DE3531173C2 - - Google Patents
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- DE3531173C2 DE3531173C2 DE19853531173 DE3531173A DE3531173C2 DE 3531173 C2 DE3531173 C2 DE 3531173C2 DE 19853531173 DE19853531173 DE 19853531173 DE 3531173 A DE3531173 A DE 3531173A DE 3531173 C2 DE3531173 C2 DE 3531173C2
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-
- H—ELECTRICITY
- H04—ELECTRIC COMMUNICATION TECHNIQUE
- H04M—TELEPHONIC COMMUNICATION
- H04M11/00—Telephonic communication systems specially adapted for combination with other electrical systems
- H04M11/06—Simultaneous speech and data transmission, e.g. telegraphic transmission over the same conductors
Description
Die Erfindung betrifft eine Anordnung der im Oberbegriff
des Anspruchs 1 angegebenen Art.
Eine derartige Anordnung ist bekannt aus der DE-OS
33 47 047. Bei der bekannten Telefoneinrichtung handelt es
sich um ein beim Teilnehmer befindliches Endgerät, welches
wahlweise zur Sprachübertragung und als Datenterminal be
nutzbar ist. Für diesen Betrieb sind eine Anzahl von Ver
knüpfungen der sich einstellenden Betriebszustände in Ab
hängigkeit von durch die Bedienungsperson vorgenommenen
Betätigungen vorgesehen. Bei diesem Gerät besteht jedoch
nicht die Möglichkeit, die Datenübertragung wahlweise über
eine Fernsprechleitung und eine ausschließlich zur Datenüber
tragung vorgesehene Leitung vorzunehmen.
Es sind weiterhin verschiedenste Anordnungen zur Übertra
gung von Datensignalen auf Fernsprechleitungen bekannt,
wobei hierbei der Verbindungsaufbau stets auf konventio
nelle Weise erfolgt und erst nach Herstellung der Verbin
dung (Empfang des Antworttons des gerufenen Modems) mit
der eigentlichen Datenübertragung begonnen wird. Neben
Datenstandverbindungen sind auch Vorschaltrechner bekannt,
welche die Signale mehrerer Datenverarbeitungsanlagen bzw.
Terminals zusammenfassen oder überlagern, so daß die Da
tenübertragung auf der Leitung rationeller erfolgt
(vergleiche dazu "Elektronik", Sonderheft Nr. 56,
"Datenkommunikation", 2. Auflage, Seiten 44 bis 50). Die
Anwendung derartiger Vorschaltrechner hat den Nachteil,
daß der betreffende Verbindungsweg zwischen den Datenein
speisungs- bzw. -abnahmepunkten ausschließlich für die
Übertragung von Daten zur Verfügung steht. Des weiteren
ist aus der DE 34 07 674-A1 bekannt, in Verbindung mit
einem Kassenterminal auf Fernsprechleitungen Daten zu
übertragen.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine Anordnung
zur Datenübertragung im Fernsprechnetz anzugeben, welche
ohne zusätzliche Belastung der Wählnetze die Möglichkeit
schafft, neben Sprechverbindungen Datenübertragungsvor
gänge, welche in großer Zahl in unterschiedlichen Übertra
gungsrichtungen anfallen - insbesondere Buchungsvorgänge
- schnell und sicher zu veranlassen.
Diese Aufgabe wird mit den im kennzeichnenden Teil des An
spruchs 1 angegebenen Maßnahmen gelöst.
Die Erfindung beruht auf der Erkenntnis, daß bei einer
Anzahl von Anwendungen für die Datenkommunikation die an
fallenden Daten eine permanente Datenverbindung nicht
rechtfertigen. Der Aufbau einer Leitungsverbindung für je
den einzelnen Datenübertragungsvorgang wäre dagegen zu
aufwendig, da durch die damit verbundenen Steuervorgänge
zum Aufbau der Verbindung innerhalb eines Netzes ein unnö
tiger Zeit- bzw. Kostenaufwand verbunden wäre. Es wird da
her von einer festen Anschaltung des oder der Endgeräte
für Sprache bzw. Daten über eine Leitung zu einem externen
Vorschaltrechner ausgegangen, der mit einem Eingangsviel
fach für eine Mehrzahl von Endgeräten ausgestattet ist.
Durch die erfindungsgemäße Anordnung lassen sich Daten
übertragungen nahezu unabhängig von Telefongesprächen ohne
wesentliche Erweiterungen bestehender Netze erzielen.
Besonders vorteilhaft ist weiterhin, daß die Datenüber
tragungen ohne Zeitverlust für den Verbindungsaufbau etc.
veranlaßt werden.
Die Datenübergabe an einen weiter entfernten Zentralrechner
erfolgt dann über einen ausschließlich zur Datenübermitt
lung geeigneten Weg in vorgegebenen Intervallen, wobei es
aufgrund der Zwischenpufferung nicht auf einen "on-line-
Betrieb" ankommt. Die Datenübermittlung kann dabei bevor
zugt in der Form eines Netzes zur Datenpaket-Übermittlung
erfolgen.
