DE3534655A1 - Verfahren zur herstellung einer gegen auftrieb gesicherten betonsohle - Google Patents
Verfahren zur herstellung einer gegen auftrieb gesicherten betonsohleInfo
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Description
Die Erfindung betrifft ein Verfahren zur Herstellung einer
gegen Auftrieb gesicherten Betonsohle.
Zum Stand der Technik gehört die Herstellung einer gegen Auf
trieb gesicherten Betonsohle, wobei nach dem Unterwasseraushub
in einer beispielsweise mit Spundwänden umgebenen Baugrube unter
Wasser eine Betonsohle eingebracht wird, die entweder entsprechend
dick ausgebildet ist, so daß das Eigengewicht der Betonsohle größer
ist als die ihr entgegengerichtete Auftriebskraft oder wobei die
Betonsohle durch Zugelemente mit oder ohne Vorspannung beispiels
weise unter Verwendung von Zugpfählen, Zugankern oder Verpreß
ankern gegen Auftrieb gesichert wird. Diese Sicherung kann alter
nativ vor oder nach der Herstellung der Betonsohle eingebracht
werden.
Zum Stand der Technik gehört es ferner, eine gegen Auftrieb ge
sicherte Betonsohle in einem Arbeitsraum unter Druckluft herzu
stellen und zwar beispielsweise nach der sogenannten Deckelbauweise.
Nach Herstellung der Baugrubenumschließung erfolgt hierbei der Aus
hub bis zur Unterkante der Decke des zu erstellenden unterirdi
schen Bauwerks. Von diesem Niveau aus werden vorläufige oder end
gültige Stützen bis unterhalb der später zu erstellenden, gegen Auf
trieb gesicherten Betonsohle eingebracht. Sodann wird die Decke
des Bauwerks auf dem vorhandenen Planum hergestellt, in die eine
Schleuse für Material- und Personentransport eingezogen ist, und
die Erdauffüllung bis zur Oberkante des Geländes aufgebracht. Mit
Druckluft wird das anstehende Wasser unter der Decke verdrängt, so
daß der Aushub bis zur Unterkante der Betonsohle im Trockenen er
folgen kann. Nach der Herstellung der Betonsohle ist die Baugrube
wasserdicht; der Überdruck im Arbeitsraum wird wieder auf Normal
druck reduziert. Die Auftriebskräfte werden nun über die Stützen
mit der darüberliegenden Decke zuzüglich Erdauflast kompensiert.
Wenngleich diese Verfahren des Standes der Technik in zahl
reichen Fällen durchaus befriedigend arbeiten, so ist doch
festzustellen, daß das Einbringen einer Unterwasserbetonsohle
sehr viel Erfahrung und eine sehr gute, speziell auf die Bau
stellensituation abgestimmte Arbeitsvorbereitung mit entspre
chend aufwendigem technischem Einsatz erfordert.
Besonders wichtig und gegebenenfalls auch kritisch ist bei der
Herstellung der Betonsohle die ständige Überwachung und Kontrolle
mit Taucherhilfe. Erschwerend und verteuernd kommt ferner hinzu,
daß der Boden unter Wasser ausgehoben werden muß und hierfür auch
ein entsprechend großer Aufwand für die Kontrolle der gleichmäßigen
Aushubtiefe zu leisten ist. Ein besonderes Problem ist dabei
stets der Anschluß der Unterwasserbetonsohle an die aufgehende Spund
wand, Schlitzwand oder Pfahlwand. Hierbei bereitet das Säubern der
Spundwandtäler und das Anschneiden von Schlitzwandaussparungen be
sondere Schwierigkeiten.
Ein Nachteil der bekannten unter Wasser eingebrachten Betonsohle
besteht auch darin, daß der Boden vor der aufgehenden Wand bis
zur Unterkante der Unterwasserbetonsohle ausgehoben werden muß und
infolgedessen die Stützungsresultierende der Wand aus dem Erdwider
stand sehr tief wandert und hohe Wandmomente verursacht, bis die
Unterwasserbetonsohle eingebracht ist.
