DE3643912C2 - - Google Patents
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- H04—ELECTRIC COMMUNICATION TECHNIQUE
- H04Q—SELECTING
- H04Q3/00—Selecting arrangements
- H04Q3/72—Finding out and indicating number of calling subscriber
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- Engineering & Computer Science (AREA)
- Computer Networks & Wireless Communication (AREA)
- Telephonic Communication Services (AREA)
Description
Die Erfindung betrifft eine Schaltungsanordnung gemäß dem Oberbegriff
des Anspruchs 1.
Eine solche Schaltungsanordnung ist im Hauptpatent
35 42 405 beschrieben.
Sie geht aus von einer Anordnung,
die durch die DE-OS 33 26 979 bekannt ist. Dort ist vorgeschlagen,
jedem Wähler der ersten Gruppenwahlstufe die Funktionseinheit (A)
fest zuzuordnen und dort die Ortsnetzkennzahl und den festen Teil
der Rufnummer in einem einmalig programmierbaren Lesespeicher zu
speichern, während der unterschiedliche Teil der Rufnummer jeweils
nach Empfang eines Abrufzeichens von der Funktionseinheit (B) durch
eine Diodenmatrix ermittelt und in einen Schreib-/Lesespeicher einge
schrieben wird, woraufhin die Inhalte beider Speicher durch einen
Sender zu der Funktionseinheit (B) in der ankommenden End-Vermittlungs
stelle übertragen werden. Weiterhin ist hier auch bereits vorgesehen,
während der Übertragung der Rufnummer die Sprechadern zum Rufer
aufzutrennen, um Manipulationen seitens des Rufers zu verhindern.
Um den Aufwand für die als Vorleistung zu erbringende Installation
der ruferseitigen Funktionseinheit (A) in sämtlichen Endvermittlungs
stellen zu reduzieren, ist schon vorgeschlagen worden, die rufersei
tige Funktionseinheit (A) in einer einem Block von mehreren ersten
Gruppenwählern zugeordnete Zentraleinheit und in je eine Impulsaufnah
meeinrichtung an den zu den Motoren der Anrufsucher führenden Dreharmen
der pro Gestellrahmen zweimal vorhandenen Anrufordner aufzuteilen
(DE-PS 35 17 017). Dabei käme man für einen Teilnehmerblock von
2200 Teilnehmern in typischer Mischung mit einer Zentraleinheit
und 22 Impulsaufnahmeeinrichtungen aus.
Eine weitere Aufwandsverringerung wird durch die im Hauptpatent
35 42 405 aufgezeigte Lösung erzielt, in der
die Verbindung zwischen der bei den Anrufsuchern angeordneten Unter
einheit (AS-Einheit) und der bei den I. Gruppenwählern untergebrachten
Untereinheit (GW-Einheit) der Funktionseinheit (A) über die vorhandenen
z-Adern bewirkt wird.
Diese Lösung hat einmal den Vorteil, daß man zwischen den Anrufsuchern
und den Einrichtungen an den ersten Gruppenwählern keine Leitungen
zu ziehen braucht, und zweitens bringt sie eine vereinfachte Informa
tionsverarbeitung und somit geringeren Aufwand für diese Verarbeitung,
da beim Anrufsucher sämtliche Stellen der Rufnummer des rufenden
Teilnehmers bekannt sind und nicht erst aus verschiedenen Informatio
nen zusammengesetzt werden müssen.
Nachteilig daran ist, daß bei jeder neuen Belegung die Rufernummer
von der AS-Einheit über die z-Ader zur GW-Einheit übertragen und
dort gespeichert werden muß, gleichgülitg ob sie je von einer Funktions
einheit (B) abgefordert wird oder nicht. Da nur ein gewisser Prozent
satz aller Teilnehmer den Dienst der Rufernummern-Anzeige mieten
wird, finden unnötig viele Übertragungsvorgänge mit Speicher- und
Verarbeitungsbedarf statt.
Die Erfindung hat zum Ziel, die Anzahl der Übertragungsvorgänge
auf das Maß der nötigen zu reduzieren und damit die GW-Einheit sowohl
bezüglich der vorzuhaltenden Speicherplätze als auch von Verarbei
tungsvorgängen weiter zu entlasten.
Diese Aufgabe wird durch die im Anspruch 1 gekennzeichneten Merkmale
gelöst.
