DE3523929A1 - Induktiv erhitzbare vorrichtung - Google Patents

Induktiv erhitzbare vorrichtung

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DE3523929A1
DE3523929A1 DE19853523929 DE3523929A DE3523929A1 DE 3523929 A1 DE3523929 A1 DE 3523929A1 DE 19853523929 DE19853523929 DE 19853523929 DE 3523929 A DE3523929 A DE 3523929A DE 3523929 A1 DE3523929 A1 DE 3523929A1
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Germany
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inductively heatable
heatable device
housing
iron core
flanges
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Application number
DE19853523929
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Inventor
Hugo-Werner 8491 Chamerau Geschka
Eugen Dr. 7126 Sersheim Nolle
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E Blum GmbH and Co
Original Assignee
E Blum GmbH and Co
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    • H05ELECTRIC TECHNIQUES NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
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    • H05B6/00Heating by electric, magnetic or electromagnetic fields
    • H05B6/02Induction heating
    • H05B6/36Coil arrangements
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    • B29CSHAPING OR JOINING OF PLASTICS; SHAPING OF MATERIAL IN A PLASTIC STATE, NOT OTHERWISE PROVIDED FOR; AFTER-TREATMENT OF THE SHAPED PRODUCTS, e.g. REPAIRING
    • B29C48/00Extrusion moulding, i.e. expressing the moulding material through a die or nozzle which imparts the desired form; Apparatus therefor
    • B29C48/25Component parts, details or accessories; Auxiliary operations
    • B29C48/78Thermal treatment of the extrusion moulding material or of preformed parts or layers, e.g. by heating or cooling
    • B29C48/80Thermal treatment of the extrusion moulding material or of preformed parts or layers, e.g. by heating or cooling at the plasticising zone, e.g. by heating cylinders
    • B29C48/83Heating or cooling the cylinders
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Description

  • Induktiv erhitzbare Vorrichtung
  • DIe Erfindung betrifft eine induktiv erhitzbare Vorrichtung zur Erwärmung eines Stoffes insbesondere thermoplastisches Material, mit einem, eine Durchführöffnung für den zu erwärmenden Stoff aufweisenden massiven Gehäuse, welches mit mindestens einem lamellierten, eine Spule tragenden Eisenkern magnetisch gekoppelt ist.
  • Bei den bisher vorgeschlagenen Einrichtungen dieser Art sind die Spulen aus Kupferdraht gewickelt und es sind besondere Maßnahmen, wie z.B. thermische Isolierung zwischen den Spulen und den zu erhitzenden Gehäusen oder Kühl vorrichtungen notwendig, um eine Beschädigung derartiger Spulen aufgrund der erforderlichen hohen Temperaturen, welche die Hitzebeständigkeit der Isolierlacke übersteigen, zu vermeiden. Dadurch wir die Vorrichtung im Aufbau sehr aufwendig und teuer.
  • Der vorliegenden Erfindung lag die Aufgabe zugrunde, eine Vorrichtung der eingangs genannten Art zu schaffen, mit der die gewünschten hohen Temperaturen ohne die beim Stand der Technik erforderlichen besonderen Maßnahmen erzielbar sind. Eine weitere der vorliegenden Erfindung zugrundeliegende Aufgabe bestand darin, eine einfache und preiswerte Halterung bzw. Befestigung der lamellierten Eisenkerne auf dem Gehäuse zu ermöglichen. Ein weiteres Ziel der Erfindung ist es, eine einwandfreie Auflage der lamellierten Eisenkerne auf den Flanschen des Gehäuses sicherzustellen, sowie eine zumindest annähernd gleichmäßige Verteilung der Haltekräfte auf die einzelnen Blechlagen der Eisenkerne zu ermöglichen.
  • Eine weitere, der vorliegenden Erfindung zugrundeliegende Aufgabe bestand darin, einen einwandfreien Schutz der Spule gegen Beschädigungen sicherzustellen.
  • Außerdem soll die erfindungsgemäße Vorrichtung in besonders einfacher und wirtschaftlicher Weise herstellbar sein und darüber hinaus einen verbesserten Wirkungsgrad aufweisen.
  • Gemäß der Erfindung wird dies bei einer Vorrichtung der eingangs genannten Art dadurch erreicht, daß die Spulen aus elektrisch leitendem Band- bzw. Flach- bzw. Folienmaterial gewickelt sind.
  • Durch diese Maßnahme kann zwischen den Wicklungen der Spule eine hochhitzebeständige Isolierung in besonders einfacher Weise vorgesehen werden.
  • Entsprechend einer bevorzugten Ausführungsform der Erfindung kann es besonders zweckmäßig sein, wenn die elektrisch leitende Folie bzw. das elektrisch leitende Band- bzw. Flachmaterial aus Aluminium oder einer Aluminiumlegierung besteht und die Randschicht des elektrisch leitenden Materia#s,zur Bildung einer elektrischen Isolation, oxydiert ist oder mit einer isolierenden Oxydschicht versehen ist.
  • Für manche Anwendungsfälle kann es jedoch auch angebracht sein, wenn die hochhitzebeständige Isolierung auf das Band- bzw. Flachmaterial aufgebracht ist, das heißt, mit diesem Material verbunden ist. Für andere Anwendungsfälle kann es weiterhin zweckmäßig sein, wenn die Spule aus Band- bzw. Flachmaterial gewickelt wird, und die einzelnen Windungen durch eine hochhitzebeständige Isolierung voneinander getrennt werden können, die ebenfalls band-bzw. folienförmig ist. Das Band- bzw. Flachmaterial für die Spule kann in vorteilhafter Weise aus Kupfer oder Aluminium oder einer auf wenigstens einem dieser Metalle basierenden Legierung bestehen.
  • Obwohl es für manche Anwendungsfälle vorteilhaft sein kann, wenn die Isolierung zumindest annähernd die gleiche Breite wie das Band-bzw. Flachmaterial für die Spule aufweist, kann es für andere Anwendungsfälle auch angebracht sein, wenn die Isolierung aus mehreren, im Abstand voneinander angeordneten streifenförmigen Isolierfolien besteht.
