DE3537025A1 - Installationsanlage mit leitungsschutzschaltern - Google Patents
Installationsanlage mit leitungsschutzschalternInfo
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- H01H71/1081—Modifications for selective or back-up protection; Correlation between feeder and branch circuit breaker
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Description
Die Erfindung bezieht sich auf eine Installationsanlage,
die Leitungsschutzschalter als Zweigschalter in Verbraucherzweigen
aufweist, denen für mehrere Zweige ein
Hauptschalter für übergeordneten Schutz netzseitig vorgeordnet
ist. Derartige Installationsanlagen sind mit
sogenannten Vorautomaten verschiedentlich angeregt worden.
Bei einer solchen bekannten Installationsanlage
(DE-OS 28 54 711; Fig. 2) sind einem Hauptleitungsschutzschalter
mit zwei Bimetallen, die auf unterschiedlichen
Nennstrom eingestellt sind, marktübliche Leitungsschutzsschalter
in Richtung zum Verbraucher nachgeordnet.
Durch elektrisch in Reihe angeordnete Leitungsschutzschalter
kann bei entsprechender Abstimmung selektives
Verhalten und Back-up-Schutz erreicht werden. Hierdurch
soll es ermöglicht werden, bei einem Kurzschluß in einem
Verbraucherzweig nur den zugeordneten Zweigschalter ansprechen
zu lassen und erst bei größeren oder anderen
Belastungen, beispielsweise bei einem Kurzschluß zwischen
einem Zweigschalter und dem Hauptschalter, soll der
Hauptschalter ansprechen. Andererseits müssen die Auslöser
in den Zweigschaltern den Stromquadratzeit-Wert
des Hauptautomaten vertragen, ohne geschädigt zu werden,
was unter Back-up-Schutz verlangt wird.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine Installationsanlage
zu entwickeln, die besonders wirtschaftlich
mit Haupt- und Zweigschaltern arbeitet und bei der in
den Verbraucherzweigen auch marktübliche Leitungsschutzschalter
als Zweigschalter eingesetzt werden können.
Die Lösung der geschilderten Aufgabe besteht nach der
Erfindung darin, daß der Hauptschalter einen magnetischen
Auslöser aufweist, der durch eine Wirkverbindung als
Schlagsystem unmittelbar auf die Schaltkontakte des
Hauptschalters eingreift und daß Zweigschalter jeweils
einen thermischen Auslöser aufweisen, der über ein
Schaltschloß durch eine Wirkverbindung auf die Schaltkontakte
eingreift. Dadurch können Zweigschalter geringer
Schaltleistung eingesetzt werden.
Der Hauptschalter arbeitet also ohne Schaltschloß und
die Zweigschalter kommen mit einem thermischen Auslöser
aus, der auf ein Schaltschloß wirkt. Andererseits können
die Zweigschalter auch marktübliche Leitungsschutzschalter
sein, bei denen in der Regel ein thermischer
und ein magnetischer Auslöser einwirkt. Bei Zweigschaltern,
die lediglich einen thermischen Auslöser
aufweisen, übernimmt der Hauptschalter die Abschaltung
bei einem Kurzschluß im betreffenden Verbraucherzweig.
Bei Langzeitüberlastung in einem Verbraucherzweig
spricht dagegen lediglich der zugeordnete Zweigschalter
mit seinem thermischen Auslöser an und sorgt für Abschaltung.
Vorteilhaft ist, daß bei Kurzschlüssen oder
bei so großen elektrischen Belastungen, daß der Hauptschalter
anspricht, dieser einerseits die Zweigschalter
entlastet und andererseits selbsttätig wieder einschaltet,
so daß die ungestörten Verbraucherzweige weiter
betriebsbereit sind.