Der Vorteil dieser Lösung liegt darin, daß Signale, die die Rufernum
mer beinhalten, nur dann von der AS-Einheit zu GW-Einheit (und von
dort natürlich zum gerufenen Teilnehmer) übertragen werden, wenn
der gerufene Teilnehmer sich durch das Abrufzeichen als Berechtigter
ausweist. Jede Zwischenspeicherung in der GW-Einheit entfällt damit,
und mit ihr entfallen die für Ein- und Ausspeichern sowie Löschen
erforderlichen Prozeduren.
Vorteilhafte Weiterbildungen der Erfindung sind in den Unteransprüchen
gekennzeichnet.
Im folgenden wird die Erfindung anhand eines Ausführungsbeispiels,
das als Blockschaltbild in der Zeichnung dargestellt ist, näher
beschrieben und in ihrer Wirkungsweise erläutert.
Die Zeichnung zeigt im oberen Teil die vorhandenen Einrichtungen
des EMD-Systems, soweit sie in Zusammenhang mit der erfindungsgemäßen
Schaltungsanordnung von Bedeutung sind. Da ist im wesentlichen die
z-Ader z-A, über die mit dem Kontakt z am I. GW angelegte Zählimpulse
über einen Kontakt c 1 des C-Relais und eine Kontaktbank des Anrufsuchers
AS zum Gebührenzähler GZ gelangen, und zwar negative Impulse, die
über die Wicklung G 2 des G-Relais relativ niederohmig eingespeist
werden. Ferner ist an die z-Ader z-A beim I. GW die hochohmige Wicklung
G 1 des G-Relais gegen Erde angeschlossen. Weiter von Bedeutung sind
am I. GW die gegen Erde geschaltete Wicklung OLÜ des Ortsleitungsüber
tragers, über die Wechselspannungssignale auf den Sprechadern sowohl
gesendet als auch empfangen werden können, und ein Punkt zwischen
den beiden Wicklungen V 1 und V 2 des V-Relais, weil dort sowohl ein
Kontakt a des die Wahlimpulse aufnehmenden A-Relais wie auch ein
Kontakt c 2 des den Belegungszustand kennzeichenden C-Relais zur
Signalabfrage zur Verfügung stehen.
Schließlich ist noch Relais AB zu nennen, das seit Einführung der
Ortszeitzählung für die Blockadefreischaltung des A-Teilnehmers
sorgt.
Die Schaltungsanordnung der Erfindung besteht aus einer bei den
Anrufsuchern untergebrachten AS-Einheit AS-E und einer bei den ersten
Gruppenwählern untergebrachten GW-Einheit GW-E. Beide Einheiten
werden wie im Hauptpatent von je einem Mikroprozessor mit zugehörigem
Speicher, PAS und PGW, gesteuert.
Der Mikroprozessor PAS der AS-Einheit AS-E steht, wie es im Haupt
patent erläutert ist, mit den beiden Anrufordnern eines Gestellrahmens
von 24 Anrufsuchern in Verbindung und ermittelt über die Anrufordner
die jeweiligen Stellung jedes auf einen Vermittlungswunsch hin anlau
fenden Anrufsuchers. Ihr ordnet er die vollständige Rufnummer dieses
Teilnehmers zu. An den Mikroprozessor PAS sind ferner je ein Empfänger
für positivie und negative Gleichstromsignale, GE und ZE, angeschlossen,
die über Multiplexschaltungen MUX 1 und MUX 2 unter Steuerung durch den
Mikroprozessor PAS wahlweise an je eine der 24 z-Adern z-A eines
Gestellrahmens anschließbar sind, und eine Sendeschaltung für tonfre
quente Wechselstromsignale WS, der unter Steuerung durch den Mikropro
zessor PAS über eine weitere Multiplexschaltung MUX 3 die von einem
Generator G, der ebenfalls vom Mikroprozessor PAS gesteuert wird,
erzeugten tonfrequenten Signale zugeführt werden.
In der GW-Einheit GW-E ist wie beim Hauptpatent an jede Wicklung
OLÜ ein Tonempfänger TE angeschlossen, der über eine Multiplexschal
tung MUX 5 vom Mikroprozessor PGW abgefragt werden kann. Eine weitere
Multiplexschaltung MUX 4 dient der Abfrage der Kontakte a und c 2
durch den Mikroprozessor PGW.
