DE3526440C2 - Kunststoffscharnier für eine Schwenkverbindung zweier Platten - Google Patents
Kunststoffscharnier für eine Schwenkverbindung zweier PlattenInfo
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- E05Y2900/20—Application of doors, windows, wings or fittings thereof for furnitures, e.g. cabinets
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Description
Die vorliegende Erfindung betrifft ein Kunststoffscharnier
mit Verriegelung, das zum Haltern verschiedener sich gegen
einander verschwenkender Teile wie zum Beispiel gedruckter
Leiterplatten in elektronischen Geräten verwendet werden kann.
Wenn beispielsweise gedruckte Leiterplatten in einem
elektronischen Gerät horizontal auf einem Chassis oder einer
Grundplatte in einem vorgegebenen Abstand angebracht werden
sollen, wurde früher jede gedruckte Leiterplatte auf dem
Chassis oder der Grundplatte mittels eines Tragstapels unter
Verwendung von Abstandshaltern oder dergleichen befestigt.
Wenn jedoch die gedruckten Leiterplatten horizontal ausge
richtet mit Abstand voneinander angeordnet sind und Bauteile
zur Reparatur ersetzt werden müssen oder Wartung und Inspektion
durchgeführt werden muß, ist es notwendig, die Platten wieder
zu entfernen. Dies ist umständlich und mühsam. Um Reparatur
und Inspektion zu erleichtern, wurden deshalb bereits An
ordnungen vorgeschlagen, bei denen gedruckte Leiterplatten,
die auf einem Chassis horizontal ausgerichtet befestigt sind,
jeweils mittels eines Scharnieres gehaltert sind, so daß
zur Zeit der Reparatur eine Leiterplatte in eine offene
Stellung, zum Beispiel rechtwinklig zu dem Chassis, ge
schwenkt werden kann. Dabei kann jedoch die von einem
Scharnier üblicher Bauweise gehalterte Leiterplatte nicht
in einer näherungsweise vertikalen Stellung auf dem
Chassis verriegelt werden, so daß es erforderlich ist,
daß der Arbeiter die Platte mit der Hand während der
Reparatur festhält. Unter solchen Arbeitsbedingungen ist
es jedoch äußerst schwierig, den Ersatz elektronischer Teile
usw. durchzuführen.
Aus der DE-OS 33 37 413 ist bereits eine Scharniereinheit
bekannt, mit der zwei Platten schwenkbar miteinander ver
bunden werden können, wobei ein Anschlagteil eine der
Platten in der geöffneten Stellung am kippen hindert, wenn
das Scharnier richtig orientiert ist. Gewünscht wird
jedoch häufig eine feste Arretierung in der geöffneten
Stellung, die auch ein Kippen der Gesamtanordnung gestattet.
Andererseits ist auch beispielsweise aus der FR 1.404.143
ein Scharnier bekannt, dessen zwei Hälften nach dem Einlegen
eines zu haltenden Gegenstandes nach dem Aufeinanderklappen
miteinander verriegelt werden. Dieses Scharnier ist jedoch
nicht zum Halten von zwei plattenartigen Gegenständen in
einergeöffneten Stellung einerseits und eine Winkelstellung
zueinander andererseits geeignet.
Aus der US-PS 4,236,274 ist auch ein Kunststoffscharnier bekannt,
das zum Verschwenken zweier Platten (z. B. Tankdeckel an einer Autokarosserie) vorgese
hen ist. Es besitzt ein Paar von Hakenteilen, die zum Arretieren des Scharniers in der ge
öffneten Stellung lösbar ineinandergreifen. Eine Arretierung mittels Hakenteilen an zwei
verschiedenen Stellen ist dort jedoch nicht vorgesehen.
Die vorliegende Erfindung wurde im Hinblick auf die vorstehend
beschriebenen Gesichtspunkte durchgeführt.
Aufgabe der Erfindung ist es, ein Kunststoffscharnier zu
schaffen, mit dem ein Teil wie zum Beispiel eine gedruckte
Leiterplatte gegen ein anderes Teil verschwenkt und dann in
einem etwa rechten Winkel relativ zu dem anderen Teil fest
aber lösbar verriegelt werden kann. Insbesondere soll ein
Kunststoffscharnier zur Befestigung einer gedruckten Leiterplatte
an einem Chassis geschaffen werden, mit dem die auf dem Chassis
horizontal angebrachte Leiterplatte bis zu einer nahezu vertikalen
Stellung aufgerichtet und in dieser Stellung verriegelt werden
kann, was zum Beispiel zur Zeit der Reparatur notwendig ist,
um dadurch das Ersetzen von Teilen oder ähnliche Arbeiten zu
erleichtern.
