DE3533069A1 - Vorrichtung zum absaugen von tabakrauch aus kraftfahrzeugen - Google Patents

Vorrichtung zum absaugen von tabakrauch aus kraftfahrzeugen

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    • B60—VEHICLES IN GENERAL
    • B60H—ARRANGEMENTS OF HEATING, COOLING, VENTILATING OR OTHER AIR-TREATING DEVICES SPECIALLY ADAPTED FOR PASSENGER OR GOODS SPACES OF VEHICLES
    • B60H1/00—Heating, cooling or ventilating [HVAC] devices
    • B60H1/24—Devices purely for ventilating or where the heating or cooling is irrelevant
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    • B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
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Description

Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung zum Absaugen von Tabakrauch aus dem Innenraum eines Kraftfahrzeuges nach außen mit einem im Innenraum befindlichen, eine Ansaugöffnung aufweisenden Ansaugstück, das über eine Rohrleitung mit einem Austrittsstück verbunden ist, das eine nach außen gerichtete Austrittsöffnung aufweist, wobei im Bereich der Ansaugöffnung eine Unterdruckatmosphäre herrscht.
Wird im Innenraum eines mit mehreren Personen besetzten Kraftfahrzeuges von einer Person geraucht, so wird der gesamte Innenraum durch den von der rauchenden Person ausgestoßenen Tabakqualm belastet. Alle Insassen sind diesem Tabakqualm ausgesetzt. Es ist daher üblich, den Innenraum des Kraftfahrzeuges zu entlüften, um den Tabakqualm nach außen abzuführen.
Es ist bekannt, den Innenraum eines Kraftfahrzeuges während der Fahrt zu entlüften, in dem der Fahrtwind an einer nach außen gerichteten Entlüftungsöffnung abgeleitet wird und so während der Fahrt an dieser Entlüftungsöffnung ein Vakuum entsteht. Dieses Vakuum führt dazu, daß die Luft aus dem Innenraum nach außen gesaugt wird (DE-OS 21 25 993). In weiterer Ausführung dieses Vorschlages ist die Entlüftungsvorrichtung als ein Einsatz ausgebildet, der in den freien Raum zwischen heruntergelassener Seitenscheibe und Fensterrahmen geklemmt wird.
Eine andere bekannte Vorrichtung zum Tabakrauchabzug aus einem Fahrzeuginnenraum weist am Mittelholm oben stationär angebrachte Saugdüsen auf. Diese Saugdüsen sind über Rohrleitungen mit einem Saugmotor und dieser über eine weitere Rohrleitung mit dem Fahrzeugäußeren verbunden (DE-OS 28 03 624).
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine Vorrichtung der eingangs geschilderten Art zu schaffen, durch die eine verbesserte Tabakrauchabzugsmöglichkeit unter möglichst geringer Belästigung der nichtrauchenden Fahrzeuginsassen geschaffen wird.
Die Aufgabe wird erfindungsgemäß dadurch gelöst, daß das Ansaugstück ortsbeweglich angeordnet und in den Gesichtsbereich des einzelnen rauchenden Fahrzeuginsassen bringbar ist und daß der ausgestoßene Tabakrauch in das Ansaugstück hineinblasbar ist.
Wünscht ein Fahrzeuginsasse zu rauchen, so zieht er das Ansaugstück in seinen Gesichtsbereich, während er den Tabakrauch ausstößt. Im Ansaugstück ist eine Unterdruckatmosphäre vorhanden, durch die der hineingeblasene Rauch nicht in den Fahrzeuginnenraum ausweichen kann, sondern eingezogen und zur Austrittsöffnung nach außen befördert wird. Der ausgestoßene Tabakqualm kann nicht in den Fahrzeuginnenraum gelangen und die anderen Fahrgäste belästigen.
In vorteilhafter Ausgestaltung ist das Ansaugstück trichterähnlich ausgebildet. Durch diese Ausbildung wird ein gutes Erfassen des ausgestoßenen Rauches bewirkt.
In weiterer vorteilhafter Ausgestaltung der Erfindung überdeckt das trichterähnliche Ansaugstück Mund und Nase des rauchenden Benutzers. Hierdurch wird eine sichere Abdeckung bzw. ein Vermeiden des Austretens des Rauches in den Innenraum erreicht.
In vorteilhafter Ausgestaltung der Erfindung ist das Ansaugstück über einen flexiblen, im Innenraum verlaufenden Schlauch mit dem Austrittsstück bzw. einer zu diesem führenden Rohrleitung verbunden, wobei die Länge des Schlauches ausreichend zum Hinbringen des Ansaugstückes zu jedem Fahrzeugplatz ist. Durch diese vorteilhafte Ausgestaltung kann ein Ansaugstück an jedem beliebigen Fahrzeugplatz benutzt werden.
Weitere vorteilhafte Ausgestaltungen der Erfindung werden in den Unteransprüchen 5 bis 7 gekennzeichnet.
Durch die Erfindung wird eine gute Tabakrauchabsaugung erreicht, sowie eine Belästigung der nichtrauchenden Mitfahrer durch den ausgestoßenen Tabakqualm wirksam vermieden.
Anhand der schematischen Zeichnung wird ein Ausführungsbeispiel der Erfindung näher erläutert.
Ein Kraftfahrzeug 1 weist mehrere Sitzplätze 2 in einem Innenraum 3 auf. Das Bodenblech 4 des Kraftfahrzeuges 1 ist von einem Austrittsstück 5 durchbrochen, das eine Austrittsöffnung 6 aufweist, die über einen flexiblen Schlauch 7 mit einem Ansaugstück 8 verbunden ist. In dem Ansaugstück 8 ist eine Ansaugöffnung vorhanden.
Das Ansaugstück 8 hängt bei Nichtgebrauch an einer Aufhängung 9 an der Rückseite eines der beiden Vorder­ sitze 2.
An dem Austrittsstück 5 ist ein Ablenkblech 11 vorhanden, das den Fahrtwind ableitet, so daß an der Austrittsöffnung 6 ein Vakuum entsteht. Dieses Vakuum führt zu einer Unterdruckatmosphäre in der Ansaugöffnung.
Will ein Fahrzeuginsasse rauchen, so nimmt er das Ansaugstück 8 und führt es in seinen Gesichtsbereich. Den ausgestoßenen Tabakrauch bläst er in das Ansaugstück 8, so daß der Tabakrauch aufgrund des Unterdruckes über den Schlauch 7 und die Austrittsöffnung 6 in das Äußere gezogen wird.

