Überlappungsabschnitts 14 ist über die gesam
te Länge annähernd zylindrisch und mit einer größeren
Anzahl von Umfangsrillen 17 versehen. Der Stutzen
2 besteht aus Stahl und ist innen und außen verkup
fert, was Lötvorgänge erleichtert. Mit Hilfe dieses
Stutzens können die nachstehend beschriebenen An
schlußvorrichtungen hergestellt werden.
Gemäß den Fig. 3 und 4 ist der Saugstutzen 8 mit
der Saugleitung 7 verbunden. Diese besteht aus einem
Rohr 18 aus fließbarem Material. Hierzu gehören
zahlreiche Metalle wie Aluminium, Kupfer, Messing
oder Bronze; es können aber auch Kunststoffe sein.
Das Rohr 18 besitzt am freien Ende eine Aufweitung 19,
so daß es über den Überlappungsabschnitt 14 gesteckt
werden kann. Alsdann wird ein Klemmring 20, dessen
Innnendurchmesser kleiner als der Außendurchmesser
der Aufweitung 19 ist, axial über die aufgesteckte
Aufweitung bis in die in Fig. 3 veranschaulichte
Stellung verschoben. Hierbei fließt Material des
Rohres 18 in die Umfangsrillen 17. Deren Kanten
22, die den Übergang zur Außenfläche 16 bilden,
sind vorzugsweise scharf. Es ergibt sich eine sichere
Befestigung und eine hermetische Abdichtung.
Bei der Ausführungsform der Fig. 5 sei angenommen,
daß der Druckstutzen 2 mit einer Druckleitung 3
verbunden werden soll, deren Rohr 23 nur radial
verformbar ist, aber nicht zu fließen vermag. Bei
spielsweise handelt es sich um ein nahtloses Eisen
rohr oder ein Bondy-Rohr, wie es bei Kondensatoren
häufig angewendet wird. Auch dieses Rohr erhält
eine Aufweitung 24, die über den Überlappungsab
schnitt 14 geschoben wird, allerdings unter Zwischen
lage einer Hülse 25 aus fließbarem Material, bei
spielsweise Aluminium. Wenn nun ein Klemmring 26
axial über die Aufweitung 24 gedrückt wird, erfährt
die Aufweitung 24 eine solche radiale Zusammenpres
sung, daß das Hülsenmaterial in die Umfangsrillen
fließt. Die Hülse 25 ist vorzugsweise als Innen
schicht am Rohr 23 angebracht. Auch diese Ausführung
ergibt eine sichere Befestigung und druckfeste Dich
tung.
Fig. 6 zeigt, daß die Umfangsrillen 17 des Überlap
pungsabschnitts 14 auch dazu dienen können, ein
temporär anzubringendes Abschlußelement 27 festzu
halten. Das Abschlußelement besteht aus einer Kappe
aus fließbarem Material, wie Aluminium, deren zylind
rischer Kragen 28 radial so weit verformt ist, daß
das Material zumindest teilweise in die Umfangsril
len 17 eingetreten ist. Der Kappenboden 29 hält
eine Dichtung 30 gegen die Stirnfläche des Überlap
pungsabschnitts 14. Auf diese Weise ist ein diffu
sionsdichter Abschluß erreicht, auch wenn der Ein
griff des Kappenmaterials in die Umfangsrillen nur
der Befestigung und nicht der Dichtung dient. Auf
diese Weise ist die spätere Entfernung des Abschluß
elements 27 erleichtert.
Wie Fig. 7 zeigt, besteht aber auch die Möglichkeit,
ein Abschlußelement 31 zu verwenden, dessen zylindri
scher Kragen 32 eine größere axiale Länge hat und
daher nach der radialen Verformung ausreicht, um
auch die Dichtung sicherzustellen. Das Abschlußele
ment 31 weist eine Schwächungslinie 33 auf, mit
deren Hilfe der Kappenboden 34 leicht vom Kragen 32
abgetrennt werden kann. Auf diese Weise ist es mög
lich, den Kragen 32 als Hülse 25 (Fig. 5) zu verwen
den.
