DE3535078C2 - - Google Patents
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- DE3535078C2 DE3535078C2 DE19853535078 DE3535078A DE3535078C2 DE 3535078 C2 DE3535078 C2 DE 3535078C2 DE 19853535078 DE19853535078 DE 19853535078 DE 3535078 A DE3535078 A DE 3535078A DE 3535078 C2 DE3535078 C2 DE 3535078C2
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- E—FIXED CONSTRUCTIONS
- E02—HYDRAULIC ENGINEERING; FOUNDATIONS; SOIL SHIFTING
- E02D—FOUNDATIONS; EXCAVATIONS; EMBANKMENTS; UNDERGROUND OR UNDERWATER STRUCTURES
- E02D17/00—Excavations; Bordering of excavations; Making embankments
- E02D17/06—Foundation trenches ditches or narrow shafts
- E02D17/08—Bordering or stiffening the sides of ditches trenches or narrow shafts for foundations
Landscapes
- Engineering & Computer Science (AREA)
- Mining & Mineral Resources (AREA)
- Life Sciences & Earth Sciences (AREA)
- General Life Sciences & Earth Sciences (AREA)
- Paleontology (AREA)
- Civil Engineering (AREA)
- General Engineering & Computer Science (AREA)
- Structural Engineering (AREA)
- Pit Excavations, Shoring, Fill Or Stabilisation Of Slopes (AREA)
- Securing Of Glass Panes Or The Like (AREA)
Description
Die Erfindung betrifft eine ein- oder mehrstufige Verbauvor
richtung für Gräben, bestehend aus einander paarweise
gegenüberstehenden und durch Spreizen auf Abstand gehaltenen
Stützen sowie senkrecht zu der von den Stützen gebildeten Ebene angeordneten und mittels Führungsköpfen formschlüssig an Führungsleisten der Stützen geführten
Verbauplatten, wobei die Führungsköpfe an der lotrechten
Schmalseite der zugeordneten Verbauplatte angebracht sind.
Eine solche Verbauvorrichtung, bei der die Verbauplatten form
schlüssig mit Führungsleisten von Stützen verbindbar sind,
ist z. B. aus den DE-OS 29 49 312 bekannt.
Hierbei handelt es sich um eine Ausführung, bei der die
Hauptebene der Verbindungsleisten und Führungsköpfe parallel
zur allgemeinen Hauptebene der Verbauplatten ausgerichtet
ist und der Erddruck hierauf senkrecht wirkt. Die erforder
liche Festigkeit für diese Verbindungsmittel schreibt
gewisse Baugrößen vor. Die Quererstreckung dieser Verbin
dungsmittel, insbesondere der Führungsköpfe ist jedoch in
der Regel wesentlich größer, als die erforderliche Dicke der
damit fest verbundenen Verbauplatten. Aus Fertigungsgründen
werden daher die Verbauplatten meist überdimensioniert.
Damit ergibt sich bei mehrstufigen Verbauvorrichtungen eine
notwendigerweise große Erstreckung der Stützen senkrecht zur
Grabenwandung und erfordert einen entsprechend breiten
Aushub.
Im Bestreben, diese Quererstreckung der Stützen zu verrin
gern, liegt der Erfindung die Aufgabe zugrunde, den Stand
der Technik dahingehend zu verbessern, daß eine Verbauvor
richtung ohne Festigkeitsverlust mit einer möglichst gerin
gen Quererstreckung der Stützen auskommt.
Die Lösung der gestellten Aufgabe besteht erfindungsgemäß in einer
Vorrichtung mit den im kennzeichnenden Teil des Anspruches 1 genannten Merkmalen.
Im Gegensatz zum Stand der Technik sind die Verbindungs
mittel zwischen Stütze und Verbauplatte nun so angeordnet,
daß ihre Hauptebene senkrecht zur Hauptebene der Verbauplat
ten stehen und somit die Plattendicke etwa nur der
Flanschhöhe eines U-Profiles des Führungskopfes entsprechen
braucht.
Nachstehend ist die Erfindung beispielsweise anhand der
Zeichnung erläutert. Es zeigt
Fig. 1 eine Draufsicht auf eine Verbindung von Verbauplatten
und Stütze bei einer dreistufigen Verbauvorrichtung,
Fig. 2 eine abgewandelte Ausführungsform zu Fig. 1 und
Fig. 3 eine Seitenansicht zu Fig. 1.
