DE3538321A1 - Verfahren zum ermitteln der mittellage eines elektrophoretischen bildes - Google Patents

Verfahren zum ermitteln der mittellage eines elektrophoretischen bildes

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Description

  • Verfahren zum Ermitteln der Mittellage eines
  • elektrophoretischen Bildes Die Erfindung betrifft ein Verfahren zum Ermitteln der Mittellage eines elektrophoretischen Bildes oder eines Satzes von elektrophoretischen Bildern. Elektrophoretische Bilder werden insbesondere zur biologischen Analyse von hochmolekularen Substanzen, wie Proteinen in Serum-Proben, angefertigt.
  • Es sind verschiedene elektrophoretische Verfahren bekannt, beispielsweise die sogenannte Tiselius-Elektrophorese, die Papier-Elektrophorese und die Cellulose-Acetat-Elektrophorese. Unter diesen Verfahren wird besonders die Cellulose-Acetat-Elektrophorese vorgezogen, da die Cellulose-Acetat-Schicht, welche als Substrat für eine Pufferlösung dient, folgende Vorteile aufweist: Die Cellulose-Acetat-Schicht absorbiert die Probe nur geringfügig und der Verlust an Probenmaterial ist gering, so daß auch sehr kleine Mengen von Proben analysiert werden können.
  • Auch erzeugt ein Cellulose-Acetat-Film elektrophoretische Bilder mit hoher Auflösung im Vergleich zu einem Papier- Substrat.
  • Durch einfaches Eintauchen in eine Flüssigkeit, wie flüssiges Paraffin oder Decalin kann der Cellulose-Acetat-Film vollständig wie Glas transparent gemacht werden.
  • Es ist auch bekannt, eine Mehrzahl von Proben auf dem Substrat anzuordnen und diese Proben gleichzeitig einer Elektrophorese auszusetzen. Nachdem das Substrat einer Färbung unterzogen wurde, wird es in eine Flüssigkeit, wie Decalin oder flüssiges Paraffin eingetaucht, um es durchsichtig zu machen. Auch dann, wenn bei einem derartigen elektrophoretischen Verfahren die Proben äquidistant auf dem Substrat aufgetragen werden, variieren die Positionen der auf dem Substrat geformten elektrophoretischen Bilder aufgrund unterschiedlicher Einflüsse, wie beispielsweise einer Streckung oder Schrumpfung des Substrates.
  • Auch können die Positionen auf dem Substrat, auf welchem die Proben aufgetragen sind, voneinander abweichen. Darüberhinaus können die Zwischenräume zwischen aufeinanderfolgenden Sätzen von elektrophoretischen Bildern von Proben aufgrund von Veränderungen unterschiedlichster Faktoren, wie beispielsweise des pH-Wertes der Pufferlösung, der Temperatur, der elektrophoretischen Zeitspanne und -spannung, variieren. Auch können die genannten Zwischenräume sich aufgrund einer Xnderung der Probenmenge ändern, die an der die Probe auftragenden Spitze haftet.
  • Unter den vorstehenden Umständen fallen die Mittelpunkte von Sätzen von elektrophoretischen Bildern von Proben nicht immer mit den Mittelpunkten derjenigen Flächen auf dem Substrat zusammen, auf welche die Proben aufgetragen worden sind. Nachfolgend wird der Mittelpunkt der Fläche auf dem Substrat, auf welche die Probe aufgetragen ist, als Mittelpunkt der Proben-Auftragung bezeichnet. Werden Sätze von elektrophoretischen Bildern auf einem Substrat optisch mittels eines Densitometers abgetastet, wobei der Mittelpunkt der Probenauftragung zugrundegelegt wird, so können die elektrophoretischen Bilder nicht exakt bestimmt werden, weil der Abtastort vom Mittelpunkt eines Satzes von elektrophoretischen Bildern abweichen kann. Dementsprechend kann das Densitogramm, also ein Satz von Fraktionsbildern, nicht genau wiedergegeben werden und auch die elektrophoretische Analyse ist entsprechend ungenau.
  • Der vorliegenden Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, ein Verfahren zum genauen Ermitteln des Mittelpunktes eines elektrophoretischen Bildes anzugeben, so daß auch die elektrophoretische Analyse exakt ausführbar ist.
  • Die erfindungsgemäße Lösung dieser Aufgabe ist mit ihren Ausgestaltungen in den Patentansprüchen gekennzeichnet.