Auf diese Weise tritt während der Datenübermittlung keine
Belastung des Sprechwegenetzes mit dem zur Datenübertra
gung mit unterschiedlichen Partnern erforderlichen Ver
bindungsaufbau ein. Die Verwendung des Endgerätes zur
Sprachübermittlung wird kaum eingeschränkt, so daß dieses
unabhängig von der Datenübertragung als normaler Fern
sprechapparat verwendbar ist. Im Zusammenwirken mit der
Datenübertragung ergibt sich die vorteilhafte Möglichkeit
der Schaffung eines Fernsprechapparates mit Gebührenab
rechnung mittels eines vom Benutzer eingegebenen Infor
mationsträgers einschließlich der dafür erforderlichen
Zugangskontrollen. Die Datenübertragung ist insbesondere
dann günstig, wenn entweder viele gleichartige Datenüber
tragungen vom Endgerät her durchgeführt werden sollen,
welche längerfristige Kontrolloperationen erfordern, die
ihrerseits wieder zu einem relativ kurzen zu übertra
genem Datensatz führen. In diesem Fall werden die Kon
trolloperationen bevorzugt in einem von dem Endgerät ent
fernten Rechner vorgenommen, der seinerseits die Signale
einer Mehrzahl von angeschlossenen Teilnehmern versorgen
kann. Die Verbindungsleitung zwischen Endgerät und An
bringungsort des Rechners kann - wenn sie nicht für die
Datenübertragung benutzt wird - für normale Gesprächsver
wendungen herangezogen werden.
Die Trennung in Daten- und Sprechweg kann dabei auch an
einer beliebigen Stelle vor dem Vorschaltrechner erfolgen,
beispielsweise in einer entsprechend ausgerüsteten Fern
sprechnebenstellenanlage, welche ihrerseits über mehrere
Amtsleitungen verfügt, von denen eine oder mehrere allein
für die Datenverarbeitung reserviert werden.
Die bevorzugten Anwendungen einer derartigen Anordnung
liegen in der Schaffung des vorgenannten - nachfolgend
noch näher zu beschreibenden - Fernsprechapparates mit
Abbuchung des Gesprächsbetrages von einem Konto des Be
nutzers bei Legitimation durch einen entsprechenden Auf
zeichnungsträger, beispielsweise durch eine übliche
Scheckkarte mit Magnetstreifen.
Des weiteren lassen sich Kassenterminals (point of sales -
POS) schaffen, welche die Zahlung eines Entgelds für eine
erhaltene Ware etc. direkt durch Abbuchung vom Konto mit
tels Magnetkarte ermöglichen. Durch Vergleich eines einge
gebenen persönlichen Codes mit einer auf dem Aufzeich
nungsträger enthaltenen Information und Vergleich einer
Seriennummer des Aufzeichnungsträgers mit einer Liste von
gesperrten Aufzeichnungsträgern (Scheckkarten) ist eine
Mißbrauchssicherheit erreicht, wie sie derjenigen von
Kreditkarten entspricht.
Die Kombination der Verwendung einer Datenleitung als
Fernsprechleitung und Auftrennung erst von einer vorgege
benen Weiche ab, beinhaltet Vorteile, weil - im Gegensatz
zu bekannten POS-Systemen - über dieselbe Leitung auch
Telefongespräche geführt werden können. Das ist in solchen
Fällen günstig, wenn in Ladengeschäften relativ selten
Zahlungen abgewickelt werden müssen, daneben von der be
treffenden Verkaufskraft aber auch telefonische Auskünfte
eingeholt oder Anfragen beantwortet werden müssen. Dassel
be gilt für häufig frequentierte Kassenterminals - bei
spielsweise in Selbstbedienungsläden - bei denen der Kas
siervorgang aber für Rückfragen im Hinblick auf die Preis
auszeichnung der Ware hin und wieder unterbrochen werden
muß. Bei derartigen Rückfragen kommt eine Abwicklung von
Datenübertragungen ebenfalls nicht in Betracht, da die
Endgeräte Datenterminal und Fernsprechapparat derselben
Bedienungsperson zugeordnet sind. Weiterhin ist eine der
artige Funktionszusammenlegung dann vorteilhaft, wenn zu
unterschiedlichen Zeiten verschiedene Funktionen ausge
führt werden müssen, beispielsweise die Aufgabe von tele
fonischen Bestellungen außerhalb der Ladenöffnungszeiten.
Dadurch, daß sich die Weiche zwischen Anschlußleitung ei
nerseits und Daten- bzw. Sprechweg in einer Ausgangsstel
lung in der Position mit Verbindung zum Datenweg befindet,
ergeben sich eine Reihe von Vorteilen, welche insbesondere
die Kompatibilität zwischen POS und bargeldlosen Fernspre
chern betreffen. In jedem Fall müssen bei der Benutzung
mit Datenträgern zunächst Datenübertragungen vorgenommen
werden, bevor eine Gesprächsfreigabe erfolgt. Beim bar
geldlosen Fernsprecher entstehen keine unnützen Belegzei
ten für den Sprechweg.
Bei vorteilhaften Weiterbildungen der Erfindung ist die
Zuordnung der Datenwege derart beschaffen, daß während
einer ersten Berechtigungskontrolle, welche den Vergleich
eines eingegebenen Codes mit einem auf der Karte selbst
befindlichen unter Unterbrechung, d. h. vor Freigabe, des
Sprechweges stattfindet, während ein - gewöhnlich mehrere
Sekunden in Anspruch nehmender - Vergleich der Kartense
riennummer mit den Nummern gesperrter Karten unter Freiga
be des Sprechweges stattfindet, wobei bei negativem Ver
gleichsergebnis der Sprechweg zur Übertragung dieser
Dateninformation nachträglich wieder unterbrochen wird. Im
Falle des Fernsprechers mit Abbuchung des Gebührenbetrages
von einem durch die Scheckkarte identifizierten Konto ist
damit die Unterbrechung der Verbindung noch während des
Wählvorgangs möglich, während im anderen Fall eine zwi
schenzeitlich aufgebaute Sprechverbindung nur kurzzeitig
unterbrochen wird.
