DE9106470U1

DE9106470U1 - Kartenmagazin

Info

Publication number: DE9106470U1
Application number: DE9106470U
Authority: DE
Original assignee: Stewing & Co Kg 1000 Berlin De GmbH
Current assignee: Stewing & Co Kg 1000 Berlin De GmbH
Priority date: 1991-05-25
Filing date: 1991-05-25
Publication date: 1991-09-12
Anticipated expiration: 2001-05-26

Description

Andrejewski, Honke & Partner, Patentanwälte in Essen

Beschreibung

Die Erfindung betrifft ein Kartenmagazin zum Aufbewahren und Spenden von Karten wie Debetkarten, Smartcards, Magnetkarten usw. und insbesondere Telefonkarten.

Karten und insbesondere Telefonkarten, wie sie bei der Deutschen Bundespost Verwendung finden, werden bei den Postämtern regelmäßig in wenig geeigneten Behältnissen aufbewahrt und erst auf Nachfrage hervorgeholt, ohne jedoch griffbereit zu sein. Eine derartige Aufbewahrung ist unbefriedigend. Darüber hinaus fehlt jede Präsentation. - Hier setzt die Erfindung ein.

Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, ein Kartenmagazin zu schaffen, welches eine griffbereite Aufbewahrung und Präsentation von Karten und insbesondere Telefonkarten in einfacher und funktionsgerechter Weise ermöglicht.

Zur Lösung dieser Aufgabe ist Gegenstand der Erfindung ein Kartenmagazin zum Aufbewahren und Spenden von Karten, insbesondere Telefonkarten, mit zumindest einem Kartenschacht zur Aufnahme eines Kartenstapels, mit einem Niederhalter in dem Kartenschacht und mit einer Kartenentnahmeöffnung, wobei der Kartenstapel mittels des Niederhalters gegen eine Lagerplatte mit einer Zugriffausnehmung gedrückt ist und die Lagerplatte mit dem Kartenschacht einen Kartenentnahmeschlitz bildet. - Diese Maßnahmen der Erfindung haben zur Folge, daß die Karten und insbesondere Telefonkarten gestapelt und griffbereit

&eegr; &Aacgr;
y

Andrejewski, Honke & Partner, Patentanwälte in Essen

aufbewahrt werden. Zugleich ist eine einwandfreie Präsentation der Karten gewährleistet. Das gelingt mit Hilfe des erfindungsgemäßen Kartenmagazins in einfacher und funktionsgerechter Weise. - Darin sind die wesentlichen durch die Erfindung erreichten Vorteile zu sehen.

Weitere erfindungswesentliche Merkmale sind im folgenden aufgeführt.

So ist der Querschnitt des Kartenschachtes vorzugsweise geringfügig größer als das Kartenformat gewählt, wodurch der Kartenstapel mit vorgegebenem Bewegungsspiel - jedoch stets geordnet - in dem Kartenschacht vertikal beweglich geführt ist. Diese vertikal bewegliche Führung ist erforderlich, um im Zuge der Entnahme von Karten ein kontrolliertes Nachrücken in den Bereich des Entnahmeschlitzes zu gewährleisten. Dazu dient auch der Niederhalter, der nach einer Ausführungsform eine mittels einer Druckfeder beaufschlagte Niederhalterplatte aufweisen kann. Es besteht aber auch die Möglichkeit, daß der Niederhalter eine massebeaufschlagte Niederhalterplatte aufweist, wenn sich beispielsweise der Kartenentnahmeschlitz im Bodenbereich des Kartenschachtes befindet. In diesem Zusammenhang lehrt die Erfindung, daß die Lagerplatte als Auflagerplatte den Schachtboden des Kartenschachtes bildet und unter Bildung eines frontseitig offenen Zugriffgehäuses mit vorgegebenem Abstand von der Aufstellfläche des Kartenmagazins angeordnet ist. Das Zugriffgehäuse macht die Zugriffausnehmung für eine Hand zugänglich. Es besteht aber auch die Möglichkeit, daß die Lagerplatte als Widerlagerplatte die Schachtdecke des Kartenschachtes bildet, also der Zugriff

