DE8419433U1 - Verbauvorrichtung fuer graeben - Google Patents
Verbauvorrichtung fuer graebenInfo
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Description
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VERBAUVORRICHTUNG FUR GRABEN
Die Erfindung betrifft eine Verbauvorrichtung für Gräben, bestehend
aus paarweise gegenüberstehenden und durch Spreizen auf Abstand gehaltenen Stützen und in diesen formschlüssig geführten
und gehaltenen Verbauplatten, wobei die Stützen senkrecht auf quer
zur Grabenlängsachse angeordneten Stegen nebeneinander angeordnete
Führungsprofile für die in parallelen Ebenen aneinander vorbeiführbaren
Verbauplatten aufweisen, die an ihren lotrechten Stirnseiten mit den Führungsprofilen zusammenwirkende, ganz oder
teilweise über ihre Höhe reichende Führungsleisten aufweisen, die im Querschnitt ein im wesentlichen T-förmiges Profil haben.
Beim Grabenverbau mit großformatigen Verbauplatten kommt es vor,
daß die aufzustellenden Stützen mit in den Graben mündenden
Querleitungen, z.B. Hausanschlüssen, kollidieren, so daß die
Verbaureihe mit Großformatplatten unterbrochen und hier Kleinmaterial,
z.B. Rammdielen oder dgl. eingebaut werden muß. Es wäre daher erwünscht, ein einfaches Mittel zu haben, mit dem die
Verbaulänge um ein geringes Maß verändert werden könnte.
Dies ist umso wichtiger bei einem mehrstufigen Verbau. Es kann ferner vorkommen, daß ein Verbau an Stellen angelegt wird, bei
denen sicrt unterhalb der unteren Stufe z.B. eines zweistufigen Verbaues Fließerscheinungen zeigen, die eine ,weitere Verbausjüfe,
ggf. nur auf einem kurzen Stück des Grabens, erfordern. Dies kann
jedoch in der Regel nicht ohne Einsatz zusätzlichen Spezi alverbaumaterials
erfolgen.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, beide Aufgaben mit einer
einfachen^ das Verbaumaterial typenmäßig nicht vergrößernden
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Ausf iihrtingsf orm zu losen* die sich sowohl für den normalen,
bekannten Verbau als auch für Änderungen in der Abstandsllänge
zwischen zwei Stützen und/oder der Verbautiefe einsetzen laßt.
Die erfiridungsgemäße Lösung dieser Aufgabe ist in den kennzeichnenden
Merkmalen des Hauptanspruches angegeben.
Danach ist es möglich* die Führungsleisten der Verbauplatten
entweder zwischen zwei Stegteilen der Führungsprofile einer Stütze
oder auf deren Flanschteilen zu führen und zu halten. Durch die
letztgenannte Maßnahme ergibt sich ein größerer Stützenabstand unter Beibehaltung einer formschlüssigen Verbindung von Stütze und
Verbauplatte.
Ferner ermöglicht es die Ausbildung der Stütze und der Verbauplatten,
wahlweise entweder z.B. zwei oder drei Verbauplatten, d.h.
jeweils eine zusätzliche Verbauplatte anzuordnen, ohne deshalb eine andere Stützenbauart oder Verbauplattenbauart einsetzen zu
müssen. Dies bedeutet, daß auch der lichte Raum zwischen zwei Stützen in Grabenquerrichtung gesehen nicht verringert wird.
Nachstehend ist die Erfindung an einigen in der Zeichnung schematisch und nicht maßstäblich dargestellten Ausführungsbeispielen
näher erläutert. Es zeigen:
Fig.,1 einen waagerechten Querschnitt durch eine Verbaustütze nach
der Erfindung mit eingesetzten, teilweise dargestellten
Verbauplatten für zwei Verbaustufen,
Fig.2 einen waagerechten Querschnitt durch eine Stütze wie in Fig.
Fig.2 einen waagerechten Querschnitt durch eine Stütze wie in Fig.
