DE3531076C2 - - Google Patents

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DE3531076C2
DE3531076C2 DE19853531076 DE3531076A DE3531076C2 DE 3531076 C2 DE3531076 C2 DE 3531076C2 DE 19853531076 DE19853531076 DE 19853531076 DE 3531076 A DE3531076 A DE 3531076A DE 3531076 C2 DE3531076 C2 DE 3531076C2
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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B60VEHICLES IN GENERAL
    • B60NSEATS SPECIALLY ADAPTED FOR VEHICLES; VEHICLE PASSENGER ACCOMMODATION NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
    • B60N2/00Seats specially adapted for vehicles; Arrangement or mounting of seats in vehicles
    • B60N2/70Upholstery springs ; Upholstery

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Aviation & Aerospace Engineering (AREA)
  • Transportation (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Seats For Vehicles (AREA)

Description

Die Erfindung betrifft einen Personensitz, mit einer form­ stabilen Bodenwanne, einem in die Bodenwanne eingelegten Sitzkissen und mit einer Rückenlehne.
Ein derartiger Sitz wird vor allem in Verkehrsmitteln, beispielsweise Personenkraftfahrzeugen und schienenge­ stützten Fahrzeugen, eingesetzt. Sein konventioneller Aufbau wird nachfolgend anhand der Fig. 1 näher be­ schrieben.
Der konventionelle Personensitz besitzt eine Bodenwanne 1, die relativ zum Boden 2 eines Fahrzeugs verschieb- bzw. ver­ schwenkbar angeordnet ist. Die Verschiebung bzw. Ver­ schwenkung kann mittels geeigneter Stellelemente erfol­ gen, beispielsweise mit Hilfe von am Boden 2 befestigter und abgewinkelter Schienen 3, die zur Führung von Roll- oder Gleitelementen 4 dienen, die ihrerseits über nicht dargestellte Hebel mit dem Personensitz verbunden sind.
In der Bodenwanne 1 liegt ein Sitzkissen 5, das vorzugs­ weise in Richtung zum Boden 2 elastische Eigenschaften aufweist. Oberhalb des Sitzkissens 5 befindet sich eine weitere Polsterauflage 6, die von einem Bezug 7 abge­ deckt wird. Dieser Bezug 7 umspannt ebenfalls den vor­ deren und den hinteren Sitzkissenbereich 5 a, 5 b und deckt darüber hinaus einen im vorderen Bereich des Personen­ sitzes und unterhalb der Bodenwand 1 liegenden Hohlraum 8 ab.
Am hinteren Ende des Sitzkissens 5 befindet sich eine Rückenlehne 9, die um eine Achse 10 verschwenkbar ist. Die Rückenlehne 9 trägt an ihrer Vorderseite eine Pol­ sterschicht 11 und ist im rückwärtigen Bereich durch eine Rückenlehnenverkleidung 12 abgedeckt.
Um einen hohen Sitzkomfort zu erhalten, muß der Personen­ sitz bzw. das Sitzkissen 5, insbesondere unter dem Hüftpunkt HP, in Richtung des Bodens 2 nicht nur ein gu­ tes elastisches, sondern auch ein hinreichendes Dämp­ fungsverhalten aufweisen. Bei aus Vollschaumblöcken be­ stehendem Sitzkissen 5 muß daher die lichte Höhe des Sitzkissens 5 innerhalb des hinteren Sitzkissenbereichs bzw. unter dem Hüftpunkt HP, hinreichend groß ge­ wählt werden. Da die Sitzoberfläche nicht beliebig weit nach oben verschoben werden kann, muß zu diesem Zweck die Bodenwanne 1 im hinteren Sitzkissenbereich relativ weit nach unten gezogen werden, was zur Folge hat, daß zwischen der Unterkante der Bodenwanne 1 im hinteren Sitzkissenbereich und der Oberfläche des Bodens 2 nur noch ein geringer freier Raum verbleibt. Der für die Füße 13 von Fondpassagieren vorgesehene Platz ist daher relativ klein.
