DE10003305C1 - Sitzverstellvorrichtung für Kraftfahrzeuge mit einem Spindelantrieb - Google Patents
Sitzverstellvorrichtung für Kraftfahrzeuge mit einem SpindelantriebInfo
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Abstract
Die Erfindung bezieht sich auf eine Sitzverstellvorrichtung für Kraftfahrzeuge mit einem Spindelantrieb, dessen Gewindespindel ein mit einer Spindelmutter in Eingriff bringbares Bewegungsgewinde aufweist und an mindestens einem Halteelement drehfest gelagert ist. Erfindungsgemäß ist vorgesehen, daß das Halteelement (1) eine Aufnahme (2, 4, 4') aufweist, in die ein Abschnitt (81) der Gewindespindel (8) einlegbar ist und die durch eine Abdeckung (3, 5, 5') verschließbar ist, und daß die Aufnahme (2, 4, 4') und/oder die Abdeckung (3, 5, 5') auf ihrer inneren Oberfläche (25, 35, 45, 45', 55, 55') eine von der äußeren Kontur des Abschnitts (81) der Gewindespindel (8) abweichende Kontur aufweisen, um ein Verdrehen des Abschnitts (81) der Gewindespindel (8) in dem Halteelement (1) zu verhindern.
Description
Die Erfindung betrifft eine Sitzverstellvorrichtung für
Kraftfahrzeuge mit einem Spindelantrieb nach dem Oberbe
griff des Patentanspruchs 1.
Aus der DE 34 01 230 A1 ist ein Sitzunterbau mit einer
Verstellvorrichtung für die Sitzhöhe und Sitzneigung bekannt,
bei dem zur Sitzverstellung zwei drehfest gelagerte,
längsverschiebliche Gewindestangen vorgesehen sind, die
jeweils von einem eine drehbare Stellmutter aufweisenden
Stellgetriebe umfasst werden, das von einem Stellmotor ange
trieben wird. Zur drehfesten Lagerung der Gewindestangen
sind dabei Kontermuttern vorgesehen, über die die Gewin
destangen mit drehfest angeordneten Bauteilen verbunden
sind. Die bekannte Sitzverstellvorrichtung hat den Nach
teil, daß für die drehfeste Anordnung der Gewindestangen
jeweils mehrere zusätzliche Kontermuttern benötigt werden.
Soll eine Gewindestange beispielsweise an ihren beiden
Enden jeweils drehfest gelagert werden, so werden pro Gewin
destange vier zusätzliche Kontermuttern erforderlich. Dies
trägt sowohl zum Materialpreis als auch zum Montageaufwand
bei der Herstellung eines Verstellantriebs wesentlich bei.
Aus der nachveröffentlichten DE 199 05 126 C1 ist eine Sitz
verstellvorrichtung für Kraftfahrzeuge mit einem Spindelan
trieb bekannt, dessen Gewindespindel mit ihren beiden Enden
in jeweils ein mit einem Innengewinde versehenes Haltewin
kel eingeschraubt und dort drehfest gelagert ist, was z. B.
durch eine abweichende Gestaltung der Außengewinde an den
Enden der Gewindespindel einerseits und der Innengewinde in
den Haltewinkeln andererseits erreicht werden kann. Bei
dieser Sitzverstellvorrichtung wird eine drehfeste Lagerung
der Gewindespindel an zugeordneten Haltewinkeln erreicht,
ohne daß hierfür zusätzliche Befestigungsmittel, wie z. B.
Kontermuttern, benötigt werden. Allenfalls wird die Spindel
mit dem Haltewinkel verschweißt, wenn ansonsten die Gefahr
bestünde, daß sich die Gewindespindel in einem Crash-Fall
aus dem Haltewinkel herausdreht. Jedoch erfordert auch hier
die Befestigung der Gewindespindel an den Haltewinkeln zeit
aufwendige Montageprozesse, insbesondere beim Justieren der
Gewindespindel bezüglich der Innengewinde der Haltewinkel
sowie beim anschließenden Einschrauben der Enden der Gewin
despindel in die Haltewinkel.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine Sitzverstell
vorrichtung für Kraftfahrzeuge mit einem Spindelantrieb der
eingangs genannten Art zu schaffen, die sich durch eine
schnelle und einfache Montierbarkeit auszeichnet.
Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß durch die Schaffung
einer Sitzverstellvorrichtung mit den Merkmalen des Patent
anspruchs 1 gelöst.
Es ist im Unterschied zum Stand der Technik nicht erforder
lich, zwischen einem Abschnitt der Gewindespindel zugeordne
ten Kontermuttern oder einem zugeordneten Innengewinde
eines sonstigen Halteelementes eine Schraubverbindung
herzustellen. Vielmehr genügt es, die Gewindespindel mit
mindestens einem Endabschnitt in eine Aufnahme des erfin
dungsgemäß ausgestalteten Halteelementes einzulegen und
diese Aufnahme anschließend mit einer Abdeckung so zu
verschließen, daß der Abschnitt der Gewindespindel an
seinem Umfang umfaßt und drehfest aufgenommen wird.
