DE3533963C2 - - Google Patents
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- A01—AGRICULTURE; FORESTRY; ANIMAL HUSBANDRY; HUNTING; TRAPPING; FISHING
- A01G—HORTICULTURE; CULTIVATION OF VEGETABLES, FLOWERS, RICE, FRUIT, VINES, HOPS OR SEAWEED; FORESTRY; WATERING
- A01G17/00—Cultivation of hops, vines, fruit trees, or like trees
- A01G17/04—Supports for hops, vines, or trees
- A01G17/14—Props; Stays
Landscapes
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- Botany (AREA)
- Environmental Sciences (AREA)
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Description
Die vorliegende Erfindung bezieht sich auf einen Pfahl zum
Befestigen mindestens eines Metalldrahtes, insbesondere für
Weinberge, nach dem Oberbegriff des Anspruchs 1.
Bei einem derartigen aus der US-PS 11 70 230 bekannten Pfahl
zum Befestigen mindestens eines Metalldrahtes ist der neben
der Lasche, in die der Draht eingelegt wird, angeordnete Vor
sprung durch eine zweite nach unten offene federnde Lasche
gebildet, die zur erstgenannten Lasche hin gebogen ist. Bei
diesem bekanntem Pfahl wird mit dem Einlegen des Drahtes hinter
die erstgenannte Lasche und bis zu deren Grund die nach unten
offene Lasche zurückgebogen, die dadurch für den eingelegten
Draht eine Riegel bildet, der nur durch erneutes Zurückbiegen
zu öffnen ist. Der in annähernd horizontaler Lage gespannte
Draht kann zwar auf diese Weise aus der erstgenannten Lasche
nach oben nicht mehr herausgezogen werden, jedoch wird dies durch
das Vorsehen einer zusätzlichen verformbaren Lasche erkauft,
deren Nachteile darin zu sehen sind, daß nicht gewährleistet
ist, daß sich diese nach unten offene Lasche in jedem Falle
federnd elastisch verhält, daß die Schutzschicht überzogener
Metalldrähte beim Einhängen in den Pfahl durch die nach unten
offene, durch das Ausklinken scharfkantige Lasche verletzt
werden kann und daß evtl. beabsichtigtes Wiederherausnehmen
des Metalldrahtes aus der erstgenannten Lasche nur in
mühsamer Weise erfolgen kann.
Aufgabe der vorliegenden Erfindung ist es, einen Pfahl zum
Befestigen mindestens eines Metalldrahtes der eingangs ge
nannten Art zu schaffen, bei dem unter Vermeidung einer beim
Einlegen des Metalldrahtes zu verformenden Lasche dennoch
gewährleistet ist, daß ein Herausziehen senkrecht zur Draht
achse des in der annähernd horizontalen Lage gespannten
Drahtes verhindert ist.
Diese Aufgabe wird bei einem Pfahl zum Befestigen mindestens
eines Metalldrahtes der genannten Art durch die im Kennzeichen
des Anspruchs 1 angegebenen Merkmale gelöst.
Durch die erfindungsgemäßen Maßnahmen sind sich auf den
einzulegenden Draht auswirkenden Schwachstellen am Pfahl in
Form von beim Einlegen des Metalldrahtes zu verformenden
Laschen vermieden und es ist dennoch mit Sicherheit gewähr
leistet, daß ein Herausziehen senkrecht zur Drahtachse des
in der annähernd horizontalen Lage gespannten Metalldrahtes
verhindert ist, wobei die Handhabung des Pfahles beim Einlegen
des Metalldrahtes nach wie vor einfach ist.
Weitere vorteilhafte Ausgestaltungen ergeben sich aus den
Merkmalen der Unteransprüche 2 bis 21.
Weitere Einzelheiten der Erfindung sind der folgenden
Beschreibung zu entnehmen, in der die Erfindung anhand
des in der Zeichnung dargestellten Ausführungsbeispieles
näher beschrieben und erläutert ist.
