DE3527539A1 - Leistentragvorrichtung fuer eine fersenzwickvorrichtung - Google Patents

Leistentragvorrichtung fuer eine fersenzwickvorrichtung

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Description

Die Erfindung bezieht sich auf eine Leistentragvor­ richtung für eine Fersenzwickvorrichtung mit einer hinteren Stütze, die den Leisten im hinteren Teil an einer vorgegebenen Stelle unterstützt und aus einer Aufnahmestellung in eine das Fersenzwicken ermöglichende Arbeitsstellung verlagerbar ist, und mit einer vorderen Stütze, die den Leisten im vorderen Teil unterstützt, mittels eines ersten Stellmotors in Leistenlängsrichtung und mittels eines zweiten Stellmotors in der Höhe relativ zur hinteren Stütze verstellbar ist und in fester Kopplung mit der hinte­ ren Stütze aus der Aufnahme- in die Arbeitsstellung verlagerbar ist.
Beim Fersenzwicken müssen mit ein und derselben Fersenzwickvorrichtung nacheinander Schuhe sehr unterschiedlicher Form und Größe bearbeitet werden. Die Arbeitsstellung ist für alle Leisten dadurch vorgegeben, daß der Leisten mit dem darauf befindli­ chen Schaft gegen ein Fersenband gedrückt und die Höhenlage so einjustiert wird, daß die Scheren der Fersenzwickvorrichtung den Zwickrand auf die Brand­ sohle umlegen und alsdann das Zwicken erfolgen kann. Den unterschiedlichen Leistenformen wird dadurch Rechnung getragen, daß in der Aufnahmestellung die vordere Stütze mit Bezug auf die hintere Stütze in der Höhe und in der Längsrichtung von Hand ver­ stellt wird. Dies erfordert bei der Bedienungsperson eine große Erfahrung und ständige konzentrierte Aufmerksamkeit. In jedem Fall muß nach dem Einfahren in die Arbeitsstellung kontrolliert werden, ob der Leisten die richtige Lage hat; gegebenenfalls ist der Leisten ein- oder mehrfach in die Aufnahmestel­ lung zurückzufahren, damit Korrekturen vorgenommen werden können. Bei ungenauer Ausrichtung treten Zwickfehler auf.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine Lei­ stentragvorrichtung der eingangs beschriebenen Art anzugeben, bei der die Verstellung der Spitzenstütze in die korrekte Lage wenigstens teilweise automatisch erfolgt.
Eine erste Lösung dieser Aufgabe besteht erfindungs­ gemäß darin, daß zur Steuerung des ersten Stellmo­ tors eine erste Fühlervorrichtung vorgesehen ist, die einen festen Abstand von der vorderen Stütze hat, mit dieser zusammen bewegbar ist und anspricht, wenn die Vorderkante des Leistens erfaßt wird, und daß der erste Stellmotor beim Ansprechen der ersten Fühlervorrichtung anhält.
Die vordere Stütze wird daher durch den ersten Stell­ motor solange etwa horizontal verstellt, bis sie einen definierten Abstand von der Vorderkante des Leistens hat. Dieser Abstand läßt sich so wählen, daß sich für Schuhe der unterschiedlichsten Größe und Formen eine sichere Abstützung des vorderen Schaftteils auf der vorderen Stütze ergibt. Durch die Bezugnahme auf die Vorderkante des Leistens bzw. des darauf gespannten Schaftes ergibt sich daher eine einfache Methode, die vordere Stütze in Schuhlängsrichtung einzustellen.
In einer bevorzugten Ausführungsform ist dafür ge­ sorgt, daß die erste Fühlervorrichtung zwei Fühler aufweist, die etwas oberhalb der vorderen Stütze angeordnet und mit geringem Abstand in Längsrichtung gegeneinander versetzt sind, und daß der Ansprechzu­ stand gegeben ist, wenn der eine Fühler aktiviert ist, der andere dagegen nicht. Hierbei ist nicht nur die gewünschte Endlage des Leistens gut fest­ stellbar, sondern die Fühler geben auch die Antriebs­ richtung des ersten Stellmotors vor. Wenn beide Fühler nicht aktiviert sind, muß der Abstand der vorderen Stütze zur hinteren Stütze vergrößert wer­ den. Wenn beide Fühler aktiviert sind, muß dieser Abstand verkleinert werden.