  • Das erfindungsgemäße Verfahren zum Ermitteln des Mittelpunktes elektrophoretischer Bilder auf einem Substrat zeichnet sich also dadurch aus, daß das Substrat mehrmals um den Mittelpunkt der Proben-Auftragung optisch in einer vorgegebenen Teilung mittels eines Schlitzes abgetastet wird, dessen Breite kleiner ist als die Breite der elektrophoretischen Abbildung, um eine Vielzahl von optischen Dichtewerten zu gewinnen, welche in einem Speicher gespeichert werden, und daß eine mittlere Position des elektrophoretischen Bildes entsprechend den gespeicherten Dichtewerten abgeleitet wird.
  • Nachfolgend wird die Erfindung anhand eines in der Zeichnung dargestellten Ausführungsbeispieles näher erläutert. Dabei zeigt: Fig. 1 eine schematische Ansicht eines Densitometers, mit welchem die Mittellage des elektrophoretischen Bildes bestimmbar ist; Fig. 2 eine Draufsicht auf ein auf einem Substrat gebildetes elektrophoretisches Bild; Fig. 3 eine schematische Darstellung des örtlichen Verlaufes der Abtastung; Fig. 4 den Verlauf der optischen Dichteverteilung des in Fig. 3 gezeigten elektrophoretischen Bildes; und Fig. 5 die mittleren optischen Dichten für einzelne Abtastungen.
  • Fig. 1 illustriert schematisch ein Densitometer für die photoelektrische Abtastung eines Substrates, auf dem elektrophoretische Bilder geformt sind. Das Densitometer weist ein Gefäß 1 aus durchsichtigem Material, wie Acryl, auf. Im Gefäß 1 ist eine Flüssigkeit 2 enthalten, welche den Cellulose-Acetat-Film durchsichtig macht, wie beispielsweise flüssiges Paraffin oder Decalin. Das Gefäß 1 hat einen Eingang la, durch den das streifenförmige Substrat 3 aus Cellulose-Acetat in das Densitometer eingeführt wird, und einen Ausgang lb, durch den das Substrat 3 wieder aus dem Densitometer herausgeführt wird. In der Mitte des Gefäßes 1 ist eine Meßstation lc vorgesehen. Es genügt, wenn im Gefäß nur die Meßstation aus durchsichtigem Material geformt ist. Die Meßstation lc befindet sich auf tieferem Niveau als der Eingang la und der Ausgang 1b und ist vollständig mit der Flüssigkeit 2 gefüllt. Wie nachfolgend näher erläutert werden wird, ist die MeBstation lc vorzugsweise horizontal ausgerichtet, so daß der messende Lichtstrahl senkrecht auf das Substrat 3 auftrifft.
  • Am Eingang la und Ausgang Ib des Gefäßes 1 sind Antriebsrollen 4, 5 bzw. angetriebene Rollen 6 und 7 angeordnet. Das Substrat 3 wird zwischen den Zuführrollen 4, 6 sowie den Abgaberollen 5, 7 eingeklemmt und wird vom Eingang la zum Ausgang lb in Richtung des Pfeiles A transportiert. Hierzu sind die antreibenden Rollen 4, 5 mit den Elektromotoren 8 bzw. 9 verbunden, welche ihrerseits von einer Steuereinrichtung 10 gesteuert werden. Die Rollen 4, 5 können mittels eines endlosen Bandes oder einer Kette miteinander verbunden sein und können auch durch einen einzigen Elektromotor angetrieben werden.
  • Zur Erzeugung eines messenden Lichtstrahles mit geeigneter Wellenlänge (gewöhnlich 490 bis 600 nm) ist unter dem Gefäß eine Lichtquelleneinheit 19 aus einer Lichtquelle 11, einem Wärmestrahlenfilter 12, einer Linse 13, einem Filter 14, einem Prisma 15 und einem Schlitz 16 angeordnet. Die Breite W des Schlitzes 16 soll kleiner sein als die Breite m der elektrophoretischen Bilder (s. Fig. 2). Oberhalb des Gefäßes 1 ist ein Photodetektor 17 angeordnet, welcher mit der Signal-Verarbeitungsschaltung 18 verbunden ist.
