DE3536322C2 - - Google Patents
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Description
Die Erfindung geht aus von einem Rollstuhl mit indi
rekter Lenkung mittels zweier mit Einzelantriebsmoto
ren versehener Laufräder und mindestens eines schwenk
baren Stützrades, und mittels eines Steuerknüppels
bedienbarer Steuereinrichtung für die Laufgeschwindig
keit und die Laufrichtung sowie für die Lenkung des
Rollstuhls durch unterschiedliche Steuerung der Ge
schwindigkeiten beider Motoren.
Derartige Rollstühle sind bekannt (DE-Z: Biomedizinische
Technik, Bd. 29, Nr. 5/1984, S. 95-103).
Die meisten mit Kraftantrieb versehenen bekannten Roll
stühle weisen Antriebsmotoren für links und rechts auf,
die mit den beiden großen links und rechts an dem Roll
stuhl angeordneten Haupträdern, hier Laufräder genannt,
verbunden sind. Zur Bedienung ist ein Steuerknüppel
vorgesehen, der, wenn er nach links geschwenkt wird,
eine Verlangsamung des linksseitigen Motors und eine Be
schleunigung des rechtsseitigen Motors bewirkt, was
eine Wende oder Lenkung des Rollstuhls nach links zur
Folge hat. Eine Schwenkung des Steuerknüppels nach rechts
bewirkt eine Verlangsamung des rechtsseitigen und eine
Beschleunigung des linksseitigen Motors, wodurch der
Rollstuhl nach rechts gewendet bzw. gelenkt wird. Eine
Bewegung des Steuerknüppels nach vorn läßt den Roll
stuhl vorwärts laufen, im allgemeinen mit einer dem
Bewegungsausmaß des Steuerknüppels proportionalen Ge
schwindigkeit, und eine Bewegung des Steuerknüppels nach
hinten bewirkt eine Drehrichtungsumkehr der Motoren,
so daß der Rollstuhl rückwärts läuft.
Es ist erwünscht, daß der Rollstuhl bei seinem Lauf,
wenn der Steuerknüppel eine Stellung in der mittleren
Symmetrieebene einnimmt, d.h. weder nach links noch
nach rechts geschwenkt ist, geradeaus läuft. Der Ge
radeauslauf erfordert normalerweise, daß die Motoren
für links und rechts mit genau derselben Geschwindig
keit umlaufen. Genau gleiche Umlaufgeschwindigkeiten
lassen sich durch Tachometer-Rückkopplungsschaltungen
erstellen, wobei ein Fehlersignal in Abhängigkeit von
etwaigen Drehzahlunterschieden der Motoren für links
und rechts erzeugt und dazu benutzt wird, den Unter
schied jeweils auszugleichen.
Solche Regeleinrichtungen würden theoretisch den Gerade
auslauf auf ebenem Gelände gewährleisten; im Falle ei
nes Abweichens des Geländes von einer glatten ebenen
Fläche könnte sich aber eine Wende des Rollstuhls er
geben, auch wenn die großen Laufräder mit der gleichen
Drehzahl umlaufen. Wenn z.B. eine waagerechte ebene
Fläche in eine von links nach rechts geneigte Fläche
übergeht, müßte das rechte Laufrad eine größere Drehzahl
ausführen als das linke, während es den Übergang von
der waagerechten Fläche in die geneigte Fläche passiert,
um den Rollstuhl geradeaus laufen zu lassen. Daraus er
gibt sich, daß das einfache Einhalten genau gleicher Ge
schwindigkeiten des linken und rechten Laufrades nicht
notwendigerweise einen Geradeauslauf des Rollstuhls auf
unebenem Gelände gewährleistet.
Es ist zwar bereits eine elektrische Einrichtung vorge
schlagen worden, die in Abhängigkeit von der Neigung des
Rollstuhls auf dessen Fahrmotoren einwirkt. Hierbei wird
jedoch nur die Gesamtneigung festgestellt (z.B. bei
Steigungen oder schiefen Flächen) und die Einwirkung
betrifft die Fahrgeschwindigkeit des Rollstuhls und nicht
dessen Lenkung (DE-OS 33 04 708).