  • Gemäß einem weiteren Merkmal der Erfindung kann es besonders vorteilhaft sein, wenn das unisolierte Band- bzw. Flachmaterial und die band- bzw. folienförmige Isolierung aufeinanderliegend gemeinsam gewickelt werden. Dies kann z. B. dadurch erfolgen, daß das isolierte Band- bzw. Flachmaterial und die band- bzw. folienförmige Isolierung jeweils von einer Rolle abgespult und in einer Vorrichtung aufeinanderliegend zusammengeführt und danach um den Spulenkörper gemeinsam gewickelt werden.
  • Eine der Erfindung entsprechende induktiv erhitzte Vorrichtung kann sich in besonders vorteilhafter Weise für Einrichtungen eignen, bei denen das massive Gehäuse das Gehäuse eines Extruders bildet, der z. B. Kunststoff in Form von Pulver oder Granulat erhitzt, welcher durch die Durchführöffnung des Gehäuses geleitet wird.
  • Eine besonders vorteilhafte Ausgestaltung der Vorrichtung kann gegeben sein, wenn das Gehäuse einen in Richtung der Durchführöffnung für den zu erwärmenden Stoff sich erstreckenden länglichen Bereich aufweist, an dessen Enden, zwei, zumindest annähernd senkrecht zur Durchführöffnung verlaufende Flansche angeformt sind, die jeweils mindestens eine Anlagefläche für wenigstens einen lamellierten Eisenkern aufweisen. Die Flansche können dabei zweckmäßigerweise derart ausgebildet sein, daß sie ein Aneinanderflanschen, das heißt ein Verbinden mehrerer Gehäuse hintereinander ermöglichen. Dies kann z. B. dadurch erfolgen, daß in den benachbarten Flanschen zweier benachbarter Gehäuse fluchtende Ausnehmungen vorhanden sind, durch welche Verbindungsschrauben hindurchgeführt werden können.
  • Für manche Einsatzfälle kann es zweckmäßig sein, wenn die lamellierten Eisenkerne aus aufeinandergeschichteten I-förmigen Blechen bestehen.
  • Für andere Einsatzfälle kann es jedoch auch angebracht sein, die lamellierten Eisenkerne aus aufeinandergeschichteten U-förmigen Blechen herzustellen. Weiterhin kann es angebracht sein, wenn die Flansche,in Achsrichtung der Durchführöffnung betrachtet, rechteckförmig sind, wobei es weiterhin zweckmäßig sein kann, wenn diese Flansche, räumlich betrachtet, quaderförmig und gleich ausgebildet sind.
  • Ein besonders vorteilhafter Aufbau der Vorrichtung kann gegeben sein, wenn die lamellierten Eisenkerne jeweils an einer Seitenfläche der Flansche derart zur Anlage kommen, daß die Bleche senkrecht zu diesen Seitenflächen stehen. Durch diese Maßnahme kann sichergestellt werden, daß jedes einzelne Blech unmittelbar mit dem Gehäuse magnetisch gekoppelt ist. Dabei kann es bei Verwendung von U-förmigen lamellierten Eisenkernen besonders angebracht sein, wenn die Stirnflächen der Schenkel der U-förmigen lamellierten Eisenkerne an Seitenflächen der Flansche anliegen.
  • Gemäß einem zusätzlichen Merkmal der Erfindung kann es besonders zweckmäßig sein, wenn zwei lamellierte Eisenkerne mit jeweils mindestens einer darauf angeordneten Spule vorhanden sind, wobei diese Eisenkerne sich an entgegengesetzten Seitenflächen des Flansches abstützen können.
  • Weiterhin kann es angebracht sein, wenn der zwischen den beiden Flanschen angeordnete längliche Bereich des Gehäuses quaderförmig ausgebildet ist, wobei es dann zweckmäßig sein kann, wenn die Seitenflächen der Flansche und die Seitenflächen des länglichen Bereiches parallel zueinander verlaufen. Durch diese Maßnahme kann in besonders vorteilhafter Weise sichergestellt werden, daß zwischen einer Seitenfläche des länglichen Bereiches des Gehäuses und einem auf jeweils einer Seitenfläche der Flansche anliegenden lamellierten Eisenkern eine tunnelförmige Uffnung vorhanden ist, durch welche sich die Wicklungen der auf dem lamellierten Eisenkern aufgenommenen Spule hindurcherstrecken. Bei einer derartigen Ausgestaltung der Vorrichtung kann bei Verwendung eines U-förmigen lamellierten Eisenkerns, dessen Stirnflächen der Schenkel. an Seitenflächen der Flansche auflagern, eine besonders breite bzw. hohe tunnelförmige Uffnung gebildet werden und somit eine größere Wicklung eingesetzt werden.
  • Zweckmäßig kann es weiterhin sein, wenn der von mindestens einer Spule induzierte Magnetfluß einen in seinem Wesen UI-förmigen Kreis durchläuft, wobei das nicht lamellierte Gehäuse einen U- förmigen Teilbereich und der lamellierte Eisenkern einen I- oder U- förmigen Teilbereich des Kreises bildet.
  • Besonders vorteilhaft kann es sein, wenn die Bleche der lamellierten Eisenkerne untereinander verbunden sind; dies kann zweckmäßigerweise über eine Schweißnaht erfolgen.
  • Bei Vorrichtungen, bei denen zwei sich jeweils an entgegengesetzten Seitenflächen der Flansche abstützende lamellierte Eisenkerne vorhanden sind, kann es besonders vorteilhaft sein, wenn zur Festlegung der Eisenkerne am Gehäuse mindestens zwei Streben innerhalb der Flansche quer zur Durchflußrichtung des Stoffes bzw. quer zur Durchführöffnung je auf der Ober- und auf der Unterseite des Bereiches des Gehäuses, welcher sich zwischen den beiden Flanschen erstreckt, vorgesehen sind, die seitlich über die beiden Eisenkerne hinaus'verlaufen und weiterhin Spannlaschen vorhanden sind, die über die Eisenkerne jeweils von einer oberen zu einer unteren Strebe verlaufen und durch letztere gegen die Eisenkerne verspannt sind. Hierfür kann es besonders vorteilhaft sein, wenn die Spannlaschen von Gewindebolzen der Streben durchdrungen und über diese verschraubt sind, so daß die Spannlaschen die Eisenkerne gegen die Flansche bzw. deren Seitenflächen verspannen. Besonders zweckmäßig kann es dabei sein, wenn die Spannlaschen quer zu den Blechlagen der Eisenkerne verlaufen.
