DE3541549C2 - - Google Patents
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- DE3541549C2 DE3541549C2 DE19853541549 DE3541549A DE3541549C2 DE 3541549 C2 DE3541549 C2 DE 3541549C2 DE 19853541549 DE19853541549 DE 19853541549 DE 3541549 A DE3541549 A DE 3541549A DE 3541549 C2 DE3541549 C2 DE 3541549C2
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- G08—SIGNALLING
- G08G—TRAFFIC CONTROL SYSTEMS
- G08G1/00—Traffic control systems for road vehicles
- G08G1/097—Supervising of traffic control systems, e.g. by giving an alarm if two crossing streets have green light simultaneously
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- Circuit Arrangement For Electric Light Sources In General (AREA)
Description
Die Erfindung betrifft ein Verfahren zur Signalsicherung in
Lichtzeichenanlagen gemäß dem Oberbegriff des Patentanspruchs
1 und eine Vorrichtung zur Durchführung
dieses Verfahrens.
Bei Lichtzeichenanlagen zur Verkehrsregelung ist es aus
Sicherheitsgründen unerläßlich, die einwandfreie Funktion
der Lichtzeichenanlage, insbesondere die Ein- und
Aus-Zustände der Rot-, Gelb- und Grünlampen der einzelnen
Signalgeber fortlaufend zu überwachen. Zu diesem Zweck
ist jeder Lampe der Lichtzeichenanlage ein Meßwandler
zugeordnet, das den Zustand der Lampe abtastet und
ein entsprechendes Signal an eine Auswerteeinrichtung,
beispielsweise eine logische Schaltung oder einen Mikroprozessor
liefert.
Die Auswerteeinrichtung prüft anhand der Signale der
Meldeglieder, ob Rotlampen ausgefallen sind. Eine Signalgruppe,
die die Signale für eine bestimmte Straße und
Fahrtrichtung erzeugt, besteht vielfach aus drei Signalgebern.
Beispielsweise ist der Hauptsignalgeber auf der rechten
Straßenseite installiert, ein weiterer Signalgeber
befindet sich auf der linken Straßenseite und der
dritte Signalgeber ist an einem peitschenförmigen Mast in
verhältnismäßig großer Höhe über der Straße installiert.
Wenn die Rotlampe des Hauptsignalgebers ausgefallen ist,
muß die Lichtzeichenanlage abgeschaltet oder auf ein
Notprogramm umgeschaltet werden. Der Ausfall einer der
beiden anderen Rotlampen kann dagegen in vielen Fällen
für eine gewisse Zeit toleriert werden und führt lediglich
zu einem Warnsignal, das den erforderlichen Lampenwechsel
anzeigt.
Darüber hinaus führt die Auswerteeinrichtung eine sogenannte
Verriegelungsprüfung durch. Bei dieser Prüfung
wird insbesondere sichergestellt, daß zwei feindliche
Signalgruppen, d.h., zwei Signalgruppen, die einander
kreuzenden Straßen zugeordnet sind, niemals gleichzeitig
grün haben.
Wenn die Lampenschalter zum Ein- und Ausschalten der
mit Wechselspannung gespeisten Rotlampen durch TRIACs
gebildet werden, sollte ferner die Vollwellenansteuerung,
d.h., die Ansteuerung der Lampen durch beide Halbwellen
der Wechselspannung überprüft werden, um sicherzustellen,
daß die Rotlampen die volle Leuchtkraft aufweisen.
Bei herkömmlichen Lichtzeichenanlagen werden die Lampen
zumeist mit Netzspannung (220 V, 50 Hz) gespeist. Die
Meßwandler werden durch Meßtransformatoren gebildet, denen
sekundärseitig Gleichrichter nachgeschaltet sind. Im
Fall der Rotlampen ist der Primärkreis des Meßtransformators
in Serie mit dem Lampenschalter geschaltet, so
daß der durch die Lampe fließende Strom abgetastet wird.
Durch Überprüfung, ob das Ausgangssignal des Meldegliedes
ständig oder zumindest periodisch einen hohen Spannungswert
aufweist, kann daher positiv festgestellt werden,
daß die betreffende Lampe von Strom durchflossen ist.
Im Fall der Gelb- und Grünlampen ist der Primärkreis
des Meßtransformators dagegen parallel zum Lampenschalter
geschaltet, so daß die an der Lampe anliegende Spannung
abgetastet wird. In diesem Fall kann daher anhand des
Meßsignals positiv festgestellt werden, daß eine Spannung
über dem Lampenschalter abfällt, d.h., daß die Lampe
ausgeschaltet ist.
Bei herkömmlichen Verfahren zur Signalsicherung werden
die Meßsignale der Meßwandler lediglich dahin ausgewertet,
ob ein gewisser Mindeststrom bzw. eine gewisse
Mindestspannung vorhanden ist. Fehler in der
Lichtzeichenanlage, die sich lediglich in einer geringfügigen
Änderung der Phasenlage oder in einer überhöhten
Amplitude der Meßsignale äußern, können dagegen bei den
herkömmlichen Verfahren nicht festgestellt werden.
