DE3538966A1 - Geraetehalterung mit sicherungseinrichtung, insbesondere pressluftgeraet-lagerung in einem brandschutzfahrzeug - Google Patents

Geraetehalterung mit sicherungseinrichtung, insbesondere pressluftgeraet-lagerung in einem brandschutzfahrzeug

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Description

Die Erfindung betrifft eine Gerätehalterung mit Siche­ rungseinrichtung, insbesondere Preßluftgerät-Lagerung in einem Brandschutzfahrzeug, gemäß Oberbegriff des Patentanspruchs 1.
Es ist bekannt, Preßluftgeräte in einem Brandschutzfahr­ zeug in einem Traggestell bzw. einer Gerätehalterung der­ art zu lagern, daß bei aufgenommenem Gerät zum einen Fahrzeuginsassen nicht gestört werden und zum anderen das Preßluftgerät schnell und einfach erreichbar und ebenso schnell und einfach aus der Gerätehalterung lös­ bar ist. So wird beispielsweise gemäß DE-GM 84 33 013.9 ein bekanntes Preßluftgerät in einer Gerätehalterung auf­ genommen, die gleichzeitig als Rückenlehne für Fahrzeug­ insassen ausgebildet ist. Bekannte Arretierungsmethoden sehen einen Sicherungsbolzen vor, welcher von Hand ent­ riegelt werden muß, sowie einen Bedienungshebel zum Öff­ nen der Halterung von Hand. Werden Preßluftgeräte bei einem Einsatzfall der Feuerwehr, d. h. in einer Notsitua­ tion, benötigt, so ist die vorgenannte Arretierungslösung und Geräteentnahme von Hand normalerweise unter Zuhilfe­ nahme beider Hände vergleichsweise umständlich und nicht zuverlässig durchführbar, beispielsweise dann, wenn der Sicherungsbolzen klemmt oder der Bedienungshebel in der arretierten Stellung zu straff eingestellt ist.
Aufgabe der Erfindung ist die Schaffung einer Geräte­ halterung der eingangs genannten Art, die in Fortbil­ dung des vorgenannten Stands der Technik einfach auf­ gebaut ist und insbesondere einfache Sicherungs- bzw. Befestigungsmittel enthält, mit Hilfe derer ein aufge­ nommenes Gerät zum einen sicher gehaltert ist und im Bedarfsfall schnell und zuverlässig aus der Halterung gelöst werden kann.
Gelöst wird die der Erfindung zugrundeliegende Aufgabe durch die im kennzeichnenden Teil des Anspruchs 1 ange­ gebenen Merkmale. Durch die Erfindung wird eine Siche­ rungseinrichtung in Form einer Sperrklinke vorgeschla­ gen, die zum Zwecke des Arretierens eines Geräts in der Halterung in eine Rast eines dann im wesentlichen hori­ zontal verlaufenden Schwenkhebels eingreifen und zum Zwecke der Freigabe des Geräts durch eine Betätigungs­ einrichtung nach oben geschwenkt werden kann, wobei das freie Ende des Schwenkhebels als Formklaue für einen Eingriff eines arretierten Geräts ausgebildet ist.
Vorzugsweise weist der Schwenkhebel eine zweite Rast auf, in welche die Sperrklinke in der hochgeschwenkten, das Gerät freigebenden Stellung des Schwenkhebels eingrei­ fen kann.
Erste und zweite Rast befinden sich zweckmäßigerweise als obere Vertiefungen an der Oberseite des Schwenk­ hebels.
Eine vorteilhafte Weiterbildung der Erfindung sieht vor, daß das freie Ende des Schwenkhebels im Bereich der Form­ klaue mit zumindest einer Abstützungsstrebe ausgebildet ist, die bei arretiertem Gerät durch den Schwenkhebel im wesentlichen vertikal verläuft. Vorteilhaft ist an der Abstützungsstrebe selbst eine gepolsterte Kopfstütze vorgesehen.
Die Formklaue oder die Abstützungsstrebe können zweck­ mäßigerweise gegen einen vorderen halterungsfesten An­ schlag bei nicht aufgenommenem Preßluftgerät eingrei­ fen und gegebenenfalls in dieser Stellung arretiert werden.
