DE3542405C1 - Telephone exchange circuitry identifying caller - assigns two microprocessors, matching circuits and memories to subscriber selectors - Google Patents
Telephone exchange circuitry identifying caller - assigns two microprocessors, matching circuits and memories to subscriber selectorsInfo
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Description
Die Erfindung betrifft eine Schaltungsanordnung gemäß dem Oberbegriff
des Anspruchs 1.
Eine solche Schaltungsanordnung ist durch die DE-OS 33 26 979 bekannt.
Dort ist vorgeschlagen, jedem Wähler der ersten Gruppenwahlstufe die
Funktionseinheit (A) fest anzuordnen und dort die Ortsnetzkannzahl und
den festen Teil der Rufnummer in einem einmalig programmierbaren Lese
speicher zu speichern, während der unterschiedliche Teil der Rufnummer
jeweils nach Empfang eines Abrufzeichens von der Funktionseinheit (B)
durch eine Diodenmatrix ermittelt und in einen Schreib-/Lesespeicher
eingeschrieben wird, woraufhin die Inhalte beider Speicher durch einen
Sender zu der Funktionseinheit (B) in der ankommenden End-Vermittlungs
stelle übertragen werden. Weiterhin ist hier auch bereits vorgesehen,
während der Übertragung der Rufnummer die Sprechadern zum Rufer auf
zutrennen, um Manipulationen seitens des Rufers zu verhindern.
Die Ausbildung der Funktionseinheit (B) in der kommenden Vermittlungs
stelle ist hierbei unkritisch, da sie nur bei den Teilnehmer-Einrich
tungen solcher Teilnehmer installiert werden muß, die diesen Dienst
wünschen und dafür eine Gebühr bezahlen. Sie haben auch kein Interesse
daran, die ihnen übermittelte Rufnummer zu manipulieren.
Um den Dienst aber überhaupt anbieten zu können, muß der Netzbetreiber
eine erhebliche Vorleistung erbringen, nämlich die Funktionseinheit
(A) in sämtlichen Endvermittlungsstellen an allen ersten Gruppenwählern
einzubauen und sämtliche Teilnehmer über Diodenmatrizen an diese Funk
tionseinheit anzuschließen.
Bei den gegenwärtig 25 Mio. Teilnehmern in der Bundesrepublik Deutsch
land bedeutet das einen erheblichen Aufwand für die Deutsche Bundespost.
Es ist deshalb schon vorgeschlagen worden, die ruferseitige Funktions
einheit (A) in eine einem Block von mehreren ersten Gruppenwählern
zugeordnete Zentraleinheit und in je eine Impulsaufnahmeeinrichtung
an den zu den Motoren der Anrufsucher führenden Dreharmen der pro Ge
stellrahmen zweimal vorhandenen Anrufordner aufzuteilen (DE-PS 35 17 017).
Für einen Teilnehmerblock von 2200 Teilnehmern in typischer Mischung
(als Beispiel sind 15 Hunderter-Gruppen mit je 3 ASg (Anrufsucher
für Grundverkehr), 6 Hunderter-Gruppen mit je 7 ASg und 1 Hunderter-
Gruppe mit 19 ASg; dazu kommen 5 I. AS (I. Anrufsucher) je Hunderter-
Gruppe, insgesamt also 216 ASg und I. AS, die in 9 Gestellrahmen zu
je 24 AS untergebracht sind, dazu 44 II. AS in zwei Gestellrahmen)
kommt man mit dieser Lösung mit einer Zentraleinheit und 22 Impulsauf
nahmeeinrichtungen aus.
Die Zentraleinheit wird allerdings hier sehr aufwendig, sowohl vom
Bedarf an Mikroprozessoren und Speichern als auch programmtechnisch,
da sie sehr viele Daten fast gleichzeitig übernehmen, zuordnen und
umsetzen muß und daneben viele Abläufe zu steuern hat. Sollen die Mittel
zur Teilnehmeridentifizierung noch für weitere Aufgaben, wie Aufzeichnen
der Gesprächsdauer, Gebührenzählung u. ä., eingesetzt werden, steigt
der Aufwand in der Zentraleinheit um ein Vielfaches.