In weiterer Ausgestaltung kann die erste Fühlervor­ richtung einen dritten Fühler aufweisen, der im Bereich des ersten und zweiten Fühlers mit einem größeren Abstand als diese oberhalb der vorderen Stütze angeordnet ist und die Verstellvorrichtung des ersten Stellmotors festlegt, wenn die ersten und zweiten Fühler nicht aktiviert sind. Dieser dritte Fühler stellt fest, wenn der Leisten nach oben aus dem Meßbereich der ersten beiden Fühler herausgehoben ist, weil die vordere Stütze einen so geringen Abstand von der hinteren Stütze hat, daß sie bereits im Übergang zum Mittelteil des Lei­ stens angreift. Wenn daher der dritte Fühler aktiviert ist, der erste und zweite Fühler dagegen nicht, muß der Abstand zwischen den beiden Stützen vergrößert werden.
Sehr günstig ist es, wenn die erste Fühlervorrich­ tung Fühler aufweist, die durch parallele Lichtschran­ ken gebildet sind. Eine solche berührungslose Ab­ tastung ist auch bei rauhem Betrieb wenig störan­ fällig.
Eine zweite Lösung der gestellten Aufgabe besteht darin, daß zur Steuerung des zweiten Stellmotors eine zweite Fühlervorrichtung vorgesehen ist, die in der Aufnahmestellung der hinteren Stütze der Fersenfläche des Leistens bzw. der Brandsohle zuor­ denbar ist, aus der Abtastung mindestens zweier in Längsrichtung versetzter Oberflächenpunkte der Fersenfläche deren Neigung ermittelt und anspricht, wenn eine vorgegebene Neigung erreicht ist, und daß der zweite Stellmotor beim Ansprechen der zweiten Fühlervorrichtung anhält.
Auf diese Weise wird die vordere Stütze durch den zweiten Stellmotor so weit in der Höhe verstellt, bis die Fersenfläche genau diejenige Neigung hat, die für das einwandfreie Arbeiten der Fersenzwick­ vorrichtung erforderlich ist. Ein fehlerhaftes Zwik­ ken ist praktisch ausgeschlossen. Die Arbeitsgeschwin­ digkeit ist groß, da die richtige Lage bereits bei der ersten Übertragung von der Aufnahmestellung in die Arbeitsstellung erreicht wird. Die Bezugnahme allein auf die Fersenfläche erlaubt es, die Ausrich­ tung unabhängig von der Form und der Größe des Lei­ stens vorzunehmen. Auch bei kleinen Leisten ergibt sich eine ausreichend große Länge der Fersenfläche, um eine brauchbare Neigungsmessung durchzuführen.
Mit besonderem Vorteil ist dafür gesorgt, daß die zweite Führungsvorrichtung einen schwenkbar gelager­ ten, sich in Längsrichtung erstreckenden Meßbalken, der an der Unterseite mindestens zwei Stützpunkte zum Aufsetzen auf der Fersenfläche hat, und ein auf die Neigung des Meßbalkens reagierendes Neigungs- Ansprechglied aufweist. Ein solcher Meßbalken, der auch über seine gesamte Länge auf der Fersenfläche aufsitzen kann, ist ein sehr einfaches Bauglied, das auch für einen rauhen Fertigungsbetrieb geeig­ net ist.
Insbesondere kann der Meßbalken einen Teil eines zweiarmigen Hebels bilden, dessen längerer Arm das Ansprechglied betätigt. Auf diese Weise wird eine Wegverstärkung erreicht, die die Betätigung des Ansprechgliedes erleichtert.
Vorzugsweise ist der zweiarmige Hebel ein Winkel­ hebel. Die zweite Fühlervorrichtung kann daher auf engem Raum oberhalb der Fersenfläche angeordnet werden.
