DE3541339A1 - Daempfungskraft-kontrolleinrichtung fuer einen fahrzeugdaempfer - Google Patents
Daempfungskraft-kontrolleinrichtung fuer einen fahrzeugdaempferInfo
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Description
Dämpfungskraft-Kontrolleinrichtung für einen Fahrzeugdämpfer
ι Die vorliegende Erfindung betrifft eine Dämpfungskraft-Kon- '
teileinrichtung für einen Fahrzeugdämpfer nach Art eines zwischen einem Fahrzeugkörper oder -rumpf und einem am Körper
auf- und niederschwingbar gehaltenen Radstützarm zum \
Stützen eines Rades angeordneten Dämpfers, wobei der Dämpfer eine Dämpfungskraft-Erzeugungseinrichtung einschließt.
Ein hydraulischer Dämpfer, der mit einer variablen Dämpfungs-;
kraft-ErZeugungseinrichtung versehen ist, mit welcher die
zu erzeugende Dämpfungskraft eingestellt werden kann, ist beispielsweise aus der japanischen Gebrauchsmusterveröffentlichung
No. 32 971/83 bekannt.
Das jüngste erhöhte Verlangen, Insassen einen besseren Fahrkomfort
zu bieten, drängt zu einer weiteren Verbesserung bei einem Aufhängungssystem für Räder.
Aufgabe der Erfindung ist es daher, eine Kontrolleinrich-'
tung der eingangs genannten Art anzugeben, bei welcher eine' eine variable Dämpfungskraft erzeugende Einrichtung in einem
Dämpfer operativ mit einem Radstützarm verbunden ist, um eine Dämpfungskraft zu erzeugen, die einer geschwungenen
Position des Arms entspricht, wodurch den Insassen ein besserer Fahrkomfort geboten wird.
Zur Lösung die.ser_s^afgabe ist erfindungs.gemäß an eirvem-,Dämpfer,,
ein Einstellglied vorgesehen, mit dem durch eine Axialver-
COPY
Schiebung oder -Verdrehung eine .durch eine Dampfungskraf&x.V.
Erzeugungseinrichtung erzeugte Dämpfungskraft einstellbar ist, wobei das Einstellglied und ein Radstützarm operativ
so verbunden sind, daß das Einstellglied veranlaßt wird, eine gewisse Axialverschiebung oder -Verdrehung in Abhängigkeit
von der Schwingbewegung des Radstützarmes zu erzeugen.
Bei der erfindungsgemäßen Konstruktion wird demgemäß bei..|
schwingendem Radstützarm das Einstellglied veranlaßt, eine Axialverschiebung oder -Verdrehung zu erzeugen, und die im
Dämpfer untergebrachte Dämpfungskraft-Erzeugungseinrichtung erzeugt eine Dämpfungskraft, die der geschwungenen Ifo-
-j sition bzw. Schwingposition des Radstützarmes entspricht·.
Folglich muß eine erzeugte Dämpfungskraft der Dämpfungskraft-Erzeugungseinrichtung
automatisch kontrolliert werden, wodurch der Dämpfer eine effektive Dämpfungsfunktion innerhalb
eines eingeschränkten Bereiches des Radstützarmes aufweisen kann, was sehr zu Verbesserungen des Fahrkomforts beiträgt.
