DE3527239A1 - Klemmvorrichtung - Google Patents
KlemmvorrichtungInfo
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- F16B2/00—Friction-grip releasable fastenings
- F16B2/02—Clamps, i.e. with gripping action effected by positive means other than the inherent resistance to deformation of the material of the fastening
- F16B2/06—Clamps, i.e. with gripping action effected by positive means other than the inherent resistance to deformation of the material of the fastening external, i.e. with contracting action
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Description
Die Erfindung bezieht sich auf eine Klemmvorrichtung.
Der vorliegenden Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde,
eine vielseitig einsetzbare Klemmvorrichtung zu schaffen,
die nachträglich an beliebiger Stelle eines Trägers an
bringbar ist. Diese Aufgabe wird durch die Merkmale im
Kennzeichnungsteil des Anspruches 1 erfindungsgemäß gelöst.
Die Klemmplatte ist vielseitig einsetzbar. Die mittige
Durchgangsbohrung dient zur Anbringung eines Verbindungs
bolzens. Mittels am gleichen Rand angeordneter und nach
der gleichen Seite überstehender Stützstellen wird die
Klemmvorrichtung an einem längs sich erstreckenden Träger
sicher gehalten. Die beiden Stützstellen können auch durch
einen geraden Randstreifen gebildet sein. Die Klemmvor
richtung kann zusammen mit dem ihr zugeordneten Spannglied
an dem Träger an beliebiger Stelle von der Seite oder
von oben eingesetzt werden. Die Klammvorrichtung wird
am Träger sicher gehalten oder eine ortsfeste Klemmvor
richtung dient zum sicheren Halten eines Trägers.
Die Klemmvorrichtung nach den Merkmalen des Anspruches 2 dient
zum sicheren Halten zweier Träger oder sie kann bei ortsfester
Anordnung zwei Träger sicher halten. Sie kann zusammen mit
dem ihr zugeordneten Spannglied an beliebiger Stelle von oben
an die Träger angesetzt werden.
Eine verbesserte Halterung der Klemmvorrichtung, die an einem
Träger oder an zwei Trägern angebracht ist oder die einen oder
zwei Träger trägt, betreffen die Merkmale des Anspruches 3.
Eine zusätzliche Befestigungsmöglichkeit eines Körpers an der
Klemmvorrichtung wird durch die Merkmale des Anspruches 6 erreicht.
Weitere Vorteile ergeben sich aus den übrigen Ansprüchen, der
Beschreibung und der Zeichnung. In dieser sind zwei Klemmvor
richtungen als Ausführungsbeispiele des Gegenstandes der Er
findung schematisch dargestellt. Es zeigen
Fig. 1 und 2 je einen Schnitt nach den Linien I-I bzw. II-II
in Fig. 3,
Fig. 3 eine Draufsicht,
Fig. 4 eine Weiterbildung eines Teiles in Seitanansicht,
Fig. 5 der in Fig. 4 dargestellte Teil in Ansicht des Pfeiles
A in Fig. 4,
Fig. 6 und 8 je einen Schnitt nach einer der Linien VI-VI oder
VIII-VIII in Fig. 7 bzw. 9,
Fig. 7 und 9 je einen Schnitt nach einer der Linien VII-VII
oder IX-IX in Fig. 6 bzw. 8.
Eine quadratische- oder rechteckförmige Klemmplatte 1 hat auf
einander gegenüberliegenden Seiten je einen gebogenen Rand
streifen 2 bzw. 3. Die parallel zueinander verlaufenden Rand
streifen 2, 3 stehen nach der gleichen Seite und in gleicher
Länge über. In der Mitte der Klemmplatte 1 sind parallel zu
den Randstreifen 2, 3 verlaufende Einschnitte vorgesehen. Die
aus der Klemmplatte 1 ausgeschnittenen Teile bilden nach der
gleichen Seite wie die Randstreifan 2 ausgebogene Nasen 4,
5. Die Nasen 4, 5 überragen die Randstreifen 2, 3. Die Klemm
platte 1 weist zwischen den Einschnitten ein mittiges Durch
gangsloch auf, das von einem Spannbolzen oder Verbindungsbolzen
6 durchsetzt ist, der senkrecht zur Klemmplatte 1 verläuft.
