DE3527539C2 - - Google Patents

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DE3527539C2
DE3527539C2 DE19853527539 DE3527539A DE3527539C2 DE 3527539 C2 DE3527539 C2 DE 3527539C2 DE 19853527539 DE19853527539 DE 19853527539 DE 3527539 A DE3527539 A DE 3527539A DE 3527539 C2 DE3527539 C2 DE 3527539C2
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DE19853527539
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DE3527539A1 (de
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Anton 6082 Moerfelden De Sauer
Friedrich 6000 Frankfurt De Adrio
Wolfgang 5358 Bad Muenstereifel De Emmerich
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TURNER MASCHINENBAU GMBH, 6370 OBERURSEL, DE
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Maschinenfabrik Moenus-Turner 6370 Oberursel De GmbH
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    • AHUMAN NECESSITIES
    • A43FOOTWEAR
    • A43DMACHINES, TOOLS, EQUIPMENT OR METHODS FOR MANUFACTURING OR REPAIRING FOOTWEAR
    • A43D23/00Single parts for pulling-over or lasting machines
    • A43D23/02Wipers; Sole-pressers; Last-supports; Pincers
    • A43D23/025Last-supports
    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B25HAND TOOLS; PORTABLE POWER-DRIVEN TOOLS; MANIPULATORS
    • B25BTOOLS OR BENCH DEVICES NOT OTHERWISE PROVIDED FOR, FOR FASTENING, CONNECTING, DISENGAGING OR HOLDING
    • B25B5/00Clamps
    • B25B5/16Details, e.g. jaws, jaw attachments

Description

Die Erfindung bezieht sich auf eine Leistentragvor­ richtung für eine Fersenzwickvorrichtung nach dem Ober­ begriff des Anspruchs 1.
Beim Fersenzwicken müssen mit ein und derselben Fersen­ zwickvorrichtung nacheinander Schuhe sehr unterschied­ licher Form und Größe bearbeitet werden. Die Arbeitsstellung ist für alle Leisten dadurch vorgegeben, daß der Leisten mit dem darauf befindlichen Schaft gegen ein Fersenband gedrückt und die Höhenlage so einjustiert wird, daß die Scheren der Fersenzwickvorrichtung den Zwickrand auf die Brandsohle umlegen und alsdann das Zwicken erfolgen kann.
Bei einer Leistentragvorrichtung der eingangs beschrie­ benen Art (DE-OS 14 85 930) wird die die Arbeitsstellung bestimmende Höhenlage automatisch angefahren, indem ein Höhen-Stellmotor die gesamte Leistentragvorrichtung so weit anhebt, bis die Fersenfläche des Leistens bzw. der Brandsohle eine als Tastrolle ausgebildete Fühler­ vorrichtung betätigt. Den unterschiedlichen Leistenformen wird dadurch Rechnung getragen, daß in der Aufnahme­ stellung die vordere Stütze mit Bezug auf die hintere Stütze in der Höhe und in der Längsrichtung von Hand verstellt wird. Dies erfordert bei der Bedienungsperson eine große Erfahrung und ständig konzentrierte Aufmerksamkeit. In jedem Fall muß nach dem Einfahren in die Arbeits­ stellung kontrolliert werden, ob der Leisten die richtige Lage hat; gegebenenfalls ist der Leisten ein- oder mehr­ fach in die Aufnahmestellung zurückzufahren, damit Kor­ rekturen vorgenommen werden können. Bei ungenauer Aus­ richtung treten Zwickfehler auf.
Es ist ferner eine Leistentragvorrichtung bekannt (DE-GM 73 32 540), bei der die vordere Stütze mittels eines Längs-Stellmotors in Leistenlängsrichtung verstellbar ist. Zu dessen Steuerung ist eine Längen-Fühlervorrich­ tung in der Form zweier Lichtschranken vorgesehen, die einen festen Abstand von der vorderen Stütze hat, mit dieser zusammen bewegbar ist und anspricht, wenn die Vorderkante des Leistens erfaßt wird. Beim Ansprechen dieser Längen-Fühlervorrichtung hält der Längs-Stellmotor an. Die vordere Stütze wird durch eine Feder nach oben gedrückt und kann mittels einer Klinke verriegelt werden.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine Leisten­ tragvorrichtung der eingangs beschriebenen Art anzu­ geben, bei der eine vollautomatische Verstellung der Spitzenstütze in die korrekte Lage möglich ist.
Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß durch die kennzeich­ nenden Merkmale des Anspruchs 1 gelöst.