Die obigen Merkmale, Eigenschaften und Vorteile der vorliegenden Erfindung können am besten aus der folgenden Beschreibung
anhand der beigefügten Figuren verstanden werden. Von den Figuren zeigen:
Fig. 1 bis 3 eine erste Ausführungsform der vorliegenden
Erfindung, wobei die Fig. 1■eine Seitenansicht eines Kraftrades darstellt,
in dem eine erfindungsgemäße Einrichtung auf ein Aufhängungssystem für ein Hinterrad
angewendet ist, wobei die Fig. 2 eine Seitenansicht der erfindungsgemäßen
Einrichtung zeigt, wobei die Fig. 2A eine Ansicht darstellt, aus welcher die Arbeitsweise
der Erfindung hervorgeht. ...und wobei die Fig. 3 einen längs der Linie III-III
in Fig. 2 genommenen Schnitt zeigt;
COPY
Fig. 4 eine Seitenansicht einer Einrichtung gemäß
einer zweiten Ausführungsform der Erfindung
und Fig. 4A eine Ansicht, aus welcher deren Arbeitsweise hervorgeht; ι
Fig. 5 eine Seitenansicht einer Einrichtung gemäß ,
einer dritten Ausführungsform der Erfindung.J
und Fig. 5A eine Ansicht, aus welcher deren Arbeitsweise hervorgeht;
Fig. 6 eine Seitenansicht einer Einrichtung gemäß
einer vierten Ausführungsform der Erfindung ". und Fig. 6A eine Ansicht, aus welcher deren
Arbeitsweise hervorgeht; und ■
Fig. 7 eine Seitenansicht einer Einrichtung gemäß v
einer fünften Ausführungsform der Erfindung.
Mehrere Ausführungsformen der vorliegenden Erfindung werden im folgenden anhand der Figuren beschrieben. Bei allen diesen
Ausführungsformen bezeichnen gleiche Bezugszeichen gleiche
oder entsprechende Teile.
Es wird nun die erste Ausführungsform der Erfindung beschrieben.Mit
dem hinteren Teil eines Rumpfes bzw. Körpers 2 eignes Kraftrades 1 ist an einem Drehzapfen 4 eine Hintergabel· 3
als ein Radstützarm·auf- und niederschwingbar verbunden, und
an dem hinteren Ende der Hintergabel 3 ist ein Rad oder ein Hinterrad 7 gestützt, das durch einen Motor 5 über eine Kettenübertragungseinrichtung
6 angetrieben wird (siehe Fig. 1).
Nach Fig. 2 ist zwischen dem Körper 2 und der Hintergabel 3 ein Dämpfer 8 angeordnet. Der Dämpfer 8 umfaßt einen abgedichteten
mit Dämpfungsöl gefüllten Zylinder 9 und einen gleitend in den Zylinder 9 eingesetzten Kolben 10. Ein an dem
COPY
oberen Ende des Zylinders 9 fixiertes oberes
glied 11 ist durch einen Drehzapfen 12 hin- und herschwingbar
mit dem Körper 2 verbunden. Durch die untere Endwand des Zylinders 9 ragt gleitend eine Kolbenstange 10a, die
mit dem Kolben 10 verbunden ist, und ein an dem unteren]Ende der Kolbenstange 10a fixiertes unteres Befestigungsglied
ist durch einen Drehzapfen 14 hin- und herschwingbar mit der Hintergabel 3 verbunden. Zwischen dem unteren Befestigurigsglied
13 und dem Zylinder 9 ist eine schraubenartige AuE-hängungsfeder 15 zusammengedrückt angeordnet, um den Dämpfer
8 in einer Streckrichtung vorzuspannen.
Der Kolben 10 ist mit einer bekannten Expansionsdämpfungskraft-ErZeugungseinrichtung
16 zur Ausübung einer Dämpfungs- ' kraft auf die Streck- bzw. Expansionstätigkeit des Dämpfers
8 und mit einer bekannten Kontraktionsdämpfungskraft-Er-]
Zeugungseinrichtung 17 zur Ausübung einer Dämpfungskraft
auf die Kontraktionstätigkeit des Dämpfers 8 versehen. Mit der Expansionsdämpfungskraft-Erzeugungseinrichtung 16 ist
ein Einstellglied 18 verbunden, mit dem die erzeugte Dämpfungs
kraft durch Ausführung einer Axialverschiebung eingestellt werden kann. ■ "'
Das Einstellglied 18 ist mittels einer nicht dargestellten Feder so vorgespannt, daß ihr eines Ende in ein seitliches
Loch 19 des unteren Befestigungsgliedes 13 ragt, wobei es
sich durch das Achszentrum der Kolbenstange 10a erstreckt.
