DE3536104C2 - Rolltreppenwarnsystem - Google Patents
RolltreppenwarnsystemInfo
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- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
- B66—HOISTING; LIFTING; HAULING
- B66B—ELEVATORS; ESCALATORS OR MOVING WALKWAYS
- B66B29/00—Safety devices of escalators or moving walkways
- B66B29/02—Safety devices of escalators or moving walkways responsive to, or preventing, jamming by foreign objects
Landscapes
- Escalators And Moving Walkways (AREA)
Description
Die Erfindung betrifft eine Anordnung zur Gewährleistung der
Sicherheit von Passagieren, welche sich auf den Stufen einer
Rolltreppe befinden nach dem Oberbegriff des Anspruch 1.
Solch ein Passagierrolltreppensystem ist aus der
DE-OS 29 41 119 A1 bekannt.
Rolltreppen umfassen im allgemeinen eine Endloskette von
Trittstufen oder Stufen, welche miteinander aufeinanderfolgend
bzw. nacheinander verbunden sind. Ernste Unfälle sind
aufgetreten, in denen der Fuß eines Passagiers zwischen
benachbarten Stufen in der Eingangs- oder Ausgangszone
gefangen wird oder gerät, wo die Stufenkette den Übergang von
einem geneigten Lauf in einen horizontalen Lauf und umgekehrt
erfährt. Eine Sicherungs- oder Führungsschiene, die dies
verhindern soll, ist z. B. in Fig. 4 der japanischen
Gebrauchsmusterveröffentlichung Nr. 147977/1983 gezeigt, welche
mit Bezug auf die Fig. 8 bis 11 erklärt wird.
Diese Figuren zeigen Balustraden oder Brüstungsgeländer, die
zueinander gegenüberliegend angeordnet sind (nur eine ist
sichtbar), Rand- oder Einfassungsplatten 2 im unteren Bereich
der Balustraden, eine Endlosstufenkette 3, angetrieben durch
eine Einrichtung (nicht dargestellt), Stufen 4, welche längs
der Balustraden zwischen den Rand- oder Einfassungsplatten 2
angeordnet sind und Trittstufenplatten 5 aufweisen, auf denen
ein Passagier steht und gekrümmte
Frontstufenplatten 6, Antriebsräder 7 und angetriebene
Führungsräder 8. Die Antriebsradwellen (nicht dargestellt)
sind mit der Stufenkette 3 verbunden. Die Treppen- oder Stu
fenplatten 5 weisen einen gelben Warnungsstreifen 5a (Fig.
10) auf gegenüberliegend der Frontstufenplatte 6 der näch
sten Stufe 4.
Die Antriebsräder 7 werden längs einer ersten Schiene (nicht
dargestellt) geführt. Die angetriebenen Räder 8 laufen auf
und sind durch eine untere angeflanschte zweite Schiene 9
geführt, welche durch die Übergangszonen zwischen dem ge
neigten und horizontalen Lauf kurvenförmig verläuft. Eine
obere angeflanschte Schwebeschiene 10 ist oberhalb
jeder zweiten Schiene an den Übergangszonen angeordnet.
Voneinander entfernte Gehäuseplatten 11A, 11B sind an der
zweiten Schiene 9 befestigt. Obere geflanschte Trägerglie
der 12 sind an den entsprechenden Befestigungsplatten be
festigt. Trägerstützen 13 sind an ihren oberen Enden mit
der Schwebeschiene 10 befestigt und stoßen an ihren ge
flanschten unteren Enden gegen die Trägerglieder 12. Mit
Köpfen versehene Stifte 14 erstrecken sich durch die anein
anderstoßenden Flansche der Stützen 13 und der Trägerglie
der 12. Muttern 15 sind über die unteren Enden der Stifte
geschraubt. Druckfedern 16 sind zwischen den Mutterschei
ben und den Flanschen der Trägerglieder 12 angeordnet. Eine
Zwischenstütze 17 ist an ihrem oberen Ende mit der Schwe
beschiene 10 verbunden. Ihr geflanschtes unteres Ende steht
mit dem Stößel oder Stift eines Fühl- oder Abtastschalters
18 in Verbindung, der auf der Platte 11A befestigt ist.
