DE3542405C1 - Telephone exchange circuitry identifying caller - assigns two microprocessors, matching circuits and memories to subscriber selectors - Google Patents

Telephone exchange circuitry identifying caller - assigns two microprocessors, matching circuits and memories to subscriber selectors

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DE3542405C1
DE3542405C1 DE19853542405 DE3542405A DE3542405C1 DE 3542405 C1 DE3542405 C1 DE 3542405C1 DE 19853542405 DE19853542405 DE 19853542405 DE 3542405 A DE3542405 A DE 3542405A DE 3542405 C1 DE3542405 C1 DE 3542405C1
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Werner Piepenbrink
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Vierling Werner Dipl-Ing Vierling Manfred Di
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    • H04ELECTRIC COMMUNICATION TECHNIQUE
    • H04QSELECTING
    • H04Q3/00Selecting arrangements
    • H04Q3/72Finding out and indicating number of calling subscriber

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Computer Networks & Wireless Communication (AREA)
  • Interface Circuits In Exchanges (AREA)

Description

Die Erfindung betrifft eine Schaltungsanordnung gemäß dem Oberbegriff des Anspruchs 1.
Eine solche Schaltungsanordnung ist durch die DE-OS 33 26 979 bekannt. Dort ist vorgeschlagen, jedem Wähler der ersten Gruppenwahlstufe die Funktionseinheit (A) fest anzuordnen und dort die Ortsnetzkannzahl und den festen Teil der Rufnummer in einem einmalig programmierbaren Lese­ speicher zu speichern, während der unterschiedliche Teil der Rufnummer jeweils nach Empfang eines Abrufzeichens von der Funktionseinheit (B) durch eine Diodenmatrix ermittelt und in einen Schreib-/Lesespeicher eingeschrieben wird, woraufhin die Inhalte beider Speicher durch einen Sender zu der Funktionseinheit (B) in der ankommenden End-Vermittlungs­ stelle übertragen werden. Weiterhin ist hier auch bereits vorgesehen, während der Übertragung der Rufnummer die Sprechadern zum Rufer auf­ zutrennen, um Manipulationen seitens des Rufers zu verhindern.
Die Ausbildung der Funktionseinheit (B) in der kommenden Vermittlungs­ stelle ist hierbei unkritisch, da sie nur bei den Teilnehmer-Einrich­ tungen solcher Teilnehmer installiert werden muß, die diesen Dienst wünschen und dafür eine Gebühr bezahlen. Sie haben auch kein Interesse daran, die ihnen übermittelte Rufnummer zu manipulieren.
Um den Dienst aber überhaupt anbieten zu können, muß der Netzbetreiber eine erhebliche Vorleistung erbringen, nämlich die Funktionseinheit (A) in sämtlichen Endvermittlungsstellen an allen ersten Gruppenwählern einzubauen und sämtliche Teilnehmer über Diodenmatrizen an diese Funk­ tionseinheit anzuschließen.
Bei den gegenwärtig 25 Mio. Teilnehmern in der Bundesrepublik Deutsch­ land bedeutet das einen erheblichen Aufwand für die Deutsche Bundespost.
Es ist deshalb schon vorgeschlagen worden, die ruferseitige Funktions­ einheit (A) in eine einem Block von mehreren ersten Gruppenwählern zugeordnete Zentraleinheit und in je eine Impulsaufnahmeeinrichtung an den zu den Motoren der Anrufsucher führenden Dreharmen der pro Ge­ stellrahmen zweimal vorhandenen Anrufordner aufzuteilen (DE-PS 35 17 017).
Für einen Teilnehmerblock von 2200 Teilnehmern in typischer Mischung (als Beispiel sind 15 Hunderter-Gruppen mit je 3 ASg (Anrufsucher für Grundverkehr), 6 Hunderter-Gruppen mit je 7 ASg und 1 Hunderter- Gruppe mit 19 ASg; dazu kommen 5 I. AS (I. Anrufsucher) je Hunderter- Gruppe, insgesamt also 216 ASg und I. AS, die in 9 Gestellrahmen zu je 24 AS untergebracht sind, dazu 44 II. AS in zwei Gestellrahmen) kommt man mit dieser Lösung mit einer Zentraleinheit und 22 Impulsauf­ nahmeeinrichtungen aus.
