DE3541573C2 - - Google Patents
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- DE3541573C2 DE3541573C2 DE19853541573 DE3541573A DE3541573C2 DE 3541573 C2 DE3541573 C2 DE 3541573C2 DE 19853541573 DE19853541573 DE 19853541573 DE 3541573 A DE3541573 A DE 3541573A DE 3541573 C2 DE3541573 C2 DE 3541573C2
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- A—HUMAN NECESSITIES
- A47—FURNITURE; DOMESTIC ARTICLES OR APPLIANCES; COFFEE MILLS; SPICE MILLS; SUCTION CLEANERS IN GENERAL
- A47F—SPECIAL FURNITURE, FITTINGS, OR ACCESSORIES FOR SHOPS, STOREHOUSES, BARS, RESTAURANTS OR THE LIKE; PAYING COUNTERS
- A47F11/00—Arrangements in shop windows, shop floors or show cases
- A47F11/06—Means for bringing about special optical effects
- A47F11/10—Arrangements of light sources
Landscapes
- Freezers Or Refrigerated Showcases (AREA)
Description
Die Erfindung betrifft eine Beleuchtungsvorrichtung nach dem Oberbegriff
des Patentanspruchs 1.
Eine derartige Beleuchtungsvorrichtung ist aus dem DE-GM 81 21 866 bekannt;
insbesondere legt die technische Lehre dieses vorbekannten Gebrauchsmusters
Wert darauf, einen Strahlengang zu schaffen, der in Blickrichtung erfolgt,
da dies das Objekt besonders vorteilhaft erscheinen lasse. Andererseits
soll aber eine Blendung durch die Anordnung von Leuchten im Blickfeld des
Betrachters vermieden werden. Zur technischen Lösung dieser Problematik
sieht das vorbekannte Gebrauchsmuster vor, die Leuchtstoffröhre hinter
einer Wandung zu "verstecken" und deren Lichtstrom durch den Trägerboden
an dessen vordere Stirnkante zu führen, wo er dann um mehr als 90° umge
lenkt wird, um den erwünschten Strahlengang in Blickrichtung des Betrachters
zu erzeugen.
Diese vorbekannte Art der Beleuchtung nach dem DE-GM 81 21 866 unterscheidet
sich hinsichtlich dieser Beleuchtungsart bzw. Beleuchtungsrichtung nicht
von der üblichen Beleuchtung mit Lampen (Spots) oder ähnlichem, bei beiden
handelt es sich um eine direkte Beleuchtung der Ausstellungsgegenstände.
Bei speziellen Ausstellungsgegenständen wie z. B. Schmuckstücken, insbe
sondere solchen mit Edelsteinen, hat sich eine Beleuchtung als besonders
vorteilhaft erwiesen, die das Objekt hinterleuchtet anstelle von beleuchtet.
Dadurch entstehen Leuchteffekte, die bei Edelsteinen den Schliff besonders
gut zur Geltung bringen, aber auch bei anderen Gegenständen beim Betrachter
den Eindruck erwecken, als leuchten diese Gegenstände selbst.
Ein Problem bei derartigen indirekten Beleuchtungen ist jedoch die wirkungs
volle Verteilung auf mehrere Ausstellungsgegenstände einerseits und die
Vermeidung von Blendungen des Betrachters andererseits durch die Verwendung
von reflektierenden Elementen.
Aus der FR-A 6 63 727 ist eine Ausstellungsanordnung bekannt, bei der die
Beleuchtung der Objekte von unten her erfolgt, also ein Hinterleuchtungs
effekt erzielt wird, hierbei sind jedoch würfelartige Gegenstände vorge
sehen, deren Oberseite lichtdurchlässig ist, und für die eine individuelle
Lichtquelle innerhalb jedes der Würfel vorgesehen sein muß.
Aufgabe der Erfindung ist es daher, mit einem möglichst geringen Aufwand
von Beleuchtungselementen eine gezielte Hinterleuchtung mehrerer Ausstellungs
gegenstände zu erreichen.
Dies wird erfindungsgemäß durch die Maßnahmen des kennzeichnenden Teils
des Patentanspruchs 1 erreicht.
Der Grundgedanke der Erfindung besteht also darin, die für mehrere Aus
stellungsstücke ohnehin benötigte Aufnahmefläche, sei es nun ein Boden oder
eine Wandfläche, zur Einspeisung und Verteilung des Lichtstroms einer ge
meinsamen Lichtquelle einzusetzen, die je nach den räumlichen Gegebenheiten
mehr oder weniger weit von den einzelnen Exponaten entfernt angeordnet sein
kann. Die weitgehend lichtundurchlässige Abdeckplatte mit den Öffnungen
erlaubt die gezielte Hinterleuchtung von Objekten einerseits oder auch die
Auskoppelung eines Teillichtstroms in weitere Lichtführungselemente, wie
z. B. zylindrische oder quaderförmige Blöcke, die ihrerseits als Unterlage
für die Ausstellungsstücke dienen. Die Gesamtlichtmenge der Leuchtquelle
kann dadurch ausschließlich oder teilweise zu individuellen, indirekten
Hinterleuchtung der Ausstellungsgegenstände eingesetzt werden.
