DE353544C - Gesteinbohr- o. dgl. Arbeitsmaschine - Google Patents

Gesteinbohr- o. dgl. Arbeitsmaschine

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DE353544C
DE353544C DE1915353544D DE353544DD DE353544C DE 353544 C DE353544 C DE 353544C DE 1915353544 D DE1915353544 D DE 1915353544D DE 353544D D DE353544D D DE 353544DD DE 353544 C DE353544 C DE 353544C
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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B25HAND TOOLS; PORTABLE POWER-DRIVEN TOOLS; MANIPULATORS
    • B25DPERCUSSIVE TOOLS
    • B25D9/00Portable percussive tools with fluid-pressure drive, i.e. driven directly by fluids, e.g. having several percussive tool bits operated simultaneously
    • B25D9/06Means for driving the impulse member
    • B25D9/12Means for driving the impulse member comprising a built-in liquid motor, i.e. the tool being driven by hydraulic pressure

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Description

  • Gesteinbohr o. dcgl. Arbeitsmaschine. Gegenstand der Erfindung ist eine Gesteinbohrmasahin.e oder eine ähnliche Arbeitsmaschine, die mittels einer Flüssigkeitssäule betätigt werden kann, wobei die Eigenart der Erfindung darin :besteht, daß diese Flüssigkeitssäule den Träger von Wellen oder Schwingungen abgibt, die durch periodische Änderungen des Drucks und Volumens in diesem Träger entstehen, wenn ein Kraftgenerator in geeigneter Weise auf diesen Träger einwirkt, der den Kraftgenerator mit der Gesteinbobrmaschine o. dgl. Arbeitsmaschine verbindet. Es entstehen nämlich Drucknvellen in .der Flüssigkeitssäule, wenn die Geschwindigkeit des Pumpenkolbens des Generators im bestimmten, jeweils zu ermittelnden. Verhältnis zum Kolbenhube und zur Länge der Flüssigkeitssäule steht. Bewegt sichderKolben langsam, und ist der Hub verhältnismäßig groß, so wird die FlÜssigkeit ,der Säule als Ganzes hin und her verschoben, besonders dann, wenn die Flüssigkeitssäule verhältnismäßig kurz ist. Es herrscht dann längs der ganzen Flüssigkeitssäule an allen Stellen und zu einer bestimmten Zeit der gleiche Druck. Die Flüssigkeitssäule bildet hier also ein hydraulisches Gestänge.
  • Im Gegensatz zur Wirkung eines hydraulischen Gestänges tritt gemäß der Erfindung bei kleinem Kolbenhube und großer Hubzahl (beispielsweise bei ao mm Hub und 8oo Hüben in der Minute) eine periodische Veränderung von Druck und. Volumen in der Flüssig keitssäule ein. Es bilden sich infolge der Zusammen@drüakbarkeit der Flüssigkeit Druckwellen, indem zu einer bestimmten Zeit längs der Flüssigkeitssäule periodisch Druckmaxima und Druckminima entstehen, die sich wellenartig in der Flüssigkeitssäule fortpflanzen, die gegebenenfalls eine sehr große Länge erhalten kann.
  • Solche Druckwellen werden also gemäß der Erfindung für den Betrieb des Werkzeugträgers von Gesteinbohrm-aschinen, Steinbearbeitungsmasch.inen oder ähnlichen Arbeitsmaschinen. verwertet. Eine derartige Vorrichtung bietet gegenüber bekannten Maschinen -den Vorzug außerordentlicher Einfachheit und Betriebssicherheit, da alle Steuerungsvorrichtungen entfallen, und es nur der Öffnung eines die Maschine mit der Flüssigkeitssäule verbindenden Hahnes bedarf, um sie in Betrieb zu setzen.
  • Der durch die Wellen oder Schwingungen im Träger betätigte Gesteinbohrer oder eine ähnliche Arbeitsvorrichtung ist zweckmäßigerweise mit Federn versehen, die mit einem hin und her gehendem Teile derart zusammenwirken, daß sie ein Spannwerk bilden, zu dem Zwecke, .den Kolben nach jedem, durch den Druck oder Flüssigkeit veranlaßten Auswärtshub «ieder in :die Mittellage zurückzubringen.