Bei der Ausführungsform der Fig. 8 ist der Stutzen
mit einem Abschlußelement 35 versehen, das aus Lötma
terial, wie Kupfer besteht. Es weist eine längs
der Innenseite des Überlappungsabschnitts 14 verlau
fende zylindrische Auskleidung 36 auf, die am äußeren
Ende mit einem Kragen 37 verbunden ist, dessen Ma
terial durch radiale Druckeinwirkung teilweise in
die Umfangsrillen 17 eingeflossen ist und der am
inneren Ende eine Abschlußwand 38 aufweist. Dieses
Abschlußelement 35 kann beispielsweise eine Folie
mit einer Wandstärke von nur 0,1 mm sein. Die Ab
schlußwand 38 hat einen Abstand von der Stufe 15.
Wenn nun, wie Fig. 9 zeigt, ein Rohr 39 in das Innere
des Überlappungsabschnitts 14 eingeschoben wird,
wird die Abschlußwand 38 durchstochen, wobei sich
die Wandteile 38′ an die Innenumfangswand anlegen.
Der Überlappungsabschnitt braucht jetzt lediglich
noch erwärmt zu werden, beispielsweise durch eine
Induktionsheizung, um ein sicheres Einlöten des
Rohres 39 in dem Stutzen 2 zu bewirken.
In Fig. 10 ist der Prozeßstutzen 9 veranschaulicht.
In ihn wird nach dem Evakuieren des Kältesystems
und nach dem Einfüllen von Kältemittel eine verkup
ferte Stahlkugel 40 eingeschlagen, deren Durchmesser
gleich dem Innendurchmesser des Überlappungsab
schnitts 14 ist. Um die Kugel von der Stelle 40′
in den Stutzen 9 zu treiben, ist eine entsprechende
Schlagvorrichtung im Innern der Evakuierungs- und
Füllvorrichtung vorgesehen. Diese kann einen Aufbau
haben wie es in der gleichlaufend eingereichten
Patentanmeldung "Verfahren zum Verschließen des
Prozeßstutzens an einer Verdichterkapsel einer Kälte
maschine und Vorrichtung zur Durchführung dieses
Verfahrens" der Anmelderin beschrieben ist. Fig.
11 zeigt, wie beim Einschlagen der Kugel 40 die
Kupferschichten 41 und 42, die beispielsweise eine
Dicke von 6 bis 8 µ haben, zusammenwirken. Beim
Eintreiben der Kugel 40 wird die Kupferschicht 41
des Stutzens weggeschoben und durch Druck und Reibung
so erwärmt, daß sie mit der Kupferschicht 42 zusammen
fließt und einen hermetisch dichten Abschluß bildet.
Die Umfangsnut 13 kann dazu dienen, die Evakuierungs
und Füllvorrichtung axial fest mit dem Prozeßstutzen
9 zu kuppeln. Sie hat den weiteren Effekt, daß sie
beim Erwärmen des Überlappungsabschnitts 14 ein
Abfließen der Wärme zur Kapselwand 10 reduziert,
so daß im gesamten Überlappungsbereich eine gleich
mäßige Löterwärmung möglich ist.
Insgesamt ergibt sich daher eine Anschlußvorrichtung,
bei der der einheitliche Stutzen für viele Anwen
dungszwecke und Anschlußarten geeignet ist.
Claims (14)
1. Anschlußvorrichtung für die Verdichterkapsel
einer Kältemaschine, mit einem rohrförmigen Stut
zen, der die Kapselwand durchsetzt, dicht in
dieser gehalten ist und am freien Ende einen
Überlappungsabschnitt zum dichten Befestigen
eines Rohres oder Abschlußelements aufweist,
dadurch gekennzeichnet, daß zur Erzeugung einer
Fließpreßverbindung an der Außenseite des Stutzens
(2, 8, 9) die Außenfläche (10) des Überlappungs
abschnitts (14) über dessen gesamte Länge annä
hernd zylindrisch und wenigstens über einen Teil
dieser Länge mit Umfangsrillen (17) versehen
ist.
