DE3525782A1 - Vorrichtung zum saegen mindestens einer platte aus einem trockenen, sproeden nahrungsmittel, insbesondere knaeckebrot - Google Patents

Vorrichtung zum saegen mindestens einer platte aus einem trockenen, sproeden nahrungsmittel, insbesondere knaeckebrot

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DE3525782A1 DE19853525782 DE3525782A DE3525782A1 DE 3525782 A1 DE3525782 A1 DE 3525782A1 DE 19853525782 DE19853525782 DE 19853525782 DE 3525782 A DE3525782 A DE 3525782A DE 3525782 A1 DE3525782 A1 DE 3525782A1
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Description

Die Erfindung bezieht sich auf eine Vorrichtung entsprechend dem Oberbegriff des Anspruches 1.
Bei einer bekannten Vorrichtung der vorgenannten Art ist die Säge als Kreissäge ausgebildet. Ein Kreissägeblatt einer solchen Kreissäge ist verhältnismäßig dick, so daß während des Schneidvor­ ganges ein hoher Schnittabfall entsteht. Der Weg der Platte durch die Kreissäge hindurch ist verhältnismäßig lang. Während des Sägevorganges tritt um so mehr Bruch an der zu sägenden Platte auf, je höher die Fördergeschwindigkeit ist. Durch das Sägen beschädigte Platten müssen vor dem Verpacken von Hand aussortiert werden. Die Staubentwicklung während des Schneid­ vorganges ist verhältnismäßig hoch. Soll mit einer Kreissäge ein Stapel von aufeinanderliegenden Platten geschnitten werden, so hängt die Höhe des Stapels der zu schneidenden Platten von dem Durchmesser des Sägeblattes ab.
Der vorliegenden Erfindung liegt ausgehend von der bekannten Vorrichtung die Aufgabe zugrunde, eine Vorrichtung zum Sägen von Platten aus einem trockenen, spröden Nahrungsmittel, insbe­ sondere Knäckebrot zu schaffen, bei der während des Schneid­ vorganges weniger Abfall als bei der bekannten Vorrichtung entsteht und die Arbeitsgeschwindigkeit höher ist. Diese Aufgabe wird durch die Merkmale im Kennzeichnungsteil des Hauptanspruches erfindungsgemäß gelöst. Das Sägeband der Bandsäge ist wesentlich dünner als ein Kreissägeblatt und kann verhältnismäßig feine Zähne aufweisen. Dadurch verringert sich der Schnittabfall und damit auch der Anfall von Staub und die Gefahr des Bruches der zu schneidenden Platten. Der Weg durch das zu sägende Trum des Sägebandes ist wesentlich kürzer als der Weg längs des schneiden­ den Teiles der Kreissäge. Das schneidende Trum des Sägebandes kann verhältnismäßig lang ausgebildet sein, ohne daß ein wesent­ licher Mehraufwand gegenüber einem kürzer ausgebildeten sägenden Trum besteht, so daß die Höhe eines Stapels aufeinanderge­ schichteter und zugleich zu schneidender Platten in weiten Gren­ zen nach Belieben gewählt werden kann. Bei der Verwendung von Sägebändern gegenüber Kreissägeblättern kann beim Schneiden von trockenen und spröden Nahrungsmittelplatten eine Leistungs­ steigerung auf mindestens das Doppelte erzielt werden. Auch ist eine Bandsäge einfacher ausgebildet, als eine Kreissäge.
Mehrere Bandsägen können entsprechend den Merkmalen der Ansprüche 2 bis 4 in unterschiedlicher Weise angeordnet werden.
Die Merkmale des Anspruches 5 dienen der Zufuhr von Platten zu einer schneidenden Bandsäge.
Die Merkmale der Ansprüche 6 bis 8 betreffen bevorzugte Weiter­ bildungen der Erfindung.