Durch zusätzliche lichtleitende oder lichtbrechende oder lichtreflektierende
Elemente im Umgebungsbereich der Lichtquelle können außerdem noch zusätz
liche direkte oder indirekte Beleuchtungseffekte erzielt werden, so daß
wahlweise ein vorgebbarer Teil des Gesamtlichtstroms der Lichtquelle
in die Trägerplatte als Lichtleitungselement eingespeist werden kann.
Dieses Prinzip erlaubt eine sehr variable Gestaltung von Ausstel
lungsflächen, wobei beispielsweise die Trägerplatte durch ent
sprechende Öffnungen in einer Bodenplatte auch zur direkten Be
leuchtung von darunter liegenden Ausstellungsgegenständen dienen
kann.
Weitere vorteilhafte Ausgestaltungen der Erfindung sind den Unter
ansprüchen zu entnehmen.
Mehrere Ausführungsbeispiele der Erfindung werden anhand von Zeich
nungen näher erläutert, es zeigt
Fig. 1 einen Querschnitt durch eine Ausstellungsvitrine mit
der erfindungsgemäßen Beleuchtungsvorrichtung,
Fig. 2-5 Schnittdarstellungen weiterer Anwendungsbeispiele für
die erfindungsgemäße Beleuchtungsvorrichtung.
In Fig. 1 ist die Beleuchtungsvorrichtung innerhalb einer Schau
vitrine angeordnet, die aus einer Bodenplatte 11, einer als Rück
wand dienenden Wandplatte 12 und einer Abdeckhaube 15 besteht.
Als Lichtquelle ist eine Doppel-Leuchtstoffröhre 20 mit einem
Gehäuse mit rechteckigem Querschnitt am vorderen (dem Betrachter
zugewandten) Ende der Bodenplatte 11 angebracht. An deren zur
Rückseite gewandten Stirnseite schließt die Lichteintrittsöffnung
10 a einer Trägerplatte 10 an, die entweder aus lichtdurchlässigem
Material massiv ausgebildet ist oder aber hohl mit einer unteren
und oberen Platte. Das andere Ende dieser Trägerplatte 10 bildet
eine Lichtaustrittsöffnung 10 b, an die die Schmalseite eines Prismus
21′ anschließt und dessen Grundseite einen Winkel von 45° mit
der Bodenplatte 11 bildet, so daß das durch die Austrittsöffnung
10 b fallende Licht rechtwinklig nach oben gelenkt wird. Dort kann
es für weitere Beleuchtungszwecke verwendet werden, die in Fig. 1
nicht gesondert dargestellt sind.
Oberhalb der Trägerplatte 10 ist eine Abdeckplatte 13 angeordnet,
die Öffnungen 13 a beispielsweise in kreisrunder Form aufweist, auf
die Blöcke 14 als Lichtleitungselemente aufgesetzt sind. Auf
diesen wiederum sind die Ausstellungsstücke 30 positioniert. Ein
Teil des von der Leuchtstoffröhre 20 abgegebenen Lichtstroms wird daher
über die Trägerplatte 10 und die Blöcke 14 den Ausstellungsstücken
30 zugeführt.
Der verbleibende Teil des Lichtstroms der Leuchtstoffröhre 20 läßt
sich für weitere Beleuchtungszwecke ausnutzen, so ist im darge
stellten Ausführungsbeispiel auf die Oberseite der Leuchtstoffröhre
20 ein weiteres Prisma 21 aufgesetzt, das zur Vermeidung von
Blendungen mit einem abdeckenden Spiegel 22 nach vorne abgeschirmt
ist, so daß der zur Oberseite der Leuchtstoffröhre 20 hin aus
tretende Lichtstrom über dieses Prisma eine diffuse und blendfreie
Beleuchtung des gesamten Ausstellungsraumes bewirkt.
Bei dem in Fig. 2 dargestellten Ausführungsbeispiel ist eine
Variante mit bandartiger Ausstellungsfläche gezeigt, anstelle
des Prismas 21′ der Fig. 1 tritt hier die verspiegelte Innenseite
der Wandplatte 12.
Beim Ausführungsbeispiel der Fig. 3 dient das Beleuchtungssystem
auch als "Deckenbeleuchtung", wenn in der Bodenplatte 11 ebenfalls
Öffnungen zum Lichtdurchtritt aus der Trägerplatte 10 vorgesehen
sind, durch den darunterliegende Ausstellungsstücke gezielt be
leuchtet werden können.