Die Zentraleinheit wird allerdings hier sehr aufwendig, sowohl vom Bedarf an Mikroprozessoren und Speichern als auch programmtechnisch, da sie sehr viele Daten fast gleichzeitig übernehmen, zuordnen und umsetzen muß und daneben viele Abläufe zu steuern hat. Sollen die Mittel zur Teilnehmeridentifizierung noch für weitere Aufgaben, wie Aufzeichnen der Gesprächsdauer, Gebührenzählung u. ä., eingesetzt werden, steigt der Aufwand in der Zentraleinheit um ein Vielfaches.
Ein weiteres Verfahren zur Teilnehmeridentifizierung in Fernsprechver­ mittlungsanlagen ist durch die DE-AS 28 20 972 bekannt. Hier wird die Nummer des rufenden Teilnehmers mittels Tonfrequenzzeichen zu einer zentralen Überwachungs- und Meldestelle übertragen und in einer Regi­ striereinrichtung angezeigt. Zur Ermittlung des rufenden Teilnehmers ist eine Identifiziereinrichtung vorgesehen, die - unter Steuerung durch einen Mikroprozessor - bei jeder neuen Belegung, die an der c- Ader erkannt wird, sämtliche teilnehmerindividuellen Anschlußpunkte abtastet. Hier sind also auch wieder sämtliche Teilnehmer an die Iden­ tifiziereinrichtung anzuschließen.
Durch die DE-AS 22 60 023 ist eine Schaltungsanordnung zur Sichtbar­ machung der Fernsprechnummer eines rufenden Teilnehmers bei dem Fern­ sprechapparat des angerufenen Teilnehmers bekannt. Sie besteht aus einer Übertragungseinrichtung, die in einer zentralgesteuerten Vermitt­ lungsstelle installiert ist, und aus einer Empfangsvorrichtung, die bei den Teilnehmern installiert ist, die diesen Dienst in Anspruch nehmen wollen. Die Übertragung geschieht durch modulierte Sprachfre­ quenzsignale, für die in der Empfangsvorrichtung ein Trennfilter vor­ gesehen ist. Der Einsatz der bekannten Schaltungsanordnung beschränkt sich auf Nebenstellenanlagen, die über eine zentrale Vermittlungsstelle verfügen.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, bei einer Schaltungsanordnung der eingangs genannten Art den Aufwand bei der Gesamtheit der Funktions­ einheiten (A) noch weiter zu verringern.
Diese Aufgabe wird durch die im Anspruch 1 angegebenen Merkmale gelöst.
Der Vorteil dieser Lösung liegt nicht nur darin, daß man zwischen den Anrufsuchern und den Einrichtungen an den ersten Gruppenwählern keine Leitungen zu ziehen braucht, sondern vor allem in einer vereinfachten Informationsverarbeitung und somit geringerem Aufwand für diese Infor­ mationsverarbeitung, da beim Anrufsucher sämtliche Stellen der Rufnum­ mer des rufenden Teilnehmers bekannt sind und nicht erst aus verschie­ denen Informationen zusammengesetzt werden müssen.
Die Erfindung wird nachstehend anhand des in der Zeichnung dargestell­ ten Ausführungsbeispiels näher beschrieben.
Es zeigt
Fig. 1 ein Blockschaltbild der Untereinheit an den Anrufsuchern (AS-Einheit) am Ort A,
Fig. 2 ein Blockschaltbild der zur Untereinheit an den ersten Gruppenwählern (GW-Einheit) gehörenden Einrichtungen am Ort A.
