DE3529698A1 - Konzepthalter - Google Patents
KonzepthalterInfo
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- A47B19/10—Reading-desks; Lecterns; Pulpits, i.e. free-standing characterised by association with auxiliary devices, e.g. paper clamps, line indicators
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Description
Die Erfindung betrifft einen Konzepthalter mit einer aus
Elektromotor und Seilzug bestehenden Vorschubeinrichtung
für einen längs einer Kante der die Konzeptvorlage tragenden
Pultplatte verschiebbaren Zeilenanzeiger, bei dem der über
Umlenkrollen und eine Antriebsrolle geführte Seilzug längs
dieser Kante angeordnet ist, bei dem der Zeilenanzeiger
mit einem Ende derart im Seilzug eingeschleift ist, daß
er an der den Zeilenanzeiger aufnehmenden Stelle unterbrochen
und mit seinen beiden Enden mit dem Zeilenanzeiger in
Verbindung steht und bei dem die Antriebsrolle direkt mit
dem auf der Rückseite der Pultplatte angeordneten
Elektromotor gekoppelt ist.
Ein Konzepthalter dieser Art ist durch das DE-GM 75 33
105 bekannt. Bei diesem bekannten Konzepthalter sind die
Umlenkrollen, die Antriebsrolle und der Elektromotor mit
der Pultplatte verbunden. Die Vorschubeinrichtung liegt
dabei frei zugänglich und ist gegen Beschädigungen
ungeschützt. Darüber hinaus ist die Pultplatte und damit
der Konzepthalter an das durch die Pultplatte vorgegebene
Format gebunden.
Ein Konzepthalter mit teilweise abgedeckter
Vorschubeinrichtung ist aus der DE-AS 25 42 411 bekannt.
Der Nachteil der durch die Pultplatte vorgegebenen
Konzeptgröße ist jedoch auch bei diesem bekannten
Konzepthalter gegeben, der darüber hinaus noch kompliziert
und teuer ist.
Es ist Aufgabe der Erfindung, einen Konzepthalter der
eingangs erwähnten Art zu schaffen, der bei einfachem Aufbau
und minimalem Teileaufwand schon eine geschützte
Unterbringung der Vorschubeinrichtung zuläßt und darüber
hinaus in einfacher Weise an verschiedene Konzeptgrößen
angepaßt werden kann.
Diese Aufgabe wird nach der Erfindung dadurch gelöst, daß
die Pultplatte in Aufnahmen der einander zugekehrten
Innenkanten eines L-förmigen, aus vorderem und hinterem
Gehäuseteil zusammengesetzten Gehäuse auswechselbar gehalten
ist, daß die beiden Gehäuseteile schalenartig ausgebildet
sind und zusammengesetzt Längs- und Querschenkel mit
Innenräumen bilden, daß der Elektromotor in einer Ausbuchtung
des hinteren Gehäuseteiles untergebracht ist, die im
Kreuzungsbereich des Längsschenkels und des Querschenkels
des hinteren Gehäuseteiles ausgeformt ist, daß der
Elektromotor die als Umlenkrolle für den Seilzug verwendete
Antriebsrolle trägt, daß der Seilzug und die andere
Umlenkrolle im Innenraum des zusammengesetzten Längsschenkels
untergebracht sind und daß der Zeilenanzeiger und ein
Blatthalter durch einen Schlitz auf der Außenkante des
Längsschenkels herausgeführt und auf getrennten
Führungsstegen im Innenraum des Längsschenkels längs
verstellbar geführt sind.
Das nur aus den beiden einfachen L-förmigen Gehäuseteilen
zusammengesetzte Gehäuse läßt eine geschützte Unterbringung
der Vorschubeinrichtung zu. Das Gehäuse kann mit
unterschiedlich großen und/oder aus unterschiedlichem
Material bestehenden Pultplatten kombiniert werden und
so schnell und leicht an verschiedene Konzeptgrößen angepaßt
werden. Dabei kann die Verbindung zwischen dem Gehäuse
und der Pultplatte dadurch verbessert werden, daß die
Pultplatte durch Verspannung der Gehäuseteile in den als
zusammengesetzte Aufnahmenuten ausgebildeten Aufnahmen
des Gehäuses festklemmbar ist.
Für die Verspannung der Gehäuseteile kann dabei in einfacher
Weise vorgesehen sein, daß das hintere Gehäuseteil im Bereich
des Längs- und Querschenkels Befestigungshülsen mit Bohrungen
für Befestigungsschrauben trägt und daß am vorderen
Gehäuseteil entsprechend verteilt Aufnahmestutzen mit
Sacklochbohrungen bzw. Sacklochgewindebohrungen für die
Befestigungsschrauben angebracht sind.