Wenn die Größe des Vorstehens dieses einen Endes in das seitliche Loch 19 zunimmt, kann eine von der Expansionsdämpfungskraft-Erzeugungseinrichtung
16 erzeugte Dämpfungskraft erhöht werden (siehe Fig. 3).
Nach Fig. 2 ist das Einstellglied 18 durch eine Verriegelungseinrichtung
20 mit der Hintergabel 3 oper^t^,v· S1Q11.,verbunden,
daß das Glied 18 in das laterale bzw. seitliche
COPY
Loch 19 ragen kann, wenn die Hintergabel 3 abwärts schwingt. Die Verriegelungseinrichtung 20 umfaßt ein erstes Verbindungsglied
22, das auf einer Seite des unteren Befestigungsgliedes 13 auf- und niederschwingbar angelenkt ist und sich
durch das seitliche Loch 19 erstreckt, so daß es sich in
operativer Verbindung mit dem Einstellglied 18 befindet, sowie ein zweites Verbindungsglied 24, das bei 23 hin- und herschwingbar
an der Hintergabel 3 und bei 25 an dem ersten Verbindungsglied 22 drehbar angelenkt ist.
Die Arbeitsweise der ersten Ausführungsform wird nun beschrieben. Wenn während des Laufs des Fahrzeugs das Hinterrad
7 eine Aufwärtsbelastung von der Straßenoberfläche erfährt und die Hintergabel 3 gegen die Kraft der Aufhängungsfeder 15 nach aufwärts schwingt, zieht sich der Dämpfer 8
zusammen. Deshalb wird die Dämpfungskraft durch die Kontraktionsdämpfungskraft-Erzeugungseinrichtung
17 erzeugt, um dadurch die Geschwindigkeit der Aufwärtsschwingung der Hintergabel
3 moderat zu kontrollieren.
Wenn die Hintergabel 3 aufwärts schwingt, variiert ein zwischen den beiden Achsen der Hintergabel 3 und des Dämpfers 8
gebildeter Winkel, d.h. dieser Winkel nimmt zu, mit dem Resultat, daß das erste Verbindungsglied 22 um den Drehzapfen
21 mittels des zweiten Verbindungsgliedes 24 nach aufwärts geschwungen wird, um das Einstellglied 18 in Richtung der
Kolbenstange 10a zu drücken (siehe Fig. 2a).
Wenn als nächstes die auf das Hinterrad 7 ausgeübte Aufwärtsbelastung
verschwindet und die Hintergabel 3 durch die Kraft der Aufhängungsfeder 15 abwärts geschwungen wird, expandiert
der Dämpfer 8 und das erste Verbindungsglied wird um den Drehzapfen 21 abwärts geschwungen, um dem Einstellglied 18
das Ragen in das seitliche Loch 19 zu erlauben (siehe Fig. 2). Deshalb wird durch die Expansionsdämpfungskraft-Erzeugungs-
einrichtung 16 die Dämpfungskraft erzeugt und diese nimmt
zu, wenn die Größe des Abwärtsschwingens der Hintergabel 3 zunimmt. Demgemäß wird die Geschwindigkeit des Abwärtsschwungs
der Hintergabel 3 stark eingeschränkt, wenn die Größe ihrer Schwingung zunimmt, wodurch eine große Schwingungsenergie
der Hintergabel 3 effektiv absorbiert werden kann, ohne von einem großen Stoß innerhalb des Bereichs eines
vorbestimmten Schwingungsausschlags der Hintergabel 3 begleitet
zu sein.
