DE3538487A1

DE3538487A1 - In der hoehe verstellbares waschbecken

Info

Publication number: DE3538487A1
Application number: DE19853538487
Authority: DE
Inventors: Peter Stockloew
Original assignee: Individual
Current assignee: Individual
Priority date: 1985-10-25
Filing date: 1985-10-25
Publication date: 1987-05-07
Also published as: EP0243422A1; DE3538487C2; WO1987002728A1

Description

Die Erfindung bezieht sich auf ein in der Höhe ver stellbares Waschbecken, das mit einem Möbelstück kom biniert ist.

Solche Waschbecken sind durch die europäische Anmeldung 84730100.9 (Veröffentlichungsnummer 0140824) bekannt geworden. Hierbei ist offengelassen, wie das Waschbecken im einzelnen mit dem Möbelstück kombiniert ist.

Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, das eingangs erwähnte Waschbecken derart auszubilden, daß der Raum unter dem Waschbecken nicht einsehbar ist.

Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß dadurch gelöst, daß sich unterhalb des Beckens vorne oder vorne und seitlich eine von der Beckenunterkante bis zum Boden reichende Wand befindet, deren Höhe veränderlich ist.

Auf diese Weise wird erreicht, daß das Becken alleinstehend als Möbelstück eingesetzt werden kann oder mit seitlich anschließenden Möbelstücken kombiniert werden kann. Der Vorteil der erfindungsgemäßen Ausbildung ist letztlich ein ästhetischer, aber auch ein technischer, dies insofern, als unterhalb des Waschbeckens befindliche Gegenstände nicht ein stauben.

Weitere Einzelheiten der Erfindung ergeben sich aus der Zeichnung. Darin zeigen:

Fig. 1 eine Vorderansicht einer ersten Ausführungsform,

Fig. 2 eine Seitenansicht dazu,

Fig. 3 eine Draufsicht dazu,

Fig. 4 eine Seitenansicht gemäß Fig. 2, wobei das Becken sich in seiner unteren Stellung befindet,

Fig. 5 eine Seitenansicht einer zweiten Ausführungsform,

Fig. 6 die gleiche Seitenansicht wie Fig. 5, wobei jedoch das Becken sich in seiner unteren Stellung befindet,

Fig. 7 eine Seitenansicht einer dritten Ausführungsform,

Fig. 8 eine Seitenansicht einer vierten Ausführungsform,

Fig. 9 eine Seitenanischt einer fünften Ausführungsform,

Fig. 10 eine Seitenansicht einer sechsten Ausführungsform und die

Fig. 11 bis 16 verschiedene Dichtungen.

In den Fig. 1 bis 4, die das erste Ausführungsbeispiel veranschaulichen, ist mit 1 ein Waschbecken, mit 2 ein oberes Wandteil, das mit dem Becken 1 verbunden ist, mit 3 ein unteres Wandteil, das mit dem Fußboden verbunden ist, mit 4 eine Dichtung zwischen dem Waschbecken und einer daneben befindlichen Wand, mit 5 eine weitere Dichtung, mit 6 z.B. ein Schalter, mit dem die Auf- und Abwärtsbewegungen des Waschbeckens gesteuert werden können, mit 7 ein Wasserhahn, mit 8 ein Wasser mischer und mit 9 ein Anbaumöbel bezeichnet. Das obere Wand teil 2 ist in der Draufsicht (siehe Fig. 3) etwas größer als das untere Wandteil 3. Bei der Abwärtsbewegung des Wasch beckens schiebt es sich über das untere Wandteil 3 (siehe Fig. 4).

Eine zweite Ausführungsform zeigen die Fig. 5 und 6. In diesem Falle ist das Waschbecken 1 über zwei Arme 10 schwenkbar gelagert. Die Wandteile 12 und 13 liegen in der oberen Beckenstellung in einer Ebene (siehe Fig. 5). In der unteren Beckenstellung (siehe Fig. 6) befindet sich das obere Wandteil 12 vor dem unteren Wandteil 13.

Eine dritte Ausführungsform zeigt Fig. 7. Bei dieser ist das Becken wieder (wie im Falle der Fig. 1 bis 4) an (nicht dargestellten) vertikalen Schienen verschiebbar ge lagert. Die Wand 22 ist flexibel ausgebildet und läuft über eine unten angeordnete Rolle 24. Bei der Abwärtsbe wegung des Beckens 1 rollt die Wand entweder auf der Rolle 24 auf oder um die Rolle 24 herum nach hinten, um dort in irgendeiner an sich bekannten Art und Weise aufgefangen zu werden.

Fig. 8 zeigt eine vierte Ausführungsform. Diese entspricht der Ausführungsform der Fig. 7, mit dem Unterschied, daß die Wand 22 aus einzelnen Segmenten, die beweglich mitein ander verbunden sind, besteht.

Eine weitere Ausführungsform zeigt Fig. 9. Bei dieser be steht die Vorderwand wieder aus zwei Teilen 32, 33, die über ein Gelenk 34 miteinander verbunden sind. Beim Abwärtsbewegen des Beckens 1 schwenkt das Gelenk 34 nach innen. Die beiden Wandteile 32 und 33 kommen dann in eine Lage, die in der Fig. 9 strichpunktiert dargestellt ist.

