DE3533451A1 - 2,2,6,6-tetramethylpiperidylamide substituierter carbonsaeuren und die mit ihnen stabilisierten lichtbestaendigen polymermischungen - Google Patents
2,2,6,6-tetramethylpiperidylamide substituierter carbonsaeuren und die mit ihnen stabilisierten lichtbestaendigen polymermischungenInfo
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Description
Die vorliegende Erfindung bezieht sich auf Derivate
des 2,2,6,6-Tetramethylpiperidins und betrifft insbesondere
neue Verbindungen, die 2,2,6,6-Tetramethylpiperidylamide
substituierter Carbonsäuren, und die mit ihnen
stabilisierten lichtbestänidgen Polymermischungen.
Die genannten Verbindungen können als Lichtstabilisatoren
hochmolekularer Verbindungen Anwendung finden,
die für die Herstellung von Polymeren, insbesondere
für die Herstellung von Folien für Gewächshäuser, Chemiefasern,
Gußerzeugnissen (verschiedenen Einzelteilen,
Blöcken und Rohren) eingesetzt werden.
Die meisten Polymeren besitzen eine niedrige
UV-Beständigkeit, weshalb sie sich schnell zersetzen
und ihre Betriebseigenschaften verlieren.
Mit dem Ziel der Entwicklung lichtbeständiger Mischungen
auf der Grundlage von Polymeren werden in
diese Mischungen spezielle Zusätze, Lichtstabilisatoren,
eingeführt. Die genannten Zusätze müssen eine hohe
lichtstabilisierende Wirkung aufweisen.
Gegenwärtig werden als Lichtstabilisatoren für
Polymere Derivate des o-Hydroxybenzophenons (US-PS 36 41 213,
und des o-Hydroxybenztriazols (US-PS 38 24 192,
DE-PS 24 55 155) verwendet. Die bekannten Lichtstabilisatoren
weisen eine niedrige lichtstabilisierende Wirkung
auf.
In den letzten Jahren werden als Lichtstabilisatoren
für Polymere (Polyäthylen, Polypropylen, Polystyrol,
Polyvinylchlorid, Polyamid usw.) umfassend Derivate der
sterisch behinderten Amine, insbesondere Ester des 2,2,6,6-
Tetramethyl-4-oxypiperidins und von Carbonsäuren (DE-PS 19 29 928;
22 58 752) verwendet. Praktische Anwendung fand nur
das Bis-(2,2,6,6-tetramethyl-4-piperidinyl)-sebazinat,
bekannt unter der Firmenbezeichnung Tinuvin 770 (Modern
Plastics, 1975, Nr. 5, S. 32). Die lichtstabilisierende
Wirkung der bekannten Verbindungen ist bedeutend
höher als die der Derivate des o-Hydroxybenzophenons und
des o-Hydroxybenztriazols. Aber auch diese Verbindungen
gewährleisten keine ausreichend langen Betriebsdauer
der Polymere unter Bedingungen einer intensiven
Sonnenstrahlung.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, neue Lichtstabilisatoren
für Polymere zu entwickeln, die eine
hohe lichtstabilisierende Wirkung aufweisen.
Die erfindungsgemäßen Stoffe stellen neue, in Veröffentlichungen
nicht beschriebene Verbindungen dar.
Erfindungsgemäß, weisen die neuen Stoffe, 2,2,6,6-
Tetramethylpiperidylamide substituierter Carbonsäuren folgende
Formel auf:
n = 1; 2, wobei bei n = 1
und bei n = 2
m = 1; 2.
Die erfindungsgemäßen Verbindungen stellen weiße
kristalline Stoffe mit einem Schmelzpunkt von 82 bis 230°C
dar; sie sind in aliphatischen Alkoholen und in den chlorierten
Kohlenwasserstoffen löslich.
Ihre Struktur wurde durch die Angaben der Infrarotspektroskopie,
der Elementaranalyse und die Molekularmassen
bestätigt.
Die lichtbeständige Polymermischung, die ein Polymer
und einen Lichtstabilisator enthält, weist erfindungsgemäß
als Lichtstabilisator 2,2,6,6-Tetramethylpiperidylamide
substituierter Carbonsäuren der genannten Formel bei
folgendem Verhältnis der Komponenten in Masse% auf:
Polymer von 99,0 bis 99,95
2,2,6,6-Tetramethylpiperidylamid substituierter Carbonsäure von 1,0 bis 0,05.
Polymer von 99,0 bis 99,95
2,2,6,6-Tetramethylpiperidylamid substituierter Carbonsäure von 1,0 bis 0,05.
Als Polymer können allgemeinbekannte Polymere, beispielsweise
Polyolefine (Niederdruck- und Hochdruckpolyäthylen,
Polypropylen und ihre Copolymere), Polystyrol und
seine Copolymere, Polyvinylchlorid, Polyamide, Polyurethane
und andere verwendet werden.
Zur Steigerung der Wärmebeständigkeit der lichtbeständigen
Polymermischung wird empfohlen, auch Wärmestabilisatoren
in einer Menge von 0,05 bis 0,3%, bezogen auf
die Polymermasse, in ihre Zusammensetzung einzuführen.
Als Wärmestabilisatoren können Verbindungen der allgemeinbekannten
Typen der Wärmestabilisatoren, beispielsweise
Derivate des sterisch behinderten Phenols (beispielsweise
Tetraester der 3,5-Di-tert.butyl-4-oxyphenylpropionsäure und
des Pentaerythrits (Irganox 1010); Oktadezylester der 3,5-
Di-tert.butyl-4-oxyphenylpropionsäure (Irganox 1076);
2,2′-Methylen-bis-(4-methyl-6-tert.butyl-phenol) (AO-
2246), Phosphite (beispielsweise, Tri-(para-nonylphenyl)-
phosphit (Polygard)) und andere verwendet werden.