In der älteren Patentanmeldung P 34 28 444 wird ein
Verfahren der im Oberbegriff des Anspruchs 1 genannten
Gattung angegeben, bei dem die Meßsignale so aufbereitet
werden, daß im Prinzip auch die Phasenlage der Meßsignale
überwacht werden kann, so daß sich Fehler bereits anhand
geringer Phasenänderungen der Meßsignale erkennen lassen.
Die in Impulssignale umgewandelten Meßsignale werden bei
diesem Verfahren während jeder Halbperiode der Netzwechselspannung
genau einmal abgefragt. Der Abfragezeitpunkt
wird dabei während jedes Abfragezyklus um eine
Millisekunde verschoben, so daß die Impulsform des
Impulssignals im Verlauf von 10 Halbwellen - entsprechend
einer Zeitspanne von 100 Millisekunden - nach und nach
abgetastet wird. Da somit die Phasenbeziehung zwischen
dem Abtastzyklus und dem Impulssignal nicht konstant
ist, ist die Auswertung des Abfrageergebnisses relativ
kompliziert. Ein weiterer Nachteil besteht darin, daß
abnormale Veränderungen des Impulssignals erst mit
einer Verzögerung von bis zu 100 Millisekunden erkannt
werden können.
Der Erfindung liegt demgegenüber die Aufgabe zugrunde,
das gattungsgemäße Verfahren derart weiterzubilden,
daß die Auswertung der Impulssignale vereinfacht wird
und Änderungen schneller erkannt werden können.
Die erfindungsgemäße Lösung dieser Aufgabe ergibt sich
aus dem kennzeichnenden Teil des Patentanspruchs 1.
Zum Stand der Technik ist noch auf die DE-AS 22 38 521
hinzuweisen, bei der im Rahmen eines vergleichbaren Verfahrens
ebenfalls ein Wechselspannungssignal in ein
Impulssignal umgewandelt wird, das genau dann einen
Impuls zeigt, wenn die Amplitude an der Netzwechselspannung
oberhalb eines Schwellenwertes liegt. Bei
diesem Verfahren handelt es sich bei dem so aufbereiteten
Wechselspannungssignal jedoch nicht um ein Meßsignal,
sondern um die Netzwechselspannung. Das aus dieser
Wechselspannung gewonnene Impulssignal dient dazu,
die Weiterleitung der eigentlichen Meßsignale jeweils
während des Nulldurchgangs der Netzwechselspannung zu
blockieren.
Bei dem erfindungsgemäßen Verfahren sind es demgegenüber
die Meßsignale, die vor der Auswertung in entsprechende
Impulssignale umgewandelt werden.
Da bei der Bildung der Impulssignale auch die negativen
Halbwellen der Meßsignale positiv gezählt werden, ist
die Frequenz des Impulsignals doppelt so groß wie
die Frequenz des Meßsignals, die ihrerseits mit der
Netzfrequenz übereinstimmt. Die Nulldurchgänge der Meßsignale
sind in den Impulssignalen als Impulslücken
erkennbar, deren Breite von der Höhe des eingestellten
Schwellenwertes und der Amplitude des Meßsignals abhängt.
Die Überprüfung der Impulssignale auf Vorliegen der
niedrigen Spannung erfolgt normalerweise jeweils inner
halb der Impulslücke. Wenn sich die Phasenlage des
Stromes bzw. der Spannung in einem bestimmten Lampen
stromkreis infolge einer Störung verschiebt, so ver
schiebt sich die Impulslücke in Bezug auf den Über
prüfungszeitpunkt, und bei der Überprüfung wird eine
hohe Spannung festgestellt, die das Vorliegen der
Störung anzeigt.
Bevorzugt erfolgt die Überprüfung des Impulssignals
auf niedrige Spannung zu einem Zeitpunkt, der gegen
über der Mitte der Impulslücke etwas versetzt ist.
Wenn sich die Amplitude des Meßsignals infolge einer
Störung erhöht, so verringert sich die Breite der
Impulslücke derart, daß der Überprüfungszeitpunkt
trotz unveränderter Phasenlage wiederum außerhalb der
Impulslücke liegt. Auch eine derartige Störung kann
daher anhand des hohen Spannungspegels des Impuls
signals ermittelt werden.
Durch die oben beschriebenen Maßnahmen wird die Empfind
lichkeit des Signalsicherungsverfahrens gegenüber
Störeinflüssen beliebiger Art beträchtlich erhöht.
In jüngerer Zeit ist aus Gründen der Energieersparnis
vorgeschlagen worden, die Lampen von Lichtzeichenanlagen
mit einer niedrigeren Wechselspannung, beispielsweise mit
12 Volt zu betreiben. Die Energieübertragung zum Signal
geber soll jedoch zur Vermeidung von Übertragungsverlusten
weiterhin mit einer Spannung von 220 Volt erfolgen, und
erst im Signalgeber soll die Spannung auf 12 Volt herunter
transformiert werden. In diesem Fall stellt der Transfor
mator eine zusätzliche Fehlerquelle dar, der bei der Si
gnalsicherung
Rechnung getragen werden muß. Wenn bei
einer derartigen Lichtzeichenanlage ein Fehler im Sekun
därkreis des Transformators oder in dem Transformator
selbst auftritt, so äußert sich dies zwangsläufig in
einer Phasenverschiebung im Primärkreis. Das erfindungs
gemäße Verfahren bietet daher den Vorteil, daß auch
Fehler im Sekundärkreis des Transformators mit Hilfe
der im Primärkreis angeordneten Meßwandler festge
stellt werden können. Es ist daher nicht erforderlich,
die Meßwandler im Sekundärkreis, d.h., im Signalgeber
anzuordnen und über zusätzliche Leitungen mit der in
einem zentralen Schaltkasten untergebrachten Auswerte
einrichtung zu verbinden.