1, jedoch mit Verbauplatten für drei Verbaustufen, |
Fig.3 einen waagerechten Quersch-nitt durch eine abgewandelte
Stützenbauart,
Fig.4 einen waagerechten Querschnitt durch eine weitere Stützenbauart
und
Fig.5 einen waagerechten Querschnitt ähnlich Fig.4, mit mittels
Rollen geführten Verbauplatten.
Fi'g.1 zeigt im waagerechten Querschnitt eine Stütze 1 für eine
mehrstufige Verbaüvorrichtung. Eine solche Verbauvörrichtung
besteht aus Stützen* in bzw* an den Stützen mit ihren Stirnseiten
geführten und gehaltenen Verbauplatten 2 und Spreizen 3S die
zwischen einander gegenüberstehenden Stützen 1 an diesen angebracht oder geführt sind und sie über die Breite eines Grabens auf
Abstand halten. Bei mehrstufigen Verbauvorrichtungen werden die
Verbauplatten in verschiedenen Ebenen gehalten, so daß sie aneinandervorbeigefUhrt werden können. Dies ergibt dann zwangläufig
einen abgestuften Grabenquerschnitt. Eine Grabenverbauvorrichtung
dieser Art ist aus der DE-PS 23 02 053 bekannt.
Die Stütze 1 besteht aus einem Steg 4, der sich im Einbauzustand
quer zur Grabenlängsachse erstreckt. Auf jedem Steg 4 sind
senkrecht dazu, d.h. in Grabenlängsrichtung weisend, Führungsprofile
5 für die Verbauplatten 2 angeordnet. Diese Führungsprofile 5
bestehen aus T-Profilen, deren Stegteil 6 senkrecht auf dem Steg 4
der Stütze steht und dessen freies Ende einen hierzu senkrechten Flanschteil 7 trägt.
Zwei benachbarte Führungsprofile 5 bilden ein geschlitztes
Kastenhohlprofil, das im dargestellten Falle einen symmetrischen
C-förmigen Querschnitt hat. Die Flanschteile 7 können auch / ν unsymmetrisch versetzt auf den Stegteilen 6 angeordnet sein.
Am zum Grabeninnern gerichteten Ende des Stützenquerschnittes ist
ein geschlitztes Kastenhohl profi 1 8 angeordnet, das zur Aufnahme
des Kopfes 17 einer Spreize 3 dient. Dieses Kastenhohl profi 1 8
kann auch als U-Profil ausgebildet sein.
Die Verbauplatten 2 haben an ihren lotrechten Stirnseiten mit den
Führungsprofilen 5 der Stütze 1 zusammenwirkende, ganz oder
teilweise über die Höhe der Stirnseite reichende Führungsleisten 9
mit einem im wesentlichen T-förmigen Profil. Jedes Flanschteil einer Fünrunsgleiste 9 bildet einen Führungskopf 10 und ist als
ein im Querschnitt nach außen offenes, geschlitztes Kastenhohlpro-
'. fil (C-f>rofi1) ausgebildet, das nicht unbedingt symmetrisch in
!■- sich Und zur Verbauplatte 2 zu sein braucht.
,fr- Die lichten Abstände SB zweier benachbarter Stegteile 6 der
·": Flihrungsprofile 5 sind etwas größer als die Gesamtbrei te VB jedes
I Führungskopfes 10 der Verbauplatte 2. Ferner ist der lichte
I Abstand ST zwischen dem Steg 4 der Stütze 1 und den Flanschteilen
1 7 der Führungsprofile 5 größer als die Gesamttiefe VT jedes
>' Führungskopfes 10. Ferner ist die Breite FB der Flanschteile 7 der
J Fütwungsprof i Ie 5 etwas geringer als die lichte Breite VLB jedes
I Führungskopfes 10. Die Anordnung der Stegteile 6 ist so getroffen,
daß sie mit der Lage des Schlitzes 11 des zugeordneten Führungs-
4 kopfes 10 korrespondiert.
j| Bei diesen Bedingungen können die Führungsköpfe 10 wie beim Stand
fr; der Technik in die von den Führungsprofilen gebildeten geschlitzten
Kastenhohl profi1e eingeführt werden und sind dort formschlüs-
; sig, d.h. zug- und druckfest gehalten.