  • Um eine einfachere und schnellere Montage der Vorrichtung zu ermöglichen, kann es weiterhin angebracht sein, wenn die beiden oberen und/oder die beiden unteren Streben durch Querstreben miteinander verbunden sind. Diese Querstreben können zweckmäßigerweise parallel zur Durchführöffnung verlaufen und im Bereich des zwischen den beiden Flanschen vorhandenen Gehäuseabschnittes angeordnet sein. Weiterhin kann es zweckmäßig sein, wenn die oberen und unteren Streben beidseits des Gehäuses durch mindestens eine Schraubverbindung untereinander verbunden sind. Besonders vorteilhaft kann es sein, wenn beidseits einer Spule jeweils eine Spannlasche vorgesehen ist, die mit senkrecht zu ihnen verlaufenden Streben verschraubt sind. Diese Streben verlaufen parallel zu den Flanschen und erstrecken sich seitlich von den Spulen quer über die Eisenkerne Gemäß einer vorteilhaften Weiterbildung der Erfindung kann es zweckmäßig sein, wenn die Spulen aus Aluminiumdraht bzw. Draht aus einer Aluminiumlegierung gewickelt sind, wobei zur Bildung einer elektrischen Isolierung die Oberfläche bzw. die Randschicht des Drahtes oxydiert ist, z.B. durch ein Eloxierverfahren.
  • Zur Festlegung der einzelnen Eisenkerne am Gehäuse kann es gemäß einer besonders vorteilhaften Weiterbildung der Erfindung zweckmäßig sein, wenn in den Flanschen des Gehäuses Bohrungen vorgesehen sind, in denen Schrauben aufnehmbar sind, die den lamellierten Eisenkern gegen die Anlageflächen der Flansche verspannen. Durch die unmittelbare Verankerung der Halteschrauben im Gehäuse kann die Haltevorkehrung besonders einfach und preisgünstig ausgestaltet werden.
  • Zusätzliche zweckmäßige Ausgestaltung bzw. Weiterbildung sowie Vorteile dieser Verbindungsart zwischen Eisenkern und Gehäuse ergeben sich durch die in den Unteransprüchen 23 bis 36 sowie in der Beschreibung der Figuren angeführten Maßnahmen.
  • Gemäß einer zusätzlichen Weiterbildung der Erfindung kann es auch besonders zweckmäßig sein, wenn die Spule von einem Gehäuse umgeben ist und der zwischen dem Gehäuse und der Spule vorhandene Raum mit einem elektrisch isolierenden, jedoch möglichst gut wärmeleitenden Stoff bzw. Medium ausgefüllt ist. Dabei kann dieser Stoff in vorteilhafter Weise durch Quarzsand gebildet sein.
  • Durch die Einbettung der Spule in ein derart ausgefülltes Gehäuse wird sowohl eine einwandfreie Wärmeübertragung zwischen dem Gehäuse und somit auch zwischen mit der dieses umgebenden Atmosphäre und der Spule sichergestellt, wodurch die Wärme von der Spule schneller evakuiert und somit deren Betriebstemperatur verringert wird als auch ein einwandfreier Halt bzw. sichere Positionierung der Spule selbst, sowie deren Einzel windungen zueinander sichergestellt.
  • Letzteres ist insbesondere bei Verwendung von aus Folienmaterial gewickelten Spulen von großer Bedeutung, da infolge von im Betrieb auftretenden Vibrationen bzw. Schwingungen, sowie infolge von Temperaturänderungen auftretenden Ausdehnungen und Schrumpfungen die einzelnen Folienla- gen sich zueinander verschieben können, so daß ohne die erfindungsgemäße Maßnahme Folienlagen bzw. Windungen aus der Spule bzw. Wicklung seitlich auswandern können.
  • Zusätzliche zweckmäßige Ausgestaltungen bzw. Weiterbildungen sowie Vorteile eines derartigen Spulengehäuses ergeben sich durch die in den Unteransprüchen 39 bis 49 sowie in der Beschreibung der Figur 7 enthaltenen Maßnahmen.
  • Die Ansprüche 50 bis 52 betreffen weitere zweckmäßige Ausgestaltungsmerkmale bzw. Weiterbildungen.
  • Anhand der Figuren 1 bis 8 sei die Erfindung näher erläutert.
  • Dabei zeigt.
  • Figur 1 eine perspektivische Darstellung einer erfindungsgemäßen Vorrichtung, Figur 2 das Detail X gemäß Figur 1 in vergrößerter Darstellung; Figur 3 ein dem Detail X der Figur 2 entsprechende Darstellung eines anderen erfindungsgemäßen Spulenaufbaus, Figur 4 eine weitere Ausführungsform einer erfindungsgemäßen Spule, bei der die Wicklungen aus Draht bestehen.
  • Figur 5 eine perspektivische Darstellung einer anderen erfindungsgemäßen Vorrichtung, Figur 6 einen Schnitt gemäß der Linie VI-VI der Figur 5, Figur 7 eine perspektivische Darstellung einer weiteren erfindungsgemäßen Vorrichtung, die ähnlich derjenigen der Figur 5 aufgebaut ist, jedoch ein die Spule umgreifendes Gehäuse aufweist.
  • Figur 8 die Ausbildung des steifen- bzw. folienartigen Materials zu einem Anschluß.
  • Die in Figur 1 gezeigte induktiv erhitzte Vorrichtung 1 zur Erwärmung eines Stoffes besitzt ein massives Metallgehäuse 2 mit einer Durchführöffnung 3, durch welche der zu erwärmende bzw. zu erhitzende Stoff, wie thermoplastisches Material hindurchgeführt wird. Das Gehäuse 2 kann z. B. für Extruder verwendet werden, wobei dann in der Uffnung 3 eine entsprechend angepaßte Förderschnecke vorgesehen sein kann.