Mit dem Ziel der Verstärkung des lichtstabilisierenden
Effektes wird empfohlen, in die Zusammensetzung
der lichtbeständigen Polymermischung auch Absorptionsmittel
der Ultraviolettstrahlung (UV-Absorber) in einer
Menge von 0,1 bis 0,3%, bezogen auf die Polymermasse, einzuführen.
Als UV-Absorptionsmittel können Derivate des
o-Hydroxybenzophenons (beispielsweise, 2-Hydroxy-4-oktyl-
oxybezophenon. (Cyasorb UV 531) und Derivate des o-Hydroxybenztriazols
2-(3′5′-Di-tert.butyl-2′-oxyphenyl)-5-
chlorbenztriazol-(Tinuvin 327), 2-(2′-Hydroxy-5′-methyl-
phenyl)-benztriazol (Tinuvin P) verwendet werden.
Die Menge der in die lichtbeständige Polymermischung
einzuführenden Lichtstabilisatoren, der 2,2,6,6-Tetramethylpiperidylamide
substituierter Carbonsäuren, sowie der
Wärmestabilisatoren und UV-Absorptionsmittel wird durch
die Erreichung des maximalen Stabilisierungseffektes einerseits
und durch die sparsame Verwendung der Mischung andererseits
bestimmt.
Die mit den erfindungsgemäßen Verbindungen stabilisierten
Polymere können in Form von verschiedenen Erzeugnissen,
beispielsweise als Folien, Faser, Platten und
Blöcke, eingesetzt werden.
Die lichtbeständigen Polymermischungen, die mit den
erfindungsgemäßen 2,2,6,6-Tetramethylpiperidylamiden substituierter
Carbonsäuren stabilisiert wurden, übertreffen
in ihrer Lichtbeständigkeit um das 1,5 bis 4fache die
lichtbeständigen Polymermischungen, die mit Derivaten des
o-Hydroxybenzophenons und o-Hydroxybenztriazols stabilisiert
werden, und um 10 bis 15% die Mischungen auf der
Grundlage von Estern des 2,2,6,6-Tetramethyl-4-oxypiperidins
und der Carbonsäuren. Die erfindungsgemäßen 2,2,6,6-Tetramethylpiperidylamide
substituierter Carbonsäuren weisen
außerdem eine wärmestabilisierende Wirkung in Polystyrolkunststoffen
auf.
Verfahren zur Herstellung von 2,2,6,6-Tetramethylpiperidylamiden
substituierter Carbonsäuren sowie von
lichtbeständigen mit ihnen stabilisierten Polymermischungen
ist einfach in seiner technologischen Ausführung und wird
wie folgt durchgeführt.
Die Prozeßführung der Herstellung der erfindungsgemäßen
Verbindungen beruht auf der bekannten Reaktion der
Amidierung von Säuren beziehungsweise ihren niederen Estern
mit 2,2,6,6-Tetramethyl-4-aminopiperidin (Triacetondiamin)
bei einer Temperatur von 170 bis 210°C unter gleichzeitigem
Abdestillieren von vorhandenem Niederalkohol
beziehungsweise von Wasser (Weigand-Hilgetag "Experimentmethoden
in der organischen Chemie", ("Metody experimenta
v organiceskoj chimii") 1968, Verlag "Chemie", Moskau,
Seiten 445 und 454). Die Endprodukte werden durch Umkristallisation
aus einem organischen Lösungsmittel erhalten.
Die lichtbeständigen Polymermischungen werden in
den konventionellen in der Industrie bekannten Verfahren
hergestellt. Der Lichtstabilisator kann in das Polymer in
der Stufe der Herstellung des Polymers beziehungsweise in
der Stufe seiner Verarbeitung zu Erzeugnissen eingeführt werden.
Das Verfahren wird mit beliebigen standardisierten Ausrüstungen
(z. B. Extruder, Walzwerke und Spritzgußmaschinen)
durchgeführt. Der Lichtstabilisator kann in das Polymer als
solcher beziehungsweise in Form seiner Lösung oder Suspension
in einem entsprechenden Lösungsmittel oder in
einem Dispergiermittel eingeführt werden.
Wärmestabilisatoren und UV-Absorptionsmittel können
sowohl in der Stufe der Herstellung des Polymers als auch
in der Stufe seiner Verarbeitung eingeführt werden.
Zur besseren Erläuterung der vorliegenden Erfindung
werden folgende konkrete Beispiele angeführt.
In einen Dreihalskolen mit 100 ml Fassungsvermögen
versehen mit einem Rührwerk, einem Thermometer, einem
Würz-Destillieraufsatz mit absteigendem Kühler und einer
Vorlage bringt man 15,62 g Triacetondiamin und 18,39 g
N-Cyclohexylaminoessigsäureäthylester ein, erhitzt bis zur
Beendigung der Entwicklung von Äthylalkohol auf eine Temperatur
von 180 bis 210°C. Nach der Abkühlung der
Reaktionsmasse wird das Produkt aus Toluol umkristallisiert.
Man erhält 25,1 g (85% der Theorie, umgerechnet
auf Triacetondiamin) des Endproduktes, 2,2,6,6-Tetramethylpiperidylamid-
N-Cycloxehylaminoessigsäure (I) mit
einem Schmelzpunkt von 83°C.