In einem Aufwärts-Betrieb bilden die oberen Oberflä
chen der Trittplatten 5, die sich gegenüberliegend befinden,
eine Ebene im unteren horizontalen Eingangslauf, bilden ver
tikal versetzte Stufen während des geneigten Laufs und kehren
zurück in eine Ebene im oberen horizontalen Ausgangslauf.
Die Schwebeschiene 10 wird durch die Federn 16 nach unten
vorgespannt und ist normalerweise in einem vorbestimmten
Abstand gerade über der zweite Schiene 9 durch den Vor
sprung der Stützen 13 und die Flansche des Trägergliedes
12 gelagert bzw. gehalten. Unter diesen Umständen sind die
Abtastschalterkontakte 18 durch den Flansch der Stütze 17
geschlossen, so daß die Betriebsschaltung für den Rolltrep
penantrieb freigegeben ist. Wenn die Stufenkette von dem
geneigten Lauf in den oberen horizontalen Lauf übergeht,
bleiben die Kontakte des Schalters 18 geschlossen, da die
angetriebenen Räder 8 zwischen den begrenzenden Flanschen
der zweiten Schiene 9 und der Schwebeschiene 10 sich bewe
gen, wenn es nicht eine Anormalität in der Orientierung der
Stufen 4 gibt.
Jedoch kann, wie in Fig. 11 gezeigt, dann, wenn die Fuß-
oder Schuhspitze eines Passagiers, welcher auf einer Tritt
platte 5 steht, in Kontaktberührung mit der Frontstufen
platte 6 der nächsten Stufe 4 sich befindet, die Fuß- oder
Schuhspitze gestaucht werden, da der vertikale Abstand zwi
schen den benachbarten Trittplatten 5 graduell verringert
wird. In diesem Falle reißt oder schleift die Trittplatte,
auf der der Passagier steht, die nächsthöhere Trittplatte
nach oben und hebt hiermit verbunden sein angetriebene s Rad
8 in Richtung des Pfeiles A. Da die Schwebeschiene 10 stoß
artig nach oben gedrückt wird durch diese Versetzung gegen
die Kraft der Federn 16, wird die Stütze 17 ebenfalls ange
hoben, um den Schalter 18 zu öffnen und für den Schutz des
Passagiers den weiteren Betrieb und die Bewegung zu sperren.
In einem Abwärtsbetrieb kann der Hac
ken eines Passagiers in ähnlicher Weise gestaucht werden
durch Berührung mit der Frontstufenplatte der dahinter oder
darüber befindlichen Stufe, wenn die Kette der Stufe von dem
geneigten Lauf in den unteren horizontalen Lauf überwechselt.
Eine Installation ähnlich der oben beschriebenen ist daher in
der unteren Übergangszone vorgesehen, um die Passagiere zu
schützen.
In einem solchen konventionellen Rolltreppensicherungssystem
kann eine Trittplatte auch angehoben werden aufgrund der
Unachtsamkeit des Passagiers, wie z. B. durch Einstecken einer
Regenschirmspitze in den Spalt zwischen den Trittplatten und
der nächsten Stufensteigung oder durch Drücken der Räder eines
Kinderwagens gegen die Stufensteigung, wodurch die Rolltreppe
stoppt und eine Bedienungsperson benötigt wird, um zu prüfen
und erneut zu starten. Obwohl die gelben Warnstreifen 5a auf
den Trittplatten sehr hilfreich sind,werden sie oft durch die
Passagiere mißachtet.
Die DE-OS 29 41 119 A1 beschreibt ein Verfahren zur
Personensicherung in Beförderungsanlagen bei deren Einschalten
durch Überwachung mit einer Lichtschrankenanordnung und
Steuerung einer Einschaltsperreinrichtung, wobei in der
Lichtschrankenanordnung Licht aus mindestens einem Sender zu
zumindestens einem Empfänger über eine Reflektoranordnung
geführt wird, die zur Formung einer fächerartigen
Empfangscharakteristik ausgebildet ist, und die jeweiligen
Empfangssignale zum Steuern der Einschaltsperreinrichtung so
ausgewertet werden, daß die Sperrung des Einschaltens
aufgehoben wird, wenn die Empfangssignale über einem
vorbestimmten Mindestwert liegen und die Differentialquotienten
der Empfangssignale gleich Null sind.