Die Lösung der Arretierung des in der Halterung aufge­ nommenen Geräts erfolgt nicht von Hand, sondern unter Zuhilfenahme einer zusätzlichen Kraft. Für diesen Zweck kann die Betätigungseinrichtung zum Zwecke der Freigabe des Geräts eine mechanisch betätigbare Gasfeder umfassen, die letztlich die Schwenkbewegung der Sperrklinke und des Schwenkhebels nach oben durchführt.
Alternativ kann in besonders zweckmäßiger Weiterbildung der Erfindung vorgesehen sein, als Betätigungseinrich­ tung einen im wesentlichen vertikal in der Halterung angeordneten Luftzylinder vorzusehen, der an seinem unteren Ende an der Halterung schwenkbar angelenkt und dessen freies Zylinderstangenende an der schwenkbaren Sperrklinke außermittig angelenkt ist, wobei der Luft­ zylinder mittels Druckluft beaufschlagbar ist und gegen die Kraft einer zylinderinneren Feder durch einen Ein­ griff eines unteren Sperrklinkenanschlags am Schwenk­ hebel letzteren aus seiner im wesentlichen horizontalen Arretierungsstellung in seine hochgeschwenkte Öffnungs­ stellung schwenken kann.
Schwenkhebel, Sperrklinke und Luftzylinder besitzen zweckmäßigerweise halterungsrückseitige Schwenkachsen in gleicher Ausrichtung quer zur Halterung.
Der Schwenkhebel kann eine Torsionsfeder umfassen, welche den Hebel in Richtung Arretierungsstellung bei aufgenommenem Gerät vorspannt.
Die Vorrichtung ist insgesamt so getroffen, daß auch eine Notbetätigung bei Ausfall der Fremdkraft der Be­ tätigungseinrichtung, beispielsweise der Gasfeder oder des Luftzylinders, zum Öffnen bzw. Anheben der Sperr­ klinke von Hand möglich ist. Hierbei kann die Sperr­ klinke und der Schwenkhebel von Hand gehoben werden, insbesondere dann, wenn die Anlenkstelle zwischen Be­ tätigungseinrichtung und Sperrklinke eine Längsführung des dortigen Gelenks gestattet, beispielsweise durch Langlochausbildung oder durch Gabelform des freien Zylinderstangenendes des Luftzylinders. Bevorzugt ist jedoch an der Schwenkachse der Sperrklinke selbst ein Notbetätigungshebel vorgesehen, der unter Ausnutzung eines vergleichsweise großen Hebelarms ein Schwenken der in dem Schwenkhebel arretierten Sperrklinke auf einfache Weise ohne Kraftanstrengung von Hand gestat­ tet, gegebenenfalls gegen die Kraft der inneren Feder im Luftzylinder.
Weitere vorteilhafte Ausgestaltungen der Erfindung er­ geben sich aus den Unteransprüchen.
Durch die Erfindung wird mithin eine sichere Befesti­ gung der in der Halterung gelagerten Geräte selbst bei extremer Lage des Fahrzeugs erzielt. Entriegeln, Öffnen, Arretieren in geschlossener und geöffneter Stellung er­ folgt mit nur einer einzigen Sicherung in Form einer Sperrklinke. Einhandbedienung mittels eines Ventils für eine Be- und Entlüftung des Luftzylinders ist mög­ lich.
Die Erfindung wird nachfolgend anhand von Ausführungs­ beispielen unter Bezugnahme auf die beigefügte Zeichnung näher beschrieben; es zeigen:
Fig. 1 eine schematische aufgebrochene Seitenansicht der Gerätehalterung mit strichpunktiert darge­ stelltem aufgenommenen Preßluftgerät, wobei ein Hebel für die Notbetätigung vorgesehen ist,
Fig. 2 die Erfindung gemäß Fig. 1 ohne Notbetätigungs­ hebel in größerer Einzelheit, wobei das Preßluft­ gerät fest und sicher in der Gerätehalterung auf­ genommen und durch die Sicherungseinrichtung ge­ sichert ist,
Fig. 3 eine der Fig. 2 ähnliche schematische Ansicht bei geöffneter Sicherungseinrichtung, und
Fig. 4 eine geöffnete Sperrklinke bei geöffnetem Schwenk­ hebel in der Notbetätigungs-Öffnungsstellung.