Claims (7)

1. Vorrichtung zum Absaugen von Tabakrauch aus dem Innenraum eines Kraftfahrzeuges nach außen mit einem im Innenraum befindlichen, eine Ansaugöffnung aufweisenden Ansaugstück, das über eine Rohrleitung mit einem Austrittsstück verbunden ist, das eine nach außen gerichtete Austrittsöffnung aufweist, wobei im Bereich der Ansaugöffnung eine Unterdruckatmosphäre herrscht, dadurch gekennzeichnet,
daß das Ansaugstück (8) ortsbeweglich angeordnet und in den Gesichtsbereich des einzelnen rauchenden Fahrzeuginsassen bringbar ist,
und daß der ausgestoßene Tabakrauch in das Ansaugstück (8) hineinblasbar ist.
2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das Ansaugstück (8) trichterähnlich ausgebildet ist.
3. Vorrichtung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß das trichterähnliche Ansaugstück (8) Mund und Nase des rauchenden Benutzers überdeckt.
4. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,
daß das Ansaugstück (8) über einen flexiblen, im Innenraum (3) verlaufenden Schlauch (7) mit dem Austrittsstück (5) bzw. einer zu diesem führenden Rohrleitung verbunden ist,
daß die Länge des Schlauches (7) ausreichend zum Hinbringen des Ansaugstückes (8) zu jedem Fahrzeugplatz (2) ist.
5. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß die Absaugwirkung im Ansaugstück (8) durch ein vom Fahrtwind am Austrittsstück (5) erzeugtes Vakuum gebildet wird.
6. Vorrichtung nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß das Austrittsstück (8) als Fenstereinsatz ausgebildet ist.
7. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß die Absaugwirkung im Ansaugstück (8) durch einen Saugmotor bewirkt wird.
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