In Fig. 1 ist die am Ort der Anrufsucher untergebrachte Untereinheit, im folgenden AS-Einheit genannt, der dem rufenden Teilnehmer zugeord­ neten Funktionseinheit A dargestellt. Sie besteht aus zwei Mikropro­ zessoren P und P′ mit integrierten programmierbaren Lesespeichern und Schreib-/Lesespeichern. Beide Prozessoren sind durch eine Leitung v miteinander verbunden, so daß jeder für den anderen einspringen kann. In erster Linie bearbeitet der Prozessor P die Signale vom ersten An­ rufordner AO 1 und der Prozessor P′ die Signale vom zweiten Anrufordner AO 2 eines Gestells mit jeweils 24 Anrufsuchern (I. AS und ASg). Aus den Signalen an den Motorspulen M 1 und M 2 des jeweiligen Anrufordners AO 1 bzw. AO 2 ermittelt der zugehörige Prozessor die jeweilige Stellung des betreffenden Anrufordners und damit den von diesem Anrufordner ausgewählten Anrufsucher. Über Anschlüsse D 1 und D 2, die zu den Dreh­ armen der Anrufordner geführt sind, sind die Prozessoren P, P′ außer­ dem direkt mit den Motorspulen der jeweils ausgewählten Anrufsucher verbunden. Die dort abgenommenen Signale liefern ihnen Informationen über die Anzahl der Schritte, die der Anrufsucher jeweils weiterge­ dreht wurde, woraus jeder der beiden Prozessoren P und P′ unter Ein­ beziehung eines im Schreib-/Lesespeicher gespeicherten Wertes der je­ weils letzten Stellung des betreffenden Anrufsuchers unmittelbar die neue Stellung dieses Anrufsuchers ermitteln kann und wiederum speichert. Jeweils beim Übergang vom Schritt 24 auf den Schritt 0 jedes Anruford­ ners wird ein Rücksetzsignal s, und jeweils beim Übergang vom Schritt 112 auf den Schritt 0 des gerade angeschlossenen Anrufsuchers wird ein Rücksetzsignal r erzeugt. Auf diese Weise werden die von den Pro­ zessoren gespeicherten Werte immer wieder mit der realen Stellung der betreffenden Schaltglieder synchronisiert. Die genannten Signale werden den Prozessoren nicht direkt, sondern über Anpassungsschaltungen ANP zugeführt, die eine logische und eine Pegelanpassung bewirken.
Die 24 Anrufsucher eines Gestells können 100, 200 oder 300 Teilnehmern zugeordnet werden. Diese Zuordnung ist fest und die Hunderter-Nummer oder -Nummern am Gestell vermerkt. Wenn nur ein Hundert zu berücksich­ tigen ist, werden sämtliche Stellen der Rufernummer bis auf die indivi­ duellen letzten beiden Stellen, die aus der Stellung des Anrufsuchers ermittelt werden, einmalig beim Einbau der AS-Einheit in den program­ mierbaren Lesespeicher eingegeben. Wo zwei oder drei Hunderte vorkommen, muß zusätzlich die bekannte Zuordnung der Anrufsucher zum jeweiligen Hundert einprogrammiert werden, z. B. Anrufsucher 1 . . . 8 : 1, Anrufsucher 9 . . . 16 : 2, Anrufsucher 17 . . . 24 : 3. Die Prozessoren enthalten damit in ihrem festen Speicherbereich die jeweils bis auf die letzten beiden Stellen vollständige Rufernummer und nach einem ersten Lauf eines An­ rufsuchers über den Schritt 0 die Stellung des betreffenden Anrufsu­ chers, der bestimmte zwei letzte Stellen entsprechen, im Schreib-/Le­ sespeicher.
Dem Prozessor P ist ausgangsseitig eine Multiplexschaltung MUX, dem Prozessor P′ eine gleichartige Multiplexschaltung MUX′ nachgeschal­ tet. Jede Multiplexschaltung weist 24 Ausgänge auf, die an die z-Adern der 24 Anrufsucher angeschlossen sind. Diese vorhandenen z-Adern führen zu den I. Gruppenwählern.
Jeder Prozessor fragt seine Multiplexschaltung über einen Adreßbus ADR und ADR′ ab, ob auf einer der z-Adern ein bestimmtes Anforderungssi­ gnal von der GW-Einheit (der bei den I. GW untergebrachten Untereinheit der Funktionseinheit A) vorliegt. Trifft er bei einer bestimmten Adresse auf ein solches Signal, das z. B. ein Gleichspannungspotential sein kann, das über je eine Diode G, G′ ausgewertet wird, so sendet er ent­ weder gleich über einen Parallel-Serien-Wandler P/S bzw. P/S′ die aktu­ elle Rufernummer über die adressierte z-Ader zur GW-Einheit oder er speichert die Adresse der z-Ader bei der aktuellen Rufernummer für eine spätere Sendung im Schreib-/Lesespeicher ab.