Gelöst wird diese Aufgabe durch ein Kunststoffscharnier, wie
es im Anspruch 1 angegeben ist.
Weitere vorteilhafte Ausführungsformen sind in den Unteransprüchen
2 bis 5 angegeben.
Mit dem Kunststoffscharnier der Erfindung kann eine gedruckte
Leiterplatte nicht nur während der Reparatur, sondern auch
während des Zusammenbaues eines elektronischen Gerätes an
einem Chassis in einer Stellung verriegelt werden, die nahezu
rechtwinklig zu dem Chassis verläuft. Dadurch wird verhindert,
daß die gedruckte Leiterplatte andere Bauteile oder Maschinen
teile während der Bewegung des elektronischen Gerätes entlang
einer Zusammenbaustraße berührt.
Auch kann eine mittels eines Kunststoffscharniers gemäß der
Erfindung rechtwinklig zu dem Chassis arretierte gedruckte
Leiterplatte nicht das Chassis berühren, so daß elektronische Teile
auf dem Chassis leicht und sicher auf dem Chassis angeordnet
werden können, wodurch ein dichteres Anordnen von elektronischen
Teilen auf dem Chassis möglich wird.
Das Kunststoffscharnier gemäß der Erfindung besitzt
zwei Befestigungsabschnitte, die einstückig über einen
Gelenkabschnitt ausgeformt sind, und ein Befestigungs
abschnitt hat ein erstes Hakenteil an einer Stelle
die nahe dem Gelenkabschnitt gelegen ist. Das
erste Hakenteil ist so angepaßt, daß es in einer nähe
rungsweise rechtwinklig zu dem anderen Befestigungsab
schnitt verschwenkten Stellung mit dem anderen Befesti
gungsabschnitt zum Eingriff kommt. Es sind weiter
hin auf den zwei Befestigungsabschnitten jeweils noch
ein zweites Hakenteil und ein drittes Hakenteil so an
geformt, daß diese in der etwa rechtwinklig verschwenk
ten Stellung miteinander zum Eingriff kommen. Wenn bei
diesem Aufbau beispielsweise eine gedruckte Leiterplat
te, die mittels des Scharniers an einem Chassis befe
stigt ist, bis in eine vertikale Stellung aufgeschwenkt
wird, kommt das erste Hakenteil mit dem anderen Befes
tigungsabschnitt zum Eingriff und gleichzeitig oder
entweder vor oder nach der Schwenkbewegung greift das
zweite Hakenteil in das dritte Hakenteil ein. Auf diese
Weise werden die beiden Befestigungsabschnitte in der
etwa rechtwinklig verschwenkten Stellung in zwei Stu
fen oder doppelt verriegelt, und so kann eine gedruck
te Leiterplatte oder ähnliche Platte leicht und fest
in der vertikalen Stellung gehalten werden.
Im folgenden wird die Erfindung durch eine Ausführungs
form anhand der beigefügten Zeichnungen näher erläutert.
In den Zeichnungen zeigen:
Fig. 1 eine Draufsicht auf ein Kunststoffscharnier
gemäß einer Ausführungsform der Erfindung;
Fig. 2 eine Vorderansicht desselben;
Fig. 3 eine Bodenansicht desselben;
Fig. 4 eine Ansicht desselben von der rechten Seite;
Fig. 5 eine perspektivische Ansicht desselben;
Fig. 6 eine Schnittansicht eines Schnittes entlang
der Linie X-X in Fig. 1, und
Fig. 7 eine Schnittansicht des Scharniers in einem
verriegelten Zustand.