Der Klemmplatte 1 ist eine gleich ausgebildete Klemmplatte
1 a zugeordnet, deren Randstreifen 2 a und 3 a den Randstreifen
2 bzw. 3 der Klemmplatte 1 gegenüberliegen. Die Klemmplatte
1 a weist ebenfalls Nasen 4 a bzw. 5 a auf. Die Nase 4 der Klemm
platte 1 liegt der Nase 5 a der Klemmplatte 1 a und die Nase
5 der Klemmplatte 1 liegt der Nase 4 a der Klemmplatte 1 a gegen
über. Die Nasen 4 und 5 a bzw. die Nasen 5 und 4 a sind in Fig.
2 in nur geringem Abstand voneinander angeordnet. Das mittige
Durchgangsloch der Klemmplatte 1 a wird vom gleichen Verbindungs
bolzen 6 durchsetzt, der auch das Durchgangsloch der Klemm
platte 1 durchsetzt.
Die Klemmplatten 1, 1 a dienen zur Anlage an zwei länglichen,
im Querschnitt C-förmigen Profilkörpern 7, 8, die auf einander
gegenüberliegenden Seiten des Verbindungsbolzens 6 angeordnet
sind. Die Klemmplatten 1, 1 a sind den Profilkörpern 7, 8 derart
angepaßt, daß diese sicher gehalten werden. Die Nasen 4, 5,
5 a und 4 a greifen zwischen die beiden Profilkörper 7, 8 ein.
Sind die Nasen 4, 5, 4 a und/odar 5 a breiter als der Durchmesser
des Verbindungsbolzens 6, so liegen die Profilkörper 7, 8 statt
am Verbindungsbolzen 6 an mindestens einer der Nasen 4, 5,
4 a, 5 a an.
Auf den Verbindungsbolzen 6 ist oberhalb der Klemmplatte 1
eine Mutter 9 aufgeschraubt und unterhalb der Klemmplatte 1 a
eine Mutter 9 a. Mittels der Muttern 9, 9 a werden die Klemmplatten
1, 1 a und die Profilkörper 7, 8 gegenseitig verspannt. Die
auf gleichen Seiten angeordneten Nasen 4, 5 a und 5, 4 a verhindern
durch gegenseitige Anlage eine plastische Verformung der Profil
körper 7, 8 bei daren Verspannen.
Der Verbindungsbolzen 6 hat an seiner Unterseite einen Kopf
10, der in einen länglichen, im Querschnitt C-förmigen Profil
körper 11 eingreift. Der Kopf 10 ist mittels einer auf den
Verbindungsbolzen 6 aufgeschraubten Mutter 12 verspannbar,
zwischen der und dem Profilkörper 11 eine Untarlagscheibe 13
angeordnet ist.
Je nach der Ausbildung der Randstreifen 2, 3 oder 2 a, 3 a der
Klammplatten 1 bzw. 1 a können auch Profilkörper anderen Querschnitts
mittels dar Klemmvorrichtung sicher gehalten werden.
Die Klemmvorrichtung kann durch Lösen der Mutter 9 in einfacher
Weise von den Profilkörpern 7, 8 entfernt und an anderer Stelle
angebracht werden. Es ist auch möglich, nach dem Lösen der
Mutter 9 die Klemmvorrichtung längs der Profilkörper 7, 8 zu
verschieben.
Anstelle der Randstreifen 2, 3, 2 a, 3 a können paarweise am
gleichen Rand der Stützplatte 1 angeordnete und nach der gleichen
Seite überstehende Stützstellen vorgesehen sein.