Wenn ein dritter Stellmotor beide Stützen gemeinsam in der Höhe verstellt, empfiehlt es sich, daß eine den dritten Stellmotor steuernde dritte Fühlervorrich­ tung mit der zweiten Fühlervorrichtung derart kombi­ niert ist, daß ein gemeinsames Abtastglied vorgesehen ist, und anspricht, wenn die vorgegebene Höhe erreicht ist, und daß der dritte Stellmotor beim Ansprechen der dritten Fühlervorrichtung anhält. Dies vereinfacht den Aufbau der gesamten Fühlervorrichtung.
Hierbei kann insbesondere das Abtastglied durch einen Meßbalken gebildet sein, dessen Schwenkachse etwa mittig angeordnet und mit einem Höhengeber verbunden ist, der mit einem Höhen-Ansprechglied zusammenwirkt.
Günstig ist es, wenn das Ansprechglied ein Näherungs­ fühler, insbesondere ein induktiver Näherungsfühler, ist. Die kontaktlose Betätigung ist für den rauhen Betrieb gut geeignet.
Die Erfindung wird nachstehend anhand eines in der Zeichnung dargestellten, bevorzugten Ausführungsbei­ spiels näher erläutert. Es zeigen:
Fig. 1 eine Seitenansicht der Leistentragvorrich­ tung,
Fig. 2 eine Seitenansicht des oberen Teils der Lei­ stentragvorrichtung,
Fig. 3 eine Draufsicht auf den vorderen Teil der Leistentragvorrichtung mit der ersten Fühler­ vorrichtung,
Fig. 4 eine Seitenansicht mit der zweiten Fühlervor­ richtung und
Fig. 5 eine Vorderansicht der Anordnung der Fig. 4.
In Fig. 1 ist eine Leistentragvorrichtung 1 in ihrer Aufnahmestellung veranschaulicht. Dort wird ein Leisten 2 mit darauf befindlichem Schaft von einer hinteren Stütze 3 und einer vorderen Stütze 4 aufge­ nommen und dann in eine hintere Arbeitsstellung verlagert, in der der Leisten an einem Fersenband 5 anliegt und Scheren 6 den Zwickrand umlegen können. Das Zwicken kann mit Hilfe von Tacksen oder durch Kleben erfolgen.
Die Leistentragvorrichtung 1 besitzt einen Basis­ träger 7, der mit Hilfe eines Stellmotors 8 um eine am Maschinengestell 9 gelagerte Achse 10 schwenkbar ist, um die Leistentragvorrichtung 1 aus der veran­ schaulichten Aufnahmestellung in die hintere Arbeits­ stellung und zurück zu bewegen.
Ein Stellmotor 11 dient dazu, eine die hintere Stüt­ ze 3 tragende Säule 12 in der Höhe zu verstellen, so daß der Leisten 2 beim Verlagern in die Arbeits­ stellung die für das Zwicken richtige Höhenlage hat. Mit der Säule 12 ist ein Träger 13 für die vordere Stütze 4 verbunden, so daß diese durch den Stellmotor 11 gemeinsam mit der hinteren Stütze 3 in der Höhe verstellt wird. Mit Hilfe einer Stell­ vorrichtung 14 kann der Träger 13 um eine vertikale Achse 15 verschwenkt werden, um die vordere Stütze 4 linken und rechten Schuhen anzupassen.
Am Träger 13 befindet sich eine aus zwei parallelen Stangen 16 bestehende Führung, auf der ein Wagen 17 verschiebbar ist. Der Wagen weist einen rotierenden Stellmotor 18 auf, der mit einem nicht veranschaulich­ ten Ritzel in eine Zahnstange 19 eingreift, die ebenfalls am Träger 13 befestigt ist. Im Wagen ist ein Aufsatz 20, der auch die vordere Stütze 4 umfaßt, vertikal verstellbar. Die Verstellung erfolgt mit Hilfe eines linearen Stellmotors 21. Die vordere Stütze 4 ist daher in Höhenrichtung und in Längsrich­ tung relativ zu der hinteren Stütze 3 verstellbar.