Die Datenübertragungszeiten für die vorstehend genannten
Anwendungen sind im übrigen so kurz, daß auch ankommende
Gespräche beantwortet werden können, da durch eine mögli
cherweise vorzunehmende Datenübertragung der ankommende
Ruf nur so kurzzeitig unterbrochen wird, daß praktisch
eine verzögerungslose Annahme erfolgen kann. Soll die Da
tenübertragung ungestört verlaufen, so wird auch der be
treffende Sprechweg ausschließlich für abgehende Rufe be
nutzt, welche in den Zeiten der Nichtbenutzung im Falle
eines Kassenterminals gezielt erfolgen können. Eine wahr
scheinlich vorhandene zweite Amtsleitung wird dabei für
kommende Gespräche freigehalten, womit eine im Geschäfts
leben vielfach erwünschte Entlastung der betreffenden Lei
tung erreicht wird. Sollen Beträge vom Konto des Kartenin
habers abgebucht werden, welche höher sind als durch Ver
einbarung mit den betreffenden Kreditinstituten zulässig
ist, so wird vom Vorschaltrechner mittels einer geeigneten
Zusatzeinrichtung eine Wählverbindung zu dem betreffenden
Sachbearbeiter des jeweiligen Kreditinstitutes, dessen
Rufnummer im Datensatz des Vorschaltrechners enthalten
ist, aufgebaut. Auch hierbei erweist sich die Kombination von Daten-
und Sprechwegen in der beanspruchten Weise als vorteil
haft, da ein weiteres Zutun der Bedienungsperson nicht er
forderlich ist. Es erscheinen lediglich im Verlaufe der
Datenübertragung zum betreffenden Endterminal die entspre
chenden Anweisungen im Display.
Entsprechend kann auch vorteilhaft über die Sprechleitung
mittels MODEM eine zusätzliche Datenverbindung direkt zum
Kreditinstitut aufgebaut werden, um automatisch in der
dort vorhandenen Datenverarbeitungsanlage die Kreditbe
rechtigung abzufragen. Da derartige Nachfragen nur in
Ausnahmefällen erforderlich sind, werden dadurch die Vor
teile des Systems der Datenkonzentration auf dem für die
Datenübertragung vorgesehenem Weg nicht beeinträchtigt.
Vorteilhafte Weiterbildungen der Erfindung sind in den Un
teransprüchen gekennzeichnet bzw. werden nachstehend zu
sammen mit der Beschreibung einer bevorzugten Ausführung
der Erfindung näher dargestellt. Die Weiterbildungen
beziehen sich insbesondere auf die Anwendung im POS-
Betrieb zur Abbuchung von Beträgen über Fernsprechleitun
gen, auf bargeldlose mittels Datenträgern zu aktivierende
Fernsprechapparate sowie die Verifizierung von Daten über
eine Fernsprechleitung, gegebenenfalls unter Einschaltung
von hierarchisch aufgebauten Datenspeicherstrukturen. Es
zeigt
Fig. 1 eine erste Darstellung zum Anwendungsgebiet der
Erfindung sowie
Fig. 2 ein Blockdiagramm mit Einzelheiten des Ausfüh
rungsbeispiels gemäß Fig. 1.
Im Folgenden sollen die technischen Maßnahmen beim Karten
telefonsystem sowohl für die Abrechnung von Fernsprechge
büren als auch für die Abrechnung von Buchungen in einem
POS (point of sales)-Terminal beschrieben werden.
In Fig. 1 ist die Systemübersicht dargestellt. Das Kar
tentelefon ist über die Anschlußleitung "Asl" an die Kar
tentelefonanschaltung "KTA" angeschlossen. Die KTA über
trägt die anfallenden Daten an den Kartentelefonprozessor
KTP und schaltet zum Fernsprechen die Asl auf den Haupt
verteiler durch. Eine Anzahl von m KTA ist mit einem Kar
tenzentralprozessor KZP verbunden. Der KZP dient als Kon
zentrator und Datensammler für die m KTP. Hier werden auch
die Nummern der verwendeten Karten mit den in einer Sperr
liste enthaltenen verglichen und im Falle einer Überein
stimmung der Vorgang unterbrochen. Über i Anschlußleitun
gen im Datex-Netz tauscht der KTP in zeitlichen Abständen
Daten mit den beteiligten Rechnerzentren von Post,
Clearing-Zentralen und Kreditkartengesellschaften aus.
Die Abwicklung eines Telefongespräches mit Eurocheque-
Karte wird dabei wie folgt vorgenommen:
In Ruhestellung wird das Kartentelefon über die KTA ge
speist und ist vom Fernsprechnetz getrennt. Wird der Hand
apparat beim Kartentelefon aufgenommen, wird der Bediener
über ein Display aufgefordert, die Karte durch den Füh
rungsschlitz zu ziehen und danach den PIN (Personal-Identifikations-Nummer) einzugeben. Kar
tendaten und PIN werden über Modem an den KTP übertragen,
der die Gütigkeit überprüft und gegebenenfalls KTA veran
laßt, die Anschlußleitung durchzuschalten.
Die nachfolgende Wahl wird von KTA überwacht und an KTP
übertragen, so daß mit den auflaufenden Gebührenimpulsen
und der Uhrzeit folgende Gesprächsdaten vorliegen:
- - Anschlußnummer des Kartentelefons
- - Kartendetails (Kontonummer, Instituts-Kennzahl
- - Ergebnis der PIN-Überprüfung
- - Gesprächsbeginn und -ende
- - Zielrufnummer
- - Karte gültig
- - Gebühren
Diese Daten werden im KZP gesammelt und periodisch oder
nach Abfrage an ein Rechenzentrum des Fernsprechnetzes
übertragen. Von dort aus erfolgt dann der Gebühreneinzug
und die Erstellung eines eventuell benötigten Einzelge
sprächsnachweises. Falls der KZP die Sperrung einer Karte
feststellt, kann ein begonnenes Gespräch noch im Zeitraum
des Verbindungsaufbaus unterbrochen werden.