Es zeigt
Fig. 1 eine perspektivische, schematische, abge
brochene Ansicht eines Pfahles gemäß einem
Ausführungsbeispiel vorliegender Erfindung,
Fig. 2A und 2B zwei Halbansichten des Pfahles gemäß
den Pfeilen F und G der Fig. 1,
Fig. 3 einen Schnitt längs der Linie III-III
der Fig. 2A und 2B durch die ersten
Vorsprünge und die freien Endbereiche
der Laschen,
Fig. 4A und 4B zwei schematische vertikale Schnitte
längs der Linien IVA-IVA und IVB-IVB
der Fig. 3 durch die Mittenebene
einer Lasche bzw. durch den
Mittenbereich der ersten und zweiten
Verriegelungs- und Auflagevorsprünge,
Fig. 5 und 6 zwei schematische Schnitte längs
einer horizontalen Ebene gemäß den
Linien V-V und VI-VI der Fig. 2A und
2B in mittiger Höhe der Laschen und
zwischen den ersten und zweiten
Vorsprüngen einerseits und unterhalb
der Laschen und in Höhe der zweiten
Vorsprünge andererseits (wobei aus
Gründen der Deutlichkeit der Draht
nicht mehr dargestellt ist),
Fig. 7 in vergrößertem Maßstab eine Ansicht
der Fig. 8 und
Fig. 8 in vergrößertem Maßstab einen
Teilschnitt längs einer vertikalen
Ebene durch die Mitte der Lasche,
Fig. 9 in perspektivischer schematischer
Ansicht Metalldrähte haltende Pfähle
gemäß vorliegender Erfindung.
Der erfindungsgemäße Pfahl 1 zur Halterung mindestens
eines Metalldrahtes 2 ist vorzugsweise ein solcher für
Weinreben bzw. Weinberge, er kann jedoch auch zu anderen
Zwecken verwendet werden.
Mehrere Pfähle gemäß vorliegender Erfindung sind senkrecht
im Erdboden befestigt, und halten horizontal verlaufende
Metalldrähte 2.
Ein solcher Pfahl 1 kann mehrere Metalldrähte 2 halten,
die in unterschiedlicher Höhe am Pfahl angeordnet sind; er
kann aber
auch Drähte paarweise auf beiden Seiten
halten, vorzugsweise auf derselben Höhe, wie dies in Fig.
9 dargestellt ist.
Zur einfachen Beschreibung wird im folgenden auf einen
Pfahl mit einem einzigen Metalldraht 2 Bezug genommen, wobei
es sich versteht, daß die beschriebene Konstruktion bzw.
Aufbau auch im Falle eines Pfahles ausgeführt werden kann,
der zur Halterung mehrerer Metalldrähte 2 bestimmt ist.
Der Pfahl 1 ist seiner Grundform nach ein profiliertes
Metallteil, bspw. aus verzinktem Stahl, das einen unteren
Bereich 3, dessen freies Ende in den Erdboden gesteckt
werden kann und zu diesem Zweck mit Verankerungsmitteln
für den Metalldraht versehen ist, und einen oberen Bereich
4 aufweist, der eine oder mehrere Laschen 5 an
der einen und/oder der anderen Seite des Pfahles trägt,
wie dies oben bereits erwähnt ist.
Das profilierte Metallstück, das den Körper des Pfahles 1
bildet, besitzt im Querschnitt eine im wesentlichen
U-förmige Ausbildung mit einer Grundwand 6 und zwei dazu
senkrechten Seitenwänden 7. Die Metalldrähte 2
sind senkrecht zur Grundwand 6 und parallel zu den Seitenwänden 7
angeordnet.
Die Grundwand 6 besitzt vorzugsweise einen mittigen
vorspringenden Bereich 8 zur Aussteifung. Die Seitenwände
7 sind nahe ihres der Grundwand 6 abgewandten Endes
durch eine Rückbiegung 9 abgeschlossen, die durch einen
Steg 10 verlängert ist. Die Rückbiegung 9 ist senkrecht
zur Seitenwand 7 und zur Innenseite 11 des U gerichtet. Der
Steg 10 ist zur Mitte der Grundwand 6 gerichtet. Gemäß einer
Variante bilden die Rückbiegung und der Steg 10 einen
einzigen und gleichen gekrümmten Bereich. Die Grundwand 6 kann
eine Breite von etwa 5 cm, die Seitenwände 7 eine Breite von etwa
3,5 cm und das profilierte Metallteil eine
Gesamtdicke zwischen 1,25 mm und 1,75 mm, vorzugsweise
1,5 mm, besitzen.
Eine Lasche 5, die sich nach oben öffnet,
ist in der Seitenwand 7 durch Ausstanzen und Bördeln vorgesehen,
woraus sich gegenüber eine entsprechende Öffnung 12
ergibt.
Die Seitenwand 7, die die Laschen 5 aufweist, bildet den
Hauptteil, der den Metalldraht 2 trägt.