  • Das Gehäuse 2 weist zwei Flansche 4 und 5 auf, zwischen denen ein Gehäusebereich 6 mit verringertem Querschnitt vorgesehen ist. Der Gehäusebereich 6 sowie die beiden Flansche 4 und 5 weisen eine quaderförmige Gestalt auf, wobei die Flächen des Gehäusebereiches 6 und der Flansche 4 und 5 parallel zueinander verlaufen. Die rechteckförmigen Frontflächen 7 des Gehäuses 2 bzw. der Flansche 4 und 5 sind senkrecht zum axialen Verlauf der Uffnung 3 angeordnet.
  • Die Vorrichtung 1 umfaßt weiterhin zwei aus aufeinandergeschichteten I-Blechen 8 bestehende lamellierte Eisenkerne 9, 10, um die jeweils eine Spule 11, 12 gelegt ist. Die Eisenkerne 9. 10 weisen Stoßflächen auf, über die sie an Seitenflächen 13, 14, 15, 16 der Flansche 4, 5 auflagern. Die beiden Eisenkerne 9, 10 stützen sich dabei jeweils an einer Seitenfläche 13, 14, 15, 16 beider Flansche 4, 5 ab, wobei die beiden Flächen 13, 14 bzw. 15, 16 eines Flansches,an denen jeweils einer der Eisenkerne 9, 10 zur Anlage kommt, entgegengerichtet, das heißt voneinander weg weisend sind. Die Eisenkerne 9, 10 sind derart aufgebaut und angeordnet, daß die einzelnen Bleche 8 senkrecht zu den jeweiligen Seitenflächen 13, 14, 15, 16, an denen sie sich abstützen, stehen. Dadurch wird sichergestellt, daß jedes einzelne Blech 8 unmittelbar mit dem Gehäuse 2 magnetisch gekoppelt ist.
  • Um die einzelnen Bleche 8 zusammenzuhalten, sind an den Stirnflächen 17 der Eisenkerne 9, 10 Schweißnähte 18 vorgesehen, welche quer zu den Blechen 8 über die ganze Höhe der Eisenkerne 9, 10 verlaufen.
  • Wie aus der Figur zu entnehmen ist, sind die beiden Flansche 4, 5 in bezug auf den dazwischen vorgesehen Gehäusebereich 6 derart dimensioniert, daß sie seitlich überstehen, wodurch zwischen den den Eisenkernen 9, 10 zugewandten Seitenflächen 19 des Gehäusebereiches 6 und den an den Flanschen 4, 5 anliegenden Eisenkernen 9, 10 jeweils eine tunnelförmige Uffnung 20 gebildet ist, durch welche sich jeweils eine Wicklung 11, 12 hindurcherstreckt.
  • Bei dem dargestellten Ausführungsbeispiel durchlaufen die von den Spulen 11, 12 induzierten Magnetflüsse jeweils einen, in seinem Wesen Ul-förmigen Kreis, wobei das nicht lamellierte Metallgehäuse 2 den U-förmigen Teilbereich und die lamellierten Eisenkerne #, 10 den I-förmigen Teilbereich des Ul-förmigen Kreises bilden.
  • Zur Festlegung der Eisenkerne 9, 10 am Gehäuse 2 bzw. an den Flanschen 4, 5 sind auf entgegengerichteten Seiten 6a, 6b des Gehäusebereiches 6 zwischen den beiden Flanschen 4, 5 jeweils zwei Streben 21 bzw. 22 vorgesehen. Weiterhin sind Spannlaschen 23 vorhanden, die über die Eisenkerne 9, 10 jeweils von einer oberen Strebe 21 zu einer unteren Strebe 22 verlaufen und durch letztere 21, 22 gegen die Eisenkerne 9, 10 verspannt sind. Hierfür weisen die Streben 21, 22 an ihren Enden Gewindebolzen 24 auf, die durch entsprechende Ausnehmungen 25 der Spannlaschen 23 hindurchragen und eine Verspannmutter 26 aufnehmen. Durch die Verspannung werden die Stoßflächen der Eisenkerne 9, 10 gegen die Anlageflächen 13, 14, 15, 16 des Gehäuses 2 verspannt. Um eine bessere Montage der Vorrichtung zu ermöglichen, sind die auf einer gleichen Seite des Gehäusebereiches 6 vorgesehen Streben 21 bzw. 22 durch Querstreben 27, 28 miteinander verbunden. Die Querstreben 27, 28 verlaufen dabei senkrecht zu den jeweiligen Streben 21 bzw. 22 und sind im Bereich der jeweiligen Seitenfläche 6a, 6b des Gehäusebereiches 6 angeordnet. Wie aus der Figur zu entnehmen ist, bilden die beiden Querstreben 27, 28 mit den ihnen zugeordneten Streben 21 bzw. 22 einen H-förmigen Rahmen. An den Eckverbindungen zwischen den jeweiligen Streben und den Querstreben sind Bleche 29 befestigt, die parallel zur Rahmenebene verlaufen und jeweils eine Uffnung 30 besitzen, durch welche ein Spannbolzen 31 hindurchragt. Durch die Spannbolzen 31 werden die durch die Streben und Querstreben gebildeten Rahmen gegen die ihnen benachbarten Seitenflächen 6a,6b des Gehäusebereiches 6 verspannt. Wie aus der Figur zu entnehmen ist, ist beidseits einer Spule 11, 12 jeweils eine Spannlasche 23 vorgesehen, die über die parallel zu den Flanschen 4, 5 verlaufenden und sich seitlich von den Spulen 11, 12 quer über die Eisenkerne 9, 10 erstreckenden Streben 21, 22 verspannt sind.
  • Die Spannbólzen 31 erstrecken sich mit einem Abschnitt 31a axial über die Bleche 29 hinaus. Ober die Abschnitte 31a ist jeweils eine Hülse 31b aufgezogen, die sich an den Blechen 30 abstützt.