Die Abtastung der Impulssignale innerhalb der Impuls
pause dient zur Überprüfung der Phasenlage und zur Er
mittlung von Amplitudenüberschreitungen und zugleich zur
Überprüfung der Hardware. Zur Feststellung des Zustands
der betreffenden Lampe erfolgt bevorzugt in jeder Halb
periode der Netzwechselspannung eine weitere Überprüfung
der annähernd rechteckförmigen Impulssignale zu einem
Zeitpunkt, der normalerweise außerhalb der Impulspause
liegt. Der bei dieser Abfrage ermittelte Spannungswert
des Impulssignals gibt daher an, ob die betreffende
Lampe ein- oder ausgeschaltet ist. Die Impulssignale,
die den Lampen derselben Signalgruppe zugeordnet sind,
werden gleichzeitig abgefragt, während die verschiedenen
Signalgruppen sequentiell abgefragt werden. Dies ge
stattet es, die Meß- bzw. Rechtecksignale im Zeitmulti
plexverfahren über einen Datenbus an die beispielsweise
durch einen Mikroprozessor gebildete Auswerteeinrichtung
zu übermitteln, so daß der Verfahrensaufwand beim An
schluß der Meßwandler an den Mikroprozessor beträchtlich
verringert werden kann. Die Anzahl der Kanäle des Daten
busses braucht nicht größer zu sein als die maximale
Anzahl der Impulssignale der Meßwandler für eine Signal
gruppe.
Zur Erhöhung der Redundanz des Verfahrens wird bevor
zugt jede Abfrage zweifach durchgeführt, und ein
Fehlersignal wird erst dann erzeugt, wenn das Ergeb
nis beider Abfragen von dem zu erwartenden Ergebnis
abweicht.
Die Ergebnisse der Abfragen, die innerhalb der erwar
teten Impulspausen durchgeführt werden, werden unmittel
bar bei der Abfrage ausgewertet, während die Ergebnisse
der anderen Abfragen, die eine Information über den
Zustand der betreffenden Lampe enthalten, zunächst für
die weitere Auswertung gespeichert werden. Die Über
prüfung der Vollwellenansteuerung der Rotlampen und
die Überprüfung von Rotlampenausfällen erfolgt während
jeder Halbperiode der Netzwechselspannung in der Zeit
zwischen den Abfragen der Impulssignale. Die Zeit
zwischen dem Ende der letzten Abfrage und dem Ende
der Halbperiode wird für die Verriegelungsprüfung
genutzt. Diese Prüfung erfolgt jeweils auf der Grundlage
der zuletzt gespeicherten Daten asynchron zu der Netz
wechselspannung und wird ggf. mehrfach durch die
synchron mit der Netzwechselspannung durchgeführten
Abfragen und Prüfungen unterbrochen.
In einer Vorrichtung zur Durchführung des erfindungs
gemäßen Verfahrens sind als Meßwandler bevorzugt
Wechselspannungs-Optokoppler vorgesehen, die eine
phasentreue Umwandlung der den Lampen zugeführten
Ströme bzw. Spannungen in pulsierende Gleichspannungs
signale ermöglichen.
Die Überprüfung des Mikroprozessors erfolgt in der Weise,
daß dieser ein Rechtecksignal an einen zentralen Schal
ter (Relais) für die Einschaltung der Rot- und Grünlampen
abgibt, bei deren Ausbleiben die Stromzufuhr unterbrochen
wird.
Im folgenden wird ein bevorzugtes Ausführungsbeispiel
der Erfindung anhand der Zeichnungen näher erläutert.
Fig. 1 ist ein Blockdiagramm einer er
findungsgemäßen Signalsicherungs
vorrichtung;
Fig. 2 ist eine Schaltskizze eines
Synchronisations-Signalgebers;
Fig. 3 ist eine Schaltskizze eines Strom-
Meßwandlers;
Fig. 4 ist eine Schaltskizze eines
Spannungs-Meßwandlers;
Fig. 5 ist ein Zeitdiagramm zur Veran
schaulichung des erfindungsge
mäßen Verfahrens.
Eine erfindungsgemäße Signalsicherungsvorrichtung umfaßt
gemäß Fig. 1 eine Anzahl von Meßwandlern 10, 12, 14, 16, 18,
die den einzelnen Rot-, Gelb- und Grünlampen in der
Lichtzeichenanlage zugeordnet sind und die Schaltzustände
der Lampen abtasten. Für jede Signalgruppe der Licht
zeichenanlage sind drei Meßwandler 10, 12, 14 für die
drei Rotlampen und je ein gemeinsamer Meßwandler 16, 18
für die Gelb- und Grünlampen vorgesehen. Im gezeigten
Beispiel ist die Vorrichtung für eine Lichtzeichenanlage
mit vierundzwanzig Signalgruppen ausgelegt.