In Fig. 2 sind die wesentlichen Teile der GW-Einheit dargestellt, und zwar so, wie sie zweckmäßig für je acht I. Gruppenwähler vorgesehen sind. An einen nicht eigens gezeichneten Mikroprozessor sind hier vier Multiplexschaltungen MUX 1 . . . 4 und drei Ausgangsschaltungen PORT 1 . . . 3 angeschlossen. Die erste Multiplexschaltung MUX 1 ist an die c-Adern der acht I. GW angeschlossen. Sobald ein I. GW über seine c-Ader belegt wird, gibt die Multiplexschaltung am Ausgang OUT ein entsprechendes Signal und über die Ausgänge A 0 bis A 2 die Adresse des betreffenden I. GW an den Prozessor weiter. Der Prozessor spricht daraufhin über seine Ausgangsschaltung PORT 1 die dem belegten I. GW zugeordnete z-Ader auf einem der Anschlüsse A 0 bis A 7 an und schickt das Anforderungszei­ chen, z. B. einen positiven Impuls bestimmter Dauer. Wenn die AS-Ein­ heit daraufhin die Nummer des rufenden Teilnehmers auf der betreffen­ den z-Ader sendet, wird sie von der Multiplexschaltung MUX 3 abgenom­ men und vom Prozessor bei der Adresse des entsprechenden I. Gruppen­ wählers zwischengespeichert.
Der Prozessor überwacht desweiteren die Wahl des rufenden Teilneh­ mers und steuert nach Wahl der dritten Ziffer über eine weitere Aus­ gangsschaltung PORT 2 ein Trennrelais TR an, das die Sprechadern des betreffenden Teilnehmers auftrennt, so daß dieser die folgenden Vor­ gänge nicht manipulieren kann. Wählt der Teilnehmer nicht weiter, weil er nur eine der zwei Ziffern aufgezogen hat, um sich "Ruhe vor dem Telefon" zu verschaffen, wird über eine andere Ausgangsschaltung PORT 3 ein bereits vorhandenes Abwerfrelais AB erregt, das den belegten I. Grup­ penwähler und die daran angeschlossenen Einrichtungen, z. B. den ZIG, wieder freischaltet.
Sofern die Wahl korrekt verläuft, legt der Prozessor über eine Analog Multiplexschaltung AMX 3, die an eine Wicklung des Ortsleitungsübertra­ gers OLÜ angeschlossen ist, eine Empfangsschaltung für Tonsignale ES an die Sprechadern an. Diese Empfangsschaltung nimmt Töne im Bereich von 350 . . . 660 Hz auf und gibt sie über eine Multiplexschaltung MUX 4 an den Prozessor weiter, der nach Dauer und zeitlicher Abfolge der aufgenommenen Töne feststellt, ob ein Abrufzeichen von B vorliegt (wo­ für hier wie in der DE-PS 35 17 017 ein verkürzter Frei­ ton herangezogen wird) oder ob ein Freiton oder Hinweiston normaler Länge bzw. ein Besetztton eingetroffen ist. In allen letztgenannten Fällen wird das Trennrelais TR sofort wieder abgeworfen, so daß der Teilnehmer in A diese Töne hören kann. Nur wenn das Abrufzeichen von B eintrifft, schließt der Prozessor über Analog-Multiplexschaltungen AMX 1 und AMX 2 einen Sender über den Ortsleitungsübertrager OLÜ an die Sprechadern an, der nach dem sog. FSK-Verfahren durch Umtasten zwischen zwei Frequenzen f 1 und f 2 die Rufnummer des Teilnehmers in A nach B sendet. Das Trennrelais TR wird in diesem Fall erst nach der vollstän­ digen Übertragung der Rufnummer abgeworfen.
Hebt der Teilnehmer in B ab, bevor die Rufnummer vollständig übertra­ gen ist, wird das Trennrelais TR mit Auftreten des ersten Zählimpulses auf der z-Ader des rufenden Teilnehmers abgeworfen. Der Zählimpuls wird durch eine weitere Multiplexschaltung MUX 2 an der z-Ader abgenom­ men. Er unterscheidet sich von den für die Rufnummer-Übertragung ver­ wendeten Signalen durch andere Polarität, was in Fig. 2 durch verschie­ den gerichtete Dioden an den Eingängen der Multiplexschaltung MUX 2 und MUX 3 angedeutet ist.