Der Erfindung liegt daher die Aufgabe zugrunde, einen
Rollstuhl der eingangs angegebenen Gattung so auszuge
stalten, daß der Einfluß von Bodenunebenheiten auf die
gerade oder die mittels des Steuerknüppels eingestellte
Laufrichtung möglichst weitgehend kompensiert wird.
Diese Aufgabe wird durch die im Patentanspruch 1 gekenn
zeichneten Merkmale gelöst.
Möglichkeiten zur vorteilhaften weiteren Ausgestaltung
der Erfindung sind in den Ansprüchen 2 bis 6 angegeben.
Im folgenden ist die Erfindung anhand eines in den
Zeichnungen dargestellten Ausführungsbeispiels näher
erläutert. Es zeigen
Fig. 1 eine perspektivische Darstellung eines gemäß
der Erfindung ausgebildeten Rollstuhls mit Kraftantrieb
während der Fahrt längs eines Gehweges mit einer Fahr
wegeinmündung,
Fig. 2 eine Rückansicht des Rollstuhls mit
Blickrichtung des Pfeiles 2 von Fig. 1,
Fig. 3 eine ähnliche Ansicht wie Fig. 2
während des Laufs des Rollstuhls über eine geneigte
Fläche im Bereich der Fahrwegeinmündung,
Fig. 4 eine Seitenansicht eines an dem Roll
stuhl angebrachten schwenkbaren Stützrades nebst
Zubehörteilen mit Blickrichtung im Sinne des Pfeiles
4 von Fig. 2,
Fig. 5 eine Grundrißansicht des in Fig. 4 ge
zeigten Stützrades und seiner Zubehörteile und
Fig. 6 ein vereinfachtes Schaltschema der
auf Schwenkbewegungen des Stützrades ansprechenden
Einrichtung und der Vorrichtung zur Einstellung der
Laufrichtung mittels des Steuerknüppels.
In Fig. 1 ist der Rollstuhl mit 10 bezeichnet;
11 und 12 sind das linke und das rechte Laufrad, die
von Einzelantriebsmotoren 13 bzw. 14 angetrieben wer
den. Der Steuerknüppel 15 dient zum Einstellen der
Lenkung sowie des Vorwärts- und Rückwärtslaufs des
Rollstuhls.
In der Längsmitten-Symmetrieebene C.L. ist in
der Mitte zwischen dem linken und rechten Laufrad 11
bzw. 12 und den dazugehörigen Einzelantriebsmotoren
13 bzw. 14 ein schwenkbares Stützrad 16 angeordnet,
das auf dem Boden, über den der Rollstuhl 10 läuft,
abrollt. Es könnte auch eines der beiden am vorderen
Ende des Rollstuhls angebrachten schwenkbaren Stütz
räder bei entsprechender Ausbildung gemäß der Erfin
dung benutzt werden; jedoch dürfte es vorzuziehen sein,
ein, wie dargestellt, zentral in der Mitte zwischen den
beiden Laufrädern angeordnetes Stützrad zu benutzen.
Indessen wäre es auch möglich, das schwenkbare Stützrad
noch mehr nach hinten am Rollstuhl versetzt anzuordnen.
In Fig. 1 ist der Rollstuhl 10 auf der Oberfläche A
eines Gehwegs dargestellt. Dieser Gehweg geht bei B in
eine geneigte Fläche C über, welche eine Fahrwegein
mündung bildet. Die gegenüberliegende Seite der geneigten
Fläche C geht bei D wiederum in eine ebene Fortsetzung E
des Gehwegs über.