Die Aufnahme kann dabei zum radialen oder zum axialen
Einführen der Gewindespindel vorgesehen bzw. ausgebildet
sein. Es ist insbesondere auch möglich, daß die Aufnahme
wahlweise ein radiales oder ein axiales Einführen der
Gewindespindel zuläßt.
Ob das radiale oder das axiale Einlegen der Gewindespindel
in das Halteelement zu bevorzugen ist, hängt insbesondere
auch davon ab, wie die gegebenenfalls zusätzlich an dem
Halteelement und/oder dem zugeordneten Abschnitt der Gewindespindel
vorgesehenen Mittel zur Schaffung einer drehfe
sten Verbindung zwischen dem Halteelement und der Gewinde
spindel ausgebildet sind.
Dabei wird unter dem radialen Einlegen eines Abschnitts der
Gewindespindel in die Aufnahme des Halteelementes verstan
den, daß der besagte Abschnitt der Gewindespindel in einer
winklig, insbesondere im wesentlichen quer zur Erstreckungs
richtung der Gewindespindel verlaufenden Richtung in die
Aufnahme eingeschoben werden kann; das Einschieben der Ge
windespindel soll also entlang einer Richtung erfolgen, die
zumindest eine Radialkomponente bezüglich der Längsachse
der Gewindespindel aufweist.
Die drehfeste Aufnahme der Gewindespindel in dem Halteele
ment kann z. B. dadurch erfolgen, daß ein Abschnitt der
Gewindespindel zwischen der Aufnahme und der Abdeckung des
Halteelementes kraftschlüssig aufgenommen wird, insbesonde
re eingeklemmt wird.
Dabei kann die Gewindespindel mit einem Abschnitt ihres
Bewegungsgewindes in dem Halteelement aufgenommen sein.
Unter dem Bewegungsgewinde der Gewindespindel wird hier das
Außengewinde verstanden, über das die (drehfest gelagerte)
Gewindespindel mit einer (drehbaren) Spindelmutter des
Spindelantriebs in Eingriff bringbar ist, um eine Verstell
bewegung zu erzeugen.
Zur drehfesten Aufnahme der Gewindespindel kann weiter
vorgesehen sein, daß das Halteelement und/oder ein
Abschnitt der Gewindespindel nach dem Einfügen des
Abschnitts der Gewindespindel zwischen der Aufnahme und der
Abdeckung des Halteelementes durch eine äußere Kraft ver
formt werden. Insbesondere können in der äußeren Oberfläche
der Aufnahme und/oder der Abdeckung Kerben eingebracht
sein, die auf der inneren Oberfläche der Aufnahme bzw. der
Abdeckung Vorsprünge ausbilden, so daß ein Verdrehen des
Abschnitts der Gewindespindel in dem Halteelement verhin
dert wird.
Alternativ oder ergänzend kann das Halteelement zumindest
teilweise (nämlich zumindest in einem der Oberfläche der
Gewindespindel zugewandten Abschnitt) aus einem weicheren
Material bestehen als der in dem Halteelement aufgenommene
Abschnitt der Gewindespindel, so daß beim Festlegen der
Gewindespindel in dem Halteelement (durch Aufbringen einer
äußeren Kraft) das Material des Halteelementes fließt und
dadurch eine drehfeste Verbindung mit der Gewindespindel
hergestellt wird.
Bei den vorgenannten Ausführungsformen der Erfindung, bei
denen die Verbindung zwischen Halteelement und Gewindespin
del vor allem durch das Aufbringen äußerer Kräfte nach dem
Einlegen der Gewindespindel in die Aufnahme erzeugt wird,
kann die Aufnahme sowohl zu axialen als auch zu radialen
Einlegen eines Abschnitts der Gewindespindel eingerichtet
sein.
Eine drehfeste Lagerung der Gewindespindel zwischen der
Aufnahme und der Abdeckung des Halteelementes kann schließ
lich auch dadurch erreicht werden, daß die Aufnahme und/
oder die Abdeckung ein Innengewinde aufweisen, das mit dem
Bewegungsgewinde oder einem zusätzlichen, separaten Außenge
winde der Gewindespindel in Eingriff bringbar ist und das
derart ausgebildet sind, daß die Gewindespindel von dem Hal
teelement drehfest aufgenommen wird, z. B. indem sich das In
nengewinde des Halteelementes von dem zugeordneten Gewinde
der Gewindespindel hinsichtlich der Form und/oder der Abmes
sung und/oder der Steigung der Gewindeflanken unterscheidet.
Weitere Einzelheiten zur Schaffung einer drehfesten
Verbindung zwischen einem Innen- und einem Außengewinde
können der DE 199 05 126 C1 entnommen werden.
Hierbei ist es vorteilhaft, wenn sich die Gewindespindel
radial oder zumindest mit einer Radialkomponente in die
Aufnahme einlegen läßt; denn so wird die sonst bei der
Herstellung einer Verbindung zwischen zwei Bauteilen mit
tels Gewinde erforderliche Schraubbewegung (die wesentlich
aufwendiger ist als ein einfaches Einlegen des einen Bau
teils in das andere Bauteil) überflüssig.
Gemäß einer vorteilhaften Ausführungsform der Erfindung
sind die Aufnahme und die Abdeckung einstückig miteinander
ausgebildet und schwenkbar miteinander verbunden, so daß
nach dem Einlegen eines Abschnitts der Gewindespindel in
die Aufnahme diese einfach dadurch verschlossen wird, daß
die Abdeckung über die Aufnahme geklappt wird.