  • Die Hülsen 31b sind paarweise durch eine Strebe 31c miteinander verbunden, die parallel zu den Flanschen 4 und 5 verläuft.
  • Anstelle von Eisenkernen 9, 10, die aus I-förmigen Blechen 8 hergestellt sind, können auch U-artige lamellierte Eisenkerne, die aus U-förmigen Blechen geschichtet sind, verwendet werden, wobei dann die Stirnflächen der Schenkel der U-artigen Eisenkerne an den ihnen zugeordneten Seitenflächen 13, 14, 15, 16 des Gehäuses 2 auflagern. Die Verwendung von U-artigen Eisenkernen ermöglicht die Bildung von besonders breiten bzw. hohen tunnelförmigen oeffnungen 20, wodurch größere Spulen 11, 12 eingesetzt werden können.
  • Wie in Verbindung mit Figur 2 ersichtlich ist, sind die Spulen 11> 12 aus band- bzw. folienförmigem Aluminium oder aus einer band- bzw.
  • folienförmiger Aluminiumlegierung gewickelt. Das Band bzw.die Folie 32 weist dabei eine Breite 33 auf, die zumindest im wesentlichen der Breite der Spulen 11,12 entspricht. Um die einzelnen Wicklungen 32a voneinander elektrisch zu isolieren, sind die Oberflächen bzw. die Randschicht des band- bzw. folienförmigen Material mit einer Oxydschicht 33 versehen, was zum Beispiel durch ein Eloxierverfahren erfolgen kann.
  • Wie aus Figur 3 zu entnehmen ist, können die Spulen 11, 12 jedoch auch aus unisoliertem Band- bzw. Flachmaterial 34, das zum Beispiel aus Kupfer oder Aluminium besteht, gewickelt sein, wobei dann die einzelnen Windungen 34a durch eine hitzebeständige Isolierung 35 aus einem anderen Material voneinander getrennt werden, die ebenfalls band- bzw. folienförmig ist. Die hitzebeständige Isolierung 35 kann zum Beispiel durch ein Gewebe gebildet sein, welches aus Glasfasern, Asbestfasern oder keramischen Fasern besteht bzw. solche Fasern beinhaltet.
  • Wie in Verbindung mit Figur 4 ersichtlich ist, können die Spulen 11, 12 gemäß Figur 1 auch aus einem Draht 36, der aus Aluminium oder aus einer Aluminiumlegierung besteht, gewickelt werden. Um die einzelnen Windungen 36a elektrisch zu isolieren, ist die Oberfläche bzw. die Randschicht des Drahtes mit einer Oxydschicht 33 versehen, die zum Beispiel durch Eloxieren des Drahtes hergestellt ist.
  • Die in den Figuren 5 und 6 gezeigte induktiv erhitzbare Vorrichtung 100 zur Erwärmung eines Stoffes besitzt ein massives Metallgehäuse 102 mit einer Durchführöffnung 103, durch welche der zu erwärmende bzw. zu erhitzende Stoff, wie thermoplastisches Material, hindurchgeführt wird.
  • Das Gehäuse 102 kann z.B. für Extruder verwendet werden, wobei dann in der Öffnung 103 entsprechend angepaßte Förderschnecken vorgesehen sein können.
  • Das Gehäuse 102 weist zwei Flansche 104 und 105 auf, zwischen denen ein Gehäusebereich 106 mit verringertem Querschnitt vorgesehen ist. Der Gehäusebereich 106 sowie die beiden Flansche 104 und 105 weisen eine quaderförmige Gestalt auf, wobei die Flächen des Gehäusebereiches 106 und der Flansch 104 und 105 parallel zueinander verlaufen. Die rechteckförmige Frontfläche 107 des Gehäuses 102 bzw. der Flansch 104 und 105 sind senkrecht zum axialen Verlauf der Öffnung 103 angeordnet.
  • Die dargestellte Vorrichtung 100 umfaßt weiterhin einen aus aufeinandergeschichten I- Blechen 108 bestehenden lamellierten Eisenkern 109 um den eine Spule 110 gelegt ist. Der Eisenkern 109 weist Stoßflächen 111 und 112 auf, über die er jeweils an einer Seitenfläche 113,114 der Flansche 104,105 auflagert. Der Eisenkern 109 ist derart aufgebaut und angeordnet, daß die einzelnen Bleche 108 parallel zur Öffnung 103 verlaufen und senkrecht zu den jeweiligen Seitenflächen 113,114, an denen sie sich abstützen, stehen. Dadurch wird sichergestellt, daß jedes einzelne Blech 108 unmittelbar mit dem Gehäuse. 102 magnetisch gekoppelt ist. Die Durch- flußöffnung 103 hat senkrecht zur Durchflußrichtung einen vom kreisringförmigen Querschnitt abweichenden länglichen Querschnitt. Wie aus Figur 3 ersichtlich ist, sitzt der Eisenkern 109 auf den Flanschen 104,105 derart, daß die aneinandergeschichteten Bleche 108 entlang der länglichen Erstreckung der Durchflußöffnung 103 liegen. Um die einzelnen Bleche 108 zusammenzuhalten sind an den Stirnflächen 115 des Eisenkerns 109 Schweißnähte 116 vorgesehen, welche quer zu den Blechen 108 über die ganze Breite des Eisenkerns 109 verlaufen.
  • Die beiden Flansche 104 und 105 sind in bezug auf den dazwischen vorgesehenen Gehäusebereich 106 derart dimensioniert, daß sie seitlich überstehen, wodurch zwischen der dem Eisenkern 109 zugewandten Seitenfläche 117 des Gehäusebereiches 106 und dem an den Flanschen 104 und 105 anliegenden Eisenkern 109 eine tunnelförmige Öffnung 118 gebildet ist, durch welche sich die Wicklung 110 hindurcherstreckt.
  • Bei dem dargestellten Ausführungsbeispiel durchlaufen die von der Spule 110 induzierten Magnetflüsse einen in seinem Wesen UI- förmigen Kreis, wobei das nicht lamellierte Metallgehäuse 102 den U-förmigen Teilbereich und der lamellierte Eisenkern 109 den I-förmigen Teilbereich des UI- förmigen Kreises bilden.