  • Die Lichtquelleneinheit 19 und der Photodetektor 17 werden durch einen geeigneten Antrieb, welcher durch die Steuereinheit 10 gesteuert wird, senkrecht zur Zeichenebene der Fig. 1 bewegt, d.h. in einer Richtung, in welcher die Elektrophorese stattgefunden hat.
  • Da die Breite W des Schlitzes 16 kleiner ist als die Breite m der elektrophoretischen Bilder, ist es zum Abtasten eines Satzes von elektrophoretischen Bildern einer vollständigen Probe erforderlich, die Bild-Abtastung oftmals durchzuführen.
  • Wie in Fig. 2 dargestellt ist, sind auf dem Substrat 3 eine Vielzahl von Sätzen von elektrophoretischen Bildern einer Vielzahl von Proben gebildet und in jedem Satz ist jeweils eine Vielzahl von elektrophoretischen Bildern unterschiedlicher Substanzen erzeugt, welche in der Probe enthalten sind. Die Bilder eines Satzes erstrecken sich über die Breite R des Substrates 3. Ein Satz elektrophoretischer Bilder einer ersten Probe wird an einem Ort gebildet, der von der Vorderkante 3a des Substrates 3 den vorbestimmten Abstand L aufweist und nacheinander werden weitere Sätze von elektrophoretischen Bildern mit einem Abstand P in Richtung A gebildet, wobei das Substrat 3 durch die Rollen 4 bis 7 in Richtung A geführt wird.
  • Wie in Fig. l dargestellt ist, weist das Densitometer weiterhin einen Photosensor 20 aus einer Lichtquelle 20a und einem Photodetektor 20b auf, welche auf den beiden Seiten des Gefäßes 1 angeordnet sind. Der Photosensor 20 dient dazu, die Vorderkante 3a des Substrates 3 nachzuweisen.
  • Die Rollen 4 bis 7 werden durch die Steuereinrichtung 10 derart gesteuert, daß das Substrat 3 schrittweise um die Mittellage einer Proben-Auftragung in Richtung A mit einer Schrittlänge p transportiert wird, wobei die Schrittlänge p kleiner ist als der Abstand P. Nach der Abtastung einer Probe wird das Substrat um eine Strecke weitergeschoben, die im wesentlichen dem Abstand P gemäß den Fig. 3-5 entspricht, um die Abtastung der nächsten Probe vorzubereiten. Während das Substrat 3 um die kleine Wegstrecke p vorgeschoben wird, werden die Lichtquelleneinheit 19 und der Photodetektor 17 über die Breite R des Substrates bewegt. Auf diese Weise wird ein Satz elektrophoretischer Bilder optisch mehrmals an aufeinanderfolgenden Positionen S1, S2, ... abgetastet, welche nahe der Mittellage der Proben-Auftragung liegen.
  • Nachfolgend wird das Verfahren zur Bestimmung der Mittellage im einzelnen erläutert. Wird das Substrat 3 in das Gefäß 1 mittels der Rollen 4 und 6 eingegeben, so wird die Vorderkante 3a des Substrates 3 durch den Photosensor 20 nachgewiesen. Das Substrat 3 wird dann weitergeschoben und gestopt, sobald eine erste Abtaststelle S1 in der Mitte des Schlitzes 16 der Meßstation lc angelangt ist, wobei die erste Abtaststelle S1 einer Position entspricht, die nahe der Vorderkante 3a des Substrates 3 liegt und hiervon eine Strecke entfernt ist, die zwei kleinen Strecken (im obigen Sinne) (2 x p) in bezug auf die Mittellage der Probenauftragung entspricht, d.h. L - 2 x p. Während des Vorschubes des Substrates 3 in der Flüssigkeit 2 wird das Substrat durchsichtig. Sodann werden die Lichtquelleneinheit 19 und der Photodetektor 17 über die volle Breite R des Substrates 3 bewegt und das Substrat wird optisch mittels des Lichtstrahles bei einer gegebenen Wellenlänge abgetastet. Der Lichtstrahl tritt aus dem Schlitz 16 aus, der eine Breite W aufweist. Der das Substrat 3 passierende Lichtstrom wird vom Photodetektor 17 empfangen und ein Ausgangssignal des Photodetektors wird in die Signal-Verarbeitungseinrichtung 18 eingegeben. Während der optischen Abtastung des Substrates entlang einer Abtastlinie, welche die erste Abtaststelle S1 durchläuft, werden die optischen Dichten der elektrophoretischen Bilder von Albumin (Alb), -Globulin (0(1)' CC2-Globulin (oc,), rS-Globulin (ß) und r-Globulin (9 nacheinander in der genannten Reihenfolge gewonnen.