Nach einer Ausgestaltung ist für die Verbindung der
Pultplatte mit dem Gehäuse vorgesehen, daß das vordere
und hintere Gehäuseteil im Bereich der Trennungsebene an
den Innenkanten als Absätze ausgebildete Aufnahmen aufweisen,
die sich bei zusammengesetztem Gehäuse zu Aufnahmenuten
ergänzen und daß diese Aufnahmenuten eine Breite aufweisen,
die der Dicke der Pultplatte entspricht. Die Pultplatte
kann dann aus dieser Aufnahme wieder herausgezogen werden.
Die Bildung des Schlitzes an der Außenkante des
Längsschenkels des Gehäuses wird nach einer Ausgestaltung
dadurch erreicht, daß das vordere und hintere Gehäuseteil
im Bereich der Trennungsebene an den Außenkanten in den
Seitenwänden Aussparungen tragen, die sich bei
zusammengesetztem Gehäuse zu dem Schlitz für das Herausführen
des Zeilenanzeigers und des Blatthalters ergänzen.
Ist nach einer Ausgestaltung vorgesehen, daß der Seilzug
mit einem Ende mittels einer Zugfeder mit dem Zeilenanzeiger
in Verbindung steht, dann kann der Zeilenanzeiger auch
manuell verschoben werden. Die Zugfeder gibt dabei soviel
nach, daß der Reibungsschluß zwischen dem Seilzug und der
Umlenkrolle und Antriebsrolle aufgehoben wird.
Für die Ausgestaltung und die Führung des Zeilenanzeigers
ist vorgesehen, daß der Seilzug an einem Schieber angebracht
ist, der auf den längsgerichteten Führungsstegen des
Längsschenkels der Gehäuseteile verstellbar geführt ist,
daß die Führungsstege aufeinander und zu der Mitte des
Seilzuges ausgerichtet sind, daß an dem aus dem Schlitz
ragenden Teil des Schiebers ein den Längsschenkel des
vorderen Gehäuseteils umschließendes Zwischenteil angelenkt
ist, daß am anderen Ende des Zwischenteils der Zeilenanzeiger
angelenkt ist und daß die Gelenkachsen zwischen dem Schieber
und dem Zwischenteil, sowie dem Zwischenteil und dem
Zeilenanzeiger parallel zu dem Längsschenkel des Gehäuses
ausgerichtet sind.
Nach einer weiteren Ausgestaltung ist für die Führung des
Blatthalters vorgesehen, daß der Blatthalter an einem
Führungsteil angelenkt ist, das im Bereich des Schlitzes
auf den den Schlitz begrenzenden Seitenwänden der
Gehäuseteile verstellbar geführt ist, daß an dem aus dem
Schlitz ragenden Teil des Führungsteils der Blatthalter
angelenkt ist, der sich mit seinem abgewinkelten Ende auf
der Pultplatte abstützt und daß die Gelenkachse zwischen
dem Führungsteil und dem Blatthalter parallel zum
Längsschenkel des Gehäuses ausgerichtet ist.
Die Drehlagerung der Umlenkrolle ist nach einer Ausgestaltung
so ausgeführt, daß die Umlenkrolle im Bereich des freien
Endes des Längsschenkels des hinteren Gehäuseteils auf
einem Lagerbolzen drehbar gelagert ist, der einstückig
auf der Innenseite des hinteren Gehäuseteils angeformt
ist.
Nach einer weiteren Ausgestaltung ist vorgesehen, daß im
Innenraum des Querschenkels des Gehäuses eine Anschlußklemme
festgelegt ist, von der die Anschlußleitungen für den
Elektromotor und die Anschlußleitung zu Anschlüssen abgehen,
und daß diese Anschlüsse im oberen Teil des hinteren
Gehäuseteils angeordnet und von der Außenseite des
Längsschenkels her zugänglich sind. Dies erleichtert die
Verdrahtung des Elektromotors und die Anschlüsse lassen
den Anschluß einer mit dem Längsschenkel oder der Pultplatte
verbindbaren Lampe zu.