Eine feste Verbindung zwischen der Aufnahme und der Ab
deckung kann dabei (unabhängig davon, ob diese beiden Bau
elemente einstückig ausgebildet sind) dadurch hergestellt
werden, daß die Aufnahme und die Abdeckung form- und kraft
schlüssig aneinander befestigt werden. So kann an der
Aufnahme oder an der Abdeckung mindestens eine plastisch
verformbare Lasche vorgesehen sein, die zur Bildung einer
kraft- und formschlüssigen Verbindung zwischen der Aufnahme
und der Abdeckung um einen Abschnitt des jeweils anderen
der beiden Bauelemente herumlegbar ist.
Ferner kann vorgesehen sein, daß die Gewindespindel mit
einem Ende axial aus dem Halteelement herausragt. Dieses
axial aus dem Halteelement herausragende Ende der Gewinde
spindel wird bei der Herstellung der Verbindung zwischen
Halteelement und Gewindespindel nicht verformt, d. h. nicht
an die Form der inneren Kontur des Halteelementes angepaßt,
und kann dadurch zusätzlich ein axiales Verschieben der
Gewindespindel bezüglich des Halteelementes verhindern.
Bei einer bevorzugten Ausführungsform der Erfindung ist nur
ein Ende der Gewindespindel in einem Halteelement drehfest
aufgenommen, während das andere Ende der Gewindespindel
axial und/oder radial verschieblich (fliegend) gelagert
ist, z. B. in einer Öffnung, insbesondere einer Durchgangs
öffnung, eines Lagerelementes. Hierdurch wird die Montage
der Gewindespindel weiter erleichtert, insbesondere eine
Überbestimmung bei der Lagerung der beiden Enden der Gewin
despindel vermieden. Insbesondere können Fertigungstoleran
zen der einzelnen Bauteile in einfacher Weise ausgeglichen
werden; die Anforderungen an die Genauigkeit der Bauteile
werden also vermindert und die Prozeßsicherheit erhöht.
Zur Sicherstellung der radialen Verschieblichkeit des einen
Endes der Gewindespindel kann dieses in der Öffnung des
zugeordneten Lagerelementes von einem elastischen Element
umfaßt sein.
Dem fliegend gelagerten zweiten Ende der Gewindespindel
kann zur Aufnahme von Crashkräften ein Stützelement zugeord
net sein, mit dem die axiale Verschieblichkeit der Gewinde
spindel begrenzt wird. Das Stützelement kann beispielsweise
durch einen hinter dem zweiten Ende der Gewindespindel
angeordneten Anschlag gebildet werden, der einstückig mit
dem Lagerelement für das zweite Ende der Gewindespindel
ausgebildet ist.
Das oder die Halteelemente sowie ebenfalls das Lagerele
ment, die zur Aufnahme der Enden der Gewindespindel dienen,
werden über geeignete Befestigungsstellen z. B. an einer
Schiene einer aus zwei zueinander längsverschieblichen
Schienen bestehenden Sitzlängsverstellung befestigt, um
mittels des Spindelantriebs eine Verstellung der Sitzlängs
position auslösen zu können.
Weitere Vorteile der Erfindung werden bei der nachfolgenden
Beschreibung eines Ausführungsbeispiels anhand der Figuren
deutlich werden. Es zeigen:
Fig. 1a und 1b - zwei perspektivische Ansichten eines
Haltewinkels, in dem eine Gewindespin
del drehfest aufgenommen ist;
Fig. 1c-1e - perspektivische Ansichten der einzel
nen Bestandteile des Haltewinkels aus
den Fig. 1a und 1b;
Fig. 2a-2c - verschiedene Montageschritte beim
Einfügen einer Gewindespindel in einen
Haltewinkel, der eine Aufnahme für die
Gewindespindel sowie eine einteilig
hiermit verbundene Abdeckung aufweist;
Fig. 3a und 3b - einen die Fig. 2a bis 2c ergänzenden
Montageschritt, bei dem in der Ab
deckung des Haltewinkels Kerben gebil
det werden;
Fig. 4a-4f - eine Querschnittsdarstellung der
Montageschritte aus den Fig. 2a bis
2c;
Fig. 5 - eine weitere Ausführungsform eines
Haltewinkels mit einer Aufnahme für
eine Gewindespindel sowie einer ein
stückig hiermit ausgebildeten Abdec
kung;
Fig. 6a-6f - zwei Montageschritte beim Einfügen
einer Gewindespindel zwischen der
Aufnahme und der zugehörigen Abdeckung
eines Haltewinkels, wobei die Gewinde
spindel gestaucht wird;
Fig. 7a-7c - mehrere zur fliegenden Lagerung eines
Endes der Gewindespindel vorgesehene
Bauelemente;
Fig. 7d - eine perspektivische Darstellung einer
an einem Ende mittels der in den
Fig. 7a bis 7c gezeigten Bauelemen
te fliegend gelagerten Gewindespindel;
Fig. 8 - eine Abwandlung des Ausführungsbei
spiels aus Fig. 7d im Querschnitt.
