DE3539521A1 - Verfahren zur herstellung einer restriktionsendonuklease - Google Patents
Verfahren zur herstellung einer restriktionsendonukleaseInfo
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Description
Die Erfindung betrifft ein Verfahren zur Herstellung eines Restriktionsenzyms. Insbesondere befaßt sie sich
mit einem Verfahren zur Herstellung eines Restriktionsenzyms, das durch Mikroorganismen gebildet wird, die zu
dem Genus Halococcus gehören.
Restriktionsenzyme sind Endonukleasen, welche dazu in der Lage sind, eine spezifische Grundsequenz an einem
Deoxyribonukleinsäure(DNA)-Molekül zu erkennen und die doppelstrangige DNA-Kette an spezifischen Stellen zu
spalten. Als Ergebnis der neueren Fortschritte auf dem Gebiete de Molekulargenetik, der Biochemie sowie verwandter
Wissenschaften steht es nunmehr fest, daß DNA der Träger für die genetische Information ist. Restrxktionsendonukleasen
wurden in erheblichem Umfang für verschiedene Zwecke verwendet (Klärung von genetischen
Krankheiten, Massenproduktion von genetischen Materialien auf der Basis von genetischem Engineering
etc.) Ungefähr 100 Arten von Endonukleasen wurden bisher
aus vielen Mikroorganismen isoliert und jede durch die spezifische Grundsequenz sowie durch das Spaltungsmuster identifiziert.
Von diesen ist Mbo I, hergestellt durch Moraxella bovis
(ATCC 10900)/T(Nucleic Acids Res., Band 11, Seite 135
(1983) _y bekannt als Restriktionsendonuklease, welche
die nachfolgend angegebene Grundsequenz erkennt und die DNA-Kette an den mit Pfeil markierten Positionen spaltet
51 7G ATC
3'
31 CTA G„
51
(worin A, C, G und T für Adenosin, Cytidin, Guanosin bzw. Thymidin stehen).
35
35
Mbo I weist jedoch Probleme bezüglich seiner industriellen Anwendbarkeit auf. Erwähnt seien die geringe Produktionsausbeute
aus Moraxella bovis sowie eine unvermeidbare Verunreinigung mit Mbo II.. 5
Aufgabe der Erfindung ist die Schaffung eines Verfahrens zur industriellen Produktion einer Restriktionsendonuklease
mit der gleichen Erkennungsgrundsequenz und den gleichen Spaltungsstellen wie Mbo I.
10
Diese Aufgabe wird durch das Verfahren gemäß dem Patentanspruch gelöst.
Die Erfindung betrifft demgemäß ein Verfahren zur Herstellung einer Restriktionsendonuklease, welche die
Grundsequenz, wie sie nachfolgend gezeigt wird, zu erkennen und in spezifischer Weise die DNA-Kette an
den mit Pfeilen markierten Positionen zu spalten vermag. Dieses Verfahren besteht darin, einen Mikroorganismus,
der zu dem Genus Halococcus gehört und dazu in der Lage ist, dieses Enzym zu erzeugen, zu züchten und das
auf diese Weise gebildete Enzym aus der Kulturbrühe zu sammeln
51 ^ G ATC — 31
31 CTA GA
51
(worin A, C, G und T für Adenosin, Cytidin, Guanosin bzw. Thymidin stehen).
Es wurde gefunden, daß ein Enzym mit der gleichen Erkennungsgrundsequenz und der gleichen Spaltungsstellen
wie im Falle von Mbo I durch Mikroorganismen erzeugt werden kann, die zu dem Genus Halococcus gehören,
und daß dieses Enzym leicht in reiner Form isoliert werden kann, da kein anderes Restriktionsenzym gebildet
—δ-Ι
wird. Auf der Grundlage dieser Erkenntnisse basiert die Erfindung.