Dabei sind im einzelnen die folgenden Systemkomponenten
erforderlich:
Das Kartentelefon verfügt über einen Handdurchzug-Karten
leser für drei Spuren. Da in der ISO-Norm für die Kodie
rung der Karten eine Länderkennung vorgesehen ist, könnte
eine Benutzerführung im 24stelligen Display nach Durch
ziehen der Karte in der entsprechenden Landessprache vor
gesehen werden. Die eingebaute Datenübertragungseinheit
kann mit den gebräuchlichen 1200 Baud-Modems zusammenarbei
ten.
Als Kartentelefon-Anschaltung KTA in der OVSt wird vor dem
Hauptverteiler in die Anschlußleitung eingeschleift. Im
Ruhebetrieb ist die Anschlußleitung nicht durchgeschaltet.
Die KTA nimmt über ein 1200 Baud-Modem die Daten des
Kartentelefons auf, leitet sie an den Prozessor KTP weiter
und schaltet das Telefon auf die OVSt auf. Weitere
Gesprächsdaten, wie Beginn und Ende, gewählte Rufnummer
und Gebühren, werden von KTA ermittelt und über KTP an KZP
zur Verfügung gestellt.
Soll das Telefon auch kommend betrieben werden, muß die
Anschlußleitung im Ruhezustand sein und bei gehender Be
legung sofort abgeschaltet werden.
LTA muß für jedes Kartentelefon einmal in der OVSt instal
liert werden.
Der Kartentelefonprozessor KTP ist ebenfalls in der OVSt
untergebracht und dient als Konzentrator und Kopfrechner
für m KTA. Der KZP ist jeweils in den KVSt vorhanden und
faßt n KTP datenmäßig zusammen. Neben den Schnittstellen
zu den KTP enthält der Prozessor Hard- und Software für
die PIN-Verifizierung und einen Massenspeicher für aufge
laufene Gesprächsdaten. Die Daten werden z. B. periodisch
über i Datex-P Verbindungen an das zugeordnete Rechen
zentrum übertragen oder automatisch, wenn der Speicher
überzulaufen droht.
Die Gesprächsdaten werden also bezogen auf die Abrechnung
off-line behandelt, d. h. es wird kein Datenverkehr zwi
schen Telefon und abrechnendem Institut während des
Gesprächs oder im unmittelbaren Zusammenhang abgewickelt.
POS (point of sales)-Terminal werden am Verkaufsort einge
setzt, um die Gültigkeit von Scheck- und Kreditkarten zu
überprüfen und den umgesetzten Betrag unmittelbar zur
Buchung einzugeben, wobei dieser Vorgang on-line mit di
rekter Verbindung zum Kreditinstitut oder off-line mit
Überspielen des aufgesammelten Datensatzes an das Kredit
institut erfolgen kann.
Merkmal eines POS-Terminals sind z. B.:
- - Tastatur zur PIN-Eingabe
- - Datenübertragung vom Datensammler zu den Abrech nungszentralen der Banken und Sparkassen (Clearing-Zentralen)
Das unten weiter beschriebene Kartentelefon-System verfügt
über die entsprechenden Komponenten.
Der KTP arbeitet hier als Datensammler, der nach erfolg
reicher Überprüfung der PIN die Buchungsdatensätze in den
normierten Formaten täglich in die Rechner der
Clearing-Zentrale überträgt.
Neben diesen off-line-Verfahren kann der KTP bei der Über
schreitung eines festen Betrages im on-line-Verfahren den
Buchungswunsch von der Clearing-Zentrale genehmigen lassen
und entsprechende Meldungen im Display des Telefons an
zeigen. Der Datenaustausch mit der Clearing-Zentrale er
folgt im Datex-Netz.
Parallel zum POS-Betrieb kann das Telefon noch als norma
ler Fernsprechapparat benutzt werden, da es an einer nor
malen Anschlußleitung betrieben wird.
Vorteile der Kombination Kartentelefon-POS-Terminal sind
unter anderem:
- - bessere Ausnutzung der Anschlußleitung
- - bessere Ausnutzung der für das Kartentelefon in stallierten Geräte
- - keine Verbindungsaufbauzeiten bei der Buchung von Beträgen unterhalb der Kreditgrenze
- - Einheit zur Karten-Überprüfung nur in gesicherten Räumen der OVSt bzw. KVSt und nicht in den unbeaufsichtigten Endgeräten
Bei dem in Fig. 2 dargestellten detaillierten Ausfüh
rungsbeispiel, welches insbesondere die Beschaltung im Zu
sammenhang mit der Kartentelefonanschaltung KTA im einzel
nen wiedergibt, sind ein üblicher Fernsprechapparat 1 und
ein Datenterminal 2 wiedergegeben, welches neben einer
Führung 3 für eine Magnetkarte 4 ein Tastenfeld 5 und ein
Display 6 für alphanumerische Wiedergabe und Bedienerfüh
rung vorgesehen. Das Terminal 2 kann entsprechend mit dem
Fernsprechapparat 1 nach Art eines Magnetkartentelefons
zusammengefaßt sein.
In der Zusammenfassung unter Verzicht auf das Tastenfeld 5
eignet es sich insbesondere in der Anwendung als bargeld
loser Fernsprecher, während ein getrenntes Terminal 2 ins
besondere für die Anwendung als Kassenterminal wegen der
komplexeren Eingaben günstig ist. Insbesondere handelt es
sich dabei um die Angaben für die Kassenbelege, welche von
einem hier nicht näher dargestellten Gerät erzeugt werden. Beim
einfachen Magnetkartentelefon wird dagegen bevorzugt die
PIN-Nummer über den Tastwahlblock mitgeteilt.