Bodenunebenheiten wie vorstehend beschrieben sind
in der Regel dort anzutreffen, wo eine Fahrwegeinmündung,
von der Straße herkommend, einen Gehweg kreuzt. Sie haben
zur Folge, daß Rollstühle herkömmlicher Art eine unbeab
sichtigte Wendung nach außen, zur Straße hin, ausführen,
wie dies durch die Pfeile in Fig. 1 angedeutet ist. Eine
solche Richtungsabweichung findet auch dann statt, wenn
Mittel zur Gleichhaltung der Geschwindigkeiten des linken
und des rechten Laufrades vorgesehen werden. Die gemäß
Fig. 1 von links nach rechts verlaufende Bodenschräge
bestimmt für das rechte Laufrad eine längere Laufstrecke
als für das linke, wenn der Rollstuhl eine geradeaus
verlaufende Richtung einhalten soll. Es ist daher eine
gewisse Beschleunigung des rechten Laufrads gegenüber
dem linken oder eine gewisse Verlangsamung des linken
Laufrads gegenüber dem rechten erforderlich, um zu ver
meiden, daß der Rollstuhl dem durch die Pfeile angedeu
teten, von der geraden abweichenden gekrümmten Lauf
strecke folgt. Die Änderung der Relativgeschwindigkeiten
der Laufräder ist allerdings nur im Bereich der Übergangs
flächen B und D erforderlich. Wenn sich der Rollstuhl
auf der in Fig. 2 mit A oder E bezeichneten waagerech
ten ebenen Fläche oder vollständig auf der geneigten
Fläche C befindet, wie in Fig. 3 dargestellt, so hält
er eine gerade Fahrtstrecke ein, sofern sich die beiden
Laufräder mit gleichen Geschwindigkeiten drehen.
Fig. 4 zeigt das schwenkbare Stützrad 16 von der
Seite gesehen. Der Schwenkschaft 17 wird in senkrechter
Lage durch ein Lager 18 an einem Rahmen- oder Gestell
teil 19 des Rollstuhls gehalten. Solange der Rollstuhl
sich geradeaus bewegt, bleibt das schwenkbare Stütz
rad 16 zusammen mit seinem Schwenkschaft 17 in einer
Mittelstellung. Jede Wende oder Richtungsabweichung
des Rollstuhls, unabhängig von der Art und Weise, in
der sich die Laufräder drehen, führt zu einer Schwen
kung des Stützrads 16 und einer Drehung seines Schaf
tes 17 in dem Lager 18. Durch Abfühlen dieser Drehung
kann ein Signal gebildet werden, das dazu dient, den
Rollstuhl in die gerade Fahrtrichtung zurückzuführen.
Sobald diese Richtung erreicht ist, kehrt das schwenk
bare Stützrad nebst Schwenkschaft in die Mittelstellung
zurück und das korrigierende Signal hört auf.
Eine Art der Abfühleinrichtung zum Erzeugen eines
Steuersignals in Abhängigkeit von einer Schwenkung des
Stützrades bzw. einer Drehung seines Schwenkschaftes
kann beispielsweise bestehen aus einem einfachen Po
tentiometerwiderstand und einem Abgreiferarm. In den
Fig. 4 und 5 ist ein solcher Potentiometerwiderstand
20 gezeigt, der durch einen Haltearm 21 in einer festen
Mittellage an dem Rollstuhl befestigt ist. Ein dazuge
höriger Abgreiferarm 22 wiederum ist mit seinem einen
Ende 23 an dem oberen Ende des Schwenkschaftes 17 des
Stützrades befestigt. Das andere Ende des Abgreifer
arms ist frei und dient als Abgreifkontakt an dem
Potentiometerwiderstand 20.
Fig. 5 zeigt das Stützrad und den Abgreiferarm 22
im Grundriß. Eine Schwenkstellung des Stützrades 16 ist
mit gestrichelten Linien bei 16′ als Folge einer Fahrt
richtungsabweichung des Rollstuhls nach rechts gezeigt,
wobei gleichzeitig der Abgreiferarm sich aus seiner
Mittelstellung an dem Widerstand in die gestrichelt
gezeichnete Lage 22′ bewegt.
Wie Fig. 6 zeigt, ist das eine Ende des Potentio
meterwiderstands 20 bei 24 mit Erde oder Masse ver
bunden, während das andere Ende 25 an einer positiven
Spannungsquelle mit z.B. +15 Volt liegt. Wenn der Ab
greiferarm 22 sich wie dargestellt in seiner Mittel
lage befindet, werden 7,5 Volt an dem Widerstand ab
gegriffen; dieses Signal wird über die Leitung 26 an
einen ersten Eingang eines Differentialverstärkers 27
geleitet. Eine Bezugsspannung 28 ist mit dem zweiten
Eingang des Differentialverstärkers verbunden. Da
durch, daß die Bezugsspannung ebenso groß wie das Sig
nal auf der Leitung 26 gemacht wird, wenn sich der
Abgreiferarm in der Mittelstellung befindet, werden
die Eingangsgrößen des Differentialverstärkers gleich
und es ist kein Ausgangs- oder Differenzsignal vor
handen. Bewegt sich der Abgreiferarm aber aus seiner
Mittelstellung nach links oder nach rechts, so wird
ein Fehlersignal am Ausgang des Differentialverstärkers
gebildet.