  • Zur Festlegung des Eisenkerns 109 am Gehäuse 102 bzw. an den Flanschen 104 und 105 sind Schrauben 119 vorgesehen, die wie aus Figur 6 zu entnehmen ist, in mit Gewinde versehene Bohrungen 120 eingeschraubt sind, welche in die Flansche 104, 105 eingebracht sind. Zwischen den Köpfen 121 der Schrauben 119 und dem Eisenkern 109 sind Spannlaschen 122 vorhanden, die über den Eisenkern 109 quer zu den Blechen 108 verlaufen und durch die Schrauben 119 gegen den Eisenkern 109 verspannt sind. Die Schrauben 119 erstrecken sich durch Ausnehmungen 123 der Spannlaschen 122 und 124 des Eisenkerns 109 hindurch, welche mit den Gewindebohrungen 120 fluchten. Durch die Verspannung werden die Stoßflächen 111,112 des Eisenkerns 109 gegen die Anlageflächen 113,114 des Gehäuses 102 verspannt. Bei dem dargestellten Ausführungsbeispiel ist beidseits der Spule 110 jeweils eine Lasche 122 vorhanden, die durch zwei Schrauben durchdrungen wird, welche parallel zu den Blechlagen (8) und senkrecht zu den Anlageflächen 113,114 des Flansche 104 ,105 verlaufen.
  • Abweichend von dem dargestellten Ausführungsbeispiel können an den Seitenflächen des Flansches 104,105 weitere Eisenkerne mit Spule bzw. Spulen befestigt werden.
  • Um eine einwandfreie Anlage des Eisenkerns 109 an den Flanschen 104,105 sicherzustellen, können die Stoßflächen 111,112, sowie die Anlage bzw.
  • Seitenflächen 113,114, z.B. durch Schleifen, geglättet sein.
  • Weiterhin können auch die Spannlaschen 122 sowie die Anlageflächen des Eisenkerns 109 für diese Spannlaschen 122 geglättet sein. Dadurch kann eine bessere Verteilung der Verspannkraft, über die Breite des Eisenkerns 119 betrachtet, sichergestellt werden.
  • Die Spule 110 ist aus band- bzw. folienförmigem Aluminium oder aus einer band- bzw. folienförmigen Aluminiumlegierung gewickelt. Das Band bzw.
  • die Folie weist dabei eine Breite auf, die zumindest im wesentlichen der Breite der Spule 110 entspricht. Um die einzelnen Wicklungen voneinander elektrisch zu isolieren, sind die Oberflächen bzw. ist die Randschicht des band- bzw. folienförmigen Materials mit einer Oxydschicht versehen, was z.B. durch ein Eloxierverfahren erfolgen kann.
  • Wie in Figur 6 weiterhin angedeutet ist, können zur Halterung des Eisenkerns 119 auf dem Gehäuse 112 auch Spannlaschen 222 verwendet werden, welche den Eisenkern 119 mit einem U- förmigen Bereich umgreifen. An die Seitenschenkel 225 der U-förmigen Spannlaschen 222 schließt sich jeweils ein zumindest annähernd senkrecht zu den Schenkeln 225 verlaufender Bereich 226 an, der eine Ausnehmung 223 besitzt, durch welche sich eine Befestigungsschraube hindurcherstrecken kann. Zur Aufnahme dieser Befestigungsschrauben sind im Gehäuse 102 Gewindebohrungen 220 vorgesehen, welche mit den Ausnehmungen 223 fluchten. Bei einer derartigen Ausführungsform der Spannlasche 222 ist also beidseits des lamellierten Eisenkerns 109 jeweils eine Bohrung 220 in die Flansche 104,105 des Eisenkerns 109 eingebracht. Um eine bessere Verteilung der Spannkräfte sicherzustellen, kann es weiterhin angebracht sei, in dem die beiden Schenkel 225 der Spannlasche 222 miteinander verbindenden Bereich 222a eine Ausnehmung vorzusehen, in welcher eine Schraube in ähnlicher Weise wie die Schrauben 119 in den Ausnehmungen 123 aufgenommen ist.
  • Die in Figur 7 dargestellte Vorrichtung 100 enspricht bezüglich der Ausbildung und der Anordnung des Gehäuses 102, des lamellierten Eisenkerns 109 sowie der Spule derjenige gemäß Figur 5. Bei der Vorrichtung gemäß Figur 7 ist jedoch die Spule 110 gemäß Figur 5 nicht sichtbar, da diese in einem Gehäuse 130 aufgenommen ist. Das die Spule umschließende Gehäuse 130 besteht aus zwei Halbschalen 131,132, die krempenartige Bereiche 133,134 aufweisen, über die sie sich aneinanderabstützen und mittels Schrauben 135 miteinander befestigt sind. Um eine einwandfreie Festlegung der im Gehäuse 130 aufgenommenen Spule sicherzustellen, ist der zwischen dieser Spule und dem Gehäuse 130 vorhandene Raum mit einem elektrisch isolierenden, jedoch gut wärmeleitenden Stoff, nämlich Quarzsand ausgefüllt. Hierfür weist die obere Gehäuseschale 131 Einfüllstutzen 136 auf, die z.B. mittels einer Schraube verschlossen sind. In ähnlicher Weise kann auch die untere Gehäusehalbschale Einfüllstutzen aufweisen, wobei diese Stutzen auch zum Ablassen der Quarzsandfüllung dienen können. Letzteres ist z.B. erforderlich um eine Reparatur durchzuführen, oder aber z.B. das Transportgewicht zu verringern.
  • Die Gehäusehalbschalen 131,132 weisen seitlich jeweils einen Ausschnitt 137,138 auf, welche Gehäuseausnehmungen 139 bilden, durch welche sich der Eisenkern 109 hindurcherstreckt.