Die vordere Stütze wird durch den Längs-Stellmotor so lange etwa horizontal verstellt, bis sie einen definierten Abstand von der Vorderkante des Leistens hat. Dieser Abstand läßt sich so wählen, daß sich für Schuhe der unterschiedlichsten Größe und Formen eine sichere Abstützung des vorderen Schaftteils auf der vorderen Stütze ergibt. Durch die Bezugnahme auf die Vorderkante des Leistens bzw. des darauf gespannten Schaftes ergibt sich eine einfache Methode, die vordere Spitze in Schuh­ längsrichtung einzustellen.
Desweiteren wird die vordere Stütze durch den Höhen- Stellmotor so weit in der Höhe verstellt, bis die Fersen­ fläche genau diejenige Neigung hat, die für das einwand­ freie Arbeiten der Fersenzwickvorrichtung erforderlich ist. Ein fehlerhaftes Zwicken ist praktisch ausgeschlossen. Die Arbeitsgeschwindigkeit ist groß, da die richtige Lage bereits bei der ersten Übertragung von der Aufnahme­ stellung in die Arbeitsstellung erreicht wird. Die Bezug­ nahme allein auf die Fersenfläche erlaubt es, die Aus­ richtung unabhängig von der Form und der Größe des Leistens vorzunehmen. Auch bei kleinen Leisten ergibt sich eine ausreichend große Länge der Fersenfläche, um eine brauchbare Neigungsmessung durchzuführen.
Bei der Ausgestaltung nach Anspruch 2 ist der Meßbalken, der auch über seine gesamte Länge auf der Fersenfläche aufsitzen kann, ein sehr einfaches Bauglied, das auch für einen rauhen Fertigungsbetrieb geeignet ist.
Bei der Weiterbildung nach Anspruch 3 wird eine Wegver­ stärkung erreicht, die die Betätigung des Ansprechgliedes erleichtert.
Bei Verwendung eines zweiarmigen Hebels nach Anspruch 4 kann die Neigungs-Fühlervorrichtung auf engem Raum ober­ halb der Fersenfläche angeordnet werden.
Bei der Ausführungsform nach Anspruch 5 ist nicht nur die gewünschte Endlage des Leistens gut feststellbar, sondern die Fühler der Längs-Fühlervorrichtung geben auch die Antriebsrichtung des Längs-Stellmotors vor.
Wenn beide Fühler nicht aktiviert sind, muß der Abstand der vorderen Stütze zur hinteren Stütze vergrößert wer­ den. Wenn beide Fühler aktiviert sind, muß dieser Abstand verkleinert werden. Hierbei stellt der dritte Fühler fest, wenn der Leisten nach oben aus dem Meßbereich der ersten beiden Fühler herausgehoben ist, weil die vordere Stütze einen so geringen Abstand von der hinteren Stütze hat, daß sie bereits im Übergang zum Mittelteil des Leistens angreift. Wenn daher der dritte Fühler aktiviert ist, der erste und zweite Fühler dagegen nicht, muß der Abstand zwischen den beiden Stützen vergrößert werden.
Das gemeinsame Abtastglied gemäß den Ansprüchen 6 und 7 vereinfacht den Aufbau der gesamten Fühlervorrichtung, wenn ein weiterer Höhen-Stellmotor vorhanden ist, aber beide Stützen gemeinsam in der Höhe verstellt.
Die kontaktlose Betätigung nach den Ansprüchen 8 und 9 ist für den rauhen Betrieb gut geeignet.
Die Erfindung wird nachstehend anhand eines in der Zeich­ nung dargestellten, bevorzugten Ausführungsbeispiels näher erläutert. Es zeigt
Fig. 1 eine Seitenansicht der Leistentragvorrichtung,
Fig. 2 eine Seitenansicht des oberen Teils der Leistentragvorrichtung,
Fig. 3 eine Draufsicht auf den vorderen Teil der Leisten­ tragvorrichtung mit der ersten Fühlervorrichtung,
Fig. 4 eine Seitenansicht mit der zweiten Fühlervor­ richtung und
Fig. 5 eine Vorderansicht der Anordnung der Fig. 4.
In Fig. 1 ist eine Leistentragvorrichtung 1 in ihrer Aufnahmestellung veranschaulicht. Dort wird ein Leisten 2 mit darauf befindlichem Schaft von einer hinteren Stütze 3 und einer vorderen Stütze 4 aufgenommen und dann in eine hintere Arbeitsstellung verlagert, in der der Leisten 2 an einem Fersenband 5 anliegt und Scheren 6 den Zwickrand umlegen können. Das Zwicken kann mit Hilfe von Tacksen oder durch Kleben erfolgen.