Ij Wie Fig.2 zeigt, kann bei Verwendung der gleichen Stütze 1 und der
:' gleichen Verbauplatten 2 auch ein dreistufiger Verbau vorgesehen
j werden. In diesem Falle werden die als geschlitzte Kastenhohlpro-
> file ausgebildeten Führungsköpfe 10 auf die im Querschnitt
Γ ,\ T-förmigen Führungsprofile 5 aufgeschoben und sind auch dann
fe " formschlüssig, d.h. zug- und druckfest gehalten. Auch diese
L Verbindung ist an sich bekannt. Zugleich wird allerdings der
v Stützenabstand in Grabenlängsrichtung etwa um die zweifache Tief^-
i eines Führungskopfe ^ 10 vergrößert.
f Der auf diese Weise gebildete dreistufige Verbau benötigt kaum
I mehr Raum senkrecht zur Grabenachse als der zweistufige Verbau. Es
!. ist keinerlei bauliche Veränderung an den Verbaue! ementen erfor-
|, der! ich.
J Die Fig. 3 und 4 zeigen eine Stützenanordnung ähnlich den Fig. 1
% und 2. Anstelle des einfachen Steges 4 ist hier ein als U-Profil
- 6
> 11
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13 ausgebildeter Steg vorgesehen, dessen beide Schenkel 14 auf
ihren Außenseiten die Führungsprofile 5 tragen.
Zwischen den Schenkeln 14 des U-Profiles 13 ist ein Führungsprofil
15 für den Kopf 17 der Spreize 3 vorgesehen, das je nach Wunsch mehr oder weniger tief zwischen den Schenkeln 14 angeordnet ist.
Wie Fig. 15 zeigt, können zumindest auf den zum Grabeninnern
weisenden Flansch 20 jedes Führungskopfes 10 Rollen 12 angeordnet sein, die sich über das Profil des Führungskopfes 10 hinaus
erstracken und sich auf dem Stegteil 6 des zugeordneten Führungsprofiles
5 abstützen. Hierdurch kann in an sich bekannter Weise die Reihung zwischen den Verbauelementen vermindert werden.
Fog.5 zeigt ferner ein abgewandeltes Führungsprofil 16 für den
Kopf 17 einer Spreize 3. Das Führungsprofil 16 besteht aus
einander mit Abstand gegenüber stehenden U-Profilen, auf deren innerem Flansch 18 die Spreize 3 abgestützt ist.
Um die Spreize 3 in einer bestimmten Höhe zu halten, sind parallel
zur Spreize 3 Haltebolzen 19 vorgesehen, die durch geeignete Löcher im Profil 16 gesteckt werden können. Derartige Haltebolzen
19 können in gleicher Weise auch beim geschlitzten Kastenhohl profil
15 der Fig. 3 und 4 vorgesehen sein.
