DE3533960C2 - - Google Patents
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- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
- B60—VEHICLES IN GENERAL
- B60N—SEATS SPECIALLY ADAPTED FOR VEHICLES; VEHICLE PASSENGER ACCOMMODATION NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
- B60N2/00—Seats specially adapted for vehicles; Arrangement or mounting of seats in vehicles
- B60N2/02—Seats specially adapted for vehicles; Arrangement or mounting of seats in vehicles the seat or part thereof being movable, e.g. adjustable
- B60N2/22—Seats specially adapted for vehicles; Arrangement or mounting of seats in vehicles the seat or part thereof being movable, e.g. adjustable the back-rest being adjustable
- B60N2/225—Seats specially adapted for vehicles; Arrangement or mounting of seats in vehicles the seat or part thereof being movable, e.g. adjustable the back-rest being adjustable by cycloidal or planetary mechanisms
- B60N2/2252—Seats specially adapted for vehicles; Arrangement or mounting of seats in vehicles the seat or part thereof being movable, e.g. adjustable the back-rest being adjustable by cycloidal or planetary mechanisms in which the central axis of the gearing lies inside the periphery of an orbital gear, e.g. one gear without sun gear
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Description
Die Erfindung bezieht sich auf einen Gelenkbeschlag für
Sitze mit verstellbarer Lehne, insbesondere Kraftfahrzeug
sitze, bei dem ein dem Sitz zugeordnetes festes Gelenkteil
und ein der Lehne zugeordnetes schwenkbares Gelenkteil über
eine von innen nach außen mit abnehmenden Durchmessern ab
gestufte Schwenkwelle miteinander verbunden sind, wobei
eine die Lage der beiden Gelenkteile zueinander bestimmte
Ver- und Feststellvorrichtung vorgesehen ist, bei der dem
einen Gelenkteil ein Innenzahnkranz und dem anderen Gelenk
teil ein in diesen eingreifendes Stirnrad fest zugeordnet
ist, wobei der Kopfkreisdurchmesser des Stirnrades min
destens um eine Zahnhöhe kleiner ist als der Fußkreisdurch
messer des Innenzahnkranzes und einer der beiden Gelenk
teile auf einem an der Schwenkwelle angeordneten, durch
ein Handrad drehbaren Exzenter gelagert ist, dessen Exzentri
zität etwa der Differenz zwischen dem Fußkreisdurchmesser
des Innenzahnkranzes und dem Kopfkreisdurchmesser des
Stirnrades entspricht und diese Differenz derart bemessen
ist, daß eine Selbsthemmung zwischen dem Innenzahnkranz
und dem Stirnrad gewährleistet ist, wobei die Schwenkwelle
an ihrem inneren Ende mit einer dem Stirnrad anliegenden
inneren Lagerscheibe fest verbunden ist und wobei eine im
wesentlichen planparallel zu der inneren Lagerscheibe und
den beiden Gelenkteilen auf der Schwenkwelle angebrachte
äußere Lagerscheibe festgelegt ist, wobei die beiden Gelenk
teile zwischen den beiden Lagerscheiben axial unverschiebbar
geführt sind.
Bei einem derartigen bekannten Gelenkbeschlag
(DE-OS 27 24 047) ist die äußere Lagerscheibe bei dem auf
der Handradseite des Sitzes befindlichen Gelenkbeschlag als
Federscheibe und bei dem auf der anderen Seite des Sitzes
befindlichen Gelenkbeschlag als Federteller ausgebildet.
Hierbei liegen die Federscheibe und der Federteller mit
ihren zentralen Bereichen jeweils einer am Außenumfang ab
gestuften und auf der Schwenkwelle drehgelagerten Hülse an,
die in eine Bohrung des benachbarten Gelenkteils eingreift
und diesem mit einer schmalen Stufenringfläche von außen
anliegt. Federscheibe und Federteller sind an der jeweils
zugehörigen Hülse befestigt und liegen mit ihren zum be
nachbarten Gelenkteil hin abgekröpften Randbereichen dem je
weiligen Gelenkteil federnd an. Aufgrund dieser Ausbildung
kann der bekannte Gelenkbeschlag die beiden Gelenkteile
axial nur so lange kippgesichert zusammenhalten, bis auf
grund der Zahneingriffskräfte hervorgerufene Querkräfte
größer werden als die Federkraft der Federscheibe bzw. des
Federtellers. Mit dem bekannten Gelenkbeschlag können daher
die Gelenkteile nicht unter allen im Gebrauch möglichen
Belastungszuständen gegen Kippbewegungen und Aufspreizen
gesichert axial eng zusammengehalten werden.