In den Fig. 1a und 1b ist ein vorzugsweise als Stanzteil
ausgebildeter Haltewinkel 1 dargestellt, der einen mit
Befestigungsöffnungen 11 versehenen Befestigungs
abschnitt 10 sowie eine einstückig hiermit verbundene Auf
nahme 2 für eine Gewindespindel 8 aufweist. Der Befesti
gungsabschnitt 10 dient der Befestigung des Haltewinkels 1
an einer Schiene für eine Sitzlängsverstellung. Mit diesem
Befestigungsabschnitt 10 ist die Aufnahme 2 über einen eine
(in den Fig. 1a und 1b angedeutete) Versteifungssicke 12
aufweisenden Verbindungsabschnitt verbunden.
Die (zusätzlich in Fig. 1d als Einzelteil dargestellte)
Aufnahme 2 weist eine an die äußere Kontur eines Endab
schnitts 81 der Gewindespindel 8 angepaßte Vertiefung auf,
in die die Gewindespindel 8 mit ihrem Endabschnitt 81
radial (d. h. winklig bzw. senkrecht zu ihrer Erstreckungs
richtung) einlegbar ist. Von dieser Vertiefung 20 stehen
zwei seitliche Abschnitte 21, 23 ab, von denen der
eine (21) als Feder 22 zur Schaffung einer Nut-Feder-Ver
bindung mit einer Abdeckung 3 dient und der andere (23)
Durchgangsöffnungen 24 zur Aufnahme von Befestigungsla
schen 33 der Abdeckung 3 aufweist.
Die (zusätzlich in Fig. 1c als Einzelteil dargestellte)
Abdeckung 3 wird nach dem Einfügen des Endabschnittes 81
der Gewindespindel 8 in die Aufnahme 2 auf diese aufge
setzt, wobei ein Deckelabschnitt 30 der Abdeckung 3 den
Endabschnitt 81 der Gewindespindel 8 übergreift und die als
Zähne ausgebildeten abgewinkelten Befestigungslaschen 33
der Abdeckung 3 die Durchgangsöffnungen 24 in dem zweiten
seitlichen Abschnitt 23 der Aufnahme 2 durchragen. Gleich
zeitig hintergreift eine weitere abgewinkelte Lasche 31 der
Abdeckung 3 den als Feder 22 dienenden ersten seitlichen
Abschnitt 21 der Aufnahme 1.
Nach dem Aufsetzen der Abdeckung 3 auf die Aufnahme 2 wird
auf den Haltewinkel 1 im Bereich der Aufnahme 2 und Ab
deckung 3 mittels eines Preßwerkzeugs eine Kraft ausgeübt,
die zu einer Verformung der abgwinkelten Laschen 31, 33 der
Abdeckung 3 führt, vergl. Fig. 1e. Dabei werden zum einen
die die Durchgangsöffnungen 24 der Aufnahme 2 durchgreifen
den Befestigungslaschen 33 an ihren Enden 34 derart umge
legt, daß Sie die Durchgangsöffnungen 24 hintergreifen.
Ferner wird ein Endabschnitt der weiteren abgewinkelten
Lasche 31 der Abdeckung 3 derart umgelegt, daß die abge
winkelte Lasche 31 den als Feder 22 dienenden seitlichen
Abschnitt 21 umgreift, also die abgewinkelte Lasche 31 eine
Nut 32 bildet, mittels der eine Nut-Feder-Verbindung zwi
schen der Aufnahme 2 und der Abdeckung 3 geschaffen wird.
Im Ergebnis wird die Aufnahme 3 kraft- und formschlüssig an
der Aufnahme 2 befestigt.
Beim Befestigen der Abdeckung 3 an der Aufnahme 2 wird
zugleich der in die Vertiefung 20 der Aufnahme 2 eingelegte
Endabschnitt 81 der Gewindespindel 8 drehfest zwischen der
Aufnahme 2 und der Abdeckung 3 fixiert. Hierzu sind die den
Endabschnitt 81 der Gewindespindel 8 umschließenden inneren
Oberflächen 25, 35 der Aufnahme 2 bzw. Abdeckung 3 derart
ausgebildet, daß eine drehfeste Verbindung zwischen Aufnah
me 2 und Abdeckung 3 einerseits und dem Endabschnitt 81 der
Gewindespindel 8 andererseits geschaffen wird. So kann
beispielsweise die Gewindespindel 8 bis zu ihrem Endab
schnitt 81 hin mit einem Gewinde, insbesondere einem Tra
pezgewinde, versehen sein, dem ein entsprechendes Innenge
winde auf den inneren Oberflächen 25, 35 der Aufnahme 2
bzw. der Abdeckung 3 zugeordnet ist, wobei die zugeordneten
Innengewinde ein gewisses Übermaß aufweisen, um den Endab
schnitt 81 der Gewindespindel 3 zwischen der Aufnahme 2 und
der Abdeckung 3 einzuklemmen. Ferner kann das Innengewinde
der Aufnahme 2 und/oder der Abdeckung 3 eine von dem Gewin
de des Endabschnitts 81 der Gewindespindel 8 abweichende
Steigung aufweisen, um ein Herausdrehen der Spindel aus
ihrer Montageposition zwischen der Aufnahme 2 und der
Abdeckung 3 zu verhindern.