Ist die Ausgestaltung weiterhin so, daß an dem Querschenkel
des hinteren Gehäuseteils ein Tragarm angebracht ist, der
mittels einer Lagerlasche um eine horizontale Schwenkachse
an einer Lagerlasche eines Stützbockes dreh- und arretierbar
angebracht ist, und daß der Stützbock selbst um eine
vertikale Drehachse auf einem Schenkel einer Klammer mit
Feststellschraube drehbar gelagert ist, dann kann die
Pultplatte mit dem Gehäuse in zwei Richtungen verstellt
werden. Außerdem läßt sich der Konzepthalter mit der Klammer
leicht an einer Tischplatte anbringen. Zur Geräusch- und/oder
Vibrationsminderung kann dabei zusätzlich vorgesehen sein,
daß zwischen dem Stützbock und dem Schenkel der Klammer
eine Gleitscheibe und/oder eine Pufferscheibe angeordnet
sind.
Eine allseitige Verstellung der Pultplatte ergibt sich
nach einer Ausgestaltung dadurch, daß an dem Querschenkel
des hinteren Gehäuseteils ein allseitig verschwenkbarer,
nach Art einer biegsamen Welle ausgebildeter Tragarm
angebracht ist, dessen anderes Ende mit einer Standplatte
verbunden ist. Die Standplatte ist ausreichend groß, um
die erforderliche Standfestigkeit des Konzepthalters zu
erhalten.
Die Erfindung wird anhand von in den Zeichnungen
dargestellten Ausführungsbeispielen näher erläutert. Es
zeigt:
Fig. 1 die Ansicht auf die offene Seite des hinteren
Gehäuseteils mit der eingelegten Pultplatte und
montierter Vorschubeinrichtung,
Fig. 2 den mit dem vorderen Gehäuseteil abgedeckten
Konzepthalter von der Vorderseite,
Fig. 3 eine Ansicht auf die obere Schmalseite des
Konzepthalters mit dem Blatthalter,
Fig. 4 die Ansicht auf die Außenkante des
Längsschenkels mit dem Schlitz und dem durchgeführten
Zeilenanzeiger und Blatthalter,
Fig. 5 einen Querschnitt durch den Konzepthalter
im Bereich des Zeilenanzeigers,
Fig. 6 in perspektivischer Ansicht den Konzepthalter
mit einer ersten Befestigungsvorrichtung und
Fig. 7 in perspektivischer Ansicht den Konzepthalter
mit einer anders gestalteten Befestigungsvorrichtung.
In Fig. 1 ist die offene Seite des L-förmigen hinteren
Gehäuseteils 11 mit dem Längsschenkel 28 und dem Querschenkel
29 zu sehen. Im Kreuzungsbereich zwischen dem Längsschenkel
28 und dem Querschenkel 29 ist eine nach hinten ausgeformte
Ausnehmung 30 angeordnet, die den Elektromotor 25 aufnimmt.
Dabei nimmt die Antriebseinheit auch ein
Untersetzungsgetriebe auf, dessen Abtriebsachse direkt
mit der Antriebswelle 21 der Antriebswelle 22 gekoppelt
ist. Im Bereich des freien Endes des Längsschenkels 28
ist der Lagerbolzen 19 für die Umlenkrolle 20 angeformt.
Der Seilzug 23 umschließt die Umlenkrolle 20 und die
Antriebsrolle 22 und ist mit dem einen Ende an dem Schieber
38 befestigt. Das andere Ende des Seilzuges 23 ist über
die Zugfeder 24 an dem Schieber 38 befestigt. Der
Querschenkel 29 nimmt die Anschlußklemme 26 auf, von der
die Anschlußleitungen 59 zum Elektromotor 25 abgehen.
Außerdem geht an der Anschlußklemme 26 die Anschlußleitung
58 zu zwei Anschlüssen 56 und 57 ab, die im oberen Bereich
des Längsschenkels 28 auf dessen Innenseite befestigt und
von dessen Außenseite her zugänglich sind. Diese Anschlüsse
56 und 57 dienen zum Anschluß einer Lampe, die an dem Gehäuse
oder der Pultplatte 10 angebracht werden kann.
Das hintere Gehäuseteil 11 weist in der Mitte zwischen
den beiden Trumen des Seilzuges 23 den längsgerichteten,
angeformten Führungssteg 17 auf, auf dem der Schieber 38
verstellbar geführt ist.
Die Seitenwand im Bereich der Außenkante des Längsschenkels
28 bildet den Führungssteg 18 für das Führungsteil 32,
an dessen aus dem Längsschenkel 28 ragenden Teil der
Blatthalter 33 angelenkt ist, wie Fig. 3 zeigt. Die
Gelenkachse 35 verläuft dabei parallel zum Längsschenkel
28 und das abgewinkelte Ende 34 des Blatthalters 33 stützt
sich auf der Pultplatte 10 ab.