Da Zählimpulse eindeutig als solche identifiziert werden können, ist es auch möglich, die Rufnummer von der AS-Einheit nicht in der GW-Ein­ heit zwischenzuspeichern, sondern sie erst auf der ihr per Anforderungs­ signal mitgeteilten z-Ader zur GW-Einheit zu senden, wenn von B ein Abrufzeichen gekommen ist. Die betreffenden Signale können in diesem Fall unmittelbar den FSK-Sender steuern, der die Übertragung nach B vornimmt.
Gleichgültig, ob in der GW-Einheit die Rufnummer zwischengespeichert wird oder nicht, ist mit Abwerfen des Trennrelais TR der die Identi­ fizierung des rufenden Teilnehmers betreffende Vorgang an dem beleg­ ten I. Gruppenwähler für den Prozessor in der GW-Einheit abgeschlossen, und er beobachtet diesen nicht weiter.
Mit den in Fig. 2 enthaltenen Einrichtungen der GW-Einheit läßt sich nun aber ohne Mehraufwand ein Vergleich der Anzahl der auf der z-Ader eingelaufenen Zählimpulse mit den von den Zählern angezeigten Zähler­ ständen erreichen. Teilnehmer, die in einen solchen Zählvergleich ein­ bezogen werden sollen, werden im Speicher der GW-Einheit mit ihrer Rufnummer gespeichert. Der Prozessor der GW-Einheit vergleicht jede von der AS-Einheit einlaufende Rufnummer mit den bei ihm gespeicher­ ten Nummern und ruft im Falle einer Übereinstimmung ein Unterprogramm auf, das nach Abwerfen des Trennrelais TR eine weitere Kontrolle der z-Ader über die Multiplexschaltung MUX 2 bewirkt. Die dort abgenommenen Zählimpulse werden vom Prozessor in einen besonderen Speicher geleitet. Die Markierung für Zählvergleich braucht auch nicht in der GW-Einheit zu erfolgen, sondern kann der Rufernummer in der AS-Einheit beigefügt werden, die die GW-Einheit entsprechend auswertet.
Ein Einzelgebührennachweis ist ebenfalls ohne Mehraufwand möglich, da am I. Gruppenwähler eine Stelle zugänglich ist, an der ein die Belegung signalisierender c-Kontakt mit einem a-Kontakt kombiniert ist. Das A-Relais am I. Gruppenwähler ist das sog. Wahl-Begleit-Relais. Seine Signale werden ebenfalls von der Multiplexschaltung MUX 1 dem Prozes­ sor zugeführt. Durch die Aufnahme dieser Signale erfährt der Prozessor die von einem bestimmten Teilnehmer jeweils gewählte Rufnummer. Die Zeit vom ersten bis zum letzten Zählimpuls liefert ihm die Multiplex­ schaltung MUX 2 wie bei Zählvergleich. Folglich kann jedes Gespräch nach Ziel und Dauer angegeben werden.
Für Zählvergleich und Einzelgebührennachweis ist der Prozessor in der GW-Einheit stärker in Anspruch genommen als für die reine Identifizie­ rung des rufenden Teilnehmers. Da aber für nur acht I. GW ein Prozessor vorgesehen ist, können sich die in diesem Fall für ein Gestell von 24 I. GW vorgesehenen drei Prozessoren gegenseitig so unterstützen, daß kein zeitlicher Engpaß aufkommt. Das ist reine Sache der Programm­ ausstattung.