Die Fig. 4 zeigt eine zweite Ausführungsform der vorliegenden
Erfindung, bei welcher bei zunehmender Größe der Aufwärtsschwingung der Hintergabel 3 die Größe der Zusammenziehung
des Dämpfers 8 in einer beschleunigten Weise erhöht. Insbesondere ist an der Hintergabel 3 bei 32 das hintere Ende
eines im wesentlichen dreieckförmigen Verbindungsgliedes 30 an einem Zwischen- oder Mittelabschnitt der Gabel 3 für
eine auf- und niederschwingende Bewegung angelenkt. Das vordere Ende eines Brems- bzw. Spannstabes 31 ist bei 33 an
den Körper 2 bei einer Position unterhalb des Drehzapfens 4 der Hintergabel 3 drehbar so angelenkt, daß er auf- und niederschwingen
kann. Das hintere Ende des Spannstabes 31 und ein Zwischen- bzw. Mittelabschnitt des Verbindungsgliedes
sind bei 34 drehbar miteinander verbunden, und das untere Befestigungsglied 13 des Dämpfers 8 ist bei einem Drehzapfen
14 an das vordere Endteil des Verbindungsgliedes 30 angelenkt. Ein zweites Verbindungsglied 24 der Verriegelungseinrichtung
20 ist bei 23 an dem vorderen Ende des Verbindungsgliedes angelenkt. Andere Strukturen der zweiten Ausführungsform
sind die gleichen wie jene der ersten Ausführungsform.
Gemäß der zweiten Ausführungsform wird beim Aufwärtsschwingen
der Hintergabel durch das Verbindungsglied 30 das erste Verbindungsglied 22 der Verriegelungseinrichtung 20 um den
Drehzapfen 21 gedreht. Deshalb wird das in Kontakt mit dem
"4
Verbindungsglied 22 stehende Einstellglied 18 gezwungen, sich aufwärts zu bewegen, wie es in der Fig. 4A gezeigt ist.
Wenn andererseits die Hintergabel 3 abwärts schwingt, wird das Einstellglied 18 unter der Wirkung der nicht gezeigten j
Feder synchron mit der Drehung des ersten Verbindungsglie- ? des 22 abwärts bewegt. Folglich wird die von der Expansions-^
dämpfungskraft-Erzeugungseinrichtung 16 erzeugte Dämpfungs- ·>'1
kraft so kontrolliert, daß sie durch das Einstellglied 18 \-
entsprechend der Größe der Schwingung der Hintergabel 3 erhöht und erniedrigt wird.
Bei der oben beschriebenen ersten und zweiten Ausführungsform ist das Einstellglied 18 mit der Expansionsdämpfungskraft-Erzeugungseinrichtung
16 verbunden, um die von ihr erzeugte Dämpfungskraft zu kontrollieren. Es sei darauf ■
hingewiesen, daß natürlich auch die Kontraktionsdampfungs- '.
kraft-Erzeugungseinrichtung 17 kontrolliert werden kann, wenn das Einstellglied 18 mit dieser Einrichtung 17 verbunden
ist.
Bei den oben beschriebenen Ausführungsformen wird die erzeugte Dämpfungskraft durch die axiale Verschiebung des
Einstellgliedes 18 eingestellt; im Falle einer später im Zusammenhang mit der Fig. 5 beschriebenen dritten Ausführungsform ist die erzeugte Dämpfungskraft der Expansionsdämpfungskraft-Erzeugungseinrichtung
16 durch die Drehverschiebung ', bzw. Verdrehung eines Einstellgliedes 118 einzustellen.
Das Einstellglied 118 der dritten Ausführungsform ist dreh-'
bar auf einem niedrigeren bzw. unteren Befestigungsglied 113 gelagert. Wenn es sich im Gegenuhrzeigersinn in Fig. 5 dreht,
wird eine von der Expansionsdämpfungskraft-Erzeugungseinrichtung 16 erzeugte Dämpfungskraft erhöht. ... . '
Dieses Einstellglied 118 ist durch eine Verriegelungseinrich-
COPY
tung 120 operativ so mit der Hintergabel 3 verbunden,
das Glied 118 im Gegenuhrzeigersinn verdreht wird, wenn die
Hintergabel 3 abwärts schwingt. Die Verriegelungseinrichtung 120 umfaßt ein erstes Verbindungsglied 122, das an dem äusseren
Ende des Einstellgliedes 118 befestigt ist, und eiia
zweites Verbindungsglied 124, das bei 123 hin- und herschwingbar an der Hintergabel 3 und bei 125 an dem ersten Verbindungsglied
122 drehbar angelenkt ist.