Die Merkmale des Anspruches 9 sind auf eine Einlegeeinrichtung gerichtet, die den zur Versorgung der Sägen mit zu schneidenden Platten dienenden Fördereinrichtung nachgeschaltet ist und mit der von der letzten Fördereinrichtung geförderte Stapel aufge­ nommen und auf eine nachfolgende Fördervorrichtung abgelegt werden können.
Die Erfindung betrifft auch ein Verfahren zum Sägen von Platten aus einem trockenen, spröden Nahrungsmittel, insbesondere Knäcke­ brot und gegebenenfalls von Stapeln solcher Platten.
Weitere Vorteile ergeben sich aus der Beschreibung und der Zeich­ nung. In dieser ist eine Vorrichtung zum Sägen von Plattenstapeln aus Knäckebrot-Platten als Ausführungsgegenstand des Gegenstandes der Erfindung schematisch dargestellt. Es zeigen
Fig. 1 eine Seitenansicht mit Teilschnitt nach Linie I-I in Fig. 2,
Fig. 2 eine Draufsicht.
Eine schrittweise oder kontinuierlich fördernde Fördereinrichtung 1, die einen nicht dargestellten Arbeitszylinder aufweisen kann, dient zum Fördern von Plattenstapeln 2 aus Knäckebrot-Platten in Richtung des Pfeiles A zu einer ersten Stelle 3 vor einer ersten Fördereinrichtung 4. Diese Fördereinrichtung hat einen hydraulischen oder pneumatischen Arbeitszylinder, der eine einen Einschnitt 5 aufweisende Förderplatte 6 senkrecht zur Richtung des Pfeiles A um einen Weg hin und her bewegen kann, welcher der senkrecht zur Richtung des Pfeiles A verlaufenden Breite des Plattenstapels 2 zusätzlich der Länge eines Sägetisches 7 entspricht. Dem Sägetisch 7 ist eine Bandsäge 8 zugeordnet, deren Antriebs- und Umlenkräder 9, 10 von einem Sägeband 11 umschlungen sind. Das Sägeband 11 ist senkrecht zur Richtung des Pfeiles A angeordnet. Ein schneidendes Trum dieses Sägebandes befindet sich in Förderrichtung gesehen in der Mitte des Säge­ tisches 7.
Der ersten Fördereinrichtung 4 ist eine zweite Fördereinricht­ ung 12 nachgeschaltet, die einen Arbeitszylinder aufweist, der hintereinander zwei ungleich lange Hübe ausführen kann und dessen Achse parallel zum Pfeil A angeordnet ist. Der zweiten Förder­ einrichtung 12 ist ein plattenförmiges Förderglied 13 zugeordnet, dessen Breite etwa gleich der ihm benachbarten Breitseite des Plattenstapels 2 ist.
Der zweiten Fördereinrichtung 12 folgt eine einzelne Bandsäge 14, durch deren Sägeband die Stapel hindurchgeführt werden und die zum Besäumen einer der Seitenränder der gestapelten Platten dient. Der Bandsäge 14 sind zwei Sägepaare 15, 16 und 17, 18 nachgeschaltet. Die Sägebänder und die Umlenkscheiben der ein Sägepaar bildenden Sägen liegen jeweils in einer Ebene. Die einander benachbarten Trume des Sägepaares 15, 16 dienen zum Besäumen der anderen Seite der Platten der Plattenstapel und zum Abtrennen von Teilen der Platten. Diese Teile weisen dann schon die gewünschte Größe auf.
Das dem ersten Bandsägepaar 15, 16 folgende zweite Bandsägepaar 17, 18 führt mit seinen schneidenden Trumen die restlichen Schnit­ te aus. Die Antriebs- und Umlenkräder mindestens einer der Band­ sägen haben einen größeren lotrechten Abstand als die Antriebs- und Umlenkräder einer anderen Bandsäge, damit das jeweilige Sägeband der Bandsäge leicht ausgewechselt werden kann.
Der Bandsäge 18 folgt eine Zuführeinrichtung 19, die voneinander getrennte, oben offene Zuführkanäle 20 bis 23 aufweist, die in spitzen Winkeln zueinander angeordnet sind, deren von der Fördereinrichtung 12 entfernten Mündungen jedoch parallel ausge­ richtet sind und die zum Fördern der Stapel 2 b der fertig ge­ schnittenen Knäckebrot-Platten dienen.