In den Fig. 2a bis 2c ist eine Abwandlung des Ausfüh
rungsbeispiels aus den Fig. 1a bis 1e dargestellt, wobei
die Fig. 2a, 2b und 2c jeweils unterschiedliche Montage
schritte bei der Befestigung eines Endabschnitts einer Ge
windespindel an einem Haltewinkel zeigen. Die Unterschiede
zu dem vorhergehenden Ausführungsbeispiel bestehen dabei
lediglich in der Ausbildung der Aufnahme sowie der zugehöri
gen Abdeckung des Haltewinkels 1, so daß nachfolgend nur
auf diese Merkmale des Haltewinkels näher eingegangen
werden wird.
Gemäß Fig. 2a weist der Haltewinkel 1 eine Aufnahme 4 auf,
die über einen Scharnierbereich 43 einstückig mit einer
Abdeckung 5 verbunden ist. Die Aufnahme 4 bildet eine
Vertiefung 40 zur Aufnahme eines Endabschnittes 81 einer
mit einem Außengewinde 80 versehenen Gewindespindel 8
(vergl. Fig. 2b) und weist einen seitlich von der Vertie
fung 40 abstehenden Abschnitt 41 auf, der mit zwei Ausspa
rungen 42 versehen ist, in die zugeordnete, abgewinkelte Be
festigungslaschen 51 der Abdeckung 5 eingeführt werden
können. Sowohl die Aufnahme 4 als auch die Abdeckung 5 sind
auf ihrer inneren, zur Aufnahme des Endabschnitts 81 der Ge
windespindel 8 vorgesehenen Oberfläche 45 bzw. 55 mit einem
Innengewinde 46, 56 versehen. Das Innengewinde 46, 56 ist
dabei derart gestaltet, daß zwischen der Aufnahme 4 und der
Abdeckung 5 eine mit einem Außengewinde 80 versehene Gewin
despindel 8 mit einem Endabschnitt 81 drehfest aufgenommen
werden kann. Einzelheiten zu einer vorteilhaften Ausgestal
tung des Innengewindes 46, 56 können den diesbezüglichen
Ausführungen im Zusammenhang mit den Fig. 1a bis 1e ent
nommen werden.
Anhand der Fig. 2b und 2c ist erkennbar, daß nach dem
Einfügen des Endabschnitts 81 der Gewindespindel 8 in die
Vertiefung 40 der Aufnahme 4 die Abdeckung 50 auf den
seitlichen Abschnitt 41 der Aufnahme 4 geklappt wird und
anschließend die als Zähne ausgebildeten Befestigungsla
schen 51 der Abdeckung 5 mit einem geeigneten Werkzeug
umgelegt werden, so daß diese die Aussparungen 42 in dem
seitlichen Abschnitt 41 der Aufnahme 4 hintergreifen. So
wird die Abdeckung 5 kraft- und formschlüssig an der Abdeckung
4 des Haltewinkels 1 fixiert, wobei gleichzeitig
der Endabschnitt 81 der Gewindespindel 8 drehfest zwischen
der Aufnahme 4 und der Abdeckung 5 aufgenommen wird.
Eine zusätzliche Fixierung des Endabschnitts 81 der Gewinde
spindel 8 zwischen der Aufnahme 4 und der Abdeckung 5 kann
dabei gemäß der schematischen Darstellung aus den
Fig. 3a und 3b dadurch erreicht werden, daß mittels eines ge
eigneten Werkzeugs durch das Aufbringen von Kerbkräften K
in der äußeren Oberfläche 58 der Abdeckung 5 (und/oder ggf.
der äußeren Oberfläche 48 der Aufnahme 4) Kerben 59 erzeugt
werden. Auf der inneren Oberfläche 55 der Abdeckung 5
entsteht hierdurch, wie in Fig. 3b erkennbar ist, ein Vor
sprung 57, der auf den Endabschnitt 81 der Gewindespindel 8
einwirkt und eine Drehung der Gewindespindel 8 zwischen der
Aufnahme 4 und der Abdeckung 5 zuverlässig verhindert.
In den Fig. 4a bis 4f ist anhand eines Querschnitts
durch die in den Fig. 2a bis 2c gezeigte Anordnung die
Montage eines Endabschnitts 81 der Gewindespindel 8 an dem
Halteelement 1 nochmals verdeutlicht.
Gemäß den Fig. 4a bis 4c wird zunächst die Abdeckung 5
mittels des Scharnierbereiches 43 soweit an die Aufnahme 4
herangeklappt, daß gerade genug Platz zwischen der Aufnah
me 4 und der Abdeckung 5 verbleibt, um einen
Endabschnitt 81 der Gewindespindel 8 in radialer Richtung R
zwischen der Aufnahme 4 und der Abdeckung 5 einzufügen.
Anschließend wird die Abdeckung 5 in Umfangsrichtung U auf
die Aufnahme 4 gelegt, und es werden die Befestigungsla
schen 51 der Abdeckung 5, die zugeordnete Aussparungen 42
in einem seitlichen Abschnitt 41 der Aufnahme 4 durchgrei
fen, gemäß Fig. 4f zur Herstellung einer kraft- und form
schlüssigen Verbindung zwischen Aufnahme 4 und Abdeckung 5
umgelegt.