Jedes Spezies von Halococcus, die dazu in der Lage ist,
dieses Enzym zu bilden kann für die erfindungsgemäßen Zwecke verwendet werden. Ein typisches Beispiel ist
Halococcus acetoinfaciens IAM 12094, das beim Institute of Applied Microbiology, University of Tokyo, hinterlegt
worden ist.
Zur Kultivierung dieser Mikroorganismen kann jedes Kulturmedium verwendet werden, falls es eine geeignete
Kombination aus Kohlenstoffquellen, Stickstoffquellen,
anorganischen Salzen sowie anderen Nährmitteln enthält, die durch den verwendeten Mikroorganismus assimilierbar
sind. Der bevorzugte pH des Mediums liegt zwischen 4,5 und 8,0. Jede Schüttelkultur-, Rührkultur- und Belüftung
skul türme thode kann verwendet werden, ein Züchten unter Belüftung und Rühren ist jedoch für eine Massenproduktion
am bevorzugtesten. Das Züchten kann bei jeder Temperatur durchgeführt werden, welche eine Bildung
dieses Enzyms ermöglicht, ein bevorzugter Bereich liegt jedoch zwischen 30 und 37°C. Die Züchtungszeit schwankt
mit den anderen Bedingungen; das Züchten sollte so lange fortgesetzt werden, bis ein maximaler Ausstoß an dem
Enzym erreicht worden ist.
Dieses Enzym wird prinzipiell im Inneren von Bakterienzellen angereichert, die aus der Kulturbrühe abgetrennt
werden können, beispielsweise durch Zentrifugieren.
Dieses Enzym kann nach bekannten Methoden, wie sie im Zusammenhang mit Restriktionsendonukleasen angewendet
werden, extrahiert und gereinigt werden. Die gesammelten Mikrobenzellen werden in einem geeigneten Puffer
dispergiert und dann durch Ultraschallbehandlung aufgebrochen, um eine Extraktion der Endonuklease durch die
353952
Pufferlösung zu ermöglichen. Nach der Entfernung des Rückstands durch Ultrazentrifugieren wird Ammonium-Sulfat
der überstehenden Lösung zum Aussalzen zugesetzt und der sich abscheidende Niederschlag wird
in einem Kaliumphosphatpuffer (pH 7,5) aufgelöst und gegen einen Puffer der gleichen Zusammensetzung dialysiert.
Das Dialysat wird durch Ionenaustauscherchromatographie
an Phosphorzellulose und DEAE-Zellulose und durch Affinitätschromatographie an Heparinsepharose
gereinigt, wobei die erfindungsgemäße Endonuklease gewonnen wird.
Die Aktivität dieses Enzyms wird nach der nachfolgend beschriebenen Methode bestimmt. Eine Substratlösung
der in der Tabelle 1 angegebenen Zusammensetzung wird hergestellt
Tabelle 1
20
20
1OmM tris-HCl, pH 7,5
7mM MgCl2
175mM NaCl
7mM 2-Mercaptoethanol
0,01% Rinderserumalbumin
1,0μg Dam~^-DNA
Diese Substratlösung (50 μΐ} wird auf 370C vorerhitzt.
Die zu testende erfindungsgemäße Endonuklease wird zugesetzt, um die enzymatisch^ Reaktion bei dieser
Temperatur ablaufen zu lassen, worauf die Reaktion 60 Minuten später durch Zugabe einer Stopplösung
(1 % SDS, 50 % Glyzerin, 0,02 % Bromphenol blau) abgestoppt wird. Die Reaktionsmischung wird auf ein 1 %-Agaroseplattengel
aufgebracht und die Elektrophorese wird bei einer konstanten Spannung von 10 V/cm während
1 bis 2 Stunden durchgeführt. Die verwendete Pufferlö-
mm 7 _
sung besteht aus 90niM-tris--Boratpuffer (pH 8,3), der
2,5 QH EDTA enthält.