Gemäß Zeichnung umfaßt eine Gerätehalterung 1, die bei­ spielsweise in einem Brandschutzfahrzeug befestigt ist, eine integrierte Rückenlehne in Form zweier Rückenab­ stützungs- und Kopfelemente 14, 13. Die Gerätehalterung 1 selbst weist zwei voneinander beabstandete U-förmige Bügel 6 auf, deren nach unten weisende Schenkel starr mit einem Viereckrahmen 7 verbunden sind. Der Abstand der beiden Bügel 6 ist vergleichsweise groß und so bemessen, daß längliche Preßluftgeräte 10 in Vertikalrichtung zwischen den Bügeln 6 aufgenommen werden können, vorzugsweise ein oder zwei Preßluftgeräte.
Das Preßluftgerät 10, das in den Fig. 1 und 2 in der auf­ genommenen Stellung strichpunktiert dargestellt ist, steht auf dem unteren Viereckrahmen 7 und wird oberseitig durch eine Sicherungseinrichtung 2 fest eingespannt gehalten, wobei die Sicherungseinrichtung durch automatische Be­ tätigung schnell und sicher gelöst werden kann, um das Preßluftgerät 10 im Bedarfsfall einer Bedienungsperson freizugeben.
Insbesondere umfaßt die Sicherungseinrichtung 2 eine Sperrklinke 3, die in Seitenansicht in etwa Winkelform besitzt. Die Sperrklinke 3 ist an der Rückseite der Geräte­ halterung 1 an einer festen in Querrichtung verlaufenden Schwenkachse 20 angelenkt.
An der Rückseite der Halterung an tiefer gelegener Stelle angelenkt ist ferner an einer weiteren Schwenkachse 21 eine Betätigungseinrichtung 9 mit einem Luftzylinder 15, dessen freies Zylinderstangenende 16 an der Unterseite außermittig an der Sperrklinke 3 angelenkt ist, so daß ein unterer Anschlag 18 geschaffen wird, der nachfolgend noch beschrieben wird.
Der Luftzylinder 15 besitzt eine innere Schraubenfeder 17, welche eine Vorspannkraft der Zylinderstange nach unten ausübt. Der Luftzylinder 15 ist ferner über eine Leitung 23 mit einem Ventil 24 verbunden, welches auf dem Viereck­ rahmen 7 für eine Bedienungsperson zugänglich befestigt ist, um bei Betätigung des Ventils Luft dem Luftzylinder 15 zuzuführen.
Die Sicherungseinrichtung 2 umfaßt ferner einen Schwenk­ hebel 8, der ebenfalls an der Rückseite der Gerätehalte­ rung 1 an einer festen Schwenkachse 19 angelenkt und aus einer im wesentlichen horizontalen Stellung gemäß ausge­ zogener Linie in Fig. 1 in eine nach oben und nach hin­ ten geschwenkte Stellung gemäß strichpunktierter Linie in Fig. 1 durch die Betätigungseinrichtung 9 geschwenkt werden kann. In der im wesentlichen horizontalen Schwenk­ stellung des Schwenkhebels 8 ist ein in der Halterung 1 aufgenommenes Preßluftgerät 10 fest arretiert, in der hochgeschwenkten Schwenkstellung des Schwenkhebels 8 ist das in der Halterung 1 aufgenommene Gerät gelöst und für eine Bedienungsperson, beispielsweise einen Feuerwehrmann, frei zugänglich.
Arretierungsstellung und Öffnungsstellung des Schwenk­ hebels 8 ergeben sich insbesondere aus den Fig. 2 und 3.
Der Schwenkhebe 8 weist an seinem vorderen nicht ange­ lenkten Ende eine Formklaue 11 auf, die ein in der Hal­ terung 1 aufgenommenes Preßluftgerät 10 oberseitig form­ schlüssig umgreifen und arretieren kann, wie dies insbe­ sondere der Fig. 2 zu entnehmen ist. Die Formklaue 11 umfaßt ferner einen Abstützungsstrebenteil 12, der in der arretierten im wesentlichen horizontalen Stellung des Schwenkhebels 8 im wesentlichen vertikal zur Vorder­ seite der Gerätehalterung 1 verläuft, in etwa ausgerich­ tet zu den vorderen Schenkeln der U-förmi­ gen Bügel 6, die seitlich von der Abstützungsstrebe 12 angeordnet sind. Die Abstützungsstrebe 12 enthält fer­ ner eine obere gepolsterte Kopfstütze 13, die bei einem Öffnen des Schwenkhebels 3 mit nach oben geschwenkt wird, wie dies der strichpunktierten Linie der Fig. 1 zu ent­ nehmen ist.