Bei einem weiteren bekannten Gelenkbeschlag (DE-OS 26 15 789),
bei dem abweichend von der eingangs angegebenen Gattung die
Schwenkwelle keinen Exzenter aufweist, bildet ein schmaler
ringförmiger Wellenbund zwar eine innere Lagerscheibe und
ein Boden des Handrades eine äußere Lagerscheibe, jedoch
liegt der Handradboden dem benachbarten Gelenkteil nur mit
telbar über eine Lochscheibe an, wobei zwischen der Loch
scheibe und dem Gelenkteil eine Tellerfeder angeordnet ist.
Die Gelenkteile werden dadurch axial federnd zusammenge
halten und sind daher nicht gegen Aufspreizen und Kippbe
wegungen gesichert.
Bei einem weiteren bekannten Gelenkbeschlag (DE-PS 20 41 302)
ist an dem schwenkbaren Gelenkteil ein den Verzahnungsteil
des festen Gelenkteils umgreifender und auf dem an diesen
Verzahnungsteil anschließenden Bereich der Schwenkwelle an
geordneter Lagerschild mittels einen abgekröpften Endbereich
durchgreifender Befestigungselemente an dem schwenkbaren
Gelenkteil festgelegt. Der Lagerschild, der zusätzlich zu
den Gelenkteilen zu fertigen und bei der Montage des Gelenk
beschlages anzubringen ist, bildet eine zweite Lagerstelle
für die den Exzenter tragende Schwenkwelle. Da dieser Lager
schild aber nur an dem einen Gelenkteil befestigt ist, ist
es zur Aufnahme von Querkräften im Interesse einer engen
Zusammenhaltung der Gelenkteile bzw. der Verzahnungsteile
erforderlich, ein weiteres Führungselement vorzusehen,
das am festen Gelenkteil befestigt ist und das schwenkbare
Gelenkteil mit einem Kopfbereich hintergreift. Aus diesen
Gründen erfordert der bekannte Gelenkbeschlag einen erheb
lichen Fertigungs- und Montageaufwand, der besonders nach
teilig ist, weil es sich bei den in Rede stehenden Gelenk
beschlägen um Massenteile handelt, die in großer Stückzahl
an den Sitzen von Serienkraftfahrzeugen angebracht werden.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, einen verbesser
ten Gelenkbeschlag der eingangs angegebenen Gattung bereit
zustellen, der eine spreizungsfreie axiale Führung der
beiden Gelenkteile ermöglicht und der sich durch eine ein
fache, fertigungsgünstige Bauweise bei leichter Montage aus
zeichnet.
Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß dadurch gelöst, daß die
äußere Lagerscheibe zwischen einer an der Schwenkwelle von
einer Lagerstufe für das benachbarte schwenkbare Gelenkteil
gebildeten Ringschulter und einer Gewindemutter eingespannt
ist und dem benachbarten schwenkbaren Gelenkteil mit einer
unmittelbar radial an die Ringschulter anschließenden ebenen
Lagerfläche zugekehrt ist, wobei die Gewindemutter auf
einen am äußeren Ende der Schwenkwelle angeordneten Gewin
dezapfen aufgeschraubt ist.
Bei dem erfindungsgemäßen Gelenkbeschlag sorgen die beiden
außen befindlichen Lagerscheiben für eine sichere spreizungs
freie Führung der beiden Gelenkteile, ohne daß zusätzliche
von außen angreifende Führungselemente, wie Lagerschild und
Kopfbolzen erforderlich sind. Die beiden Gelenkteile werden
durch die beiden Lagerscheiben, die nicht federnd nachgeben
können, zentral und gewissermaßen zangenartig zusammenge
halten und verfügen mit ihren zueinandergekehrten plan
parallelen Ringflächen über Führungs- und Lagerflächen, deren
Durchmesser zur Erzielung einer exakten Führung der beiden
Gelenkteile entsprechend dimensioniert sein können. Der Ge
windezapfen erlaubt die Anbringung einer Gewindemutter, welche
die äußere Lagerscheibe in ihrer vorgesehenen Stellung auf
der Schwenkwelle sichert. Durch die unmittelbar radial an die
Ringschulter anschließende ebene Lagerfläche wird die äußere
Lagerscheibe exakt auf der Schwenkwelle positioniert, wobei
ihre Lager- und Führungsfläche für das benachbarte schwenk
bare Gelenkteil bereits unmittelbar an der Schwenkwelle be
ginnt. Aufgrund dieser Anordnung bilden beide nicht federn
den Lagerscheiben großdimensionierbare Lagerflächen für
eine exakte zentrale Führung der beiden Gelenkteile anein
ander und an den Lagerscheiben, so daß auch erhebliche auf
die beiden Gelenkteile einwirkende Querkräfte die Gelenkteile
nicht aufspreizen können. Die Teile des erfindungsgemäßen
Gelenkbeschlages lassen sich fertigungsgünstig herstellen
und aufgrund der angegebenen Gewindeelemente leicht mon
tieren.