  • Um zu verhindern, daß der Quarzsand aus dem Gehäuse 130 entweichen kann, ist im Bereich der Gehäuseausnehmungen 139 zwischen dem Gehäuse 130 und dem Eisenkern 109 eine Dichtung 140 vorgesehen. Diese Dichtung 140 dient gleichzeitig als Isolierung. Weiterhin ist zwischen den krempenartigen Bereichen 133,134 der Gehäusehalbschalen 131,132 eine elektrische Isolierung 141, die gleichzeitig als Dichtung dient, angeordnet. Durch die Anordnung der elektrischen Isolierung 141 wird sichergestellt, daß das Gehäuse 130 nicht als Kurzschlußwindung fungiert. Um letzteres zu vermeiden, sind weiterhin die Gehäusehalbschalen 131,132 derart ausgebildet, daß diese sich nicht - in Wickelrichtung der Spule betrachtet - um den gesamten Umfang der Spule oder des Eisenkerns 109 erstrecken. Hierfür sind, wie aus Figur 7 zu entnehmen ist, die krempenartigen Bereiche 133,134 der Gehäusehalbschalen 131, 132 derart gelegt, daß deren Stoßflächen, das heißt also die Flächen, über die sie sich abstützen, parallel zur Wickelachse der Spule verlaufen. Im dargestellten Ausführungsbeispiel ist die Wickelachse der Spule parallel zu der Achse der Öffnung 103 des massiven Metallgehäuses 102.
  • Um zu verhindern, daß das Gehäuse 130 sich infolge der vorhandenen magnetische Felder insbesondere der Streufelder zu stark erwärmt, ist dieses Gehäuse 130 aus einem unmagnetischen Material hergestellt; zweckmäßig ist es, wenn das Gehäuse aus einem Chrom-Nickel- Stahl, z.B.
  • V2 A hergestellt ist. Für kleinere Gehäuse 130 kann sich auch Kunststoff eignen.
  • Die in Figur 5 schematisch dargestellten Anschlüsse 124 können, wie dies in Figur 8 dargestellt ist, hergestellt werden.
  • Das streifen- bzw. folienartige Material 32 (s. Fig. 2) wird am Anfang bzw. am Ende der Wicklungen in Längsstreifen 124 a aufgeteilt und diese - hier rechtwinklig - umgelegt, so daß sie übereinander zu liegen kommen und der Anschluß 124 gebildet ist, der die entsprechende Breite aufweisen kann, wie dies für die Breite des Klemmbrettes erforderlich ist.
  • Die Erfindung ist nicht auf die dargestellten Ausführungsbeispiele begrenzt. So kann beispielsweise ein anderer als die dargestellten Eisenkerne verwendet werden, z.B. ein U-Kern. Weiterhin können auch mehrere Kerne verwendet werden, die z.B. an gegenüberliegenden Flächen der zu erhitzenden Vorrichtung aufliegen können.
  • - Leerseite -

Claims (52)

  1. Patentansprüche 1. Induktiv erhitzbare Vorrichtung zur Erwärmung eines Stoffes, insbesondere thermoplastisches Material, mit einem, eine Durchführöffnung für den zu erwärmenden Stoff aufweisenden massiven Gehäuse, welches mit mindestens einem lamellierten, eine Spule tragenden Eisenkern magnetisch gekoppelt ist, dadurch gekennzeichnet, daß die Spule (11,12,110) aus elektrisch leitendem Band- bwz. Flach- bzw. Folienmaterial (32,34) gewickelt ist.
  2. 2. Induktiv erhitzbare Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Folie, das Band- bzw. Flachmaterial (32) vorzugsweise aus Aluminium oder einerAluminiumlegierung ist mit oxydierter Randschicht. (33).
  3. 3. Induktiv eritzbare Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß das Band- bzw.
    Flachmaterial (34) und die band- bzw. folienförmige Isolierung (35) aufeinanderliegend gemeinsam gewickelt sind.
  4. 4. Induktiv erhitzbare Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 1 3, dadurch gekennzeichnet, daß das massive Gehäuse (2,102) das Gehäuse eines Extruders ist.
  5. 5. Induktiv erhitzbare Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß das Gehäuse (2,102) einen in Richtung der Durchführöffnung (3,103) für den zu erwärmenden Stoff sich erstreckenden länglichen Bereich (6,106) aufweist, an dessen Enden zwei, zumindest annähernd senkrecht zur Durchführöffnung (3,103) verlaufende Flansche (4,5;104,105) angeformt sind, die jeweils mindestens eine Anlagefläche (13,14,15,16,113,114) für wenigstens einen lamellierten Eisenkern (9,10,109) bilden.
  6. 6. Induktiv erhitzbare Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß der lamellierte Eisenkern (9,10,109) aus aufeinandergeschichteten I-förmigen Blechen (8,108) besteht.
  7. 7. Induktiv erhitzbare Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß der lamellierte Eisenkern aus aufeinandergeschichten U- förmigen Blechen besteht.
  8. 8. Induktiv erhitzbare Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 7, dadurch gekennzeichnet, daß die Flansche (4,5;104,105ts in Achsrichtung der Durchführöffnung (3,103) betrachtet, rechteckförmig sind.
  9. 9. Induktiv erhitzbare Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 8, dadurch gekennzeichnet, daß die Flansche (4,5,104,105) quaderförmig und gleich ausgebildet sind.
  10. 10. Induktiv erhitzbare Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 9, dadurch gekennzeichnet, daß der lamellierte Eisenkern (9,10,109) jeweils an einer Seitenfläche (13,16;14,15;113,114) der Flansche (4,5,104,105) derart zur Anlage kommt, daß die Bleche (8 ,108) senkrecht zu diesen Seitenflächen stehen.
  11. 11. Induktiv erhitzbare Vorrichtung nach einem der Ansprüche 7 bis 10, dadurch gekennzeichnet, daß die Stirnflächen der Schenkel des U-förmigen lamellierten Eisenkerns an Seitenflächen (13,14,15,16,113,114) der Flansche (4,5,104,105) anliegen.