&pgr; &pgr;

&iacgr; *? &eegr;

Andrejewski, Honke & Partner, Patentanwälte in Essen

von oben erfolgt, um von dem Kartenstapel einzelne Karten über den Entnahmeschlitz abziehen zu können. Der Kartenentnahmeschlitz weist zweckmäßigerweise eine Schlitzbreite und -höhe auf, die geringfügig größer als die Kartenbreite und -dicke gewählt ist, so daß stets nur eine einzelne Karte bzw. einzelne Karten nacheinander von dem Kartenstapel abgezogen werden können. Zum Auffüllen des Kartenschachtes können die Schachtdecke oder der Schachtboden oder eine Schachtwand abnehmbar oder aufklappbar gestaltet sein. Außerdem sieht die Erfindung vor, daß auf der Außenseite des Kartenschachtes bzw. -magazine eine durchsichtige Kartenaufnahme zum Einstecken einer Karte angeordnet ist, und zwar in dem den Kunden zugewandten Bereich des Kartenmagazins, um den Kunden das Vorhandensein solcher Karten anzuzeigen. Ferner kann das Kartenmagazin bzw. der Kartenschacht zumindest teilweise aus durchsichtigem Material bestehen, um eine ständige Überprüfung des Füllgrades zu gewährleisten. Ähnlich sieht die Erfindung vor, daß mehrere Kartenschächte übereinander und/oder nebeneinander angeordnet sind.

Im folgenden wird die Erfindung anhand einer lediglich ein Ausführungsbeispiel darstellenden Zeichnung näher erläutert; es zeigen:
25

Fig. 1 ein erfindungsgemäßes Kartenmagazin mit zwei nebeneinander angeordneten Kartenschächten in Frontansicht,

Fig. 2 einen Vertikalschnitt durch den Gegenstand nach Fig. 1 im Bereich eines Kartenschachtes,

Andrejewski, Honke & Partner, Patentanwälte in Essen

Fig. 3 den Gegenstand nach Fig. 1 in Seitenansicht,

Fig. 4 einen Schnitt A-B durch den Gegenstand nach Fig.

1 und
5

Fig. 5 einen Vertikalschnitt durch den Kartenschacht einer anderen Ausführungsform des Gegenstandes nach Fig. 1 mit oben liegender Entnahmeöffnung.

In den Figuren ist ein Kartenmagazin 1 zum Aufbewahren und Spenden von Karten 2, insbesondere Telefonkarten dargestellt. Dieses Kartenmagazin 1 weist zwei nebeneinander angeordnete Kartenschächte 3 zur Aufnahme jeweils eines Kartenstapels 2a auf. Jeder dieser Kartenschächte 3 weist einen Niederhalter 4 und eine Kartenentnahmeöffnung 5 auf, wobei der Kartenstapel 2a mittels des Niederhalters 4 gegen eine Lagerplatte 6 mit einer Zugriffausnehmung 7 gedrückt ist und die Lagerplatte 6 mit dem Kartenschacht 3 einen Kartenentnahmeschlitz 8 bildet. Der Querschnitt jedes Kartenschachtes 3 ist geringfügig größer als das Kartenformat gewählt, wodurch der jeweilige Kartenstapel 2a mit vorgegebenem Bewegungsspiel in dem Kartenschacht 3 vertikal beweglich geführt ist.

Der Niederhalter 4 weist eine mittels einer Druckfeder 9 beaufschlagte Niederhalterplatte 10 auf. Die Druckfeder 9 ist bei dem Ausführungsbeispiel nach den Fig. 1 bis 4 gegen die Schachtdecke abgestützt und bei dem Ausführungsbeispiel nach Fig. 5 gegen den Schachtboden abgestützt.

Bei der Ausführungsform nach den Fig. 1 bis 4 bildet die Lagerplatte 6 als Auflagerplatte den Schachtboden des

470.