Die in dieser Beschreibung und den Ansprüchen verwendete
Lagebezeichnung "innen" soll auf dem Sitz nahe liegende
Teile hindeuten, während die Bezeichnung "außen" dem Sitz
abliegenden Teilen zugeordnet ist.
Für die Herstellung und Montage und zur Erzielung einer
kompakten Bauform des fertigen Gelenkbeschlages ist es von
Vorteil, wenn das schwenkbare Gelenkteil einen den Innen
zahnkranz bildenden durchgehenden Ausschnitt besitzt, der
durch eine mit diesem Gelenkteil fest verbundene Lager
platte abdeckbar ist, und daß das feste Gelenkteil eine die
innere Lagerscheibe mit Radialspiel aufnehmende durchgehende
Ausnehmung besitzt, die von dem mit diesem Gelenkteil fest
verbundenen Stirnrad abdeckbar ist. Für diese Ausbildung des
Gelenkbeschlages wird kein selbständiger Patentschutz begehrt.
Die im Gegensatz zu einer für Gelenkbeschläge üblichen ein
stückigen Ausführung von Stirnrad und festem Gelenkteil ge
trennte Herstellung dieser Teile ermöglicht für beide Teile
die Anwendung unterschiedlicher Materialdicken und Werkstoffe.
So kann beispielsweise das feste Gelenkteil aus einem dünneren
und verhältnismäßig weichen Werkstoff hergestellt sein, wäh
rend das höher belastete Stirnrad aus einem härteren Werk
stoff und im Interesse einer Vergrößerung der Zahnbreite
dickeren Blechmaterial hergestellt sein kann. Die innere
Lagerscheibe kann bei dieser vorteilhaften Ausbildung des
Gelenkbeschlages glattflächig im festen Gelenkteil angeord
net sein, d. h. springt nicht zum Sitz hin vor.
Vorzugsweise sind der Innenzahnkranz und das Stirnrad be
züglich ihrer jeweiligen Stanzrichtung entgegengesetzt ge
richtet in Eingriff gebracht. Durch diese vorteilhafte Maß
nahme wird die unvermeidbare bei der Feinschneidherstellung
dieser Teile auftretende Schneidkonizität an beiden Teilen
gleichgerichtet, wodurch sich ein besserer verschleißmindern
der Zahneingriff ergibt. Wenn zusätzlich noch der Innenzahn
kranz und das Stirnrad in axialer Richtung etwa um das Maß
des Stanzeinzuges versetzt zueinander in Eingriff gebracht
werden, so ergibt sich eine sehr günstige maximale Über
deckung zwischen den Zahnflankenbreiten der im Eingriff
stehenden Verzahnungen. Der axiale Versatz läßt sich durch
großflächige Durchsetzungen, Prägungen oder sonstige Ver
formungen der Lagerplatte und des festen Gelenkteils, jeweils
im Bereich der zugehörigen Verzahnungen, verwirklichen.
Der im Gelenkbeschlag aufgrund der Zahneingriffskräfte
unvermeidbare in axialer Richtung zwischen den Gelenkteilen
auftretenden Spreiztendenz wird zusätzlich entgegengewirkt,
wenn die Verzahnungen bezüglich ihrer Schneidkonizität
so ausgerichtet werden, daß die Konusrichtung mit der Mittel
achse nach innen zu, d. h. zum Sitz hin, konvergiert.
