DE353528C

DE353528C - Metallkanne

Info

Publication number: DE353528C
Application number: DENDAT353528D
Authority: DE
Original assignee: JEAN EUGENE LE BIHAN
Current assignee: JEAN EUGENE LE BIHAN
Publication date: 1922-05-20

Description

1Vletallkanne. Man hat schon Metallkannen vorgeschlagen, deren Körper an den .Enden ringförmige Rinnen bilden und Wuste haben., in welche :die Bodenränder eingefügt werden. Die Lötstelle, welche sie verbindet, wurde dann durch einen sie -bedeckenden Verstärkungsring geschützt. Da die Ränder des Bodens .und des Körpers aber bei den bekannten Kannen eng aneinandergepaßt werden und dies ebenso mit dem Verstärkungsring geschieht, so kann die während des Beizens der (Kanne :zwischen die sich berührenden Flächen eindringende Säure von denn geschmolzenen Material bei der Galvanisieru:ng nicht verdrängt werden und bewirkt Beschädigungen und Zerstörungen, welche nicht ausgebessert werden könn en.
Man hat dann, um :diese Übelstände zu vermeiden, vorgeschlagen, jeden Behälterteil vor dem Zusammenbau zu emaillieren. Dies erschwert aber die Herstellung und schließt Zerstörungen der sich berührenden Oberflächen nicht :aus, da beim :Einlöten der Böden die Emaillebekleidung schmelzen und abfließen kann.
Die Erfindung betrifft Verbesserungen, @nirch welche diesen t%elstände,ndadurch abgeholfen wird, -daß zwischen den Berührungsflächen .der Boden und Körperränder und der Eisenringe ein freier Raun ,gelassen wird, in den das geschmolzene Metall beim Galvanisieren nach dem Beizen :eindringen kann. Die Boden- und Körperränder werden also nicht dicht aneinandergelegt, sondern durch eine Lötstelle getrennt, welche ihre äußeren Kanter. miteinander verbindet. Ebenso sind die Eisenringe mit der .Kannte nur durch ihre umgeschlagenen Kanten verbunden, welche die ent.sprechendenBehälterränder umfassen. Die Erfindung ist in der Zeichnung an einem Ausführungsbeispiel im Längsschnitt und in Seitenansicht dargestellt.
An den Enden des zylindrischen Körpers a der Brechkanne sind ringförmige Rand= falze e e' vorgesehen, welche nach außen überstehen. Ihr Durchmesser ist etwas größer als der des Kannenkörpers. Die Böden b und b' sind mit umgebördelten Rändern f f' versehen und ringsum mit dem Kannenkörper an den Stellen c c' verlötet oder verschweißt, und zwar :so, daß :zwischen den Falzrändern e e' und den BörWrändern f f' ein Spielraum verbleibt, in den bei -der Erzeugung des inneren Schutzüberzugs das geschmolzene Metall @eindringen kann.
Um die :Randfalze e e' sind U-förmige, außen abgerundete Eisenringe d d' gelegt, ,welche die Randfalze und Lötstellen e e', und zwar wieder mit einem gewissen Spielraum umfassen. Diese Ringe schützen die Lötstellen, die Ränder und den Kannenkörper überhaupt, da :die Kanne nur auf den Ringen rollen .kann. Da :in den Spielraum das Galvanisieningsmetall eintritt, wird auch an -den Rändern ein Zerfressen .durch zurückbleibende Säure verhindert.

Claims

PATENTANSPRÜCHE: i. Metallkanne, deren nach außen umgebördelte Böden in .ringförmige Randfalze des Kannenkörpers eingelassen sind, ,dadurch gekennzeichnet, -daß der @umgebördelte Rand (f f') der eingelassenen Bö-,den (b b') mit dem Falzrand (e e') des Kanenkörpers (durch eine äußere Lötstelle (c c') unter Bildung eines Spielraumes zwischen Falzrand (e e') und Bördelrand (f f') so verbunden ist, daß bei :der Erzeugung .des inneren Schutzüberzugs das ,geschmolzene Metall in den .Hohlraum zwischen den Teilen. (e, f bzw. e', f') eindringen kann. z. Metallkanne nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die Verstärkungsringe (d d ) von U-förmigem Querschnitt die Randfalze (e e') und Lötstellen (c c') mit Spielraum umfassen.