Ein Nachteil der oben gleichfalls zum Stand der Technik erwähnten
sogenannten Deckelbauweise in der bisher praktizierten Art besteht
darin, daß die Notwendigkeit gegeben ist, mit Druckluft arbeiten zu
müssen, was bekanntlich sehr kostenintensiv ist; ein weiterer Nach
teil dieser Arbeitsweise besteht darin, daß die Druckelemente vor
der Herstellung der Betonsohle unterhalb dieser gegründet werden
müssen, was längere Stützen verlangt; schließlich ist es hierbei auch
von Nachteil, daß die statisch günstige Abstützung der Baugrubenum
schließung durch die Betonsohle erst nach Fertigstellung des
Aushubs und nach dem Betonieren der Sohle zur Wirkung kommt.
Aufgabe vorliegender Erfindung ist es nun, die oben genannten
Nachteile unter Erreichung von Vorteilen zu überwinden, d. h.
es sollen in erster Linie Materialeinsparungen, Zeitgewinne
infolge besserer Koordinierungsmöglichkeit und eine leichtere
Kontrolle unter Vermeidung der aufwendigen Taucherhilfe erreicht
werden.
Da eine Verkehrsbehinderung bei Baustellen grundsätzlich stets in
Kauf zu nehmen ist, liegt der Erfindung auch die Teilaufgabe zu
grunde, eine Beschleunigung des Bauablaufs zu bewirken, um die
Behinderung und die mit dieser stets einhergehenden Reduzierung
der Verkehrssicherheit, auf ein Minimum zu reduzieren.
Diese vorgenannte Aufgabe bzw. Teilaufgaben werden bei einem Ver
fahren der eingangs genannten Gattung erfindungsgemäß dadurch
gelöst, daß die Betonsohle vor Fertigstellung des Baugrubenaushubes
durch sich überschneidende Hochdruckinjektionssäulen hergestellt
wird, deren Länge der statisch erforderlichen Dicke der Betonsohle
entspricht, wobei die Sohle durch Zug- und/oder Druckelemente gegen
Auftrieb gesichert wird.
Bevorzugte Ausführungsformen des erfindungsgemäßen Verfahrens sind
Gegenstand der Unteransprüche.
Die Herstellung von Hochdruckinjektionssäulen ist dem Stand der
Technik an sich gut bekannt. Hierbei wird zunächst nach üblichen
Bohrverfahren, vornehmlich unter Außenspülung gebohrt, wobei das
Bohrgerät den herrschenden hohen Drucken angepaßt ist. Nach Errei
chen der gewünschten Bohrtiefe, wird durch in der Düsenhaltevorrich
tung befindliche Ventile, vom Bohrspülen auf Düseninjektion umge
schaltet, wobei dann durch die Düsen im unteren Teil des Gestänges
mit hoher Geschwindigkeit beispielsweise eine Zementsuspension,
gegebenenfalls auch unter Zugabe von Wasser oder Luft austritt,
welche den Boden im Bereich des Düsenstrahls zerschneidet
und/oder verwirbelt, insbesondere durch Drehen des
Gestänges, bei dessen Zurückziehen, schafft man säulenförmige
Injektionskörper, deren Größe und Festigkeit durch die Wahl
gewisser Parameter, wie Zurückziehgeschwindigkeit, Pumpendruck
und Düsendurchmesser vorbestimmbar ist. Durch die Schaffung
von sich überschneidenden Hochdruckinjektionssäulen stellt
man die Betonsohle her.
Ein technischer Fortschrittsaspekt vorliegender Erfindung liegt
darin, daß vor dem Baugrubenaushub bereits in der Tiefenlage
der bekannten Unterwasserbetonsohle eine Sohle aus Erdbeton her
stellbar ist, die aufgrund ihrer abdichtenden Wirkung eine Absenkung
des Grundwassers innerhalb der Baugrube zuläßt und somit einen Aus
hub der Baugrube im Trocknen ermöglicht. Die zur Auftriebssicherung
erforderlichen Zug- und/oder Druckelemente können bereits bei der
Herstellung der Hochdruckinjektionssäulen eingebaut werden; sie
können auch in einem zweiten Arbeitsgang von einem tieferen Aus
hubniveau, bei dem die Auftriebssicherheit gerade noch erfüllt ist,
eingesetzt bzw. eingebaut werden.
Ein weiterer Vorteilsaspekt des erfindungsgemäßen Verfahrens besteht
darin, daß durch das Hochdruckinjektionsverfahren ein guter An
schluß an die aufgehenden Wände geschaffen wird. Durch das teilweise
Anschneiden dieser Wände mit dem Hochdruckstrahl, was beispielsweise
bei Schlitzwänden und Bohrpfahlwänden gegebenenfalls erfolgt, kann
sogar ein kraftschlüssiger Verbund zwischen Sohle und Wand herge
stellt werden.
