DE353008C - Vorrichtung zum Messen von Gas- oder Fluessigkeitsmengen mit umlaufendem Messraumsystem - Google Patents
Vorrichtung zum Messen von Gas- oder Fluessigkeitsmengen mit umlaufendem MessraumsystemInfo
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- DE353008C DE353008C DE1918353008D DE353008DD DE353008C DE 353008 C DE353008 C DE 353008C DE 1918353008 D DE1918353008 D DE 1918353008D DE 353008D D DE353008D D DE 353008DD DE 353008 C DE353008 C DE 353008C
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- G01F—MEASURING VOLUME, VOLUME FLOW, MASS FLOW OR LIQUID LEVEL; METERING BY VOLUME
- G01F3/00—Measuring the volume flow of fluids or fluent solid material wherein the fluid passes through the meter in successive and more or less isolated quantities, the meter being driven by the flow
- G01F3/02—Measuring the volume flow of fluids or fluent solid material wherein the fluid passes through the meter in successive and more or less isolated quantities, the meter being driven by the flow with measuring chambers which expand or contract during measurement
- G01F3/04—Measuring the volume flow of fluids or fluent solid material wherein the fluid passes through the meter in successive and more or less isolated quantities, the meter being driven by the flow with measuring chambers which expand or contract during measurement having rigid movable walls
- G01F3/14—Measuring the volume flow of fluids or fluent solid material wherein the fluid passes through the meter in successive and more or less isolated quantities, the meter being driven by the flow with measuring chambers which expand or contract during measurement having rigid movable walls comprising reciprocating pistons, e.g. reciprocating in a rotating body
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Description
- Vorrichtung zum Messen von Gas- oder Flüssigkeitsmengen mit umlaufendem meßraumsystem. Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung zum Messen von Gas- oder Flüssigkeitsmengen mnt umlaufendem Meßraumsystem und an dieses angeschlossener Ein- und Auslaßsteuerung.
- Die Zeichnung zeigt die Neuerung in zwei Ausführungsbeispielen in den Abb. i bis 5. Die Abb. 1, 2 und 3 veranschaulichen einen gemäß der Erfindung ausgebildeten trockenen Gasmesser, wobei Abb. i die Gesamtanordnung der Meßräume und Abb. 2 den Zusammenbau von Steuerung und Meßräumen in einem Durchmesserquerschnitt wiedergibt, während Abb. 3 die Steuerung allein erkennen läßt. Die Meßräume sind hier durch acht Bälge i bis 8 gegeben, die durch Kolbenstangen mit der auf der feststehenden Welle 9 exzentrisch sitzenden Scheibe io gelenkig verbunden sind. Die Bälge i Abis 8 sind im das Gehäuse i i in symmetrischer Verteilung eingebaut, das in einem zweiten Gehäuse 12 gelagert ist und sich um die feste Welle 9 drehen kann. Das äußere Gehäuse 12 enthält gleichzeitig .das Zählwerk 13, -das von dem drehbaren Gehäuse -ii angetrieben wird. In dem Lager 14 ist das eine Ende der festen Welle 9 gehalten. Die Zu- bzw. Ableitung des Gases zu den einzelnen Meßbälgen i Ibis 8 erfolgt über Kanäle 21 bis 28, die am Umfange des drehbaren Gehäuses i i angeordnet sind und radial nach der Drehschiebersteuerung 15, 16 führen. Die Drehschiebersteuerung besteht aus einem feststehenden, mit dem benachbarten Ende der Welle 9 verbundenen Zylinder 15, der durch eine Querwand in zwei Kammern 17 und 18 unterteilt ist, die mit dem Zu- bzw. Ableitungsstutzen i9 bzw. 2o des Messers in Verbindung stehen. Auf dem Zylinder 15 dreht sich der ebenfalls zylindrische Schieber 16, der mit acht an die Kanäle 21 bis 28 angeschlossenen Schlitzen versehen und an dem drehbaren Gehäuse i i angebracht ist. Der feststehende Zylinder 15 .ist mit zwei Öffnungen von solcher Breite versehen, daß jeweils so viele der Kanäle 21 bis 28 über die Schlitze des Schiebers 16 mit den Kammern 17 bzw. 18 in Verbindung kommen, daß Undichtigkeitsverluste praktisch bei der Steuerung ausgeschlossen sind. Der feststehende Zylinder 15, der mit dem ruhenden Gehäuse 12 verbunden ist, dient gleichzeitig als das eine Lager des drehbaren Gehäuses i i, während das im Lager 14 gehaltene Ende der Welle g das andere Lager bildet. Das feststehende Gehäuse 12 ist natürlich an der vor dem Zählwerk 13 liegenden Seite mit einem Fenster geeigneter Abmessung versehen.
- Die Vorrichtung nach den Abb. i bis 3 wirkt in der Weise, daß das Gas bei dem Stutzen 1g eintritt und durch die Schieberkammer 18 und die Durchbrechungen der Zylinder 15 und 16 nach den jeweils reit dem Einlaßstutzen ig verbundenen Kanälen gelangt. Diese Kanäle führen das Gas nach den zugehörigen Bälgen, in denen der Gasdruck zur Wirkung kommt und unter Vermittlung der Kolbenstangen die Drehung des Gehäuses ii bewirkt. Gleichzeitig ist eine entsprechende Zahl anderer Bälge unter der Wirkung der zugehörigen Kolbenstangen über die damit verbundenen Kanäle nach der Kammer 17 entleert worden, von wo aus das Gas durch den Stutzen 2o abströmt. Es findet so eine fortlaufende Füllung und Entleerung der verschiedenen Bälge i bis 8 über die Kanäle 21 bis 28 statt, wodurch ein dauernder Umlauf des drehbaren Gehäuses ii sich ergibt, das auf das Zählwerk arbeitet.