Summenformel: C17H33N3OMolekularmasseBerechnet,%: C-69,11; H-11,26; N-14,23295,47Gefunden,%: C-68,98; H-11,56; N-14,08290,7
Angaben der Infrarotspektroskopie:
ν C = O (Amid I) = 1665 cm-1, δ NH (Amid II) = 1510 cm-1-, ν NH = 3360 cm-1.
Angaben der Infrarotspektroskopie:
ν C = O (Amid I) = 1665 cm-1, δ NH (Amid II) = 1510 cm-1-, ν NH = 3360 cm-1.
Die Verbindung, 2,2,6,6-Tetramethylpiperidylamid
der N-Morpholinessigsäure (II) gewinnt man nach der in
Beispiel 1 beschriebenen Methodik aus 15,62 g Triacetondiamin
und 17,28 g N-Morpholinessigsäureäthylester.
Die Ausbeute an Endprodukt beträgt 26,24 g (92,6% der
Theorie, umgerechnet auf Triacetondiamin). Der Schmelzpunkt
beträgt 103°C (Toluol).
Summenformel: C15H29N3O2MolekularmasseBerechnet, %: C-63,57; H-10,31; N-14,82283,42Gefunden, %: C-63,74; N-10,28; N-14,48317,8
Angaben der Infrarotspektroskopie: ν C=O (Amid I) = 1685 cm-1, δ NH (Amid II) = 1515 cm-1,
ν NH = 3385 cm-1.
Angaben der Infrarotspektroskopie: ν C=O (Amid I) = 1685 cm-1, δ NH (Amid II) = 1515 cm-1,
ν NH = 3385 cm-1.
Die Verbindung, 2,2,6,6-Tetramethylpiperidylamid
der N-Piperidinessigsäure (III), wird nach der in Beispiel 1
beschriebenen Methodik aus 62,5 g Triacetondiamin und
68,34 g N-Piperidinessigsäureäthylester gewonnen. Die
Ausbeute an Endprodukt beträgt 90,74 g (80,6% der Theorie,
umgerechnet auf Triacetondiamin). Der Schmelzpunkt beträgt
77°C (Toluol).
Summenformel: C16H31N3OMolekularmasseBerechnet, %: C-68,28; H-11,10; N-14,93281,45Gefunden, %: C-68,61; H-10,91; N-14,83280,4.
Angaben der Infrarotspektroskopie:
ν C=O (Amid I) = 1680 cm-1, δ NH (Amid II) = 1510 cm-1. ν NH = 3375 cm-1.
Angaben der Infrarotspektroskopie:
ν C=O (Amid I) = 1680 cm-1, δ NH (Amid II) = 1510 cm-1. ν NH = 3375 cm-1.
Die Verbindung, 2,2,6,6-Tetramethylpiperidylamid der
Anilinessigsäure (IV), wird nach der in Beispiel 1 beschriebenen
Methodik aus 23,44 g Triacetondiamin und 26,8 g
Anilinessigsäureäthylester gewonnen.
Die Ausbeute an Endprodukt beträgt 35,7 g (82,2%,
der Theorie, umgerechnet auf Triacetondiamin), der Schmelzpunkt
beträgt 175°C (Isopropanol).
Summenformel: C17H27N3OMolekularmasseBerechnet, %: C-70,55; H-9,40; N-14,52289,4Gefunden, %: C-70,34; H-9,96; N-14,68282,5.
Angaben der Infrarotspektroskopie:
ν C=O (Amid I) = 1655 cm-1, δ NH (Amid II) = 1500 cm-1, ν NH = 3390, 3440 cm-1.
Angaben der Infrarotspektroskopie:
ν C=O (Amid I) = 1655 cm-1, δ NH (Amid II) = 1500 cm-1, ν NH = 3390, 3440 cm-1.
Die Verbindung N,N′-Bis-(2,2,6,6-tetramethylpiperidyl)acetamid
des Piperazins (V), wird nach der in Beispiel 1
beschriebenen Methodik aus 31,25 g Triacetondiamin
und 25,75 g N,N′-Piperazinodiessigsäurediäthylester
gewonnen.
Die Ausbeute an Endprodukt beträgt 37 g (77,3%
der Theorie; umgerechnet auf Triacetondiamin). Der Schmelzpunkt
beträgt 230°C (Toluol).
Summenformel: C26H50N6O2MolekularmasseBerechnet, %: C-65,23; H-10,53; N-17,55478,7Gefunden, %: C-65,30; H-10,60; N-17,78472,5.
Angaben der Infrarotspektroskopie:
ν C=O (Amid I) = 1650 cm-1, δ NH (Amid II) = 1530, 1500 cm-1, ν NH = 3350 cm-1.
Angaben der Infrarotspektroskopie:
ν C=O (Amid I) = 1650 cm-1, δ NH (Amid II) = 1530, 1500 cm-1, ν NH = 3350 cm-1.
Die Verbindung, 2,2,6,6-Tetramethylpiperidylamid
der N-Cyclohexylaminopropionsäure (VI), wird nach der
in Beispiel 1 beschriebenen Methodik aus 31,25 g Triacetondiamin
und 37,05 g N-Cyclohexylaminopropionsäuremethylester
gewonnen. Die Ausbeute an Endprodukt beträgt
53,4 g (86,4% der Theorie, umgerechnet auf Triacetondiamin).
Der Schmelzpunkt beträgt 122°C.
Summenformel: C18H35N3OMolekularmasseBerechnet, %: C-69,85; H-11,40; N-13,58309,5Gefunden, %: C-69,55; H-11,32; N-13,43308,2.
