DE3539037A1 - Steckspule fuer elektronische zwecke - Google Patents
Steckspule fuer elektronische zweckeInfo
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- H—ELECTRICITY
- H01—ELECTRIC ELEMENTS
- H01F—MAGNETS; INDUCTANCES; TRANSFORMERS; SELECTION OF MATERIALS FOR THEIR MAGNETIC PROPERTIES
- H01F5/00—Coils
- H01F5/04—Arrangements of electric connections to coils, e.g. leads
-
- H—ELECTRICITY
- H01—ELECTRIC ELEMENTS
- H01F—MAGNETS; INDUCTANCES; TRANSFORMERS; SELECTION OF MATERIALS FOR THEIR MAGNETIC PROPERTIES
- H01F27/00—Details of transformers or inductances, in general
- H01F27/28—Coils; Windings; Conductive connections
- H01F27/29—Terminals; Tapping arrangements for signal inductances
Description
Die Erfindung bezieht sich auf eine Steckspule für elektronische
Zwecke, insbesondere für Zwecke der Radiotechnik.
Hintergrund der Erfindung ist die bekannte Tatsache, daß nur
sehr wenige Radiogeräte heute noch selbst gebaut werden.
Daher gibt es, im Gegensatz zu früheren Zeiten, im Handel
auch keinerlei Spezilteile mehr, welche dem Heimwerker den
Selbstbau von Radiogeräten erleichtern. Dies trifft insbesondere
für die benötigten Spulensätze zu.
Andererseits setzt sich immer mehr die Erkenntnis durch, daß
gerade der Selbstbau von Radiogeräten gut geeignet ist, Nichtelektroniker
mit den Grundlagen der Elektronik so vertraut zu
machen, wie es aus Gründen einer beruflichen Beweglichkeit und
breiten Einsatzmöglichkeit heute wünschenswert ist. Hier setzt
die Erfindung ein.
Es ist Aufgabe der Erfindung, eine Steckspule für elektronische
Zwecke anzugeben, welche sich fast ausnahmslos aus bekannten
marktgängigen Bauteilen zusammensetzt, ohne mechanische Änderungen
mit sehr unterschiedlicher Kontaktzahl und daher als Satz
unterschiedlicher Einheiten ausführbar ist, die Verwendung sehr
unterschiedlicher Spulenkörperformen ermöglicht, mit einfachen
mechanischen Mittel herstellbar ist und mit wenig Aufwand in
Form eines handelsfähigen Bausatzes konfektioniert werden kann.
Die Lösung dieser Aufgabe erfolgt mit den Mitteln, die im Kennzeichen
des Anspruches 1 angegeben sind. Die Unteransprüche
enthalten vorteilhafte Weiterbildungen hierzu.
Die Erfindung und ihre besonderen Vorteile werden nachstehend
anhand der Zeichnung erläutert, welche Ausführungsbeispiele
veranschaulicht.
Es zeigen:
Fig. 1: eine Steckspule mit einem Diodenstecker als
Steckelement,
Fig. 2: eine Steckspule mit einem Klinkenstecker als
Steckelement und einem anderen Spulenkörper.
Gemäß Fig. 1 besteht die Schraubdeckeldose aus einem nur angedeuteten
Dosenkörper 1 und einem Deckel 2 mit Schraubgewinde 3.
Im Deckel ist der Steckerteil 4 einer sogenannten Dioden-Steckverbindung
befestigt. Beispielsweise sind derartige Steckverbindungen
von der Firma Hirschmann in Esslingen unter den
Bezeichnungen Masei-3 bis Masei-8 mit drei bis 8 Kontaktsteckern
katalogmäßig im Handel.
Zur Befestigung des Teiles 4 dienen Gewindespindeln 5 und 6.
Sie besitzen Senkköpfe 7 und 8. Letztere haben ihren Sitz im
Flansch 9 des genannten Steckerteiles 4. Damit die Schraubenköpfe
nicht über die Flanschebene vorstehen und dadurch die
Kontaktgabe mit dem korrespondierenden Buchsenteil beeinträchtigen,
sind die Befestigungslöcher im Flansch 9 eingesenkt.
Mit 10 sind die Steckelemente des Steckerteiles 4 bezeichnet;
mit 11 die zugehörigen Lötanschlüsse.
Zum Doseninneren hin sind die Gewindespindeln 5 und 6 mit
Abstandselementen versehen, nämlich hier mit Abstandsröllchen
12 und 13. Diese tragen eine Trägerplatte 14, welche mit Muttern
15 und 16 auf den Schraubspindeln befestigt ist. Auf der
Trägerplatte 14 ist ein Kammer-Spulenkörper 17 mit Abgleich-
Gewindekern 17 a in an sich beliebiger Weise befestigt, beispielsweise
durch Klebung. Der Spulendraht 18 ist auf einfachste
Weise direkt an die Lötanschlüsse 11 angeschlossen.
In manchen Fällen ist eine elektrische Abschirmung der Spule 17
erforderlich. Das erfolgt hier in einfachster Weise dadurch,
daß unter die Muttern 15 und 16 passende Lötösen 19 und 20
untergelegt werden. An diese läßt sich dann leicht ein kleiner
Abschirmzylinder 21 anlöten, wie bei 22 und 23 angedeutet.
In Fig. 2 ist als Kontaktelement ein sogenannter Klinkenstecker
verwendet. Derartige Stecker sind seit Langem sogar international
marktgängig. Er besteht aus den konzentrischen
Teilen 24, 25 und 26, welche durch Isolierelemente 27 und 28
voneinander isoliert sind. Diese Teile sitzen in einem Halterungskörper
29. Letzterer ist im Deckel 2 eingeklebt, wie bei
30 angedeutet. Selbstverständlich könnte er auch mit einer
passenden Mutter befestigt sein.