Die Pultplatte 10 ist in Aufnahmen 15, 16 und 31 an den
einander zugekehrten Innenkanten des Gehäuses auswechselbar
gehalten. Wie die Fig. 1 und 3 zeigen, haben die Gehäuseteile
11 und 12 an den Innenkanten Absätze, die sich bei
zusammengesetztem Gehäuse zu Aufnahmenuten ergänzen. Die
Aufnahmen 15, 16 und 31 bilden Aufnahmenuten mit einer
Breite, die der Dicke der Pultplatte 10 entspricht.
Das hintere Gehäuseteil 11 hat verteilt angeordnete
Befestigungshülsen mit Bohrungen 27 für
Befestigungsschrauben. Das vordere Gehäuseteil 12 hat
entsprechend verteilt Aufnahmestutzen mit Sacklochbohrungen
bzw. Sacklochgewindebohrungen, in die die
Befestigungsschrauben eingeschraubt werden. Dabei werden
die beiden L-förmigen Gehäuseteile 11 und 12 fest miteinander
verbunden. Dabei kann die Pultplatte 10 auch in den
Aufnahmenuten der Innenkanten verklemmt werden. Es ist
auch möglich, Pultplatten mit unterschiedlichen Abmessungen
und/oder aus unterschiedlichen Materialien in die
Aufnahmenuten des zusammengesetzten Gehäuses einzuschieben
und wieder aus diesen Aufnahmenuten herauszuziehen.
Wie die Fig. 2 und 3 erkennen lassen, kann der Blatthalter
33 um die Gelenkachse 35 so verschwenkt werden, daß das
abgewinkelte Ende 34 die auf der Pultplatte 10 abgelegte
Konzeptvorlage freigibt. Eine Feder im Bereich der
Gelenkachse 35 kann den Blatthalter 33 unter Spannung an
der Pultplatte 10 halten. Fig. 3 zeigt auch deutlich die
an dem hinteren Gehäuseteil 11 ausgeformte Ausnehmung 30
für den Elektromotor und das aus den Längsschenkeln 13
und 28 und den Querschenkeln 14 und 29 zusammengesetzte
L-förmige Gehäuse.
Wie Fig. 4 zeigt, sind an der Außenkante der Längsschenkel
13 und 28 in den Seitenwänden der Gehäuseteile 11 und 12
Aussparungen, die einen Schlitz 36 freilassen, durch den
das Führungsteil 32 für den Blatthalter 33 und den Schieber
38 für den Zeilenanzeiger 42 herausgeführt ist.
Wie Fig. 5 erkennen läßt, hat auch der Längsschenkel 13
des vorderen Gehäuseteils 12 einen Führungssteg 17, der
auf den Führungssteg 37 des hinteren Gehäuseteiles 11
ausgerichtet ist. Der Schieber 38 ist daher beidseitig
an den Führungsstegen 17 und 37, sowie in dem Schlitz 36
geführt. An dem aus dem Schlitz 36 ragenden Teil des
Schiebers 38 ist über die Gelenkachse 39 das Zwischenteil
40 angelenkt, das den Längsschenkel 13 des vorderen
Gehäuseteils 12 umschließt. Am anderen Ende des Zwischenteils
40 ist über die Gelenkachse 41 der Zeilenanzeiger 42
angelenkt. Beide Gelenkachsen 39 und 41 verlaufen parallel
zum Längsschenkel des Gehäuses, so daß der Zeilenanzeiger
42 parallel von der Pultplatte 10 abgehoben und leicht
aus dem Bereich der Pultplatte 10 ausgeschwenkt werden
kann.
Der Blatthalter 33 kann unabhängig von dem Zeilenanzeiger
42 im Schlitz 36 verstellt werden. Der Zeilenanzeiger 42
wird mittels des Elektromotors 25 und den Seilzug 23
verstellt, wobei die Drehrichtung des Elektromotors 25
die Verstellrichtung des Zeilenanzeigers 42 bestimmt. Die
Steuerung des Elektromotors 25 kann kontinuierlich oder
schrittweise erfolgen.
Wie Fig. 6 zeigt, kann auf der Rückseite des Querschenkels
29 des hinteren Gehäuseteils 11 der Tragarm 43 angebracht
sein. Der Tragarm 43 endet in der Lagerlasche 44, die an
der Lagerlasche 47 des Stützbockes 46 um eine horizontale
Schwenkachse verdrehbar und arretierbar ist, wie der Knopf
45 andeutet. Der Stützbock 46 selbst ist um eine vertikale
Drehachse um 360° an dem Schenkel 49 der Klammer 50 drehbar.
