DE3528764A1 - Verfahren zum saeurebestaendigen auskleiden von betonbauwerken - Google Patents

Verfahren zum saeurebestaendigen auskleiden von betonbauwerken

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DE3528764A1
DE3528764A1 DE19853528764 DE3528764A DE3528764A1 DE 3528764 A1 DE3528764 A1 DE 3528764A1 DE 19853528764 DE19853528764 DE 19853528764 DE 3528764 A DE3528764 A DE 3528764A DE 3528764 A1 DE3528764 A1 DE 3528764A1
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Werner 6750 Kaiserslautern Stauter
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Didier Werke AG
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    • B28WORKING CEMENT, CLAY, OR STONE
    • B28BSHAPING CLAY OR OTHER CERAMIC COMPOSITIONS; SHAPING SLAG; SHAPING MIXTURES CONTAINING CEMENTITIOUS MATERIAL, e.g. PLASTER
    • B28B11/00Apparatus or processes for treating or working the shaped or preshaped articles
    • B28B11/04Apparatus or processes for treating or working the shaped or preshaped articles for coating or applying engobing layers
    • B28B11/042Apparatus or processes for treating or working the shaped or preshaped articles for coating or applying engobing layers with insulating material
    • EFIXED CONSTRUCTIONS
    • E03WATER SUPPLY; SEWERAGE
    • E03FSEWERS; CESSPOOLS
    • E03F3/00Sewer pipe-line systems
    • E03F3/06Methods of, or installations for, laying sewer pipes
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Description

Beschreibung
Die Erfindung betrifft ein Verfahren zum säurebeständigen Auskleiden von Beton-Bauwerken gegen aggressive Beanspruchungen.
Die Betonwandungen dieser Bauwerke, wie Behälter, Gruben, Becken, Kanäle etc., werden nach dem bekannten Verfahren erforderlichenfalls durch Abstrahlen gereinigt und danach mit einem Ausgleichsspachtel aus zementgebundener oder Kunstharz enthaltender Spachtelmasse beschichtet, worauf nach deren Aushärten wiederum eine Schicht eines Klebers, meistens einer Kaltklebemasse, aufgetragen wird. Auf diese Klebeschicht wird eine Gummischicht, meistens vorkonfektionierte Gummibahnen, als eine elastomere Dichtschicht gebettet, nachdem im Sinne des Kontaktklebeverfahrens auch deren Kontaktfläche mit einer Klebemasse beschichtet wurde. Diese meist verwendeten Gummibahnen sind z. B. auf der Basis eines Synthesekautschuks hergestellt, die entweder bereits ausvulkanisiert sind oder noch selbstvulkanisierend wirken und je nach Zweckdienlichkeit und Art der Klebemasse eingesetzt werden. Dem kann sich eine Vormauerung mit säurefesten keramischen Steinen bzw. Platten anschließen.
Die bekannten Verfahren haben die Nachteile, daß sie relativ umständlich in ihrem Aufbausystem für die laugen- und säurebeständigen Beschichtung sind, was sie relativ zeitraubend und teuer macht, und daß diese Klebesysteme erhebliche Feuer-, Explosions- und Gesundheitsgefahren für die Monteure aufweisen. Denn insbesondere die Lagerung und das Auftragen des Klebers auf beide Kontaktflächen der gespachtelten Betonwandung einerseits und der aufzubettenden Gummischicht andererseits bergen infolge des Verdampfens der Lösungsmittel, die in dem konventionellen Klebersystem enthalten sind, erhebliche Explosions- und Gesundheitsgefahren.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, den Auskleidungsvorgang derart zu vereinfachen, daß neben einer Reduzierung des Material- und Arbeitsaufwandes insbesondere eine weitgehende Reduzierung der Feuer-, Explosions- und Gesundheitsgefahren erreicht wird. Diese Aufgabe wird durch das Verfahren nach Anis spruch 1 gelöst. Mit dieser neuen Verfahrensweise wird das zeitraubende Abwarten des Aushärtens der aufgespachtelten Ausgleichsbeschichtung und danach das vorstehend beschriebene Auftragen des Klebers auf die beiden Kontaktflächen von Ausgleichsbeschichtung und Gummibahnen oder Dichtungsbahnen vermieden, was zu einer erheblichen Reduzierung des Arbeits- und Zeitaufwandes sowie insbesondere der Gefahren für Gesundheit, Feuer und Explosionen führt. Vor allem fällt der hohe Aufwand in Verbindung mit dem Einkauf, der Zulieferung sowie einer feuersicheren Lagerung des Klebematerials und explosionsgeschützten Einrichtung der Baustelle weg, wodurch erhebliche Einsparungen und Vereinfachungen erreicht sind.
Nach einem vorteilhaften Ausführungsbeispiel wird erforderlichenfalls vor der Auskleidung bzw. Neuauskleidung eines Bauwerkes dessen Wandung durch Strahlen gereinigt, bis deren Poren bis zu einer ausreichenden Rauhtiefe geöffnet sind. Danach wird ein Ausgleichsspachtel aus einem Epoxydharzhärtergemisch mit einem fein eingestellten Quarzfüllmaterial aufgebracht. Diesem ist je nach den Flächen- und Raumverhältnissen ein Thixotropierungsmittel zugefügt. Sogleich nach dem Aufbringen der Ausgleichsspachtelschicht und noch bevor sie aushärtet, werden direkt in diese Schicht in überlappter Formation Bahnen aus Gummi auf Basis von Butyl-Kautschuk eingebettet, wobei die Ausgleichsspachtelschicht zugleich als Klebemasse für eine dauerhafte und kraftschlüssige Befestigung der Gummibahnen an der Betonwandung wirkt. Diese Gummibahnen bilden eine gute säure- und chemikalienbeständige Weichgummiabdichtung hoher Elastizität. Das Gummimaterial ist selbstvulkanisierend und bedarf keiner lösungsmittelhaltigen Hilfsstoffe, so daß diese Gummibahnen ohne jede Präparation eine gute Haftverbindung mit der Ausgleichsspachtelschicht eingeht. Nur an den Gummibahnstößen bzw. unter den überlappenden Randstreifen ist ein herkömmliches Klebesystem oder eine Verschweißung mit Heißluft erforderlich. Hiernach kann je nach Erfordernis die Vormauerung mit säurefesten Steinen bzw. Platten erfolgen, mit der die Gummierung geschützt wird.
Als Dichtungsschicht kann eine Einschicht- oder auch eine Mehrschicht-Gummierungsbahn oder auch eine Dichtungsbahn auf Basis thermoplastischen Kunststoffes von jeweils hoher Flexibilität zweckmäßig sein. Die Gummischichten können auf der Basis von Polychlorbutadien, Butylkautschuk, Naturkautschuk oder anderem Synthesekautschuk aufgebaut sein. Auch andere Dichtungsbahnen auf anderer Werkstoffbasis können zur Anwendung kommen, sowei diese die entsprechend hohe Flexibilität aufweisen.