Hinsichtlich weiterer Einzelheiten der in den Fig. 4a
bis 4f dargestellten Merkmale wird auf die Fig. 2a bis
3b verwiesen, anhand derer diese Merkmale im einzelnen er
läutert wurden.
In Fig. 5 ist eine Abwandlung des in den Fig. 2 bis 4
gezeigten Haltewinkels dargestellt, bei der die Aufnahme 4
zwei verlängerte seitliche Schenkel 4a, 4b aufweist, die an
ihren Enden mit Formschlußelementen 44, 44' versehen sind.
Die beiden Schenkel 4a, 4b lassen sich zur Bildung einer
die Vertiefung 40 der Aufnahme 4 verschließenden Abdeckung
nach innen umlegen, wobei die Formschlußelemente 44, 44',
die hier durch Schwalbenschwanznuten und entsprechende
Vorsprünge gebildet werden, ineinandergreifen. Die beiden
Schenkel 4a, 4b bilden also einerseits ein Aufnahmeele
ment 4 für einen Abschnitt einer Gewindespindel und anderer
seits mit ihren mit den Formschlußelementen 44, 44' versehe
nen Enden zugleich die zugehörige Abdeckung, mit der die
Aufnahme entlang des Umfangs des dort eingelegten
Abschnitts der Gewindespindel verschließbar ist.
Hierbei kann es vorteilhaft sein, "Schwalbenschwänze" mit
abgerundeten Kanten zu verwenden, damit sich die Formschlu
ßelemente 44, 44' einfacher miteinander in Eingriff bringen
lassen. Selbstverständlich können aber auch anders gestalte
te Formschlußelemente zum Einsatz kommen.
Dieses Ausführungsbeispiel gestattet (sofern die Aufnahme 4
im Bereich der Vertiefung 40 nicht mit einem Innengewinde
versehen ist) in gleicher Weise ein axiales wie ein radia
les Einlegen eines Endabschnittes der Gewindespindel.
Mit Vorteil kann hierbei die Gewindespindel mit einem Ende
(des in dem Halteelement 4 aufgenommenen Endabschnittes 81,
vergl. Fig. 1a) axial aus dem Aufnahmeelement 4 herausra
gen, und zwar zu dem Befestigungsabschnitt 10 hin. Das
axial aus dem Aufnahmeelement herausragende Ende der Gewin
despindel wird bei der Herstellung der Verbindung zwischen
Aufnahmeelement und Gewindespindel nicht verformt, d. h.
nicht an die Form der inneren Kontur des Aufnahmeelementes
angepaßt, und kann dadurch zusätzlich ein axiales Verschie
ben der Gewindespindel bezüglich des Aufnahmeelementes ver
hindern.
Die Fig. 6a und 6b zeigen einen Querschnitt durch eine
weitere Ausführungsform eines Halteelementes 1, bei dem an
einen Aufnahmebereich 4' über einen Scharnierbereich 43'
einstückig eine Abdeckung 50' angeformt ist. Die Aufnah
me 4' bildet eine Vertiefung 40', in die ein
Endabschnitt 81 einer Gewindespindel 8 radial eingelegt
werden kann. Anschließend wird durch Ausübung entgegenge
setzter, radial wirkender Kräfte F auf die äußere Oberflä
che 48' der Aufnahme 4' einerseits sowie die äußere Oberflä
che 58' der Abdeckung 5' andererseits die Abdeckung 5' auf
die Aufnahme 4' gelegt. Hierbei wird der im Querschnitt
zunächst kreisförmige Endabschnitt 81 der Gewindespindel 8
(vergl. Fig. 6a) zu einer im wesentlichen ovalen Form
(vergl. Fig. 6b) zusammengestaucht, da der Abstand zwischen
den einander gegenüberliegenden inneren Oberflächen 45',
55' der Aufnahme 4' einerseits und der Abdeckung 5' anderer
seits kleiner ist als der Durchmesser des Endabschnitts 81
der Gewindespindel 8. Hierdurch wird eine Verdrehsicherung
geschaffen, die ein Verdrehen des Endabschnitts 81 der
Gewindespindel 8 zwischen der Aufnahme 4' und der Abdec
kung 5' verhindert.
Alternativ könnten anstelle des Endabschnittes 81 der Gewin
despindel 8 auch die Aufnahme 4' und/oder die Abdeckung 5'
einen unrunden Querschnitt aufweisen, der ein Verdrehen der
Gewindespindel verhindert. Ferner kann vorgesehen sein, daß
beim Verstemmen der Abdeckung 5' mit der Aufnahme 4' durch
Materialfluß eine Verformung der Aufnahme 4' und/oder der
Abdeckung 5' erfolgt, die eine Verdrehsicherung bildet.
Bei der in den Fig. 6a und 6b dargestellten Ausführungs
form der Erfindung, ebenso wie bei den in diesem Zusammen
hang erläuterten Abwandlungen, ist ein Gewinde auf der
inneren Oberfläche der Aufnahme bzw. der Abdeckung nicht er
forderlich.