Gemäß vorliegender Erfindung besitzt der Pfahl 1 am durch
die Seitenwände 7 gebildeten Hauptteil und seitlich der Lasche
5 einen ersten Vorsprung 13 zum Verriegeln des
Metalldrahtes 2.
Gemäß der Erfindung und in bevorzugter Weise besitzt der
Pfahl 1 außerdem am durch die Seitenwände 7 gebildeten
Hauptteil und seitlich der Lasche 5 eine zweiten
Vorsprung 14 als Auflage für den Metalldraht 2.
Vorzugsweise sind der erste und der zweite Vorsprung 13,
14 an derselben Seite der Lasche 5 angeordnet. Es versteht
sich, daß die beiden Vorsprünge 13, 14 auch an der einen
und anderen Seite der Lasche 5 angeordnet sein können.
Bei der bevorzugten und durch die Figuren dargestellten
Ausführungsform sind die Vorsprünge 13 und 14 bezüglich
der Lasche 5 an der Seite der Seitenwand 7 angeordnet, an der
sich die Rückbiegung 9 und der Steg 10 befinden, d. h. an
der der Grundwand 6 abgewandten Seite. Im Rahmen vorliegender
Erfindung liegt aber auch die Variante, bei der die
Vorsprünge 13, 14 an der Seite der Grundwand 6 hin angeordnet
sind.
Vorzugsweise ist die Lasche 5 zumindest im Mittenbereich
der Seitenwand 7 derart angeordnet, daß sie gleich oder
zumindest etwa gleich weit von der Grundwand 6 und von der
Rückbiegung 9 entfernt ist.
Die Seitenwand 7 besitzt einen zur Innenseite hin gewandten,
konkav gekrümmten bzw. gewölbten Mittenbereich 15, d. h. er
ist zur Innenseite 11 hin konvex. Die Lasche 5 ist im
gekrümmten Mittenbereich 15 derart verwirklicht, daß sie
ebenfalls in Form einer offenen Schale nach außen gekrümmt
ist. Der Krümmungsradius dieser Schale ist weder so groß,
daß der Metalldraht 2 von den vertikalen Seitenkanten 16
der Lasche 5 in ausreichender Weise frei kommt, noch so
klein, daß die vertikale mittige Zone der Lasche 5 in
wesentlichem Kontakt mit dem Metalldraht 2 kommt.
Beispielsweise ist dieser Krümmungsradius im Bereich eines
Zentimeters, bspw. im Bereich von 7 mm. Diese Krümmung
betrifft in gleicher Weise den Bereich 22 der Lasche 5.
Darüber hinaus ist vorzugsweise ein freier Raum 18 zu
beiden Seiten der Öffnung 12 im gekrümmten mittigen
Bereich 15 vorgesehen. Daraus ergibt sich, daß die
vertikalen Seitenränder 19 der Öffnung 12 im wesentlichen
vertieft in der Ebene der Seitenwand 7 angeordnet sind.
Diese konstruktiven Ausbildungen bzw. Anordnungen
ermöglichen es, daß der Metalldraht 2 an den Stanzstellen
der Seitenwand 7 und der Öffnung 12 einerseits und der Lasche
5 andererseits gehalten wird.
Die Lasche 5 besitzt einen oberen vertikalen Hauptbereich,
der sich quer zum durch die Seitenwände 7 gebildeten Hauptteil
erstreckt, so daß ein freier Raum 21 zur Aufnahme eines
Metalldrahtes 2 gebildet ist. Die Lasche 5 weist ferner
einen unteren Trägerbereich 22 auf, der von unten nach
oben und von innen nach außen geneigt ist, und so den
gekrümmten mittigen Bereich 15 der Seitenwand 7 in Höhe des
unteren horizontalen Randes 23 der Öffnung 12 mit dem
unteren Ende 24 des oberen Hauptbereichs 20 verbindet.
Der untere Bereich 22 ist bspw. unter etwa 45° zur Seitenwand
7 geneigt.
Vorzugsweise ist das obere freie Ende 25 des Hauptbereichs
20 gerundet, damit es nicht eine Angriffsstelle für den
Metalldraht 2 oder einen Benutzer darstellt.
Die Vorsprünge 13, 14 können Verformungen
Tiefziehbereiche oder Nocken der Seitenwand 7 sein. Die
Vorsprünge 13 und 14 resultieren vorzugsweise aus einer
Vertiefung 26, die in einem vorstehenden
Profilbereich 27 der Seitenwand 7
vorgesehen ist, welcher an den gekrümmten mittigen Bereich
15 anschließt.