In den Fig. 1, 2 und 3 ist ein Kunststoffscharnier
gemäß einer Ausführungsform der Erfindung in Drauf
sicht, Vorderansicht und Bodenansicht dargestellt. Wie
in Fig. 2 gezeigt ist, sind die Befestigungsabschnitte
2 und 3 an der rechten und an der linken Seite eines
mittleren dünnwandigen Gelenkabschnittes 1 einstückig
angeformt. Diese Abschnitte sind aus einem Kunstharz
wie z. B. Nylon oder Polypropylen ausgebildet. Auf der
oberen Oberfläche des in der Zeichnung links gelegenen
Befestigungsabschnittes sind ein schirmartiger Vor
sprung 4, der so ausgebildet ist, daß er in ein in einer
gedruckten Leiterplatte oder dergleichen ausgebildetes
Befestigungsloch eingesteckt und dort befestigt werden
kann, und ein Eingreifteil 5 angeformt, das an einer
Stelle vorsteht, die nahe dem Gelenkabschnitt 1 gele
gen ist, und für den Eingriff mit einem Kantenabschnitt
der gedruckten Leiterplatte oder dergleichen angepaßt
ist. Auf der oberen Oberfläche des in der Zeichnung
rechts gelegenen Befestigungsabschnittes 3 sind auf
beiden Seitenabschnitten Rippen 6 und auf seiner unte
ren Oberfläche zwei Vorsprünge 7 angeformt, die mit
Löchern in Befestigungsstellungen eines Chassis oder
dergleichen, an dem das Scharnier befestigt werden
soll, zum Eingriff kommen können. In dem Befestigungs
abschnitt 3 ist in der Mitte ein Loch 8 ausgebildet,
in das ein Befestigungsbolzen, eine Schraube oder der
gleichen eingesteckt werden kann. Weiterhin ist auf
der unteren Oberfläche des Befestigungsabschnittes 3
ein U-förmiger Positioniervorsprung 9 an einer
Stelle nahe dem Gelenkabschnitt 1 angeformt, und die
ser Positioniervorsprung 9 ist so ausgelegt, daß er
mit einem eingekerbten Abschnitt in einer Befestigungs
stellung an dem Chassis oder dergleichen zum Eingriff
kommen kann. Andererseits sind auf der unteren Ober
fläche des in Fig. 2 links gelegenen Befestigungsab
schnittes 2 zwei Verstärkungsrippen 10 angeformt, wie
es in den Fig. 3 und 4 gezeigt ist. In dem Gelenk
abschnitt 1 ist in seiner Mitte eine Öffnung 11 aus
gebildet, und ein erstes Hakenteil 12 steht von dem
Befestigungsabschnitt 2 in Richtung auf die Öffnung 11
nach oben vor. Das erste Hakenteil 12 erstreckt sich
parallel zu dem Befestigungsabschnitt 2, aber sein Vor
derende ist rechtwinklig abgebogen. Das erste Hakenteil
12 ist so ausgebildet, daß es mit der unteren Oberflä
che eines Kantenabschnittes 3a (Fig. 6 und 7) des
Befestigungsabschnittes 3, der die Öffnung 11 einfaßt,
zum Eingriff kommt, wenn das Scharnier in einen nahezu
vertikalen Zustand geschwenkt wird. Wie weiterhin in
Fig. 5 gezeigt ist, ist ein zweites Hakenteil 13 vor
stehend auf dem Eingreifteil 5 auf dem linken Befesti
gungsabschnitt 2 angeformt, und ein drittes Hakenteil
14 ist auf der Innenseite der einen Rippe 6 des rech
ten Befestigungsabschnittes 3 angeformt. Das vordere
Ende des zweiten Hakenteiles 13 ist in einem spitzen
Winkel umgebogen, und das dritte Hakenteil 14 erstreckt
sich von der Rippe 6 schräg in Richtung auf das zweite
Hakenteil 13 und sein vorderes Ende ist in Richtung auf
die andere Rippe 6 umgebogen. Das zweite Hakenteil 13
und das dritte Hakenteil 14 sind so ausgebildet, daß
sie miteinander zum Eingriff kommen, wenn das Scharnier
bis zu einer nahezu vertikalen Stellung verschwenkt ist.
Das vordere Ende des zweiten Hakenteils 13 erstreckt
sich von oben nach unten in Fig. 1, während sich das
dritte Hakenteil 14 von unten nach oben in dieser glei
chen Figur erstreckt.