Weiterhin ist offenbart, daß die Lichtschrankenanordnung derart
in Bodennähe angebracht ist, daß auch liegende Personen erfaßt
werden können.
Aus der DE-PS 28 29 474 C2 ist eine Sicherheitseinrichtung für
Gurtbänder mit Produkten- und Personenbeförderung bekannt.
Bei dieser Sicherheitseinrichtung sind Impulsgeber einer
Aufstiegsstelle und einer Abstiegsstelle des Gurtbandes
zugeordnet, die beim Auf- und Absteigen einer Person Impulse
abgeben. Diese Impulsgeber können Lichtschranken sein.
Weiterhin gibt es eine Wegmeßvorrichtung, welche eine der
zurückgelegten Weglänge des Gurtbandes proportionale Anzahl von
Impulsen abgibt.
Über eine Recheneinrichtung und Summenspeicher entsprechend der
Anzahl der auf dem Gurtband transportierten Personen kann diese
Sicherheitseinrichtung feststellen, wenn eine Person es
vergißt, das Gurtband zu verlassen und das Gurtband anhalten.
Die DE-OS 29 11 658 offenbart eine Kontrolleinrichtung auf
Überprüfung des Vorhandenseins von Fahrgästen auf einem
Stufenband bei Fahrtreppen.
Dabei überprüfen Lichtstrahlen im Zusammenhang mit Photozellen
und hin- und herreflektierenden Spiegeln, welche an den Sockeln
bzw. Fahrtreppeninnenverkleidungen angebracht sind, die
Oberfläche des Stufenbandes und verhindern bei Vorhandensein
von Fahrgästen ein Inbetriebsetzen der Fahrtreppe.
Alle diese bekannten Passagierrolltreppensysteme sind jedoch
derart ausgelegt, entweder die Rolltreppe abzuschalten oder ein
Wiedereinschalten zu verhindern, wenn sich eine Person im
Gefahrenbereich befinden könnte.
Die Erfindung wurde entwickelt, um die vorerwähnten
Rolltreppenausfälle durch automatische Ermittlung zu vermeiden,
wenn die Schuhspitze oder ähnliches eines Passagiers auf einer
Trittplatte steht und sich in einer gefahrvollen Position
befindet und um des Passagiers Aufmerksamkeit auf eine solche
Gefahr zu lenken, bevor der Betrieb der Stufenkette
unterbrochen wird.
Aufgabe der vorliegenden Erfindung ist es, ein Passagier
rolltreppensystem der eingangs genannten Art zu schaffen, bei
dem Passagiere automatisch durch Warnsignale dazu veranlaßt
werden, Gegenstände aus einem Gefahrenbereich zwischen zwei
Stufen zu entfernen, um die Rolltreppe wegen dieser Gegenstände
nicht anhalten zu müssen.
Die Erfindung ist durch die Merkmale des Kennzeichens
des Anspruchs 1 gekennzeichnet. Weitere Ausgestaltungen
finden sich in den Unteransprüchen.
Im folgenden werden die Figuren beschrieben. Es zeigen:
Fig. 1 eine Seitenhochansicht in vertikalem Querschnitt
für ein Ausführungsbeispiel einer Rolltreppensiche
rung nach der Erfindung,
Fig. 2 eine vergrößerte Ansicht des eingekreisten Teils
II in Fig. 1,
Fig. 3 einen Querschnitt längs der Linie III-III in Fig.
2,
Fig. 4 eine schematische Schaltung, die
Fig. 5a und 5b Zeitverläufe,
Fig. 6 eine Seitenhochansicht in vertikalem Querschnitt
einer weiteren Ausführungsform der Erfindung,
Fig. 7 eine schematische Schaltung,
Fig. 8 eine Seitenhochansicht eines konventionellen Siche
rungssystems für eine Rolltreppe,
Fig. 9 eine Detailansicht des eingekreisten Teils IX in
Fig. 8,
Fig. 10 eine perspektivische Ansicht des eingekreisten
Teils X in Fig. 8 und
Fig. 11 eine Querschnittsansicht zur Darstellung einer ge
stauchten Passagierschuh- bzw. Fußspitze.