Die hintere Stütze 3 ist in üblicher Weise über ein eine begrenzte Neigungsbewegung zulassendes Gelenk 22 mit der Säule 12 verbunden. Sie greift mit einem Arretierstift 23 in ein Arretierloch 24 des Leistens 2.
Der Aufsatz 20 weist eine Fühlervorrichtung 25 auf, die drei Lichtschranken 26, 27 und 28 umfaßt. Die Lichtschranken weisen je einen Sender 26 a, 27 a und 28 a sowie einen Empfänger 26 b, 27 b und 28 b auf. Der Raum zwischen den beiden Lichtschranken 26 und 27 hat einen vorgegebenen Abstand s von der Mitte der vorderen Stütze 4. Die Schranken sind soweit oberhalb der vorderen Stütze 4 angeordnet, daß sie von einem auf der Stütze ruhenden Leisten unterbro­ chen werden können. Die dritte Lichtschranke 28 ist mit Abstand darüber angeordnet.
Wenn die vordere Stütze 4 mit Hilfe des Motors 18 in Längsrichtung verstellt wird, kann der Leisten 2 die Normallage A (strichpunktiert), die hintere Extremlage B (punktiert) oder die vordere Extremlage C (strich-doppelpunktiert) und alle anderen Zwischen­ lagen einnehmen. In der hinteren Extremlage B sind alle drei Lichtschranken nicht aktiviert. Infolge­ dessen wird dem Motor 18 der Befehl gegeben, den Abstand zur hinteren Stütze zu verringern. In der anderen Extremstellung C ist lediglich die Licht­ schranke 28 aktiviert, weil der Leisten durch die Stütze 4 aus der Normalebene nach oben gedrückt worden ist. Dies bedeutet den Befehl für den Motor 18, den Abstand zwischen den Stützen 3 und 4 zu vergrößern. Der Motor 18 wird abgeschaltet, wenn der Leisten 2 die Lage A erreicht, in der die Licht­ schranke 26 aktiviert ist, die Lichtschranke 27 dagegen nicht. In der Nähe der Mittelstellung ist die Lichtschranke 28 nicht aktiviert. Wenn dann beide Lichtschranken 26 und 27 aktiviert sind, muß der Stützenabstand vergrößert werden, sind sie beide nicht aktiviert, muß der Stützenabstand verkleinert werden.
Wenn die Stütze 4 den richtigen Abstand s von der Leistenspitze hat, werden die beiden Backen 29 und 30 des Aufsatzes 20 mit Hilfe des Stellmotors 31 gegeneinander gepreßt, um den Leisten sicher festzu­ halten, wenn die gesamte Leistentragvorrichtung in die Arbeitsstellung gebracht wird.
In der Aufnahmestellung befindet sich oberhalb der hinteren Stütze 3 ein Meßkopf 32, der in einem Gehäu­ se 33 höhenverstellbar geführt ist. Das Gehäuse ist um eine Achse 34 schwenkbar und wird mit Hilfe von Federn 35 gegen einen maschinenfesten Anschlag 36 gehalten. Der Meßkopf 32 ist aus einer vom Leisten abgehobenen Ruhestellung (Fig. 4) durch einen an einer Tragstange 37 angreifenden Stellmotor 38 auf die Fersenfläche 39 des Leistens 2 bzw. der darauf befindlichen Brandsohle absenkbar. Hierbei kommt ein Abtastglied 40, das um eine horizontale Achse 41 schwenkbar ist, mit seinem unteren Meßbalken 42 an dieser Fersenfläche zur Anlage. Die Schwenkachse 41 befindet sich etwa in der Mitte des Meßbalkens 42 und ist in einem Lagerblock 43 angeordnet, der mit der Tragstange 37 verbunden ist. Das Abtastglied 40 bildet einen Teil einer Neigungs-Fühlervorrichtung, weil sich der Meßbalken 42 mit seiner Unterseite 45, zumindest aber mit zwei in Längsrichtung gegeneinan­ der versetzten Punkten, an die Fersenfläche 39 an­ legt. Das Abtastglied 40 ist L-förmig. Der längere Arm 46 des zweiarmigen Winkelhebels betätigt ein Neigungs-Ansprechglied 47 in der Form eines induk­ tiven Näherungsfühlers. Der Stellmotor 21 für die vordere Stütze 4 wird solange betätigt, bis eine Neigung der Fersenfläche 39 erreicht ist, in der das Neigungs-Ansprechglied 47 reagiert.