Zweckmäßig ist die äußere Lagerscheibe mit einem zentralen
Kragendurchzug versehen, mit welchem sie auf einen zwischen
der Lagerstufe für das schwenkbare Gelenkteil und dem Ge
windezapfen an der Schwenkwelle angebrachten Zylinderab
schnitt aufgepreßt ist. Auf diese Weise wird ein verkantungs
freier Sitz der äußeren Lagerscheibe auf der Schwenkwelle
sichergestellt. Die der äußeren Lagerscheibe anliegende
Gewindemutter benötigt zur sicheren Fixierung der Lager
scheibe auf der Schwenkwelle nur noch eine geringe Auflage
fläche. Eine solche geringe Auflagefläche liegt dann vor,
wenn in Fortführung des Erfindungsgedankens die Gewinde
mutter hülsenförmig mit mindestens einer Abflachung zur dreh
festen Anbringung eines Handrades ausgebildet ist. In die
sem Fall liegt die Gewindemutter im Bereich ihrer Abflachung
bzw. ihrer Abflachungen nicht notwendig an der äußeren Lager
scheibe an.
Zur günstigen Befestigung des Handrades an der Gewindemutter
ist es von Vorteil, wenn die Gewindemutter an ihrer äußeren
Stirnfläche eine Bohrung besitzt, die mit einer im Ge
windezapfen angebrachten zentralen Gewindebohrung zur Auf
nahme einer Befestigungsschraube für das Handrad fluchtet.
Auf diese Weise wird das drehfest auf die hülsenförmige
Gewindemutter aufgesteckte Handrad lediglich durch eine
zentrale Befestigungsschraube am Gelenkbeschlag fixiert.
Ist die Ge
windemutter zum Aufstecken des Handrades ausgebildet, ist
es von Vorteil, wenn die Gewindemutter gegen Verdrehen
auf dem Gewindezapfen durch Widerstandspunktschweißung mit
dem Gewindezapfen unlösbar verbunden ist.
Zentrierung und Verbindung von Stirnrad und festem Gelenk
teil erfolgen vorzugsweise so, daß das feste Gelenkteil
und das Stirnrad durch an ihnen angebrachte Zentrier
zapfen und Zentrierbohrungen lagejustiert und zusätzlich
durch Widerstandspunktschweißung unlösbar miteinander
verbunden sind.
Gelenkbeschläge sind üblicherweise mit einer zentralen
Vielkantöffnung zur drehfesten Aufnahme des im Querschnitt
mehrkantigen Endes einer die beiden Gelenkbeschläge eines
Sitzes verbindenden Übertragungsstange versehen. Es ist von
Vorteil, daß die Vielkantöffnung in der inneren Lager
scheibe angeordnet ist, und daß mit der Vielkantöffnung
fluchtend eine Sackbohrung in der Schwenkwelle angebracht
ist, deren Durchmesser größer ist als die größte Ab
messung des Mehrkantquerschnitts des Endes der Übertragungs
stange.
Obwohl die innere Lagerscheibe bei der Herstellung der
Schwenkwelle einstückig mit dieser spangebend angebracht
werden kann, werden vorzugsweise Lagerscheibe und Schwenk
welle getrennt hergestellt und die innere Lagerscheibe
durch Feinstanzen aus Blechmaterial gewonnen, wobei die
innere Lagerscheibe mit der ihr zugekehrten Stirnfläche
der Schwenkwelle unlösbar verbunden ist. Die Vielkantöffnung
kann gleichzeitig beim Ausschnitt der inneren Lagerscheibe
angebracht werden. Durch die Anbringung der Vielkantöffnung
in der inneren Lagerscheibe und die Anbringung der Sack
bohrung in der Schwenkwelle ergibt sich eine besonders
einfache Herstellung der formschlüssigen Aufnahmeelemente
für das Ende der Übertragungsstange am Gelenkbeschlag. Hier
bei ist es nicht mehr erforderlich, eine mehrkantige Auf
nahmeöffnung für das Ende der Übertragungsstange in auf
wendiger Weise durch Stoßen in der Schwenkwelle anzubringen.
Den für eine drehfeste Verbindung erforderlichen Form
schluß mit dem Mehrkantende der Übertragungsstange besorgt
jetzt die auf einfache Weise angebrachte Vielkantöffnung
in der inneren Lagerscheibe, während die ohne Aufwand in
der Schwenkwelle angebrachte Sackbohrung lediglich ohne Form
schluß das freie Ende der Übertragungsstange aufnimmt.