Uli i i i 1
Claims (7)
1. Verbauvorrichtung für Gräben, bestehend aus paarweise gegenüberstehenden
und durch Spreizen auf Abstand gehaltenen Stützen und in diesen formschlüssig geführten und gehaltenen Verbaup3
atten,
wobei die Stützen senkrecht auf quer zur Grabenlängsachse
angeordneten Stegen nebeneinander angeordnete Führungsprofile
für die in parallelen Ebenen aneinander vorbeiführbaren Verbauplatten aufweisen, die an ihren lotrechten Stirnseiten
mit den Führungsprofilen zusammenwirkende, ganz oder teilweise
über ihre Höhe reichende Führungsleisten aufweisen, die im
Querschnitt ein im wesentlichen T-förmiges Profil haben,
dadurch gekennzeichnet,
dadurch gekennzeichnet,
daß der einen Führungskopf (10) bildende Flanschteil jeder
Führungsleiste (9) einer Verbauplatte (2) als im Querschnitt nach außen offenes, geschlitztes KastenhohlprofF7 (C-Profil)
ausgebildet ist, und
daß die auf jedem Steg (4,13) einer Stütze (1) angeordneten Führungsprofile (5) aus senkrecht auf dem Steg (4,13) der
Stütze (1) stehenden gleichen Stegteilen (6) und senkrecht hierzu angeordneten, an den freien Enden der Stegteile (6)
befestigten Flanschteilen (7) bestehen, wobei die lichten
Abstände (SB9ST) zwischen zwei benachbarten Stegteilen (6)
einerseits und zwischen dem Steg (4,13) der Stütze (1) und den Flanschteilen (7) andererseits etwas größer sind, als die
Gesamtbreite (VB) einerseits und die Gesamttiefe (VT) andererseits der Führungsköpfe (10) und wobei die Breite (FB)
der Flanschteile (7) der Führungsprofile (5) etwas geringer
ist, als die lichte Breite (VLB) der Führungsköpfe (10) und die Lage des Schlitzes (11) im Führungskopf (10) mit der Lage
des Stegtöiles (6) jedes Führurtgsprofi1 es (5) korrespondiert.
' I I t 1 ι ι
2. Verbauvorrichtung nach Anspruch 1, dadurch g ekennzei
chnet, daß die Führungsprofile (5) der
Stützen (1) aus T-Profilen gebildet sind.
3. Verbauvorrichtung nach Anspruch 1 oder 2 dadurch
gekennzeichnet, daß die Führungsköpfe (10) der
Verbauplatten (2) aus C-Profilen bestehen.
4. Verbauvorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 3, d adurch
gekennzeichnet, daß auf der Außenseite zumindest des der Grabenmitte näher stehenden Flansches
(20) des Führung.^kopfes (10) jeder Verbauplatte (2) drehbare
Rollen (12) angeordnet sind, die etwas über den zugeordneten Flansch (20) des C-Profiles des Führungskopfes (10) hinausragen
.
5. Verbauvorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß der Steg
jeder Stütze (1) aus einem zum Grabeninnern hin offenen U-Profil (13) besteht, auf dessen Schenkeln (14) die Führungsprofile (5) angeordnet sind.
6. Verbauvorrichtung nach Anspruch 5, dadurch g ekennzei chnet, daß zwischen den Schenkeln (14) des
U-Profiles (13) der Stütze (1) ein C-Profil (15) oder einander
gegenüberstehende U-Profile (16) als Führung für die Köpfe
(17) der Spreizen (3) angeordnet sind.
7. Verbauvorrichtung nach Anspruch 6, dadurch gekennzei
chnet, daß in der Führung (15,16) für die Köpfe (17) der Spreizen (3) quer zur Grabenlängsrichtung
fluchtende Löcher für Haltebolzen (19; angeordnet sind.
Für KRINGS INTERNATIONAL
Inh,Josef Krings
Inh,Josef Krings
I I I I I I 1 I
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19848419433 DE8419433U1 (de) | 1984-06-28 | 1984-06-28 | Verbauvorrichtung fuer graeben |
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Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
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DE19848419433 DE8419433U1 (de) | 1984-06-28 | 1984-06-28 | Verbauvorrichtung fuer graeben |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
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DE8419433U1 true DE8419433U1 (de) | 1984-09-27 |
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DE19848419433 Expired DE8419433U1 (de) | 1984-06-28 | 1984-06-28 | Verbauvorrichtung fuer graeben |
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Country | Link |
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DE (1) | DE8419433U1 (de) |
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE3535078A1 (de) * | 1985-10-02 | 1987-04-09 | Josef Krings | Verbauvorrichtung |
-
1984
- 1984-06-28 DE DE19848419433 patent/DE8419433U1/de not_active Expired
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
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DE3535078A1 (de) * | 1985-10-02 | 1987-04-09 | Josef Krings | Verbauvorrichtung |
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