Die Arbeitsweise dieser Ausführungsform wird im folgenden beschrieben.
Wenn während des Laufs des Fahrzeugs das Hinterrad eine Aufwärtsbelastung von der Straßenoberfläche erfährt
und die Hintergabel 3 gegen die Kraft der Aufhangungsfeder
15 aufwärts schwingt, zieht sich der Dämpfer 8 zusammen. Deshalb wird die Dämpfungskraft durch die Kontraktionsdämpfungskraft-Erzeugungseinrichtung
17 erzeugt, um dadurch die Geschwindigkeit der Aufwärtsschwingung der Hintergabel 3 moderat
zu kontrollieren.
Wenn die Hintergabel 3 abwärts schwingt, variiert ein zwischen
den beiden Achsen der Hintergabel 3 und des Dämpfers 8 gebildeter Winkel, d.h. er nimmt zu, mit dem Resultat, daß das
erste Glied 122 mittels des zweiten Verbindungsgliedes 124
abwärts geschwungen wird, um das Einstellglied 118 im Uhrzeigersinn zu drehen (siehe Fig. 5A).
Wenn die auf das Hinterrad ausgeübte Aufwärtsbelastung verschwindet
und die Hintergabel 3 durch die Kraft der Aufhängungsfeder 15 abwärts geschwungen wird, expandiert der Dämpfer
8 und das erste Verbindungsglied wird abwärts gedreht, um das Einstellglied 118 im Gegenuhrzeigersinn zu drehen (siehe Fig.5)
Deshalb wird die Dämpfungskraft durch die Expansionsdämpfungskraft-ErZeugungseinrichtung
16 erzeugt, und die Dämpfungskraft nimmt zu^__wenn die Größe der_ Abwärts schwingung der ,.Hintergabel
3 zunimmt. Deshalb wird die Geschwindigkeit der Ab-
GOPY
~ 35A 133.9
AZ
wärtsSchwingung der Hintergabel 3 umso stärker eingeschränkt,
als die Größe ihrer Schwingung zunimmt, wodurch eine große :
Schwingungsenergie der Hintergabel 3 effektiv absorbiert werden kann, ohne durch einen großen Stoß innerhalb des Bereichs j
eines vorbestimmten Schwingungsausschlages der Hintergabel 3 * begleitet zu sein. .
Die Fig. 6 zeigt eine vierte Ausführungsform der vorliegenden Erfindung, bei der bei Zunahme der Größe der Aufwärtsschwingung
der Hintergabel 3 die Größe der Zusammenziehung des Dämpfers 8 in beschleunigter Weise zunimmt. Insbesondere ist
an der Hintergabel 3 über einen Drehzapfen 132 das hintere Ende eines Verbindungsgliedes 30 an einem Zwischen- bzw. Mittelabschnitt der Gabel 3 für eine auf- und niederschwingende ',
Bewegung verbunden. Das vordere Ende eines Brems- oder Spann-
ν Stabes 131 ist bei 133 an den Körper 2 bei einer Position unterhalb des Drehzapfens 4 der Hintergabel 3 so angelenkt,
daß er auf- und niederschwingen kann. Das hintere Ende des Spannstabes 131 und ein Zwischen- bzw. Mittelabschnitt des
Verbindungsgliedes 130. sind bei 134 drehbar aneinandergekoppelt,
und ein niederes bzw. unteres Befestigungsglied 113 des Dämpfers 8 ist bei einem Drehzapfen 114 an dem vorderen Ende
des Verbindungsgliedes 130 angelenkt. Das zweite Verbindungsglied 124 einer Verriegelungseinrichtung 120 ist bei 123
an einen Zwischen- bzw. Mittelabschnitt der Brems- bzw. Spahnstange 131 drehbar angelenkt. Andere Strukturen der vierten '
Ausführungsform sind die gleichen wie jene der dritten Ausführungsform. Die Fig. 6A zeigt einen Betriebszustand des
Einstellgliedes 118, wenn die Hintergabel 3 aufwärts geschwungen
hat.
