DE69608661T3 - Grubberdrillschar - Google Patents

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    • A01C5/06Machines for making or covering drills or furrows for sowing or planting
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    • AHUMAN NECESSITIES
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Description

  • Die vorliegende Erfindung betrifft eine Säzinkenanordnung (Grubberdrillschar), welche an einer Rahmenkomponente eines Sädrillgeräts befestigt werden kann.
  • Bei einem Sädrillgerät, mit der die erfindungsgemäße Säzinkenanordnung verwendet werden kann, kann es sich um eine "Maschine zum Direktdrillen" handeln, welche, wie der Fachmann weiß, eine Maschine darstellt, mit der Saatgut direkt in zuvor nicht bearbeiteten Boden eingebracht werden kann, d. h. nach dem Einbringen einer vorhergehenden Ernte, wenn Stoppel und Pflanzenreste in der Bodenoberfläche verankert bleiben. Das Direktdrillen hat bestimmte Vorteile und wird in zunehmendem Umfang unter Verhältnissen verwendet, unter denen man die frühere Praxis des a) Pflügens, b) Eggens und c) anschließenden Säens nicht mehr für geeignet hält.
  • Es versteht sich jedoch, daß eine erfindungsgemäße Säzinkenanordnung auch bei einem Sädrillgerät des Typs vorgesehen sein kann, welcher nach einer vorhergehenden Bearbeitung des Bodens eingesetzt werden soll.
  • Eine Säzinkenanordnung ist üblicherweise an einem steifen Teil des Rahmens eines Sädrillgeräts befestigt und umfaßt einen sich nach unten erstreckenden Zinken, mit dem der Boden bearbeitet wird, eine Säschar, welche am unteren Ende des Zinkens befestigt und so angeordnet ist, daß sie im Boden ein temporäre Furche bildet, und mindestens ein Saatgut-Verteilrohr, welches so angeordnet ist, daß es Saatgut unter pneumatischem Druck der Schar zuführt, welcher und dann in die Furche im Boden gelenkt werden soll.
  • Die Wirkung der Schar besteht darin, eine erforderliche temporäre Furche unterhalb der Oberfläche auszubilden, in welche das Saatgut eingeführt wird. Üblicherweise wird dann der Boden oberhalb des Saatguts durch ein nachfolgendes Werkzeug, wie z. B. ein Verdichterrad oder eine Walze, nach unten gedrückt.
  • Es gibt unterschiedliche Bauarten von Scharen, welche an dem Zinken befestigt werden können, und ein bekannter Typ wird als "Flügelspitzenschar" bezeichnet.
  • Ein generelles Problem bei der Auslegung von Säzinkenanordnungen betrifft die Art, auf die die Komponententeile miteinander am unteren Ende des Zinkens verbunden sind, und zwar insofern, als dort nur ein begrenzter Raum vorhanden ist, in dem der notwendige Zusammenbau und die erforderlichen Befestigungsarbeiten erledigt werden können. Aus diesem Grund war es in der Vergangenheit für viele (wenn nicht für alle) separate Komponententeile üblich, daß sie als integrierte Anordnung permanent montiert waren, z. B. indem sie miteinander verschweißt oder verschmiedet wurden. Hierdurch wird eine robuste und zuverlässige Anordnung geschaffen, welche jedoch insoweit unter dem signifikanten Kostennachteil für den Benutzer leidet, daß es notwendig ist, die gesamte Anordnung zu ersetzen, wenn ein nicht akzeptierbarer Grad an Abnutzung bei nur einer der Hauptkomponenten der Anordnung auftritt (bei der sich üblicherweise um eines der Komponententeile handelt, welches der Abrieb-Belastung am stärksten ausgesetzt ist). Es gibt daher einen klaren Bedarf seitens der Kunden für eine verbesserte Bauart einer Saatzinkenanordnung, welche leicht zusammengebaut werden kann, dies jedoch auf eine Art und Weise, welche einen verhältnismäßig einfachen Ausbau eines beliebigen abgenutzten Teiles und den Austausch gegen ein neues Teil ermöglicht.