Auch die tiefer gelegene Rückenlehne 14 kann je nach Be­ darfsfall von vorne nach hinten geschwenkt werden, wie dies insbesondere der Fig. 1 zu entnehmen ist.
Die Funktion der Gerätehalterung 1 ist wie folgt:
Für ein Öffnen der Halterung 1 wird zunächst der Luft­ zylinder 15 durch Betätigung des Ventils 24 belüftet, die Zylinderstange wird gegen die Kraft der inneren Schraubenfeder 17 nach oben ausgedehnt. Aufgrund der Anlenkung des freien Zylinderstangenendes 16 an der Sperrklinke 3 wird mithin der Bolzen 25 aus der ersten Rast 4 an der Oberseite des Schwenkhebels 8 gehoben und damit die Blockierung der Halterung in Drehrichtung A freigegeben und mithin die Halterung durch den bolzen­ artigen unteren Anschlag 18 geöffnet, wie dies insbe­ sondere der Fig. 2 zu entnehmen ist.
In der geöffneten Stellung wird die Halterung durch die Druckluft des belüfteten Zylinders offen gehalten, wie dies insbesondere der Fig. 3 zu entnehmen ist.
Für ein Schließen der Halterung wird der Luftzylinder 15 entlüftet. Hierbei entspannt sich die Feder 17 im Luft­ zylinder 15, und der Kolben geht in die untere Ruhestel­ lung zurück. Das Eigengewicht der Halterung bzw. des Schwenkhebels und der Sperrklinke, unterstützt durch eine gegebenenfalls im Schwenkhebel 8 vorhandene Tor­ sionsfeder, folgt dieser Bewegung, bis der Bolzen 25 in die erste Rast arretiert. Dadurch ist die Blockierung der Drehbewegung A wieder erreicht.
Für eine Notbetätigung gemäß Fig. 4 wird anfangs der hier­ für vorgesehene Notbetätigungshebel 23, welcher an der Schwenkachse 20 der Sperrklinke 3 angelenkt ist, von Hand nach oben bewegt, so daß sowohl die Sperrklinke 3 aus ihrer Arretierungsstellung gelöst als auch der Schwenkhebel 8 nach oben angehoben wird. Bei einem An­ heben des Handhebels wird zunächst der Bolzen 25 aus der ersten Rast 4 gehoben und dadurch die Halterung geöffnet. In der geöffneten Stellung rastet der Bolzen 25 in eine zweite Rast 5 an der Oberseite des Schwenkhebels 8 ein, wodurch die Drehbewegung der Schwenkeinrichtung blockiert und die Schwenkeinrichtung in der geöffneten Stellung ge­ halten wird.
Beim Schließen der Schwenkeinrichtung wird durch Anheben des Notbetätigungshebels 23 der Bolzen 25 aus der zweiten Rast gehoben, wodurch die Blockierung abermals aufgehoben und die Halterung wie vorstehend beschrieben wieder in die untere arretierte Stellung geschlossen wird.
Alle in der Beschreibung erwähnten und in der Zeichnung dargestellten neuen Merkmale sind erfindungswesentlich, auch soweit sie in den Ansprüchen nicht ausdrücklich be­ ansprucht sind.

Claims (16)

1. Gerätehalterung (1), insbesondere Preßluftgerät-Lage­ rung in einem Brandschutzfahrzeug, mit einer Sicherungs­ einrichtung (2) zur lösbaren Befestigung des Geräts (10) in der Halterung (1), dadurch gekennzeichnet, daß die Sicherungseinrichtung (2) eine Sperrklinke (3) umfaßt, die zum Zwecke des Arretierens eines Geräts (10) in der Halterung (1) in eine Rast (4) eines dann im wesent­ lichen horizontal verlaufenden Schwenkhebels (8) ein­ greifen und zum Zwecke der Freigabe des Geräts (10) durch eine Betätigungseinrichtung (9) nach oben ge­ schwenkt werden kann, wobei das freie Ende des Schwenk­ hebels (8) als Formklaue (11) für einen Eingriff eines arretierten Geräts (10) ausgebildet ist.