Ein weiterer wesentlicher Vorteil des erfindungsgemäßen Verfahrens
besteht darin, daß die Stützkraftresultierende vor der Wand in Höhe
der Erdbetonsohle bereits vor dem Aushub vorhanden ist, wodurch sich
die Wandmomente und Wandverformungen deutlich vermindern und
außerdem die Wände wesentlich weniger tief geführt werden
müssen.
Schließlich ist es auch ein Fortschrittsaspekt des erfindungs
gemäßen Verfahrens, daß in Bezug auf den geschilderten nächst
kommenden Stand der Technik keine Beeinflussung
des allgemeinen Grundwasserhaushalts stattfindet, wobei gleich
zeitig alle anderen oben geschilderten Vorteile hinzukommen.
Im folgenden werden nochmals die wesentlichen Fortschrittsele
mente zusammengefaßt, die insbesondere zusammengenommen auch eine
sprunghafte Verbilligung und Erhöhung der Sicherheit des Verfahrens
bedingen:
Es ist kein Unterwasseraushub notwendig, es entfällt die Unterwasser
arbeit mit Taucherhilfe, es kann mit einem geringeren Baugrubenaushub
ausgekommen werden, es liegt eine geringere Einbindetiefe der Wände vor,
es herrschen geringere Biegemomente auf die Wände, wodurch geringere Biegequer
schnitte möglich sind; es ist ein geringerer Aufwand bei derAbstützung
der Wände notwendig und es besteht die Möglichkeit der Abstützung
der Wände durch Verpreßanker, da der Aushub im Trockenen erfolgt.
Das Wesen vorliegender Erfindung wird anhand der Aus
führungsbeispiele in Verbindung mit den Figuren weiter
hin erläutert.
Dabei zeigt
Fig. 1 einen senkrechten Schnitt eines Erfindungsergebnisses,
Fig. 2 eine Draufsicht gemäß Fig. 1,
Fig. 3 bis 7 die Erläuterung des Beispiels 1,
Fig. 8 bis 14 die Erläuterung des Beispiels 2, und
Fig. 15-18 die Erläuterung des Beispiels 3.
In allen Figuren sind die gleichen Elemente mit den gleichen
Bezugszeichen versehen; es darf vorsorglich auf die am Ende
der Beschreibung angefügte Bezugszeichenliste verwiesen werden.
Fig. 1 zeigt im einzelnen: Nach dem ausgehend vom vorhandenen
Geländeniveau 8 ein Aushubniveau 9 erreicht ist, wird durch
das Bohrgerät 12 mit Bohrgestänge 13 unter Einwirkung der Düsen
strahlen 14 die Hochdruckinjektionssohle, also die Betonsohle 1
gestellt, die aus sich überschneidenden Hochdruckinjektions
säulen 3 besteht. Mit dem Bezugszeichen 2 ist der dann folgende
Baugrubenaushub bezeichnet. Mit dem Bezugszeichen 4 a sind die
Zugelemente und mit dem Bezugszeichen 5 die tiefgeführten Hoch
druckinjektionssäulen bezeichnet. Mit dem Bezugszeichen 6 ist
die Baugrubenumschließung gekennzeichnet.
Fig. 2 zeigt im einzelnen: Mit dem Bezugszeichen 6 ist wieder
die Baugrubenumschließung und mit 7 der kraftschlüssige Verbund
zwischen Sohle und Wand bezeichnet.
Mit dem Bezugszeichen 3 sind die sich überschneidenden Hoch
druckinjektionssäulen und mit 4 a die Zugelemente bezeichnet.
Das Beispiel 1, das durch die Fig. 3 bis 7 erläutert wird,
zeigt den Bauablauf bei durch Zugelemente verankerter Betonsohle.
Fig. 3 zeigt die Herstellung der Baugrubenumschließung
(Spundwand, Schlitzwand oder Pfahlwand).
Fig. 4 zeigt den Aushub bis dicht über das Grundwasser, wobei
gegebenenfalls Erdanker oder Aussteifung vorhanden sind;
Fig. 5 zeigt die Herstellung der Injektionssohle;
Fig. 6 zeigt die Herstellung der Zugelemente und zwar entweder
- a) vor Sohle
- b) gleichzeitig mit Sohle
- c) nach Sohle;
Fig. 7 zeigt den Restaushub bei gleichzeitigem Abpumpen des
Wassers aus der Baugrube und gegebenenfalls Einbau von
Erdankern oder Aussteifungen für die Baugrubenwände.