In einem Mikrocomputer 20 werden die Signale der Meßwand
ler ausgewertet und die durch sie repräsentierten Signal
bilder der Lichtenzeichenanlage auf ihre Zulässigkeit
überprüft. Der Mikrocomputer 20 weist fünf Dateneingänge
auf. Die einander entsprechenden Meßwandler der ver
schiedenen Signalgruppen sind jeweils über eine gemein
same Datenleitung 22, 24, 26, 28, 30 mit einem Eingang des
Mikrocomputers verbunden. Jeder Signalgruppe ist eine
Selektierungslogik 32 zugeordnet, die die Datenübermitt
lung von den Meßwandlern an den Mikrocomputer steuert. Die Meß
wandler und Lampenschalter einer Signalgruppe und die zugehörigen
Selektierungslogik sind auf einer gemeinsamen Schaltungs
platine untergebracht, die auf einen bestimmten Steck
platz gesteckt und hierdurch eine diesem Steckplatz zu
gewiesene Adresse erhält. Die Daten der verschiedenen
Signalgruppen werden durch den Mikrocomputer über einen
nicht gezeigten Adressenbus sequentiell abgefragt.
Die Datenleitungen 22, 24, 26, 28, 30 sind jeweils durch
einen an den Wellenwiderstand der Leitung angepaßten
Widerstand 34 und eine geregelte Spannungsquelle 36
abgeschlossen, deren Ausgangsspannung konstant auf einem
mittleren Wert zwischen der maximalen und minimalen
Ausgangsspannung der Meßwandler gehalten wird. Im ge
zeigten Beispiel variieren die Ausgangsspannungen der
Meßwandler zwischen 0 Volt und 5 Volt, und die Ausgangs
spannung der geregelten Spannungsquelle 36 beträgt 2,4
Volt. Durch diesen Abschluß der Datenleitungen wird
eine rasche Löschung der übertragenen Daten und somit
eine hohe Übertragungsfrequenz ermöglicht.
Ein Synchronisations-Impulsgeber 38 tastet die Netz
wechselspannung ab, mit der die Lampen der Lichtzeichen
anlage über eine Steuerschaltung gespeist werden, und
liefert ein Synchronisationssignal S an die Mikrocom
puter 20. Durch dieses Synchronisationssignal wird sicher
gestellt, daß die Abfrage der Signale der Meßwertgeber
durch den Mikrocomputer synchron mit der Netzspannung
erfolgt.
Gemäß Fig. 2 umfaßt der Synchronisations-Signalgeber
38 einen Meßtransformator 40, eine Gleichrichterbrücke
42 und eine Impulsformerschaltung 44. Die 50 Hz-Netz
spannung wird somit in ein Rechtecksignal mit einer
Frequenz von 100 Hz umgewandelt.
Die Rotlampen-Meßwandler 10, 12, 14 weisen den in Fig. 3
gezeigten Aufbau auf. Ein Meßwiderstand 46 ist in
Reihe mit einem Lampenschalter 48 und der Rotlampe 50
geschaltet. Der Spannungsabfall über dem Meßwiderstand
46 wird über einen Vorwiderstand 52 durch einen
Wechselspannungs-Optokoppler 54 abgetastet. Der Opto
koppler 54 wird durch zwei antiparallel geschaltete
Leuchtdioden und einen Fototransistor gebildet, der
das Licht beider Leuchtdioden aufnimmt. Über einem
einstellbaren Emitterwiderstand 56 des Fototransistors
fällt somit eine mit einer Frequenz von 100 Hz pulsierende
Gleichspannung ab, die dem Absolutbetrag des Stroms
durch die Rotlampe 50 entspricht und deren Amplitude
durch Verändern des Widerstandswertes des Emitterwider
stands 56 einstellbar ist. Diese Spannung bildet die Ein
gangsspannung für einen Verstärker 58, der eine Schwellen
wertcharakteristik aufweist, und ein annähernd rechteck
förmiges Impulssignal P 10 bzw. P 12, P 14 erzeugt, dessen
Impulsbreite der Amplitude der Eingangsspannung entspricht
und das mit der Eingangsspannung in Phase ist.
Die in Fig. 4 gezeigten Meßwandler 16, 18 für die Gelb-
und Grünlampen unterscheiden sich von den Rotlampen-Meß
wandlern lediglich dadurch, daß sie als Spannungs-
Meßwandler parallel zu den Lampenschaltern 48 für die
Gelb- bzw. Grünlampen 60 geschaltet sind. Die über dem
Lampenschalter abfallende Spannung wird über einen Konden
sator 62 ausgekoppelt. Der Verstärker 58 erzeugt in diesem
Fall ein annähernd rechteckförmiges Impulssignal P 16 bzw.
P 18, das gegenüber der Netzspannung eine durch den Kon
densator 62 bedingte Phasenverschiebung aufweist.
In Fig. 5 ist der zeitliche Verlauf des Synchroni
sationssignals S und der Impulssignale P 10-P 18 der
Meßwandler für eine Signalgruppe dargestellt. Wenn
die Rotlampen eingeschaltet sind, weisen die Impuls
signale P 10, P 12 und P 14 jeweils den durch die obere
Kurve in Fig. 5 dargestellten Verlauf auf, während
bei ausgeschalteter oder ausgefallener Rotlampe die
Impulse ausbleiben. Die Impulssignale P 16 und P 18
weisen dagegen jeweils den durch die obere Kurve dar
gestellten, rechteckförmigen Verlauf auf, wenn die
zugehörige Lampe ausgeschaltet ist, und das Ausbleiben
der Impulse bedeutet hier, daß die Lampe eingeschaltet
ist.