Dieser Effekt wird durch eine in der Ebene der Trägerplatte 10
symmetrische Ausgestaltung der Leuchtstoffröhre 20 mit zwei Pris
men 21 und 21′ und zwei Spiegeln 22 und 22′ unterstützt.
Fig. 4 zeigt ein weiteres Ausführungsbeispiel bei dem zwei Leucht
stoffröhrenpaare 20, 20′ zur Ausleuchtung einer aus der Horizontalen
geneigten Trägerplatte 10 vorgesehen sind, wobei wiederum ein
Teil des Lichtvolumens in die Trägerplatte 10 geleitet wird und
ein weiterer Teil über die Prismen 21, 21′ für andere Beleuchtungs
zwecke zur Verfügung steht.
Beim Ausführungsbeispiel der Fig. 5 schließlich ist die Träger
platte 10 abgewinkelt ausgebildet, so daß sie nicht nur über der
Bodenplatte 11 angeordnet ist, sondern sich auch vor der Wandplatte
12 befindet. Zur Beleuchtung dient eine gemeinsame Leuchtstoff
röhre 20, das nach Durchlaufen der Trägerplatte 10 verbleibende
Lichtvolumen wird wiederum über ein weiteres Prisma 21′ dem Aus
stellungsraum zugeführt.
Aus den geschilderten Ausführungsbeispielen wird deutlich, daß
die Verwendungsmöglichkeiten der erfindungsgemäßen Beleuchtungs
vorrichtung praktisch unbegrenzt sind, insbesondere auch dann,
wenn nur ein oder zwei gemeinsame Leuchtquellen zur Verfügung
stehen.
Claims (4)
1. Beleuchtungsvorrichtung für mehrere Ausstellungsstücke, insbe
sondere Schmuckgegenstände, die auf einer gemeinsamen Fläche
angeordnet sind, unter Verwendung eines plattenförmigen Licht
leitungselementes, an dessen einer Stirnseite eine Öffnung zur
Lichteinspeisung mittels einer dem Betrachter nicht einsehbaren
Lichtquelle, wie einer Leuchtstoffröhre, vorgesehen ist, und
von dem aus die Lichtabgabe von anderer Stelle aus zu den Aus
stellungsstücken erfolgt,
dadurch gekennzeichnet, daß die transparente Oberseite des als
Trägerplatte (10) und/oder Wandelement ausgebildeten Lichtlei
tungselementes mit einer zumindest weitgehend lichtundurchlässigen
Abdeckplatte (13) versehen ist, die Öffnungen (13 a) zum Licht
austritt aufweist, über denen die Ausstellungsstücke angeordnet
sind, so daß zumindest ein Teil des Gesamtlichtstroms im Licht
leitungselement von unten auf die Ausstellungsstücke gelenkt
wird.
2. Beleuchtungsvorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,
daß ein Teil des Gesamtlichtstroms der Lichtquelle, insbesondere
einer Leuchtstoffröhre (20), in das Lichtleitungselement geführt
wird, und daß der verbleibende Umgebungsbereich der Leuchtstoff
röhre (20) von weiteren Lichtleitungs- und/oder Reflektions
elementen (insbesondere Spiegel oder Prismen) gebildet wird,
die den verbleibenden Lichtstrom bündeln oder lenken zur an
sich bekannten direkten Beleuchtung der Ausstellungsstücke.
3. Beleuchtungsvorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,
daß über den Öffnungen (13 a) zum Lichtaustritt weitere Licht
führungselemente angeordnet sind, die die Unterlage der Aus
stellungsstücke (30) bilden.
4. Beleuchtungsvorrichtung nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet,
daß die Lichtführungselemente Blöcke (14) aus lichtdurchlässigem
Material sind.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
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DE19853541573 DE3541573A1 (de) | 1985-11-25 | 1985-11-25 | Beleuchtungsvorrichtung fuer mehrere ausstellungsstuecke |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
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Publications (2)
Publication Number | Publication Date |
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DE3541573A1 DE3541573A1 (de) | 1987-05-27 |
DE3541573C2 true DE3541573C2 (de) | 1988-05-05 |
Family
ID=6286737
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
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DE19853541573 Granted DE3541573A1 (de) | 1985-11-25 | 1985-11-25 | Beleuchtungsvorrichtung fuer mehrere ausstellungsstuecke |
Country Status (1)
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DE (1) | DE3541573A1 (de) |
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-
1985
- 1985-11-25 DE DE19853541573 patent/DE3541573A1/de active Granted
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DE102011000045B4 (de) * | 2011-01-05 | 2012-08-02 | Paul Göschel | Beleuchtete Vitrine |
Also Published As
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---|---|
DE3541573A1 (de) | 1987-05-27 |
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