Der Zuführeinrichtung 19 ist eine Einlegeeinrichtung 24 nachge­ schaltet, die eine Antriebswelle 25 hat, die senkrecht zu dem Pfeil A angeordnet ist und an der sich vier Einlegesterne be­ finden, von denen jeweils einer einem der Zuführkanäle 20 bis 23 zugeordnet ist. Jeder der Einlegesterne hat vier unter gleichen Zentriwinkeln radial angeordnete Arbeitszylinder 26. Der Arbeits­ zylinder 26 ist mit dem geschlossenen Ende seines Zylindermantels an der Antriebswelle 25 befestigt und trägt an seiner davon abgewandten Kolbenstange eine L-förmige Aufnahmeeinrichtung 27. An dem an der Kolbenstange befestigten Schenkel der Aufnahme­ einrichtung 27 ist ein Haltearbeitszylinder 28 mit seinem Zylinder­ mantel befestigt, dessen Kolbenstange zum Festlegen eines in der Aufnahmeeinrichtung 27 befindlichen Plattenstapels 2 b aus zugeschnittenen Knäckebrot-Platten dient. Unterhalb der Einlege­ einrichtung 24 ist ein Bandförderer 30 angeordnet, der senkrecht zur Richtung des Pfeiles A fördert. Die Antriebswelle 25 ist in Lagern gelagert, die in an der Zuführeinrichtung 19 befestigten Tragarmen 31, 32 angeordnet sind.
Von der ersten Fördereinrichtung 1 werden in Richtung des Pfeiles A Plattenstapel 2 aus Knäckebrot-Platten schrittweise bis zur ersten Stelle 3 gefördert. Von der ersten Stelle 3 wird mittels der zweiten Fördereinrichtung 4 ein Plattenstapel senkrecht zur Richtung des Pfeiles A gefördert und hierbei von dem schneiden­ den Trum des Sägebandes der Bandsäge 8 in zwei gleiche Teile unterteilt, die vor die zweite Fördereinrichtung 12 gefördert werden. Der längs unterteilte Plattenstapel 2 a wird nun von der zweiten Fördereinrichtung parallel zur Richtung des Pfeiles A zu den Bandsägen 14 bis 18 gefördert, wobei die Ränder der Knäckebrot-Platten beschnitten und der Plattenstapel 2 a senkrecht zur ersten Schnittlinie in vier Teile unterteilt wird. Der Gesamt­ hub der zweiten Fördereinrichtung 12 ist hierbei in zwei un­ gleiche Einzelhübe unterteilt. Die zweite Fördereinrichtung 12 fördert die Plattenstapel 2 b der geschnittenen Knäcke­ brot-Platten in die einzelenen Zuführkanäle 20 bis 23 der Zu­ führeinrichtung 19 und durch diese hindurch, von wo aus sie jeweils auf eine der Aufnahmeeinrichtungen 27 der Einlegeein­ richtung 24 gelangen. Die fertig geschnittenen Knäckebrot-Platten sind in Richtung des Pfeiles A etwa halb so lang und senkrecht dazu etwa ein Viertel so breit wie die Knäckebrot-Platten des Plattenstapels 2. Jeweils einer dieser Plattenstapel aus fertig geschnittenen Knäckebrot-Platten gelangt auf eine der Aufnahme­ einrichtungen 27, wo er mittels des zugeordneten Haltearbeits­ zylinders 28 fest gehalten wird, bis die Einlegeeinrichtung 24 um einen Winkel von 90° derart geschwenkt ist, daß der soeben aufgenommene Plattenstapel 2 b oberhalb des Bandförderers 30 liegt, auf das er nach Ausfahren des Arbeitszylinders 26 und nach Lösen des Arbeitszylinders 28 abgelegt wird.
Zum Aufnehmen und Absetzen eines Plattenstapels 2 b durch die Aufnahmeeinrichtung 27 wird diese durch den gerade benachbarten Arbeitszylinder der Arbeitszylinder 26 an die Zuführeinrichtung 19 angestellt und nach der Aufnahme des Plattenstapels 2 b zurückge­ zogen. Das gleiche gilt für das Absetzen des Plattenstapels 2 b auf dem Bandförderer 30.