Das Zeitintervall zwischen den Zeitpunkten T 1 und T 6
in Fig. 5 hat eine Länge von 10 ms und entspricht
einer Halbperiode der Netzwechselspannung.
Durch die abfallende Flanke des Synchronisationssignals
S bei T 1 wird in dem Mikrocomputer 20 ein Interrupt-
Befehl ausgelöst, so daß der Mikrocomputer nur seine
fortlaufende Berechnungen unterbricht und die nachfol
gend beschriebenen Arbeitsschritte ausführt.
Unmittelbar nach Auslösung des Interrupt-Programms wer
den zum Zeitpunkt T 2 die Daten sämtlicher vierundzwanzig
Signalgruppen nacheinander abgefragt. Solange die Licht
zeichenanlage störungsfrei arbeitet, besteht zwischen
dem Synchronisationssignal S und den Impulssignalen
der Meßwandler eine feste Phasenbeziehung. Der Zeit
punkt T 2 liegt innerhalb der Impulslücke der Impuls
signale P 10, P 12, P 14, ist jedoch gegenüber der Mitte
dieser Impulslücke etwas versetzt. Die Rotlampen-Signale
P 10, P 12 und P 14 müssen daher bei dieser Abfrage unabhängig
vom Ein- oder Auszustand der betreffenden Lampe den Wert 0
aufweisen. Der Wert der Signale P 16 und P 18 ist da
gegen von dem zu diesem Zeitpunkt vorliegenden Schalt
zustand der Gelb- und Grünlampen abhängig.
Nach Abfrage aller vierundzwanzig Signalgruppen wird
der Abfragezyklus zum Zeitpunkt T 3 nochmals wiederholt.
Durch diese Verdoppelung der Abfrage wird eine größere
Unempfindlichkeit gegenüber Störsignalen erreicht.
Wenn eines der Signale P 10, P 12 oder P 14 bei beiden
Abfragen einen hohen Spannungswert hatte, so deutet
dies auf einen Fehler hin. In diesem Fall wird der
Inhalt eines speziell für diese Fehlerbedingung vor
gesehenen Fehlerregisters um 1 erhöht. Der durch Abfrage
der Signale P 16, P 18 ermittelte Zustand der Gelb- und
Grünlampen wird gespeichert. Dabei besteht zwischen
den Ergebnissen der beiden Abfragen eine ODER-Ver
knüpfung, d.h., der eingeschaltete Zustand der Lampen
wird nur erkannt, wenn bei beiden Abfragen ein niedriger
Spannungswert ermittelt wurde.
Die beiden Abfragezyklen sind innerhalb des Zeitinter
valls A in Fig. 5 beendet. Innerhalb des Zeitintervalls
B wird durch den Mikrocomputer 20 überprüft, ob alle benötigten
Steckplätze belegt sind. Zu diesem Zweck liefert der
Mikrocomputer 20 über eine Steuerleitung einen Befehl
an die Selektierungslogiken 32, die daraufhin statt
der Signale der Meßwandler die Adresse ihres Steckplatzes
übertragen. Sämtliche Signalgruppen werden wieder sequen
tiell abgefragt, und die Steckplatzadressen werden über
die Datenleitungen 22, 24, 26, 28, 30 an den Mikrocomputer
zurückgemeldet. Auf diese Weise wird die Belegung der
Steckplätze und die Signalübermittlung über die Selek
tierungslogiken und die Datenleitungen fortlaufend kon
trolliert.
In den Zeitintervallen C, D und E in Fig. 5, in denen
sich der Spannungswert der Impulssignale ändert, so
daß eine Auswertung nicht möglich ist, werden anhand
gespeicherter Daten im Rahmen des Interrupt-Programms
einige Prüfroutinen durchgeführt, auf die später ein
gegangen werden soll.
Innerhalb des Zeitintervalls F erfolgen zu den Zeit
punkten T 4 und T 5 zwei neue sequentielle Abfragen sämt
licher Signalgruppen. Diese Abfragen liegen außerhalb
der Impulspausen der Signale P 10, P 12 und P 14 und in den
Impulspausen der Signale P 16 und P 18. Bei diesen Abfragen
sind daher die Spannungswerte der Signale P 10, P 12 und
P 14 für die Schaltzustände der entsprechenden Rotlampen
repräsentativ. Die Ergebnisse der beiden Abfragen für
jeden der Rotlampen-Meßwandler werden durch ODER mit
einander verknüpft und gespeichert. Die Spannungswerte
der Signale P 16 und P 18 müssen bei diesen Abfragen un
abhängig vom Schaltzustand der Lampen den Wert 0 aufwei
sen. Wenn sich bei dem Signal P 16 bei beiden Abfragen
ein hoher Spannungswert ergibt, so wird der Zählerstand
eines zugehörigen Fehlerregisters um 1 erhöht. Das Im
pulssignal P 18 wird in entsprechender Weise ausgewertet.