Mittels der Leitung 7 werden vom Apparat 1 die Gespräche
abgewickelt, wobei die Leitung 8 zusätzlich die Betätigung
des Gabelungsschalters zur Auslösung des Belegt-Zustandes
signalisiert. Die entsprechende Signalübertragung erfolgt
beim Ausführungsbeispiel über die Leitung 7
in Form der üblichen "Gleichstromschleife". Die Leitung 7
ist zum Apparat 1 hin durch einen Ruhekontakt 9 unter
brechbar, wenn das Terminal 2 in Betrieb ist.
Innerhalb des Terminals 2 befindet sich ein Datenverarbei
tungsteil 10, in dem die Datenverarbeitungsvorgänge des
Terminals zusammengefaßt sind. Der Datenverarbeitungsteil
10 ist über eine Anzahl von Leitungen mit einem MODEM
einschließlich Parallel-Serien-Wandler 11 verbunden, des
sen serieller Ausgang über eine Leitung 12 mit der Fern
sprechleitung 7 in Verbindung steht. Ein weiteres vom
Datenverarbeitungsteil 10 her ladbares Register 13 be
wirkt im aktivierten Zustand ein Öffnen des Ruhekontaktes
9. Mittels der Leitung 7 wird zusätzlich noch über eine
Leitung 13 der augenblickliche Belegt-Zustand der Leitung
7 abgefragt.
Zur Beschreibung der Datenübertragungsvorgänge soll zu
nächst einmal von einer Benutzung des Terminals 2 ausge
gangen werden, wobei zur Einleitung eines Datenübertra
gungsvorganges die Magnetkarte 4 durch den Schlitz 3 gezo
gen wird. Damit erfolgt nach entsprechender Verarbeitung
durch das Teil 10 die Ausgabe eines Datensatzes auf die
Fernsprechleitung. Zuvor wird über die Leitung 12 noch si
chergestellt, daß der Fernsprechapparat nicht in Benutzung
ist und daraufhin das Register 13 geladen, welches den
Schalter 9 öffnet. Von der Magnetkarte 4 wird im Falle der
Verwendung als Scheckkartenleser die kodierte PIN-Nummer
ausgegeben und über die Leitung 7 zur Ortsvermittlungs
stelle geleitet. Dort befindet sich ein Umschalter 14, der
die Daten über ein MODEM 15 dem Datenverarbeitungsteil 16 des
in der Ortsvermittlungsstelle befindlichen Prozessors KTP zulei
tet, wobei die der PIN-Nummer entsprechende Zahl festge
halten wird. (Der Prozessor 16 ist für ein Vielfach m
Anschlußleitungen ausgelegt, so daß bei Zeitmultiplex
betrieb die Übertragung eines Identifizierungscodes auch
für das Terminal 2 günstig ist). Inzwischen wird der Be
nutzer über das Display 6 des Terminals 2 aufgefordert,
seine Identifikationsziffer PIN einzutasten, woraufhin die
eingegebene Zahl entsprechend übertragen wird. Stimmen die
beiden übertragenen Zahlenwerte überein, so wird von dem
Datenverarbeitungsteil 16 die entsprechende Bestätigung
zurück zum Terminalteil 2 gegeben, welcher daraufhin die
Eingabe eines abzubuchenden Betrages abfordert.
Der eingegebene Betrag wird bei der Verwendung als POS-
Terminal im Prozessor 16 gespeichert und dann werden in
Abhängigkeit von der Höhe des Betrages unterschiedliche
Vorgänge ausgelöst. Unterschreitet der Betrag eine erste
Grenzsumme, so wird die Verbuchung aufgrund der vorher
mit übertragenen Kartendaten und der Identifikation des
Terminals ohne Weiteres veranlaßt. Die Buchung wird in
einem Zentralprozessor KZP, welcher in der nächsten Kno
tenvermittlungsstelle positioniert ist, gespeichert und
in Abständen der Post-Girozentrale übermittelt. Wird ein
erster Schwellbetrag überschritten, so wird lediglich der
Überweisungswunsch dem Zentralrechner zusammen mit der
Scheckkartennummer mitgeteilt, welcher einen Vergleich mit
seinem Datenbestand der gesperrten Karten durchführt, und
- falls eine Sperrung nicht ermittelt wird - ebenfalls die
Überweisung veranlaßt. Dadurch, daß an den Zentralpro
zessor ebenfalls ein Rechnervielfach von n Unterprozes
soren angeschlossen ist, wird durch die erzielte Konzen
tration die Ausnutzung verbessert. Mit der anschließenden
Übertragung der Daten zu dem Zentralprozessor 17 ist die
Datenübertragung vorläufig beendet.