Ein weiteres Verfahren zur Teilnehmeridentifizierung in Fernsprechver
mittlungsanlagen ist durch die DE-AS 28 20 972 bekannt. Hier wird die
Nummer des rufenden Teilnehmers mittels Tonfrequenzzeichen zu einer
zentralen Überwachungs- und Meldestelle übertragen und in einer Regi
striereinrichtung angezeigt. Zur Ermittlung des rufenden Teilnehmers
ist eine Identifiziereinrichtung vorgesehen, die - unter Steuerung
durch einen Mikroprozessor - bei jeder neuen Belegung, die an der c-
Ader erkannt wird, sämtliche teilnehmerindividuellen Anschlußpunkte
abtastet. Hier sind also auch wieder sämtliche Teilnehmer an die Iden
tifiziereinrichtung anzuschließen.
Durch die DE-AS 22 60 023 ist eine Schaltungsanordnung zur Sichtbar
machung der Fernsprechnummer eines rufenden Teilnehmers bei dem Fern
sprechapparat des angerufenen Teilnehmers bekannt. Sie besteht aus
einer Übertragungseinrichtung, die in einer zentralgesteuerten Vermitt
lungsstelle installiert ist, und aus einer Empfangsvorrichtung, die
bei den Teilnehmern installiert ist, die diesen Dienst in Anspruch
nehmen wollen. Die Übertragung geschieht durch modulierte Sprachfre
quenzsignale, für die in der Empfangsvorrichtung ein Trennfilter vor
gesehen ist. Der Einsatz der bekannten Schaltungsanordnung beschränkt
sich auf Nebenstellenanlagen, die über eine zentrale Vermittlungsstelle
verfügen.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, bei einer Schaltungsanordnung
der eingangs genannten Art den Aufwand bei der Gesamtheit der Funktions
einheiten (A) noch weiter zu verringern.
Diese Aufgabe wird durch die
im Anspruch 1 angegebenen Merkmale gelöst.
Der Vorteil dieser Lösung liegt nicht nur darin, daß man zwischen den
Anrufsuchern und den Einrichtungen an den ersten Gruppenwählern keine
Leitungen zu ziehen braucht, sondern vor allem in einer vereinfachten
Informationsverarbeitung und somit geringerem Aufwand für diese Infor
mationsverarbeitung, da beim Anrufsucher sämtliche Stellen der Rufnum
mer des rufenden Teilnehmers bekannt sind und nicht erst aus verschie
denen Informationen zusammengesetzt werden müssen.
Die Erfindung wird nachstehend anhand des in der Zeichnung dargestell
ten Ausführungsbeispiels näher beschrieben.
Es zeigt
Fig. 1 ein Blockschaltbild der Untereinheit an den Anrufsuchern
(AS-Einheit) am Ort A,
Fig. 2 ein Blockschaltbild der zur Untereinheit an den ersten
Gruppenwählern (GW-Einheit) gehörenden Einrichtungen
am Ort A.
In Fig. 1 ist die am Ort der Anrufsucher untergebrachte Untereinheit,
im folgenden AS-Einheit genannt, der dem rufenden Teilnehmer zugeord
neten Funktionseinheit A dargestellt. Sie besteht aus zwei Mikropro
zessoren P und P′ mit integrierten programmierbaren Lesespeichern und
Schreib-/Lesespeichern. Beide Prozessoren sind durch eine Leitung v
miteinander verbunden, so daß jeder für den anderen einspringen kann.
In erster Linie bearbeitet der Prozessor P die Signale vom ersten An
rufordner AO 1 und der Prozessor P′ die Signale vom zweiten Anrufordner AO 2
eines Gestells mit jeweils 24 Anrufsuchern (I. AS und ASg). Aus den
Signalen an den Motorspulen M 1 und M 2 des jeweiligen Anrufordners AO 1
bzw. AO 2 ermittelt der zugehörige Prozessor die jeweilige Stellung
des betreffenden Anrufordners und damit den von diesem Anrufordner
ausgewählten Anrufsucher. Über Anschlüsse D 1 und D 2, die zu den Dreh
armen der Anrufordner geführt sind, sind die Prozessoren P, P′ außer
dem direkt mit den Motorspulen der jeweils ausgewählten Anrufsucher
verbunden. Die dort abgenommenen Signale liefern ihnen Informationen
über die Anzahl der Schritte, die der Anrufsucher jeweils weiterge
dreht wurde, woraus jeder der beiden Prozessoren P und P′ unter Ein
beziehung eines im Schreib-/Lesespeicher gespeicherten Wertes der je
weils letzten Stellung des betreffenden Anrufsuchers unmittelbar die
neue Stellung dieses Anrufsuchers ermitteln kann und wiederum speichert.