In diesen Fig. 3 bis 7 ist mit dem Bezugszeichen 8 das
vorhandene Geländeniveau, mit dem Bezugszeichen 9 das Aus
hubniveau, mit 10 die angebrachten Erdanker; mit 11 die
Aussteifungen, mit 12 das Bohrgerät mit Bohrgestänge 13 und
Düsenstrahlen 14, mit 15 durch Zugelemente aktivierte Erd
körper, mit dem Bezugszeichen 16 die Aussteifungsunter
stützung und mit dem Bezugszeichen 3 wiederum die Anordnung der
sich überschneidenden Hochdruckinjektionssäulen gekennzeichnet,
die in ihrer Gesamtheit die Betonsohle 1 darstellen. Mit dem
Bezugszeichen 6 ist wieder die Baugrubenumschließung und mit
4 a sind die Zugelemente bezeichnet.
GW bedeutet wieder Grundwasserspiegel.
Dieses Beispiel 2, das den Bauablauf gemäß der sogenannten Deckel
bauweise mit durch Druckelemente verankerte Betonsohle zum Gegen
stand hat, wird durch die Fig. 8 bis 14 erläutert. Im einzelnen
zeigt
Fig. 8 die Herstellung der Baugrubenumschließung;
Fig. 9 den Aushub bis Unterkante Deckel und die Eventualverwendung
von Erdankern oder Aussteifungen nach statischen Erforder
nissen;
Fig. 10 die Herstellung der Injektionssohle;
Fig. 11 das Einbauen der Stützen, die als Druckelemente fungieren;
Fig. 12 die Herstellung des Deckels mit Material- und Personen
transportschacht;
Fig. 13 der Einbau der Auffüllung auf dem Deckel und
Fig. 14 derAushub unter dem Deckel bei gleichzeitigem Abpumpen
des Wassers aus der Baugrube wobei gegebenenfalls der
Einbau von Erdankern für die Baugrubenwände stattfindet.
In diesen Fig. 8 bis 14 ist mit Bezugszeichen 3 wiederum die
Anordnung der sich überschneidenden Hochdruckinjektionssäulen
gekennzeichnet, die in ihrer Gesamtheit die Betonsohle 1 darstellen;
mit 8 ist wieder das vorhandene Geländeniveau, mit 9 das Aushubniveau,
mit 10 die Erdanker, mit 11 die Aussteifung, mit 12 das Bohrgerät
mit Bohrgestänge 13 und Düsenstrahlen 14, mit dem Bezugszeichen
4 b die Druckelemente, mit dem Bezugszeichen 17 der Deckel und mit
18 der Schacht bezeichnet. Mit dem Bezugszeichen 19 ist die
Auffüllung oberhalb des Deckels 17 und mit 20 eine Belastung in
Form eines Kraftfahrzeuges gekennzeichnet. Mit dem Bezugszeichen
2 ist der Baugrubenaushub bezeichnet.
GW bedeutet Grundwasserspiegel.
Dieses Beispiel 3, das durch die Fig. 15 bis 18 erläutert wird,
zeigt die erfindungsgemäße Herstellung der Betonsohle ohne Zug-
und Druckelemente für schmale Baugrubenbreiten, beispielsweise
für Baugruben einer Breite von 3 bis 5 m, wobei die Auftriebs
kräfte durch die Baugrubenumschließung aufgenommen werden; diese
Verfahrensweise ist insbesondere beispielsweise für den Rohr
leitungsbau geeignet.
Fig. 15 zeigt die Herstellung der Baugrubenumschließung;
Fig. 16 den Aushub bis dicht über das Grundwasser, wobei gegebenen
falls Erdanker zum Einsatz gelangen oder eine Ausstei
fung stattfindet;
Fig. 17 zeigt die Herstellung der Injektionssohle und
Fig. 18 zeigt den Restaushub, das Abpumpen des Wassers,
gegebenenfalls unter Verwendung von Erdankern
oder Aussteifungen.