2. Anschlußvorrichtung nach Anspruch 1, dadurch
gekennzeichnet, daß das Rohr (18) aus fließbarem
Material besteht und bis zum zumindest teilweisen
Eintritt in die Umfangsrillen (17) verformt ist.
3. Anschlußvorrichtung nach Anspruch 1, dadurch
gekennzeichnet, daß das Rohr (23) aus radial
verformbaren, aber nicht fließbarem Material
besteht, eine Hülse (25) aus fließbarem Material
zwischen Rohr und Überlappungsabschnitt (14)
gelegt ist und das Rohr radial bis zum zumindest
teilweisen Eintritt des Hülsenmaterials in die
Umfangsrillen (17) verformt ist.
4. Anschlußvorrichtung nach Anspruch 2 oder 3, da
durch gekennzeichnet, daß das Rohr (18; 23) an
seinem Ende aufgeweitet ist und daß auf diesem
Ende ein Klemmring (20; 26) mit durch Axialver
schiebung die Verformung bewirkenden Abmessungen
angeordnet ist.
5. Anschlußvorrichtung nach Anspruch 1, dadurch
gekennzeichnet, daß das Abschlußelement (27,
31) aus fließbarem Material besteht und einen
zylindrischen Kragen (28; 32) besitzt, der bis
zum zumindest teilweisen Eintritt in die Umfangs
rillen (17) radial verformt ist.
6. Anschlußvorrichtung nach Anspruch 5, dadurch
gekennzeichnet, daß das Abschlußelement (27)
kappenförmig und eine Dichtscheibe (30) zwischen
Kappenboden (29) und Stutzenstirnseite gelegt
ist.
7. Anschlußvorrichtung nach Anspruch 3 und 5, dadurch
gekennzeichnet, daß das Abschlußelement (31)
kappenförmig und der Kappenboden (34) mittels
einer Schwächungslinie (33) abtrennbar ist.
8. Anschlußvorrichtung nach Anspruch 5, dadurch
gekennzeichnet, daß das Abschlußelement (35) aus
Lötmaterial besteht und eine längs der Innenfläche
des Überlappungsabschnitts (14) verlaufende zylind
rische Auskleidung (36) aufweist, die am äußeren
Ende mit dem Kragen (37) verbunden und am inneren
Ende mit einer Abschlußwand (38) versehen ist.
9. Anschlußvorrichtung nach Anspruch 8, dadurch
gekennzeichnet, daß die Auskleidung (36) etwas
kürzer als der Überlappungsabschnitt (14) und
die Abschlußwand (38) von einem eingeschobenen
Rohr (38) durchstechbar ist.
10. Anschlußvorrichtung nach Anspruch 8 oder 9,
dadurch gekennzeichnet, daß das Abschlußelement
(35) eine Dicke von etwa 0,1 mm hat.
11. Anschlußvorrichtung nach einem der Ansprüche
1 bis 10, dadurch gekennzeichnet, daß die Umfangs
rillen (17) scharfkantig in die Außenfläche
(16) übergehen.
12. Anschlußvorrichtung nach einem der Ansprüche
1 bis 11, dadurch gekennzeichnet, daß der Überlap
pungsabschnitt (14) eine Wandstärke hat, die
geringer als beim größten Teil des übrigen Stut
zens ist, aber ausreicht, um eine Verformung
beim Fließpressen zu verhindern.
13. Anschlußvorrichtung nach einem der Ansprüche
1 bis 12, mit einer Umfangsnut, dadurch gekenn
zeichnet, daß die Umfangsnut (13) mit axialem
Abstand vom Überlappungsabschnitt (14) angeordnet
ist.
14. Anschlußvorrichtung nach einem der Ansprüche
1 bis 13, dadurch gekennzeichnet, daß der aus
Stahl bestehende Stutzen (2, 8, 9) verkupfert
und durch Einpressen, insbesondere Einschlagen,
einer verkupferten Stahlkugel (40) in den Überlap
pungsabschnitt (14) dicht verschlossen ist.
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