Dieses Fehlersignal dient als Steuersignal und
wird über die Leitung 29 einer Steuereinrichtung 30
zugeführt. Das Steuersignal 30 wird über die Leitun
gen 31 und 32 den Einzelantriebsmotoren 13 bzw. 14
zugeführt, wobei es zunächst die Eingänge von OR-
Schaltungen 33 bzw. 34 durchläuft. Der jeweils zweite
Eingang der OR-Schaltungen empfängt über Leitungen
36 und 37 Signale aus einer Steuereinrichtung 35,
die mittels des Steuerknüppels 15 bedient wird.
Die Schaltung nach Fig. 6 wird dadurch vervollstän
digt, daß eine Vorrichtung zum Unwirksammachen der
Steuereinrichtung 30 vorgesehen wird für den Fall, daß
der Steuerknüppel 15 absichtlich nach links oder rechts
bewegt wird, um den Rollstuhl willkürlich nach einer
bestimmten Richtung zu lenken. Als solche Vorrichtung
ist hier ein doppelpoliger Ausschalter 38 vorgesehen,
der durch den Steuerknüppel 15 in die Aus-Stellung
geführt werden kann, wie durch die strichpunktierte
Linie 39 angedeutet. Die Schaltkontakte 40 der be
weglichen Schaltglieder 38 sind etwas verlängert, so
daß eine Bewegung des Steuerknüppels über ein bestimm
tes Ausmaß erforderlich ist, um die Steuereinrichtung
30 von den Einzelantriebsmotoren für links und rechts
zu trennen.
Es soll nun die Arbeitsweise der neuen Einrichtung
an einem Rollstuhl gemäß der Erfindung beschrieben
werden. Wenn der in Fig. 1 gezeigte Rollstuhl die Über
gangsfläche B passiert, ergibt seine Richtungsabweichung,
wie schon erwähnt, eine Schwenkung des Stützrades und
eine Drehung seines Schwenkschaftes und damit gleich
zeitig die Erzeugung eines Signals aus dem Differential
verstärker 27. Die Polarität dieses Signals wird be
stimmt durch die Schwenkrichtung nach rechts oder nach
links. Das Fehler- oder Steuersignal durchläuft die
Steuereinrichtung 30 und die OR-Schaltungen der Einzel
antriebsmotoren für links und rechts und bewirkt eine
Änderung der relativen Geschwindigkeit des einen Mo
tors gegenüber dem anderen im Sinne einer Zurückfüh
rung des Rollstuhls in die geradlinige Fahrtrichtung.
Wenn die geradlinige Fahrtrichtung erreicht ist, kehrt
das schwenkbare Stützrad 16 in seine Mittellage zu
rück und verkleinert das Rückkopplungs- oder Steuer
signal aus dem Verstärker bis auf Null.
Die beschriebene Arbeitsweise der Laufrichtungs
berichtigung geht sehr flink vor sich und es braucht
nur eine sehr kleine Schwenkbewegung des Stützrades
zu erfolgen. Mit anderen Worten, die Servo-Rückkopp
lungsschleife arbeitet mit einer sehr kurzen Ansprech
zeit, so daß die mit dem Steuerknüppel eingestellte
gerade Laufrichtung trotz etwaiger Bodenunebenheiten
praktisch beibehalten wird.
