DE3534501A1 - Pruefstand fuer kraftfahrzeugmotoren - Google Patents
Pruefstand fuer kraftfahrzeugmotorenInfo
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Description
Die Erfindung bezieht sich auf einen Prüfstand für Kraft
fahrzeugmotoren nach dem Oberbegriff des Anspruchs 1.
Es ist ein Prüfstand für Motoren bekannt geworden, der einen an
eine stationäre Prüfstandseinheit ankoppelbaren Fahrwagen um
fasst. Dieser wird mittels eines Arbeitszylinders an die
Prüfstandseinheit herangefahren. Über Zentriermittel erfolgt bis
zum Erreichen der Endstellung eine gegenseitige Ausrichtung,
bei der alle Flüssigkeitszuführungs-Verbindungen und Instru
mentenleitungs-Verbindungen sowie eine Verbindung einer Gelenk
welle zwischen Motor und Bremse hergestellt werden. Zur Aus
richtung vom Fahrwagen zur stationären Einheit sind am
Fahrwagen und an der Einheit schwimmend gelagerte Trägerplatten
vorgesehen, an denen Zentrierzapfen und entsprechend gegenüber
stehende Zentrierbuchsen gehalten werden. Die Kupplungshälften
der Verbindungen sind ebenfalls mit einem Spiel in der
jeweiligen Trägerplatte angeordnet. Die schwimmend gelagerten
Trägerplatten werden in zusätzlichen Rahmen gehalten, was
kostenaufwendig ist und zudem ein schnelles Ausrichten
erschwert, zumal die Kupplungshälften für die Verbindungs
leitungen ebenfalls mit Spiel in den Trägerplatten gehalten
sind und somit ein Einfädeln aller zusammensteckbaren Teile
erschwert wird.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, einen Prüfstand für
Kraftfahrzeugmotoren der eingangs genannten Gattung zu
schaffen, dessen Fahrwagen mit aufgesatteltem Motor zur
stationären Einheit zum Verbinden von Leitungen und Wellen
ein schnelles Ausrichten und Kuppeln gewährleistet.
Die Verwendung von feststehenden Trägerplatten, welche die
ortsfesten Zentriermittel tragen, ermöglichen ohne Über
bestimmung eine Zentrierung des Fahrwagens zur stationären
Einheit und eine gleichzeitige Zentrierung der Kupplungs
elemente an den beiden Trägerplatten zueinander. Außerdem
werden durch die ohne Spiel angeordneten Zentrierbolzen und
-buchsen eine Position des Fahrwagens zur stationären Einheit
erzielt, die bei jedem Ankoppelvorgang gleich ist, so daß auch
die Antriebswelle des Motors der Abtriebswelle zur Verbindung
gleichachsig gegenübersteht und keine aufwendigen Gelenkwellen
bzw. Ausrichtarbeiten mehr erforderlich sind.
Die Kupplungsbuchsen sind vorzugsweise in der Weise vorstehend
ausgeführt, daß sie gleichzeitig als Anschlag an der gegen
überstehenden Trägerplatte dienen und einen bestimmten
Zwischenraum begrenzen, der für die Kupplungen zum Verbinden
notwendig ist.
Ein Ausführungsbeispiel der Erfindung ist in der Zeichnung darge
stellt und wird im folgenden näher beschrieben.
Es zeigt:
Fig. 1 eine Seitenansicht eines schematisch darge
stellten Prüfstands, bestehend aus einem
Fahrwagen mit aufgesatteltem Motor sowie einer
stationären Prüfstandseinheit im gekoppelten
Zustand, und
Fig. 2 eine Draufsicht auf den Fahrwagen und die
Prüfstandseinheit mit teilweise im Schnitt darge
stellten Kupplungsmitteln und Zentriermitteln in
einem unverbundenen Zustand.
Der Prüfstand 1 umfasst im wesentlichen eine stationäre
Bremseneinheit 2 mit elektrischem Generator, z.B. einer
Wirbelstrombremse, und einem verschiebbaren Fahrwagen 3,
auf dem ein zu prüfender Motor 4 gehalten ist.
Der Fahrwagen 3 wird manuell angetrieben oder wird mit einem
Gabelstapler transportiert. Über einen schwenkbeweglich
gehaltenen Arbeitszylinder 21 an der Einheit 2, der endseitig
einen Haken 22 aufweist, wird ein Mitnehmer 5 am Fahrwagen 3
hintergriffen. Durch Betätigung des Arbeitszylinders wird der
Fahrwagen 3 an die Einheit 2 in eine Endstellung (Fig. 1)
gezogen.