Jeweils beim Übergang vom Schritt 24 auf den Schritt 0 jedes Anruford
ners wird ein Rücksetzsignal s, und jeweils beim Übergang vom Schritt
112 auf den Schritt 0 des gerade angeschlossenen Anrufsuchers wird
ein Rücksetzsignal r erzeugt. Auf diese Weise werden die von den Pro
zessoren gespeicherten Werte immer wieder mit der realen Stellung der
betreffenden Schaltglieder synchronisiert. Die genannten Signale werden
den Prozessoren nicht direkt, sondern über Anpassungsschaltungen ANP
zugeführt, die eine logische und eine Pegelanpassung bewirken.
Die 24 Anrufsucher eines Gestells können 100, 200 oder 300 Teilnehmern
zugeordnet werden. Diese Zuordnung ist fest und die Hunderter-Nummer
oder -Nummern am Gestell vermerkt. Wenn nur ein Hundert zu berücksich
tigen ist, werden sämtliche Stellen der Rufernummer bis auf die indivi
duellen letzten beiden Stellen, die aus der Stellung des Anrufsuchers
ermittelt werden, einmalig beim Einbau der AS-Einheit in den program
mierbaren Lesespeicher eingegeben. Wo zwei oder drei Hunderte vorkommen,
muß zusätzlich die bekannte Zuordnung der Anrufsucher zum jeweiligen
Hundert einprogrammiert werden, z. B. Anrufsucher 1 . . . 8 : 1, Anrufsucher
9 . . . 16 : 2, Anrufsucher 17 . . . 24 : 3. Die Prozessoren enthalten damit in
ihrem festen Speicherbereich die jeweils bis auf die letzten beiden
Stellen vollständige Rufernummer und nach einem ersten Lauf eines An
rufsuchers über den Schritt 0 die Stellung des betreffenden Anrufsu
chers, der bestimmte zwei letzte Stellen entsprechen, im Schreib-/Le
sespeicher.
Dem Prozessor P ist ausgangsseitig eine Multiplexschaltung MUX, dem
Prozessor P′ eine gleichartige Multiplexschaltung MUX′ nachgeschal
tet. Jede Multiplexschaltung weist 24 Ausgänge auf, die an die z-Adern
der 24 Anrufsucher angeschlossen sind. Diese vorhandenen z-Adern führen
zu den I. Gruppenwählern.
Jeder Prozessor fragt seine Multiplexschaltung über einen Adreßbus ADR
und ADR′ ab, ob auf einer der z-Adern ein bestimmtes Anforderungssi
gnal von der GW-Einheit (der bei den I. GW untergebrachten Untereinheit
der Funktionseinheit A) vorliegt. Trifft er bei einer bestimmten Adresse
auf ein solches Signal, das z. B. ein Gleichspannungspotential sein
kann, das über je eine Diode G, G′ ausgewertet wird, so sendet er ent
weder gleich über einen Parallel-Serien-Wandler P/S bzw. P/S′ die aktu
elle Rufernummer über die adressierte z-Ader zur GW-Einheit oder er
speichert die Adresse der z-Ader bei der aktuellen Rufernummer für
eine spätere Sendung im Schreib-/Lesespeicher ab.
In Fig. 2 sind die wesentlichen Teile der GW-Einheit dargestellt, und
zwar so, wie sie zweckmäßig für je acht I. Gruppenwähler vorgesehen
sind. An einen nicht eigens gezeichneten Mikroprozessor sind hier vier
Multiplexschaltungen MUX 1 . . . 4 und drei Ausgangsschaltungen PORT 1 . . . 3
angeschlossen. Die erste Multiplexschaltung MUX 1 ist an die c-Adern
der acht I. GW angeschlossen. Sobald ein I. GW über seine c-Ader belegt
wird, gibt die Multiplexschaltung am Ausgang OUT ein entsprechendes
Signal und über die Ausgänge A 0 bis A 2 die Adresse des betreffenden
I. GW an den Prozessor weiter. Der Prozessor spricht daraufhin über
seine Ausgangsschaltung PORT 1 die dem belegten I. GW zugeordnete z-Ader
auf einem der Anschlüsse A 0 bis A 7 an und schickt das Anforderungszei
chen, z. B. einen positiven Impuls bestimmter Dauer. Wenn die AS-Ein
heit daraufhin die Nummer des rufenden Teilnehmers auf der betreffen
den z-Ader sendet, wird sie von der Multiplexschaltung MUX 3 abgenom
men und vom Prozessor bei der Adresse des entsprechenden I. Gruppen
wählers zwischengespeichert.
