DE3537499A1

DE3537499A1 - Spender fuer visitenkarten

Info

Publication number: DE3537499A1
Application number: DE19853537499
Authority: DE
Inventors: Ronald Kroemker
Original assignee: Individual
Current assignee: Individual
Priority date: 1985-10-22
Filing date: 1985-10-22
Publication date: 1987-04-23

Description

Die Erfindung betrifft einen Spender für Visitenkarten.

Visitenkarten werden zumeist in einer Brieftasche oder lo se in einer Tasche der Kleidung mitgeführt, so daß sie je derzeit griffbereit sind. Dabei besteht jedoch die Gefahr, daß die Visitenkarten verknickt oder in sonstiger Weise beschädigt werden oder daß einzelne Visitenkarten verlo ren gehen.

Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, einen Spender zu schaffen, der es gestattet, die Visitenkarten derart aufzubewahren, daß sie einerseits gegen Beschädigung ge schützt sind und andererseits bei Bedarf jederzeit schnell überreicht werden können.

Diese Aufgabe wird gelöst durch einen Spender für Visi tenkarten, der gekennzeichnet ist durch eine Schachtel in der Form eines flachen Quaders, dessen Grundriß dem Format der Visitenkarten entspricht und der an einer Stirn seite mit einem Ausgabeschlitz für die Visitenkarten ver sehen ist, einem in einer Wand der Schachtel beweglichen Schieber, der mit einem die Visitenkarten im Inneren der Schachtel einzeln erfassenden und zu dem Ausgabeschlitz transportierenden Mitnehmer verbunden ist, und eine in der Schachtel angeordnete Feder zum Zuführen der Visiten karten zu dem Mitnehmer.

Die Schachtel nimmt einen Stapel von Visitenkarten auf, die durch die Feder gegen den Mitnehmer vorgespannt wer den und durch Betätigung des Schiebers mit dem Daumen einzeln durch den Ausgabeschlitz ausgegeben werden.

Der erfindungsgemäße Spender gestattet es somit, einen gewissen Vorrat an Visitenkarten geordnet und geschützt aufzubewahren. Bei Bedarf können die einzelnen Visiten karten mit einem Handgriff überreicht werden.

Die äußere Oberfläche des Spenders kann mit einer deko rativen Hülle aus Kunstleder od. dgl. versehen sein und eignet sich beispielsweise als Werbeträger.

Der Schieber ist bevorzugt in einem Schlitz in der obe ren Wand der Schachtel geführt, und der Mitnehmer weist eine zu der Innenfläche der oberen Wand der Schachtel parallele Reibfläche auf. Die Feder stützt sich in diesem Fall auf der unteren Wand der Schachtel ab und spannt die Visitenkarten gegen die Reibfläche vor, so daß die oberste Visitenkarten durch Reibungswirkung zu dem angren zend an die obere Wand der Schachtel ausgebildeten Ausga beschlitz überführt wird.

Die Feder ist vorzugsweise als Blattfeder ausgebildet. Wahlweise können an den Schmalseiten der Schachtel wei tere Blattfedern vorgesehen sein, die den Visitenkarten- Stapel auch dann in Position halten, wenn das Format der Visitenkarten etwas kleiner ist als das Innenmaß der Schachtel.

Zum Nachfüllen der Visitenkarten ist bevorzugt ein Schiebedeckel an der dem Ausgabeschlitz gegenüberliegen den Stirnwand der Schachtel vorgesehen.

Im folgenden wird ein bevorzugtes Ausführungsbeispiel der Erfindung anhand der Zeichnung näher erläutert.

Fig. 1 zeigt eine perspektivische Ansicht eines erfindungsgemäßen Spenders für Visitenkarten; und

Fig. 2 zeigt einen Längsschnitt durch den Spender.

Ein Spender für Visitenkarten wird durch eine flache qua derförmige Schachtel 10 gebildet, die an einer Stirnsei te 12 mit einem Ausgabeschlitz 14 für die Visitenkarten 16 versehen ist. In der Mitte der oberen Wand 18 der Schachtel 10 ist ein in Längsrichtung der Schachtel, d.h., rechtwinklig zu der Stirnwand 12 verlaufender Schlitz 20 ausgebildet, in dem ein Schieber 22 geführt ist.