Eine bekannte Installationsanlage (EP-Al-0 096 601)
arbeitet mit einer Zentralelektronik, die steuernd auf
einen Hauptschalter und auf Zweigschalter einwirkt, die
nur thermische Auslöser aufweisen. Der Hauptschalter
arbeitet jedoch mit einem Schaltschloß, auf das ein
elektromagnetischer Auslöser einwirkt. Die erfindungsgemäße
Installationsanlage kommt ohne zentrale Steuereinrichtung
aus und arbeitet im Hauptschalter ohne
Schaltschloß, was ein grundsätzlich anderes Abschaltverhalten
bewirkt. Bei einem Vorautomaten ist es an sich
bekannt (DE-OS 28 54 637, insbesondere Fig. 4), mit
einem magnetischen Auslöser zu arbeiten, der nur auf
Schaltkontakte einwirkt und mit einem thermischen Auslöser,
der über ein Schaltschloß die Schaltkontakte
dauerhaft öffnet. Ein derartiger Vorautomat ist bestimmungsgemäß
jedoch mit marktüblichen Leitungsschutzschaltern
in den einzelnen Verbraucherzweigen zu betreiben.
Der erfindungsgemäße Hauptschalter ist dagegen
in seinem Aufbau einfacher.
Der Hauptschalter kann zweipolig, vorteilhafterweise für
einen Außenleiter, für Phase, und einen Mittelleiter,
nachstehend auch für 1+N Pole genannt, ausgebildet sein.
Hierbei ist vorteilhafterweise ein gemeinsames Handbetätigungsorgan
für beide Pole vorgesehen. Dadurch kann
die ganze Gruppe der nachgeordneten Zweigschalter vom
Netz sicher getrennt werden. Bei einem so ausgebildeten
Hauptschalter ist es vorteilhaft, zwei Schlagsysteme
vorzusehen, die auf verschieden hohe Auslösewerte abgestimmt
sind. Man nutzt dann das für jeden Pol des Hauptschalter
vorgesehene Schlagsystem in besonderer Abstimmung
zum anderen Schlagsystem, wodurch ein besonders
interessantes Betriebsverhalten erzielt wird.
Der Hauptschalter kann auch einen thermischen Auslöser
aufweisen, der, zum magnetischen Auslöser entsprechend,
durch eine Wirkverbindung unmittelbar auf die Schaltkontakte
des Hauptschalters eingreift. Dadurch kann auch
im thermischen Ausschaltverhalten Selektivität erzielt
werden.
Der Hauptschalter kann mit seiner Abgangsklemme mit
einer Sammelschiene verbunden sein, in der lochartige
Ausnehmungen für stiftartige Anschlußmittel der Zweigschalter
ausgebildet sind. Eine solche Ausbildung erleichtert
die Montage der Zweigschalter. An den einzelnen
Zweigschaltern können auf der Verbraucherseite
günstigerweise schraubenlose Klemmen ausgebildet sein.
Die Verbraucherleitungen lassen sich dann besonders
leicht anschließen.
Der Hauptschalter kann auch dreiphasig ausgebildet sein,
dessen einzelne Pole in ihrem Schlagsystem voneinander
unabhängig arbeiten und dessen Pole durch eine Kopplung
mit dem Handbetätigungsorgan gemeinsam bedienbar sind.
Hierdurch wird für drei Phasen bzw. drei Außenleiter
eine elektrisch unabhängige Absicherung erzielt und
andererseits die Trennung von Hand sicher gleichzeitig
ermöglicht. Günstigerweise können die Sammelschienen für
die einzelnen Phasen übereinander angeordnet sein.
In der Praxis können die Zweigschalter auf einen Nennstrom
kleiner als 25 A, insbesondere auf 16 A, eingestellt
sein und der Hauptschalter mit seinem Schlagsystem
auf einen Auslösewert kleiner als 300 A, insbesondere
auf 200 A, eingestellt sein. Hierbei ist es
günstig, die Zweigschalter auf eine Schaltleistung von
1,5 kA und den Hauptschalter auf eine Schaltleistung von
6 kA einzurichten, wobei die thermischen Auslöser der
Zweigschalter für den Stromquadratzeit-Wert des Hauptschalters
verträglich auszubilden sind. Hierdurch wird
neben Selektivität auch Back-up-Schutz erzielt.