Angaben der Infrarotspektroskopie:
ν C=O (Amid I) = 1670 cm-1, δ NH (Amid II) = 1560 cm-1, ν NH = 3240, 3320 cm-1.
Angaben der Infrarotspektroskopie:
ν C=O (Amid I) = 1670 cm-1, δ NH (Amid II) = 1560 cm-1, ν NH = 3240, 3320 cm-1.
Die Verbindung, N,N′-Bis-(2,2,6,6-tetramethylpiperidyl)-
propionamid des Piperazins (VII) wird nach der in
Beispiel 1 beschriebenen Methodik aus 31,25 g Triacetondiamin
und 25,8 g N,N′-Piperazindipropionsäuredimethylester
gewonnen. Die Ausbeute an Endprodukt beträgt 34,4 g
(68% der Theorie, umgerechnet auf Triacetondiamin). Der
Schmelzpunkt beträgt 161°C (Toluol).
Summenformel: C28H54N6O2MolekularmasseBerechnet, %: C-66,36; H-10,74; N-16,58506,78Gefunden, %: C-66,64; H-10,71; N-16,01502,3
Angaben der Infrarotspektroskopie:
ν C=O (Amid I) = 1650 cm-1, δ NH (Amid II) = 1530 cm-1 ν NH = 3330, 3400 cm-1.
Angaben der Infrarotspektroskopie:
ν C=O (Amid I) = 1650 cm-1, δ NH (Amid II) = 1530 cm-1 ν NH = 3330, 3400 cm-1.
Die Verbindung, 2,2,6,6-Tetramethylpiperidylamid
der Benzylaminopropionsäure (VIII), wird nach der in
Beispiel 1 beschriebenen Methodik aus 46,9 g Triacetondiamin
und 58 g Benzylaminopropionsäuremethylester gewonnen.
Die Ausbeute an Endprodukt beträgt 73,14 g
(76,8% der Theorie, umgerechnet auf Triacetondiamin). Der
Schmelzpunkt beträgt 132°C (Toluol).
Summenformel: C19H31N3OMolekularmasseBerechnet, %: C-71,88; H-9,84; N-13,24317,5Gefunden, %: C-71,92; H-9,68; N-13,71318,5.
Angaben der Infrarotspektroskopie:
ν C=O (Amid I) = 1660 cm-1, δ NH (Amid II) = 1565 cm-1, -ν NH = 3330 cm-1.
Angaben der Infrarotspektroskopie:
ν C=O (Amid I) = 1660 cm-1, δ NH (Amid II) = 1565 cm-1, -ν NH = 3330 cm-1.
Die Verbindung, 2,2,6,6-Tetramethylpiperidylamid
der N-morpholinopropionsäure (IX), wird nach der in Beispiel 1
beschriebenen Methodik aus 15,62 g Triacetondiamin
und 17,32 g N-Morpholinopropionsäuremethylester gewonnen.
Die Ausbeute an Endprodukt beträgt 27 g (90,8% der Theorie,
umgerechnet auf Triacetondiamin). Der Schmelzpunkt beträgt
82°C (Isopropanol).
Summenformel: C16H31N3O2MolekularmasseBerechnet, %: C-64,61; H-10,51; N-14,13297,4Gefunden, %: C-64,45; H-10,26; N-14,22298,5.
Angaben der Infrarotspektroskopie:
ν C=O (Amid I) = 1630 cm-1, δ NH (Amid II) = 1510 cm-1 ν NH = 3450, 3270 cm-1.
Summenformel: C16H31N3O2MolekularmasseBerechnet, %: C-64,61; H-10,51; N-14,13297,4Gefunden, %: C-64,45; H-10,26; N-14,22298,5.
Angaben der Infrarotspektroskopie:
ν C=O (Amid I) = 1630 cm-1, δ NH (Amid II) = 1510 cm-1 ν NH = 3450, 3270 cm-1.
Die Verbindung, 2,2,6,6-Tetramethylpiperidylamid der
N-Piperidinpropionsäure (X) wird nach der in Beispiel 1
beschriebenen Methodik aus 31,25 g Triacetondiamin und
34,20 g N-Piperidinpropionsäuremethylester gewonnen.
Die Ausbeute an Endprodukt beträgt 29,3 g (49,6% der
Theorie, umgerechnet auf Triacetondiamin). Der Schmelzpunkt
beträgt 133°C (Hexan).
Summenformel: C17H33N3OMolekularmasseBerechnet, %: C-69,11; H-11,26; N-14,22295,47Gefunden, %: C-69,47; H-11,84; N-14,63298,3.
Angaben der Infrarotspektroskopie:
ν C=O (Amid I) = 1630 cm-1, δ NH (Amid II) = 1520 cm-1, ν NH = 3400, 3250 cm-1.
Angaben der Infrarotspektroskopie:
ν C=O (Amid I) = 1630 cm-1, δ NH (Amid II) = 1520 cm-1, ν NH = 3400, 3250 cm-1.
Die Verbindung, 2,2,6,6-Tetramethylpiperidylamid
der 2′,2′,6′,6′-Tetramethylpiperidylaminopropionsäure (XI),
wird nach der in Beispiel 1 beschriebenen Methodik aus
31,25 g Triacetondiamin und 8,6 g Methylacrylat gewonnen.
Die Ausbeute an Endprodukt beträgt 29,33 g (80% der
Theorie, umgerechnet auf Methylacrylat). Der Schmelzpunkt
beträgt 139°C (Äthylazetat).