Fig. 10 zeigt eine sechste Ausführungsform. Bei dieser sind die Wandteile 42 und 43 nicht miteinander verbunden. Statt dessen ist das untere Ende des Wandteils 42 mit einem Hebel 44 verbunden, der bei 45 angelenkt ist. Bei der Abwärtsbe wegung des Beckens schwenkt der Hebel 44 um die Achse 45 in die gestrichelt eingezeichnete Lage, und die Wand 42 ge langt in die ebenfalls gestrichelt eingezeichnete Lage.

Die Fig. 11 bis 15 zeigen Dichtungen, die den Dichtungen 4 in den Fig. 1 bis 4 entsprechen. Im Falle der Fig. 11 sitzt ein elastisches Dichtungselement 50 in einem Winkel 51, der auf das Becken aufgeklebt oder sonstwie mit diesem befestigt ist. Bei der Abwärtsbewegung des Beckens 1 gleitet die Dichtung 50 an dem benachbarten Wandteil 9. Im Falle der Fig. 12 sitzt eine Dichtung 52 in einer Nut des Beckens 1. Im Falle der Fig. 13 ist eine Dichtung 53 etwa T-förmig ausgebildet und an dem Becken 1 festgeklebt. In der oberen Stellung ruht der linke Schenkel der Dichtung auf dem Möbel stück 9 auf. Beim Abwärtsbewegen des Beckens gleitet er an dem Möbelstück 9 entlang. Im Falle der Fig. 14 sitzt die Dichtung 52 in einem Rahmen 54, der seinerseits an dem Becken 1 festgeklebt ist. Im Falle der Fig. 15 ist eine Dichtung 55 vorgesehen, die oben einen kleinen Überhang besitzt, der auf dem Becken 1 aufliegt. Im übrigen ist die Dichtung 55 an dem Becken 1 festgeklebt.

Fig. 16 zeigt eine Dichtung 56, die der Dichtung 5 in Fig. 2 entspricht.

Natürlich können die Teile 53, 54 und 55 auch anderweitig mit dem Becken verbunden werden.

Die Lösung gemäß Fig. 9 ließe sich auch erfindungsgemäß mit mehr als zwei Wandteilen realisieren.

Hinter dem Becken befindet sich eine Installationswand 57 (s. Fig. 1), die hohl ist, die verschiedenste Leitungen auf nimmt und oben nach vorn vorspringt. In dem Vorsprung be finden sich die Teile 6 und 8. Auf der Unterseite des Vorsprunges befindet sich die Dichtung 5 bzw. 56 (s. Fig. 16), gegen die das Becken beim Hochfahren stößt.

Claims

1. In der Höhe verstellbares Waschbecken, das mit einem Möbelstück kombiniert ist, dadurch gekennzeich net, daß sich unterhalb des Beckens (1) vorne oder vorne und seitlich eine von der Beckenunterkante bis zum Boden reichende Wand (2, 3; 12, 13; 22; 32, 33; 42, 43) befindet, deren Höhe veränderlich ist.

2. Waschbecken nach Anspruch 1, dadurch gekenn zeichnet, daß die Wand aus zwei übereinander an geordneten Teilen (2, 3) besteht, von denen das obere (2) mit dem Becken (1) und das untere (3) mit dem Boden verbunden ist, und daß sich in der unteren Beckenstellung das eine, vorzugsweise das obere Wandteil (2) vorne vor oder vorne und seitlich vor dem anderen, vorzugsweise unteren Wand teil (3) befindet.

3. Waschbecken nach Anspruch 2, dadurch gekenn zeichnet, daß dieses (1) an vertikalen Schienen verschieblich ist und das eine Wandteil (2) etwas weiter vorsteht als das andere (3).

4. Waschbecken nach Anspruch 2, dadurch gekenn zeichnet, daß dieses (1) an Armen (10) verschwenk bar gelagert ist und das obere vordere Wandteil (12) den gleichen Abstand von der Rückwand hat wie des untere Wand teil (13).

5. Waschbecken nach Anspruch 1, dadurch gekenn zeichnet, daß dieses (1) vorzugsweise an vertikalen Schienen verschieblich ist und daß die Wand, insbesondere die Vorderwand (22) flexibel ist und unten über eine Rolle (24) od.dgl. läuft, auf der sie aufgerollt wird oder über die sie nach innen geführt wird.

6. Waschbecken nach Anspruch 1, dadurch gekennzeich net, daß dieses (1) vorzugsweise an vertikalen Schienen verschieblich ist, daß die Wand, insbesondere die Vorderwand (32, 33) aus zwei übereinander angeordneten, über ein Gelenk (34) miteinander verbundenen Teilen (32, 33) besteht und daß das Gelenk (34) in der unteren Beckenstellung nach innen unten geschwenkt ist.

7. Waschbecken nach Anspruch 1, dadurch gekenn zeichnet, daß dieses (1) vorzugsweise an ver tikalen Schienen verschieblich ist, daß die Wand, insbe sondere die Vorderwand (42, 43) aus zwei übereinander an geordneten, nicht miteinander verbundenen Teilen besteht und daß das untere Ende des oberen Wandteils (42) mit einem nach innen ragenden Schwenkhebel (44) verbunden ist, der das obere Wandteil (42) beim Abwärtsbewegen des Beckens (1) nach innen schwenken läßt.

8. Waschbecken nach einem der Ansprüche 1 bis 7, dadurch gekennzeichnet, daß an Oberkanten des Beckens (1) elastische Dichtungen (50, 52, 53, 55) vorgesehen sind, die gleitend Nachbarwänden anliegen.