Der Prozessor überwacht desweiteren die Wahl des rufenden Teilneh
mers und steuert nach Wahl der dritten Ziffer über eine weitere Aus
gangsschaltung PORT 2 ein Trennrelais TR an, das die Sprechadern des
betreffenden Teilnehmers auftrennt, so daß dieser die folgenden Vor
gänge nicht manipulieren kann. Wählt der Teilnehmer nicht weiter, weil
er nur eine der zwei Ziffern aufgezogen hat, um sich "Ruhe vor dem
Telefon" zu verschaffen, wird über eine andere Ausgangsschaltung PORT 3
ein bereits vorhandenes Abwerfrelais AB erregt, das den belegten I. Grup
penwähler und die daran angeschlossenen Einrichtungen, z. B. den ZIG,
wieder freischaltet.
Sofern die Wahl korrekt verläuft, legt der Prozessor über eine Analog
Multiplexschaltung AMX 3, die an eine Wicklung des Ortsleitungsübertra
gers OLÜ angeschlossen ist, eine Empfangsschaltung für Tonsignale ES
an die Sprechadern an. Diese Empfangsschaltung nimmt Töne im Bereich
von 350 . . . 660 Hz auf und gibt sie über eine Multiplexschaltung MUX 4
an den Prozessor weiter, der nach Dauer und zeitlicher Abfolge der
aufgenommenen Töne feststellt, ob ein Abrufzeichen von B vorliegt (wo
für hier wie in der DE-PS 35 17 017 ein verkürzter Frei
ton herangezogen wird) oder ob ein Freiton oder Hinweiston normaler
Länge bzw. ein Besetztton eingetroffen ist. In allen letztgenannten
Fällen wird das Trennrelais TR sofort wieder abgeworfen, so daß der
Teilnehmer in A diese Töne hören kann. Nur wenn das Abrufzeichen von
B eintrifft, schließt der Prozessor über Analog-Multiplexschaltungen
AMX 1 und AMX 2 einen Sender über den Ortsleitungsübertrager OLÜ an die
Sprechadern an, der nach dem sog. FSK-Verfahren durch Umtasten zwischen
zwei Frequenzen f 1 und f 2 die Rufnummer des Teilnehmers in A nach B
sendet. Das Trennrelais TR wird in diesem Fall erst nach der vollstän
digen Übertragung der Rufnummer abgeworfen.
Hebt der Teilnehmer in B ab, bevor die Rufnummer vollständig übertra
gen ist, wird das Trennrelais TR mit Auftreten des ersten Zählimpulses
auf der z-Ader des rufenden Teilnehmers abgeworfen. Der Zählimpuls
wird durch eine weitere Multiplexschaltung MUX 2 an der z-Ader abgenom
men. Er unterscheidet sich von den für die Rufnummer-Übertragung ver
wendeten Signalen durch andere Polarität, was in Fig. 2 durch verschie
den gerichtete Dioden an den Eingängen der Multiplexschaltung MUX 2
und MUX 3 angedeutet ist.
Da Zählimpulse eindeutig als solche identifiziert werden können, ist
es auch möglich, die Rufnummer von der AS-Einheit nicht in der GW-Ein
heit zwischenzuspeichern, sondern sie erst auf der ihr per Anforderungs
signal mitgeteilten z-Ader zur GW-Einheit zu senden, wenn von B ein
Abrufzeichen gekommen ist. Die betreffenden Signale können in diesem
Fall unmittelbar den FSK-Sender steuern, der die Übertragung nach B
vornimmt.
Gleichgültig, ob in der GW-Einheit die Rufnummer zwischengespeichert
wird oder nicht, ist mit Abwerfen des Trennrelais TR der die Identi
fizierung des rufenden Teilnehmers betreffende Vorgang an dem beleg
ten I. Gruppenwähler für den Prozessor in der GW-Einheit abgeschlossen,
und er beobachtet diesen nicht weiter.
Mit den in Fig. 2 enthaltenen Einrichtungen der GW-Einheit läßt sich
nun aber ohne Mehraufwand ein Vergleich der Anzahl der auf der z-Ader
eingelaufenen Zählimpulse mit den von den Zählern angezeigten Zähler
ständen erreichen. Teilnehmer, die in einen solchen Zählvergleich ein
bezogen werden sollen, werden im Speicher der GW-Einheit mit ihrer
Rufnummer gespeichert. Der Prozessor der GW-Einheit vergleicht jede
von der AS-Einheit einlaufende Rufnummer mit den bei ihm gespeicher
ten Nummern und ruft im Falle einer Übereinstimmung ein Unterprogramm
auf, das nach Abwerfen des Trennrelais TR eine weitere Kontrolle der
z-Ader über die Multiplexschaltung MUX 2 bewirkt. Die dort abgenommenen
Zählimpulse werden vom Prozessor in einen besonderen Speicher geleitet.