Auch bei nicht vollständig aus Schaumstoff bestehendem Sitzkissen 5 tritt dieses Problem auf, wenn im hinteren Sitzkissenbereich Dämpfungselemente zur Schwingungsdämp­ fung angordnet sind.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, einen Personen­ sitz der eingangs genannten Art so weiterzubilden, daß ohne Komforteinbuße für den Sitzbenutzer unter dem hinteren Sitzbereich mehr Platz für die Füße von Fond­ passagieren erhalten wird.
Die Lösung der gestellten Aufgabe ist im kennzeichnenden Teil des Patentanspruchs 1 angegeben. Vorteilhafte Aus­ gestaltungen der Erfindung sind den Unteransprüchen zu ent­ nehmen.
Der Personensitz nach der Erfindung mit einer formstabi­ len Bodenwanne, einem in die Bodenwanne eingelegten Sitz­ kissen und einer Rückenlehne zeichnet sich dadurch aus, daß innerhalb des Sitzkissens und unter dem Hüft­ punkt wenigstens ein zugunelastisches, strangförmiges Element angeordnet ist, das strangförmige Element mit seinem einen Ende an der Bodenwanne befestigt und mit seinem anderen Ende aus der Bodenwanne herausgeführt ist, das herausgeführte Ende des strangförmigen Elements mit einem an einem unnachgiebigen Sitzelement angelenkten und nicht unter dem Hüftpunkt liegenden Hebelele­ ment derart verbunden ist, daß bei Belastung des Sitz­ kissens das strangförmige Element in Richtung des Bodens der Bodenwanne und das Hebelelement in Richtung des un­ nachgiebigen Sitzelements drückbar sind, und daß zwi­ schen dem Hebelelement und dem nachgiebigen Sitzele­ ment ein Federelement angeordnet ist.
Bei Belastung des Sitzkissens wird ein Druck auf das strangförmige Element ausgeübt, und zwar im wesentlichen senkrecht zu seiner Längsrichtung, so daß sich das strangförmige Element durchbiegt. Da es zugunelastisch bzw. praktisch nicht dehnbar ist, wird das mit dem strangförmigen Element verbundene Hebelelement bzw. das daran anliegende Federelement gegen das unnachgiebige Sitzelement gedrückt, so daß das Federelement kompri­ miert und somit eine zusätzliche Feder-/Dämpf-Wirkung, bezogen auf die Sitzfläche, erhalten wird. Dabei kann der Einfluß des zusätzlichen Federelements auf das Fe­ der-/Dämpf-Verhalten des Sitzes zum einen über die Feder­ eigenschaften des Federelements und zum anderen über ein geeignet ausgewähltes Übersetzungsverhältnis eingestellt werden.
Durch das zusätzliche Federelement wird erreicht, daß der gleiche Sitzkomfort bzw. die gleiche Feder-/Dämpfungswir­ kung auch dann erhalten werden, wenn im hinteren Sitzbe­ reich alleine keine so hohe Feder-/Dämpfungswirkung er­ zielt wird. Das bedeutet, daß der hintere Sitzbereich nicht so tief nach unten in Richtung zum Boden gezogen zu werden braucht, da er nur einen Teil der Dämpfungsmit­ tel bzw. des Dämpfungsmaterials aufnehmen muß. Der andere Teil befindet sich im Bereich zwischen Hebelelement und Sitzelement an einer Stelle, die nicht unter dem Hüftpunkt liegt. Der Platz unter dem hinteren Sitz­ bereich für die Füße der Fondpassagiere vergrößert sich daher erheblich, da die Sitzkissenbauhöhe relativ klein sein kann.