Mit Ablauf des Zeitintervalls F ist das Interrupt-Programm
beendet, und während des Zeitintervalls G setzt der
Mikrocomputer die Bearbeitung des Hauptprogramms fort,
bis zum Zeitpunkt T 6 ein neuer Interrupt-Befehl ein
trifft.
Die oben beschriebenen Vorgänge werden synchron mit der
Netzspannung, also mit einer Periode von 10 ms wieder
holt. Wenn in einer der Signalgruppen, beispielsweise
im Lampenstromkreis der dem Meßwandler 10 zugeordneten
Rotlampe 50 ein Fehler auftritt, der eine Phasenverschie
bung des Lampenstroms in Bezug auf die Netzspannung bewirkt, so
verschiebt sich das Signal P 10 in Bezug auf das Synchronisationssignal S,
und bei
den Abfragen zu den Zeitpunkten T 1 und T 2 wird
ein hoher Spannungswert festgestellt. Dies führt dazu,
daß sich der Inhalt des dieser speziellen Fehlerbedingung
zugeordneten Fehlerregisters bei jedem Arbeitszyklus
um 1 erhöht. Wenn der Inhalt des Fehlerregisters einen
bestimmten Wert beispielsweise 6 erreicht hat, so wird
ein Fehler erkannt und ein Fehlersignal erzeugt, das
beispielsweise die Umschaltung der gesamten Lichtzeichen
anlage auf ein Notprogramm auslöst. Wenn dagegen die
betreffende Fehlerbedingung in drei aufeinanderfolgenden
Arbeitszyklen des Mikrocomputers nicht auftritt, so
wird der Inhalt des zugehörigen Fehlerregisters gelöscht.
Auf diese Weise wird verhindert, daß ein Alarm bei vor
übergehenden Störungen durch Streusignale oder dergleichen
ausgelöst wird, die nicht länger als 60 ms andauern.
Wenn sich eine Störung, beispielsweise im Stromkreis
einer Rotlampe nicht in einer Phasenverschiebung, son
dern in einer Erhöhung der Amplitude des Lampenstroms
äußert, führt dies zu einem Anstieg der Amplitude der
pulsierenden Gleichspannung über dem Emitterwiderstand
56 in Fig. 3. Dies hat zur Folge, daß der Schwellenwert (ca. 1V)
des Verstärkers 58 bei der ansteigenden Flanke früher
und bei der abfallenden Flanke später erreicht wird, so daß
die Breite der Impulslücke stark abnimmt. Wenn die Amplitude
des Lampenstromes einen bestimmten Wert überschreitet,
wird die Breite der Impulslücke so klein, daß die Abfrage
zeitpunkte T 1, T 2 außerhalb der Impulslücke liegen,
so daß eine Fehlerbedingung erkannt wird. Umgekehrt führt
bereits eine geringe Abnahme der Amplitude des Lampen
stromes zu einer starken Verbreiterung der Impulslücke.
Wenn die Impulslücke so breit wird, daß auch die
Abfragezeitpunkte T 4 und T 5 in die Impulslücke
fallen, so wird dies als Aus-Zustand
der betreffenden Rotlampe gewertet. Auf diese Weise
können auch Amplitudenüberschreitungen oder -unter
schreitungen des Lampenstromes oder der Lampenspannung
mit hoher Empfindlichkeit festgestellt werden.
In dem oben erwähnten Zeitintervall C wird während
jedes Arbeitszyklus des Mikrocomputers 20 überprüft,
ob sämtliche Rotlampen mit beiden Halbwellen der Netz
wechselspannung angesteuert werden. Für diese Über
prüfung werden die gespeicherten Schaltzustände der
Rotlampen in den beiden vorausgegangenen Arbeitszyklen
des Mikrocomputers miteinander verglichen. Bei Ungleich
heit dieser Schaltzustände wird der Inhalt eines ent
sprechenden Fehlerregisters um 1 erhöht. Wenn die Rot
lampe nur durch eine Halbwelle der Netzspannung ange
steuert wird, so fällt jeder zweite Impuls des zugehöri
gen Impulssignals aus, und es wird bei jedem Vergleich
eine Ungleichheit festgestellt. Der Inhalt des Fehler
registers wächst daher über den zulässigen Wert hinaus
an, so daß ein Fehlersignal ausgelöst wird. Wenn die zu
gehörige Rotlampe dagegen am Ende der Rotphase der Ampel
ausgeschaltet wird, so wird nur bei einem Vergleich
eine Ungleichheit der Schaltzustände festgestellt, und
diese einmalige Fehlerbedingung wird anschließend durch
Löschen des Fehlerregisters unterdrückt.
In dem Zeitintervall D werden Rotlampenausfälle der
Signalanlage überprüft. Zu diesem Zweck werden für jede
Signalgruppe die gespeicherten Schaltzustände der drei
Rotlampen miteinander verglichen. Bei einem fehlerfreien
Betrieb müssen entweder alle drei Rotlampen eingeschaltet
oder alle drei Rotlampen ausgeschaltet sein. Ergibt der
Vergleich dagegen, daß nur zwei der drei Rotlampen von
Strom durchflossen sind, so deutet dies auf einen Fehler
hin. Ein Fehlersignal wird jedoch nur dann erzeugt, wenn
sich das Ergebnis des Vergleichs in den nachfolgenden
Arbeitszyklen bestätigt. Durch entsprechende Programmierung
des Mikrocomputers kann festgelegt werden, welche Rot
lampenausfälle zugelassen werden.