Diese Klammer 50 ist mit der Feststellschraube 51 an einer
Tischplatte oder dgl. festschraubbar. Die Gleitscheibe
48 zwischen dem Schenkel 49 der Klammer 50 und dem Stützbock
46 dient dazu, die Reibung zwischen dem Schenkel 49 und
dem Stützbock 46 klein zu halten. Um Vibrationen und
Geräusche, die von der Tischplatte oder dgl. kommen, an
der Übertragung zur Pultplatte 10 zu hindern oder zumindest
zu schwächen, kann auch eine Pufferplatte dazwischen
angeordnet werden.
Am Ausführungsbeispiel nach Fig. 7 ist gezeigt, wie der
Konzepthalter allseitig verschwenkbar aufgestellt werden
kann. Am Querschenkel 29 des hinteren Gehäuseteils 11 ist
ein nach Art einer biegsamen Welle ausgebildeter Tragarm
52 angebracht, der nach allen Seiten verstellt werden kann.
Das andere Ende des Tragarmes 52 ist in der Hülse 53
festgelegt, die mit dem Flansch 54 an der Standplatte 55
befestigt ist. Die Standplatte 55 ist ausreichend groß,
um dem Konzepthalter eine gute Standfestigkeit zu verleihen.
Die Standplatte 55 kann aber auch an der Tischplatte oder
dgl. festgeschraubt werden.
Die Befestigungsvorrichtungen nach Fig. 6 und 7 stellen
keine Beschränkungen für die erfindungsgemäße Ausgestaltung
des Konzepthalters dar. Es liegt durchaus im Rahmen der
Erfindung, an dem Konzepthalter auch anders gestaltete
Befestigungsvorrichtungen anzubringen.
Die Pultplatte 10 kann durchaus auch über den Längs- und
Querschenkel des Gehäuses hinausragen. Die Innenkante des
Querschenkels 14 des vorderen Gehäuseteils 12 dient als
Anlage für die Konzeptvorlage ebenso wie die Innenkante
des Längsschenkels 13 des vorderen Gehäuseteils 12. Der
Blatthalter 33 ist auf der dem Querschenkel des Gehäuses
abgekehrten Seite des Zeilenanzeigers 42 angeordnet und
verstellbar.
Claims (14)
1. Konzepthalter mit einer aus Elektromotor und Seilzug
bestehenden Vorschubeinrichtung für einen längs einer
Kante der die Konzeptvorlage tragenden Pultplatte
verschiebbaren Zeilenanzeiger, bei dem der über
Umlenkrollen und eine Antriebsrolle geführte Seilzug
längs dieser Kante angeordnet ist, bei dem der
Zeilenanzeiger mit einem Ende derart im Seilzug
eingeschleift ist, daß er an der den Zeilenanzeiger
aufnehmenden Stelle unterbrochen und mit seinen beiden
Enden mit dem Zeilenanzeiger in Verbindung steht und
bei dem die Antriebsrolle direkt mit dem auf der
Rückseite der Pultplatte angeordneten Elektromotor
gekoppelt ist,
dadurch gekennzeichnet,
daß die Pultplatte (10) in Aufnahmen (15, 16, 31) der einander zugekehrten Innenkanten eines L-förmigen,
aus vorderem und hinterem Gehäuseteil (12, 11)
zusammengesetzten Gehäuse auswechselbar gehalten ist,
daß die beiden Gehäuseteile (11, 12) schalenartig ausgebildet sind und zusammengesetzt Längs- und Querschenkel (13, 28 und 14, 29) mit Innenräumen bilden,
daß der Elektromotor (25) in einer Ausbuchtung (30) des hinteren Gehäuseteiles (11) untergebracht ist, die im Kreuzungsbereich des Längsschenkels (13) und des Querschenkels (14) des hinteren Gehäuseteiles (11) ausgeformt ist,
daß der Elektromotor (25) die als Umlenkrolle für den Seilzug verwendete Antriebsrolle (22) trägt,
daß der Seilzug (23) und die andere Umlenkrolle (20) im Innenraum des zusammengesetzten Längsschenkels (13, 28) untergebracht sind und
daß der Zeilenanzeiger (42) und ein Blatthalter (33) durch einen Schlitz (36) auf der Außenkante des Längsschenkels (13, 28) herausgeführt und auf getrennten Führungsstegen (17, 18) im Innenraum des Längsschenkels (13, 28) längs verstellbar geführt sind.