  • Aus der US-A-4 669 922 ist es bekannt, eine Säzinkenanordnung vorzusehen, welche an einer Rahmenkomponente eines Sädrillgeräts befestigt werden kann, bei dem die Anordnung einen Zinken umfaßt, welcher ein oberes Ende aufweist, das an der Rahmenkomponente befestigt werden soll, und welcher ein unteres Ende aufweist, das am Boden angreift; die Anordnung umfaßt auch eine Säschar, welche an dem Zinken am unteren Ende befestigt und so angeordnet ist, daß sie im Boden unterhalb der Oberfläche des Bodens eine Furche bildet; sie umfaßt außerdem eine Zinkenspitze, welche am unteren Ende des Zinkens befestigt ist und von diesem nach unten übersteht; und sie umfaßt ein Zuführrohr, welches an der Schar befestigt und von dieser nach oben übersteht, wobei das Rohr ein oberes Ende aufweist, welches eine luftangetriebene Saatgut-Zufuhr aufzunehmen soll, und wobei das Rohr ein unteres Ende aufweist, welches so angeordnet ist, daß es das Saatgut in die durch die Schar gebildete Furche verteilt.
  • Aus der US-A-5333559 ist es auch bekannt, einen Reihen-Ernte-Grubber bereitzustellen, welcher eine Säzinkenanordnung aufweist, die aus einem einteiligen Zinkenschaft gebildet ist, an dessen untere Kante ein Frosch ("frog") mit sich nach hinten und nach außen biegenden Schwingen angeschweißt ist. Außerdem ist an jeder Schwinge eine ersetzbare Vorlege-Schar angebracht, welche an den Schwingen durch Bolzen befestigt ist.
  • Desweiteren ist aus der US-A-2699104 bekannt, ein Breitschar-Gerät vorzusehen, welches einen gebogenen Schaft-Abschnitt mit einem horizontalen Schenkel und einem aufwärts geneigten Schenkel aufweist, an die eine Breitschar und eine Spitze lösbar durch gleitfähige Verbindungsstücke an den entsprechenden Schenkeln befestigt sind.
  • Gemäß der Erfindung wird eine Säzinkenanordnung bereitgestellt, welche an einer Rahmenkomponente eines Sädrillgerätes befestigt werden kann, wobei die Anordnung umfaßt:
    einen Zinken mit einem oberen Ende, welches an der Rahmenkomponente befestigt werden soll, und mit einem am Boden angreifenden Ende;
    einer Säschar, welche an dem Zinken am unteren Ende befestigt ist und derart angeordnet ist, daß sie im Boden unterhalb der Oberfläche des Bodens eine Furche bildet;
    eine Zinkenspitze, welche an dem unteren Ende des Zinkens befestigt ist und von diesem nach unten übersteht; und
    ein Zuführrohr, welches an der Schar befestigt ist und von dieser nach oben übersteht, wobei das Rohr ein oberes Ende aufweist, welches eine luftgetriebene Saatgut-Zufuhr aufnehmen soll und welches ein unteres Ende aufweist, das derart angeordnet ist, daß es Saatgut in die durch die Schar gebildete Furche verteilt;
    dadurch gekennzeichnet, daß das untere Ende des Zinkens ein einteiliges Bogenstück ist, welches einen Basisschenkel, an dem die Schar über eine erste Befestigung lösbar befestigt ist, und einen aufrechten Schenkel, an dem die Spitze über eine zweite Befestigung lösbar befestigt ist, aufweist.
  • Vorzugsweise ist der Zinken geschmiedet, um das gebogene untere Ende des einteiligen Stückes zu bilden.
  • Die Schar kann eine Scharplatte umfassen, welche in der Draufsicht eine im Wesentlichen dreieckige Form hat und bei der ein Eck der dreieckigen Form zu der Zinkenspitze benachbart angeordnet ist.
  • Eine Verteilerplatte kann an der Scharplatte befestigt sein, welche eine Buchsenanordnung umfaßt, in der das untere Ende des Zuführrohres aufgenommen werden kann.
  • Vorzugsweise ist ein Paar Zuführrohre vorgesehen, welche hintereinander angeordnet sind und von der Buchsenanordnung aufgenommen werden.
  • Die Zuführrohre können untere Abgabe-Auslässe aufweisen, um Saatgut seitlich nach außen in relativ entgegengesetzte Richtungen zu leiten, so daß zwei seitlich voneinander beabstandete Saatreihen in der Furche gebildet werden können.