Das so ausgebildete Kunststoffscharnier wird beispiels
weise dazu verwendet, eine gedruckte Leiterplatte 21
schwenkbar auf einem Chassis 20 eines elektronischen
Gerätes zu halten, wie es in den Fig. 2, 3 und 7 ge
zeigt ist. Aus Fig. 3 ist ersichtlich, daß das Chassis
20 vorher mit Löchern für die Vorsprünge 7 und dem zen
tralen Befestigungsloch 8 für einen Bolzen oder eine
Schraube versehen worden ist, und daß in einem Kanten
abschnitt des Chassis eine Kerbe zum Einpassen des
U-förmigen Positioniervorsprunges 9 darin und eine
Kerbe, die der Öffnung 11 entspricht, ausgebildet sind.
Der Befestigungsabschnitt 3 auf der rechten Seite des
Scharniers wird in einer vorherbestimmten Stellung
auf das Chassis 20 eingepaßt, dann wird eine Schraube
in das Loch 8 eingesteckt und mit einer Mutter befestigt,
wodurch der Befestigungsabschnitt 3 mit dem
Chassis 20 verbunden ist und auf diesem liegt. Anderer
seits wird der andere Befestigungsabschnitt 2 in einer
vorherbestimmten Stellung durch Einstecken des schirm
artigen Vorsprunges 4 durch ein Loch, das in der ge
druckten Leiterplatte 21 vorgesehen ist, von der Rück
seite dieser Platte und durch in Eingriffbringen einer
in einem Kantenabschnitt der gedruckten Leiterplatte
21 ausgebildeten Kerbe mit dem Eingreifteil 5 des Be
festigungsabschnittes 2 befestigt. Wie aus Fig. 2 er
sichtlich ist, ist ein Seitenkantenabschnitt der ge
druckten Leiterplatte 21 mit dem Chassis 20 über dieses
Scharnier verbunden, während ihr anderer Seitenkanten
abschnitt in horizontaler Richtung auf dem Chassis 20
mit einer (nicht dargestellten) Befestigungsschraube
oder dergleichen verbunden ist.
Für Reparaturen eines Fehlers oder zur Wartung und In
spektion wird die Befestigungsschraube oder derglei
chen an der gedruckten Leiterplatte 21 entfernt, dann
wird die Leiterplatte 21 aufgerichtet bis zu einer an
genähert vertikalen Stellung durch Schwenken des Schar
niers und in dieser Stellung verriegelt, wie es in
Fig. 7 gezeigt ist. In diesem Zustand ist der Befe
stigungsabschnitt 2 des Scharniers um etwa 90 Grad um
den Gelenkabschnitt 1 geschwenkt, und das erste Haken
teil 12 tritt durch die Öffnung 11, tritt auf die Rück
seite des anderen Befestigungsabschnittes 3 und kommt
mit dem Kantenabschnitt 3a zum Eingriff. Weiterhin
greift das zweite Hakenteil 13 in das dritte Hakenteil
14 ein, wie es mit einer Phantomlinie in Fig. 1 ge
zeigt ist, die aus einer Linie abwechselnd aus einem
Strich und zwei Punkten besteht. Auf diese Weise wird
durch die drei Hakenteile die rechtwinklige Stellung
des Scharniers fest doppelt verriegelt. Hierbei werden
der Eingriff des ersten Hakenteils 12 mit dem Kanten
abschnitt 3a und der Eingriff zwischen dem zweiten
und dem dritten Hakenteil 13 und 14 fast gleichzeitig
bewirkt. Es kann jedoch auch ein Eingriff vor dem an
deren stattfinden. Die Verriegelung wird gelöst, indem
die gedruckte Leiterplatte zurückgeschwenkt wird.