Die Erfindung soll nun anhand von in der Zeichnung grob
schematisch wiedergegebenen Ausführungsbeispielen näher
erläutert werden:
In Fig. 1 ist eine Installationsanlage mit Leitungsschutzschaltern
veranschaulicht. An einen zweipoligen
Hauptschalter sind seitlich Zweigschalter angereiht.
In Fig. 2 ist einem Diagramm die Kennlinie aus überlagerter
thermischer Kennlinie der Zweigschalter im Zusammenwirken
mit dem Schlagsystem des Hauptschalters
wiedergegeben. Auf der Abszisse ist der Strom und auf
der Ordinate die Zeit aufgetragen.
In Fig. 3 ist ein Diagramm nach Art von Fig. 2 wiedergegeben,
in dem verschiedene Nennströme der Zweigautomaten
als Parameter berücksichtigt sind.
In Fig. 4 ist ein Diagramm dargestellt, bei dem auf der
Abszisse der Strom und auf der Ordinate der Stromquadratzeit-
Wert abgetragen ist. Das Diagramm gibt die Kennlinie
für die Zweigschalter, überlagert mit einem Hauptschalter
wieder, der zwei unterschiedlich eingestellte
Schlagsysteme aufweist.
In Fig. 5 ist eine dreipolige Anordnung veranschaulicht.
An einen dreipoligen Hauptschalter sind im Ausführungsbeispiel
ein dreipoliger Zweigschalter und
mehrere einpolige Zweigschalter seitlich angereiht.
Die Installationsanlage nach Fig. 1 weist Zweigschalter 1
in Verbraucherzweigen mit den Zweigleitern 2 auf, denen
für die dargestellten Zweige ein Hauptschalter 3 netzseitig
vorgeordnet ist. Der Hauptschalter ist im Ausführungsbeispiel
zweipolig, für den Außenleiter 4, für
die Phase R, und einen Mittelpunktleiter 5, Neutralleiter
N, ausgebildet. Der Hauptschalter weist für jeden
Pol einen magnetischen Auslöser 6 auf, der durch eine
Wirkverbindung 7 als Schlagsystem unmittelbar auf die
Schaltkontakte 8 des Hauptschalters eingreift. Die
Zweigschalter 1 weisen jeweils einen thermischen Auslöser
9 auf, der über ein Schaltschloß 10 durch eine
Wirkverbindung 11 auf die Schaltkontakte 12 eingreift.
Die Schaltkontakte 8 und 12 sind in der Zeichnung mit
der offenen Symboldarstellung veranschaulicht, im Betrieb
jedoch geschlossen. Wenn der Hauptschalter für die
Pole 1+N ausgebildet ist, ist es günstig, ein gemeinsames
Handbetätigungsorgan für beide Pole vorzusehen.
Die Anlage kann dann sicher von Hand vom Netz getrennt
werden. Zusätzlich zu den magnetischen Auslösern können
im Hauptschalter 3 auch thermische Auslöser eingebaut
werden.
Der Hauptschalter ist mit seiner Abgangsklemme 13 für
Phase mit einer Sammelschiene 14 verbunden, was die
Installation erleichtert. Sie wird weiter gefördert,
wenn in der Sammelschiene 14 lochartige Ausnehmungen 15
für stiftartige Anschlußmittel 16 der Zweigschalter 1
ausgebildet sind. Es ist günstig, wenn die Abgangsklemme
17 für den Neutralleiter ebenfalls mit einer Schiene,
der N-Schiene 18, verbunden ist, an die die Rückleiter
vom Verbraucher angeschlossen werden können. Vom Netz
erfolgt die Einspeisung über den Außenleiter 4 und den
Mittelpunktleiter 5 in den Hauptschalter 3. Um die
Zweigleiter 2 bequem anschließen zu können, können in
den Zweigschaltern 1 abgangsseitig schraubenlose Klemmen
angeordnet sein.