Die Fig. 7 zeigt eine fünfte Ausführungsform der vorliegen—
den Erfindung, be.i-w&lcher anders als .b.e,i der ersten ,bis-\,,j „.,,,,h,
vierten Ausführungsform die Kontraktionsdämpfungskraft-Er- ;
COf5Y
Zeugungseinrichtung 17 des Dämpfers 8 kontrolliert bzw. V^x \.
steuert. Ihre grundlegende Konstruktion entspricht jedoch jener der vierten Ausführungsform. Bei der fünften Ausführungsform
ist der Dämpfer 8 im Vergleich zur vierten Ausführungsform in Bezug auf seine Ober- und Unterseite umgekehrt
angeordnet. D.h., der Dämpfer 8 ist zwischen dem körper 2 und einem zweiten Verbindungsglied 224 so befestigt,
daß seine Kolbenstange 10a aufwärts gerichtet ist, und ein Einstellglied 218 ist mit der Kontraktionsdämpfungskraft-]:
Erzeugungseinrichtung 17 in einer solchen Weise operativ verbunden, da£ die durch die Einrichtung 17 erzeugte Dämpfungskraft durch die Drehverschiebung bzw. -Verdrehung des Glie-
des 218 einstellbar ist. Das Einstellglied 218 ist drehbar auf einem Befestigungsglied 211 des Zylinders 9 gelagert, und
wenn es sich im Gegenuhrzeigersinn in Fig. 7 dreht, wird die von der Kontraktionsdämpfungskraft-Erzeugungseinrichtung
17 erzeugte Dämpfungskraft erhöht. Dieses Einstellglied '218
ist durch eine Verriegelungseinrichtung 220 derart operativ mit der Hintergabel 3 verbunden, daß das Glied 218 im Gegen-Uhrzeigersinn
gedreht werden kann, wenn die Hintergabel 3 aufwärts schwingt.
Wenn die Hintergabel 3 durch eine von der Straßenoberfläche
auf das Hinterrad ausgeübte Aufwärtsbelastung aufwärts geschwungen
wird, wird das Einstellglied 218 durch die Verriegelungseinrichtung
220 im Gegenuhrzeigersinn gedreht. Deshalb wird bei zunehmender Größe der Aufwärtsschwingung
der Hintergabel 3 die durch die Kontraktionsdämpfungskraft-Erzeugungseinrichtung
17 des Dämpfers erzeugte Dämpfungskraft so kontrolliert, daß sie zunimmt.
Die fünfte Ausführungsform kann so modifiziert werden, daß
ihre Kontraktionsdämpfungskraft-Erzeugungseinrichtung 17
bei der Erzeugung der Dämpfungskraft in Abhängigkeit von
COPY
der axialen Verschiebung des Einstellgliedes 218 kontrolliert wird, so wie bei der ersten und zweiten Ausführungsform.
In Zusammenfassung ist ein Dämpfer zwischen einem Körper eines Fahrzeugs und einem Radstützarm angeordnet, der so ausgebildet
ist, daß er ein Rad stützt und schwingbar an dem Körper befestigt ist. Eine Kontrolleinrichtung ist operativ
mit einer Dämpfungskraft-Erzeugungseinrichtung verbunden, die an dem Dämpfer zur Kontrolle der Zunahme und Abnahme einer
Dämpfungskraft der Dämpfungskraft-Erzeugungseinrichtung in
Abhängigkeit von der Schwingbewegung des Radstützarmes befestigt ist. Dadurch wird eine effektivere Dämpfungsfunktion
zur Verbesserung eines Fahrkomforts erzeugt.