Gleichzeitig bildet das Abtastglied 40 den Teil einer Höhenfühlervorrichtung 48. Der Lagerblock 43 ist nämlich mit einer weiteren Stange 49 verbunden, auf der ein Höhengeber 50 in der Form einer Rändelmut­ ter verschraubbar ist. Dieser Höhengeber wirkt mit einem Höhen-Ansprechglied 51 in der Form eines induk­ tiven Näherungsfühlers zusammen. Der Stellmotor 11 für die Höhenlage der Tragvorrichtung 1 wird solange verstellt, bis eine vorgegebene Höhe für die Fersen­ fläche erreicht ist, in der der Leisten 2 in die Arbeitsstellung übertragen werden kann.
Beim Einbringen eines Leistens wird in der Weise vorgegangen, daß zunächst der Leisten auf die hintere Stütze 3 aufgesetzt wird. Dann wird die vordere Stütze 4 solange in Längsrichtung verstellt, bis sie den vorgegebenen Abstand s von der Vorderkante des Leistens hat. Hernach wird vordere Stütze 4 in der Höhe so weit verstellt, bis die Fersenfläche 39 einen vorgegebenen Neigungswinkel hat. Schließlich werden beide Stützen in der Höhe soweit verstellt, bis die Fersenfläche 39 eine vorgegebene Höhe hat. Schließlich wird der Leisten, der inzwischen auch noch von den Backen 29, 30 erfaßt worden ist, in die Arbeitsposition verlagert, wo er vom Fersenband umschlossen ist.
Statt der veranschaulichten Fühler kommen auch andere bekannte Fühler in Betracht. Beispielsweise können die Lichtschranken durch Endschalter, Ultraschall­ meßvorrichtungen u.dgl. ersetzt werden. Anstelle des Meßbalkens 42 können auch zwei in Längsabstand voneinander angeordnete Lagefühler verwendet werden, die beispielsweise dann ansprechen, wenn beide den gleichen Abstand von der Fersenfläche haben.
Die einzelnen Stellantriebe werden vorzugsweise hydraulisch betätigt. Es kommen aber auch pneumati­ sche, elektrische oder beliebige andere Antriebsar­ ten in Betracht.

Claims (12)

1. Leistentragvorrichtung für eine Fersenzwickvorrich­ tung, mit einer hinteren Stütze, die den Leisten im hinteren Teil an einer vorgegebenen Stelle und aus einer Aufnahmestellung in eine das Fersen­ zwicken ermöglichende Arbeitsstellung verlagerbar ist, und mit einer vorderen Stütze, die den Lei­ sten im vorderen Teil unterstützt, mittels eines ersten Stellmotors in Leistenlängsrichtung und mittels eines zweiten Stellmotors in der Höhe relativ zur hinteren Stütze verstellbar ist und in fester Kopplung mit der hinteren Stütze aus der Aufnahme- in die Arbeitsstellung verlagerbar ist, dadurch gekennzeichnet, daß zur Steuerung des ersten Stellmotors (18) eine erste Fühlervor­ richtung (25) vorgesehen ist, die einen festen Abstand (5) von der vorderen Stütze (4) hat, mit dieser zusammen bewegbar ist und anspricht, wenn die Vorderkante des Leistens (2) erfaßt wird, und daß der erste Stellmotor beim Ansprechen der ersten Fühlervorrichtung anhält.
2. Leistentragvorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die erste Fühlervorrichtung (25) zwei Fühler (26, 27) aufweist, die etwas oberhalb der vorderen Stütze (4) angeordnet und mit geringem Abstand in Längsrichtung gegeneinan­ der versetzt sind, und daß der Ansprechzustand gegeben ist, wenn der eine Fühler (26) aktiviert ist, der andere (27) dagegen nicht.