Die Markierung für Zählvergleich braucht auch nicht in der GW-Einheit
zu erfolgen, sondern kann der Rufernummer in der AS-Einheit beigefügt
werden, die die GW-Einheit entsprechend auswertet.
Ein Einzelgebührennachweis ist ebenfalls ohne Mehraufwand möglich, da
am I. Gruppenwähler eine Stelle zugänglich ist, an der ein die Belegung
signalisierender c-Kontakt mit einem a-Kontakt kombiniert ist. Das
A-Relais am I. Gruppenwähler ist das sog. Wahl-Begleit-Relais. Seine
Signale werden ebenfalls von der Multiplexschaltung MUX 1 dem Prozes
sor zugeführt. Durch die Aufnahme dieser Signale erfährt der Prozessor
die von einem bestimmten Teilnehmer jeweils gewählte Rufnummer. Die
Zeit vom ersten bis zum letzten Zählimpuls liefert ihm die Multiplex
schaltung MUX 2 wie bei Zählvergleich. Folglich kann jedes Gespräch
nach Ziel und Dauer angegeben werden.
Für Zählvergleich und Einzelgebührennachweis ist der Prozessor in der
GW-Einheit stärker in Anspruch genommen als für die reine Identifizie
rung des rufenden Teilnehmers. Da aber für nur acht I. GW ein Prozessor
vorgesehen ist, können sich die in diesem Fall für ein Gestell von
24 I. GW vorgesehenen drei Prozessoren gegenseitig so unterstützen,
daß kein zeitlicher Engpaß aufkommt. Das ist reine Sache der Programm
ausstattung.
Claims (7)
1. Schaltungsanordnung für Fernmeldevermittlungssysteme mit Direktwahl
zum zwangsweisen Identifizieren jedes rufenden Teilnehmers vor Ge
sprächsbeginn auch über mehrere Vermittlungsstellen hinweg, bei
der vor Gesprächsbeginn eine dem gerufenen Teilnehmer in der End-
Vermittlungsstelle zugeordnete Funktionseinheit bei ankommender Be
legung ein tonfrequentes Abrufzeichen an eine der ersten Gruppenwahl
stufe der gehenden Vermittlungsstelle zugeordnete Funktionseinheit
sendet, welche mittels eines Senders die teils aus einem Identifi
ziervorgang ermittelte und in einem Schreibspeicher zwischengespei
cherte, teils fest in einem einmalig programmierbaren Lesespeicher
enthaltene Rufnummer des rufenden Teilnehmers (Rufers) und dessen
ebenfalls fest in einem Lesespeicher gespeicherte Ortsnetzkennzahl
(ONKZ) als Rufernummer über die Sprechadern zu der dem gerufenen
Teilnehmer zugeordneten Funktionseinheit überträgt, welche die Rufer
nummer empfängt und zur Anzeige beim gerufenen Teilnehmer weiterlei
tet oder abspeichert, wobei die ruferseitige Funktionseinheit funk
tionell in zwei Untereinheiten unterteilt ist, von denen die eine
bei den Anrufsuchern (AS-Einheit) vorgesehen ist und deren Stellung
verfolgt, während die andere bei den I. Gruppenwählern (GW-Einheit)
vorgesehen ist und über das Aussenden der Rufnummer an den gerufenen
Teilnehmer entscheidet, dadurch gekennzeichnet, daß zur Verbindung
der AS-Einheit (Fig. 1) mit der oder den bei den I. Gruppenwählern
vorgesehenen GW-Einheit(en) (Fig. 2) die vorhandenen z-Adern (z 1 . . .
z 24) herangezogen werden (Fig. 1).
2. Schaltungsanordnung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß
pro Gestellrahmen mit 24 Anrufsuchern eine AS-Einheit eingesetzt
ist, die aus mindestens einem Mikroprozessor (P) mit Schreib-Lese-
Speicher und programmierbarem Lesespeicher besteht, dem eine Multi
plexeinrichtung (MUX) mit 24 Ausgängen, die mit den zugehörigen
z-Adern (z 1 . . . z 24) verbunden sind, nachgeschaltet ist (Fig. 1).