Die stationäre Einheit 2 und der Fahrwagen 3 weisen jeweils
eine festverbundene Trägerplatte 6 und 7 auf, wobei die
Trägerplatte 6 Zentrierzapfen 8 und die weitere Trägerplatte 7
Zentrierbuchsen 9 aufweist. Diese Zentriermittel 8 und 9 sind
fest mit der jeweiligen Trägerplatte 6 und 7 verbunden und in
einer gemeinsamen horizontalen Ebene angeordnet.
Zum Verbinden von Flüssigkeitsführungsleitungen 10 und 11 bzw.
von elektrischen Leitungen sind Kupplungshälften 12 und 14 in
der Trägerplatte 7 und gegenüberstehend weitere Kupplungs
hälften 13 und 15 in der Trägerplatte 6 vorgesehen. Diese
Kupplungshälften 13, 15 bestehen aus Buchsen 16, die mit einem
Spiel a in der Trägerplatte 6 gehalten sind. Die gegenüberstehenden
weiteren Kupplungshälften 12, 14 sind als vorstehende Zapfen
oder Hülsen 18 ausgeführt und fest - ohne Spiel - in der
Trägerplatte 7 gelagert.
Zum Verbinden des Fahrwagens 3 mit der stationären Einheit 2
wird der Fahrwagen 3 so weit herangefahren, bis der Haken 22
des Arbeitszylinders 21 den Mitnehmer 5 hintergreifen kann.
Dieser Arbeitszylinder 21 zieht dann den Fahrwagen 3 an die
Einheit 2 heran, wobei während dieses Heranziehvorgangs die
Zentrierbolzen 8 in die Buchsen 9 einfahren und ein selbst
tätiges Ausrichten des Fahrwagens 3 zur Einheit 2 bewirken. Die
Endposition ist erreicht, wenn die gleichzeitig als Anschlag
ausgebildeten Zentrierbuchsen 9 an der gegenüberliegenden
Trägerplatte 6 anschlagen.
Während des Heranfahrens des Fahrwagens 3 erfolgt die Vor
kupplung sämtlicher Flüssigkeitsleitungen 10, 11 über die
Kupplungen 12 bis 15. In der Endposition (Fig. 1) sind die
Kupplungen 12 bis 15 automatisch miteinander verbunden.
Die Zentrierung des Fahrwagens 3 zur Einheit 2 erfolgt über die
Zentriermittel 8 und 9 ohne Spiel, so daß die Antriebswelle 19
des Motors 4 automatisch genau gleichachsig ausgerichtet ist
zur Abtriebswelle 20 der Bremseneinheit 2.
Claims (4)
1. Prüfstand für Kraftfahrzeugmotoren, der eine stationäre
Bremseneinheit und einen an diese mittels eines Zugelements
ankoppelbaren Motorfahrwagen umfasst, wobei am Fahrwagen sowie
an der stationären Einheit in stirnseitigen Trägerplatten
Zentrierelemente und Kupplungen für Flüssigkeitsleitungen
vorgesehen sind, dadurch gekennzeichnet, daß die Trägerplatten
(6 und 7) feststehend angeordnet sind und die eine Trägerplatte
(6) Zentrierbolzen (8) trägt, die gegenüberstehend zu Zentrier
buchsen (9) der weiteren Trägerplatte (7) gehalten werden, und
daß mindestens eine der Trägerplatten (6 oder 7) schwimmend
gelagerte Kupplungselemente (16) aufweist, die korrespondierend
mit feststehenden Kupplungselementen (18) der Trägerplatte (6
oder 7) angeordnet sind.
2. Prüfstand nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß in
der einen an der stationären Bremseneinheit (2) gehaltenen
Trägerplatte (6) die Zentrierbolzen (8) gemeinsam mit den mit
einem Spiel (a) schwimmend gelagerten Kupplungselementen (16)
gehalten sind.
3. Prüfstand nach den Ansprüchen 1 und 2, dadurch gekenn
zeichnet, daß die Zentrierbuchsen (9) einen Anschlag für den
Fahrwagen (3) und für die Kupplungen an der Trägerplatte (6)
bilden.
4. Prüfstand nach den Ansprüchen 1, 2 oder 3, dadurch gekenn
zeichnet, daß die Bremseneinheit (2) eine Abtriebswelle (20)
aufweist, die mit einer Antriebswelle (19) des Motors (4) auf
dem Fahrwagen (3) verbindbar ist und die Abtriebswelle (20) und
die Antriebswelle (19) im zentrierten Zustand des Fahrwagens
(3) zur stationären Bremseneinheit (2) über die Zentriermittel
(Kupplungselemente 16 und 18) an den Trägerplatten (6 und 7)
eine gleichachsige Anordnung zueinander aufweisen.
Priority Applications (1)
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DE19853534501 DE3534501A1 (de) | 1985-09-27 | 1985-09-27 | Pruefstand fuer kraftfahrzeugmotoren |
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Family Applications (1)
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1985
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