Die Leistentragvorrichtung 1 besitzt einen Basisträger 7, der mit Hilfe eines Stellmotors 8 um eine am Maschinen­ gestell 9 gelagerte Achse 10 schwenkbar ist, um die Leistentragvorrichtung 1 aus der veranschaulichten Auf­ nahmestellung in die hintere Arbeitsstellung und zurück zu bewegen.
Ein Höhen-Stellmotor 11 dient dazu, eine die hintere Stütze 3 tragende Säule 12 in der Höhe zu verstellen, so daß der Leisten 2 beim Verlagern in die Arbeits­ stellung die für das Zwicken richtige Höhenlage hat. Mit der Säule 12 ist ein Träger 13 für die vordere Stütze 4 verbunden, so daß diese durch den Höhen-Stellmotor 11 gemeinsam mit der hinteren Stütze 3 in der Höhe verstellt wird. Mit Hilfe einer Stellvorrichtung 14 kann der Träger 13 um eine vertikale Achse 15 verschwenkt werden, um die vordere Stütze 4 linken und rechten Schuhen anzu­ passen.
Am Träger 13 befindet sich eine aus zwei parallelen Stangen 16 bestehende Führung, auf der ein Wagen 17 verschiebbar ist. Der Wagen 17 weist einen rotierenden Längs-Stellmotor 18 auf, der mit einem nicht veranschau­ lichten Ritzel in eine Zahnstange 19 eingreift, die ebenfalls am Träger 13 befestigt ist. Im Wagen 17 ist ein Aufsatz 20, der auch die vordere Stütze 4 umfaßt, vertikal verstellbar. Die Verstellung erfolgt mit Hilfe eines linearen zweiten Höhen-Stellmotors 21. Die vordere Stütze 4 ist daher in Höhenrichtung und in Längsrichtung relativ zu der hinteren Stütze 3 verstellbar.
Die hintere Stütze 3 ist in üblicher Weise über ein eine begrenzte Neigungsbewegung zulassendes Gelenk 22 mit der Säule 12 verbunden. Sie greift mit einem Arretier­ stift 23 in ein Arretierloch 24 des Leistens 2.
Der Aufsatz 20 weist eine Längen-Fühlervorrichtung 25 auf, die drei Lichtschranken 26, 27 und 28 umfaßt. Die Lichtschranken weisen je einen Sender 26 a, 27 a und 28 a sowie einen Empfänger 26 b, 27 b und 28 b auf. Der Raum zwischen den beiden Lichtschranken 26 und 27 hat einen vorgegebenen Abstand s von der Mitte der vorderen Stütze 4. Die Schranken 26, 27, 28 sind soweit oberhalb der vorderen Stütze 4 angeordnet, daß sie von einem auf der Stütze 4 ruhenden Leisten 2 unterbrochen werden können. Die dritte Licht­ schranke 28 ist mit Abstand darüber angeordnet.
Wenn die vordere Stütze 4 mit Hilfe des Längs-Stellmotors 18 in Längsrichtung verstellt wird, kann der Leisten 2 die Normallage A (strichpunktiert), die hintere Extremlage B (punktiert) oder die vordere Extremlage C (strich-doppelpunktiert) und alle anderen Zwischenlagen einnehmen. In der hinteren Extremlage B sind alle drei Lichtschranken 26, 27, 28 nicht aktiviert. Infolgedessen wird dem Längs-Stellmotor 18 der Befehl gegeben, den Abstand zur hinteren Stütze 3 zu verringern. In der anderen Extrem­ stellung C ist lediglich die Lichtschranke 28 aktiviert, weil der Leisten 2 durch die Stütze 4 aus der Normalebene nach oben gedrückt worden ist. Dies bedeutet den Befehl für den Längs-Stellmotor 18, den Abstand zwischen den Stützen 3 und 4 zu vergrößern. Der Längs-Stellmotor 18 wird abgeschaltet, wenn der Leisten 2 die Lage A erreicht, in der die Lichtschranke 26 aktiviert ist, die Lichtschranke 27 dagegen nicht. In der Nähe der Mittelstellung ist die Lichtschranke 28 nicht aktiviert. Wenn dann beide Lichtschranken 26 und 27 aktiviert sind, muß der Stützenabstand vergrößert werden, sind sie beide nicht aktiviert, muß der Stützenabstand verkleinert werden.