DNA-Banden können durch UV-Strahlung festgestellt werden, wenn 0,5 |ig/ml Ethidiumbromid zuvor dem Gel zugesetzt
worden sind. Die Elektrophorese wird als beendet betrachtet, wenn die Zahl und die Intensität der Banden
für die DNA-Fragmente sich nicht mehr verändern.
Die Enzymaktivität, welche eine vollständige Zersetzung von 1 ^g Dam /^_ -DNA nach 1-stündiger Reaktion bei
37°C gewährleistet, wird als eine Einheit definiert.
Das erfindungsgemäße Restriktionsenzym besitzt die nachfolgend
beschriebenen physikalisch-chemischen Eigenschaften .
(1) Aktion und Substratspezifität. Diese Endonuklease ist dazu in der Lage, die nachfolgend
angegebene Grundfrequenz an einem doppelstrangigem DNA-Molekül zu erkennen und zu spalten, und ist ein Isoschizomeres
der bekannten Endonukleasen Mbo I
5' VG ATC 31
3' CTA GA
51
Die Erkennungssequenz dieses Enzyms wird unter Verwendung
von Dam •x.-DNA (Produkt der Takara Shuzo Co., Ltd.)
und von Dam ^-DNA als Substrat bestimmt. Das erfindungs
gemäße Enzym spaltet Dam /L-DNA unter Bildung von mehr als 50 Fragmenten, zeigt jedoch keine Wirkung auf
Dam y^-DNA. Dies legt die Vermutung nahe, daß dieses
Enzym an seiner Erkennungsstelle die Grundfrequenz besitzt, die durch Darmgene erkannt wird und eine
Methylierung bei A erfährt. Um dies zu bestätigen ließ man die bekannte Restriktionsendonuklease Mbo I auf
Dam >£-DNA einwirken. Die dabei erhaltenen Spaltungs-
-δ-muster waren mit denjenigen identisch, die mit dem erfindungsgemäßen
Restriktionsenzym ermittelt wurden. Auf der Grundlage dieser Ergebnisse ist zu schließen, daß
die Nukleotidsequenz, welche die erfindungsgemäße Endonuklease
zu erkennen vermag, 5'-GATC-3! ist.
Die Spaltungspositionen durch die erfindungsgemäße Restriktionsendonuklease wird bestimmt durch Synthetisieren
eines Oligonukleotids, welches die Erkennungssequenz des erfindungsgemäßen Enzyms trägt, wobei man
das erfindungsgemäße Enzym darauf einwirken läßt und die Kettenlängen der erhaltenen Fragmente mißt. Die
experimentelle Methode wird nachfolgend näher erläutert.
Das Oligonukleotid d (GCAGATCTGC), welches eine selbstkomplementäre
Natur besitzt, wird durch die Festphasenmethode synthetisiert, die 5'-Enden werden mit Polynukleotidkinase
und ffi- pJaTP markiert und die erhalten Oligonukleotidmoleküle
werden zu einer doppenstrangigen DNA verschmolzen. Diese wird durch das erfindungsgemäße
Enzym gespalten und die Reaktionsprodukte werden auf einer DEAE-Zellulose-Dünnschichtplatte (Masherey and
Nagel Co.) analysiert, wobei markierte Flecken für Trinukleotid, 5'-GCA, erhalten werden.
Auf der Grundlage der vorstehend geschilderten Erkenntnisse kann geschlossen werden, daß die erfindungsgemäße
Endonuklease die Grundsequenz wie nachfolgend gezeigt wird, erkennt und die DNA an den mit Pfeil markierten
Positionen spaltet
5' GATC 3·
3 ' CTAG.
5 '
(2) Optimale Bedingungen für die enzymatische Aktivität
(a) Optimale Temperatur Die optimale Temperatur dieses Enzyms beträgt ungefähr
450C (b) Optimaler pH Der optimale pH für dieses Enzym liegt zwischen
7,1 und 7,5.
(c) Salzkonzentration Die optimale enzymatische Aktivität wird bei NaCl-
und KCl-Konzentrationen von bis zu 175 bis 300 mM entwicklet.