3. Leistentragvorrichtung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß die erste Fühlervorrichtung (25) einen dritten Fühler (28) aufweist, der im Bereich des ersten und zweiten Fühlers (26, 27) mit einem größeren Abstand als diese oberhalb der vorderen Stütze (4) angeordnet ist und die Verstellvorrichtung des ersten Stellmotors (18) festlegt, wenn die ersten und zweiten Fühler nicht aktiviert sind.
4. Leistentragvorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß die erste Fühlervorrichtung (25) Fühler (26, 27, 28) auf­ weist, die durch parallele Lichtschranken gebildet sind.
5. Leistentragvorrichtung für eine Fersenzwickvorrich­ tung, mit einer hinteren Stütze, die den Leisten im hinteren Teil an einer vorgegebenen Stelle unterstützt und aus einer Aufnahmestellung in eine das Fersenzwicken ermöglichende Arbeitsstel­ lung verlagerbar ist, und mit einer vorderen Stütze, die den Leisten im vorderen Teil unter­ stützt, mittels eines ersten Stellmotors in Lei­ stenlängsrichtung und mittels eines zweiten Stell­ motors in der Höhe relativ zur hinteren Stütze verstellbar ist und in fester Kopplung mit der hinteren Stütze aus der Aufnahme- in die Arbeits­ stellung verlagerbar ist, dadurch gekennzeichnet, daß zur Steuerung des zweiten Stellmotors (21) eine zweite Fühlervorrichtung (44) vorgesehen ist, die in der Aufnahmestellung der hinteren Stütze (3) der Fersenfläche (39) des Leistens (2) bzw. der Brandsohle zuordenbar ist, aus der Abtastung mindestens zweier in Längsrichtung versetzter Oberflächenpunkte der Fersenfläche deren Neigung ermittelt und anspricht, wenn eine vorgegebene Neigung erreicht ist, und daß der zweite Stellmotor beim Ansprechen der zweiten Fühlervorrichtung anhält.
6. Leistentragvorrichtung nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß die zweite Fühlervorrichtung (44) einen schwenkbar gelagerten, sich in Längs­ richtung erstreckenden Meßbalken (42), der an der Unterseite (45) mindestens zwei Stützpunkte zum Aufsetzen auf der Fersenfläche (39) hat, und ein auf die Neigung des Meßbalkens reagierendes Neigungs-Ansprechglied (47) aufweist.
7. Leistentragvorrichtung nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß der Meßbalken (42) einen Teil eines zweiarmigen Hebels bildet, dessen längerer Arm (46) das Neigungs-Ansprechglied (47) betätigt.
8. Leistentragvorrichtung nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, daß der zweiarmige Hebel ein Winkelhebel ist.
9. Leistentragvorrichtung, bei der ein dritter Stell­ motor beide Stützen gemeinsam in der Höhe ver­ stellt, nach einem der Ansprüche 5 bis 8, dadurch gekennzeichnet, daß eine den dritten Stellmotor (11) steuernde dritte Fühlervorrichtung (48) mit der zweiten Fühlervorrichtung (44) derart kombiniert ist, daß ein gemeinsames Abtastglied (40) vorgesehen ist, und anspricht, wenn eine vorgegebene Höhe erreicht ist, und daß der dritte Stellmotor beim Ansprechen der dritten Fühlervor­ richtung anhält.
10. Leistentragvorrichtung nach Anspruch 6 und 9, dadurch gekennzeichnet, daß das Abtastglied (40) durch einen Meßbalken (42) gebildet ist, dessen Schwenkachse (41) etwa mittig angeordnet und mit einem Höhengeber (50) verbunden ist, der mit einem Höhen-Ansprechglied (51) zusammen­ wirkt.
11. Leistentragvorrichtung nach einem der Ansprüche 6 bis 10, dadurch gekennzeichnet, daß das An­ sprechglied (47, 51) ein Näherungsfühler ist.
12. Leistentragvorrichtung nach Anspruch 11, dadurch gekennzeichnet, daß das Ansprechglied (47, 51) ein induktiver Nährungsfühler ist.
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