  • Die Schar kann eine hintere Buchse aufweisen, welche ein weiteres Zuführrohr aufnimmt, das mit Düngemittel gespeist werden kann, um während des Drillens des Saatgutes gleichzeitig das Aufbringen von Düngemittel durchzuführen.
  • Eine Befestigungsplatte kann mit der Scharplatte und der Verteilerplatte zusammengebaut sein, um einen Plattenstapel zu bilden, wobei an der Befestigungsplatte eine hintere Buchse vorgesehen sein kann, in der ein Düngemittelrohr befestigt ist.
  • Vorzugsweise ist die Zinkenspitze lösbar an dem aufrechten Schenkel über eine ausgewählte von einem Paar von longitudinal voneinander beabstandeten Befestigungen befestigt, welche an dem aufrechten Schenkel vorgesehen sind.
  • Das Zuführrohr bzw. die Zuführrohre kann/können an einer Befestigungsplatte befestigt sein, wobei eine solche Befestigungsplatte lösbar mit der Scharplatte und der Verteilerplatte der Schar über gemeinsame Befestigungen zusammengebaut sein kann, welche durch fluchtende Befestigungslöcher auf der Rückseite der Platten hindurchgeführt ist.
  • Bevorzugte Ausführungsbeispiele der erfindungsgemäßen Säzinkenanordnung werden nun beispielhaft unter Bezugnahme auf die beiliegende Zeichnung im Detail erläutert. In der Zeichnung zeigen:
  • 1: eine Seitenansicht eines ersten Ausführungsbeispiels;
  • 2: eine Draufsicht auf eine Schar und eine Rohran-ordnung zur Saatgutverteilung, welche am unteren Ende des Zinkens vorgesehen ist;
  • 3: eine Ansicht von hinten der Scharanordnung;
  • 4: eine Seitenansicht ähnlich 1, in welcher ein zweites Ausführungsbeispiel mit einer zusätzlichen Komponente dargestellt ist; und
  • 5: eine Draufsicht auf die Scharanordnung des in 4 dargestellten zweiten Ausführungsbeispiels.
  • Nun wird zunächst auf die 1 bis 3 der Zeichnung Bezug genommen, in denen ein erstes Ausführungsbeispiel einer Säzinkenanordnung dargestellt ist, welche insgesamt das Bezugszeichen 20 trägt und welche dazu bestimmt ist, an einer beliebigen geeigneten Rahmenkomponente des Rahmens eines Sädrillgeräts befestigt zu werden. Bei dem Gerät kann es sich um eine Direkt-Drillmaschine oder einen Sädriller von dem Typ handeln, welcher primär dazu dient ist, Saatdrillen in bereits bearbeitetem Boden zu bilden.
  • Die Anordnung 20 umfaßt einen aufrechten Schaft, welcher eine Zinke 1 bildet, die ein oberes Ende 21 aufweist, das dazu dient, an der Rahmenkomponente befestigt zu werden, und welcher ein am Boden angreifendes unteres Ende 22 aufweist. Eine Säscharanordnung 23 ist am unteren Ende 22 an dem Zinken 1 befestigt und so angeordnet, daß sie eine Furche im Boden unterhalb der Oberfläche des Bodens während einer Vorwärtsbewegung des Zinkens 1 durch den Boden bildet. Das untere Ende 22 des Zinkens 1 ist insgesamt in L-Form umgebogen und umfaßt einen Basisschenkel 24 und einen aufrechten Schenkel 25. Geeigneterweise wird diese Form des Zinkens durch Schmieden hergestellt, wodurch ein angemessen fester Aufbau geschaffen wird.
  • Am unteren Ende 22 des Zinkens 1 ist eine Zinkenspitze 3 lösbar befestigt und steht von diesem nach unten über. Längs der Längenerstreckung des aufrechten Schenkels 25 ist ein Paar longitudinal voneinander beabstandeter Befestigungspunkte 26 und 27 vorgesehen. Ein Bolzen 2 kann dazu verwendet werden, die Zinkenspitze 3 lösbar am aufrechten Schenkel 25 des Zinkens 1 zu befestigen. Zunächst wird die Zinkenspitze 3 über die obere Befestigung 26 befestigt. Dann, wenn ein bestimmter Abnutzungsgrad der Spitze eingetreten ist, kann die Zinkenspitze 3 gelöst und über die untere Befestigung 27 wieder anmontiert werden, so daß die abgenutzte Spitze sich nun auf einer tieferen Ebene befindet und die Verwendung der teilweise abgenutzten Zinkenspitze weiter fortgesetzt werden kann.