Zusätzlich zu diesen bereits im Hauptpatent enthaltenen Einrichtungen
ist hier noch eine Sendeschaltung für Gleichstromsignale GS vorgesehen,
die einerseits vom Mikroprozessor PGW gesteuert werden kann und
andererseits über einen Widerstand R 2 die Signale von den Kontakten
a und c 2 direkt übernimmt. Sie ist ausgangsseitig über die hochohmige
Wicklung G 1 des G-Relais, die aus diesem Grund durch eine Z-Diode
D 2 von ca. 15 V vom dort sonst direkt anliegenden Erdpotential getrennt
werden muß, an die z-Ader angeschlossen. Die Sendeschaltung GS läßt
sich recht kostengünstig durch einen Operationsverstärker in üblicher
Beschaltung realisieren.
Weiterhin zusätzlich enthält die GW-Einheit GW-E hier eine an die
z-Ader z-A angeschlossene Empfangsschaltung für Wechselstromsignale
WE, die ausgangsseitig an die Wicklung OLÜ führt, und zwar an den
gleichen Punkt, an dem auch der Eingang des Tonempfängers TE liegt.
Die Anordnung arbeitet wie folgt:
Über die Information von den
Anrufordnern ermittelt der Mikroprozessor PAS in der AS-Einheit
AS-E bei jeder neuen AS-Einstellung die Rufnummer des rufenden Teilneh
mers. Sobald der I. Gruppenwähler belegt wird, schließt der Kontakt
c 2. Das Schließen des Kontaktes c 2 bewirkt einen negativen Potential
sprung, der über die Multiplexschaltung MUX 4 zum Mikroprozessor
PGW gelangt und gleichzeitig über den Widerstand R 2 dem invertierenden
Eingang der Sendeschaltung für Gleichstromsignale GS zugeführt wird.
Die Widerstände R 1, R 2 sind so ausgelegt, daß im Ruhezustand +5 V
am Eingang der Sendeschaltung für Gleichstromsignale GS liegen,
die bei Belegung auf 0 V abgesenkt werden. Die Ausgangsspannung
steigt daraufhin von 0 V auf +15 V, und auf der z-Ader, die nun
über den Kontakt c 1 mit der AS-Einheit AS-E verbunden ist, erscheint
eine Gleichspannung von etwa +15 V. Um diese Spannung vom Zähler
GZ fernzuhalten, ist zwischen den Abgriff der AS-Einheit AS-E und
den Zähler GZ eine Diode D 1, die für Spannungen positiver Polarität
in Sperrichtung liegt, eingeschleift. Über die Multiplexschaltung
MUX 1 nimmt die Empfangsschaltung für positive Gleichspannungen GE
einen Teil der Gleichspannung von ca. +5 V auf und gibt ein Signal
an den Mikroprozessor PAS weiter. Die Belegung ist damit bei beiden
Mikroprozessoren, PAS und PGW, gespeichert.
Bei der nachfolgenden Wahl schließt und öffnet der Kontakt a im
Rhythmus der Wahlimpulse und bewirkt dadurch positive Spannungssprün
ge, die über die Multiplexschaltung MUX 4 den Prozessor PGW und über
den Widerstand R 2 die Sendeschaltung für Gleichstromsignale GS errei
chen. Diese gibt sie als 0-V-Potential auf die z-Ader z-A, von
wo sie über die Multiplexschaltung MUX 1 und die Empfangsschaltung
GE zum Mikroprozessor PAS gelangen. Die angewählte Nummer wird auf
diese Weise wieder von beiden Mikroprozessoren, PAS und PGW, regi
striert.
Während der dritten Wahlimpulsserie wird, wie beim Hauptpatent,
vom Mikroprozessor PGW gesteuert das Relais TR erregt und trennt
die Sprechadern zum rufenden Teilnehmer hin auf, so daß dieser bei
der evtl. nachfolgenden Übertragung seiner Rufnummer diese Übertragung
weder stören noch manipulieren kann.
Der Tonempfänger TE an der Wicklung OLÜ nimmt die während des Ver
bindungsaufbaus und danach auf den Sprechadern auftretenden Hörtöne
auf und gibt sie zur Auswertung an den Mikroprozessor PGW weiter.