- Die Abb. d. und' 5 veranschaulichen eine Ausführungsform der Erfindung, welche in erster Linie für die Wassermessung bestimmt ist, wobei Abb. q. einen Achsialschnitt und Abb.5 einen Schnitt quer zur Achse zeigt. Die %Ießräume sind hier durch die Zylinder 31 bis 38 gegeben, welche sternförmig zu einem drehbaren Teil vereinigt sind. In diesen Zylindern bewegen sich Kolben .I1 bis 48, welche mittels Stangen mit einer auf der feststechenden gekröpften Welle 39 sitzenden Kurbelscheibe verbunden sind. Der durch die Zylinder 31 bis 38 gebildete drehbare Teil ist in einem Gehäuse 4o gelagert, das in einem Anbau 49 das nicht näher dargestellte, von dem am drehbaren Teil angebrachten Zahnrad 5o angetriebene Zählwerk enthält. Die feststehende gekröpfte Welle 39 ist durch .die Seitenwände des drehbaren Teiles frei hindurchgeführt und an der nicht vom Zählwerk eingenommenen Seite mit dem ruhenden Gehäuse d.o verbunden. Die Zuführung der Flüssigkeit erfolgt von dem Anschlußstutzen ,51 aus, der mit dem innenhalb des Gehäuses 40 verlaufenden Kanal 52 in Verbindung steht, während der Ablauf der Flüssigkeit über den ebenfalls innerhalb des Gehäuses :I0 liegenden Kanal 53 und den Abführungsstutzen 54 vor sich geht. Der durch die Zylinder 31 bis 38 dargestellte umlaufende Teil ist zylindrisch begrenzt und in einem feststehenden Zylinder 55 drehbar. Der Zylinder 55 ist mit zwei Durchbrechungen versehen, welche in die Kanäle 52 bzw. 53 münden und jeweils eine bestimmte Anzahl der nach außen offei;cn Zylinder 31 bis 38 mit dein Zu- bzw. Abt?uß des Wassers verbinden. Die Anordnung nach Abb. d. und 5 arbeitet in der Weise, daß das über den Stutzen 51 und den Kanal 52 zuströmende Wasser z. B. in die Zylinder 31, 32, 33 tritt und auf die zugehörigen Kolben 41, 42, .43 wirkt, wodurch der drehbare Teil des Messers in Umlauf versetzt wird. Das in den unteren il%ßräumen, z. B. den Zylindern 31, 32 33, befindliche Wasser wird durch die Drehung und die damit hervorgerufene Bewegung der Kolben jener Zylinder nach dem Kanal 53 und dem Abflußstutzen 5.1. ausgestoßen. Es kommen so die verschiedenen Zylinder abwechselnd als Wasser aufnehmend bzw. ausstoßend zur Wirkung, wodurch sich eine fortlaufende Umdrehung des Messers und damit die Zählung der durchfließenden Wassermengen ergibt. Um Wasserschläge bei plötzlicher Schließung von Entnahmestellen zu vermeiden, kann ein Rückschlagventil56 in an sich bekannter Weise zwischen dem Ein- und Auslaßstutzen 51 bzw. 54 angeordnet sein.
Claims (3)
- PATENTANSPRÜCHE: i. Vorrichtung zum hIessen von Gas-oder Flüssigkeitsmengen mit umlaufendem i@Ießrauinsystem und an dieses angeschlossener Ein- und Auslaßsteuerung, dadurch gekennzeichnet, daß die beweglichen Wände der einzelnen '#\Ießrätime des umlaufenden Systems mit einer feststehenden Achse, um welche sich das System dreht, eizentrisch durch Gestänge verbunden und die Zu- bzw. Ableitungskanäle für das zu messende 1@fedium an die am Umfang liegenden Enden der Meßräume angesehlossen sind.
- 2. Vorrichtung nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die in an sich bekannter Weise membran- oder balgartig ausgebildeten Meßraumwände mittels Stangen an eine auf einer Kröpfung der feststehenden Achse sitzende Scheibe angelenkt sind und die zu den Meßräumen führenden Zu- bzw. Ableitungskanäle mit .dem drehbaren System umlaufen.
- 3. Vorrichtung nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß bei einem in -an sich bekannter Weise durch Zylinder und Kolben gebildeten, in einem Gehäuse umlaufenden 2Teßrauinsvstem die Kolbenstangen an eine feststehende Kurbelscheibe angelenkt und die außen offenen Zylinder mit den entsprechenden Ein- und Auslaßschlitzen der führenden Gehäusewanrhing wechselseitig verbunden sind.
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE353008T | 1918-10-10 |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE353008C true DE353008C (de) | 1922-05-08 |
Family
ID=6279133
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE1918353008D Expired DE353008C (de) | 1918-10-10 | 1918-10-10 | Vorrichtung zum Messen von Gas- oder Fluessigkeitsmengen mit umlaufendem Messraumsystem |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE353008C (de) |
Cited By (2)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE3617396A1 (de) * | 1986-05-23 | 1987-11-26 | Nordischer Maschinenbau | Vorrichtung zum foerdern pastenartiger massen |
WO1988004412A1 (en) * | 1986-12-01 | 1988-06-16 | Hans Willi Meinz | Flowmeter for measuring volumetric flow |
-
1918
- 1918-10-10 DE DE1918353008D patent/DE353008C/de not_active Expired
Cited By (2)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE3617396A1 (de) * | 1986-05-23 | 1987-11-26 | Nordischer Maschinenbau | Vorrichtung zum foerdern pastenartiger massen |
WO1988004412A1 (en) * | 1986-12-01 | 1988-06-16 | Hans Willi Meinz | Flowmeter for measuring volumetric flow |
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