  • Die Scharanordnung 23 umfaßt eine profilierte Scharplatte 6, welche in der Draufsicht dreieckig ist, wobei eine Dreiecksspitze 28 zu der Zinkenspitze 3 benachbart angeordnet ist. Eine Verteilerplatte 7 ist an der Scharplatte 6 lösbar befestigt und umfaßt eine Buchsenanordnung 29, in der das untere Ende mindestens eines Saatgut-Zuführrohres aufgenommen werden kann. In dem dargestellten und besonders bevorzugten Ausführungsbeispiel ist ein Paar von Zuführrohren 8 hintereinander und direkt hinter dem Zinken 1 befestigt, so daß die Gesamtbreite aus Zinken und Rohren so klein wie möglich ist, so daß der Widerstand gegenüber einem Durchgang durch den Boden und die Möglichkeit, sich mit Stroh, Stoppeln und anderen Pflanzenresten zu verheddern, minimiert wird, wenn direkt gedrillt wird. Die Saatgutverteilungsrohre 8 sind vorzugsweise an eine Platte 9 angeschweißt, die auf der Oberseite der Säschar befestigt ist und Löcher für geeignete Befestigungsschrauben aufweist (nicht im Detail dargestellt).
  • Jedes Rohr 8 weist einen unteren Abgabeauslaß 30 auf (siehe 3), welcher auf eine Seite umgebogen ist. Die Auslässe 30 zeigen in entgegengesetzte Richtungen, so daß zwei seitlich voneinander beabstandete Saatgutreihen in der Furche gebildet werden können. Mindestens einige der Rohre (oder Rohrpaare) können so eingerichtet sein, daß sie geschlossen werden können, wodurch parallele nichtgesäte Bodenstreifen erzeugt werden können. Der Abstand der nicht-gesäten Streifen wird in Abhängigkeit von dem bestimmten Getreide-Besprühgerät bestimmt, welches nach dem Drillen des Saatguts verwendet wird. Da die Räder des Zugfahrzeugs nicht über zuvor mit Saatgut belegte Bodenstreifen fahren sollen, was zu einer Vergeudung von Saatgut durch schlechte oder nicht vorliegende Keimung führen kann, ist es übliche Praxis, bewußt parallele nicht-gesäte Bodenstreifen während des Sädrillens zu erzeugen. Der Abstand der nicht-gesäten Streifen wird abhängig vom Abstand der Räder des Zugfahrzeugs bestimmt, welches zum Antrieb des Getreide-Besprühgeräts verwendet wird, wobei dabei auch die tatsächliche Sprühbreite der Geräte Berücksichtigung findet.
  • Das bevorzugte Ausführungsbeispiel der erfindungsgemäßen Säzinkenanordnung weist daher aufgrund der neuartigen Bauweise und Bauart der Anordnung eine Anzahl von signifikanten technischen Vorteilen auf. So ist nur ein einziger Bolzen 2 erforderlich, um die Zinkenspitze 3 zu befestigen. Um eine stabile Fixierung der Zinkenspitze 3 zu schaffen, ist in der Zinkenspitze 3 eine Nut 4 gebildet. Diese hat ein Profil, welches zu dem dreieckigen Profilteil paßt, welches auf die Vorderseite des aufrechten Schenkels 25 am unteren Ende des Zinkens 1 angebracht ist. Wie oben erläutert wurde, sind zwei Befestigungspositionen an der Zinkenspitze 3 vorgesehen, in denen der Bolzen 2 aufgenommen werden kann.
  • Nur ein einziger zusätzlicher Bolzen 5 ist erforderlich, um den Zusammenbau des Zinkens mit der Scharplatte 6, der Verteilerplatte 7, den Särohren 8 und der Befestigungsplatte 9 abzuschließen.
  • Auf der Rückseite der Scharanordnung 23 werden die Scharplatte 6, die Verteilerplatte 7 und die Befestigungsplatte 9 in einer starren Anordnung dadurch zusammengehalten, daß fluchtende Befestigungslöcher 10 vorgesehen sind, durch die ein einzelner Bolzen 11 hindurchgeführt ist, welcher die Platten zusammenhält. Darüber hinaus paßt die Spitze 28 der dreieckigen Scharplatte 6 in die Winkel 4, welche in der Rückseite der Zinkenspitze 3 ausgebildet ist, so daß eine stabile Fixieranordnung der Platten 7, 8 und 9 geschaffen wird.