Nach einer vorteilhaften Ausbildung der Erfindung ist das unnachgiebige Sitzelement ein vorderer und nach oben kon­ vexer Bodenbereich der Bodenwanne. Das Hebelelement ist außen und am unteren Ende des Bodenwandbereichs ange­ lenkt. Hebelelement und Federelement liegen also unter dem vorderen Sitzbereich bzw. außerhalb der Boden­ wanne in einem durch den konvexen Bodenwandbereich be­ grenzten Hohlraum. Dieser Hohlraum wird nach vorn hin durch den bereits erwähnten Bezug abgedeckt, so daß sich insgesamt die Abmessungen des Sitzes trotz des zu­ sätzlichen Federelements gegenüber dem bekannten Perso­ nensitz verkleinern, da die hintere Sitzhöhe geringer ist. Dieser Personensitz ist daher bei gleichem Feder-/ Dämpfverhalten der Sitzfläche gegenüber dem bekannten Personensitz erheblich kompakter aufgebaut.
Nach einer vorteilhaften anderen Ausbildung der Erfin­ dung ist das unnachgiebige Sitzelement durch eine hinte­ re Rückenlehnenverkleidung gebildet, wobei das Hebelele­ ment vorzugsweise zwischen Rückenlehne und hinterer Rüc­ kenlehnenverkleidung angeordnet ist.
Bei Belastung des Sitzes und Durchbiegen des strangför­ migen Elements wird das zwischen Rückenlehne und hinte­ rer Rückenlehnenverkleidung liegende Hebelelement, das an der Rückenlehnenverkleidung angelenkt ist, gegen die­ se gedrückt, wobei es das zwischen ihm und der Rücken­ lehnenverkleidung liegende Federelement zusammendrückt. Auch bei Kompression dieses Federelements wird eine zu­ sätzliche Feder-/Dämpfungswirkung, bezogen auf die Sitz­ fläche, hervorgerufen. Wie zuvor kann auch hier der Ein­ fluß des zusätzlichen Federelements zum einen über sei­ ne Federeigenschaften und zum anderen über ein geeignet eingestelltes Übersetzungsverhältnis verändert werden.
Nach einer außerordentlich vorteilhaften Ausgestaltung der Erfindung ist das Sitzkissen als Vollschaumkissen ausgebildet, durch das das strangförmige Element hin­ durchläuft. Darüber hinaus bestehen vorzugsweise auch die Federelemente aus Schaumstoff, da auf diese Weise ein ausgesprochen leichter Personensitz erhalten wird.
Vorzugsweise ist das strangförmige Element so vorge­ spannt, daß auch bei unbelastetem Sitzkissen das Feder­ element gegen das unnachgiebige Sitzelement gedrückt ist. Hierdurch wird erreicht, daß sofort die gesamte Fe­ der-/Dämpfwirkung bei Belastung des Sitzes zur Verfügung steht.
Die Zeichnug stellt Ausführungsbeispiele der Erfindung dar. Es zeigt
Fig. 1 den Querschnitt durch einen konventionellen Personensitz,
Fig. 2 den Querschnitt durch einen Personensitz gemäß einem ersten Ausführungsbeispiel der Erfindung, und
Fig. 3 den Querschnitt durch einen Personensitz gemäß einem zweiten Ausführungsbeispiel der Erfindung.
Bei dem in Fig. 2 dargestellten Personensitz, bei dem gleiche Teile wie in Fig. 1 mit gleichen Bezugszeichen versehen sind, besteht das Sitzkissen 5 aus einem Voll­ schaumblock. Dieses Sitzkissen 5 ist in eine Bodenwanne 1 eingelegt, die aus einem Metallblech durch einen ge­ eigneten Formgebungsprozeß hergestellt worden ist. Ein nach oben konvexer Bodenwandbereich 1 a der Bodenwanne 1 stellt das bereits genannte unnachgiebige Sitzelement dar, gegen das von außen ein Federelement 14 gedrückt wird, das ebenfalls aus einem Schaumstoffkörper besteht. Das Federelement 14 liegt auf einem plattenförmig ausge­ bildeten Hebelelement 15 und ist mit diesem fest verbun­ den. Das Hebelelement 15 besteht beispielsweise aus ei­ ner Metall- oder Kunststoffplatte und ist um eine Achse 16 am unteren Ende des Bodenwandbereichs 1 a drehbar ange­ ordnet. Federelement 14 und Hebelelement 15 liegen also in dem genannten Hohlraum unterhalb der vorderen Sitz­ kante.