Die folgenden Beispiele erläutern die Erfindung, ohne sie zu beschränken.
15
Ein Kulturmedium (500 ml) mit der in der Tabelle 2 angebenen Zusammensetzung wird in jeweils 10 konische
1-Kolben eingefüllt und in der typischen Weise sterilisiert.
Tabelle 2 | Bactotrypton | 10 | g |
Hefeextrakt | 5 | g | |
Glucose | 1 | g | |
NaCl | 30 | g | |
entionisiertes Wasser | 1 | 1 | |
pH | 7, | 2 | |
1 -ίο-
Halococcus acetoinfaciens IAM 12094 wird in einem Medium mit der gleichen Zusammensetzung, wie sie vorstehend
beschrieben worden ist bei 350C während 27 Stunden nach der Schüttelkulturmethode gezüchtet. 200 ml
des auf diese Weise erhaltenen Inokulums werden auf das Kulturmedium in den konischen 2 1-Kolben aufgeimpft
und das Züchten bei 350C 13 Stunden unter Rühren durchgeführt.
Die gewachsenen Zellen werden durch eine gekühlte Zentrifuge (Naßausbeute: ungefähr 15 g aus 5 1
Kulturmedium) gesammelt.
15g der Mikrobenzellen" werden in 200 ml eines extraktiven
Puffers (2OmM tris-HCl, pH: 7,5, 10 mM 2-Mercaptoethanol)
dispergiert, die Dispersion wird einer Ultraschallbehandlung
unterworfen, um die Zellwände aufzubrechen, und.die erhaltene Mischung wird während 1 Stunde
bei 100000 χ g zur Entfernung des Rückstands zentrifugiert.
Zu dem auf diese Weise erhaltenen Enzymextrakt wird Ammoniumsulfat bis zu einer 80 %igen Sättigung zugeführt.
Der Niederschlag, der sich abscheidet wird durch Zentrifugieren gesammelt und in einer Pufferlösung A
(1OmM Kaliumphosphatpuffer, pH: 7,5, 1OmM 2-Mercaptoethanol,
5 % Glyzerin) aufgelöst und die Lösung über Nacht gegen den Puffer A dialysiert.
Das Dialysat wird an Phosphorzellulose (Produkt der Whatman Co., P-11) adsorbiert, die in eine 20 χ 80 mm-Säule
eingefüllt und mit dem Puffer A ins Gleichgewicht gebracht worden ist. Die Säule wird mit dem Puffer A
gewaschen und der adsorbierte Teil mit Puffer A eluiert, der KCl enthält (linearer Konzentrationsgradient von
0 bis 1,0M). Die Aktivität des erfindungsgemäßen Enzyms wird in den Fraktionen der 0,05 bis 0,18M KCl-Konzentration
festgestellt.
Diese aktiven Fraktionen werden vereinigt, die vereinigte Lösung wird über Nacht gegen den Puffer A dialysiert
und das Dialysat wird an DEAE-Zellulose (Whatman, DE-52),
welche in eine 12 χ 90 mm-Säule eingefüllt und mit dem
Puffer A ins Gleichgewicht gesetzt worden ist, adsorbiert. Nach dem Waschen mit dem Puffer A wird der adsorbierte
Teil mit dem Puffer A, der KCl enthält, eluiert (linearer Konzentrationsgradient von 0 bis 1,0M). Die
Aktivität des erfindungsgemäßen Enzyms wird in Fraktionen von 0,06 bis 0,14Μ KCl-Konzentration festgestellt.
Diese aktiven Fraktionen werden gesammelt und die vereinigte Lösung wird über Nacht gegen die Pufferlösung
A dialysiert und das Dialysat wird an Heparin/Sepharose (Pharmacia Fine Chemicals, CL-6B) eingefüllt in eine
8 χ 100 mm-Säule und ins Gleichgewicht gebracht mit dem Puffer A,adsorbiert. Nach einem Waschen mit dem
Puffer A wird der adsorbierte Teil mit dem Puffer A, der KCl enthält, eluiert (linearer Konzentrationsgradient
von 0 bis 1,5M). Die Aktivität des erfindungsgemäßen Enzyms wird in den Fraktionen der 0,25 bis 0,3 5M KCl-Konzentration
festgestellt.