Claims (7)

1. Schaltungsanordnung für Fernmeldevermittlungssysteme mit Direktwahl zum zwangsweisen Identifizieren jedes rufenden Teilnehmers vor Ge­ sprächsbeginn auch über mehrere Vermittlungsstellen hinweg, bei der vor Gesprächsbeginn eine dem gerufenen Teilnehmer in der End- Vermittlungsstelle zugeordnete Funktionseinheit bei ankommender Be­ legung ein tonfrequentes Abrufzeichen an eine der ersten Gruppenwahl­ stufe der gehenden Vermittlungsstelle zugeordnete Funktionseinheit sendet, welche mittels eines Senders die teils aus einem Identifi­ ziervorgang ermittelte und in einem Schreibspeicher zwischengespei­ cherte, teils fest in einem einmalig programmierbaren Lesespeicher enthaltene Rufnummer des rufenden Teilnehmers (Rufers) und dessen ebenfalls fest in einem Lesespeicher gespeicherte Ortsnetzkennzahl (ONKZ) als Rufernummer über die Sprechadern zu der dem gerufenen Teilnehmer zugeordneten Funktionseinheit überträgt, welche die Rufer­ nummer empfängt und zur Anzeige beim gerufenen Teilnehmer weiterlei­ tet oder abspeichert, wobei die ruferseitige Funktionseinheit funk­ tionell in zwei Untereinheiten unterteilt ist, von denen die eine bei den Anrufsuchern (AS-Einheit) vorgesehen ist und deren Stellung verfolgt, während die andere bei den I. Gruppenwählern (GW-Einheit) vorgesehen ist und über das Aussenden der Rufnummer an den gerufenen Teilnehmer entscheidet, dadurch gekennzeichnet, daß zur Verbindung der AS-Einheit (Fig. 1) mit der oder den bei den I. Gruppenwählern vorgesehenen GW-Einheit(en) (Fig. 2) die vorhandenen z-Adern (z 1 . . . z 24) herangezogen werden (Fig. 1).
2. Schaltungsanordnung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß pro Gestellrahmen mit 24 Anrufsuchern eine AS-Einheit eingesetzt ist, die aus mindestens einem Mikroprozessor (P) mit Schreib-Lese- Speicher und programmierbarem Lesespeicher besteht, dem eine Multi­ plexeinrichtung (MUX) mit 24 Ausgängen, die mit den zugehörigen z-Adern (z 1 . . . z 24) verbunden sind, nachgeschaltet ist (Fig. 1).
3. Schaltungsanordnung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß pro Gestellrahmen mit 24 I. Gruppenwählern zwei oder drei GW-Einheiten eingesetzt sind, die je mindestens einen Mikroprozessor mit Schreib-Lese-Speicher und programmierbarem Lese­ speicher enthalten und sowohl über Multiplexschaltungen (MUX 1 bis 4) die an den I. Gruppenwählern auflaufenden Adern abfragen als auch über Ausgangsschaltungen (PORT 1 bis 3) Adern (z) und Steuerleitungen gezielt adressieren und mit Signalen versorgen (Fig. 2).
4. Schaltungsanordnung nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß je über eine Multiplexschaltung (MUX 1 und MUX 3) die c- und z-Adern abgefragt werden und über je eine Ausgangsschaltung (PORT 1 und PORT 2) gezielt eine z -Ader und eine Steuerleitung zu einem Trenn- Relais (TR), dessen Kontakte in die Sprechadern des rufenden Teil­ nehmers eingeschleift sind, auswählbar sind.
5. Schaltungsanordnung nach einem der Ansprüche 3 oder 4, dadurch ge­ kennzeichnet, daß über eine Analog-Multiplexschaltung (AMX 3) eine Empfangsschaltung (ES) für Tonsignale an ausgewählte Sprechadern eines I. Gruppenwählers anschaltbar ist.
6. Schaltungsanordnung nach einem der Ansprüche 3 bis 5, dadurch gekenn­ zeichnet, daß eine zusätzliche Ausgangsschaltung (PORT 3) vorgesehen ist, über die gezielt ein bei jedem I. Gruppenwähler vorhandenes Ab­ werfrelais (AB) zum Anzug gebracht werden kann.
7. Schaltungsanordnung nach einem der Ansprüche 3 bis 6, dadurch gekenn­ zeichnet, daß über eine Multiplexschaltung (MUX 1) der Zustand des A-Relais an jedem I. Gruppenwähler abgefragt wird.
DE19853542405 1985-11-30 1985-11-30 Telephone exchange circuitry identifying caller - assigns two microprocessors, matching circuits and memories to subscriber selectors Expired DE3542405C1 (en)

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