Im Falle des bargeldlos mit Magnetkarte arbeitenden Tele
fons würde mit der Beendigung ein diesen Zustand kenn
zeichnender Datensatz in ein Register 18 überführt,
welches mittels eines ODER-Gatters 19 den Umschalter 14 in
die Position zum Verbinden der Leitung 7 mit dem Fern
sprech-(Sprechwege-)netz 20 bringt. Da mit der Beendigung
des Datenverkehrs über das Register 13 auch der Schalter
19 wieder geschlossen wird, kann nach Prüfung der Bonität
der Karte ein Telefongespräch vom Apparat 1 aus geführt
werden. (In diesem Fall wurde ein zu überweisender
Gebührenbetrag natürlich noch nicht eingegeben). Sollte
sich während der Überprüfung der Kartennummer in einer
Sperrliste eine Übereinstimmung ergeben, so wird dieser
Umstand per Datenübertragung dem Verarbeitungsteil 16
mitgeteilt, welcher daraufhin über ein Register 21 den Um
schalter 14 in den Zustand zur Datenübertragung zurück
setzt und damit die Sprechverbindung in den Apparat 1
unterbricht. Es wird nunmehr ein die Unterbrechung kenn
zeichnender Datensatz über die Leitung 7 dem Datenverar
beitungsteil 10 des Terminals zugeführt, welches daraufhin
das Register 13 mit einem die Datenübertragung kennzeich
nenden Signalzustand lädt, woraufhin der Schalter 9 erneut
geöffnet wird. Infolge dieser Datenübertragung erscheint
im Display 6 des Terminals 2 ein die Ursache der Unterbre
chung bezeichnender Hinweis für den Benutzer. Die Abrech
nung der Gesprächsgebühren aufgrund der mittels üblicher
Technik im Verarbeitungsteil 16 registrierten Impulse
entspricht hinsichtlich der entstehenden Gebührenpflicht
einem Buchungsauftrag zugunsten der Fernmelderechnungs
stelle.
Im Fall der Verwendung als (POS)-Datenterminal können in
der Pause bis zur möglichen Verifizierung einer Karten
sperrung kommende Rufe angenommen werden. Ein derartig
signalisierter Ruf wird über die Leitung 22 von dem Pro
zessor 16 von der Leitung 20 abgenommen und über das
Register 18 eine Verbindung des Apparates 1 mit dem
Sprechwegenetz 20 über den Schalter 14 veranlaßt. Die
Übertragung eines die Kartensperrung signalisierenden
Signals würde in diesem Fall in ein Gespräch hinein durch
kurzzeitiges Zurückschalten des Umschalters 14 etc.
erfolgen, wobei es jedoch nicht zur Aufhebung der Sprech
verbindung wie im zuvor dargestellten Fall käme. Da eine
entsprechende Bestätigung nur sehr kurz sein muß, wird das
laufende Gespräch kaum merklich unterbrochen.
Überschreitet der abgeforderte Betrag eine dritte Schwel
le, so wird eine Gesprächsverbindung zu dem kontoführenden
Kreditinstitut hergestellt.
In diesem Fall wird über den Datenverarbeitungsteil 16 und
einen Wählzeichengenerator 23 bei in der dargestellten
Position befindlichem Umschalter 14 eine zum Verbindungs
aufbau zwecks Rückfrage bei dem betreffenden Geldinstitut
die Telefonverbindung aufgebaut, welche beim Melden des
Angerufenen mittels des Umschalters 14 zum Apparat 1
durchgeschaltet wird. Über eine - in der Zeichnung nicht
dargestellte - zwischen den Ausgängen des Schalters 14
herstellbare Querverbindung der MODEM 15 über die Leitung
20 mit dem angerufenen Partner eine Datenverbindung auf
nehmen, so daß in diesem relativ selten vorkommenden Fall
ein Datendirektzugriff auch über eine Leitungsverbindung
möglich ist.
Falls eine einfache Telefonverbindung ohne Datenübertragung
vom Apparat 1 her veranlaßt werden soll, so braucht hier
nur der Hörer abgehoben zu werden, woraufhin der Be
legtzustand (über die gestrichelte Verbindung der Leitung
7) zum Eingang eines Monoflops 24 gelangt, und zum
Setzeingang eines Flip-Flops 25. Wenn während der Zeit,
für die das Monoflop 2 in seinem High-Zustand verbleibt
(Zeitkonstante T) keine Datenübertragung erfolgt, wobei
ein Register 26 des Verarbeitungsteils 16 einen derartigen
Zustand anzeigt und über ein ODER-Gatter 27 das Flip-Flop
25 über seinen Rücksetzeingang zurücksetzt, so gelangt vom
Ausgang des Monoflops 24 über ein Differenzierglied 28
ein Impuls zu einem UND-Gatter 29, das über seinen weite
ren Eingang vom Q-Ausgang des Flip-Flops 25 durchgeschal
tet ist, so daß der Schalter 14 in seine die Verbindung
zum Sprechwegenetz herstellende Lage gelangt, so daß
mittels des Fernsprechers 1 ein üblicher Verbindungsaufbau
erfolgen kann. Nach beendetem Gespräch gelangt die Weiche
14 wieder in ihre Ausgangsposition zur Datenübertragung.
Die dazu notwendige Überwachung des Sprechverkehrs bzw.
der Auslöseimpulse wird vom Rechner 16 mittels der Leitung
22 vorgenommen.
Die durch den Umschalter 14 gebildete Weiche kann sich
auch außerhalb des Amtes - beispielsweise in einer
Nebenstellenanlage - befinden, wobei sich zur Betätigung
dieses Schalters dann ein separater Rechner bei dieser
Anlage befinden muß, welcher insoweit die Funktion des
Datenverarbeitungsteils 16 einschließlich der Ansteuerung
der Register 18, 21 und 26 übernimmt. Der Anschluß zum Amt
erfolgt dann über zwei getrennte Amtsleitungen, von denen
die eine ausschließlich der Datenübertragung zugeordnet
ist. Der dann entfernt angeordnete Datenverarbeitungsteil
ist als Block 30 gestrichelt wiedergegeben.
Mittels eines entsprechenden Datenwortes, welches vom Ter
minal 2 abgegeben wird, läßt sich über den Rechner 16 ein
- nicht dargestelltes - weiteres Register adressieren,
welches die Anschlußleitung in einen Sperrzustand für kom
mende Gesprächsverbindungen setzt, wobei die Abgabe einer
Besetztkennung oder eines entsprechenden Hinweistexts im
Falle eines kommenden Gesprächs ausgelöst wird. Damit
kann die Leitung bei vordringlichem Datenbetrieb (Andrang
an Kasse mit POS-Terminal) freigehalten werden. Der ein
Besetzt-Zeichen erhaltende Anrufer wird sich dann zu einem
späteren Zeitpunkt erneut melden.