  • Die Anordnung der Verteilerrohre 8 hintereinander hat den Vorteil, daß das Breitenprofil der Anordnung, wie oben dargelegt wurde, minimiert wird, hat jedoch einen weiteren Vorteil gegenüber einer möglichen Nebeneinander-Anordnung. Eine Anordnung der Rohre 8 nebeneinander würde es erfordern, eine Trennwand vorzusehen, welche sich von der Mitte der Verteilerplatte 7 aufrecht erstreckt. Indem die Rohre 8 jedoch hintereinander angeordnet sind, wird nicht nur die Gesamtbreite der Teile reduziert, welche in den Boden eindringen müssen (und hierdurch einen Reibungswiderstand ausüben), sondern indem die Rohrenden in einem Winkel abgeschnitten sind, kann das Saatgut aus einem der Rohre auf eine Seite und aus dem anderen Rohr auf die andere Seite geblasen werden. Die Verteilerplatte 7 ist derartig geformt, daß keine Trennwand in der Mitte erforderlich ist, und sie ist mit zwei seitlichen Abgabeauslässen 12 an ihrem hinteren Ende ausgebildet.
  • Ein Vorteil des Abschneidens eines jeden Rohres unter einem Winkel liegt darin, daß ein großer Auslaß geschaffen wird, so daß die Anordnung aus Schar und Saatgutverteilerrohren für viele unterschiedliche Arten von Saatgut verwendet werden kann, dessen Größenbereich sich von kleinem Saatgut, wie z. B Raps, bis zu großem Saatgut, wie z. B. Bohnen und Erbsen reicht. Indem zwei getrennte Rohre vorgesehen sind, wird eine bessere Steuerung bezüglich der Verteilung des Saatguts geschaffen. Zusätzlich kann dadurch, daß jedes Rohr erforderlichenfalls geschlossen werden kann, eine einzelne Saatgut-Verteilungsreihe gebildet werden, wenn eine Markierung des Feldes erforderlich ist, die eine Hilfe für die nachfolgende Aufbringung von Düngemittel oder für das Besprühen des Getreides ist.
  • Ein modifiziertes Ausführungsbeispiel ist in den 4 und 5 dargestellt. In diesen tragen entsprechende Teile die gleichen Bezugszeichen; deren Beschreibung ist nicht nochmals notwendig. Dieses Ausführungsbeispiel umfaßt eine zusätzliche Komponente, welche in die Scharanordnung am unteren Ende des Zinkens 1 eingebaut ist, nämlich eine Befestigung auf der Rückseite der Anordnung, in der ein Düngemittelrohr 31 befestigt werden kann. Hierdurch wird gleichzeitig Sädrillen und die Aufbringung von Düngemittel während eines jeden Durchganges des Geräts ermöglicht.
  • Das Düngemittelrohr 31 ist in einem Sockel befestigt, der von einer zusätzlichen Befestigungsplatte 50 getragen ist, die mit der Scharplatte 6 und der Verteilerplatte 7 in einem Stapel zusammengebaut ist, wobei es sich bei der Befestigungsplatte 50 um die unterste im Stapel handelt. Der Plattenstapel wird duch die Bolzen 5 und 11 zusammengehalten.
  • Wie in den 4 und 5 dargestellt ist, ist zusätzlich eine sich vertikal erstreckende Profilplatte 51 auf der Unterseite der Befestigungsplatte 50 vorgesehen, welche sich über eine Tiefe erstreckt, welche fast so tief ist wie das Ende der Spitze 3, welche jedoch weniger breit ist als die Zinkenspitze 3. Der Sinn des Profils 51 liegt darin, die Furche offenzuhalten, bis das Düngemittel über das Rohr 31 eingeführt ist. Außerdem ist eine nach hinten überstehende Platte 52 vorhanden, welche ungefähr gleich breit ist wie die Profilplatte 51 und deren Sinn ebenfalls darin besteht, die Furche offenzuhalten, bis das Düngemittel eingeführt worden ist. Zusätz lich verhindert sie jedoch ein Verstopfen des Auslaßendes des Rohres 31, wenn das Gerät in die richtige Arbeitsposition im Boden gebracht wird.