An seiner Rückseite besitzt der Halterungskörper 29 wieder Lötanschlüsse
11, an denen der Spulendraht 18 anzulöten ist.
Die Gewindespindeln sind in Fig. 2 gegenüber Fig. 1 länger ausgebildet
und mit 31 und 32 bezeichnet. Ihre Köpfe 33 und 34,
welche hier nicht unbedingt Senkköpfe sein müssen, sitzen direkt
in entsprechenden Löchern des Deckels 2.
Die Gewindespindeln 31 und 32 tragen hier eine zweite Trägerplatte,
35. Zwischen dieser und der Trägerplatte 14 ist durch den
Druck der Muttern 36 und 37 ein Schalenkern 38 mit dem Draht-
Austrittsfenster 39 eingespannt.
In einer einfacheren Ausführung können in Fig. 1 auch für Kabelanschluß
ausgebildete Steckelemente oder auch Buchsenelemente
verwendet werden. Deren Isoliereinsätze können dann analog
zu Fig. 2 in den Deckel 2 eingeklebt werden.
Die Öffnungen in den Deckeln 2 in den Fig. 1 und 2 für die Aufnahme
der Teile 4 bzw. 29 lassen sich leicht durch marktgängige
und als "Rekordlocher" bekannte Stanzwerkzeuge herstellen,
welche zur Betätigung lediglich einen Schraubenschlüssel
benötigen.
Als Schraubdeckeldose 1 läßt sich mit besonderem Kostenvorteil
eine größenmäßig genormte, apothekengängige Medikamentendose
verwenden. In einer Dose mit 20 mL Inhalt läßt sich z. B. bequem
ein Schalenkern mit 26mm-Durchmesser unterbringen.
Es ist offensichtlich, daß als Spulenkörper auch Ring-
bzw. Toroidkerne verwendet werden können. Mit einfachen
Ausgleichsstücken für die Enden der Gewindespindeln 5 und 6
(Fig. 1) läßt sich auch hier deren Außendurchmesser an den@e
Innendurchmesser der Dose anpassen und damit maximieren.
Die mögliche hohe Anzahl von Kontakten 10 im Teil 4 (Fig. 1)
ermöglicht sehr große elektronische Freizügigkeit beim Einsatz
der erfindungsgemäßen Steckspule.
Diese hohe Kontaktzahl selbst oder in Verbindung mit Ausführungen
mit Klinkensteckern ermöglicht weiterhin die Anfertigung
eines Satzes von mindestens 10 mechanisch unterschiedlichen
und daher unverwechselbaren Steckspulen. Dies ist
für Sehbehinderte von mitunter sehr großer Bedeutung.
Claims (10)
1. Steckspule für elektronische Zwecke, gekennzeichnet durch
die Kombination folgender Merkmale:
a) in den Deckel einer handelsüblich vorgegebenen Schraubdeckeldose
(2) aus Kunststoff oder Metall ist befestigt
der Steckerteil (4) oder der Buchsenteil einer marktgängigen
Dioden-Steckverbindung oder der Steckerteil (29)
einer marktgängigen Klinken-Steckverbindung,
b) zum Doseninneren hin erstrecken sich in den genannten
Deckel eingesetzte Gewindespindeln (5, 6), welche in
Deckelnähe Abstandselemente (12, 13) aufweisen, deren
Länge um ein zum Einlöten der Spulendrähte (18) erforderliches
Maß größer ist als die Länge der Lötanschlüsse
(11) des in den Deckel eingesetzten Steckerteiles,
c) auf den Gewindespindeln ist nach Maßgabe der Abstandselemente
mindestens eine Trägerplatte (14) für beliebige,
handelsübliche Spulenkörper (17, 38) befestigt.
2. Steckspule nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß
außen am Deckel ein abgeschirmter Einbau-Diodenstecker (4)
mit seinem Flansch (9) mittels Senkkopfschrauben (7, 8)
befestigt ist.
3. Steckspule nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß
die Befestigungslöcher im genannten Flansch eingesenkt sind.
4. Steckspule nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß
die Senkkopfschrauben als die nach dem Doseninneren hin
sich erstreckenden Gewindespindeln (5, 6) ausgebildet
sind.
5. Steckspule nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,
daß die Trägerplatte (14) mit Lötanschlüssen versehen
oder als Druckplatine ausgebildet ist.
6. Steckspule nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,
daß die Schraubdeckeldose eine genormte, apothekengängige
Medikamentendose ist.
7. Steckspule nach Anspruch 1 aus Kunststoff, dadurch gekennzeichnet,
daß mit den Anbstandselementen (12, 13) Lötösen
(19, 20) mechanisch verbunden sind, denen ein Abschirmzylinder
(21) zugeordnet ist, welcher an die Lötösen anlötbar (22, 23) ist.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19853539037 DE3539037A1 (de) | 1985-11-04 | 1985-11-04 | Steckspule fuer elektronische zwecke |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19853539037 DE3539037A1 (de) | 1985-11-04 | 1985-11-04 | Steckspule fuer elektronische zwecke |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE3539037A1 true DE3539037A1 (de) | 1987-06-25 |
Family
ID=6285106
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE19853539037 Withdrawn DE3539037A1 (de) | 1985-11-04 | 1985-11-04 | Steckspule fuer elektronische zwecke |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE3539037A1 (de) |
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- 1985-11-04 DE DE19853539037 patent/DE3539037A1/de not_active Withdrawn
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