Wenn der Rollstuhl die entfernt gelegene Über
gangsstelle D erreicht, wird wiederum die dabei sich
ergebende Richtungsabweichung des Rollstuhls sofort
korrigiert. Naturgemäß wird der Benutzer oder die
Benutzerin des Rollstuhls bei einer beabsichtigten
Lenkung den Steuerknüppel wie üblich bedienen; dann
wird der Fühlerstromkreis, wie beschrieben, abge
schaltet. Der Fühlerstromkreis arbeitet also nur,
wenn der Steuerknüppel sich im wesentlichen in seiner
Mittelstellung zwischen den Lenkrichtungen links und
rechts befindet.
Somit wird durch die Erfindung die Fahrtrichtungs
begradigung von Rollstühlen mit Kraftantrieb erheblich
erleichtert und verbessert. Es wird ohne Rückkopp
lungsregelungen mit Tachometer eine bessere Laufrich
tungsberichtigung auf unebenem Gelände erreicht.
Auch ist die Anwendung und Ausführung der Erfin
dung nicht etwa auf die hier im einzelnen beschriebene
und dargestellte Ausführungsform eines Rollstuhls
beschränkt. Zwar wurde eine gemeinschaftliche Beein
flussung des linken und des rechten Antriebsmotors
durch das Steuersignal zum Beschleunigen des einen
und Verlangsamen des anderen Motors beschrieben; es
ist jedoch auch möglich, einfach nur die Geschwindig
keit mindestens des einen Motors mittels des Steuer
signals zu beeinflussen.
Claims (6)
1. Rollstuhl mit indirekter Lenkung mittels zweier mit
Einzelantriebsmotoren versehener Laufräder und min
destens eines schwenkbaren Stützrades, und mittels
eines Steuerknüppels bedienbarer Steuereinrichtung
(35) für die Laufgeschwindigkeit und die Laufrich
tung sowie für die Lenkung des Rollstuhls durch un
terschiedliche Steuerung der Geschwindigkeiten beider
Motoren,
dadurch gekennzeichnet,
daß der Rollstuhl eine in Abhängigkeit von durch Bo
denunebenheiten (B, D) während der Fahrt verursachten
Schwenkbewegungen des Stützrades (16) ansprechende
Einrichtung zur Erzeugung eines von Abweichungen
des schwenkbaren Stützrades aus seiner Mittelstellung
abhängigen Signals aufweist, dessen Polarität der
Schwenkrichtung und dessen Größe dem Ausmaß der
Schwenkbewegung des Stützrades entspricht, wobei
das Signal einer weiteren Steuereinrichtung (30)
zugeführt wird, welche dazu dient, die Geschwindig
keit mindestens eines Einzelantriebsmotors (13; 14)
im Sinne der Wiederherstellung der geraden oder der
mittels des Steuerknüppels (15) eingestellten
Laufrichtung zu ändern, und wobei das Signal bei
Rückführung des schwenkbaren Stützrades in seine
Mittelstellung wieder zum Verschwinden gebracht wird.
2. Rollstuhl nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,
daß der Schwenkschaft (17) des Stützrades (16)
in der Mittenebene zwischen den beiden Laufrädern
des Rollstuhls angeordnet ist.
3. Rollstuhl nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekenn
zeichnet, daß die in Abhängigkeit von einer Schwenk
bewegung des Stützrades (16) ansprechende Einrich
tung (30) beim Überschreiten eines bestimmten Schwenk
winkels des Steuerknüppels (15) nach einer Richtung
hin von der Steuereinrichtung (35) abtrennbar ist.
4. Rollstuhl nach Anspruch 1, 2 oder 3, dadurch gekenn
zeichnet, daß das zur Fahrtrichtungskorrektur die
nende schwenkbare Stützrad (16) am hinteren Ende des
Rollstuhl angebracht ist.
5. Rollstuhl nach Anspruch 1, 2 oder 3, dadurch gekenn
zeichnet, daß ein am vorderen Ende des Rollstuhls
angebrachtes schwenkbares Stützrad (16) zur Steuerung
der Fahrtrichtungskorrektur ausgebildet ist.
6. Rollstuhl nach einem der vorhergehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet, daß die auf die Schwenk
bewegung des Stützrades (16) ansprechende Einrich
tung aus einem Potentiometer (20) mit beweglichem
Abgriff (22) besteht, dessen Schwenkwinkel dem
Schwenkwinkel des Stützrades entspricht.
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1985
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