DE3530143A1 - Bewaesserungs- und heizvorrichtung - Google Patents
Bewaesserungs- und heizvorrichtungInfo
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- A—HUMAN NECESSITIES
- A01—AGRICULTURE; FORESTRY; ANIMAL HUSBANDRY; HUNTING; TRAPPING; FISHING
- A01G—HORTICULTURE; CULTIVATION OF VEGETABLES, FLOWERS, RICE, FRUIT, VINES, HOPS OR SEAWEED; FORESTRY; WATERING
- A01G9/00—Cultivation in receptacles, forcing-frames or greenhouses; Edging for beds, lawn or the like
- A01G9/24—Devices or systems for heating, ventilating, regulating temperature, illuminating, or watering, in greenhouses, forcing-frames, or the like
- A01G9/245—Conduits for heating by means of liquids, e.g. used as frame members or for soil heating
-
- A—HUMAN NECESSITIES
- A01—AGRICULTURE; FORESTRY; ANIMAL HUSBANDRY; HUNTING; TRAPPING; FISHING
- A01G—HORTICULTURE; CULTIVATION OF VEGETABLES, FLOWERS, RICE, FRUIT, VINES, HOPS OR SEAWEED; FORESTRY; WATERING
- A01G25/00—Watering gardens, fields, sports grounds or the like
- A01G25/02—Watering arrangements located above the soil which make use of perforated pipe-lines or pipe-lines with dispensing fittings, e.g. for drip irrigation
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- Y—GENERAL TAGGING OF NEW TECHNOLOGICAL DEVELOPMENTS; GENERAL TAGGING OF CROSS-SECTIONAL TECHNOLOGIES SPANNING OVER SEVERAL SECTIONS OF THE IPC; TECHNICAL SUBJECTS COVERED BY FORMER USPC CROSS-REFERENCE ART COLLECTIONS [XRACs] AND DIGESTS
- Y02—TECHNOLOGIES OR APPLICATIONS FOR MITIGATION OR ADAPTATION AGAINST CLIMATE CHANGE
- Y02A—TECHNOLOGIES FOR ADAPTATION TO CLIMATE CHANGE
- Y02A40/00—Adaptation technologies in agriculture, forestry, livestock or agroalimentary production
- Y02A40/10—Adaptation technologies in agriculture, forestry, livestock or agroalimentary production in agriculture
- Y02A40/25—Greenhouse technology, e.g. cooling systems therefor
Landscapes
- Life Sciences & Earth Sciences (AREA)
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- Engineering & Computer Science (AREA)
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- Steam Or Hot-Water Central Heating Systems (AREA)
Description
Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung, die zur Bewässerung
und zur Heizung verwendet werden kann.
Zweck dieser Erfindung ist das Zusammenlegen von zwei Anwendungs
funktionen in einer Leitung.
Es gibt eine große Anzahl von Bewässerungssystemen, ebenso
sind verschiedene Ausführungen für Heizrohre bekannt.
Die in den vergangenen Jahren stark gestiegenen Energiekosten
haben dazu geführt, daß in den Gewächshäusern nicht mehr der
ganze Raum geheizt wird.
Zwischen den Pflanzenreihen werden nun Kunststoffrohre verlegt,
durch die warmes Wassr geschickt wird.
Dadurch wird der Boden erwärmt, und ein warmes Kleinklima um
die Pflanze erzeugt, daß die gewünschte Wachstumsverbesserung
erreicht (Vegetationsheizung).
Die Anwendung der Tropfbewässerung mit den Vorteilen der Wasser-
Dünger- und Arbeitsersparnis hat sich in den Gewächshäusern
komplett duchgesetzt.
Die Tropfbewässerungsleitungen werden ebenfalls an jeder Pflanzen
reihe ausgelegt.
Um die Energieersparnis der Vegetationsheizung und die Vorteile
der Tropfbewässerung nutzen zu können, ist der Gärtner gezwungen,
pro Pflanzenreihe 2 Kunststoffleitungen paralell auszulegen.
Die zwei getrennten Leitungssysteme erfordern einmal eine hohe
Investition und stören bei der täglichen Boden-und Pflanzen
bearbeitung.
Die Heizleitung ist während der ganzen Nacht und mehrere Stunden
täglich in Betrieb, während die Tropfbewässerung mit ca. 1 Stunde
täglich nur kurze Zeit eingeschaltet wird .
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, die bisher erforder
lichen zwei Leitungen durch eine einzige zu ersetzen.
Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß dadurch gelöst, daß sich
in einem Rohr oder Schlauch eine Membran befindet, die das
Rohr bzw. den Schlauch durch unterschiedliche Drücke in die
zwei Betriebszustände versetzen kann.