daß die Pultplatte (10) in Aufnahmen (15, 16, 31) der einander zugekehrten Innenkanten eines L-förmigen,
aus vorderem und hinterem Gehäuseteil (12, 11)
zusammengesetzten Gehäuse auswechselbar gehalten ist,
daß die beiden Gehäuseteile (11, 12) schalenartig ausgebildet sind und zusammengesetzt Längs- und Querschenkel (13, 28 und 14, 29) mit Innenräumen bilden,
daß der Elektromotor (25) in einer Ausbuchtung (30) des hinteren Gehäuseteiles (11) untergebracht ist, die im Kreuzungsbereich des Längsschenkels (13) und des Querschenkels (14) des hinteren Gehäuseteiles (11) ausgeformt ist,
daß der Elektromotor (25) die als Umlenkrolle für den Seilzug verwendete Antriebsrolle (22) trägt,
daß der Seilzug (23) und die andere Umlenkrolle (20) im Innenraum des zusammengesetzten Längsschenkels (13, 28) untergebracht sind und
daß der Zeilenanzeiger (42) und ein Blatthalter (33) durch einen Schlitz (36) auf der Außenkante des Längsschenkels (13, 28) herausgeführt und auf getrennten Führungsstegen (17, 18) im Innenraum des Längsschenkels (13, 28) längs verstellbar geführt sind.
2. Konzepthalter nach Anspruch 1,
dadurch gekennzeichnet,
daß das vordere und hintere Gehäuseteil (12, 11) im Bereich der Trennungsebene an den Innenkanten als Absätze ausgebildete Aufnahmen (15,16,31) aufweisen, die sich bei zusammengesetztem Gehäuse zu Aufnahmenuten ergänzen und
daß diese Aufnahmenuten eine Breite aufweisen, die der Dicke der Pultplatte (10) entspricht.
daß das vordere und hintere Gehäuseteil (12, 11) im Bereich der Trennungsebene an den Innenkanten als Absätze ausgebildete Aufnahmen (15,16,31) aufweisen, die sich bei zusammengesetztem Gehäuse zu Aufnahmenuten ergänzen und
daß diese Aufnahmenuten eine Breite aufweisen, die der Dicke der Pultplatte (10) entspricht.
3. Konzepthalter nach Anspruch 1 oder 2,
dadurch gekennzeichnet,
daß das vordere und hintere Gehäuseteil (12, 11) im
Bereich der Trennungsebene an den Außenkanten in den
Seitenwänden Aussparungen tragen, die sich bei
zusammengesetztem Gehäuse zu dem Schlitz (36) für
das Herausführen des Zeilenanzeigers (42) und des
Blatthalters (33) ergänzen.
4. Konzepthalter nach einem der Ansprüche 1 bis 3,
dadurch gekennzeichnet,
daß der Seilzug (23) mit einem Ende mittels einer
Zugfeder (24) mit dem Zeilenanzeiger (42) in Verbindung
steht.
5. Konzepthalter nach Anspruch 4,
dadurch gekennzeichnet,
daß der Seilzug (23) an einem Schieber (38) angebracht ist, der auf den längsgerichteten Führungsstegen (17, 37) des Längsschenkels (13, 28) der Gehäuseteile (11, 12) verstellbar geführt ist,
daß die Führungsstege (17, 37) aufeinander und zu der Mitte des Seilzuges (23) ausgerichtet sind,
daß an dem aus dem Schlitz (36) ragenden Teil des Schiebers (38) ein den Längsschenkel (13) des vorderen Gehäuseteils (12) umschließendes Zwischenteil (40)
angelenkt ist,
daß am anderen Ende des Zwischenteils (40) der Zeilenanzeiger (42) angelenkt ist und
daß die Gelenkachsen (39, 41) zwischen dem Schieber (38) und dem Zwischenteil (40), sowie dem Zwischenteil (40) und dem Zeilenanzeiger (42) parallel zu dem Längsschenkel (13, 28) des Gehäuses ausgerichtet sind.
daß der Seilzug (23) an einem Schieber (38) angebracht ist, der auf den längsgerichteten Führungsstegen (17, 37) des Längsschenkels (13, 28) der Gehäuseteile (11, 12) verstellbar geführt ist,
daß die Führungsstege (17, 37) aufeinander und zu der Mitte des Seilzuges (23) ausgerichtet sind,
daß an dem aus dem Schlitz (36) ragenden Teil des Schiebers (38) ein den Längsschenkel (13) des vorderen Gehäuseteils (12) umschließendes Zwischenteil (40)
angelenkt ist,
daß am anderen Ende des Zwischenteils (40) der Zeilenanzeiger (42) angelenkt ist und
daß die Gelenkachsen (39, 41) zwischen dem Schieber (38) und dem Zwischenteil (40), sowie dem Zwischenteil (40) und dem Zeilenanzeiger (42) parallel zu dem Längsschenkel (13, 28) des Gehäuses ausgerichtet sind.
