DE3533778C1

DE3533778C1 - Gliederkette fuer stufenlos regelbare Kegelscheiben-Umschlingungsgetriebe

Info

Publication number: DE3533778C1
Application number: DE19853533778
Authority: DE
Inventors: Ernst 5000 Köln Kohl
Original assignee: Ford Werke GmbH
Current assignee: Ford Werke GmbH
Priority date: 1985-09-21
Filing date: 1985-09-21
Publication date: 1986-10-30
Also published as: FR2587777B1; GB2180617A; GB8609560D0; GB2180617B; FR2587777A1

Description

Die Gelenkbolzen 2 bzw. 3 bestehen aus einem Kopf 11, einem Schaft 12 und einem Fuß 13. Die zum Schaft 12 gerichteten Flächen des Kopfes 11 und des Fußes 13 weisen hierbei Kugelkalottenflächen auf, die mit den entsprechenden Kugelpfannenflächen in den trapezförmigen Plattengliedern 1 und Γ zusammenwirken.

Wie aus den F i g. 5a bis 5d zu ersehen ist, können die Gelenkbolzen, bestehend aus jeweils einem Schaft mit Kopf und mit diesem fest verbundenen Fuß im Detail in verschiedener Weise ausgeführt und der Fuß nach unterschiedlichen Verfahren fest am Schaft befestigt sein. In den Fig.5a bis 5d wurden für ähnliche Bauteile.die gleichen nur mit Strich-Index versehenen Bezugszeichen verwendet. Ein Gelenkbolzen nach F i g. 5a wird hierbei geschraubt, ein Gelenkbolzen nach F i g. 5b wird gelötet, ein Gelenkbolzen nach F i g. 5c wird geschweißt und Fig.5d zeigt einen Gelenkbolzen in einteiliger Form, wie er für das in F i g. 7 gezeigte Endverschlußteil 15 erforderlich ist.

In der aus F i g. 6 zu ersehenden vergrößerten Darstellung eines Schnittes entlang der Linie VI-VI in Fig.3 ist das Zusammenwirken der Gelenkbolzen 2 bzw. 3 mit den entsprechenden trapezförmigen Plattengliedern 1 bzw. 1' im Bereich der Krümmung der Gliederkette an der Kegelscheibe gezeigt. Es muß darauf hingewiesen werden, daß die den Gelenkbolzen aufnehmenden Bohrungen in den trapezförmigen Plattengliedern ausreichendes Spiel aufweisen müssen, um die Schwenkbewegung der einzelnen Plattenglieder zu ermöglichen.

Das aus F i g. 7 ersichtliche Endverschlußteil 15 ist in gleicher Weise wie die übrigen Plattenglieder mit vier Bohrungen für paarweise angeordneten Gelenkbolzen 2 und 3 versehen, jedoch ist es entlang einer horizontalen Trennebene 16 in einem unteren Teil 17 und einem oberen Teil 18 getrennt. Die beiden Teile 17 und 18 sind mit sich senkrecht zur Trennebene 16 erstreckenden Bohrungen 19 versehen, die bei Ausführung als Sacklöcher zum Verschweißen der beiden Teile 17 und 18 im Thermit-Schweißverfahren dienen, während bei Ausführung als Durchgangslöcher die beiden Teile 17 und 18 durch Verschrauben oder Vernieten miteinander verbunden werden können.

Aus der in F i g. 8 gezeigten Schrägrißdarstellung ist der Antriebsstrang unmittelbar vor dem Einfügen des Endverschlußteiles 15 gezeigt.

Hierzu 3 Blatt Zeichnungen

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Claims

Patentansprüche:

1. Gliederkette für stufenlos regelbare Kegelseheiben-Umschlingungsgetriebe aus einer Vielzahl von eng aufeinanderfolgenden, trapezförmigen Plattengliedern, die in geringem Abstand oder bei im Bereich ihrer schmaleren Trapezbasis abgeflachter Form einander berührend über Zugelemente zu einem endlosen Antriebsstrang zusammengehalten sind, dadurch gekennzeichnet, daß als Zugelemente eine Vielzahl von sich in Zugrichtung des Antriebsstranges erstreckende auf der Mitte der Trapezhöhe angeordnete, jeweils zwei benachbarte Plattenglieder (1 und 1') verbindende paarweise Gelenkbolzen (2 und 3) angeordnet sind, wobei die Paare von Gelenkbolzen (2 bzw. 3) an aufeinanderfolgenden Plattengliedern (1 und 1') abwechselnd innen- und außenliegend angeordnet sind.

2. Gliederkette nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Gelenkbolzen (2 und 3) aus einem Kopf (11) mit einer zu einem Schaft (12) hin ausgebildeten Kugelkalotte und einem mit dem anderen Ende des Schaftes durch Nieten, Stauchen, Löten oder Schweißen fest verbundenen Fuß mit einer ähnlichen Kugelkalotte bestehen.

Die Erfindung bezieht sich auf eine Gliederkette für stufenlos regelbare Kegelscheiben-Umschlingungsgetriebe etwa der im Oberbegriff des Patentanspruchs 1 aufgezeigten Art.

Aus der US-PS 39 49 621 ist eine Gliederkette für stufenlos regelbare Kegelscheiben-Umschlingungsgetriebe aus einer Vielzahl von eng aufeinanderfolgenden, trapezförmigen Plattenglieder, die in geringem Abstand oder bei im Bereich ihrer schmäleren Trapezbasis abgeflachter Form einander berührend über Zugelemente zu einem endlosen Antriebsstrang zusammengehalten sind, bekannt.