Sobald dieser das von der Vermittlungsstelle des gerufenen Teilnehmers
gesendete Abrufzeichen identifziert, hebt er für 100 ms das Potential
am invertierenden Eingang der Sendeschaltung für Gleichstromsignale
GS auf die im Ruhezustand herrschenden +5 V an, woraufhin deren
Ausgangsspannung und damit die an der z-Ader liegende Spannung zurück
geht. In der AS-Einheit AS-E gibt die Empfangsschaltung für positive
Gleichspannungen GE die Unterbrechung des Belegungszustands an den
Mikroprozessor PAS weiter, der sie zeitlich auswertet. Wenn man
100 ms wieder +5 V am Eingang der Empfangsschaltung GE anstehen,
führt der Mikroprozessor PAS der Sendeschaltung für Wechselstromsi
gnale WS über die Mikroplexschaltung MUX 3 die vom Generator G erzeugten
Frequenzen zu, die er wiederum so steuert, daß sie codiert der Rufnum
mer des rufenden Teilnehmers entsprechen. Über die z-Ader z-A gelangen
diese Wechselstromsignale an die entsprechende Empfangsschaltung WE
in der GW-Einheit GW-E, und werden dort direkt in die Wicklung OLÜ
eingespeist, durch die sie über die Sprechadern zum gerufenen Teilneh
mer übertragen werden. Die Empfangsschaltung WE hat dabei lediglich
die Wirkung eines Impedenzwandlers. Dieses Senden von der AS-Einheit
AS-E zur GW-Einheit GW-E und von dort weiter findet also nur dann
statt, wenn der gerufene Teilnehmer an den betreffenden Dienst ange
schlossen ist, was nur bei einem gewissen Prozentsatz aller Teilnehmer
zu erwarten ist. Die Übertragung schließt mit einem Endezeichen
definierter Dauer, das vom Mikroprozessor PGW dahingehend ausgewertet
wird, daß er das Relais TR wieder abwirft, so daß der Sprechweg
zum rufenden Teilnehmer geschlossen wird.
Trifft während oder nach Ende eines Verbindungsaufbaus ein Besetztzei
chen ein, wird es vom Tonempfänger aufgenommen und dem Mikroprozessor
PGW zugeleitet. Dieser veranlaßt das sofortige Abwerfen des Relais
TR und nach Auswerten von z. B. sechs Besetzttönen das Ansprechen
des Relais AB, mit dem die Verbindung ab dem ersten Gruppenwähler
ausgelöst wird.
Das Relais AB wird des weitern erregt, wenn der Teilnehmer nach
erfolgtem Verbindungsaufbau weiterwählt, z. B. um die Übertragung
seiner Rufnummer zu stören. Die Information darüber erhält der Mikro
prozessor PGW über die Multiplexschaltung MUX 4 vom a-Kontakt.
Wenn der Teilnehmer seine eigene Ortsnetzkennzahl wählt, was aus
technischen Gründen nicht erwünscht ist, erkennt das der Mikroprozes
sor PAS in der AS-Einheit AS-E und sendet mittels der Sendeschaltung
für Wechselstromsignale ein definiertes tonfrequentes Signal über
die z-Ader z-A zur GW-Einheit GW-E. Es wird über den Wechselstromempfän
ger WE und den Tonempfänger TE zum Mikroprozessor PGW geleitet,
der für Erregung des Relais AB sorgt und somit keinen Verbindungsauf
bau zuläßt.
Das gleiche geschieht, wenn eine Nummer gewählt wird, für die beim
Mikroprozessor PAS ein Vermerk gespeichert ist, daß sie vom Apparat
des betreffenden Teilnehmers nicht gewählt werden darf, z. B. eine
mit 0 beginnende Nummer (Fernsperre) oder eine mit 00 beginnende
Nummer (Auslandssperre) oder eine außereuropäische Nummer (Interkon
tinentalsperre). Den Eintrag eines solchen Vermerks kann dann jeder
Teilnehmer, auch mit zeitlicher Beschränkung, etwa jeweils von 8.00-
18.00 Uhr, mieten.
Das Relais TR wird vor Übertragung der Rufernummer zum gerufenen
Teilnehmer abgeworfen, wenn vom gerufenen Teilnehmer kein Abrufzeichen
gesendet wird oder wenn vor der Übertragung der erste Zählimpuls
eintrifft, weil der gerufene Teilnehmer zu schnell abgehoben hat.