6. Konzepthalter nach einem der Ansprüche 1 bis 5,
dadurch gekennzeichnet,
daß der Blatthalter (33) an einem Führungsteil (32) angelenkt ist, das im Bereich des Schlitzes (36) auf den den Schlitz (36) begrenzenden Seitenwänden der Gehäuseteile (11, 12) verstellbar geführt ist,
daß an dem aus dem Schlitz (36) ragenden Teil des Führungsteils (32) der Blatthalter (33) angelenkt ist, der sich mit seinem abgewinkelten Ende (34) auf der Pultplatte (10) abstützt und
daß die Gelenkachse (35) zwischen dem Führungsteil (32) und dem Blatthalter (33) parallel zum Längsschenkel (13, 28) des Gehäuses ausgerichtet ist.
daß der Blatthalter (33) an einem Führungsteil (32) angelenkt ist, das im Bereich des Schlitzes (36) auf den den Schlitz (36) begrenzenden Seitenwänden der Gehäuseteile (11, 12) verstellbar geführt ist,
daß an dem aus dem Schlitz (36) ragenden Teil des Führungsteils (32) der Blatthalter (33) angelenkt ist, der sich mit seinem abgewinkelten Ende (34) auf der Pultplatte (10) abstützt und
daß die Gelenkachse (35) zwischen dem Führungsteil (32) und dem Blatthalter (33) parallel zum Längsschenkel (13, 28) des Gehäuses ausgerichtet ist.
7. Konzepthalter nach einem der Ansprüche 1 bis 6,
dadurch gekennzeichnet,
daß die Umlenkrolle (20) im Bereich des freien Endes
des Längsschenkels (13) des hinteren Gehäuseteils
(11) auf einem Lagerbolzen (19) drehbar gelagert ist,
der einstückig auf der Innenseite des hinteren Gehäuseteils (11) angeformt ist.
der einstückig auf der Innenseite des hinteren Gehäuseteils (11) angeformt ist.
8. Konzepthalter nach einem der Ansprüche 1 bis 7,
dadurch gekennzeichnet,
daß im Innenraum des Querschenkels (14, 29) des Gehäuses eine Anschlußklemme (26) festgelegt ist, von der die Anschlußleitungen (59) für den Elektromotor (25) und die Anschlußleitung (58) zu Anschlüssen (56, 57) abgehen, und
daß diese Anschlüsse (56, 57) im oberen Teil des hinteren Gehäuseteils (11) angeordnet und von der Außenseite des Längsschenkels (28) her zugänglich sind.
daß im Innenraum des Querschenkels (14, 29) des Gehäuses eine Anschlußklemme (26) festgelegt ist, von der die Anschlußleitungen (59) für den Elektromotor (25) und die Anschlußleitung (58) zu Anschlüssen (56, 57) abgehen, und
daß diese Anschlüsse (56, 57) im oberen Teil des hinteren Gehäuseteils (11) angeordnet und von der Außenseite des Längsschenkels (28) her zugänglich sind.
9. Konzepthalter nach einem der Ansprüche 1 bis 8,
dadurch gekennzeichnet,
daß das hintere Gehäuseteil (11) im Bereich des Längs- und Querschenkels (28, 29) Befestigungshülsen mit Bohrungen (27) für Befestigungsschrauben trägt und
daß am vorderen Gehäuseteil (12) entsprechend verteilt Aufnahmestutzen mit Sacklochbohrungen bzw.
Sacklochgewindebohrungen für die Befestigungsschrauben angebracht sind.
daß das hintere Gehäuseteil (11) im Bereich des Längs- und Querschenkels (28, 29) Befestigungshülsen mit Bohrungen (27) für Befestigungsschrauben trägt und
daß am vorderen Gehäuseteil (12) entsprechend verteilt Aufnahmestutzen mit Sacklochbohrungen bzw.
Sacklochgewindebohrungen für die Befestigungsschrauben angebracht sind.