Als Zugelemente sind hierbei seitlich in Schlitzen der trapezförmigen Plattenglieder angeordnete Stahlbänder vorgesehen.

Diese bekannten Gliederketten weisen den Nachteil auf, daß die endlosen Stahlbänder, insbesondere in ihrer mehrlagigen Anordnung toleranzmäßig schwer zu beherrschen sind und daß es in den seitlichen Schlitzen der trapezförmigen Plattenglieder zu unregelmäßigen Reibungsberührungen mit den endlosen Stahlbändern kommt, wodurch diese frühzeitig verschleißen und ausfallen.

Es sind auch bereits eine Vielzahl von Ausführungsformen von Laschenketten für stufenlos regelbare Kegelscheiben-Umschlingungsgetriebe bekannt, diese weisen jedoch gegenüber den Gliederketten im allgemeinen den Nachteil auf, daß sie aufgrund der Ausdehnung der Laschen größere Abstände der in den Laschenausschnitten oder bei den Gelenkbolzen befindlichen Berührungsstellen mit den Kegelscheiben aufweisen, wodurch sie durch deren stoßartiges Auftreffen beim Einlaufen in die Kegelscheiben ein rauhes Laufverhalten verursachen, das zu höherer Geräuschbildung und größerem Verschleiß der Laufpaarung führt.

Die Aufgabe der Erfindung ist es, eine Gliederkette für stufenlos regelbare Kegelscheiben-Umschlingungsgetriebe etwa der im Oberbegriff des Patentanspruchs 1

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65 erläuterten Art derart zu verbessern, daß die schwer' beherrschbaren Toleranz- und Verschleißprobleme von endlosen Stahlbändern vermieden werden.

Gemäß der Erfindung wird diese Aufgabe gelöst, indem eine Gliederkette für stufenlos regelbare Kegelscheiben-Umschlingungsgetriebe gemäß dem Oberbegriff des Patentanspruchs 1 die im Kennzeichenteil des Patentanspruchs 1 aufgezeigten Merkmale aufweist.

Im Anspruch 2 ist zweckmässig Einzelheiten der Erfindung erläutert.

Dadurch, daß als Zugelemente eine Vielzahl von sich in Zugrichtung und auf der Mitte der Trapezhöhe des Antriebsstranges erstreckende, jeweils zwei benachbarte Plattenglieder paarweise verbindende Gelenkbolzen angeordnet sind, wobei die Paare von Gelenkbolzen an aufeinanderfolgenden Plattenglieder abwechselnd innen- und außenliegend angeordnet sind, werden schwer beherrschbare Toleranz- und Verschleißprobleme vermieden, da die Gelenkbolzen äußerst einfache in großen Massen mit der erforderlichen Genauigkeit herstellbare Bauteile darstellen.

Dadurch, daß die Gelenkbolzen aus einem Kopf mit einer zu einem Schaft hin ausgebildeten Kugelkalotte und einer mit dem anderen Ende des Schaftes durch Nieten, Stauchen, Schweißen oder Löten festverbundenen ähnlichen Kugelkalotten bestehen, kann eine automatische Fertigungseinrichtung zum Verbinden der einzelnen trapezförmigen Plattenglieder vorgesehen werden.

Die Erfindung wird anhand eines in der Zeichnung gezeigten Ausführungsbeispieles näher erläutert. Es zeigt

Fig. 1 eine Ansicht auf ein trapezförmiges Platten- . glied einer an einer Stelle getrennten Gliederkette gemäß der Erfindung;

F i g. 2 eine Seitenansicht eines Teiles der Gliederkette nach Fig. 1;

F i g. 3 eine Draufsicht auf einen Teil der Gliederkette nach F ig. 1;

F i g. 4 einen Schnitt entlang der Linie IV-IV in F i g. 1 durch zwei benachbarte trapezförmige Plattenglieder mit in der einen Hälfte eingezeichneten Gelenkbolzen;

Fig.5a, 5b, 5c und 5d alternative Ausführungsform der Gelenkbolzen;

F i g. 6 eine vergrößerte Darstellung einiger Plattenglieder in ihrer Lage beim Umlauf um die Kegelscheiben;

F i g. 7 ein für das Schließen der Gliederkette erforderliches Endverschlußteil und

F i g. 8 eine Schrägrißansicht der Gliederkette unmittelbar vor dem Einfügen des Endverschlußteiles.

Wie aus den F i g. 1 bis 3 zu ersehen ist, besteht eine Gliederkette gemäß der Erfindung aus einer Vielzahl von jeweils aufeinanderfolgenden unterschiedlichen trapezförmigen Plattengliedern 1 und Γ, die in geringem Abstand liegen oder einander berühren und die an ihrer schmaleren.Trapezbasis zur Erleichterung einer Krümmung in bekannter Weise abgeflacht sind und die über jeweils ein Paar von Gelenkbolzen 2 bzw. 3 miteinander verbunden sind.

Wie insbesondere aus Fig.4 zu ersehen ist, weisen die trapezförmigen Plattenglieder 1 und 1' hierzu auf der Mitte der Trapezhöhe liegende vier in gleichem Abstand angeordnete Bohrungen 4 bzw. 5 auf, von denen jeweils ein innenliegendes Paar mit nach einer Seite liegenden Kugelpfannenflächen 6 bzw. 7 und jeweils ein außenliegendes Paar mit nach der anderen Seite h^n liegenden Kugelpfannenflächen 8 bzw. 9 versehen sind.·