Claims (6)

Patentansprüche
1. Verfahren zum säurebeständigen Auskleiden von Beton-Bauwerken gegen aggressive Beanspruchung, dadurch gekennzeichnet, daß die Betonfläche mit einem Ausgleichsspachtel von hoher Strukturviskosität beschichtet und vor der Aushärtung unmittelbar auf diese Schicht eine Dichtungsschicht aus Gummibahnen oder Dichtungsbahnen auf Kunststoffbasis von jeweils hoher Flexibilität aufgebracht wird.
2. Verfahren nach Anspruch 1, gekennzeichnet durch die Verwendung eines im wesentlichen ein Epoxydharzhärtergemisch enthaltenden Ausgleichsspachtels zur Ausgleichsbeschichtung der Betonwandung.
3. Verfahren nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Gummi- bzw. Dichtungsbahnen jeweils mit einem die benachbarte Bahn überlappenden Randstreifen in die Ausgleichsspachtelbeschichtung gebettet wird und hiernach die überlappten Randstreifen auf konventionelle Weise miteinander verklebt werden.
4. Verfahren nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Gummi- bzw. Dichtungsbahnen jeweils mit einem die benachbarte Bahn überlappenden Randstreifen in die Ausgleichsspachtelbeschichtung gebettet wird und hiernach die überlappten Randstreifen mittels Heißluft aneinander verschweißt werden.
5. Verfahren nach einem der Ansprüche 1 bis 4, gekennzeichnet durch die Verwendung von ein- oder mehrschichtigen Bahnen auf Basis von Naturkautschuk, Synthesekautschuk und/oder thermoplastischem Kunststoff.
6. Verfahren nach Anspruch 5, gekennzeichnet durch die Verwendung von Polychlorbutadien oder Butylkautschuk.
DE19853528764 1985-08-10 1985-08-10 Verfahren zum saeurebestaendigen auskleiden von betonbauwerken Withdrawn DE3528764A1 (de)

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Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE8704772U1 (de) * 1987-03-31 1987-07-09 Schering AG, 1000 Berlin und 4709 Bergkamen Vorgefertigte Modulbaueinheit zur Lagerung von brennbaren, giftigen und wassergefährdenden Stoffen

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DE1609297A1 (de) * 1965-03-01 1971-02-25 Exxon Standard Sa Verfahren zum Aufbringen eines elastomeren Belages auf einen Untergrund
GB1288314A (de) * 1970-03-25 1972-09-06
DD100991A1 (de) * 1972-12-14 1973-10-12
DE3202491A1 (de) * 1982-01-27 1983-08-04 Hoechst Ag, 6230 Frankfurt Kalthaertende spachtel-, anstrich- und kittmassen

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