Während des Zeitintervalls E werden für jede einzelne
Signalgruppe die zuletzt gespeicherten Schaltzustände
der drei Rotlampen, der Gelblampe und der Grünlampe
zu einem Binärwort zusammengesetzt, das das durch die
betreffende Signalgruppe gezeigte Signalbild wieder
gibt.
In den Zeitintervallen G erfolgt die Verriegelungs
prüfung, in der die Signalbilder der verschiedenen
Signalgruppen miteinander verglichen werden. Die
Verriegelungsprüfung erfolgt anhand einer sogenannten
Verriegelungsmatrix, die in einem Speicher des Mikro
computers 20 gespeichert ist. Jede Zeile und Spalte
dieser Matrix entspricht einer Signalgruppe. Im be
schriebenen Ausführungsbeispiel hat die Verriegelungs
matrix also vierundzwanzig Zeilen und Spalten. Die
Einträge in dieser Matrix geben in einem bestimmten
Code an, welche Art von Überprüfung für das betreffende
Paar von Signalgruppen durchzuführen ist. Wenn beispiels
weise die beiden Signalgruppen den Fahrzeugverkehr
in einander kreuzenden Fahrtrichtungen regeln, so muß
die eine Signalgruppe rot zeigen, wenn die andere
Signalgruppe grün zeigt und umgekehrt. Der Mikrocomputer
20 ermittelt für jedes Paar von Signalgruppen anhand
der während des Zeitintervalls E ermittelten Binärwörter
die aktuellen Signalbilder und führt die für das ent
sprechende Paar durch die Verriegelungsmatrix angegebene
Überprüfung aus. Nachdem sämtliche Paare von Signal
gruppen in dieser Weise überprüft worden sind, ist die
Verriegelungsprüfung abgeschlossen. Durch eine Über
wachungsroutine wird festgestellt, wie viele 10 ms-Zyklen
für eine vollständige Verriegelungsprüfung benötigt
wurden. Wenn die Anzahl der benötigten Zyklen, d.h.,
die erforderliche Rechenzeit zu groß ist, wird ein
Fehlersignal erzeugt. Auf diese Weise wird sichergestellt,
daß auch die Verriegelungsprüfung, die nicht mit der
Netzfrequenz synchronisiert ist, in genügend rascher
Folge wiederholt wird, so daß eine quasi kontinuier
liche Überwachung der Lichtzeichenanlage gegeben ist.
Außerdem wird am Ende jeder Verriegelungsprüfung der
Inhalt eines Fehlerregisters um 1 erhöht. Dieses
Fehlerregister wird bei Eintreffen des Interrupt-
Befehls gelöscht. Ein Ausfall des Synchronisations
signals, und somit des Interrupt-Befehls, führt zur
Erzeugung eines Fehlersignals. Auf diese Weise wird
die Funktion des Synchronisations-Impulsgebers 38
durch den Mikrocomputer überprüft.
Claims (16)
1. Verfahren zur Signalsicherung in Lichtzeichenanlagen,
bei dem
- - die den Lampen der Signalgeber der Lichtzeichenanlage zugeführten Ströme oder Spannungen mit Hilfe von Meßwandlern erfaßt werden,
- - die von den Meßwandlern erzeugten Wechselspannungs-Meßsignale in Impulsignale umgewandelt werden, die genau dann einen hohen Spannungswert aufweisen, wenn der Absolutwert des Meßsignals oberhalb eines vorgegebenen Schwellenwertes liegt,
- - der Ein-Aus-Zustand der Lampen überprüft wird, indem der Zustand der Impulssignale während jeder Halbperiode der die Lichtzeichenanlage speisenden Netzwechselspannung wenigstens einmal abgefragt wird, und
- - die so ermittelten Kombinationen von Lampenzuständen elektronisch auf ihre Zulässigkeit überprüft werden,
dadurch gekennzeichnet, daß man zur Überwachung
der Nulldurchgänge der Meßsignale die Impulssignale
zu einem festen Zeitpunkt (T₂, T₃) in Bezug auf
die Phase der Netzwechselspannung überprüft, wobei der
Zeitpunkt so gewählt ist, daß er bei störungsfreiem
Betrieb der Lichtzeichenanlage in der Impulspause des
betreffenden Impulssignals liegt.
2. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,
daß der Abfragezeitpunkt gegenüber der Mitte der
Impulspause versetzt ist.
3. Verfahren nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet,
daß der Zustand des Impulssignals während
jeder Halbperiode der Netzwechselspannung ein zweites Mal
zu einem festen Zeitpunkt (T₄, T₅) in Bezug auf die Phase der Netzwechselspannung
abgetastet wird, daß dieser Abfragezeitpunkt
so gewählt ist, daß er normalerweise außerhalb der
durch den Nulldurchgang des Meßsignals bedingten Impulspause
liegt, und daß der Ein-Aus-Zustand der Lampe dadurch
ermittelt wird, daß das Impulssignal bei dieser Abfrage
auf Vorhandensein des hohen Spannungswertes überprüft wird.