Summenformel: C21H42N4OMolekularmasseBerechnet, %: C-68,80; H-11,55; N-15,28366,6Gefunden, %: C-68,75; H-11,62; N-15,47365,8.
Angaben der Infrarotspektroskopie:
ν C=O (Amid I) = 1660 cm-1, δ NH (Amid II) = 1510 cm-1 ν NH = 3260, 3435 cm-1.
Angaben der Infrarotspektroskopie:
ν C=O (Amid I) = 1660 cm-1, δ NH (Amid II) = 1510 cm-1 ν NH = 3260, 3435 cm-1.
Die Verbindung, 2,2,6,6-Tetramethylpiperidylamid der
Phenoxyessigsäure (XII), wird nach der in Beispiel 1
beschriebenen Methodik aus 15,21 g Phenoxyessigsäure und
15,62 g Triacetondiamin gewonnen. Die Ausbeute an Endprodukt
beträgt 24,5 g (84,3% der Theorie, umgerechnet auf
Triacetondiamin). Der Schmelzpunkt beträgt 85°C (Toluol).
Summenformel: C17H26N2O2MolekularmasseBerechnet, %: C-70,31; H-9,02; N-9.65290,41Gefunden, %: C-69,91; H-8,91; N-9,48307,0.
Angaben der Infrarotspektroskopie:
ν C=O (Amid I) = 1670 cm-1, δ NH (Amid II) = 1500 cm-1, ν NH = 3290 cm-1.
Angaben der Infrarotspektroskopie:
ν C=O (Amid I) = 1670 cm-1, δ NH (Amid II) = 1500 cm-1, ν NH = 3290 cm-1.
Die Verbindung, 2,2,6,6-Tetramethylpiperidylamid der
Phenylthioessigsäure (XIII), wird nach der in Beispiel 1
beschriebenen Methodik aus 15,62 g Triacetondiamin und
20,6 g Phenylthioessigsäureäthylester gewonnen. Die
Ausbeute an Endprodukt beträgt 23,25 g (75,9% der Theorie,
umgerechnet auf Triacetondiamin). Der Schmelzpunkt beträgt
94°C (Hexan).
Summenformel: C17H26N2SOMolekularmasseBerechnet, %: C-66,62; H-8,55; N-9,14; S-10,46306,47Gefunden, %: C-66,35; H-8,61; N-9,08; S-10,23303,4.
Angaben der Infrarotspektroskopie:
ν C=O (Amid I) = 1680 cm-1, δ NH (Amid II) = 1505 cm-1, ν NH = 3420, 3220 cm-1.
Angaben der Infrarotspektroskopie:
ν C=O (Amid I) = 1680 cm-1, δ NH (Amid II) = 1505 cm-1, ν NH = 3420, 3220 cm-1.
Die Verbindung, 2,2,6,6-Tetramethylpiperidylamid der
p-tert.-Butylphenoxyessigsäure (XIV), wird nach der in
Beispiel 1 beschriebenen Methodik aus 15,62 g Triacetondiamin
und 23,7 g p-tert.-Butylphenoxyessigsäureäthylester
gewonnen. Die Ausbeute an Endprodukt beträgt 19,9 g (57,4%
der Theorie, umgerechnet auf Triacetondiamin). Der Schmelzpunkt
beträgt 88°C (Hexan).
Summenformel: C21H34N2O2MolekularmasseBerechnet, %: C-72,79; H-9,89; N-8,08346,52
Gefunden, %: C-72,70; H-9,94; N-8,08349,10.
Angaben der Infrarotspektroskopie:
ν C=O (Amid ) = 1685 cm-1, δ NH (Amid II) = 1530 cm-1; ν NH = 3430 cm-1.
Gefunden, %: C-72,70; H-9,94; N-8,08349,10.
Angaben der Infrarotspektroskopie:
ν C=O (Amid ) = 1685 cm-1, δ NH (Amid II) = 1530 cm-1; ν NH = 3430 cm-1.
Die Verbindung, Bis(2,2,6,6-tetramethylpiperidyl-
a etoamido)-2′,2′-phenoxypropan (XV), wird nach der in Beispiel 1
beschriebenen Methodik aus 15,52 g Triacetondiamin
und 18,42 g Diäthylester 4, 4-Diphenyloxypropionsäure
gewonnen. Die Ausbeute an Endprodukt beträgt 27,6 g
(89,0% der Theorie, umgerechnet auf Triacetondiamin). Der
Schmelzpunkt beträgt 79°C (Benzin/Toluol).
Summenformel: C37H56N4O4MolekularmasseBerechnet, %: C-71,58; H-9,09; N-9,02620,88
Gefunden, %: C-71,44; H-9,13; N-8,86627,00.
Angaben der Infrarotspektroskopie:
ν C=O (Amid I) = 1670 cm-1, δ NH mid II) = 1520 cm-1, ν NH = 3430, 3270 cm-1.
Gefunden, %: C-71,44; H-9,13; N-8,86627,00.
Angaben der Infrarotspektroskopie:
ν C=O (Amid I) = 1670 cm-1, δ NH mid II) = 1520 cm-1, ν NH = 3430, 3270 cm-1.
Die Verbindung, 2,2,6,6-Tetramethylpiperidylamid-β
(2′,2′,6′,6′-Tetramethylpiperidylamino)-krotonsäure (XVI),
wird nach der in Beispiel 1 beschriebenen Methodik aus
65,07 g Acetoessigester und 156,26 g Triacetondiamin
gewonnen. Die Ausbeute an Endprodukt beträgt 115,3 g
(61,0% der Theorie, umgerechnet auf Triacetondiamin).