Es zeigt sich also, daß es in vielen Fällen günstig ist,
wenn - gemäß der Erfindung - der Datenbetrieb, u. a. zur
Steuerung des Rechners KTP stets sofort ohne besondere
Manipulationen vom Endgerät her möglich ist, da es sich
hierbei in der Regel um eine Informationsübertragung
von nur kurzer Dauer handelt. Gesprächsbetrieb ist bei
kommenden Gesprächen ebenfalls sofort möglich, wenn die
Leitung frei ist. Gehend erfolgt die Verbindung bei einem
Apparat ohne Datenterminalfunktion nach nur kurzer War
tezeit, wenn kein Datenverkehr unmittelbar nach Abnehmen
des Handapparates durch den Rechner festgestellt wird.
Ferner ist die dargestellte Lösung besonders günstig, wenn
der zu steuernde Rechner entfernt vom Endgerät in der
Ortsvermittlungsstelle angeordnet ist. Der Datenaustausch
erfolgt somit stets in unmittelbarem gegenseitigen Zu
griff, während der Gesprächsbetrieb unter Kontrolle des
Rechners umrahmt von Datensignalen ausgeführt wird.
Die Erfindung beschränkt sich in ihrer Ausführung nicht
auf das vorstehend angegebene Beispiel. Vielmehr ist eine
Anzahl von Varianten denkbar, welche von der dargestell
ten bevorzugten Lösung auch bei grundsätzlich anders ge
arteten Ausführungen Gebrauch machen. Auch beschränkt sich
die Ausführung nicht auf die Realisierung mit diskreten
logischen Baugruppen, sondern läßt sich vorteilhaft auch
mit programmierter Logik - insbesondere unter Verwendung
eines Mikroprozessors - realisieren.
Claims (16)
1. Anordnung zur wechselweisen Übertragung von Daten- und
Sprachsignalen zwischen einem Endgerät, das sowohl Sprachüber
tragungs- als auch Datenterminalfunktionen aufweist oder
mehreren Endgeräten, die zusammengenommen sowohl Sprach
übertragungs- als auch Datenterminalfunktionen aufweisen,
wobei Datenterminalteil und Sprachübertragungsteil über
eine Weichenschaltung wechselweise mit einem gemeinsamen
Teilnehmeranschluß einer Fernsprechleitung verbindbar
sind, und einem innerhalb des Fernsprechnetzes angeordneten
Rechner, der über die Fernsprechleitung erreichbar ist,
dadurch gekennzeichnet,
daß eine weitere beim Rechner angeordnete Weiche zur Tren
nung eines Datenwegs von einem Sprechweg vorgesehen ist,
welche in einem Ausgangszustand eine Verbindung zwischen
Fernsprechleitung und Datenweg herstellt und in Abhängig
keit von auf der Fernsprechleitung übertragenen Datensi
gnalen in Richtung auf die Übertragung zwischen Endgerät
und Sprechweg gesetzt wird.
2. Anordnung nach Anspruch 1, dadurch ge
kennzeichnet, daß, insbesondere für die fern
gesteuerte Freigabe von Gesprächen bei einem mittels Da
tenträger aktivierten bargeldlosen Fernsprechapparat, das
Setzen in Richtung auf den Sprechweg beim Erscheinen eines
vorgegebenen ersten Datensignals auf dem Datenweg mittels
eines Ausgangssignals eines an den Datenweg angeschlosse
nen, auf das Datensignal ansprechenden Datenverarbeitungs
teils erfolgt.
3. Anordnung nach einem der vorangehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet, daß, insbe
sondere zum Sprechverbindungsaufbau von einem nicht mit
Datenterminalfunktionen versehenen Endgerät, das Setzen in
Richtung auf den Sprechweg erfolgt, wenn innerhalb eines
vorgegebenen Zeitraums nach einem vom Endgerät abgegebenen
Belegungssignals keine Übertragung eines Datensignals
erfaßt wird.
4. Anordnung nach einem der vorangehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet, daß, insbe
sondere nach einer Gesprächsverbindung, innerhalb des Zeit
raums zwischen Beendigung der Belegung bis zur Neubele
gung der Leitung durch das Endgerät ein Zurücksetzen der
Weiche in ihren Ausgangszustand erfolgt.
5. Anordnung nach einem der vorangehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet, daß, insbe
sondere nach Ausschöpfung eines vorgegebenen Gebühren
kontingents bei bei einem mittels Datenträger aktivierten
bargeldlosen Fernsprechapparat, das Zurücksetzen der Wei
che in den Ausgangszustand durch ein auf dem Signalweg
erscheinendes vorbestimmtes zweites Datensignal oder als
Ergebnis einer Datenoperation mittels eines Ausgangssignal
eines an den Datenweg angeschlossenen Datenverarbeitungs
teils erfolgt.
6. Anordnung nach Anspruch 5, dadurch ge
kennzeichnet, daß mit dem Erscheinen des
zweiten vorbestimmten Datensignals auf der gemeinsamen
Anschlußleitung die Abschaltung mindestens des zur
Verbindung mit dem Sprechweg vorgesehenen Sprachsignal
wandlers im Endgerät erfolgt.