  • Diese optischen Dichtewerte werden in einem Speicher gespeichert, der in der Signal-Verarbeitungseinrichtung 18 vorgesehen ist. Sodann wird das Substrat 3 in Richtung A um die Strecke p weitergeschoben und eine zweite Abtaststelle S2 wird im messenden Lichtstrahl positioniert, wobei die Lichtquelleneinheit 19 und der Photodetektor 17 noch unbewegt sind. Sodann werden die Lichtstrahleinheit 19 und der Photodetektor 17 in einer Richtung bewegt, die derjenigen der ersten Abtastung entgegengesetzt ist und die elektrophoretischen Bilder zur 4, «2' l und Alb werden nacheinander in dieser Reihenfolge abgetastet, um die optischen Dichtewerte dieser Bilder an der zweiten Abtaststelle S2 zu ermitteln. Diese optischen Dichtewerte werden ebenfalls im Speicher gespeichert, wobei eine Zuordnung zu den bei der ersten Abtastung gewonnenen Dichtewerten vorgenommen wird. Die vorstehenden Maßnahmen werden derart nacheinander wiederholt, daß ein Satz elektrophoretischer Bilder einer ersten Probe 5-mal optisch an aufeinanderfolgenden Stellen S1, S2 ... S5 abgetastet wird. Beim vorliegenden Ausführungsbeispiel wird die Start-Stelle S1 für die Abtastung so bestimmt, daß die dritte Abtast-Stelle S3 mit der Mittellage der Proben-Auftragung zusammenfällt. Die Start-Stelle S1, die kleine Strecke p und die Anzahl der Abtastungen für jede Probe können aber unter Berücksichtigung der Breite W des Schlitzes und der Breite m der elektrophoretischen Bilder variiert werden. Insbesondere ist es vorteilhaft, die kleine Wegstrecke p zu verringern und die Anzahl der Abtastungen zu erhöhen, so daß sich aufeinanderfolgende Abtast-Stellungen überlappen.
  • Nachdem die optischen Dichtewerte von fünf Abtastungen im Speicher gespeichert sind, werden Mittelwerte OD1, OD2, ..., OD5 für die einzelnen Abtastungen berechnet und der Maximalwert unter diesen Mittelwerten bestimmt. Fig. 5 zeigt die mittleren optischen Dichtewerte für einzelne Abtastungen. Wie in Fig. 5 gezeigt, fällt der maximale Mittelwert der dritten Abtastung in der Stellung S3 für die erste Probe mit der Mittellage der Proben-Auftragung zusammen. Sodann werden die optischen Dichtewerte, welche beim dritten Abtasten an der Stelle S3 erhalten wurden, ausgewählt und ein Satz von Fraktionsbildern der ersten Probe wird unter Verwendung der ausgewählten optischen Dichtewerte gebildet. Fig. 4 zeigt ein derartiges Densitogramm, d.h.
  • ein derart gebildetes Fraktionsbild. Vom Densitogramm werden die Fraktionspunkte zwischen Albumin, il-oc2-, ß - und y-Globulin bestimmt und es werden die Fraktionswerte dieser Substanzen berechnet.
  • Sodann wird ein Satz elektrophoretischer Bilder einer zweiten Probe optisch abgetastet. Hierzu wird das Substrat 3 in Richtung A derart bewegt, daß die erste Abtaststelle S1 sich in der Meßstation lc befindet. Das heißt, bei diesem AusfUhrungsbeispiel wird das Substrat 3 um eine Strecke vorgeschoben, die um den Betrag P-2xp-2xp=P-4xp von der fünften Abtaststelle S5 der ersten Probe entfernt ist (mit dem Symbol "x" wird die Multiplikation bezeichnet). Sodann werden die Lichtquelleneinheit 19 und der Photodetektor 17 über die Breite R des Substrates bewegt, wobei das Substrat in der ersten Abtaststellung S1 angehalten wird. Danach wird das Substrat 3 um die kleine Wegstrecke p vorgeschoben und die Lichtquelleneinheit 19 und der Photodetektor 17 werden in einer Richtung bewegt, die derjenigen der ersten Abtastung entgegengesetzt ist. In gleicher Weise wie vorstehend für die erste Probe beschrieben, wird ein Satz elektrophoretischer Bilder einer zweiten Probe optisch an den einzelnen Abtaststellen S1, S2, ... S5 abgetastet, um optische Dichtewerte zu gewinnen, welcher im Speicher der Signal-Verarbeitungseinrichtung 18 gespeichert werden. In der Signal-Verarbeitungseinrichtung werden Mittelwerte der optischen Dichte zunächst berechnet und sodann wird der maximale Mittelwert daraus bestimmt. Bei diesem Ausführungsbeispiel zeigt die Abtastung an der zweiten Stelle S2, welche verschieden ist von der Mittellage S3 der Proben-Auftragung, ein Maximum für den Mittelwert der optischen Dichte. Dementsprechend wird das Densitogramm der zweiten Probe auf der Grundlage des optischen Dichtewertes gebildet, welcher bei der zweiten Abtastung an der Stelle S2 gewonnen worden ist.