Bei allen vorgenannten Ausführungsbeispielen kann als
zusätzliche Sicherung der einzelnen Bauteilverbindungen
mittels einer sogenannten Schweißpresse beim Verstemmen
gleichzeitig ein Widerstands-Schweißpunkt erzeugt werden.
In den Fig. 7a bis 7d ist eine bevorzugte Möglichkeit der
Lagerung des zweiten Endabschnitts 82 der Gewindespindel 8
dargestellt, wobei als Lager ein abgewinkelter Abschnitt 60
eines Lagerelementes 6 dient, der eine Durchgangsöffnung 61
zur axial verschieblichen Aufnahme des Endabschnittes 82
aufweist. In der Durchgangsöffnung 61 ist zudem ein ela
stisch verformbarer Ring 62, insbesondere in Form eines
Gummiringes, angeordnet, der den die Öffnung 61 durchragen
den Endabschnitt 82 der Gewindespindel 8 umgreift und der
ein- oder mehrteilig ausgebildet sein kann. Aufgrund der
Elastizität des Ringes 62 ist der Endabschnitt 82 somit
auch in radialer Richtung beweglich.
Aufgrund der fliegenden, axial und radial beweglichen
Lagerung des zweiten Endabschnittes 82 der Gewindespindel 8
in der Durchgangsöffnung 61 des Lagerelementes 6 können bei
der Befestigung der Gewindespindel 8 (die einerseits an
einem Haltewinkel erfolgt, wie er in den Fig. 1-6 dar
gestellt ist und die andererseits an einem Lagerelement
erfolgt, wie es in den Fig. 7a-7d dargestellt ist)
sowohl in axialer als auch in radialer Richtung Toleranzen
ausgeglichen werden. Dadurch werden die Anforderungen an
die Genauigkeit der einzelnen Bauteile vermindert, die
Montage der Gewindespindel erleichtert und die Prozeßsicher
heit erhöht. Außerdem wird durch die einseitige fliegende
Lagerung der Spindel eine Verspannung des Verstellsystems
verhindert und dadurch die Geräuschbildung reduziert und
eine eventuelle Schwergängigkeit der Verstellrichtung
vermieden.
Fig. 8 zeigt eine Abwandlung des Ausführungsbeispiels aus
den Fig. 7a bis 7d, wobei an dem abgewinkelten Abschnitt 60
des Lagerelementes 6, der die zur Aufnahme des zweiten
Endabschnitts 82 der Gewindespindel 8 vorgesehene Durch
gangsöffnung 61 aufweist, einstückig über einen Verbindungs
bereich 70 ein Stützelement 7 angeformt ist, das einen
Anschlag 71 zur Begrenzung der axialen Verschieblichkeit
der Gewindespindel 8 aufweist. Hiermit können beispielswei
se Crash-Kräfte aufgenommen werden.
Zur Abstützung von Crash-Kräften, die in entgegengesetzter
Richtung wirken, kann in einem definierten Abstand von der
Durchgangsöffnung 61 ein zusätzliches Sicherungselement,
z. B. in Form eines Ringes, drehfest (d. h. ortsfest) auf der
Gewindespindel 8 angeordnet werden.
Claims (22)
1. Sitzverstellvorrichtung für Kraftfahrzeuge mit einem
Spindelantrieb, dessen Gewindespindel ein mit einer
Spindelmutter in Eingriff bringbares Bewegungsgewinde
aufweist und an mindestens einem Halteelement drehfest
gelagert ist,
dadurch gekennzeichnet,
daß das Halteelement (1) eine Aufnahme (2, 4, 4') auf
weist, in die ein Abschnitt (81) der Gewindespindel (8)
einlegbar ist und die durch eine Abdeckung (3, 5, 5')
verschließbar ist, und daß die Aufnahme (2, 4, 4')
und/oder die Abdeckung (3, 5, 5') auf ihrer inneren
Oberfläche (25, 35, 45, 45', 55, 55') eine von der
äußeren Kontur des Abschnitts (81) der Gewindespindel
(8) abweichende Kontur aufweisen, um ein Verdrehen des
Abschnitts (81) der Gewindespindel (8) in dem Halteele
ment (1) zu verhindern.
2. Sitzverstellvorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekenn
zeichnet, daß der Abschnitt (81) der Gewindespindel (8)
radial in die Aufnahme (2, 4, 4') einlegbar ist.
3. Sitzverstellvorrichtung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch
gekennzeichnet, daß der Abschnitt (81) der Gewindespin
del (8) axial in die Aufnahme (2, 4, 4') einlegbar ist.
4. Sitzverstellvorrichtung nach einem der vorhergehenden
Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß der
Abschnitt (81) der Gewindespindel (8) zwischen der Auf
nahme (2, 4, 4') und der Abdeckung (3, 5, 5') kraft
schlüssig gehalten wird.
5. Sitzverstellvorrichtung nach Anspruch 4, dadurch gekenn
zeichnet, daß der Abschnitt (81) der Gewindespindel (8)
zwischen der Aufnahme (2, 4, 4') und der Abdeckung (3,
5, 5') eingeklemmt ist.
6. Sitzverstellvorrichtung nach einem der vorhergehenden
Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Gewindespin
del (8) mit einem Abschnitt (81) ihres Bewegungsgewin
des (80) in dem Halteelement (1) aufgenommen ist.
