DE3526256A1 - Grubber - Google Patents

Description

Die Erfindung betrifft Grubberscharen wie Wiesenritzmesser, Spitz-, Reiß-, Meißel-, Herz- oder Gänsefußscharen mit insbesondere doppelseitig verwendbaren Scharen, die durch wenigstens eine Schraube an einer Auflagefläche an den Grubberzinken befestigbar sind.

Die Arbeitsweise eines Grubbers ist durch das Bodenlockerungsprofil gegeben. Der Verteilungsplan der Werkzeuge am Rahmen wird durch die Strichentfernung zur Schaffung eines genügend großen Durchgangsvolumens festgelegt.

Um bei Vorgrubbern Verstopfungen zu vermeiden, wählt man größere z. B. doppelte Strichabstände als sonst üblicherweise. Daher muß man bei einer durchgehenden Bodenbelüftung z. B. neben dem Unter- bzw. Normalschnitt zu dem Überschnitt im Anschluß an den Vorgrubberarbeitsgang die Werkzeuge mit den Zinken wechseln, was zeit- und bauaufwendig ist, da weitere Zinken bzw. Zinkenfüße benötigt werden und diese auf andere Strichentfernungen umgerüstet werden müssen.

Die Aufgabe der Erfindung besteht darin, bei einem Grubber der eingangs genannten Art den Geräteaufwand zu verringern und weniger Zeitaufwand zur Umrüstung zu benötigen.

Diese Aufgabe wird durch die kennzeichnenden Merkmale des Patentanspruches 1 gelöst.

In überraschend einfacher und kostengünstiger Weise sind die Grubber hiermit allen Schnittaufgaben anzupassen.

Die Erfindung ist in der Zeichnung dargestellt und wie folgt erläutert:

Fig. 1 ist ein am Rahmen eines Grubbers befestigtes Grubberwerkzeug in Seitenansicht;

Fig. 2 eine Teil-Vorderansicht gemäß Fig. 1;

Fig. 3 ein Schnittbild A-B gemäß Fig. 1.

Fig. 1 und 2 zeigen einen Grubber 1 im Ausschnitt, d. h. mit an einem Rahmen 2 angebrachten Zinken 3 und einer Doppelherzschar 4. Der Zinken 3 ist - wie angedeutet - lösbar mit dem Rahmen 2 verbunden und gebogen ausgeführt. Im Bogen liegt in Arbeitsrichtung gesehen das Schar 4 an einer Auflagefläche 3 a an und ist wie üblich mit Schrauben 5 befestigt.

Die der Auflagefläche 3 a abgewandte Fläche 3 b ist als Auflagefläche für einen Halter 6 ausgebildet, der durch die Raste 3 c eine verdrehsichere Befestigung besitzt. Auf die durch die Befestigungslöcher 5 a und der nicht dargestellten in dem Halter 6 durchgeführten Schrauben 5 sind Muttern 7 angezogen und halten zugleich den Halter 6 an seiner Auflagefläche 3 b/3 c.
Seitlich an dem Halter 6 sind - wie in Fig. 2 auf der rechten Seite zu sehen - Traglaschen 8 angeformt, in deren Befestigungslöchern 8 a Flügelschare 9 - linke Seite - mittels nicht dargestellter Schrauben anschraubbar sind.

Fig. 3 zeigt die Draufsicht A-B der am Zinken 3 befestigten Schare 4 und 9. Hier wird verdeutlicht, wie die Spitze des Doppelherzschares 4 die Flügelscharenden 9 a überlagert, was Verstopfungen vermeidet. Daher werden derartige Scharkombinationen im Sinne der vorliegenden Erfindung bevorzugt.

Claims (4)

1. Grubberscharen wie Wiesenritzmesser, Spitz-, Reiß-, Meißel-, Herz- oder Gänsefußscharen mit insbesondere doppelseitig verwendbaren Scharen, die durch wenigstens zwei Schrauben an einer Auflagefläche an den Grubberzinken befestigbar sind, dadurch gekennzeichnet, daß an der der Scharauflagefläche (3 a) gegenüberliegenden Seite der Grubberzinken (3) eine weitere Auflagefläche (3 b) vorgesehen und zu dieser Schrauben (5) durchgeführt und mit diese ein Halter (6) mit seitlichen Traglaschen (8) zur gleichzeitigen oder wechselweisen Anordnung von Breitscharen wie Flügelscharen (9) vorgesehen ist.

2. Grubber nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Flügelschare (9) mittels Befestigungslöchern (8 a) an den Traglaschen (8) anschraubbar sind.

3. Grubber nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Flügelschare (9) und die Halter (6) einstückig ausgebildet sind.

4. Grubber nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Auflageflächen (3 b) der Grubberzinken und die Halter (6) mit verdrehsichernden Verformungen (3 c) versehen sind.