Schmelzpunkt beträgt 202°C (Isopropanol).
Summenformel: C22H42N4OMolekularmasse
Berechnet, %: C-69,79; H-11,18; N-14,80378,61Gefunden, %: C-69,94; H-11,20; N-14,70388,0.
Angaben der Infrarotspektroskopie:
ν C=O (Amid I) = 1680 cm-1, δ NH (Amid II) = 1520 cm-1, ν NH = 3400 cm-1, ν C=C = 1640 cm-1.
Berechnet, %: C-69,79; H-11,18; N-14,80378,61Gefunden, %: C-69,94; H-11,20; N-14,70388,0.
Angaben der Infrarotspektroskopie:
ν C=O (Amid I) = 1680 cm-1, δ NH (Amid II) = 1520 cm-1, ν NH = 3400 cm-1, ν C=C = 1640 cm-1.
In die 99,7 Masseanteile des pulverartigen Polypropylens
werden 0,3 Masseanteile des in Aceton aufgelösten
2,2,6,6-Tetramethylpiperidylamids der 2′,2′,6′,6′-Tetramethylpiperidylaminopropionsäure
(Verbindung XI) eingeführt.
Das erhaltene Gemisch wird unter Verdampfung von
Aceton vermischt, dann in ein Laborrührwerk aufgegeben und
innerhalb von 30 Minuten behandelt. Man erhält dadurch
eine homogene Masse, aus der bei einer Temperatur von
210 ± 2°C Folien mit einer Stärke von 120 µm gepreßt
werden. Die Folien werden der lichtoxydierenden Alterung
im Apparat für künstliches Wetter "Xenotest 1200" ausgesetzt.
Der Grad der Zersetzung der Folien wird in einem IR-Spektrometer
nach der Zeit der Erreichung des Carbonylindex
bewertet, der gleich 0,3 ist.
Nach der genannten Methodik werden auch lichtbeständige
Polymerfolien mit den anderen erfindungsgemäßen Lichtstabilisatoren
(Verbindungen XII, XIV und XV) hergestellt.
Zur Bewertung der lichtstabilisierenden Wirkung
der erfindungsgemäßen Lichtstabilisatoren werden im ähnlichen
Verfahren lichtbeständige Folien hergestellt, die
mit bekannten Lichtstabilisatoren, Tinuvin 327, Tinuvin 770
und Cyasorb UV-531, stabilisiert wurden.
Die Ergebnisse der Prüfungen sind in Tabelle 1 angeführt.
Die in Tabelle 1 aufgeführten Angaben zeigen, daß
die Lichtbeständigkeit der Polypropylenfolien, die mit
den Verbindungen XI, XII, XIV und XV stabilisiert wurden,
ungefähr um das 2,5fache die Lichtbeständigkeit der
Folien übersteigt, die mit Cyasorb UV-531 stabilisiert
wurden, und ungefähr um 15% die Lichtbeständigkeit der
Folien, die mit Tinuvin 770 stabilisiert wurden.
In die 99,9 Masseanteile eines pulverartigen Niederdruckpolyäthylen
werden 0,1 Masseanteile des in Äthanol
aufgelösten 2,2,6,6-Tetramethylpiperidylamids der Phenoxyessigsäure
(Verbindung XII) eingeführt. Aus dem erhaltenen
Gemisch wird Äthanol in einem Vakuum-Schrank entfernt.
Hierdurch erhält man eine homogene Masse, aus der
bei einer Temperatur von 160°C und bei einem Druck von
150 bar Folien mit einer Stärke von 100 µm gepreßt
werden. Die Folien werden der lichtoxidierenden Alterung
im Xenotest-Apparat 150 für künstliches Wetter ausgesetzt.
Der Grad der Zersetzung der Folien wird in einem IR-Spektrometer
nach der Zeit der Erreichung des Carbonylindex,
der gleich 0,3 ist, und nach der Zeit bis zu ihrer Zersetzung
bewertet.
Nach der genannten Methodik werden auch lichtbeständige
Polymerfolien mit anderen erfindungsgemäßen Lichtstabilisatoren
(Verbindungen II, III, VII, IX, XIII und XVI)
und für die Bewertung ihrer lichtstabilisierenden Effektivität
mit Tinuvin 770 und Cyasorb UV-531 hergestellt.
Die Ergebnisse der Prüfungen sind in Tabelle 2 angeführt.
Die in Tabelle 2 angeführten Angaben zeigen, daß
die Lichtbeständigkeit der Folien aus dem Niederdruckpolyäthylen,
die mit den Verbindungen II, III, VII, IX,
XII und XVI stabilisiert wurden, ungefähr auf das 1,5fache
die Lichtbeständigkeit der Folien, die mit Cyasorb
UV-531 stabilisiert wurden, und ungefähr um 10% die
Lichtbeständigkeit der Folien, die mit Tinuvin 770 stabilisiert
wurden, übersteigt.
In die 99,75 Masseanteile eines pulverartigen Polypropylens
werden 0,05 Masseanteile des in Aceton aufgelösten
2,2,6,6-Tetramethylpiperidylamids der N-Cyclohexylaminopropionsäure
(Verbindung VI) und 0,2 Masseanteile eines
Phenol-Wärmestabilisators, Irganox 1010, eingeführt.
Das erhaltene Gemisch wird unter Verdampfung von Aceton
vermischt, dann in ein Laborrührwerk aufgegeben und
innerhalb von 30 Minuten gehalten. Hierdurch erhält man
eine homogene Masse, die durch einen Labor-Extruder bei
einer Temperatur von 210 bis 220°C durchgelassen und granuliert
wird. Das Granulat wird in einen auf 260°C erhitzten
Schmelzblock einer Laboranlage für Faserbildung aufgegeben.