Die mit der Erfindung erzielbaren Vorteile bestehen darin,
daß anstelle zweier getrennter Leitungen pro Pflanzenreihe
nur noch eine Leitung erforderlich ist, wodurch eine große
Material-und Kostenersparnis erreicht wird. Die Boden- und
Pflanzenbearbeitung wird erleichtert, sowie der gesamte Auf
wand für Montage und Instandhaltung.
Bei der Vegetationsheizung wird das Heizwasser mit 40-45°C
durch die Leitungen geschickt.
Es gibt heute genügend extrudierbare Kunststoffe, die bei diesen
Temperaturen die erforderlichen Elastizitäts-und Festigkeitseigen
schaften aufweisen.
Um die entsprechenden Betriebszustände zu erreichen, muß eine
entsprechende Steuerung vorhanden sein, die das Bewässerung-
bzw. Heizsystem mit seinen unterschiedlichen Betriebsdrücken
umschaltet.
Sieben Ausführungsbeispiele der Erfindung sind in den Zeichnungen
dargestellt.
Die Figuren zeigen Querschitte von Leitungen, die vorzugsweise
aus einem extrudierbarem Profilband bestehen, daß nach dem
Anbringen der Löcher oder Kanäle bzw. Einlegen eines elastischen
Profiles, zu einem Rohr verschweißt wird.
Fig. 1: Zeigt ein Profil, mit dem bei niedrigem Druck Wasser
austreten und damit bewässert werden kann. Bei höherem
Druck wird der Wasserausfluß gestoppt und damit kann
zur Heizung warmes Wasser durchgeschickt werden.
Die Membran 1 wird durch das elastische Profil 2 so
angehoben, daß die Spitze 3 in einem Abstand zur
Wand 4 steht. Es ist der Spalt 5 vorhanden. Im
elastischen Profil 2 befinden sich in gleichmäßigen
Abständen Querkanäle 6, so daß das Wasser bei niedrigem
Druck zur Öffnung 7 gelangen und ausfließen kann.
Fig. 1.1: Während Fig. 1 das Profil des Rohres bei niedrigem
Druck darstellt, in der Funktion als Bewässerungsleitung,
wird hier dasselbe Profil unter erhöhtem Druck gezeigt.
Dabei wird die Spitze 3 auf die Wand 4 gedrückt,
so daß kein Wasser mehr durch den vorher vorhandenen
Spalt 5 hinduchtreten kann.
Diese Funktion wird erreicht, indem vom niedrigen
Druck des Bewässerungskreislaufes auf den erhöhten
Druck des Heizungskreislaufes umgeschaltet wird.
Das Rohr kann als Heizrohr verwendet werden.
Fig. 2: Bei diesem Profil kann bei niedrigem Druck Warmwasser
zur Heizung durch das Rohr geschickt werden, während
bei erhöhtem Druck die Funktion für die Bewässerung
erreicht wird.
Das elastische Teil 8 drückt bei niedrigem Druck die
Membran 9 gegen die Nase 10. Der Wasserdurchfluß
ist gesperrt.
Fig. 2.1: Bei erhöhtem Druck wird das elastische Profil 8
von der Membran 9 zusammengedrückt, es entsteht zwischen
der Nase 10 und der Membran 9 ein Spalt 13.
Das Wasser kann nun zur Bewässerung durch den Kanal 11
in der Membran 9 aus der Öffnung 12 ausfließen.
Fig. 3: Zeigt ein Ausführungsbeispiel wie Fig. 1, nur wird
hier das elastische Profil 14 nicht nachträglich ein
gelegt, sondern durch Co-Extrusion zusammen mit dem
Grundprofil hergestellt. Die Durchtrittskanäle befinden
sich wie bei Fig. 2 in der Membran.
Fig. 3.1: Zeigt Fig. 3 bei erhöhtem Druck, wo der Wasserdurchtritt
wie bei Fig. 1.1 gesperrt ist.
Fig. 4: In diesem Profil ist die Membran 15 selbst aus elasti
schem Material hergestellt.
Die auf der einen Seite fest mit der Rohrwand verbundene
Membran 15 liegt mit der Spitze 16 ihres freien Endes
auf der Wand auf.
Bei niedrigem Druck ist die Membran 15 von der längs
durchgehenden Leiste 18 abgehoben. Das Wasser kann
nun durch Löcher 17, die in regelmäßigen Abständen
in der Membran 15 angebracht sind, über die ebenfalls
in gleichmäßigen Abständen angebrachten Öffnungen 19
austreten.
Fig. 4.1: Der erhöhte Druck preßt die Membran 15 auf die
Leiste 18. Damit wird der Wasseraustritt aus der Öffnung
19 verhindert.
Fig. 5: Die Funktion erfolgt wie bei Fig. 4, aber die Austritts
öffnungen 20 liegen neben der Leiste 21, wodurch diese
schmaler gehalten werden kann.