Die Erfindung wird nachfolgend anhand der ein Ausführungs
beispiel teilweise schematisch darstellenden Zeichnungen
näher erläutert. Darin zeigt:
Fig. 1 einen Schnitt durch beide Gelenk
beschläge eines Fahrzeugsitzes,
Fig. 2 eine Seitenansicht des einen Gelenk
beschlages in Blickrichtung des
Pfeils II in Fig. 1,
Fig. 3 eine Seitenansicht des anderen Gelenk
beschlages in Blickrichtung des
Pfeils III in Fig. 1 und
Fig. 4 eine Draufsicht auf die innere Lager
scheibe.
In Fig. 1 sind zwei Gelenkbeschläge dargestellt, die zu bei
den Seiten des nicht dargestellten Fahrzeugsitzes angebracht
sind und durch eine Übertragungsstange 1 auf noch näher zu
erläuternde Weise miteinander in Antriebsverbindung stehen.
Nur einer der beiden Gelenkbeschläge ist mit einem Hand
rad 2 ausgerüstet, das in der Zeichnung lediglich schema
tisch angedeutet ist. Da beide Gelenkbeschläge im wesent
lichen baugleich sind, wird nachfolgend im wesentlichen auf
denjenigen Gelenkbeschlag Bezug genommen, an welchem das
Handrad 2 angreift.
Der Gelenkbeschlag besitzt ein am Sitzteil des Kraftfahr
zeugsitzes zu befestigendes festes Gelenkteil 3 und ein an
der Lehne des Kraftfahrzeugsitzes zu befestigendes schwenk
bares Gelenkteil 4. Die beiden Gelenkteile 3, 4 stehen so
wohl über eine allgemein mit der Bezugszahl 5 bezeichnete
Schwenkwelle als auch über an ihnen vorgesehene Abwälzver
zahnungen in Verbindung, die einerseits an einem Innenzahn
kranz 6 und andererseits an einem Stirnrad 7 angebracht sind.
Der Innenzahnkranz 6 ist durch einen Ausschnitt im schwenk
baren Gelenkteil 4 gebildet, und das Stirnrad 7 ist mit dem
festen Gelenkteil 3 fest verbunden.
Das Stirnrad 7 befindet sich in dem Ausschnitt des schwenk
baren Gelenkteils 4 und liegt einer den Ausschnitt einseitig
abdeckenden und mit dem schwenkbaren Gelenkteil 4 unlösbar
beispielsweise durch Widerstandspunktschweißung verbundenen
Lagerplatte 8 darauf bewegbar an. Das Stirnrad 7 ist mit
Zentrierbohrungen 9 auf aus dem festen Gelenkteil 3 heraus
gestellte Zentrierzapfen 10 aufgesteckt und darüber hinaus
mit dem festen Gelenkteil beispielsweise durch Widerstands
punktschweißung unlösbar verbunden.
Die Schwenkwelle 5 ist durch die beiden Gelenkteile 3, 4
von innen her hindurchgeführt, wobei das Stirnrad 7 mit
einer zentrischen Bohrung drehbar auf einer Lagerstufe 11
größeren Durchmessers gelagert ist, während die Lager
platte 8 und damit das schwenkbare Gelenkteil 4 insgesamt
mit einer mit dem Innenzahnkranz 6 konzentrischen Bohrung
auf einer anschließenden Lagerstufe 12 kleineren Durch
messers drehbar gelagert ist. Die beiden Lagerstufen 11 und
12 sind exzentrisch zueinander angeordnet, wobei die Ex
zentrizität etwa der Differenz zwischen dem Fußkreisdurch
messer des Innenzahnkranzes 6 und dem Kopfkreisdurchmesser
des Stirnrades 7 entspricht. Wird die Schwenkwelle 5 bei
feststehendem Stirnrad 7 gedreht, so wälzt sich der Innen
zahnkranz 6 auf der Außenverzahnung des Stirnrades 7 ab,
wodurch das schwenkbare Gelenkteil 4 gegenüber dem festen
Gelenkteil 3 verschwenkt wird. Dieses Getriebeprinzip ist
für Gelenkbeschläge an Kraftfahrzeugsitzen in verschiedenen
Ausführungsformen so gut bekannt, daß hierzu nähere Erläu
terungen entbehrlich sind.
An der inneren Stirnseite der Schwenkwelle 5 ist konzen
trisch mit der Lagerstufe 11 eine innere Lagerscheibe 13
beispielsweise durch Widerstandspunktschweißung befestigt.