Andrejewski, Honke & Partner, Patentanwälte in Essen

Kartenschachtes 3 und ist unter Bildung eines frontseitig offenen Zugriffgehäuses 11 mit vorgegebenem Abstand von der Aufstellfläche 12 des Kartenmagazins 1 angeordnet. - Bei dem Ausführungsbeispiel nach Fig. 5 bildet die Lagerplatte 6 als Widerlagerplatte die Schachtdecke des Kartenschachtes 3. Bei beiden Ausführungsformen weist der Kartenentnahmeschlitz 8 eine Schlitzbreite und -höhe auf, die geringfügig höher als die Kartenbreite und -dicke gewählt ist. Die Schachtdecke oder der Schachtboden oder eine Schachtwand 13 ist abnehmbar oder aufklappbar, um die Kartenschächte 3 auffüllen zu können. Auf der Außenseite der Kartenschächte 3 bzw. des Kartenmagazins 1 ist zumindest eine durchsichtige Kartenaufnahme 14 zum Einstecken einer zu präsentierenden Karte 2 angeordnet. Das Kartenmagazin 1 besteht zumindest teilweise aus durchsichtigem Material.

Claims

Andrejewski, Honke & Partner, Patentanwälte in Essen Schutzansprüche

1. Kartenmagazin (1) zum Aufbewahren und Spenden von Karten (2), insbesondere Telefonkarten, mit zumindest einem Kartenschacht (3) zur Aufnahme eines Kartenstapels (2a), mit einem Niederhalter (4) in dem Kartenschacht

(3) und mit einer Kartenentnahmeöffnung (5), wobei der Kartenstapel (2a) mittels des Niederhalters (4) gegen eine Lagerplatte (6) mit einer Zugriffausnehmung (7) gedrückt ist und die Lagerplatte (6) mit dem Kartenschacht (3) einen Kartenentnahmeschlitz (8) bildet.
10

2. Kartenmagazin nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Querschnitt des Kartenschachtes (3) geringfügig größer als das Kartenformat gewählt ist und dadurch der Kartenstapel (2a) mit vorgegebenem Bewegungsspiel in dem Kartenschacht (3) vertikal beweglich geführt ist.

3. Kartenmagazin nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß der Niederhalter (4) eine mittels einer Druckfeder (9) beaufschlagte Niederhalterplatte (10) aufweist.

4. Kartenmagazin nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß der Niederhalter (4) eine massebeaufschlagte Niederhalterplatte aufweist.

5. Kartenmagazin nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß die Lagerplatte (6) als Auflagerplatte den Schachtboden des Kartenschachtes (3) bil-

01 Oe 470.

Andrejewski, Honke & Partner, Patentanwälte in Essen

det und unter Bildung eines frontseitig offenen Zugriffgehäuses (11) mit vorgegebenem Abstand von der Aufstellfläche (12) des Kartenmagazins (1) angeordnet ist.

6. Kartenmagazin nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß die Lagerplatte (6) als Widerlagerplatte die Schachtdecke des Kartenschachtes (3) bildet.

7. Kartenmagazin nach einem der Ansprüche 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß der Kartenentnahmeschlitz (8) eine Schlitzbreite und -höhe aufweist, die geringfügig größer als die Kartenbreite und -dicke gewählt ist.

8. Kartenmagazin nach einem der Ansprüche 1 bis 7, dadurch gekennzeichnet, daß die Schachtdecke oder der Schachtboden oder eine Schachtwand (13) abnehmbar bzw. aufklappbar ist.

9. Kartenmagazin nach einem der Ansprüche 1 bis 8, dadurch gekennzeichnet, daß auf der Außenseite des Kartenschachtes (3) bzw. -magazins (1) zumindest eine durchsichtige Kartenaufnahme (14) zum Einstecken und Präsentieren einer Karte (2) angeordnet ist.

10. Kartenmagazin nach einem der Ansprüche 1 bis 9, dadurch gekennzeichnet, daß es bzw. sein Kabelschacht (3) zumindest teilweise aus durchsichtigem Material besteht.

11. Kartenmagazin nach einem der Ansprüche 1 bis 10, dadurch gekennzeichnet, daß mehrere Kartenschächte (3) nebeneinander und/oder übereinander angeordnet sind.