Fig. 5.1 Zeigt das Profil von Fig. 5 mit erhöhtem Druck, bei
dem der Wasseraustritt versperrt ist.
Fig. 6: Die Funktion erfolgt wie bei Fig. 4 und Fig. 5. Anstelle
der Leiste, auf die sich die elastische Membran zur
Abdichtung preßt, sind an dieser Stelle einzelne Tropfer
elemente 22 eingesetzt.
Die Tropferelemente 22 ragen soweit in das Rohr hinein,
daß bei niedrigem Druck der Wasserzufluß zum Tropfer
element 22 vorhanden ist und bei erhöhtem Druck sich
die Membrane 23 an die Unterseite des Tropferselementes 22
preßt, wodurch die erforderliche Abdichtung für die
Funktion als Heizrohr erreicht wird.
Fig. 7: Zeigt ein Ausführungsbeispiel, bei dem die Funktion
analog Fig. 3 ist, jedoch mit eingesetzten Tropfer
elementen 24, die in die Austrittsöffnungen eingesetzt
sind. Diese Kombination ist auch bei Fig. 1, Fig. 2
und Fig. 5 möglich.
Claims (8)
1. Bewässerungs-und Heizvorrichtung, dadurch gekennzeichnet,
daß sich in einem Rohr oder Schlauch eine Membran befindet,
durch die der Wasseraustritt aus vorhandenen Öffnungen infolge
unterschiedlicher Drücke gesperrt oder freigegeben werden kann.
2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß
sich in der Leitung ein elastisches Element befindet, daß die
Membran bei niedrigem Druck anhebt, so daß die Möglichkeit
für einen Wasserdurchfluß gegeben ist und bei erhöhtem Druck
das elastische Element durch die Membran soweit zusammengepreßt
wird, daß über die angepreßte Kante der Membran an der Wand
der Wasserdurchtritt versperrt wird.
3. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß
die Membran durch ein elastisches Element bei niedrigem Druck
gegen eine Dichtkante gedrückt wird, so daß der Wasserdurchtritt
versperrt ist, und bei erhöhtem Druck das elastische Element
über die Membran zusammengedrückt wird, so daß der Wasserdurch
tritt möglich ist.
4. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß
die Membran aus einem elastischen Material hergestellt ist,
so daß ein weiteres elastisches Element nicht notwendig ist,
um die erforderliche Funktion zu erreichen.
5. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß
die elastische Membran bei erhöhtem Druck gegen eine Leiste
gedrückt wird, so daß der Wasserdurchtritt versperrt ist.
6. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß
in die Wandung des Rohres vorgefertigte Tropfelemente so einge
setzt werden, daß eine elastische Membran sich unter erhöhtem
Druck auf die Einflußseite des Tropfers legen kann und damit
den Durchfluß versperrt.
7. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß
Tropferelemente in die Austrittsöffnungen des Rohres eingesetzt
werden.
8. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß
das Rohr bzw. der Schlauch aus einem Band hergestellt wird,
daß zum Rohr, bzw. Schlauch verschweißt wird.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19853530143 DE3530143A1 (de) | 1985-08-23 | 1985-08-23 | Bewaesserungs- und heizvorrichtung |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19853530143 DE3530143A1 (de) | 1985-08-23 | 1985-08-23 | Bewaesserungs- und heizvorrichtung |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE3530143A1 true DE3530143A1 (de) | 1987-02-26 |
Family
ID=6279181
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE19853530143 Withdrawn DE3530143A1 (de) | 1985-08-23 | 1985-08-23 | Bewaesserungs- und heizvorrichtung |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE3530143A1 (de) |
Cited By (2)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
EP0268556A1 (de) * | 1986-11-12 | 1988-05-25 | Harry Dudley Dr. Wright | Verfahren und Vorrichtung zum Pflanzenanbau |
DE10214760A1 (de) * | 2002-04-03 | 2003-10-30 | Peiter Karin | Vorrichtung und Verfahren einer Anbautechnik zur optimalen ökonomisch/ökologischen ha-Ausnutzung in der Land-/Agrarwirtschaft/Garten-/Weinbau und weiterer |
-
1985
- 1985-08-23 DE DE19853530143 patent/DE3530143A1/de not_active Withdrawn
Cited By (3)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
EP0268556A1 (de) * | 1986-11-12 | 1988-05-25 | Harry Dudley Dr. Wright | Verfahren und Vorrichtung zum Pflanzenanbau |
DE10214760A1 (de) * | 2002-04-03 | 2003-10-30 | Peiter Karin | Vorrichtung und Verfahren einer Anbautechnik zur optimalen ökonomisch/ökologischen ha-Ausnutzung in der Land-/Agrarwirtschaft/Garten-/Weinbau und weiterer |
DE10214760B4 (de) * | 2002-04-03 | 2005-06-02 | Karin Peiter | Gewächshaussystem |
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