2. Gerätehalterung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Schwenkhebel (8) eine zweite Rast (5) aufweist, in welche die Sperrklinke (3) in der hochgeschwenkten, das Gerät (10) freigebenden Stellung des Schwenkhebels (8) eingreifen kann.
3. Gerätehalterung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekenn­ zeichnet, daß erste und zweite Rast (4, 5) obere Vertie­ fungen an der Oberseite des Schwenkhebels (8) sind.
4. Gerätehalterung nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß das freie Ende des Schwenkhebels (8) im Bereich der Formklaue (11) mit zumindest einer Ab­ stützungsstrebe (12) ausgebildet ist, die bei arre­ tiertem Gerät (10) durch den Schwenkhebel (8) im wesent­ lichen vertikal verläuft.
5. Gerätehalterung nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß an der Abstützungsstrebe (12) eine gepolsterte kopf­ stütze (13) ausgebildet ist.
6. Gerätehalterung nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß die Formklaue (11) oder die Abstützungs­ strebe (12) gegen einen vorderen halterungsfesten Anschlag bei nicht aufgenommenem Gerät (10) eingreifen kann.
7. Gerätehalterung nach einem der Ansprüche 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß die Betätigungseinrichtung (9) eine mechanisch betätigbare Gasfeder umfaßt.
8. Gerätehalterung nach einem der Ansprüche 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß die Betätigungseinrichtung (9) einen im wesentlichen vertikalen Luftzylinder (15) umfaßt, der an seinem unteren Ende an der Halterung (1) schwenkbar angelenkt und dessen freies Zylinderstangenende (16) an der schwenkbaren Sperrklinke (3) außermittig angelenkt ist, wobei der Luftzylinder (15) mittels Druckluft be­ aufschlagbar ist und gegen die Kraft einer zylinder­ inneren Feder (17) durch einen Eingriff eines unteren Sperrklinkenanschlags (18) am Schwenkhebel (8) letzte­ ren aus seiner im wesentlichen horizontalen Arretierungs­ stellung in seine hochgeschwenkte Öffnungsstellung schwen­ ken kann.
9. Gerätehalterung nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, daß der Schwenkhebel (8), die Sperrklinke (3) und der Luftzylinder (15) halterungsrückseitige Schwenkachsen (19, 20 bzw. 21) gleicher Querrichtung besitzen.
10. Gerätehalterung nach einem der Ansprüche 1 bis 9, dadurch gekennzeichnet, daß der Schwenkhebel (8) eine Torsions­ feder umfaßt, welche diesen in Richtung Arretierungs­ stellung vorspannt.
11. Gerätehalterung nach einem der Ansprüche 1 bis 10, da­ durch gekennzeichnet, daß an der Schwenkachse (20) der Sperrklinke (3) ein Notbetätigungshebel (22) zum Öff­ nen bzw. Anheben der Sperrklinke (3) von Hand vorge­ sehen ist.
12. Gerätehalterung nach einem der Ansprüche 4 bis 11, da­ durch gekennzeichnet, daß die Abstützungsstrebe (12) bei arretiertem Schwenkhebel (8) um eine im wesent­ lichen horizontale Achse um mindestens 180° drehbar ist.
13. Gerätehalterung nach Anspruch 12, dadurch gekennzeich­ net, daß die Abstützungsstrebe (12) bei arretiertem Schwenkhebel (8) um eine im wesentlichen horizontale Achse um mindestens 180° gegen ein elastisches Rampen­ teil drehbar ist, so daß die Formklaue (11) spielfrei gegen ein aufgenommenes Gerät (10) gespannt bzw. befestigt werden kann.
14. Gerätehalterung nach einem der Ansprüche 8 bis 13, dadurch gekennzeichnet, daß der Anschlag (18) die Anlenkachse des freien Zylinderstangenendes (16) ist.
15. Gerätehalterung nach einem der Ansprüche 1 bis 14, da­ durch gekennzeichnet, daß die Sicherungseinrichtung (2) an der Halterung (1) höhenverstellbar angeordnet ist.
16. Gerätehalterung nach einem der Ansprüche 1 bis 15, da­ durch gekennzeichnet, daß der Schwenkhebel (8) in sei­ ner Länge verstellbar ist.
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