Bei der in den Fig. 4 und 5 dargestellten Weiterbildung der
Klemmvorrichtung ist an einer langen Nase 4 b der Klemmplatte
1 b ein aus Blech hergestelltes Winkelstück 14 mittels eines
eine Schwenkbewegung und eine Drehbewegung ermöglichenden Lagers
15 angebracht. Das Lager 15 hat einen in der Nase 4 b befestigten
Niet 16, der ein Langloch 17 in dem parallel zu der Nase 4 b
der Klemmplatte 1 b angeordneten Schenkel 18 des Winkelstücks
14 durchsetzt. Das Langloch 17 verläuft quer zum Schenkel 18,
der beidseitig Einschnitte 19, 20 aufweist, die breiter als
die benachbarte Nase 4 b sind. Wie aus Fig. 6 ersichtlich, dienen
die Einschnitte 19, 20 zur Aufnahme von Rändern von im Quer
schnitt C-förmigen länglichen Profilkörpern 7 b, 8 b, die sich
einerseits an dem Rand des Einschnittes 19 bzw. 20 und anderer
seits an der Nase 4 b abstützen. Sind die Ränder der Profilkörper
7 b, 8 b weiter voneinander entfernt, als der Breite der Nase
4 b entspricht, so ist für jeden Rand ein dessen Breite angepaßter
Einschnitt vorgesehen.
Der andere Schenkel 21 des Winkelstückes 14 weist in einer
zum ersten Schenkel hin vorragenden, tief gezogenen Buchse
eine Gewindebohrung 22 auf.
Damit die Klemmplatte 1 b samt Winkelstück 14 zwischen zwei
parallel zueinander angeordneten Profilkörpern 7 b, 8 b eingesetzt
werden kann, wozu Dreh- und Schwenkbewegungen notwendig sind,
ist die Nase 5 b sehr kurz ausgebildet. Die Gesamtlänge der
beiden Nasen 4 b und 5 b entspricht etwa der Höhe eines der Profil
körper 7 b, 8 b, um deren plastische Verformung beim Verspannen
mittels eines nicht dargestellten Verbindungsbolzens zu ver
meiden.
In den Fig. 6 und 7 ist die Anordnung einer Klemmplatte 1 b
samt Winkelstück 14 auf einer Seite zweier Profilkörper 7 b,
8 b dargestellt und in den Fig. 8 und 9 die Anordnung zweier
Klemmplatten 1 b und 1 c auf einander gegenüberliegenden Seiten
der Profilkörper 7 b, 8 b. Diese weisen in Höhe der in den Winkel
stücken 14 bzw. 14 b befindlichen Gewindebohrungen 22, 22 b Durch
gangsbohrungen 23 bzw. 24 für den Durchtritt von nicht dar
gestellten Befestigungsschrauben auf, mit denen jeweils min
destens ein nicht dargestellter anderer Körper an der Klemmvor
richtung befestigt werden kann.
Zum Einsetzen der Klemmplatte 1 b mit daran angeordnetem Winkel
stück 14 werden diese Teile derart zueinander eingestellt,
daß der Schenkel 18 des Winkelstückes 14 parallel zu der Nase
5 b verläuft. Dann wird das Winkelstück 14 von oben oder von
unten zwischen die beiden Profilkörper 7 b, 8 b eingesetzt, indem
zuerst das Winkelstück 14 dazwischen eingebracht wird. Anschlie
ßend wird das Winkelstück 14 um das Lager 15 geschwenkt und
schließlich wird die Klemmplatte 1 b zusammen mit dem Winkelstück
14 um eine lotrechte Achse derart geschwenkt, daß die Klemmplatte
1 b und das Winkelstück 14 die in Fig. 6 dargestellte Lage gegen
über den Profilkörpern 7 b, 8 b einnehmen.