Die im Außenumriß kreisförmig ausgeschnittene innere Lager
scheibe 13 ist mit Radialspiel in einer entsprechend kreis
förmig und konzentrisch angebrachten Ausnehmung des festen
Gelenkteils 3 untergebracht.
An die Lagerstufe 12 schließt sich konzentrisch ein Zylinder
abschnitt 14 der Schwenkwelle 5 an, auf welchen eine äußere
Lagerscheibe 15 mit einem daran konzentrisch angebrachten
Kragendurchzug 16 bis zur Anlage an eine zwischen dem Zy
linderabschnitt 14 und der Lagerstufe 12 gebildete Ring
schulter 17 aufgepreßt ist. Die Lagerscheiben 13, 15 be
sitzen planparallel zueinander ausgerichtete Ringflächen,
zwischen denen die Lagerplatte 8 und das Stirnrad 7 mit so
geringem Axialspiel geführt sind, daß axiale Verlagerungen
der Lagerplatte 8 zum Stirnrad 7 und zur Schwenkwelle 5
ausgeschlossen, im wesentlichen drehende Relativbewegungen
zwischen der Lagerplatte 8 und dem Stirnrad 7 sowie zwi
schen den Lagerscheiben 13, 15 und den diesen zugekehrten
Flächen des Stirnrades bzw. der Lagerplatte möglich sind.
Die beiden Lagerscheiben 13, 15 sind wegen ihrer Befesti
gung an der Schwenkwelle 5 zueinander unverdrehbar. Die in
ihren Außendurchmessern etwa übereinstimmenden Lagerschei
hen 13, 15 bilden eine spielarme Schwenkführung der im Zahn
eingriff miteinander befindlichen Gelenkteile 3, 4.
Die axiale Länge des Kragendurchzugs 16 ist größer als die
axiale Länge des zugeordneten Zylinderabschnitts 14, so daß
die äußere Lagerscheibe 15 in ihrer aufgepreßten Lage durch
eine von außen gegengepreßte hülsenförmige Gewindemutter 18
fixiert ist. Die Gewindemutter 18 ist auf einen konzentrisch
an den Zylinderabschnitt 14 anschließenden Gewindezapfen 19
der Schwenkwelle 5 aufgeschraubt und zusätzlich durch gegen
überliegende Widerstandspunktschweißungen an dem Gewinde
zapfen 19 gesichert. Im Gewindezapfen 19 befindet sich eine
damit konzentrische Gewindebohrung 20 zur Aufnahme einer
(nicht dargestellten) Befestigungsschraube für das Hand
rad 2, die durch eine Bohrung 21 in der äußeren Stirnfläche
der hülsenförmigen Gewindemutter 18 durchgeführt ist. Um
das Handrad 2 drehfest an der hülsenförmigen Gewindemutter
18 befestigen zu können, ist letztere mit zwei gegenüber
liegenden Abflachungen 22 versehen (Fig. 2).
Bei dem anderen baugleichen Gelenkteil besitzt die äußere
Lagerscheibe 15′ keinen Kragendurchzug und dementsprechend
besitzt die dort vorgesehene Schwenkwelle 5′ keinen ent
sprechenden Zylinderabschnitt, obwohl auch bei diesem Ge
lenkteil eine entsprechende Ausbildung der Teile möglich
ist. Im gezeigten Beispiel besitzt die äußere Lagerscheibe
15′ jedoch lediglich eine zentrale Bohrung, mit welcher sie
über einen unmittelbar an die Lagerstufe 12′ anschließenden
Gewindezapfen 19′ geschoben ist. Die feste Anpressung der
äußeren Lagerscheibe 15′ besorgt eine auf den Gewindezapfen
19′ aufgeschraubte Gewindemutter 18′, die gegenüber der
äußeren Lagerscheibe 15′ durch eine zwischengelegte Fächer
scheibe 23 gesichert ist. Anstelle des Gewindezapfens 19′
kann auch ein Nietzapfen vorgesehen sein, mit dessen Hilfe die
äußere Lagerscheibe 15′ in der dargestellten Lage durch An
nieten mit der Schwenkwelle 5′ verbunden ist.
Wie aus Fig. 4 hervorgeht, besitzt die innere Lagerscheibe
eine zentrale Vielkantöffnung 25, die aufgrund ihrer Aus
bildung dazu geeignet ist, im Querschnitt quadratische En
den der Übertragungsstange 1 in Winkelsprüngen von jeweils
45° kraftschlüssig aufzunehmen. In der Schwenkwelle 5 bzw.