Claims (5)
1. Kunststoffscharnier für eine Schwenkverbindung einer
ersten Platte (20) mit einer zweiten Platte (21), das
folgendes umfaßt:
- a) einen ersten Befestigungsabschnitt (3), der im Ge brauch mit der ersten Platte (20) verbunden ist und der eine innere Oberfläche und eine äußere Ober fläche aufweist und in dem eine Öffnung (11) ausge bildet ist;
- b) einen zweiten Befestigungsabschnitt (2), der im Ge brauch mit der zweiten Platte (21) verbunden ist und der eine innere Oberfläche und eine äußere Ober fläche aufweist;
- c) einen dünnwandigen Gelenkabschnitt (1), der den ersten Befestigungsabschnitt (3) und den zweiten Befestigungsabschnitt (2) für eine Schwenkbewegung um eine Achse verbindet;
- d) ein erstes Hakenteil (12), das auf der inneren Ober fläche des zweiten Befestigungsabschnitts (2) ange formt ist, wobei das erste Hakenteil (12) eine Arbeitsfläche aufweist, die parallel zu der besagten Achse verläuft, und das erste Hakenteil (12) so be messen, geformt und gelegen ist, daß es durch die besagte Öffnung (11) in dem ersten Befestigungs abschnitt (3) hindurchtritt, wenn der erste und der zweite Befestigungsabschnitt von einer wenigstens annähernd koplanaren, parallelen ersten Stellung in eine wenigstens annähernd rechtwinklige zweite Stellung geschwenkt werden, und in die äußere Oberfläche des ersten Befestigungsabschnitts (3) federnd eingreift, um den zweiten Befestigungsab schnitt (2) in dieser zweiten Stellung lösbar zu verriegeln, und
- e) ein zweites Hakenteil (13) mit einer Arbeitsfläche, die parallel zu der Achse verläuft, das auf der inneren Oberfläche von dem zweiten Befestigungsab schnitt (2) ausgeformt ist, und ein drittes Haken teil (14) mit einer Arbeitsfläche, die parallel zu der Achse verläuft, das auf der inneren Oberfläche von dem ersten Befestigungsabschnitt (3) ausge formt ist, wobei das zweite und das dritte Hakenteil so bemessen, ausgeformt und gelegen sind, daß sie miteinander federnd zum Eingriff kommen und den zweiten Befestigungsabschnitt (2) in der zweiten Stellung lösbar verriegeln.
2. Kunststoffscharnier nach Anspruch 1, dadurch
gekennzeichnet, daß ein Eingreifteil (5)
auf der inneren Oberfläche des zweiten Befestigungs
abschnitts (2) angeformt ist, das die zweite Platte (21)
an einer Kante umgreift und das zweite Hakenteil (13)
trägt, und ein Paar Rippen (6) an den beiden seitlichen
Endabschnitten der inneren Oberfläche des ersten Be
festigungsabschnittes (3) angeformt ist und das dritte
Hakenteil (14) auf der inneren Oberfläche der einen der
Rippen angeformt ist.
3. Kunststoffscharnier nach Anspruch 2, dadurch
gekennzeichnet, daß sich das erste Haken
teil (12) parallel zu dem zweiten Befestigungsabschnitt
(2) erstreckt und seine Arbeitsfläche an seinem vorderen
Ende etwa rechtwinklig zu der Oberfläche des zweiten
Befestigungsabschnitts (2) verläuft, das vordere
Ende des zweiten Hakenteils (13) in einem spitzen
Winkel abgebogen ist und sich das dritte Hakenteil (14)
von der besagten einen Rippe (6) schräg in Richtung
auf das zweite Hakenteil (13) erstreckt und sein
vorderes Ende in Richtung auf die andere Rippe (6)
umgebogen ist, so daß die Arbeitsflächen des zweiten
und des dritten Hakenteils beim Eingriff parallel zu
einander verlaufen.
4. Kunststoffscharnier nach einem der Ansprüche 1 bis 3,
dadurch gekennzeichnet, daß ein
pfeilspitzenartiger Vorsprung (4) auf der inneren
Oberfläche des zweiten Befestigungsabschnitts (2)
angeformt ist, der federnd zusammendrückbar durch
ein in der zweiten Platte (21) ausgebildetes Loch
steckbar ist und danach durch Entspannung die zweite
Platte (21) an die innere Oberfläche des zweiten
Befestigungsabschnitts (2) drückt.
5. Kunststoffscharnier nach einem der Ansprüche 1 bis 4,
dadurch gekennzeichnet, daß
wenigstens eine Rippe (10) auf der äußeren Oberfläche
des zweiten Befestigungsabschnitts (2) und ein
U-förmiger Vorsprung (9) auf der äußeren Oberfläche
des ersten Befestigungsabschnittes (3) angeformt
ist, wobei der U-förmige Vorsprung (9) in eine Kerbe
der ersten Platte (20) paßt, und weiterhin wenigstens
ein Vorsprung (7) auf der äußeren Oberfläche des
ersten Befestigungsabschnittes (3) angeformt ist,
der in ein Befestigungsloch in der ersten Platte (20)
eingreift.
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