Wenn die Stütze 4 den richtigen Abstand s von der Leistenspitze hat, werden die beiden Backen 29 und 30 des Aufsatzes 20 mit Hilfe des Stellmotors 31 gegeneinander gepreßt, um den Leisten 2 sicher festzuhalten, wenn die gesamte Leistentragvorrichtung 1 in die Arbeitsstellung gebracht wird.
In der Aufnahmestellung befindet sich oberhalb der hin­ teren Stütze 3 ein Meßkopf 32, der in einem Gehäuse 33 höhenverstellbar geführt ist. Das Gehäuse 33 ist um eine Achse 34 schwenkbar und wird mit Hilfe von Federn 35 gegen einen maschinenfesten Anschlag 36 gehalten. Der Meßkopf 32 ist aus einer vom Leisten 2 abgehobenen Ruhestellung (Fig. 4) durch einen an einer Tragstange 37 angreifenden Stellmotor 38 auf die Fersenfläche 39 des Leistens 2 bzw. der darauf befindlichen Brandsohle absenkbar. Hierbei kommt ein Abtastglied 40, das um eine horizontale Achse 41 schwenkbar ist, mit seinem unteren Meßbalken 42 an dieser Fersenfläche 39 zur Anlage. Die Schwenkachse 41 befindet sich etwa in der Mitte des Meßbalkens 42 und ist in einem Lagerblock 43 ange­ ordnet, der mit der Tragstange 37 verbunden ist. Das Abtastglied 40 bildet einen Teil einer Neigungs-Fühler­ vorrichtung 44, weil sich der Meßbalken 42 mit seiner Unterseite 45, zumindest aber mit zwei in Längsrichtung gegeneinander versetzten Punkten, an der Fersenfläche 39 anlegt. Das Abtastglied 40 ist L-förmig. Der längere Arm 46 des zweiarmigen Winkelhebels betätigt ein Neigungs-Ansprechglied 47 in der Form eines induktiven Näherungsfühlers. Der Höhen-Stellmotor 21 für die vordere Stütze 4 wird solange betätigt, bis eine Neigung der Fersenfläche 39 erreicht ist, in der das Neigungs-An­ sprechglied 47 reagiert.
Gleichzeitig bildet das Abtastglied 40 den Teil einer Höhen-Fühlervorrichtung 48. Der Lagerblock 43 ist nämlich mit einer weiteren Stange 49 verbunden, auf der ein Höhengeber 50 in der Form einer Rändelmutter verschraub­ bar ist. Dieser Höhengeber 50 wirkt mit einem Höhen-An­ sprechglied 51 in der Form eines induktiven Näherungs­ fühlers zusammen. Der Höhen-Stellmotor 11 für die Höhen­ lage der Tragvorrichtung 1 wird solange verstellt, bis eine vorgegebene Höhe für die Fersenfläche 39 erreicht ist, in der der Leisten 2 in die Arbeitsstellung über­ tragen werden kann.
Beim Einbringen eines Leistens 2 wird in der Weise vorge­ gangen, daß zunächst der Leisten 2 auf die hintere Stütze 3 aufgesetzt wird. Dann wird die vordere Stütze 4 solange in Längsrichtung verstellt, bis sie den vorgegebenen Abstand s von der Vorderkante des Leistens 2 hat. Hernach wird vordere Stütze 4 in der Höhe so weit verstellt, bis die Fersenfläche 39 einen vorgegebenen Neigungswinkel hat. Schließlich werden beide Stützen 3, 4 in der Höhe soweit verstellt, bis die Fersenfläche 39 eine vorgegebene Höhe hat. Schließlich wird der Leisten 2, der inzwischen auch noch von den Backen 29, 30 erfaßt worden ist, in die Arbeitsposition verlagert, wo er vom Fersenband 5 umschlossen ist.
Statt der veranschaulichten Fühler kommen auch andere bekannte Fühler in Betracht. Beispielsweise können die Lichtschranken durch Endschalter, Ultraschallmeßvor­ richtungen u.dgl. ersetzt werden. Anstelle des Meßbalkens 42 können auch zwei in Längsabstand voneinander angeord­ nete Lagefühler verwendet werden, die beispielsweise dann ansprechen, wenn beide den gleichen Abstand von der Fersenfläche haben.
Die einzelnen Stellantriebe werden vorzugsweise hydrau­ lisch betätigt. Es kommen aber auch pneumatische, elek­ trische oder beliebige andere Antriebsarten in Betracht.