Mit dem freien Ende des Hebelelements 15 ist ein Ende ei­ nes strangförmigen Elements 17 verbunden, das beispiels­ weise flachbandartig ausgebildet ist. Das strangförmige Element 17 läuft durch eine Öffnung 18 im Bodenwandbe­ reich 1 a hindurch und ist mit seinem anderen Ende an der Rückseite 1 b der Bodenwanne 1 befestigt. Es liegt dar­ über hinaus innerhalb des Sitzelements 5, ist also direkt von Schaumstoff umgeben.
Wird der Sitz im hinteren Bereich bzw. im Bereich des Hüftpunks HP in Richtung zum Boden 2 belastet, so wird über den Schaumstoff des Sitzkissens 5 das strangförmi­ ge Element 17 gleichfalls in Richtung zum Boden 2 verbo­ gen. Da das strangförmige Element nicht dehnbar ist, wird das Hebelelement 15 um die Achse 16 in Uhrzeiger­ richtung gedreht, so daß das Federelement 14 von außen gegen den Bodenwandbereich 1 a gepreßt wird. Hierdurch wird eine zusätzliche Feder-/Dämpfwirkung, bezogen auf die Sitzfläche, erzielt.
Selbstverständlich können innerhalb des Sitzkissens 5 auch mehrere strangförmige Elemente 17 verlaufen, die mit einer einzigen oder mehreren Dämpfungsplatten 15 verbunden sind. Sie durchlaufen jeweils eine Öffnung 18, deren unterer Rand abgebogen und als Führung bzw. Um­ lenkeinrichtung für das strangförmige Element 17 ausge­ bildet ist.
Im Vergleich zum konventionellen Sitz ist die Höhe h der unteren Kante der Bodenwand 1 über dem Boden 2 er­ heblich größer, so daß ein größerer Raum für die Füße 13 von Fondpassagieren unter dem hinteren Sitzbereich zur Verfügung steht.
In Fig. 3 ist ein anderes Ausführungsbeispiel des Perso­ nensitzes nach der Erfindung im Schnitt dargestellt. Auch hier sind wiederum gleiche Teile mit gleichen Bezugszei­ chen wie in Fig. 1 versehen.
Der Personensitz nach Fig. 3 besitzt ebenfalls eine aus einem Blech hergestellte Bodenwanne 1, in die ein Sitz­ kissen 5 eingelegt ist, das aus einem Schaumstoffblock besteht. Der hintere Bereich der Bodenwanne 1 besitzt einen minimalen Abstand h vom Boden 2, der ebenso wie bei dem Personensitz nach Fig. 2 erheblich größer ist als bei dem konventionellen Sitz nach Fig. 1. Am vorde­ ren Bereich der Bodenwanne 1 ist mit Hilfe einer Klemme 19 ein Ende eines strangförmigen Elements 20 befestigt, das mittig durch das Sitzkissn 5 in Richtung der Kis­ senrückseite verläuft und direkt von Schaumstoff umge­ ben ist. Mit der Hinterkante 1 b der Bodenwanne 1 ist ei­ ne Öse 21 verbunden, durch die das strangförmige Element 20 hindurchläuft und nach oben abgezogen wird. Mit der Achse 10 zur Verkippung der Rückenlehne ist ein weiteres Umlenkelement 22 zur nochmaligen Umlenkung des strangför­ migen Elements 20 verbunden. Sein anderes Ende ist am freien Ende eines Hebelelements 23 befestigt, das seiner­ seits über ein Gelenk 24 mit der Rückenlehnenverkleidung 12 schwenkbar verbunden ist. Das Gelenk 24 liegt dabei am oberen Ende des Hebelelements 23. Zwischen dem Hebel­ element 23 und der Rückenlehnenverkleidung 12 befindet sich ein elastischer Schaumstoffkörper 25, der entspre­ chende Feder- bzw. Dämpfungseigenschaften wie der Schaum­ stoffkörper in Fig. 2 hat.