3. Schaltungsanordnung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch
gekennzeichnet, daß pro Gestellrahmen mit 24 I. Gruppenwählern zwei
oder drei GW-Einheiten eingesetzt sind, die je mindestens einen
Mikroprozessor mit Schreib-Lese-Speicher und programmierbarem Lese
speicher enthalten und sowohl über Multiplexschaltungen (MUX 1 bis 4)
die an den I. Gruppenwählern auflaufenden Adern abfragen als auch
über Ausgangsschaltungen (PORT 1 bis 3) Adern (z) und Steuerleitungen
gezielt adressieren und mit Signalen versorgen (Fig. 2).
4. Schaltungsanordnung nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß
je über eine Multiplexschaltung (MUX 1 und MUX 3) die c- und z-Adern
abgefragt werden und über je eine Ausgangsschaltung (PORT 1 und
PORT 2) gezielt eine z -Ader und eine Steuerleitung zu einem Trenn-
Relais (TR), dessen Kontakte in die Sprechadern des rufenden Teil
nehmers eingeschleift sind, auswählbar sind.
5. Schaltungsanordnung nach einem der Ansprüche 3 oder 4, dadurch ge
kennzeichnet, daß über eine Analog-Multiplexschaltung (AMX 3) eine
Empfangsschaltung (ES) für Tonsignale an ausgewählte Sprechadern
eines I. Gruppenwählers anschaltbar ist.
6. Schaltungsanordnung nach einem der Ansprüche 3 bis 5, dadurch gekenn
zeichnet, daß eine zusätzliche Ausgangsschaltung (PORT 3) vorgesehen
ist, über die gezielt ein bei jedem I. Gruppenwähler vorhandenes Ab
werfrelais (AB) zum Anzug gebracht werden kann.
7. Schaltungsanordnung nach einem der Ansprüche 3 bis 6, dadurch gekenn
zeichnet, daß über eine Multiplexschaltung (MUX 1) der Zustand des
A-Relais an jedem I. Gruppenwähler abgefragt wird.
Priority Applications (2)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19853542405 DE3542405C1 (en) | 1985-11-30 | 1985-11-30 | Telephone exchange circuitry identifying caller - assigns two microprocessors, matching circuits and memories to subscriber selectors |
DE19863643912 DE3643912A1 (de) | 1985-11-30 | 1986-12-22 | Schaltungsanordnung fuer fernmeldevermittlungssysteme mit direktwahl |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19853542405 DE3542405C1 (en) | 1985-11-30 | 1985-11-30 | Telephone exchange circuitry identifying caller - assigns two microprocessors, matching circuits and memories to subscriber selectors |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE3542405C1 true DE3542405C1 (en) | 1987-05-21 |
Family
ID=6287289
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE19853542405 Expired DE3542405C1 (en) | 1985-11-30 | 1985-11-30 | Telephone exchange circuitry identifying caller - assigns two microprocessors, matching circuits and memories to subscriber selectors |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE3542405C1 (de) |
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE3643912A1 (de) * | 1985-11-30 | 1988-07-07 | Vierling Werner | Schaltungsanordnung fuer fernmeldevermittlungssysteme mit direktwahl |
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DE2260023B2 (de) * | 1972-03-22 | 1974-09-05 | Societa Italiana Telecomunicazioni Siemens S.P.A., Mailand (Italien) | Schaltungsanordnung zur Sichtbarmachung der Fernsprechnummer eines rufenden Teilnehmers bei dem Fernsprechapparat des angerufenen Teilnehmers |
DE2820972B1 (de) * | 1978-05-12 | 1979-10-11 | Siemens Ag | Verfahren zur Teilnehmeridentifizierung in Fernsprechvermittlungsanlagen mit verbindungsindividuellen Einrichtungen und mit Identifizierern |
DE3326979A1 (de) * | 1983-07-27 | 1985-02-07 | Siemens AG, 1000 Berlin und 8000 München | Schaltungsanordnung fuer fernmeldevermittlungssysteme mit direktwahl |
DE3517017C1 (de) * | 1985-05-11 | 1986-11-27 | Vierling, Oskar, Prof. Dr.Phil.Habil., 8553 Ebermannstadt | Schaltungsanordnung für Fernmeldevermittlungssysteme mit Direktwahl |
-
1985
- 1985-11-30 DE DE19853542405 patent/DE3542405C1/de not_active Expired
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