Der Profilbereich 27 ist im Querschnitt
vorzugsweise etwa ein abgeflachtes V und ist über die
Pfahllänge durchgehend.
Der Profilbereich 27 ist durch einen Schenkel 28, der sich an
den mittigen Bereich 15 anschließt, und durch einen
Schenkel 29, der sich an die Rückbiegung 9 anschließt,
begrenzt, wobei die beiden Schenkel 28, 29 einen
Scheitel 30 bilden, der zur Außenseite der Seitenwand 7 hin
vorspringt. Der durch die beiden Schenkel 28, 29
gebildete Winkel ist bspw. in der Größenordnung von 120°.
Die beiden Schenkel 28, 29 können rechtwinklig oder
etwas konkav gekrümmt und zur Innenseite 11 gekehrt sein.
Der unterbrochene Profilbereich 27 bildet dort, wo er nicht
vorhanden ist, jeweils die Vertiefung 26, die
in einer Ebene mit der Seitenwand 7 liegt.
Der erste Vorsprung 13 ist durch das untere freie
Ende des Profilbereichs 27 gebildet, das
oberhalb der Vertiefung 26 angeordnet ist, und der
Vorsprung 14 ist durch das obere freie Ende des Profil
bereichs 27 gebildet, das unterhalb der Vertiefung 26
angeordnet ist.
Vorzugsweise sind das obere und das untere freie
Ende des Profilbereichs 27, die die Vorsprünge 13 und 14
bilden, von oben nach unten und von außen nach innen
einerseits und von unten nach oben und von außen nach
innen andererseits unter einem Winkel im Bereich von 30°
zur Vertikalen geneigt.
Diese geneigten Bereiche bilden genau gesagt die
Vorsprünge 13 und 14.
Der Vorsprung 13 ist nahe der Lasche 5 angeordnet, nämlich in der
Seitenansicht recht des oberen freien Endbereichs 31 der Lasche 5.
Der Vorsprung 14 ist ebenfalls neben der Lasche 5, nämlich in der Seitenansicht
rechts des unteren Bereiches 22 der Lasche 5 angeordnet.
Wie sich deutlich aus Fig. 8 ergibt, haben das
Vorhandensein und die Lage des Vorsprungs 13 die Wirkung,
die obere Öffnung 12 der Lasche 5 teilweise zu
verschließen. Was den Vorsprung 14 anbetrifft, so bildet
dieser eine Auflagezone für den Metalldraht 2, die in
Gegenrichtung zum unteren Bereich 22 geneigt ist.
Die Lasche 5 kann sich zwischen dem unteren horizontalen
Rand 23 und dem oberen freien Ende 25 über etwa 2 cm
hinweg erstrecken, wobei der obere Hauptbereich 20 eine
Höhe in der Größenordnung von 1,5 cm besitzt. Diese
Dimensionen sind für einen klassischen Fall gegeben, in
dem der Metalldraht einen Durchmesser von etwa 4 mm
besitzt. Daraus folgt, daß der Metalldraht 2 am Boden des
freien Raums 21, der von der Lasche gebildet wird,
angeordnet ist.
Der Abstand zwischen den beiden seitlichen Kanten 16 der
Lasche 5 kann in der Größenordnung von 7 mm sein. Wegen des
Abstandes zwischen der Lasche 5 und der Seitenwand 7 ist es
zur Aufnahme und zum Halten des Metalldrahtes ausreichend,
daß der Abstand zwischen der vertikalen mittigen Zone 17
der Lasche 5 und der Seitenwand 7 etwas größer als der
Durchmesser des Metalldrahtes 2 ist, im gegebenen Beispiel
4 mm.
Die Größe des freien Raumes 18 zu beiden Seiten der
mittigen Zone 17 ist im Bereich von einigen Millimetern.
Die Größe der Vorsprünge 13, 14 ist im Bereich von 1 bis
1,5 cm, bspw. in der Größenordnung von 1,3 cm. Die Höhe
der Vorsprünge 13, 14 ist in derselben Größenordnung, wie
der Abstand der Lasche 5. Vorzugsweise ist diese Höhe ein
wenig kleiner als dieser Abstand, derart, daß der Scheitel
30 rechts des freien Raumes 21 angeordnet ist, was
ausreichend ist, damit die Vorsprünge ihre Funktionen
(Verriegelung durch den Vorsprung 13, Auflagerung durch
den Vorsprung 14) erfüllen können, was notwendig ist, um
den Metalldraht 2 in geneigte Positionen zu bringen, wie
dies unten erläutert ist, was zum Schutz der Lasche 5
ausreichend ist. Beispielsweise besitzen die Vorsprünge 13, 14 eine
Höhe in der Größenordnung von 3 bis 4 mm.