Der Zählimpuls negativer Polarität gelangt über die Diode D 1 zum
Gebührenzähler GZ und über die Empfangseinrichtung für negative
Gleichspannungen ZE zum Mikrprozessor PAS. Wenn der rufende Teil
nehmer über eine Geheimnummer verfügt, ist das auch beim Prozessor
PAS vermerkt. Er meldet diese Tatsache wieder durch ein definiertes
Tonfrequenzsignal zum Prozessor PGW, der daraufhin auch sofort das
Relais TR abwirft. Die Übertragung der Rufnummer unterdrückt der
Mikroprozessor PAS selbst.
Die beschriebene Schaltungsanordnung zeichnet sich durch besondere
Betriebssicherheit aus, weil über die z-Ader in der Richtung von
der AS-Einheit AS-E zur GW-Einheit GW-E nur tonfrequente Wechselstrom
signale übertragen werden und auch nur dann, wenn sie wirklich benö
tigt werden, während in der umgekehrten Richtung nur Gleichstromsigna
le übertragen werden, die größtenteils vom Mikroprozessor PGW unab
hängig sind, z. B. die die Belegung und die Wahl kennzeichnenden
Signale. Ein Mikroprozessor PGW kann also einer größeren Zahl von
ersten Gruppenwählern zugeordnet werden, z. B. 12 oder 24. Selbst
ein Ausfall dieses Bauteils stört das normale Telefonieren nicht.
Da Belegung und Wahl unabhängig vom Mikroprozessor PGW zur AS-Einheit
AS-E signalisiert werden, kann der dortige Mikroprozessor jedes
Gespräch nach Dauer und Zielort für einen Einzelgebührennachweis
verarbeiten. Einen Zählvergleich kann er mittels der Empfangseinrich
tung ZE ohnehin durchführen.
Was immer für Besonderheiten mit der Nummer eines rufenden Teilnehmers
verbunden sind, wird beim Mikroprozessor PAS gespeichert. Verbindet
man diesen über eine nach dem Stand der Technik konfigurierbare
Übertragungs-Schnittstelle mit einer zentralen Datenverarbeitung,
kann sich der betreffende Speicher räumlich auch an anderer Stelle,
z. B. in einer Datei befinden. Der Prozessor PAS sendet dann die
jeweilige Rufnummer zur Datei DV und erhält von dort die spezifi
schen Vermerke, wie Auslandssperre oder Einzelgebührennachweis,
mitgeteilt. Diese Vermerke können daher leicht und schnell, z. B.
täglich, geändert werden.
Anstelle der Rufernummer genügt es in diesem Fall auch, lediglich
die Stellung des Anrufsuchers zur Datei DV zu übertragen. Neben
der Zuordnung anderer Merkmale kann sie auch die Umsetzung in die
vollständige Rufnummer übernehmen und diese dem Mikroprozessor PAS
mitteilen.
Der Speicherbedarf in der AS-Einheit AS-E wird damit deutlich reduziert.
Neben der Teilnehmer-Identifizierung und den verschiedenen Sperrfällen
kann die beschriebene Schaltungsanordnung auch zum Zählvergleich und
zum Einzelgebührennachweis eingesetzt werden, da alle dafür benötigten
Daten in der AS-Einheit (AS-E) vorliegen. Sie können auch allgemein
zur Gebührenzählung benutzt werden, was den Vorteil einer Abfrage
von einer zentralen Stelle und ihrer elektronischen Weiterverarbeit
barkeit hätte. Momentan müssen alle Zähler an Ort und Stelle
abgelesen werden.