Claims (10)

  1. Säzinkenanordnung (20), welche an einer Rahmenkomponente einer Sädrilleinrichtung befestigt ist, wobei die Anordnung umfaßt: einen Zinken (1) mit einem oberen Ende (21), welches dazu vorgesehen ist, an der Rahmenkomponente befestigt zu werden, und mit einem unteren am Boden angreifenden Ende (22); eine Säschar (23), welche an dem Zinken (1) am unteren Ende (22) befestigt ist und so angeordnet ist, daß sie im Boden unterhalb der Oberfläche des Bodens eine Furche bildet; eine Zinkenspitze (3), welche am unteren Ende (22) des Zinkens (1) befestigt ist und von diesem nach unten übersteht; und ein Zuführrohr (8), welches an der Schar (23) befestigt ist und von dieser nach oben übersteht, wobei das Rohr ein oberes Ende aufweist, welches dazu vorgesehen ist, eine luftgetriebene Saatgut-Zufuhr aufzunehmen, und wobei das Rohr ein unteres Ende (30) aufweist, welches so angeordnet ist, daß es Saatgut in die von der Schar gebildete Furche verteilt; dadurch gekennzeichnet, daß das untere Ende (22) des Zinkens (1) ein einteiliges Bogenstück ist, welches einen Basisschenkel (24), an dem die Schar (23) über eine erste Befestigung (5) lösbar befestigt ist, und einen aufrechten Schenkel (25), an dem die Spitze (3) über eine zweite Befestigung (2) lösbar befestigt ist, aufweist.
  2. Anordnung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Zinken (1) geschmiedet ist, derart, daß das gebogene untere Ende (22) des einteiligen Stückes gebildet wird.
  3. Anordnung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Schar (23) eine Scharplatte (6) aufweist, welche in der Draufsicht eine im Wesentlichen dreieckige Form aufweist und bei der ein Eck (28) der dreieckigen Form zu der Zinkenspitze (3) benachbart angeordnet ist.
  4. Anordnung nach Anspruch 3, welche eine Verteilerplatte (7), die an der Scharplatte (6) befestigt ist, und eine Buchsenanordnung (29) umfaßt, in welcher das untere Ende des Zuführrohrs (8) aufgenommen werden kann.
  5. Anordnung nach Anspruch 4, welche ein Paar von Zuführrohren (8) umfaßt, die hintereinander angeordnet und von der Buchsenanordnung (29) aufgenommen sind.
  6. Anordnung nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß die Zuführrohre (8) untere Abgabeauslässe (12) aufweisen, welche so gebogen sind, daß sie das Saatgut seitlich nach außen in zueinander entgegensetzte Richtungen lenken, so daß zwei seitlich voneinander beabstandete Saatgutreihen in der Furche gebildet werden können.
  7. Anordnung nach einem der Ansprüche 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß die Schar (23) eine hintere Buchse aufweist, welche ein weiteres Zuführrohr (31) aufnimmt, welches mit Düngemittel gespeist werden kann, um während des Drillens des Saatguts gleichzeitig das Aufbringen von Düngemittel durchzuführen.
  8. Anordnung nach Anspruch 7 in Verbindung mit Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß eine Befestigungsplatte (50) mit der Scharplatte (6) und der Verteilerplatte (7) zusammengebaut ist, so daß ein Stapel von Platten gebildet wird, wobei an der Befestigungsplatte (50) eine hintere Buchse vorgesehen ist, in der das Düngemittelrohr (31) befestigt ist.
  9. Anordnung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Zinkenspitze (3) lösbar an dem aufrechten Schenkel (25) über eine ausgewählte von einem Paar von longitudinal voneinander beabstandeten Befestigungen (26, 27) befestigt ist, welche an dem aufrechten Schenkel (25) vorgesehen sind.
  10. Anordnung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß das Zuführrohr bzw. die Zuführrohre (8) an einer Befestigungsplatte (9) befestigt ist bzw. sind, und daß die Befestigungsplatte (9) lösbar mit der Scharplatte (6) und einer Verteilerplatte (7) der Schar (23) über eine gemeinsame Befestigung (11) zusammengebaut ist, welche durch fluchtende Befestigungslöcher (10) auf der Rückseite der Platten (7, 8, 9) hindurchgeführt ist.
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