Wenn der Hauptschalter 3 in einem einphasigen Verbraucherkreis
für die Pole 1+N nach Fig. 1 ausgebildet ist,
kann in den Löschkammern die doppelte Lichtbogenspannung
eines entsprechenden Hauptschalters für einen Pol aufgebracht
werden. Die Löschkammern sind jeweils mit den
Löschblechen 19 grob schematisch veranschaulicht.
In Fig. 2 ist über der Abszisse der Strom I und auf der
Ordinate die Zeit t aufgetragen. Das Diagramm veranschaulicht
die thermische Kennlinie 20 für einen Zweigschalter,
an die sich für einen Stromwert 21, z. B. 200 A,
die Kennlinie 22 des Hauptschalters anschließt. In Fig. 3
sind für Zweigschalter mit den Nennstromstärken 16
A, 20 A und 25 A die Kennlinien in der Darstellung nach
Fig. 2 wiedergegeben. Bei der Stromstärke 21 setzt
wieder das Schlagsystem des Hauptschalters ein.
Wenn die Schlagsysteme des Hauptschalters 3 auf verschiedene
Ansprechwerte eingestellt werden, kann man ein
Arbeitsverhalten nach Fig. 4 erzielen. In Fig. 4 ist
auf der Abszisse der Strom und auf der Ordinate der
Stromquadratzeit-Wert I 2 t aufgetragen. An die Kennlinie
23 für einen Zweigschalter schließt sich nach dem Ansprechen
des zuerst kommenden Schlagsystems des Hauptschalters
mit 24 dessen Kennlinie und nach dem Ansprechen
des später kommenden Schlagsystems die Kennlinie 25
des Hauptschalters an. So kann das erste Schlagsystem
bei 200 A und das zweite Schlagsystem bei einem Strom
von 1000 A ansprechen. In Fig. 4 ist also das Abschaltverhalten
einer Installationsanlage mit einem Hauptschalter
bei zweipoliger Ausbildung und zwei Schlagsystemen
wiedergegeben, die auf verschieden hohe Auslösewerte
abgestimmt sind.
Der Hauptschalter 3 kann sinngemäß auch mehrphasig ausgebildet
sein. Es ist dabei günstig, wenn die einzelnen
Pole in ihrem Schlagsystem voneinander unabhängig arbeiten
und wenn die einzelnen Pole durch eine Kopplung mit
dem Handbetätigungsorgan gemeinsam bedienbar sind.
In Fig. 5 ist eine dreiphasige Installationsanlage mit
einem dreiphasigen Hauptschalter 3 veranschaulicht. Die
einzelnen Sammelschienen 14 können raumsparend übereinander
angeordnet werden. In Fig. 5 ist an den dreiphasigen
Hauptschalter 3 ein dreiphasiger Zweigschalter
26 und mehrere einphasige Zweigschalter 1 angereiht.
Hierzu kann in üblicher Weise eine Tragschiene vorgesehen
sein.
In der Praxis können die Zweigschalter 1 auf einen Nennstrom
kleiner als 25 A, insbesondere auf 16 A, eingestellt
sein. Der Hauptschalter 3 ist dann vorteilhafterweise
auf einen Auslösewert kleiner als 300 A, insbesondere
auf 200 A, einzustellen. Es ist vorteilhaft,
wenn die Zweigschalter nun für eine Schaltleistung von
1,5 kA und der Hauptschalter 3 für eine Schaltleistung
von 6 kA bzw. mehr eingerichtet sind. Im Sinne eines
Back-up-Schutzes sind dabei die thermischen Auslöser 9
der Zweigschalter 1 für den Stromquadratzeit-Wert,
I 2 t-Wert, des Hauptschalter verträglich auszubilden.