7. Anordnung nach einem der vorangehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet, daß, insbe
sondere zur Berechtigungskontrolle im bargeldlosen Zah
lungsverkehr mittels eines Datenträgers, mit dem Datenweg
ein erstes bzw. mindestens mittelbar ein zweites Datenver
arbeitungsteil verbunden ist, welches in Verbindung mit
einem über den Datenweg angeschlossenen Datenterminal als
Endgerät Vergleichsmittel für eine Zugangskontrolle für
über das Terminal eingegebene Daten und dem Datenverarbei
tungsteil über den Datenweg übermittelte Daten einerseits
und in dem Verarbeitungsteil bzw. auf einem von dem Daten
terminal gelesenen Datenträger vorhandene und dem Datenver
arbeitungsteil ebenfalls über den Datenweg übermittelte
Daten andererseits aufweist.
8. Anordnung nach Anspruch 7, dadurch ge
kennzeichnet, daß mit dem entfernt angeordne
ten bzw. zweiten Datenverarbeitungsteil ein Vielfach von
Datenwegen verbunden ist, wobei die Datenwege ihrerseits
ebenfalls zu Endgeräten mit Sprachübertragungs- und Termi
nalfunktionen bzw. ersten Datenverarbeitungsteilen führen.
9. Anordnung nach einem der Ansprüche 7 oder 8, da
durch gekennzeichnet, daß während der
Kontrolle einer Sperrliste durch den zweiten Datenverar
beitungsteil der Sprechweg zu dem Endgerät mit Sprach
übertragungsfunktion durchgeschaltet ist, wobei in
Abhängigkeit von dem Vergleichsergebnis und/oder während
der Übertragung des Vergleichsergebnisses auf dem Daten
weg dieser mindestens kurzfristig durchgeschaltet bzw. der
Sprechweg unterbrochen ist.
10. Anordnung nach einem der Ansprüche 7 bis 9, da
durch gekennzeichnet, daß in Abhängig
keit von dem Vergleichsergebnis eine Datenübermittlung
über eine mit dem ersten bzw. dem zweiten Datenverarbei
tungsteil verbundene Übertragungsleitung zu einer entfern
ten Verarbeitungsstation zusammen mit gleichartigen gespei
cherten Daten vorgesehen ist.
11. Anordnung nach Anspruch 10, dadurch ge
kennzeichnet, daß die Übertragung mittels
Datenpaketvermittlung erfolgt.
12. Anordnung nach einem der Ansprüche 7 bis 11, da
durch gekennzeichnet, daß, insbe
sondere bei einem bargeldlosen Fernsprechapparat, in Ab
hängigkeit von dem Vergleichsergebnis durch den ersten
Verarbeitungsteil der Aufbau einer Wählverbindung auf dem
Sprechweg unterbindbar ist.
13. Anordnung nach einem der vorangehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet, daß
das Setzen in Richtung Sprechweg bei freier Anschlußlei
tung im Falle einer kommenden Gesprächsverbindung erfolgt.
14. Anordnung nach Anspruch 13, dadurch ge
kennzeichnet, daß die Anschlußleitung mittels
eines vom Endgerät mit Datenterminalfunktionen ausgebbaren
entsprechenden Datensignals in einen Sperrzustand für kom
mende Gesprächsverbindungen setzbar ist, wobei insbesonde
re die Abgabe einer Besetztkennung oder eines entsprechen
den Hinweistexts im Falle eines kommenden Gesprächs ausge
löst wird.
15. Anordnung nach einem der vorangehenden Ansprüche,
gekennzeichnet durch die Anwendung auf
ein Verfahren zur Überweisung von Geldbeträgen entspre
chenen Daten von einem dem vom Datenterminal gelesenen
Datenträger zugeordneten ein Konto bildenden Datenspeicher
zu einem dem Datenterminal oder dem Fernsprechanlagen
betreiber zugeordneten, ein weiteres Konto bildenden
Datenspeicher.
16. Anordnung nach Anspruch 15, dadurch ge
kennzeichnet, daß die Geldbeträgen entspre
chenden Daten von einer manuellen Dateneingabe in das
Terminal und/oder von der Anzahl der bei einem mittels des
Endgeräts mit Sprachübermittlung geführten Telefongesprä
ches angefallenen Gebühreneinheiten abhängig sind.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19853531173 DE3531173A1 (de) | 1984-08-29 | 1985-08-29 | Anordnung zur uebertragung von daten in einem fernsprechnetz |
Applications Claiming Priority (2)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE3432115 | 1984-08-29 | ||
DE19853531173 DE3531173A1 (de) | 1984-08-29 | 1985-08-29 | Anordnung zur uebertragung von daten in einem fernsprechnetz |
Publications (2)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE3531173A1 DE3531173A1 (de) | 1986-03-13 |
DE3531173C2 true DE3531173C2 (de) | 1989-01-12 |
Family
ID=25824356
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE19853531173 Granted DE3531173A1 (de) | 1984-08-29 | 1985-08-29 | Anordnung zur uebertragung von daten in einem fernsprechnetz |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE3531173A1 (de) |
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Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
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Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
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JPH079678B2 (ja) * | 1983-03-01 | 1995-02-01 | オムロン株式会社 | 電子式キヤツシユ・レジスタ |
DE3347047C2 (de) * | 1983-12-24 | 1986-06-05 | Loewe Opta Gmbh, 8640 Kronach | Telefoneinrichtung mit einem Teilnehmergerät mit einem Decoder zum Abfragen und Darstellen von Informationen auf einem Bildschirm, zum Eingeben von Antworten und zum Erzeugen von Nachrichten digitalcodierter Art |
-
1985
- 1985-08-29 DE DE19853531173 patent/DE3531173A1/de active Granted
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US5978453A (en) * | 1996-03-28 | 1999-11-02 | Samsung Electronics Co., Ltd. | Method and apparatus for switching to a modem in a key telephone |
Also Published As
Publication number | Publication date |
---|---|
DE3531173A1 (de) | 1986-03-13 |
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