  • Die Erfindung ist in der beiliegenden Zeichnung in einer beispielsweisen Ausführungsform veranschaulicht, und- zwar zeigt: Abb. z einen Gesteinbohrer im Längsschnitt, während Abb.2 einen Querschnitt desselben nach Linie x-x veranschaulicht.
  • Wie aus der Zeichnung ersichtlich, tritt die Arbeitsflüssigkeit bei z in däs Gehäuse 2 ein, in dem sich. Kolben 3 führt, der eine mit Schraubennuten versehene Verlängerung 4 zum Betriebe der besitzt. Diese besteht aus der drehbaren, mit Sperrzähnen 7 versehenen Mutter 5 und der gleichfalls mit Sperrzähnen, versehenen, durch 1NTut 8 ,gegen Drehung gesicherten, aber im Gehäuse verschieblichen Hülse 6, die durch eine Feder 9 gegen die Mutter 5 gedrückt wird. Die Mutter ist mit Bohrungen versehen, so da8 die Druckflüssigkeit in den Raum hinter die Umsatzvorrichtung gelangen und auf das freie Ende des Kolbens 3 wirken kann. Bei der durch die Druckflüssigkeit veranlaßten Auswärtsbewegung,des, Kolbens 3 gleiten die Sperrzähne der Mutter 5 über die Zähne der Hülse 6 hinicveg, so daß keine Drehung des Kolbens 3 eintritt. Beider Rückbewegung :des Kolbens 3 wird die Mutter I durch die Sperrzähne an einer Drehung gehindert, und es findet ein Umsetzen des Kolbens: 3 mit dem daran befestigten Werkzeug, z. B. des Bohrers, statt.
  • An der Verlängerung zo des Kolbens 3 ist der Bohrer 13 mittels des Futters 12 befestigt. Der Kolben 3, seine Verlängerung to und der Bohrer 13 sind, mit einem Längskanal 14 versehen, dessen Oüerkanal z5 in eine ringförmige Aussparung 1b mündet, derart, daß in der äußersten Rechtslage des Kolbenfis 3 etwas Flüssigkeit in den Längskanal 14 zur Spülung des Bohrlochs eintreten kann. Am vorderen Ende des Gehäuses 17 ist eine vorn Flansch r9 gehaltene Bufferfeder 18 vorgesehen, die (den Rückstoß des Futters 12 aufnimmt. Innerhalb des Gehäuses 17 ist zwischen dessen Vorderende und der Scheibe 2o der Bohrstange to die starke Spannfeder 2r angeordnet. Eine schwächere Gegenfeder 22 hält das ganze Bohrgestänge in zier :mittleren Lage.
  • Die Vorrichtung wirkt wie folgt: Die bei z in das Gehäuse 2 eintretende Druckflüssigkeit bewegt den; Kolben 3' nach auswärts, wenn, der Flüssigkeitsdruck sein Höchstmaß, erreicht. Dabei wird' die Feder 2,1 gespamlt, die das Bohrgestänge bei Abnahme des Drucks nach rechts treibt, wobei ein Um= setzen .des Bohrers und schließlich eine Spü- lung des Bohrlochs eintritt.
  • Versuche -mit einer solchen Vorrichtung haben ergeben, daß bei der Kraftübertragung durch' Druckwellen ein sehr hoher Wirkungsgrad erzielt werden kann.
  • In: gleicher Weisse kann die Betätigung der Vorrichtung bei allen Maschinen erfolgen, bei denen entweder ein Werkzeug in achsialer Richtung bewegt wird oder mittels eines KolL-bens ein Schlag auf ein Werkzeug ausgeübt wird.

Claims (2)

  1. PATENTANSPRÜCHE: z. Gesteinbohr- o. dgl. Arbeitsmaschine, dadurch gekennzeichnet, daß eine Flüssigkeitssäule, die den Kraftgenerator mit der Gesteinbährmasahine verbindet, den Träger von Wellen oder Schwingungen abgibt, die durch periodische Änderungen des Drucks und des Volumens in dem Träger entstehen.
  2. 2. Ausführungsform der Gesteinbohro. dgl. Arbeitsvorrichtung nach Anspruch r, :dadurch gekennzeichnet, daß die Arbeitsvorrichtung bz-w. -der Gesteinbohrer mit Federn (2r, 22) versehen ist, die mit einem hin und 'her gehenden Teile derart zusammenarbeiten, daß sie en: Spannwerk bilden.
DE1915353544D 1915-04-21 1915-04-21 Gesteinbohr- o. dgl. Arbeitsmaschine Expired DE353544C (de)

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