DE35301C

DE35301C - Vorrichtung zur Befestigung der Stoffdrückerfüfse an Nähmaschinen

Info

Publication number: DE35301C
Application number: DENDAT35301D
Authority: DE
Original assignee: P. VON BARG in Berlin Strelitzerstr. 12
Anticipated expiration: 1905-11-05

Description

KAISERLICHES

PATENTAMT,

KLASSE 52: Nähmaschinen.

Durch das Patent No. 34045 ist eine Vorrichtung zum Befestigen der Stoffdrückerfüfse an der Stoffdrückerstange der Nähmaschinen geschützt, bei welcher wesentlich ist, dafs das Festmachen durch Wirkung der Feder d geschieht, welche sonst während der Maschinenthätigkeit die Stoffdrückerstange b gegen das zu benähende Zeug herabdrückt.

Die Formengebung des Drückerstangenkopfes unten und des zur Befestigung emporreichenden Theiles des Drückerfufses kann zur Ineinanderfügung in der im gedachten Patent beschriebenen Weise mannigfach verschieden sein, und sind hier im wesentlichen zwei solche verschiedene Ausführungsformen dargestellt.

Statt dafs die Flanken α¹ α² nach unten mit Haken über die Schultern c¹ c² des Drückerfufses fassen, ist hier, Fig. 1 bis 5, an dem nach aufwärts reichenden Theil des Drückerfufses ein Haken g angesetzt, welcher um einen besonderen, am Stangenkopf ausgebildeten Ansatz h herumfafst. Der Haken g kann zweckmäfsig auch in ein Loch i unten im Stangenkopf einfassen, »Fig. 6.

Der Fortsatz c, der zwischen den zwei Flanken a¹ a² eingefügt und gehalten wird, ist, wie Fig. 7 verdeutlicht, jetzt auch in eine Gabel k umgewandelt, während der Stangenkopf zwei .sich symmetrisch gegenüberstehende Ausfräsungen 11 erhalten hat, Fig. 8, und somit am Kopf ein Prisma gebildet ist, welches die Gabel am Drückerfufs umschliefsen kann. Bei dieser Anordnung ist ein Haken g oder ein Ersatz dafür gar nicht nöthig.

Das mit seiner Achse. senkrecht zur Stoffdrückerstange parallel stehende Prisma, welches durch den Fortsatz c und die Flanken α¹ α² oder durch die Gabel k mit den Einfräsungen Z / gebildet wird, kann nun auch, statt vorn, hinten am Kopf der Drückerstange angeordnet sein. Der aufwärts gehende Theil des Drückerfufses ist dann nach hinten gekröpft und, wie die Fig. 9, 10 und 11 zeigen, gegabelt. Die Gabel fafst um den Hals einer Druckschraube m, die zugleich als gegen Herabfallen haltende Sicherung dient, Fig. 10, oder um einen eckigen Stift, der mit einem Kopf η versehen ist, Fig. 11.

Zur Verhinderung des Ausweichens nach einer seitlichen Richtung ist in den horizontalen Theil der Kröpfung am Drückerfufs ein Stift ο eingesetzt, welcher in ein entsprechendes Loch unten im Stangenkopf einfafst, Fig. 9, oder es befindet sich dieser Stift im Stangenkopf und fafst in ein Loch in dem horizontalen Theil der Kröpfung ein, Fig. 10.

Claims

Patent-Anspruch:

Die Abänderungen an der Ausbildung des Kopfes am Stoffdrückerstangenende und des

nach aufwärts reichenden Theiles des Stoffdrückerfufses an der durch das Patent No. 34045 geschützten Vorrichtung zur Befestigung von Stoffdrückerfüfsen an Nähmaschinen, bestehend in:

i. einem Haken g am Drückerfufs, welcher Haken hinter einen Ansatz h am Stangenkopf oder in ein Loch i in demselben fafst an Stelle der Haken, in welche die Flanken a¹ a² auslaufen, Fig. 1 bis 6;
Gabelung des Drückerfufsschwanzes und Ersetzung der Flanken a¹ und a² durch Ausfräsungen / / am Stangenkopf oder durch Ansetzung eines Halses, um welchen die Gabel fafst, vorn oder hinten am Drückerstangenkopf, Fig. 7 bis 11.

Hierzu ι Blatt Zeichnungen.