Die Fig. 1 bis 5 zeigen eine Ausführungsform nach die
ser Erfindung, wobei die Elemente 1 bis 9 identisch sind
mit denjenigen in dem zuvor beschriebenen konventionellen
System.
In diesen Figuren sind optische Strahlenbündelprojektoren
21 auf der Einfassungsplatte 2 gerade oberhalb und unter
halb der entsprechenden niedrigeren und oberen Übergangs
zonen angeordnet. Sie richten die Strahlenbündel 22 quer
zu den Stufen 4 in die Nachbarschaft von spitzen Winkeln
(Apices) von Dreiecken, die zwischen den Trittplatten 5
und den benachbarten Frontstufenplatten 6 gebildet sind.
Detektorvorrichtungen 23 sind auf der Einfassungsplatte 2
gegenüberliegend den Projektoren 21 angeordnet und erzeu
gen ein Ausgangssignal bei Empfang eines optischen Strah
lenbündels 22. Eine Alarmvorrichtung 24, wie z. B. ein Schnar
rer, ist in der Nähe jeder Detektorvorrichtung 23 vorgesehen.
Fig. 4 zeigt: Gleichstromversorgungsleitungen (+) und (-),
einen Kontakt 23a für die Detektorvorrichtung 23, welche
geschlossen ist, wenn das optische Strahlenbündel 22 empfan
gen wird und öffnet ist bei Unterbrechung des Strahlenbündels,
ein Stufendetektorrelais 25, einen hierfür normalerweise ge
schlossenen Kontakt 25a, einen Aufwärts-Relaiskontakt
26a, der im Aufwärtsbetrieb der Kettenstufen geschlossen
ist, einen Abwärts-Relaiskontakt 27a, der geschlossen
ist während des abfallenden Betriebs, ein Zeitgeber- oder
Timerrelais 28, welches nach einer gewissen Verzögerungs
zeitperiode (z. B. 1 Sekunde) bei Bestromung arbeitet bzw.
anspricht, hierfür normalerweise geöffnete Kontakte 28a, 28b,
ein Zeitgeber- oder Timerrelais 29 ähnlich dem Zeitgeber
relais 28, welches z. B. auf 5 Sekunden eingestellt ist,
und normalerweise geschlossene Kontakte 29a, 29b für das
Zeitgeberrelais 29.
Während des normalen Betriebes gibt die Detektorvorrichtung 23,
da das Strahlenbündel 22 wiederholt durch Passieren
der Stufen 4 unterbrochen wird, eine Impulskette ab, um
fassend invertierte oder Niedrigpegelsignale "L" für den
Strahlenbündeldurchgang und Hochpegelsignale "H" für die
Strahlenbündelunterbrechung wie in Fig. 5a dargestellt
(T₁: Strahlenbündeldurchquerungszeit, T₂: Strahlenbündel
unterbrechungszeit). Somit ist der Kontakt 23a während der
Querung des Strahlenbündels geschlossen und geöffnet wäh
rend der Unterbrechung des Strahlenbündels. Da das Stufen
detektorrelais 25 wiederholt bestromt und entstromt wird
in Verbindung mit der Betätigung des Kontaktes 23a, wird
daher der Kontakt 25a entsprechend betätigt, so daß er wäh
rend der Strahlenbündeldurchquerung geöffnet und während
der Strahlenbündelunterbrechung geschlossen ist.
Bei Aufwärtsbetrieb ist der Relaiskontakt 26a ge
schlossen. Wenn das optische Strahlenbündel 22 durch eine
Stufe 4 unterbrochen wird und der Kontakt 25a geschlossen
wird, wird das Zeitgeberrelais 28 bestromt und startet mit
der Zählung oder dem Lauf seiner Verzögerungszeit, welche
etwas länger eingestellt ist als die für eine Stufe 4 zum
Passieren des Strahlenbündels 22 erforderliche Zeit. Wenn
die Rolltreppe bei einer Geschwindigkeit von 30 in/min z. B.
betrieben wird, ist eine solche Verzögerungszeit auf
1 Sekunde wie zuvor beschrieben eingestellt. Wenn das
Strahlenbündel wieder zum Durchtritt freigegeben ist, be
vor 1 Sekunde abgelaufen wird, wird der Kontakt 25a er
neut geöffnet und das Zeitgeberrelais 28 wird entstromt,
bevor seine Verzögerungszeit abgelaufen ist. Seine Kontakte
28a, 28b bleiben so geöffnet. Diese Operation wird wieder
holt solange nur Stufen 4 periodisch das Strahlenbündel
22 unterbrechen.