Wird das Sitzkissen 5 im hinteren Bereich bzw. im Be­ reich des Hüftpunkts in Richtung zum Boden 2 belastet, so wird auch in diesem Fall durch den Schaumstoff das strangförmige Element 20 nach unten in Richtung zum Bo­ den 2 gedrückt. Da es sich praktisch nicht dehnen kann, wird das mit ihm verbundene Hebelelement 23 um die Ach­ se des Gelenks 24 entgegen der Uhrzeigerrichtung ge­ dreht, so daß das zwischen dem Hebelelement 23 und der Rückenlehnenverkleidung 12 liegende Schaumstoffelement 25 zusammengepreßt wird. Durch die Kompression dieses Schaumstoffelements 25 wird ebenfalls eine zusätzliche Feder-/Dämpfwirkung, bezogen auf die Sitzfläche, erzielt. Dabei kann der Einfluß des zusätzlichen Schaumkörpers 25 auf die Feder-/Dämpfwirkung des Personensitzes zum einen durch die Schaumstoffeigenschaften und das Schaumvolumen sowie zum anderen durch das Übersetzungsverhältnis verän­ dert werden. Der Schaumstoffkörper 25 kann beispielsweise mit dem Element 23 oder 12 fest verbunden sein.
Dieses zweite Ausführungsbeispiel des Personensitzes bie­ tet sich dann an, wenn in dem genannten Hohlraum 8 an der Vorderseite des Sitzkissens 5 kein Platz für das zusätz­ liche Hebelelement 23 und den Schaumstoffkörper 25 ist, da in ihm andere Elemente, beispielsweise Elektromotoren für die Sitzverstellung, untergebracht sind.
Selbstverständlich können auch hier mehrere strangförmi­ ge Elemente 20 vorgesehen sein, die gemeinsam mit einem Hebelelement oder mit mehreren Hebelelementen verbunden sind.
Sowohl das strangförmige Element 17 nach Fig. 2 als auch das strangförmige Element 20 nach Fig. 3 bestehen, wie bereits erwähnt, aus zugunelastischen aber biegeweichen Materialien, z. B. aus gezogenen Stahl- oder Kunststoff­ bändern, die direkt im Schaumstoff des Sitzkissens 5 eingelassen sind. Die Bänder verbiegen sich somit bei Belastung des Schaumstoffkissens. Sie können vorzugswei­ se mit ihrem einen Ende in die Bodenwanne 1 eingehängt werden.
Auch gemäß dem Ausführungsbeispiel nach Fig. 3 können das strangförmige Element 20 bzw. der Schaumstoffkör­ per 25 vorgespannt sein, um einen noch besseren Sitz­ komfort zu erzielen.
Die Federelemente 14 und 25 brauchen nicht unbedingt aus Schaumstoffkörpern zu bestehen. Sie können beispielswei­ se auch durch Spiralfederanordnungen auf­ gebaut sein. Entsprechendes gilt für das Sitzkissen 5.

Claims (17)

1. Personensitz, mit
  • - einer formstabilen Bodenwanne (1),
  • - einem in die Bodenwanne (1) eingelegten Sitzkissen (5) und mit
  • - einer Rückenlehne (9),
dadurch gekennzeichnet, daß
  • - innerhalb des Sitzkissens (5) und unter dem Hüft­ punkt (HP) wenigstens ein zugunelastisches, strang­ förmiges Element (17, 20) angeordnet ist,
  • - das strangförmige Element (17, 20) mit seinem einen Ende an der Bodenwanne (1) befestigt und mit seinem anderen Ende aus der Bodenwanne (1) herausgeführt ist,
  • - das herausgeführte Ende des strangförmigen Elements (17, 20) mit einem an einem unnachgiebigen Sitzelement (1 a , 12) angelenkten und nicht unter dem Hüftpunkt (HP) liegenden Hebelelement (15, 23) derart verbunden ist, daß bei Belastung des Sitzkissens (5) das strang­ förmige Element (17, 20) in Richtung des Bodens der Bo­ denwanne (1) und das Hebelelement (15, 23) in Richtung des unnachgiebigen Sitzelements (1 a, 12) drückbar sind, und daß
  • - zwischen dem Hebelelement (15, 23) und dem unnachgie­ bigen Sitzelement (1 a, 12) ein Federelement (14, 25) angeordnet ist.