Claims (10)

1. Vorrichtung zum Sägen mindestens einer Platte aus einem trockenen, spröden Nahrungsmittel, insbesondere Knäckebrot, mittels einer mit ihrem Sägewerkzeug eine kontinuierliche Bewegung ausführenden Säge, dadurch gekennzeichnet, daß die Säge als Bandsäge (8 und 14 bis 18) ausgebildet ist, deren Sägeband mit seinem sägenden Trum senkrecht zu der zu sägenden Platte angeordnet ist.
2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekenn­ zeichnet, daß zwei Bandsägen (14 bis 18) vorge­ sehen sind, deren Sägebänder mit ihren sägenden Trumen jeweils parallel zueinander angeordnet sind.
3. Vorrichtung nach Anspruch 2, dadurch gekenn­ zeichnet, daß bei paarweiser Anordnung von Bandsägen (15 bis 18) deren Sägebänder zusammen mit deren Umlenkscheiben jeweils in der gleichen Ebene liegen.
4. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekenn­ zeichnet, daß zwei Bandsägen (8 und 14 bis 18) mit ihren sägenden Trumen im Winkel zueinander angeordnet sind.
5. Vorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, mit einer Fördereinrichtung zum Fördern der Platten während des Sägevorganges, dadurch gekenn­ zeichnet, daß in Förderrichtung gesehen der Bandsäge (8 und 14 bis 18) eine eine Hin- und Herbe­ wegung ausführende Fördereinrichtung (4, 12) vorge­ schaltet ist.
6. Vorrichtung nach Anspruch 5, dadurch gekenn­ zeichnet, daß mehreren hintereinander ge­ schalteten Bandsägen (14 bis 18) eine einzige Förder­ einrichtung (12) vorgeschaltet ist.
7. Vorrichtung nach Anspruch 5 oder 8, dadurch ge­ kennzeichnet, daß eine erste Förderein­ richtung (4) die Platte zum Schneiden in der ersten Bandsäge (8) parallel zum sägenden Trum von deren Sägeband und eine zweite Fördereinrichtung (12) die von der ersten Bandsäge geschnittenen Platten paral­ lel zum sägenden Trum des Sägebandes der folgenden Bandsäge fördert.
8. Vorrichtung nach Anspruch 7, dadurch gekenn­ zeichnet, daß die erste Fördereinrichtung (4) eine Förderplatte (6) mit einem Einschnitt (5) für den Eingriff des Sägebandes der ersten Bandsäge und die zweite Fördereinrichtung (12) ein Förderorgan hat, das zwei aufeinander folgende Arbeitshübe aus­ führt.
9. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 5 bis 8, dadurch gekennzeichnet, daß der letzten Band­ säge (17, 18) eine Einlegeeinrichtung (24) nachge­ schaltet ist, welche von der letzten Fördereinrichtung (12) geförderte Platten in einem L-förmigen Aufnahme­ glied (27) aufnimmt, darin mittels eines Spanngliedes (28) einspannt und nach Ausführen einer Dreh- und Hubbewegung auf eine folgende Fördervorrichtung ablegt.
10. Verfahren zum Sägen von Platten aus einem trockenen, spröden Nahrungsmittel, insbesondere Knäckebrot, da­ durch gekennzeichnet, daß eine Bandsäge verwendet wird.
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Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE102015204413A1 (de) 2015-03-11 2016-09-15 Leo Bühler Einrichtung zum Teilen von gebackenen, bandförmigen Backwaren

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FR617770A (fr) * 1925-11-16 1927-02-25 Machine perfectionnée à découper les gaufres fourrées ou non

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