Der aus der Spinndüse austretende Monofaden wird
in einem Bad mit Wasser auf eine Temperatur von 18 bis 20°C
abgekühlt und dann viermal bei einer Temperatur von
130°C orientiert. Die hergestellten Monofäden mit einer
linearen Dichte von 8 Tex. werden der lichtoxydierenden
Zersetzung im Apparat für künstliches Wetter "Xenotest 1200"
ausgesetzt. Der Grad der Zersetzung der Monofäden
wird durch die Größe der Aufrechterhaltung ihrer Festigkeit
nach 400 Stunden der Bestrahlung (in %) bewertet.
Nach der genannten Methodik werden Monofäden mit
anderen erfindungsgemäßen Lichtstabilisatoren (Verbindungen I,
IV, V, VI, X, XIII und XV) sowie mit dem Wärmestabilisator
Irganox 1076 hergestellt.
Für die Bewertung der lichtstabilisierenden Wirkung
werden im analogen Verfahren Fasern hergestellt,
die mit dem Irganox 1010, Tinuvin 327 und Tinuvin 770
stabilisiert wurden.
Die Ergebnisse der Prüfungen sind in Tabelle 3
angeführt.
Die in Tabelle 3 angeführten Angaben zeigen, daß
die Lichtstabilität der Fasern, die mit den Verbindungen I,
IV, V, VI, X und XV stabilisiert wurden, um das
3 bis 4fache die Lichtstabilität der Fasern, die mit
Tinuvin 327 stabilisiert wurden, und ungefähr um 15% die
mit Tinuvin 770 stabilisierten Fasern übersteigt.
In die 99,55 Masseanteile eines Niederdruckpolyäthylens
werden in Walzwerken nach 3 Minuten des Walzens 0,2 Masseanteile
des 2,2,6,6-Tetramethylpiperidylamids der
p-tert. Butylphenoxyessigsäure (Verbindung XIV), 0,2 Masseanteile
von Cyasorb UV-531 und 0,05 Masseanteile
AO-2246 eingeführt. Die Polymermischung erhält man bei
einer Temperatur der Walzwerke von 160°C bei ständigem
Anschneiden der Bahn während 10 Minuten. Aus der gewalzten
Polymerbahn werden bei einer Temperatur von
160 ± 2°C 2 mm starke Platten gepreßt, aus denen man
zweiseitige Schaufeln ausschneidet. Die Schaufeln werden
der lichtoxidierenden Alterung im Apparat für künstliches
Wetter "Xenotest 1200" innerhalb von 2000 Stunden ausgesetzt.
Der Grad der Zersetzung von Probestücken wird nach
dem Prozentsatz der Aufrecherhaltung der bezogenen
Bruchdehnung nach der Alterung während 2000 Stunden bewertet.
Nach der genannten Methodik werden lichtbeständige
Mischungen mit anderen erfindungsgemäßen Lichtstabilisatoren
und mit bekannten Zusätzen mit Tinuvin 327, Cyasorb
UV-531 und Tinuvin 770 hergestellt.
Die Ergebnisse der Prüfungen sind in Tabelle 4 angeführt.
Die in Tabelle 4 angeführten Angaben zeigen, daß
die Lichtbeständigkeit der Platten aus Niederdruckpolyäthylen,
die mit Verbindungen XI und XIV stabilisiert wurden,
ungefähr um das 3fache lichtbeständiger als die der
Platten, die mit Cyasorb UV-531 oder mit Tinuvin 327
stabilisiert sind, und ungefähr um 10% höher als die mit
dem Tinuvin 770 stabilisierten Platten.
In die 98,85 Masseanteile eines pulverartigen Polypropylens
werden 1,0 Masseanteile des 2,2,6,6-Tetramethylpiperidylamids
- β - (2′, 2′, 6′, 6′-tetramethylpiperidylamin)-
krotonsäure (Verbindung XVI), 0,1 Masseanteile Tinuvin 327
und 0,05 Masseanteile Irganox 1010 eingeführt. Das
erhaltene Gemisch wird vermischt, granuliert und aus
demselben werden Monofäden mit einer Stärke von 10 Tex.
wie in Beispiel 19 gebildet. Die Monofäden werden der lichtoxydierenden
Alterung im Apparat für künstliches Wetter
"Xenotest 1200" innerhalb von 500 Stunden ausgesetzt.
Die Wirkung der lichtstabilisierenden Wirkung
der Zusätze wird nach dem Prozentsatz der Aufrechterhaltung
der Zerreißfestigkeit der Monofäden bewertet.
Nach der genannten Methodik werden lichtbeständige
Mischungen mit anderen erfindungsgemäßen Lichtstabilisatoren
und mit den bekannten Zusätzen, Tinuvin 327, Cyasorb
UV-531 und Tinuvin 770, hergestellt und geprüft.
Die Ergebnisse der Prüfungen sind in Tabelle 5 angeführt.
Die in Tabelle 5 angeführten Angaben zeigen, daß
die mit den Verbindungen VIII, IX, XI, XV, XVI stabilisierten
Monofäden um das 2 bis 4fache lichtbeständiger sind,
als die mit Tinuvin 327 beziehungsweise mit Cyasorb
UV-531 und ungefähr um 15% lichtbeständiger als die Fäden
mit Tinuvin 770.