2. Personensitz nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das unnachgiebige Sitz­ element durch einen vorderen und nach oben konvexen Bo­ denwandbereich (1 a) der Bodenwanne (1) gebildet ist.
3. Personensitz nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß das Hebelelement (15) außen und am unteren Ende des Bodenwandbereichs (1 a) an­ gelenkt ist.
4. Personensitz nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß das strangförmige Ele­ ment (17) an der Bodenwannenrückseite befestigt und durch eine Öffnung (18) im Bodenwandbereich (1 a) hin­ durchragt, die weiter an der Vorderseite des Personen­ sitzes als der Verbindungsbereich (1 b) zwischen Hebel­ element (15) und Bodenwandbereich (1 a) liegt.
5. Personensitz nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das unnachgiebige Sitzelement durch eine hintere Rückenlehnenverkleidung (12) gebildet ist.
6. Personensitz nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß das Hebelelement (23) zwischen Rückenlehne (9) und hintere Rückenlehnenver­ kleidung (12) angeordnet ist.
7. Personensitz nach Anspruch 5 oder 6, dadurch gekennzeichnet, daß das Hebelelement (23) mit seinem freien Ende nach unten ragt.
8. Personensitz nach Anspruch 5, 6 oder 7, da­ durch gekennzeichnet, daß das mit dem Hebelelement (23) verbundene strangförmige Element (20) über Umlenkeinrichtungen (21, 22) zur vorderen Sitzseite geführt und dort mit der Bodenwanne (1) verbunden ist.
9. Personensitz nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, daß die Umlenkeinrichtungen (21, 22) am hinteren oberen Bodenwannenbereich (1 b) und am unteren Rückenlehnenbereich angeordnet sind.
10. Personensitz nach einem der Ansprüche 1 bis 9, dadurch gekennzeichnet, daß das Sitzkissen (5) als Vollschaumsitzkissen ausgebildet ist und das strangförmige Element (17, 20) durch den Schaum­ stoff hindurchläuft.
11. Personensitz nach einem der Ansprüche 1 bis 10, dadurch gekennzeichnet, daß das Federelement (14, 25) ein Schaumstoffkörper ist.
12. Personensitz nach einem der Ansprüche 1 bis 11, dadurch gekennzeichnet, daß das Hebelelement (15, 23) plattenförmig ausgebildet ist.
13. Personensitz nach einem der Ansprüche 1 bis 12, dadurch gekennzeichnet, daß das Federelement (14, 25) mit dem Hebelelement (15, 23) fest verbunden ist.
14. Personensitz nach einem der Ansprüche 1 bis 13, dadurch gekennzeichnet, daß das strangförmige Element (17, 20) so vorgespannt ist, daß auch bei unbelastetem Sitzkissen (5) das Federelement (14, 25) gegen das unnachgiebige Sitzelement (1 a,12) gedrückt ist.
15. Personensitz nach einem der Ansprüche 1 bis 14, dadurch gekennzeichnet, daß Bo­ denwanne (1) und/oder hintere Rückenlehnenverkleidung (12) und/oder Hebelelement (15, 23) aus Metallblech be­ stehen.
16. Personensitz nach einem der Ansprüche 1 bis 15, dadurch gekennzeichnet, daß das strangförmige Element (17, 20) flachbandartig ausgebil­ det ist.
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