Wenn die Fußspitze eines Passagiers oder die Rollen eines
Kinderwagens, insbesondere Sportwagens, in der Nähe der
frontseitigen Anstiegsplatte 6 der benachbarten Stufe 4
sich befindet, wodurch das Strahlenbündel 22 am Queren
oder Passieren gehindert oder blockiert wird, öffnet der
Kontakt 25a nicht und das Zeitgeberrelais 28 wird nach
1 Sekunde betätigt und durch Schließen seines Kontaktes
28a verriegelt. Hierbei ist die Impulskette von Fig. 5b
zu betrachten. Der Kontakt 28b wird gleichzeitig geschlos
sen, um den Alarmschnarrer 24 ertönen zu lassen und den
Passagier zu warnen. Das Schließen des Kontaktes 28b be
wirkt auch die Bestromung des Zeitgeberrelais 29. Nach Ver
streichen seiner Verzögerung von 5 Sekunden werden die Kon
takte 29a, 29b geöffnet. Dies setzt das Zeitgeberrelais 28
zurück, stoppt die Tonabgabe des Schnarrers 24 und setzt
aufgrund der Öffnung des Kontaktes 28b das Zeitgeberrelais
29 zurück.
Die vorhergehende Erklärung läuft in ähnlicher Weise in
einem Abwärtsbetrieb ab. Somit ist das
Strahlenbündel 22 quer zu den Stufen an der "Gefahren"-
spitze zwischen dem Tritt und Stufenanstiegsplatten 5, 6
der Rolltreppe ausgerichtet. Wenn das regulär unterbrochene
Impulsmuster von Fig. 5a unterbrochen wird, wie in Fig. 5b
gezeigt, wird ein Alarmton abgegeben, um den Passagier auf
die gefährliche Position seiner Fuß spitze oder Schuhspitze
oder ähnliches aufmerksam zu machen oder zu warnen, so daß
er sie zurückbewegen kann, bevor sie gestaucht wird und
die Rolltreppe durch die Anordnung gemäß den Fig. 8 bis
11 angehalten wird.
Die Fig. 6 und 7 zeigen eine weitere Ausführungsform der
Erfindung, wobei die voneinander entfernten Detektorvorrich
tungen 23A, 23B gerade unterhalb der oberen Übergangszone
angeordnet sind und wobei in ähnlicher Weise voneinander
entfernte Detektorvorrichtungen 23C, 23D gerade überhalb
der unteren Übergangszone vorgesehen sind.
Die Schaltung von Fig. 7 umfaßt normalerweise geschlossene
Kontakte 23Aa, 23Ba jeweils für die Detektorvorrichtungen
23A, 23B, die Schnarrer 24A, 243 jeweils entsprechend den
Detektorvorrichtungen 23A, 23B, den Stufendetektorrelais
25A, 25B, den normalerweise geschlossenen Kontakten 25Aa,
25Ba, die hierfür vorgesehen sind, Aufwärts-
Relaiskontakte 26a-26e, Abwärts-Relaiskon
takte 27a-27e, 1 Sekunde-Zeitgeberrelais 28A, 28B, normaler
weise geöffnete Kontakte 28Aa-28Ad und 28Ba-28Bd, wel
che hierfür vorgesehen sind, 5 Sekunden-Zeitgeberrelais 29A,
29B und normalerweise hierfür vorgesehene geschlossene Kon
takte 29Aa-29Ac und 29Ba-29Bc.
