DE3908607A1 - Tabakrauch-absauggeraet - Google Patents

Description

Die bis jetzt bekannten Tabakrauch-Absauggeräte ent­ fernen den Rauch nur teilweise oder erst wenn er sich im Raum befindet.

Gegenstand dieser Erfindung ist ein Gerät, durch welches der gesamte Rauch von der brennenden Zigarette, Mund und Nase abgesaugt wird.

Anhand der Zeichnung und nachfolgender Beschreibung wird die Konstruktion und Funktion des Gerätes dar­ gestellt (Zeichnung im Längsschnitt).

1 Glaskolben mit Schraubverschluß
2 Zigarette
3 Gerätkörper
4 Maske, drehbar
5 Mundstück (flexibel) zum Reinigen herausnehmbar
6 Flatterventil
7, 8 und 9 Schlauchanschlußstück in einem Stück, zum Reinigen herausnehmbar
10 Absaugschlauch (flexibel)
11 Stöpsel

Zum Gerät gehört noch ein kleines, geräuscharmes Ab­ sauggebläse, welche mit einem Schlauch verbunden sind. Der Schlauchquerschnitt richtet sich nach der Absaugleistung des Gebläses. Je stärker die Absaugung ist, umso kleiner kann der Schlauchquerschnitt gewählt werden.

Die Maske ist drehbar, somit kann je nach Wunsch, die Absaugung nach unten, oben oder seitlich eingestellt werden.

Anwendung

Glaskolben (1) vom Gerätkörper (3) abnehmen, Zigarette (2) in das Gerät (3) einstecken, Glaskolben wieder auf das Gerät aufschrauben, Absauggebläse einschalten. Jetzt das Gerät mit der Maske (4) leicht an das Ge­ sicht drücken (wie eine Sauerstoffmaske) und gleich­ zeitig das Mundstück (5) in den Mund nehmen. Die Zi­ garette an der Glaskolbenöffnung (1 a), unter gleich­ zeitigem Ziehen am Mundstück, anzünden. Den Mund öffnen, Rauch ausatmen, durch die Nase einatmen (dabei wird durch das Flatterventil (6) Frischluft eingeatmet) und mit geöffnetem Mund wieder ausatmen. Somit wird auch der Restrauch ausgeatmet. Das Gerät vom Gesicht ab­ nehmen, beim nächsten und weiteren Zug an der Ziga­ rette wird der gleiche Vorgang wiederholt.

Während des ganzen Rauchvorgangs wird durch die Glas­ kolbenöffnung (1 a) aus dem Glaskolben (1) und der Maske (4 a) der Rauch in Pfeilrichtung abgesaugt. Ist die Zigarette zuende geraucht, wird der Stöpsel (11) in die Glaskolbenöffnung (1 a) gesteckt und das Absaug­ gebläse abgeschaltet. Da nun die Zigarette keinen Sauerstoff mehr bekommt, geht sie nach ca. 1 Minute von selbst aus.

Vor dem nächsten Rauchen wird der Glaskolben vom Gerätkörper geschraubt, Stöpsel, Asche und Zigaretten­ kippe entfernt - und es kann die nächste Zigarette geraucht werden.

Der Rauch wird vom Absauggebläse durch den Schlauch (10) ins Freie geleitet (z. B. durch den Fensterstock).

Unter Abänderung kann das Gerät auch so konstruiert werden, daß damit auch andere Tabakartikel geraucht werden können.

Claims (6)

1. Tabakrauch-Absauggerät, dadurch gekennzeichnet, daß das Gerät aus einem Körper (3) mit einer drehbaren Maske (4), herausnehmbaren Mundstück (5), heraus­ nehmbaren Schlauchanschlußstück (7, 8 und 9) und Glaskolben (1) mit Öffnung (1 a) besteht, wobei im Glaskolben (1) sich die Zigarette (2) im Körper (3) steckend, befindet.

2. Gerät nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das Schlauchanschlußstück eine Zwischenwand (7) besitzt.

3. Gerät nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Glaskolben (1) statt einem Schraubverschluß einen Steckverschluß hat.

4. Gerät nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß ein Stöpsel (11) zum Verschließen der Öffnung (1 a) vorhanden ist, der während des Rauchens im Loch im Körper (3) zur Aufbewahrung steckt.

5. Gerät nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Maske ein Flatterventil (6) besitzt.

6. Gerät nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das Gerät so konstruiert ist, daß auch andere Tabakartikel damit geraucht werden können.