7. Sitzverstellvorrichtung nach einem der vorhergehenden
Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß das Halteele
ment (1) und/oder ein Abschnitt (81) der Gewindespin
del (8) nach dem Einfügen des Abschnittes (81) der Gewin
despindel (8) zwischen der Aufnahme (4, 4') und der
Abdeckung (5, 5') durch eine äußere Kraft verformt
worden sind.
8. Sitzverstellvorrichtung nach einem der vorhergehenden
Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß in der äußeren
Oberfläche (48, 58) der Aufnahme (4) und/oder der Ab
deckung (5) Kerben (49) eingebracht sind, die auf der
inneren Oberfläche (45, 55) der Aufnahme (4) und/oder
der Abdeckung (5) Vorsprünge (47) ausbilden, so daß ein
Verdrehen des Abschnitts (81) der Gewindespindel (8) in
dem Halteelement (1) verhindert wird.
9. Sitzverstellvorrichtung nach einem der vorhergehenden
Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß das Halteele
ment (1) zumindest teilweise aus einem weicheren Materi
al besteht als der in dem Halteelement (1) aufgenommene
Abschnitt (81) der Gewindespindel (8), so daß beim
Festlegen der Gewindespindel (8) in dem Halteele
ment (1) das Material des Halteelementes (1) fließt und
dadurch eine drehfeste Verbindung mit der Gewindespin
del (8) hergestellt wird.
10. Sitzverstellvorrichtung nach einem der Ansprüche 6 bis
8, dadurch gekennzeichnet, daß die Aufnahme (4) und/o
der die Abdeckung (5) ein Innengewinde (46, 56) aufwei
sen, das mit dem Bewegungsgewinde (80) der Gewindespin
del (8) in Eingriff bringbar ist.
11. Sitzverstellvorrichtung nach Anspruch 10, dadurch
gekennzeichnet, daß sich das Innengewinde (46, 56) und
das Bewegungsgewinde (80) hinsichtlich der Form und/
oder der Abmessung und/oder der Steigung ihrer Gewin
deflanken unterscheiden.
12. Sitzverstellvorrichtung nach einem der vorhergehenden
Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Aufnahme (4,
4') und die Abdeckung (5, 5') einstückig ausgebildet
und schwenkbar miteinander verbunden sind.
13. Sitzverstellvorrichtung nach einem der vorhergehenden
Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Aufnahme (2,
4) und die Abdeckung (3, 5) zur Bildung eines den
Abschnitt (81) der Gewindespindel (8) drehfest aufneh
menden Halteelementes (1) form- und kraftschlüssig
aneinander festgelegt sind.
14. Sitzverstellvorrichtung nach Anspruch 13, dadurch ge
kennzeichnet, daß an der Aufnahme (2, 4) oder der
Abdeckung (3, 5) mindestens eine plastisch verformbare
Lasche (21, 23, 41) vorgesehen ist, die zur Bildung
einer kraft- und formschlüssigen Verbindung zwischen
der Aufnahme (2, 4) und der Abdeckung (3, 5) um einen
Abschnitt (31, 33, 51) des jeweils anderen der beiden
Bauelemente (2, 4; 3, 5) herumlegbar ist.
15. Sitzverstellvorrichtung nach einem der vorhergehenden
Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Gewindespin
del (8) mit einem Ende (81) axial aus dem Halteele
ment (1) herausragt.
16. Sitzverstellvorrichtung nach einem der vorhergehenden
Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß ein Ende (81)
der Gewindespindel (8) in dem Halteelement (1) drehfest
aufgenommen ist und das zweite Ende (82) der Gewinde
spindel (8) axial und/oder radial verschieblich gela
gert ist.
17. Sitzverstellvorrichtung nach Anspruch 11, dadurch ge
kennzeichnet, daß das zweite Ende (82) der Gewindespin
del (8) axial verschieblich in einer Öffnung (61) eines
Lagerelementes (6) aufgenommen ist.
18. Sitzverstellvorrichtung nach Anspruch 12, dadurch ge
kennzeichnet, daß das zweite Ende (82) der Gewindespin
del (8) von einem in der Öffnung (61) angeordneten
elastischen Element (62) umfaßt ist.
19. Sitzverstellvorrichtung nach einem der vorhergehenden
Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß dem zweiten En
de (82) der Gewindespindel (8) ein Stützelement (7) zu
geordnet ist, mit dem die axiale Verschieblichkeit der
Gewindespindel (8) begrenzt wird.
20. Sitzverstellvorrichtung nach Anspruch 19, dadurch ge
kennzeichnet, daß das Stützelement (7) einen hinter dem
zweiten Ende (82) der Gewindespindel (8) angeordneten
Anschlag (71) aufweist.
21. Sitzverstellvorrichtung nach Anspruch 19, dadurch ge
kennzeichnet, daß das Stützelement (7) einstückig mit
dem Lagerelement (6) für das zweite Ende (82) der Gewin
despindel (8) ausgebildet ist.
22. Sitzverstellvorrichtung nach einem der vorhergehenden
Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß das Halteele
ment (1) Befestigungsstellen (11) zur Befestigung an
einer Schiene der Sitzlängsverstellvorrichtung auf
weist.
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