Beim Anbringen von zwei Klemmplatten 1 b und 1 c (Fig. 8 und
9) an den Profilkörpern 7 b und 8 b wird auch beim Einsetzen
der in den Fig. 8 und 9 unten dargestellten Klemmplatte ent
sprechend vorgegangen. Die beiden Klemmplatten 1 b und 1 c werden
so angeordnet, daß sie, wie in Fig. 1 dargestellt, von einem
nicht dargestellten Verbindungsbolzen durchsetzt werden können,
und daß die Nasen 5 c und 4 b auf der einen Seite und 5 b und
4 c auf der anderen Seite übereinander angeordnet sind.
Claims (8)
1. Klemmvorrichtung, gekennzeichnet durch
eine Klemmplatte (1), die eine mittige Durchgangsbohrung
und am gleichen Rand zwei nach einer Seite überstehende
Stützstellen (2, 3) hat.
2. Klemmvorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekenn
zeichnet, daß auf einander gegenüberliegenden
Rändern je zwei nach einer Seite überstehende Stütz
stellen (2, 3) vorgesehen sind und daß durch jeweils
zwei am gleichen Rand angeordnete Stützstellen bestimmte
gerade Linien parallel zueinander verlaufen.
3. Klemmvorrichtung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch ge
kennzeichnet, daß zwei mittels eines Ver
bindungsbolzens (6) miteinander verbundene Klemmplatten
(1, 1 a) vorgesehen sind, deren Stützstellen (2, 3;
2 a, 3 a) bildende Teile einander zugewandt sind.
4. Klemmvorrichtung nach einem der vorhergehenden An
sprüche, dadurch gekennzeichnet, daß
im Bereich der Durchgangsbohrung mindestens eine in
gleichar Richtung wie die Stützstellen (2, 3) über
stehende Nase (4, 5) vorgesehen ist, die parallel
zu dem Verbindungsbolzen (6) verläuft.
5. Klemmvorrichtung nach Anspruch 4, dadurch gekenn
zeichnet, daß die Nasen (4, 5) den Randstreifen (2,
3) überragen.
6. Klemmvorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet, daß an einer der Nasen
(4 b, 4 c, 5 b, 5 c) ein Winkelstück (14, 14 b, 14 c) mit einem
seiner Schenkel (18, 21) mittels eines eine Schwenkbewegung
und eine Drehbewegung ermöglichenden Lagers (15, 16, 17)
angebracht ist, wogegen der andere Schenkel (21, 18) des
Winkelstücks eine Bohrung (22) aufweist.
7. Klemmvorrichtung nach Anspruch 6, dadurch gekenn
zeichnet, daß auf seiten des einen Teil des Lagers
(16, 17) aufweisanden Schenkels (18) des Winkelstücks (14)
eine Nut (19, 20) für den Eingriff des Profilkörpers (7 b,
8 b) vorgesehen ist.
8. Klemmvorrichtung nach Anspruch 6 oder 7, dadurch gekenn
zeichnet, daß die als Gewindebohrung ausgebildete
Bohrung (22) am anderen Schenkel (21) des Winkelstücks (14)
in einer zum ersten Schenkel (18) weisenden Buchse angeordnet
ist.
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DE19853527239 DE3527239A1 (de) | 1985-07-30 | 1985-07-30 | Klemmvorrichtung |
Publications (2)
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DE3527239A1 true DE3527239A1 (de) | 1987-02-12 |
DE3527239C2 DE3527239C2 (de) | 1987-05-14 |
Family
ID=6277149
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
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DE19853527239 Granted DE3527239A1 (de) | 1985-07-30 | 1985-07-30 | Klemmvorrichtung |
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Country | Link |
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DE (1) | DE3527239A1 (de) |
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-
1985
- 1985-07-30 DE DE19853527239 patent/DE3527239A1/de active Granted
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Also Published As
Publication number | Publication date |
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DE3527239C2 (de) | 1987-05-14 |
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