Fig. 1 zeigt in der Draufsicht die beidseitige Verbindung
einer Stütze 1 einer dreistufigen Verbauvorrichtung mit
jeweils drei Verbauplatten 2, 3 und 4. Der im wesentlichen im
Profil U-förmigen Stütze 1 steht mit Abstand eine nicht
dargestellte weitere Stütze spiegelbildlich gegenüber. Beide
Stützen werden durch Spreizen 5 auf Abstand gehalten, deren
Gleitköpfe 6 in oder an den Stützen geführt und/oder
gehalten sind.
Die Stütze 1 besteht im wesentlichen aus einem Korpus 7, der
im dargestellten Fall ein U-Profil ist. Er kann auch als
Kastenhohlprofil mit oder ohne Verstärkungsrippen oder auch
als H-Profil ausgebildet sein. Die Führung bzw. Aufnahme für
den Gleitkopf 6 der Spreize 5 kann auch ein den Gleitkopf 6
formschlüssig umgreifendes C-Profil sein, das mehr oder
weniger tief in den Korpus 7 der Stütze 1 eingezogen ist. Da
diese Führung nicht Gegenstand der Erfindung ist, ist sie
hier nur schematisch behandelt.
Wesentlicher Kern der Erfindung ist die Art der Kupplung
zwischen Stütze 1 und den Verbauplatten 2, 3 und 4. Zu diesem
Zweck weist die Stütze 1 auf ihren Außenseiten 8 des Korpus
7 in Grabenlängsrichtung weisende Stegleisten 9 auf, auf
denen L-förmige Führungsleisten 10 so befestigt sind, daß
ihr Steg 11 senkrecht zur Hauptebene der zugeordneten
Verbauplatte 2, 3 oder 4 zur jeweiligen Außenseite des
Grabens weist und an seinem Ende einen zur Stütze 1
weisenden Flansch 12 trägt.
Diesen Führungsleisten 10 ist jeweils ein Führungskopf 13
einer Verbauplatte 2, 3 oder 4 zugeordnet, der sich ganz oder
teilweise, ggf. auch mit Unterbrechungen über die lotrechte
Schmalseite der zugeordneten Verbauplatte erstreckt.
Jeder Führungskopf 13 weist ein ungleichschenkliges U-Profil
auf, dessen längerer Schenkel 14 mit der zur Grabenwand
weisenden Außenseite 15 einer Verbauplatte 2, 3 oder 4 bündig
verläuft und dessen Stegteil 16 sich parallel zum Steg 11
der Führungsleiste 10 der Stütze 1 zwischen der Führungslei
ste 10 und dem Korpus 7 der Stütze 1 erstreckt und zusammen
mit dem kurzen Schenkel 17 des U-Profiles den Flansch 12 der
Führungsleiste umgreift.
Auf diese Weise ergibt sich eine formschlüssige Verbindung
zwischen Stütze 1 und Verbauplatte 2, 3 oder 4. Wegen der
besonderen Anordnung der Führungsköpfe 13, deren Hauptebene
nun senkrecht zur Hauptebene der Verbauplatten 2, 3, 4 liegt,
ergibt sich auch eine geringere Erstreckung der Stütze
senkrecht zur Grabenlängsmittelebene. Damit ist es möglich,
Verbauplatten anzuschließen deren Dicke nur dem Stegteil 16
und nicht dem nunmehr in der Hauptebene der Verbauplatten
liegenden längeren Schenkel 14 des Führungskopfes 13
entspricht. Damit wird insbesondere bei einem Mehrstufenver
bau eine relativ geringe Erstreckung des Verbaues senkrecht
zur Grabenachse ermöglicht.
Fig. 2 zeigt eine abgewandelte Ausführung der Vorrichtung
nach den Fig. 1 und 3. Hier sitzen auf den Stegleisten 19
des Korpus 7 Führungsleisten 20 mit einem T-förmigen
Profilquerschnitt, deren Steg 21 wiederum senkrecht zur
Hauptebene der Verbauplatten 2, 3 oder 4 angeordnet sind. Auf
jedem Steg 21 sitzt ein Flansch 22.
Entsprechend umgreift der zugeordnete Führungskopf 23 der
Verbauplatte 2, 3 oder 4 die Führungsleiste 20 mit ihrem mit
der Außenseite 25 der Verbauplatte bündigen langen Schenkel
24, einem Stegteil 26 und einem kurzen Schenkel 27. Der
Führungskopf 23 weist noch einen Zusatzflansch 28 auf, der
dem kurzen Schenkel 27 mit Abstand gegenübersteht und den
äußeren Teil des Flansches 22 umgreift, so daß der
Führungskopf 23 praktisch ein C-förmiges Profil hat.