Die aktiven Fraktionen werden vereinigt und die vereinigte Lösung gegen einen Puffer dialysiert, der 0,1 M
KCl und 50 % Glycerin enthält, wobei eine Zubereitung des erfindungsgemäßen Enzyms erhalten wird. Diese Zubereitung
enthält weder nichtspezifische Nuklease noch Phosphatase.
30
30
Auf diese Weise werden 3000 Einheiten dieses Enzyms aus 15 g nasser Mikrobenzellen erhalten.
Aus den vorstehenden Ausführungen geht hervor, daß durch die Erfindung ein vorteilhaftes Verfahren zur Herstellung
einer Endonuklease in industriellem Maßstabe ge-
-12-
schaffen wird, welche die gleiche Erkennungssequenz
und die gleichen Spaltungspositionen wie Mbo I besitzt.
Claims (1)
- Verfahren zur Herstellung einer RestriktionsendonukleasePatentanspruchVerfahren zur Herstellung einer Restriktionsendonuklease, welche die nachfolgend angegebene Nukletidsequenz an einer DNA-Kette und in spezifischer Weise die doppelstrangige Kette an den mit Pfeil markierten Positionen zu spalten vermag, dadurch gekennzeichnet, daß ein Mikroorganismus, der zu dem Genus Halococcus gehört und die erwähnte Restriktionsendonuklease zu erzeugen vermag, gezüchtet wird und das auf diese Weise gebildete Enzym aus der Kulturbrühe gewonnen wirdD-8000 München 2Isarlorplat7. βPOB 26 02 47
D-8000 München 26Kabel: Telefon Telecopier Infotec 6400 B TelexMuebopat 089/221483-7 GII + III (089)2296 43 5-2428551 ^G ATC3» CTA GA 5'5 *(worin A, C, G und T für Adenosin, Cytidin, Guanosin bzw. Thymidin stehen).
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
JP59237242A JPS61115490A (ja) | 1984-11-09 | 1984-11-09 | 制限酵素の製造法 |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE3539521A1 true DE3539521A1 (de) | 1986-05-15 |
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ID=17012497
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE19853539521 Withdrawn DE3539521A1 (de) | 1984-11-09 | 1985-11-07 | Verfahren zur herstellung einer restriktionsendonuklease |
Country Status (4)
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---|---|
US (1) | US4724209A (de) |
JP (1) | JPS61115490A (de) |
DE (1) | DE3539521A1 (de) |
GB (1) | GB2166744B (de) |
Family Cites Families (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
JPS5860986A (ja) * | 1981-10-05 | 1983-04-11 | Yakult Honsha Co Ltd | 新規制限酵素及びその製造法 |
-
1984
- 1984-11-09 JP JP59237242A patent/JPS61115490A/ja active Pending
-
1985
- 1985-10-03 US US06/783,634 patent/US4724209A/en not_active Expired - Fee Related
- 1985-10-08 GB GB08524739A patent/GB2166744B/en not_active Expired
- 1985-11-07 DE DE19853539521 patent/DE3539521A1/de not_active Withdrawn
Non-Patent Citations (1)
Title |
---|
ATCC-Katalog 1985, S.85 * |
Also Published As
Publication number | Publication date |
---|---|
US4724209A (en) | 1988-02-09 |
JPS61115490A (ja) | 1986-06-03 |
GB2166744B (en) | 1988-06-15 |
GB8524739D0 (en) | 1985-11-13 |
GB2166744A (en) | 1986-05-14 |
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Legal Events
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---|---|---|---|
8110 | Request for examination paragraph 44 | ||
8130 | Withdrawal |