5′ befindet sich eine mit der Vielkantöffnung 25 konzen
trische Sackbohrung 26, deren Durchmesser größer ist als
das Diagonalmaß des quadratischen Querschnitts der Enden
der Übertragungsstange 1. Die drehfeste Verbindung zwischen
den beiden Gelenkbeschlägen eines Sitzes mit Hilfe der Über
tragungsstange 1 wird daher ausschließlich über die beiden
inneren Lagerscheiben 13 und 13′ vorgenommen.
Wie Fig. 4 ebenfalls veranschaulicht, befinden sich in der
inneren Lagerscheibe 13 bzw. 13′ zwei Bohrungen 27, die zur
Aufnahme eines Werkzeugs bestimmt sind, welches die Schwenk
welle 5 bzw. 5′ am Mitdrehen hindert, wenn die Gewindemut
ter 18 bzw. 18′ angezogen wird.
Der Innenzahnkranz 6 und das Stirnrad 7 sind bezüglich ihrer
jeweiligen Stanzrichtung entgegengesetzt gerichtet in Ein
griff gebracht. Die beim Stanzen entstehende geringfügige
Konizität ist allerdings in den Zeichnungen nicht angedeu
tet. Der jeweilige Stanzeinzug ist jedoch sowohl am Innen
zahnkranz als auch am Stirnrad angedeutet. Auch der zur
Optimierung des Zahneingriffs vorgenommene axiale Versatz
zwischen Innenzahnkranz und Stirnrad ist aus Fig. 1 ersicht
lich. Zu diesem Zweck ist einerseits die Lagerplatte 8 groß
flächig nach innen durchgesetzt, wie bei 28 angedeutet ist.
Entsprechend ist auch däs feste Gelenkteil 3 nach innen
durchgesetzt, wie aufgrund der Stufenbildung 29 erkennbar
ist.
Claims (9)
1. Gelenkbeschlag für Sitze mit verstellbarer Lehne, ins
besondere Kraftfahrzeugsitze, bei dem ein dem Sitz zugeord
netes festes Gelenkteil und ein der Lehne zugeordnetes
schwenkbares Gelenkteil über eine von innen nach außen mit
abnehmenden Durchmessern abgestufte Schwenkwelle miteinander
verbunden sind, wobei eine die Lage der beiden Gelenkteile
zueinander bestimmende Ver- und Feststellvorrichtung vorge
sehen ist, bei der dem einen Gelenkteil ein Innenzahnkranz
und dem anderen Gelenkteil ein in diesen eingreifendes Stirn
rad fest zugeordnet ist, wobei der Kopfkreisdurchmesser des
Stirnrades mindestens um eine Zahnhöhe kleiner ist als der
Fußkreisdurchmesser des Innenzahnkranzes und einer der beiden
Gelenkteile auf einem an der Schwenkwelle angeordneten, durch
ein Handrad drehbaren Exzenter gelagert ist, dessen Exzentri
zität etwa der Differenz zwischen dem Fußkreisdurchmesser
des Innenzahnkranzes und dem Kopfkreisdurchmesser des Stirn
rades entspricht und diese Differenz derart bemessen ist,
daß eine Selbsthemmung zwischen dem Innenzahnkranz und dem
Stirnrad gewährleistet ist, wobei die Schwenkwelle an ihrem
inneren Ende mit einer den Stirnrad anliegenden inneren Lager
scheibe fest verbunden ist und wobei eine im wesentlichen
planparallel zu der inneren Lagerscheibe und den beiden Ge
lenkteilen auf der Schwenkwelle angebrachte äußere Lager
scheibe festgelegt ist, wobei die beiden Gelenkteile zwischen
den beiden Lagerscheiben axial unverschiebbar geführt sind,
dadurch gekennzeichnet, daß die äußere Lagerscheibe (15)
zwischen einer an der Schwenkwelle (5) von einer Lagerstufe
(12) für das benachbarte schwenkbare Gelenkteil (4) gebilde
ten Ringschulter (17) und einer Gewindemutter (18) einge
spannt ist und dem benachbarten schwenkbaren Gelenkteil (4)
mit einer unmittelbar radial an die Ringschulter (17) an
schließenden ebenen Lagerfläche zugekehrt ist, wobei die Ge
windemutter (18) auf einen am äußeren Ende der Schwenkwelle
(5) angeordneten Gewindezapfen (19) aufgeschraubt ist.