10. Konzepthalter nach einem der Ansprüche 1 bis 9,
dadurch gekennzeichnet,
daß Pultplatten (10) unterschiedlicher Größe und/oder
unterschiedlichen Materials in die Aufnahmen (15, 16, 31)
des Gehäuses einschiebbar sind.
11. Konzepthalter nach einem der Ansprüche 1 bis 10,
dadurch gekennzeichnet,
daß an dem Querschenkel (29) des hinteren Gehäuseteils (11) ein Tragarm (43) angebracht ist, der mittels einer Lagerlasche (44) um eine horizontale Schwenkachse an einer Lagerlasche (47) eines Stützbockes (46) dreh- und arretierbar angebracht ist, und
daß der Stützbock (46) selbst um eine vertikale Drehachse auf einem Schenkel (49) einer Klammer (50) mit Feststellschraube (51) drehbar gelagert ist.
daß an dem Querschenkel (29) des hinteren Gehäuseteils (11) ein Tragarm (43) angebracht ist, der mittels einer Lagerlasche (44) um eine horizontale Schwenkachse an einer Lagerlasche (47) eines Stützbockes (46) dreh- und arretierbar angebracht ist, und
daß der Stützbock (46) selbst um eine vertikale Drehachse auf einem Schenkel (49) einer Klammer (50) mit Feststellschraube (51) drehbar gelagert ist.
12. Konzepthalter nach Anspruch 11,
dadurch gekennzeichnet,
daß zwischen dem Stützbock (46) und dem Schenkel (49)
der Klammer (50) eine Gleitscheibe (48) und/oder eine
Pufferscheibe angeordnet sind.
13. Konzepthalter nach einem der Ansprüche 1 bis 10,
dadurch gekennzeichnet,
daß an dem Querschenkel (29) des hinteren Gehäuseteils
(11) ein allseitig verschwenkbarer, nach Art einer
biegsamen Welle ausgebildeter Tragarm (52) angebracht
ist, dessen anderes Ende mit einer Standplatte (55)
verbunden ist.
14. Konzepthalter nach einem der Ansprüche 1 bis 13,
dadurch gekennzeichnet,
daß die Pultplatte (10) durch Verspannung der
Gehäuseteile (11, 12) in den als zusammengesetzte
Aufnahmenuten ausgebildeten Aufnahmen (15,16,31) des
Gehäuses festklemmbar ist.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19853529698 DE3529698A1 (de) | 1985-08-20 | 1985-08-20 | Konzepthalter |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19853529698 DE3529698A1 (de) | 1985-08-20 | 1985-08-20 | Konzepthalter |
Publications (2)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE3529698A1 true DE3529698A1 (de) | 1987-03-05 |
DE3529698C2 DE3529698C2 (de) | 1987-07-30 |
Family
ID=6278882
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE19853529698 Granted DE3529698A1 (de) | 1985-08-20 | 1985-08-20 | Konzepthalter |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE3529698A1 (de) |
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
FR2861265A1 (fr) * | 2003-10-24 | 2005-04-29 | Steelcase Inc | Dispositif de personnalisation d'un espace de travail |
Citations (3)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE7533105U (de) * | 1975-10-15 | 1976-02-12 | Richard Maan Fabrik Fuer Werkzeuge Und Apparate, 1000 Berlin | Konzepthalter mit vorschubeinrichtung |
CH602046A5 (de) * | 1974-07-12 | 1978-07-31 | John E Knox | |
DE2542411B2 (de) * | 1974-09-26 | 1980-11-06 | Gershon Dipl.-Ing. Rueschlikon Friedman (Schweiz) | Konzepthalter |
-
1985
- 1985-08-20 DE DE19853529698 patent/DE3529698A1/de active Granted
Patent Citations (3)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
CH602046A5 (de) * | 1974-07-12 | 1978-07-31 | John E Knox | |
DE2542411B2 (de) * | 1974-09-26 | 1980-11-06 | Gershon Dipl.-Ing. Rueschlikon Friedman (Schweiz) | Konzepthalter |
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FR2861265A1 (fr) * | 2003-10-24 | 2005-04-29 | Steelcase Inc | Dispositif de personnalisation d'un espace de travail |
WO2005048777A1 (fr) * | 2003-10-24 | 2005-06-02 | Steelcase S.A. | Dispositif de personnalisation d’un espace de travail |
Also Published As
Publication number | Publication date |
---|---|
DE3529698C2 (de) | 1987-07-30 |
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Legal Events
Date | Code | Title | Description |
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OP8 | Request for examination as to paragraph 44 patent law | ||
D2 | Grant after examination | ||
8364 | No opposition during term of opposition | ||
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