  • Nachdem die Fraktionsbilder der zweiten Probe verarbeitet sind, wird das Substrat 3 um eine Wegstrecke weitergeschoben, die dem Wert P-2xp-3xp=P-5xp entspricht, so daß die erste Abtaststelle der dritten Probe sich in der Meßstation lc befindet. Wie oben beschrieben, werden aufeinanderfolgende Sätze von elektrophoretischen Bildern von verschiedenen Proben derart verarbeitet. Durch optische Abtastung der elektrophoretischen Bilder mit Hilfe des Schlitzes 16, dessen Breite W kleiner ist als die Breite m des Bildes, werden folgende Vorteile erzielt: (1) Die Ermittlung der Mittellage der elektrophoretischen Bilder und die photoelektrische Abtastung der elektrophoretischen Bilder können mittels eines einzigen Densitometers ausgeführt werden, weshalb die gesamte Vorrichtung einen einfachen Aufbau aufweist.
  • (2) Die Mittellage der elektrophoretischen Bilder kann durch Verarbeitung der optischen Dichtewerte gewonnen werden, die mittels des Densitometers erhalten wurden, weshalb es nicht erforderlich ist, das Substrat zweimal abzutasten.
  • (3) Da der Abstand, über den das Substrat zwischen zwei aufeinanderfolgenden Proben transportiert wird, auf der Grundlage der Mittellage der elektrophoretischen Bilder der vorangegangenen Probe bestimmt wird, ist es immer möglich, die Mittellagen der elektrophoretischen Bilder von aufeinanderfolgenden Proben exakt zu ermitteln, auch wenn das Substrat gedehnt oder geschrumpft ist.
  • Folgende Änderungen sind z.B. beim vorstehenden Ausführungsbeispiel möglich: Anstatt die Mittellage eines Satzes von elektrophoretischen Bildern einer Probe gemeinsam für die-einzelnen Bilder durch Bestimmung des maximalen Mittelwertes der optischen Dichte unter den Mittelwerten jeder Abtastung zu bestimmen, ist es auch möglich, die Mittellage der einzelnen elektrophoretischen Bilder getrennt zu ermitteln. Beispielsweise werden für das erste elektrophoretische Bild von Albumin fünf optische Dichten bei fünf Abtastungen an den Stellen Sl, S2, ..., S5 miteinander verglichen. Sodann wird die Mittellage des Bildes des Albumins als diejenige Stellung bestimmt, welche den maximalen Wert der optischen Dichte unter diesen fünf Werten erzeugt. Entsprechend kann die Mittellage des Bildes von «1- 1 Globulin als derjenige Punkt bestimmt werden, welcher bezüglich der optischen Dichte den Maximalwert unter den fünf Werten annimmt, die beim Abtasten an den Stellen S1, S2, ..., S5 gewonnen worden sind. Sodann kann das Densitogramm mittels der maximalen optischen Dichte gebildet werden, welche derart aus den einzelnen Bildern Alb, 1' «2- 6 und y-Globulin gewonnen worden sind.
  • Beim Berechnen des Mittelwertes der optischen Dichte für die elektrophoretischen Bilder können auch die zwei kleinsten Werte weggelassen werden und der Mittelwert anhand der verbleibenden drei Dichtewerte gebildet werden.