Der Abstand zwischen dem horizontalen Rand 23 der Öffnung
12 und dem ersten Vorsprung 13 kann in der Größenordnung
von 1,6 cm sein und der Abstand zwischen demselben Rand 23
und dem Vorsprung 14 in der Größenordnung von 0,6 mm.
Daraus folgt, daß die Vertiefung 26 eine Tiefe bzw. Höhe
in der Größenordnung von einem Zentimeter aufweist. Diese
Vertiefung ist im Hinblick auf den oberen Hauptbereich 20
der Lasche 5 von deren unterem Ende 24 aus hauptsächlich
angeordnet.
Ein Pfahl, so wie er beschrieben worden ist, kann in
folgender Weise verwendet werden: er ist zunächst in der
Erde an gewünschter Stelle fixiert und danach wird der
Metalldraht 2 eingesetzt. Zu diesem Zweck und dem
Vorhandensein des ersten Vorsprungs 13 Rechnung tragend,
kann der Metalldraht in die Lasche 5 nicht durch einfaches
vertikales Einschieben zum Grund hin von einer
horizontalen Lage aus eingeführt werden. Der Metalldraht 2
muß in einer geneigten bzw. schrägen Lage, wie dies in
Fig. 7 dargestellt ist, eingesetzt werden, d. h., von unten
nach oben vom zweiten Vorsprung 14 aus bis zum oberen freien
Endbereich 31 der Lasche 5 geneigt, wo er über den ersten
Vorsprung 13 hinausragt. Ist der Metalldraht 2 einmal in
den freien Bereich 21 eingeführt, ist es möglich, ihn in
die Horizontale zu verschwenken (und zwar entgegen dem
Uhrzeigersinn).
Ist der Metalldraht 2 einmal am richtigen Ort, befindet er
sich in horizontaler Lage und ruht auf dem unteren Bereich
22 und der vertikalen mittigen Zone 17 der Lasche 5. Wegen
des Vorhandenseins des zweiten Vorsprungs 14 und dessen
Lage ruht der Metalldraht 2 auch auf diesem zweiten
Vorsprung.
Der Metalldraht 2 kann damit unabsichtlich nicht aus der
Lasche 5 heraus. Nimmt man in der Tat an, daß der
Metalldraht 2 sich vertikal und nach oben verschiebt,
so kann er nicht aus der Lasche 5 austreten, da dies wegen
des Verriegelungsvorsprunges 13 verhindert ist. Es
versteht sich, daß der Metalldraht 2 aus der Lasche 5
durch eine Betätigung, die gegenläufig zu der ist, die
sein Einsetzen ermöglicht hat, frei kommt. Da dies aber
eine wesentliche Neigung des Metalldrahtes 2 voraussetzt,
ist es unmöglich, daß dieser Vorgang bzw. diese Betätigung
sich in unbeabsichtigter Weise verwirklichen läßt, zumal
der Metalldraht 2 darüber hinaus zwischen mehreren Pfählen
1 (Fig. 9) gehalten ist.
Claims (21)
1. Pfahl zum Befestigen mindestens eines Metalldrah
tes, insbesondere für Weinberge, als offenes Hohl
profil mit mindestens einer an einer Seitenwand (7)
des Pfahles (1) vorgesehenen Halterung für den
Draht (2), bestehend aus einer aus der Seiten
wand (7) ausgeklinkten Lasche (5) und wenigstens
einem neben der Lasche (5) angeordneten Vorsprung,
dadurch gekennzeichnet, daß ein Vorsprung (13) vom
starren Rand einer Vertiefung (26) eines über die
Pfahllänge durchgehenden, über die Ebene, aus der
die Lasche (5) ausgeklinkt ist, vorstehenden Pro
filbereiches (27) gebildet ist und der Vorsprung (13)
zu der Lasche (5) so angeordnet ist, daß er ein Ein
fädeln des gegen die Horizontale geneigten Drahtes (2)
zwischen Vorsprung (13) und Lasche (5) in die
Lasche (5) ermöglicht, das Herausziehen des in an
nähernd horizontaler Lage gespannten Drahtes (2)
senkrecht zur Drahtachse aus der Lasche (5) jedoch
verhindert.