Wenn die Aufwärts-Betriebkontakte 26a-26e geschlossen sind,
wird das Zeitgeberrelais 28A über die Schaltung bestromt:
(+) - 26a - 25Aa - 28A - (-). Es beginnt seine 1 Sekunde-
Verzögerungszeit zu starten. Wenn das optische Strahlenbün
del 22 erneut passiert vor dem Verstreichen einer Sekunde
nach seiner Unterbrechung durch eine Stufe 4, wird der Kon
takt 25Aa geöffnet und das Zeitgeberrelais 28A in der glei
chen Weise wie in Fig. 4 zurückgesetzt.
Wenn das Strahlenbündel 22 an seinem Durchqueren oder Pas
sieren gesperrt oder blockiert wird, wie beispielsweise durch
die Fußspitze oder Schuhspitze des Passagiers, arbeitet und
verriegelt das Zeitgeberrelais 28A durch Schließen seines
Kontaktes 28Aa. Da der Kontakt 28Ac auch geschlossen wird,
ertönt der Schnarrer 24A durch die Schaltung: (+) - 26d -
28Ac - 29Ac - 24A - (-), Da außerdem Kontakt 28Ab geschlos
sen ist, wenn das Strahlenbündel noch unterbrochen ist,
und der Kontakt 25Ba für das nächste Stufendetektorrelais
25B nicht öffnet, beginnt das Zeitgeberrelais 28B seine Ver
zögerungszeit in Gang zu setzen. Nach Verstreichen einer
Sekunde wird das Relais 28B betätigt und verriegelt durch
Schließen seines Kontaktes 28Ba, und der Kontakt 28d wird
ebenfalls geschlossen. Der Schnarrer 243 ertönt somit durch
die Schaltung: (+) - 26e - 28Bd - 29Bc - 24B - (-), um
hierdurch ein intensiviertes Warnsignal in Verbindung
mit dem noch bestromten Schnarrer 24A abzugeben. Nach
Verstreichen von 5 Sekunden von Ertönen des Schnarrers
24A öffnet das Zeitgeberrelais 28A seine Kontakte 29Aa-
29Ac, um die Zeitgeberrelais 28A, 28B zurückzusetzen
und um beide Schnarrer 24A, 24B zu entstromen.
Das 5 Sekunden-Zeitgeberrelais 29B funktioniert in ähnli
cher Weise während eines Abwärts- bzw. abfallenden Betrie
bes, für den die Kontakte 27a-27e geschlossen würden.
Die vorangegangene Erklärung gilt in ähnlicher Weise für
einen Abwärtsbetrieb, für den eine Schaltung ähnlich dem
von Fig. 7 vorgesehen wird für die Detektorvorrichtungen
23C, 23D der unteren Zone.
Obwohl optische Strahlenbündel 22 in jedem der vorangegan
genen Ausführungsbeispiele benutzt wurden, können auch
Ultraschallstrahlenbündel oder Laserstrahlenbündel verwen
det werden.
Obwohl außerdem Schnarrer als Alarmvorrichtungen verwendet
wurden, können gelbe Warnlichter zusätzlich oder als Alter
native verwendet werden, entweder flackernd oder rotierend.
Audiowarnungen, wie z. B. "Gefahr" oder "Quere nicht die
gelbe Linie" könnten ebenfalls verwendet werden.