Claims (3)
1. Ein- oder mehrstufige Verbauvorrichtung für Gräben,
bestehend aus einander paarweise gegenüberstehenden und
durch Spreizen auf Abstand gehaltenen Stützen, sowie
senkrecht zu der von den Stützen gebildeten Ebene
angeordneten und mittels Führungsköpfen formschlüssig an
Führungsleisten der Stützen geführten Verbauplatten,
wobei die Führungsköpfe an der lotrechten Schmalseite der
zugeordneten Verbauplatte angebracht sind,
dadurch gekennzeichnet,
daß jede Stütze (1) mit seitlich in der Hauptebene der Verbauplatte (2, 3, 4) sich erstreckenden, vorstehenden Stegleisten (9, 19) versehen ist, wobei auf jeder Steglei ste (9, 19) eine im Querschnitt L- oder T-förmige Führungsleiste (10, 20) so angebracht ist, daß sich ihr Steg (11, 21) senkrecht zur Hauptebene der zugeordneten Verbauplatte (2, 3, 4) erstreckt und zur Grabenwand hin weist und
daß jeder Führungskopf (13, 23) einer Verbauplatte (2, 3, 4) ein ungleichschenkliges U-Profil aufweist, dessen länge rer Schenkel (14, 24) mit der zur Grabenwand weisenden Außenseite (15, 25) der Verbauplatte (2, 3, 4) bündig verläuft und dessen Stegteil (16, 26) sich parallel zum Steg (11, 21) der Führungsleiste (10, 20) der Stütze (1) zwischen der Führungsleiste (10, 20) und der Stütze (1) erstreckt und zusammen mit dem kurzen Schenkel (17, 27) des U-Profiles den Flansch (12, 22) der Führungsleiste (10, 20) umgreift.
daß jede Stütze (1) mit seitlich in der Hauptebene der Verbauplatte (2, 3, 4) sich erstreckenden, vorstehenden Stegleisten (9, 19) versehen ist, wobei auf jeder Steglei ste (9, 19) eine im Querschnitt L- oder T-förmige Führungsleiste (10, 20) so angebracht ist, daß sich ihr Steg (11, 21) senkrecht zur Hauptebene der zugeordneten Verbauplatte (2, 3, 4) erstreckt und zur Grabenwand hin weist und
daß jeder Führungskopf (13, 23) einer Verbauplatte (2, 3, 4) ein ungleichschenkliges U-Profil aufweist, dessen länge rer Schenkel (14, 24) mit der zur Grabenwand weisenden Außenseite (15, 25) der Verbauplatte (2, 3, 4) bündig verläuft und dessen Stegteil (16, 26) sich parallel zum Steg (11, 21) der Führungsleiste (10, 20) der Stütze (1) zwischen der Führungsleiste (10, 20) und der Stütze (1) erstreckt und zusammen mit dem kurzen Schenkel (17, 27) des U-Profiles den Flansch (12, 22) der Führungsleiste (10, 20) umgreift.
2. Verbauvorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeich
net, daß bei T-förmiger Führungsleiste (20) der Stütze
(1) der Führungskopf (23) einen Zusatzflansch (28)
aufweist, der dem kürzeren Schenkel (27) mit Abstand
gegenübersteht und den äußeren Teil des Flansches (22)
umgreift, so daß der Führungskopf (23) ein C-förmiges
Profil hat.
3. Verbauvorrichtung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch
gekennzeichnet, daß die Stütze (1) einen im Querschnitt
U- oder H-förmigen Korpus (7) aufweist, in dem eine
Führung bzw. Aufnahme für einen Gleitkopf (6) der Spreize
(5) angeordnet ist.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19853535078 DE3535078A1 (de) | 1985-10-02 | 1985-10-02 | Verbauvorrichtung |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19853535078 DE3535078A1 (de) | 1985-10-02 | 1985-10-02 | Verbauvorrichtung |
Publications (2)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE3535078A1 DE3535078A1 (de) | 1987-04-09 |
DE3535078C2 true DE3535078C2 (de) | 1990-02-08 |
Family
ID=6282504
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE19853535078 Granted DE3535078A1 (de) | 1985-10-02 | 1985-10-02 | Verbauvorrichtung |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE3535078A1 (de) |
Family Cites Families (2)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE2949312A1 (de) * | 1979-12-07 | 1981-06-11 | Emunds + Staudinger GmbH & Co KG, 5142 Hückelhoven | Verbauvorrichtung |
DE8419433U1 (de) * | 1984-06-28 | 1984-09-27 | Krings International Inh. Josef Krings, 5138 Heinsberg | Verbauvorrichtung fuer graeben |
-
1985
- 1985-10-02 DE DE19853535078 patent/DE3535078A1/de active Granted
Also Published As
Publication number | Publication date |
---|---|
DE3535078A1 (de) | 1987-04-09 |
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