In diesen Fig. 15 bis 18 ist mit Bezugszeichen 3 wiederum
die Anordnung der sich überschneidenden Hochdruckinjektionssäulen
gekennzeichnet, die in ihrer Gesamtheit die Betonsohle 1 darstellen;
mit 8 ist wieder das vorhandene Geländeniveau, mit 9 das Aushub
niveau, mit 6 die Baugrubenumschließung, mit 11 die Aussteifung,
mit 2 den Baugrubenaushub. Mit dem Bezugszeichen 21 ist die
Gewölbestützlinie in der dicken Sohle 1 und mit dem Bezugszeichen
22 die Rückverankerung gekennzeichnet. Das Bezugszeichen 23
bedeutet die Reibungskräfte.
GW bedeutet wieder Grundwasserspiegel.
- Bezugszeichenliste
1 Betonsohle
2 Baugrubenaushub
3 Hochdruckinjektionssäule
4 a Zugelemente
4 b Druckelemente
5 tiefgeführte Hochdruckinjektionssäule
6 Baugrubenumschließung
7 kraftschlüssiger Verbund zwischen Sohle und Wand
8 vorhandenes Geländeniveau
9 Aushubniveau
10 Erdanker
11 Aussteifung
12 Bohrgerät
13 Bohrgestänge
14 Düsenstrahlen
15 durch Zugelemente aktivierte Erdkörper
16 Aussteifungsunterstützung
17 Deckel
18 Schacht
19 Auffüllung
20 Belastung (Kraftfahrzeug)
21 Gewölbe-Stützlinie in der dicken Sohle
22 Rückverankerung
23 Reibungskräfte
GW Grundwasserspiegel
Claims (7)
1. Verfahren zur Herstellung einer gegen Auftrieb gesicherten
Betonsohle,
dadurch gekennzeichnet,
daß die Betonsohle (1) vor Fertigstellung des Baugrubenaushubes
(2) durch sich überschneidende Hochdruckinjektionssäulen (3)
hergestellt wird, deren Länge der statisch erforderlichen Dicke
der Betonsohle (1) entspricht, wobei die Sohle durch Zugelemente
(4 a) und/oder Druckelemente (4 b) gegen Auftrieb gesichert wird.
2. Verfahren nach Anspruch 1,
dadurch gekennzeichnet,
daß die Zugelemente (4 a) und/oder die Druckelemente (4 b) in einem
Arbeitsgang zusammen mit der Hochdruckinjektionssohle eingebaut
werden.
3. Verfahren nach Anspruch 1,
dadurch gekennzeichnet,
daß die Zugelemente (4 a) und/oder die Druckelemente (4 b) vor der
Erstellung der Hochdruckinjektionssohle eingebaut werden.
4. Verfahren nach Anspruch 1,
dadurch gekennzeichnet,
daß die Zugelemente (4 a) und/oder die Druckelemente (4 b) nach
der Erstellung der Hochdruckinjektionssohle eingebaut werden.
5. Verfahren nach Anspruch 1 bis 4,
dadurch gekennzeichnet,
daß die Zugelemente (4 a) und/oder die Druckelemente (4 b) in ent
sprechend tiefgeführte Hochdruckinjektionssäulen (3) eingebaut
werden.
6. Verfahren nach Anspruch 1 bis 4,
dadurch gekennzeichnet,
daß als Zugelemente Zugpfähle und/oder Zuganker und/oder Ver
preßanker eingebaut werden.
7. Verfahren nach Anspruch 1 bis 6,
dadurch gekennzeichnet,
daß die Auftriebskräfte über ein Gewölbe auf die Bau
grubenumschließung (6) übertragen werden, wobei die Auf
triebskräfte zumindest teilweise durch das Eigenge
wicht der Baugrubenumschließung und/oder über Reibungskräfte
(23) und/oder Rückverankerung (22) durch den Baugrund aufgenommen
werden.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19853534655 DE3534655A1 (de) | 1985-09-28 | 1985-09-28 | Verfahren zur herstellung einer gegen auftrieb gesicherten betonsohle |
Applications Claiming Priority (1)
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DE3534655A1 true DE3534655A1 (de) | 1987-04-16 |
DE3534655C2 DE3534655C2 (de) | 1990-05-10 |
Family
ID=6282210
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
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DE19853534655 Granted DE3534655A1 (de) | 1985-09-28 | 1985-09-28 | Verfahren zur herstellung einer gegen auftrieb gesicherten betonsohle |
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