Claims (3)
1. Schaltungsanordnung für Fernmeldevermittlungssysteme mit Direkt
wahl zum zwangsweisen Identifizieren jedes rufenden Teilnehmers
vor Gesprächsbeginn auch über mehrere Vermittlungsstellen hinweg,
bei der vor Gesprächsbeginn eine dem gerufenen Teilnehmer in
der End-Vermittlungsstelle zugeordnete Funktionseinheit bei ankom
mender Belegung ein tonfrequentes Abrufzeichen an eine der ersten
Gruppenwahlstufe der gehenden Vermittlungsstelle zugeordnete
Funktionseinheit sendet, welche mittels eines Senders die teils
aus einem Identifiziervorgang ermittelte und in einem Schreibspei
cher zwischengespeicherte, teils fest in einem einmalig programmier
baren Lesespeicher enthaltene Rufnummer des rufenden Teilnehmers
(Rufers) und dessen ebenfalls fest in einem Lesespeicher gespeicher
te Ortsnetzkennzahl (ONKZ) als Rufnummer über die Speicheradern
zu der dem gerufenen Teilnehmer zugeordneten Funktionseinheit
überträgt, welche die Rufernummer empfängt und zur Anzeige beim
gerufenen Teilnehmer weiterleitet oder abspeichert, wobei die
ruferseitige Funktionseinheit funktionell in zwei Untereinheiten
unterteilt ist, von denen die eine bei den Anrufsuchern (AS-Einheit)
vorgesehen ist und deren Stellung verfolgt, während die andere
bei den I. Gruppenwählern (GW-Einheit) vorgesehen ist und über das Aussen
den der Rufnummer an den gerufenen Teilnehmer entscheidet, und wobei
zur Verbindung der AS-Einheit mit der oder den bei den I. Gruppenwählern
vorgesehenen GW-Einheiten die vorhandenen z-Adern herangezogen werden, nach Patent
35 42 405, dadurch gekennzeichnet, daß der Sender (WS)
für die Rufnummer in der bei den Anrufsuchern vorgesehenen
AS-Einheit (AS-E) enthalten ist und die bei den I. Gruppenwählern
vorgesehene GW-Einheit (GW-E) bei Empfang des Abrufzeichens durch
einen Tonempfänger (TE) ein Gleichstromzeichen über die jeweils
zugehörige z-Ader zur AS-Einheit (AS-E) überträgt, das dort die
Einschaltung des Senders (WS) für die als Serie tonfrequenter
Wechselspannungen übertragene Rufernummer bewirkt.
2. Schaltungsanordnung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,
daß die Sendeschaltung für das Gleichstromzeichen (GS) über einen
Spannungsteilerwiderstand (R 2) auch die Signale von den vorhandenen
Kontakten (a) und (c 2) des A- und des C-Relais abnimmt und sie
über die z-Ader (z-A) zur AS-Einheit (AS-E) überträgt.
3. Schaltungsanordnung nach einem der vorhergehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet, daß der Sender (WS) für die Rufernummer
zur Signalisierung in Richtung von der AS-Einheit (AS-E) zur
GW-Einheit (GW-E) benutzt wird.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
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DE19863643912 DE3643912A1 (de) | 1985-11-30 | 1986-12-22 | Schaltungsanordnung fuer fernmeldevermittlungssysteme mit direktwahl |
Applications Claiming Priority (2)
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DE19863643912 DE3643912A1 (de) | 1985-11-30 | 1986-12-22 | Schaltungsanordnung fuer fernmeldevermittlungssysteme mit direktwahl |
Publications (2)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE3643912A1 DE3643912A1 (de) | 1988-07-07 |
DE3643912C2 true DE3643912C2 (de) | 1988-09-29 |
Family
ID=25838358
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE19863643912 Granted DE3643912A1 (de) | 1985-11-30 | 1986-12-22 | Schaltungsanordnung fuer fernmeldevermittlungssysteme mit direktwahl |
Country Status (1)
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---|---|
DE (1) | DE3643912A1 (de) |
Families Citing this family (1)
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---|---|---|---|---|
GB9113154D0 (en) * | 1991-06-18 | 1991-08-07 | Polestar Sa | Caller identification |
Family Cites Families (2)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE3326979A1 (de) * | 1983-07-27 | 1985-02-07 | Siemens AG, 1000 Berlin und 8000 München | Schaltungsanordnung fuer fernmeldevermittlungssysteme mit direktwahl |
DE3542405C1 (en) * | 1985-11-30 | 1987-05-21 | Vierling Oskar | Telephone exchange circuitry identifying caller - assigns two microprocessors, matching circuits and memories to subscriber selectors |
-
1986
- 1986-12-22 DE DE19863643912 patent/DE3643912A1/de active Granted
Also Published As
Publication number | Publication date |
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DE3643912A1 (de) | 1988-07-07 |
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