  • Beim vorstehenden Ausführungsbeispiel wurde der Abstand P zwischen aufeinanderfolgenden Mittellagen von Proben-Auftragungen als konstant angenommen. Es ist aber auch möglich, daß die Abstände zwischen aufeinanderfolgenden Mittellagen variieren. In diesem Falle können die aufeinanderfolgenden Intervalle zuvor in der Steuerschaltung gespeichert werden und der Vorschub des Substrates erfolgt entsprechend. Somit können die Mittellagen der elektrophoretischen Bilder der Proben unabhängig davon, ob die Proben von Hand oder maschinell auf das Substrat aufgetragen worden sind, exakt bestimmt werden.
  • Da der Satz elektrophoretischer Bilder mehrmals optisch um eine Mittellage der Proben-Auftragung abgetastet worden ist, ist es auch dann, wenn die elektrophoretischen Bilder voneinander abweichen, möglich, die Mittellage exakt zu bestimmen.

Claims (5)

Patentanspr&che.
1. Verfahren zum Ermitteln der Mittellage von elektrophoretischen Bildern einer Vielzahl von Proben, welche auf einem Substrat nach Auftragen von Proben gebildet worden sind und optisch abgetastet werden, dadurch g e k e n n z e i c h n e t, daß das Substrat (3) optisch mehrfach um die Mittellage der Proben-Auftragung herum an verschiedenen Stellen (S1, ( S5) mittels eines Schlitzes (16) abgetastet wird, dessen Breite (W) kleiner ist als die Breite (m) jedes elektrophoretischen Bildes, um eine Mehrzahl von optischen Dichtewerten zu gewinnen, und daß die Mittellage des elektrophoretischen Bildes aus der Mehrzahl der optischen Dichtewerte gewonnen wird.
2. Verfahren nach Anspruch 1 zum Ermitteln einer Mittellage eines Satzes aus einer Mehrzahl von elektrophoretischen Bildern einzelner Proben, dadurch g e k e n n z e i c h n e t, daß die elektrophoretischen Bilder der Probe optisch mehrfach abgetastet werden, um eine Mehrzahl von Sätzen von optischen Dichtewerten zu gewinnen, daß Mittelwerte der genannten Sätze von optischen Dichtewerten gebildet werden, daß der maximale Mittelwert aus den gebildeten Mittelwerten ausgewählt wird und daß die Mittellage der elektrophoretischen Bilder als derjenige Punkt gewählt wird, der dem maximalen Mittelwert entspricht.
3. Verfahren nach Anspruch 2, dadurch g e k e n n z e i c h n e t, daß jeder der genannten Mittelwerte aus dem Satz aus der Vielzahl von optischen Dichtewerten gebildet wird, wobei zumindest der kleinste optische Dichtewert unberücksichtigt bleibt.
4. Verfahren zum Ermitteln der Mittellagen von elektrophoretischen Bildern einzelner Proben, dadurch g e k e n n z e i c h n e t, daß jedes der elektrophoretischen Bilder optisch mehrfach abgetastet wird, um eine Mehrzahl von optischen Dichtewerten für jedes elektrophoretische Bild zu gewinnen, daß aus den optischen Dichtewerten der maximale optische Dichtewert ausgewählt wird und daß die Mittellage des betroffenen elektrophoretischen Bildes als derjenige Punkt bestimmt wird, welcher dem maximalen Wert der optischen Dichte entspricht.
5. Verfahren nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch g e k e n n z e i c h n e t, daß nacheinander Proben unter einem Abstand P auf das Substrat aufgetragen werden, daß das Substrat optisch mit einer Teilung p abgetastet wird und daß nach Verarbeiten einer Probe das Substrat in bezug auf den Schlitz um eine Strecke P-(a+b+c).p vorgeschoben wird, wobei a die Anzahl der Teil-Einheiten p zwischen der Mittellage der Proben-Auftragung und der Mittellage des elektrophoretischen Bildes der genannten Probe ist, b die Anzahl der Teil-Einheiten p von der Mittellage der Proben-Auftragung zur letzten Abtast-Stelle (S5) der betroffenen Probe und c die Anzahl der Teil-Einheiten p von der Mittellage der Proben-Auftragung zur ersten Abtast-Stelle (S1) der nachfolgenden Probe ist.
DE19853538321 1984-11-01 1985-10-28 Verfahren zum Ermitteln der Mittellage eines elektrophoretischen Bildes Expired DE3538321C2 (de)

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