Claims (8)
1. Passagierrolltreppensystem mit
- a) einer angetriebenen Kette (3) von Stufen (4), welche einen Pfadverlauf aufweisen, mit geneigtem Verlauf flankiert durch einen oberen und unteren Horizontalverlauf;
wobei
- b) jede Stufe (4) eine horizontal verbleibende Trittplatte (5) und eine im wesentlichen vertikal orientierte Frontanstiegsplatte (6) aufweist, welche von der frontseitigen Kante der Trittplatte (5) nach unten verläuft und relativ zu einem rückseitigen Kante einer nächstbenachbarten Trittplatte (5) verschiebbar ist, wenn die Kette (3) der Stufen (4) einen jeweiligen übergangsbereich zwischen geneigtem und horizontalem Verlauf passiert; und
- c) einer Wellenschranken-Einrichtung (21, 22, 23) zum Überwachen des Bodens des Bereichs mit geneigtem Verlauf;
dadurch gekennzeichnet, daß
- d) die Wellenschranken-Einrichtung (21, 22, 23) eine Projektoreinrichtung (21) umfaßt, die fest seitlich angeordnet ist in Höhe eines Gefahrenbereichs in der Nähe eines spitzen Winkels, der begrenzt ist durch die Frontanstiegsplatte (6) der jeweiligen Trittplatte (5) und die jeweilige nächstbenachbarte Trittplatte (5), um ein Wellenbündel (22) quer zur Antriebsrichtung der Kette (3) der Stufen (4) zu projizieren, wobei die Projektoreinrichtung (21) so angeordnet ist, daß sich das Wellenbündel (22), wenn es nicht durch die angetriebenen Stufen (4) unterbrochen ist, durch den Gefahrenbereich erstreckt;
- e) die Wellenschranken-Einrichtung (21, 22, 23) eine Detektoreinrichtung (23) fest seitlich gegenüberliegend der Projektoreinrichtung (21) angeordnet umfaßt, um das Wellenbündel (22) zu erfassen und in Abhängigkeit vom Unterbrechen und Freigeben des Wellenbündels (22) durch die angetriebenen Stufen (4) eine entsprechende periodische Impulskette zu erzeugen;
- f) eine Schaltungseinrichtung vorgesehen ist, welche die Impulskette abtastet und bei einer Unregelmäßigkeit in deren Periodizität ein entsprechendes Ausgangssignal erzeugt; und
- g) eine Alarmeinrichtung (24, 24A, 24B) vorgesehen ist, welche das Ausgangssignal der Schaltungseinrichtung empfängt und ein Alarmsignal erzeugt.
2. Passagierrolltreppensystem nach Anspruch 1, dadurch
gekennzeichnet, daß
die Projektoreinrichtung (21) und die Detektoreinrichtung
(23) unmittelbar stromaufwärts des in Bewegungsrichtung
folgenden Übergangsbereichs angeordnet sind.
3. Passagierrolltreppensystem nach Anspruch 1, dadurch
gekennzeichnet, daß das Wellenbündel ein optisches
Wellenbündel ist.
4. Passagierrolltreppensystem nach einem der vorhergehenden
Ansprüche, gekennzeichnet durch
eine weitere Projektoreinrichtung mit zugehöriger Detektoreinrichtung stromabwärts der ersten Projektor- und Detektoreinrichtung (22, 23) im geneigten Verlauf;
eine weitere Schaltungseinrichtung, welche die Impulskette der weiteren Detektoreinrichtung abtastet und bei einer Unregelmäßigkeit in deren Periodizität ein entsprechendes Ausgangssignal erzeugt; und
eine Intensivierungseinrichtung zum Empfangen des Ausgangssignals der weiteren Schaltungseinrichtung und Intensivieren des Alarmsignals.
eine weitere Projektoreinrichtung mit zugehöriger Detektoreinrichtung stromabwärts der ersten Projektor- und Detektoreinrichtung (22, 23) im geneigten Verlauf;
eine weitere Schaltungseinrichtung, welche die Impulskette der weiteren Detektoreinrichtung abtastet und bei einer Unregelmäßigkeit in deren Periodizität ein entsprechendes Ausgangssignal erzeugt; und
eine Intensivierungseinrichtung zum Empfangen des Ausgangssignals der weiteren Schaltungseinrichtung und Intensivieren des Alarmsignals.
5. Passagierrolltreppensystem nach Anspruch 4, dadurch
gekennzeichnet, daß die Intensivierungseinrichtung eine
zusätzliche Alarmeinrichtung (24B) auslöst.
6. Passagierrolltreppensystem nach einem der vorhergehenden
Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die
Schaltungseinrichtung umfaßt
- a) ein erstes verzögertes Betätigungsrelais (28) zur Bestromung der Alarmvorrichtung, wenn es nicht zurückgesetzt wird vor dem Verstreichen einer Verzögerungszeit, welche die Periode der Impulskette übersteigt,
- b) ein zweites Relais (25), welches auf die Impulskette zum wiederholten Zurücksetzen des ersten Relais anspricht; und
- c) ein drittes verzögertes Betätigungsrelais (29) für die Entstromung der Alarmvorrichtung nach einer vorgegebenen Verzögerungszeit.
Applications Claiming Priority (1)
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