2. Gelenkbeschlag nach Anspruch 1, dadurch gekennzeich
net, daß das schwenkbare Gelenkteil (4) einen den Innenzahn
kranz (6) bildenden durchgehenden Ausschnitt besitzt, der
durch eine mit diesem Gelenkteil (4) fest verbundene Lager
platte (8) abdeckbar ist, und daß das feste Gelenkteil (3)
eine die innere Lagerscheibe (13) mit Radialspiel aufnehmende
durchgehende Ausnehmung besitzt, die von dem mit diesem Ge
lenkteil (3) fest verbundenen Stirnrad (7) abdeckbar ist.
3. Gelenkbeschlag nach Anspruch 2, dadurch gekennzeich
net, daß der Innenzahnkranz (6) und das Stirnrad (7) bezüg
lich ihrer jeweiligen Stanzrichtung entgegengesetzt gerich
tet in Eingriff gebracht sind.
4. Gelenkbeschlag nach den Ansprüchen 2 und 3, dadurch
gekennzeichnet, daß der Innenzahnkranz (6) und das Stirnrad
(7) in axialer Richtung etwa um das Maß des Stanzeinzuges
versetzt zueinander in Eingriff gebracht sind.
5. Gelenkbeschlag nach einem der Ansprüche 1 bis 4, da
durch gekennzeichnet, daß die äußere Lagerscheibe (15) mit
einem zentralen Kragendurchzug (16) versehen ist, mit welchem
sie auf einen zwischen der Lagerstufe für das schwenkbare
Gelenkteil (4) und dem Gewindezapfen (19) an der Schwenk
welle (5) angebrachten Zylinderabschnitt (14) aufgepreßt ist.
6. Gelenkbeschlag nach einem der Ansprüche 1 bis 5, da
durch gekennzeichnet, daß die Gewindemutter (18) hülsenförmig
mit mindestens einer Abflachung (22) zur drehfesten An
bringung des Handrades (2) ausgebildet ist.
7. Gelenkbeschlag nach einem der Ansprüche 1 bis 6, da
durch gekennzeichnet, daß die Gewindemutter (18) an ihrer
äußeren Stirnfläche eine Bohrung (21) besitzt, die mit einer
im Gewindezapfen (19) angebrachten zentralen Gewindebohrung
(20) zur Aufnahme einer Befestigungsschraube für das Hand
rad (2) fluchtet.
8. Gelenkbeschlag nach einem der Ansprüche 1 bis 7, da
durch gekennzeichnet, daß die Gewindemutter (18) gegen Ver
drehen auf dem Gewindezapfen (19) durch Widerstandspunkt
schweißung mit dem Gewindezapfen unlösbar verbunden ist.
9. Gelenkbeschlag nach Anspruch 2, dadurch gekennzeich
net, daß das feste Gelenkteil (3) und das Stirnrad (7) durch
an ihnen angebrachte Zentrierzapfen (10) und Zentrierbohrun
gen (9) lagejustiert und zusätzlich durch Widerstandspunkt
schweißung unlösbar miteinander verbunden sind.
10. Gelenkbeschlag nach einem der Ansprüche 1 bis 9, mit
einer zentralen Vielkantöffnung zur drehfesten Aufnahme des
im Querschnitt mehrkantigen Endes einer die beiden Gelenk
beschläge eines Sitzes verbindenden Übertragungsstange, da
durch gekennzeichnet, daß die Vielkantöffnung (25) in der
inneren Lagerscheibe (13) angeordnet ist, und daß mit der
Vielkantöffnung (25) fluchtend eine Sackbohrung (26) in der
Schwenkwelle (5) angebracht ist, deren Durchmesser größer
ist als die größte Abmessung des Mehrkantquerschnitts des
Endes der Übertragungsstange (1).
Priority Applications (2)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19853533960 DE3533960A1 (de) | 1985-09-24 | 1985-09-24 | Gelenkbeschlag fuer sitze mit verstellbarer lehne, insbesondere kraftfahrzeugsitze |
DE19873709617 DE3709617A1 (de) | 1985-09-24 | 1987-03-24 | Gelenkbeschlag fuer sitze mit verstellbarer lehne, insbesondere kraftfahrzeugsitze |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
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DE2724047A1 (de) * | 1977-05-27 | 1978-12-14 | Keiper Automobiltechnik Gmbh | Sitz mit neigungsverstellbarer rueckenlehne, insbesondere kraftfahrzeugsitz |
-
1985
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