In der Installationsanlage übernehmen die Zweigschalter
den thermischen Schutz der Zweigleiter 2 und der daran
angeschlossenen Verbraucher. In der Praxis ist es
wirtschaftlich und genügend, wenn die Zweigschalter für
einen Nennstrom kleiner als 25 A eingerichtet sind. Bei
Überlast im Zweig übernimmt der Zweigschalter die Abschaltung
nach der Kennlinie gemäß Fig. 2. Tritt im
Verbraucherzweig ein Kurzschluß auf, tritt auch der
Hauptschalter 3 in Funktion. Für einen Zweigschalter mit
einem Nennstrom von 25 A ist es zweckmäßig, wenn der
Hauptschalter bei 300 A durch sein Schlagsystem die
Schaltkontakte kurzzeitig öffnet, bis der dem Kurzschluß
vorgeordnete Zweigschalter endgültig abgeschaltet
hat. Danach schließen die Schaltkontakte im Hauptschalter
wieder. Bei mäßigen Überströmen erfolgt also
die Abschaltung nach der thermischen Kennlinie der
Zweigschalter. Das Verhalten bei Kurzschluß, insbesondere
die Stromquadratzeit-Werte für die Abschaltung
werden durch den Hauptschalter bestimmt. Um hier
niedrige I 2 t-Werte für die Abschaltung zu erzielen, ist
es günstig, den Hauptschalter mit zwei Schlagsystemen und
mit zwei strombegrenzenden Löschkammern auszuführen, wie
es in Fig. 1 schematisch veranschaulicht ist.
Bei einem Hauptschalter mit zwei Schlagsystemen, die auf
verschieden hohe Auslöswerte abgestimmt sind, erreicht
man, daß bei niedrigen Kurzschlußströmen nur ein magnetischer
Auslöser die Schaltkontakte aufschlägt, z. B.
oberhalb 200 A, indessen der zweite Auslöser bei Strömen
oberhalb 1000 A die zugeordneten Schaltkontakte aufschlägt.
Dadurch wird sichergestellt, daß der Stromquadratzeit-
Wert, den der Hauptschalter noch durchläßt,
ausreichend ist, den thermischen Auslöser im Zweigschalter
sicher ansprechen zu lassen.
- Liste der Bezugszeichen
1 Zweigschalter
2 Zweigleiter
3 Hauptschalter
4 Außenleiter
5 Mittelpunktleiter
6 Auslöser
7 Wirkverbindung zu Schaltkontakten
8 Schaltkontakte
9 Auslöser
10 Schaltschloß
11 Wirkverbindung zum Schaltschloß
12 Schaltkontakte
13 Abgangsklemme für Außenleiter
14 Sammelschiene
15 Ausnehmungen in Sammelschiene
16 stiftartige Anschlußmittel
17 Abgangsklemme der Neutralleiter
18 N-Schiene
19 Löschbleche
20 Kennlinie des Zweigschalters
21 Stromwert auf Abszisse
22 Kennlinie des Hauptschalters
23 Kennlinie des Zweigschalters bei Hauptschalter mit verschiedenen Ansprechwerten
24 Kennlinie des zuerst kommenden Schlagsystems des Hauptschalters
25 Kennlinie des später kommenden Schlagsystems des Hauptschalters
Claims (10)
1. Installationsanlage, die Leitungsschutzschalter als
Zweigschalter (1) in Verbraucherzweigen aufweist, denen
für mehrere Zweige ein Hauptschalter (3) für übergeordneten
Schutz netzseitig vorgeordnet ist,
dadurch gekennzeichnet, daß der Hauptschalter (3) einen magnetischen Auslöser (6) aufweist, der durch eine Wirkverbindung als Schlagsystem unmittelbar auf die Schaltkontakte (8) des Hauptschalters eingreift und daß Zweigschalter (1) jeweils einen thermischen Auslöser (9) aufweisen, der über ein Schaltschloß (10) durch eine Wirkverbindung (11) auf die Schaltkontakte (12) eingreift.
dadurch gekennzeichnet, daß der Hauptschalter (3) einen magnetischen Auslöser (6) aufweist, der durch eine Wirkverbindung als Schlagsystem unmittelbar auf die Schaltkontakte (8) des Hauptschalters eingreift und daß Zweigschalter (1) jeweils einen thermischen Auslöser (9) aufweisen, der über ein Schaltschloß (10) durch eine Wirkverbindung (11) auf die Schaltkontakte (12) eingreift.