In die 99,9 Masseanteile eines granulierten schlagfesten
Polystyrols werden 0,1 Masseanteile N, N′-Bis-(2,2,6,6-tetramethylpiperidyl)-
acetamid des Piperazins (Verbindung V)
eingeführt. Aus der erhaltenen Masse wird eine 5%ige Benzollösung
hergestellt. Nach der vollständigen Auflösung
des schlagfesten Polystyrols und des stabilisierenden a-
satzes werden Folien mit einer Stärke von 70 µm gegossen.
Nach der Verdampfung des Lösungsmittels (etwa in
2 Tagen) werden die hergestellten Folien der lichtoxydierenden
Alterung mittels Bestrahlung mit ungefiltertem
UV-Licht ausgesetzt. Der Grad der Zersetzung der Folien
wird in einem UV-Spektrometer nach der Anhäufung von Carbonylgruppen
bei 1720 cm-1 (relative Einheiten) und nach
der Aufrechterhaltung von Doppelbindungen (C=C-Bindungen)
bei 900 cm-1 (Prozentsatz, bezogen auf den Ausgangswert)
in 100 Stunden der Alterung bewertet.
Nach der genannten Methodik werden lichtbeständige
Mischungen mit anderen erfindungsgemäßen Lichtstabilisatoren
und zum Vergleich der stabilisierenden Wirkung
mit dem bekannten Stabilisator, Tinuvin P hergestellt.
Die Ergebnisse der Prüfungen sind in Tabelle 6 angeführt.
Die in Tabelle 6 angeführten Angaben zeigen, daß
die Verbindungen III, IV, V, VIII, X und XI dem schlagfesten
Polystyrol eine um das 2 bis 3fache höhere Lichtbeständigkeit
als Tinuvin P gewährleisten.
Folienprobestücke aus schlagfestem Polystyrol werden
nach der in Beispiel 22 genannten Methodik hergestellt.
Man bereitet wärmebeständige Mischungen mit den erfindungsgemäßen
Stabilisatoren und zum Vergleich der
stabilisierenden Wirkung mit dem bekannten Stabilisator,
Polygard, zu.
Die Folien werden der Wärmealterung bei einer Temperatur
von 120°C in einem Luftthermostat ausgesetzt. Der
Grad der Zersetzung der Folien wird wie in Beispiel 22
nach 500 Stunden der Wärmealterung ermittelt.
Die Ergebnisse sind in Tabelle 7 angeführt.
Die in Tabelle 7 angeführten Angaben zeigen, daß die
Verbindungen V, IX, XI, XIV und XV in ihrer wärmestabilisierenden
Wirkung um das 1,5 bis 2-fache Polygard übertreffen.
In die 99,5 Masseanteile einer ternären Copolymers
(Zusammensetzung in Masseanteilen: Styrol-54, Acrylsäurenitril
- 28 und Polybutadien - 18) werden 0,5 Masseanteile
2,2,6,6-Tetramethylpiperidylamid der Phenoxyessigsäure
(Verbindung XII) eingeführt. Die Mischung wird in
einer Kugelmühle mit anschließender Homogenisierung in
einem Rührwerk bei einer Temperatur von 190 bis 210°C vermischt.
Aus dem hergestellten Gemisch werden standardisierte
Blöcke (50 × 6 × 4 mm) gegossen. Die Blöcke werden
der Alterung unter Kohlen-Bogen-Lampen innerhalb von 200 Stunden
ausgesetzt. Nach der Alterung der Blöcke wird die
Verringerung der Schlagzähigkeit in kp/cm2 ermittelt (Prozentsatz,
bezogen auf den Ausgangswert) an einem Pendelhammer
ermittelt.
Nach der gleichen Methodik werden lichtbeständige
Mischungen mit den anderen erfindungsgemäßen Lichtstabilisatoren
und mit dem bekannten Lichtstabilisator, Tinuvin P
hergestellt und erprobt.
Die Ergebnisse sind in Tabelle 8 angeführt.
Die in Tabelle 8 angeführten Angaben zeigen, daß
die Verbindungen I, VII, XI und XIII in ihrer lichtstabilisierenden
Wirkung ungefähr um das 2-fache
Tinuvin P übertreffen.
Claims (4)
1. 2,2,6,6-Tetramethylpiperidylamide substituierter Carbonsäuren
der allgemeinen Formel
worin n = 1, 2, wobei bei n = 1
und bei n = 2
m = 1, 2.
2. Lichtbeständige Polymermischung, die ein Polymer und einen
Lichtstabilisator enthält, dadurch gekennzeichnet,
daß sie als Lichtstabilisator 2,2,6,6-Tetramethylpiperidylamide
substituierter Carbonsäuren nach Anspruch 1
bei folgendem Verhältnis der Komponenten in Masse-%
aufweist:
Polymer von 99,0 bis 99,95
2,2,6,6-Tetramethylpiperidylamid der substituierten Carbonsäure von 1,0 bis 0,05.
Polymer von 99,0 bis 99,95
2,2,6,6-Tetramethylpiperidylamid der substituierten Carbonsäure von 1,0 bis 0,05.
3. Lichtbeständige Polymermischung nach Anspruch 2, dadurch
gekennzeichnet, daß sie zusätzlich
auch einen Wärmestabilisator in einer Menge von 0,05 bis
0,3% bezogen auf die Polymermasse, aufweist.
4. Lichtbeständige Polymermischung nach Anspruch 2 bis 3,
dadurch gekennzeichnet, daß sie zusätzlich
auch einen UV-Absorber in einer Menge von 0,1 bis
0,3% bezogen auf die Polymermasse, aufweist.
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---|---|---|---|
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