Claims (9)

1. Leistentragvorrichtung für eine Fersenzwickvorrich­ tung, mit einer hinteren Stütze, die den Leisten im hinteren Teil an einer vorgegebenen Stelle unter­ stützt und aus einer Aufnahmestellung in eine das Fersenzwicken ermöglichende Arbeitsstellung verlager­ bar ist, und mit einer vorderen Stütze, die den Lei­ sten im vorderen Teil unterstützt und in fester Kopp­ lung mit der hinteren Stütze aus der Aufnahme- in die Arbeitsstellung verlagerbar ist, wobei ein Höhen- Stellmotor und zu dessen Steuerung eine Fühlervor­ richtung vorgesehen ist, die in der Aufnahmestellung der hinteren Stütze der Fersenfläche des Leistens bzw. der Brandsohle zuordenbar ist, und wobei der Höhen-Stellmotor beim Ansprechen der Fühlervorrichtung anhält, dadurch gekennnzeichnet,
  • a) daß die vordere Stütze (4) mittels eines Längs-Stellmotors (18) in Leistenlängsrichtung verstellbar ist, daß zu dessen Steuerung eine Längen-Fühlervorrichtung (25) vorgesehen ist, die einen festen Abstand (s) von der vorderen Stütze (4) hat, mit dieser zusammen bewegbar ist und anspricht, wenn die Vorderkante des Leistens (2) erfaßt wird, wobei der Längs-Stellmotor (18) beim Ansprechen der Längen-Fühlervorrichtung (25) anhält
  • b) und daß der Höhen-Stellmotor (21) die vordere Stütze (4) relativ zur hinteren Stütze (3) in der Höhe verstellt und daß die Fühlervorrichtung (44) aus der Abtastung mindestens zweier in Längs­ richtung des Leistens (2) versetzter Oberflächenpunkte der Fersen­ fläche (39) deren Neigung ermittelt und anspricht, wenn eine vorgegebene Neigung erreicht ist.
2. Leistentragvorrichtung nach Anspruch 1, dadurch ge­ kennzeichnet, daß die Neigungs-Fühlervorrichtung (44) einen schwenkbar gelagerten, sich in Längsrich­ tung erstreckenden Meßbalken (42), der an der Unter­ seite (45) mindestens zwei Stützpunkte zum Aufsetzen auf der Fersenfläche (39) hat, und ein auf die Neigung des Meßbalkens (42) reagierendes Neigungs-Ansprechglied (47) aufweist.
3. Leistentragvorrichtung nach Anspruch 2, dadurch ge­ kennzeichnet, daß der Meßbalken (42) einen Teil eines zweiarmigen Hebels bildet, dessen längerer Arm (46) das Neigungs-Ansprechglied (47) betätigt.
4. Leistentragvorrichtung nach Anspruch 3, dadurch ge­ kennzeichnet, daß der zweiarmige Hebel ein Winkelhebel ist.
5. Leistentragvorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß die Längen-Fühler­ vorrichtung (25) zwei Fühler (26, 27), die etwas oberhalb der vorderen Stütze (4) angeordnet und mit geringem Abstand in Längsrichtung gegeneinander ver­ setzt sind, und einen dritten Fühler (28) aufweist, der im Bereich des ersten und zweiten Fühlers (26, 27) mit einem größeren Abstand als diese oberhalb der vorderen Stütze (4) angeordnet ist, daß der An­ sprechzustand gegeben ist, wenn der erste Fühler (26) aktiviert ist, der zweite (27) dagegen nicht, und daß der Aktivierungszustand des dritten Fühlers (28) die Verstellrichtung des Längs-Stellmotors (18) festlegt, wenn die ersten und zweiten Fühler (26, 27) nicht aktiviert sind.
6. Leistentragvorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß ein weiterer Höhen-Stellmotor (11) beide Stützen (3, 4) gemeinsam in der Höhe verstellt, und daß eine diesen Höhen- Stellmotor (11) steuernde, beim Erreichen einer vorge­ gebenen Höhe ansprechende, Höhen-Fühlervorrichtung (48) mit der Neigungs-Fühlervorrichtung (44) derart kombiniert ist, daß ein gemeinsames Abtastglied (40) vorgesehen ist.
7. Leistentragvorrichtung nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß das Abtastglied (40) durch einen Meßbalken (42) gebildet ist, dessen Schwenkachse (41) etwa mittig angeordnet und mit einem Höhengeber (50) verbunden ist, der mit einem Höhen-Ansprechglied (51) zusammenwirkt.
8. Leistentragvorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 7, dadurch gekennzeichnet, daß das Ansprechglied (47, 51) ein Näherungsfühler ist.
9. Leistentragvorrichtung nach Anspruch 8, dadurch ge­ kennzeichnet, daß das Ansprechglied (47, 51) ein induktiver Näherungsfühler ist.
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