4. Verfahren nach einem der vorhergehenden Ansprüche,
bei dem bei den Rotlampen der durch die Lampe fließende
Strom und bei den Gelb- und Grünlampen die an der Lampe
anliegende Spannung derart abgetastet werden, daß die
Meßsignale der Rotlampen einerseits und der Gelb- und
Grünlampen andererseits annähernd gegenphasig sind,
dadurch gekennzeichnet, daß die zu den
Rot-, Gelb- und Grünlampen derselben Signalgruppe (1, . . ., 24) gehörenden
Impulssignale jeweils gleichzeitig auf Vorliegen
der hohen bzw. niedrigen Spannung überprüft werden.
5. Verfahren nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet,
daß den verschiedenen Signalgruppen
verschiedene Adressen zugeordnet sind und die Impulssignale
der zu den verschiedenen Signalgruppen (1, . . ., 24) gehörenden
Meßwandler durch Aufruf der entsprechenden Adressen
sequentiell abgefragt werden.
6. Verfahren nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet,
daß während jeder Halbperiode der
Netzwechselspannung die Adressen der Signalgruppen
über die zur Übermittlung der Impulssignale dienenden
Datenleitungen zurückgemeldet werden.
7. Verfahren nach einem der vorhergehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet, daß jede Über
prüfung der Impulssignale zweifach durchgeführt wird
und daß bei Verschiedenheit der Ergebnisse der beiden
Überprüfungen jeweils dasjenige Ergebnis ignoriert
wird, das nicht dem erwarteten Wert entspricht.
8. Verfahren nach einem der vorhergehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet, daß die Signalgruppen
der Lichtzeichenanlage während jeder Halbperiode
der Netzwechselspannung auf Rotlampenausfälle überprüft
werden, während der Vergleich der Signalbilder verschiedener
Signalgruppen zur Ermittlung von Verriegelungsfehlern
asynchron zu der Netzwechselspannung jeweils in den Pausen
zwischen den synchron mit der Netzwechselspannung durchgeführten
Prüfschritten erfolgt.
9. Verfahren nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet,
daß ein Fehlersignal erzeugt wird, wenn die Verriegelungsprüfung
nicht innerhalb einer vorgegebenen Anzahl
von Halbperioden der Netzwechselspannung abgeschlossen
ist.
10. Verfahren nach einem der vorhergehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet, daß die Schaltzustände
sämtlicher Lampen zumindest über zwei
Halbperioden gespeichert werden und daß jeweils die
Schaltzustände der Lampen in zwei aufeinanderfolgenden
Halbperioden auf Übereinstimmung überprüft werden.
11. Verfahren nach einem der vorhergehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet, daß jeweils bei
Auftreten einer Fehlerbedingung der Inhalt eines
dieser Fehlerbedingung zugeordneten Fehlerregisters
um 1 erhöht wird, daß ein Fehlersignal erzeugt wird,
wenn der Inhalt des Fehlerregisters einen vorgegebenen
Wert überschreitet, und daß das Fehlerregister gelöscht
wird, wenn die Fehlerbedingung in einer vorgegebenen
Anzahl aufeinanderfolgender Halbperioden nicht aufgetreten
ist.
12. Verfahren nach einem der Ansprüche 8 bis 11, dadurch
gekennzeichnet, daß der Inhalt eines Fehlerregisters
am Ende jeder Verriegelungsprüfung um 1 erhöht
und bei Eintreffen eines aus der Netzwechselspannung
abgeleiteten Synchronisationssignals, das die Überprüfung
der Impulssignale auslöst, gelöscht wird, und daß ein
Fehlersignal erzeugt wird, wenn der Inhalt dieses
Fehlerregisters einen vorgegebenen Wert überschreitet.
13. Vorrichtung zur Durchführung des Verfahrens nach
einem der vorhergehenden Ansprüche, mit vorzugsweise
als Wechselspannungs-Optokoppler ausgebildeten Meßwandlern
(10, 12, 14, 16, 18) und einem Mikrocomputer (20) zur
Auswertung der Impulssignale, dadurch gekennzeichnet,
daß die einander entsprechenden Meßwandler
(10, 12, 14, 16, 18) der verschiedenen Signalgruppen
jeweils über eine gemeinsame Datenleitung (22, 24, 26,
28, 30) mit dem Mikrocomputer verbunden sind.
14. Vorrichtung nach Anspruch 13, gekennzeichnet
durch einen Synchronisations-Impulsgeber (38), der
die der Lampensteuerung der Lichtzeichenanlage zugeführte
Netzwechselspannung abtastet und ein mit dieser Netzwechselspannung
synchrones Interrupt-Signal (S) an den Mikrocomputer
(20) liefert.
15. Vorrichtung nach Anspruch 13 oder 14, für Lichtzeichenanlagen,
deren Signalgeber mit Spannungswandlern zum
Heruntertransformieren der Betriebsspannung für die
Lampen ausgerüstet sind, dadurch gekennzeichnet,
daß die Meßwandler (10, 12, 14, 16, 18) jeweils die
Spannung bzw. den Strom im Primärkreis des Spannungswandlers
abtasten.
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DE19853541549 DE3541549A1 (de) | 1985-11-25 | 1985-11-25 | Verfahren und vorrichtung zur signalsicherung in lichtzeichenanlagen |
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ID=6286719
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