Claims (5)
1. Dämpfungskraft-Kontrolleinrichtung für einen Fahrzeugdämpfer
(8), der zwischen einem Fahrzeugkörper (2) und einem an dem Körper auf- und niederschwingbar gelagerten
Radstützarm (3) zum Stützen eines Rades (7) angeordnet ist und im Innern mit einer Dämpfungskraft-Erzeugungseinrichtung
(16, 17) versehen ist, dadurch gekennzeichnet,
daß die Kontrolleinrichtung ein Einstellglied (18) aufweist, das an dem Dämpfer (8) vorgesehen und so ausgebildet
ist, daß eine Dämpfungskraft, die durch die Dämpfungskraft-Erzeugungseinrichtung
(16, 17) zu erzeugen ist, durch eine axiale Verschiebung des Einstellgliedes (18) eingestellt
wird, und daß das Einstellglied (18) und der Radstützarm (3) operativ derart miteinander verbunden sind, daß das
Einstellglied (18) eine axiale Verschiebung in Abhängigkeit von einer Schwingbewegung des Radstützarmes (3) ausführt.
2. Dämpfungskraft-Kontrolleinrichtung für einen Fahrzeugdämpfer (8), der zwischen einem Fahrzeugkörper (2)
und einem an dem Körper (2) auf- und niederschwingbar gelagerten Radstützarm (3) zum Stützen eines Rades (7) angeordnet
und im Innern mit einer Dämpfungskraft-Erzeugungseinrichtung (16, 17) versehen ist, dadurch gekennzeichnet , daß die Kontrolleinrichtung ein Einstellglied
(118, 218) aufweist, das an dem Dämpfer (8) vorgesehen und so ausgebildet ist, daß eine Dämpfungskraft,
die durch die Dämpfungskraft-Erzeugungseinrichtung (16, 17) zu erzeugen ist, durch eine Verdrehung des Einstellgliedes
(118, 218) eingestellt wird, und daß das Einstellglied (118, 218) und der Radstützarm (3) operativ derart miteinander verbunden
sind, daß das Einstellglied (118, 218) eine Verdrehung
in Abhängigkeit von einer Schwingbewegung des Radstützarmes (3) ausführt.
3. Einrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet , daß zwischen dem Einstellglied (18) und
dem Radstützarm (3) eine Verriegelungseinrichtung (20) angeordnet ist, die entsprechend der Schwingbewegung des Radstützarmes (3) drehbar ist, um dadurch eine Drehbewegung
der Verriegelungseinrichtung (20) als eine axiale Bewegung auf das Einstellglied (18) zu übertragen.
4. Dämpfungskraft-Kontrolleinrichtung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet , daß zwischen dem
Einstellglied (118., 218) und dem Radstützarm (3) eine Verriegelungseinrichtung (120, 220) angeordnet ist, die entsprechend
der Schwingbewegung des Radstützarmes (3) drehbar ist, um dadurch eine Drehbewegung der Verriegelungseinrichtung
(120, 220) als eine Drehbewegung auf das Einstellglied
(118, 218) zu übertragen.
5. Dämpfungskraft-Kontrolleinrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche/ dadurch gekennzeichnet,
daß die Dämpfungskraft-Erzeugungseinrichtung (16, 17) eine Expansionsdämpfungskraft-Erzeugungseinrichtung
(16) zur Erzeugung einer Dämpfungskraft bei expandierendem Dämpfer (8) und eine Kontraktionsdämpfungskraft-Erzeugungseinrichtung
(17) zum Erzeugen einer Dämpfungskraft bei sich zusammenziehendem Dämpfer aufweist, und daß die Kontrolleinrichtung
der Expansionsdämpfungskraft-Erzeugungseinrichtung (16) oder der Kontraktionsdämpfungskraft-Erzeugungseinrichtung
(17) zugeordnet ist.
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