In der der Stirnwand 12 gegenüberliegenden Stirnwand der Schachtel 10 ist ein Schiebedeckel 24 vorgesehen, der zum Nachfüllen der Visitenkarten entfernt werden kann. Der Schiebedeckel besteht im gezeigten Beispiel aus durch sichtigem Kunststoff, so daß der Füllstand der Visiten karten in der Schachtel 10 überwacht werden kann.

Wie in Fig. 2 zu erkennen ist, ist der Schieber 22 mit einem an der Innenfläche der oberen Wand 18 der Schachtel anliegenden Mitnehmer 26 verbunden, der eine Reibfläche 28, beispielsweise eine aufgerauhte Gummibeschichtung od. dgl. aufweist. Die in der Schachtel 10 untergebrachten Visitenkarten 16 werden durch eine am Boden 30 der Schach tel abgestützte Blattfeder 32 gegen die Reibfläche 28 vorgespannt. Die Breite des Ausgabeschlitzes 14 ist der art auf die Materialstärke der Visitenkarten 16 abge stimmt, daß die Visitenkarten nur einzeln durch den Aus gabeschlitz hindurchtreten können. Der obere Rand des Ausgabeschlitzes 14 fluchtet mit der Innenfläche der obe ren Wand 18 der Schachtel, so daß die jeweils oberste Visitenkarte 16, die durch das vordere Ende der Blattfe der 32 gegen die Innenfläche der oberen Wand 18 ange drückt wird, frei durch den Ausgabeschlitz 14 austreten kann, wenn der Schieber 22 nach vorn bewegt wird und die Visitenkarte 16 aufgrund der Reibungswirkung mitnimmt.

Claims

1. Spender für Visitenkarten, gekennzeichnet durch
eine Schachtel (10) in der Form eines flachen Quaders, dessen Grundriß dem Format der Visitenkarten (16) ent spricht und der an einer Stirnseite (12) mit einem Aus gabeschlitz (14) für die Visitenkarten versehen ist,
einem in einer Wand (18) der Schachtel beweglichen Schie ber (22), der mit einem die Visitenkarten im Inneren der Schachtel einzeln erfassenden und zu dem Ausgabeschlitz transportierenden Mitnehmer (26) verbunden ist, und
eine in der Schachtel angeordnete Feder (32) zum Zuführen der Visitenkarten zu dem Mitnehmer.

2. Spender nach Anspruch 1, dadurch gekennzeich net, daß der Schieber in einem Schlitz (20) in der obe ren Wand (18) der Schachtel (10) geführt ist und daß der Mitnehmer (26) entlang der Innenfläche der oberen Wand (18) beweglich ist und eine zu der oberen Wand (18) parallele Reibfläche (28) aufweist.

3. Spender nach Anspruch 2, dadurch gekennzeich net, daß der Ausgabeschlitz (14) unmittelbar angrenzend an die obere Wand (18) ausgebildet ist und daß die Feder (32) eine am Boden (30) der Schachtel (10) befestigte Blattfeder ist, die die Visitenkarten im Bereich ihrer dem Ausgabeschlitz (14) zugewandten Enden gegen die obere Wand (18) vorspannt.

4. Spender nach einem der vorhergehenden Ansprüche, da durch gekennzeichnet, daß an den Innenflä chen der schmalen Längsseiten der Schachtel (10) Blattfe dern vorgesehen sind, die an den seitlichen Rändern der Visitenkarten anliegen.

5. Spender nach einem der vorhergehenden Ansprüche, da durch gekennzeichnet, daß die Schachtel (10) an der dem Ausgabeschlitz (14) gegenüberliegenden Stirn seite mit einem Schiebedeckel (24) versehen ist.

6. Spender nach Anspruch 5, dadurch gekennzeich net, daß der Schiebedeckel (24) aus durchsichtigem Material besteht.