2. Pfahl nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß
er an der Seitenwand (7) und neben der Lasche (5)
einen zweiten Vorsprung (14) zur Auflagerung des Me
talldrahtes (2) aufweist.
3. Pfahl nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß
die beiden Vorsprünge (13, 14) auf derselben Seite
der Lasche (5) angeordnet sind.
4. Pfahl nach einem der Ansprüche 2 bis 3, dadurch ge
kennzeichnet, daß ein Vorsprung (13 oder 14) einen
Überstand zum zugehörigen Rand der Öffnung (12)
die von der Lasche (5) gebildet ist, aufweist und zu
mindest angrenzend an die Öffnung (12) angeordnet ist.
5. Pfahl nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch ge
kennzeichnet, daß der Vorsprung (13) in der Seiten
ansicht rechts vom oberen freien Bereich (31) der
Lasche (5) angeordnet ist.
6. Pfahl nach einem der Ansprüche 2 bis 5, dadurch ge
kennzeichnet, daß der Vorsprung (14) in der Seiten
ansicht rechts vom unteren Bereich (22) der Lasche (5)
angeordnet ist.
7. Pfahl nach einem der Ansprüche 2 bis 6, dadurch ge
kennzeichnet, daß sich die Vertiefung (26) zwischen
den beiden Vorsprüngen (13, 14) befindet und sie in
einer Ebene mit der Seitenwand (7) ist.
8. Pfahl nach einem der Ansprüche 1 bis 7, dadurch ge
kennzeichnet, daß im Querschnitt der vorstehende
Profilbereich (27) im wesentlichen eine V-Form auf
weist, die zwei Schenkel (28, 29) besitzt, welche
einen Scheitel (30) bilden.
9. Pfahl nach einem der Ansprüche 2 bis 8, dadurch ge
kennzeichnet, daß ein Vorsprung (13 oder 14) zur
Seitenwandung (7) geneigt ist.
10. Pfahl nach einem der Ansprüche 1 bis 9, dadurch ge
kennzeichnet, daß die Lasche (5) aus einem konkav
gekrümmten Bereich (15) der Seitenwand (7) ausge
klinkt ist.
11. Pfahl nach einem der Ansprüche 1 bis 10, dadurch ge
kennzeichnet, daß zwei freie Flächen (18) der Seiten
wand (7) zu beiden Seiten der Öffnung (12), die durch
die Lasche (5) gebildet ist, vorgesehen sind.
12. Pfahl nach einem der Ansprüche 1 bis 11, dadurch ge
kennzeichnet, daß die Lasche (5) konkav gekrümmt ist.
13. Pfahl nach einem der Ansprüche 1 bis 12, dadurch ge
kennzeichnet, daß das obere freie Ende (25) der
Lasche (5) abgerundet ist.
14. Pfahl nach einem der Ansprüche 1 bis 13, dadurch ge
kennzeichnet, daß der Vorsprung (13 oder 14) eine Höhe
in derselben Größenordnung des lichtes Abstands der
Lasche (5) von der Seitenwand (7) besitzt.
15. Pfahl nach Anspruch 14, dadurch gekennzeichnet, daß die
Höhe des Vorsprungs (13 oder 14) kleiner als der lichte
Abstand der Lasche (5) von der Seitenwand (7) ist.
16. Pfahl nach einem der Ansprüche 1 bis 15, dadurch gekennzeich
net, daß er im Querschnitt im wesentlichen eine U-Form aufweist.
17. Pfahl nach Anspruch 16, dadurch gekennzeichnet, daß die
Lasche (5) sich an einem Schenkel des U befindet.
18. Pfahl nach einem der Ansprüche 16 bis 17, dadurch
gekennzeichnet, daß der Schenkel des U eine Rück
biegung (9) und einen Steg (10) aufweist.
19. Pfahl nach einem der Ansprüche 16 bis 18, dadurch
gekennzeichnet, daß die Vorsprünge (13, 14) an der
Seite des Schenkels des U angeordnet sind, an der
sich die Rückbiegung (9) und der Steg (10) befinden.
20. Pfahl nach einem der Ansprüche 1 bis 19, dadurch ge
kennzeichnet, daß er mehrere Laschen an einer Seiten
wand (7) und/oder eine oder mehrere Laschen an beiden
Seitenwänden besitzt.
21. Pfahl nach einem der Ansprüche 1 bis 20, dadurch ge
kennzeichnet, daß der untere Bereich (22) der Lasche (5)
unter etwa 45° zur Ebene der Seitenwand (7) geneigt
ist.
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