2. Installationsanlage nach Anspruch 1, dadurch
gekennzeichnet, daß der Hauptschalter (3)
zweipolig, insbesondere für einen Außenleiter (4) und
einen Mittelleiter (5), ausgebildet ist, der ein gemeinsames
Handbetätigungsorgan für beide Pole aufweist.
3. Installationsanlage nach Anspruch 1, dadurch
gekennzeichnet, daß der Hauptschalter (3)
auch einen thermischen Auslöser aufweist, der durch eine
Wirkverbindung unmittelbar auf seine Schaltkontakte eingreift.
4. Installationsanlage nach Anspruch 1, dadurch
gekennzeichnet, daß der Hauptschalter (3)
mit seiner Abgangsklemme (13) mit einer Sammelschiene (14)
verbunden ist, in der lochartige Ausnehmungen (15) für
stiftartige Anschlußmittel (16) der Zweigschalter (1)
ausgebildet sind.
5. Installationsanlage nach Anspruch 1, dadurch
gekennzeichnet, daß an den Zweigschaltern
(1) auf der Verbraucherseite schraubenlose Klemmen ausgebildet
sind.
6. Installationsanlage nach Anspruch 2, dadurch
gekennzeichnet, daß der Hauptschalter (3)
bei zweipoliger Ausbildung zwei Schlagsysteme aufweist,
die auf verschieden hohe Auslösewerte abgestimmt sind.
7. Installationsanlage nach Anspruch 1, dadurch
gekennzeichnet, daß der Hauptschalter
dreiphasig ausgebildet ist, dessen einzelne Pole in
ihrem Schlagsystem voneinander unabhängig arbeiten und
dessen Pole durch eine Kopplung mit dem Handbetätigungsorgan
gemeinsam bedienbar sind.
8. Installationsanlage nach den Ansprüchen 4 und 7,
dadurch gekennzeichnet, daß die
Sammelschienen (14) für die einzelnen Phasen übereinander
angeordnet sind.
9. Installationsanlage nach Anspruch 1, dadurch
gekennzeichnet, daß die Zweigschalter
(1) auf einen Nennstrom kleiner als 25 A, insbesondere
auf 16 A, eingestellt sind und der Hauptschalter (3) in
seinem Schlagsystem auf einen Auslösewert kleiner als
300 A, insbesondere auf 200 A, eingestellt ist.
10. Installationsanlage nach Anspruch 9,
dadurch gekennzeichnet, daß die
Zweigschalter (1) auf eine Schaltleistung von 1,5 kA und
der Hauptschalter (3) auf eine Schaltleistung von mindestens
6 kA eingerichtet ist, wobei die thermischen Auslöser
(9) der Zweigschalter (1) für den Stromquadratzeit-
Wert des Hauptschalters (3) verträglich ausgebildet
sind.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19853537025 DE3537025A1 (de) | 1985-10-17 | 1985-10-17 | Installationsanlage mit leitungsschutzschaltern |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19853537025 DE3537025A1 (de) | 1985-10-17 | 1985-10-17 | Installationsanlage mit leitungsschutzschaltern |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE3537025A1 true DE3537025A1 (de) | 1987-04-23 |
Family
ID=6283813
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE19853537025 Ceased DE3537025A1 (de) | 1985-10-17 | 1985-10-17 | Installationsanlage mit leitungsschutzschaltern |
Country Status (1)
Country | Link |
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DE (1) | DE3537025A1 (de) |
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Legal Events
Date | Code | Title | Description |
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