  12. 12. Induktiv erhitzbare Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 11, dadurch gekennzeichnet, daß zwei lamellierte Eisenkerne (9,10) mit jeweils mindestens einer darauf angeordneten Spule (11,12) vorhanden sind, wobei diese Eisenkerne (9,10) sich an entgegengesetzten Seitenflächen (13,14;15,16) des Flansches (4,5) abstützen.
  13. 13. Induktiv erhitzbare Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 12, dadurch gekennzeichnet, daß der zwischen den beiden Flanschen (4,5,104,105) angeordnete längliche Bereich (6,106) des Gehäuses (2,102) quaderförmig ist.
  14. 14. Induktiv erhitzbare Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 13, dadurch gekennzeichnet, daß die Seitenflächen der Flansche und die Seitenflächen des länglichen Bereichs parallel zuei A-ander verlaufen.
  15. 15. Induktiv erhitzbare Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 14, dadurch gekennzeichnet, daß zwischen einer Seitenfläche (19,117) des länglichen Bereiches (6,106) des Gehäuses (2,102) und einem auf jeweils einer Seitenfläche (13,16;14,15,113,114) der Flansche (4,5,104,105) anliegenden lamellierten Eisenkern (9,10,109) eine tunnelförmige Öffnung (20,118) vorhanden ist, durch welche sich die Wicklungen (32a,34a,36a) der auf dem lamellierten Eisenkern (9,10,109) aufgenommenen Spule (11,12,110) hidurcherstrecken.
  16. 16. Induktiv erhitzbare Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 14, dadurch gekennzeichnet, daß der von mindestens einer Spule (11,12,110) induzierte Magnetfluß einen in seinem Wesen Ulförmigen Kreis durchläuft, wobei das nicht lamellierte Gehäuse (2,102) einen U-förmigen Teilbereich und der lamellierte Eisenkern (9,10.109) einen I- oder U- förmigen Teilbereich des Kreises bildet.
  17. 17. Induktiv erhitzbare Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 16, dadurch gekennzeichnet, daß die Bleche (8,108) der lamellierten Eisenkerne (9,10,109) durch eine Schweißnaht (18,116) miteinander verbunden sind.
  18. 18. Induktiv erhitzbare Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 17, dadurch gekennzeichnet, daß zwei Streben (21,22) innerhalb der Flansche (4,5) quer zur Durchflußrichtung je auf der Ober-(6a) und auf der Unterseite (6b) vorgesehen sind, die seitlich über die beiden Eisenkerne (9,10) hinaus verlaufen und daß weiterhin Spannlaschen (23) vorgesehen sind, die über die Eisenkerne jeweils von der oberen (21) zur unteren Strebe (22) verlaufen.
  19. 19. Induktiv erhitzbare Vorrichtung nach Anspruch 18, dadurch gekennzeichnet, daß die Spannlaschen (23) von Gewindebolzen (24) der Streben (21,22) durchdrungen und verschraubt sind und die Spannlaschen (23) die Eisenkerne (9,10) gegen die Flansche (4,5) verspannen.
  20. 20. Induktiv erhitzbare Vorrichtung nach Anspruch 19, dadurch gekennzeichnet, daß die oberen (21) und/oder die unteren Streben (22) durch Querstreben (27,28) verbunden sind.
  21. 21. Induktiv erhitzbare Vorrichtung nach einem der Ansprüche 18 bis 20, dadurch gekennzeichnet, daß die oberen (21) und die unteren Streben (22) durch eine Schraubverbindung (31) untereinander verbunden sind.
  22. 22. Induktiv erhitzbare Vorrichtung nach mindestens einem der Ansprüche 1 bis 21, dadurch gekennzeichnet, daß die Spulen (11,12,110) aus Aluminiumdraht (36) bzw. Draht aus einer Aluminiumlegierung gewickelt sind und die Oberfläche bzw. die Randschicht des Drahtes oxydiert ist.
  23. 23. Induktiv erhitzbare Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 17 und 22, dadurch gekennzeichnet, daß in den Flanschen (104>105) Bohrungen (20,220) vorgesehen sind, in denen Schrau- ben (159)aufnehmbar sind, die den lamellierten Eisenkern (10 9) gegen die Anlageflächen (113,11) der Flansche (104,105)verspannen.
  24. 24. Induktiv erhitzbare Vorrichtung nach Anspruch 23, dadurch gekennzeichnet, daß die Bohrungen (120,220) mit einem Gewinde versehen sind.
  25. 25. Induktiv erhitzbare Vorrichtung nach Anspruch 23 oder 24, dadurch gekennzeichnet, daß die Bohrungen (120,220) senkrecht zu den Anlageflächen (113,114) der Flansche (104,105) verlaufen.
  26. 26. Induktiv erhitzbare Vorrichtung nach Anspruch 23 bis 25, dadurch gekennzeichnet, daß die Bohrungen im Bereich der Anlageflächen (113,114) der Flansche (104,105) vorgesehen sind.
  27. 27. Induktiv erhitzbare Vorrichtung nach einem der Ansprüche 23 bis 26, dadurch gekennzeichnet, daß zwei Bohrungen (120) pro Anlagefläche (113,114) vorgesehen sind.
  28. 28. Induktiv erhitzbare Vorrichtung nach einem der Ansprüche 23 bis 27, dadurch gekennzeichnet, daß die Schrauben (119) parallel zu den Blechlagen verlaufen.
  29. 29. Induktiv erhitzbare Vorrichtung nach einem der Ansprüche 23 bis 28, dadurch gekennzeichnet, daß der lamellierte Eisenkern (109) Bohrungen (124) aufweist, durch welche die Schrauben (119) sich hindurcherstrecken.
  30. 30. Induktiv erhitzbare Vorrichtung nach einem der Ansprüche 23 bis 29, dadurch gekennzeichnet, daß die Bohrungen (124) des lamellierten Eisenkerns (109) zumindest annähernd mit den Bohrungen (120,220) der Flansche (104,105) fluchten und parallel zu den Blechlagen (108) verlaufen.
  31. 31. Induktiv erhitzbare Vorrichtung nach einem der Ansprüche 23 bis 30, dadurch gekennzeichnet, daß auf der den Anlageflächen (113,114) abgekehrten Seite des lamellierten Eisenkerns (109) quer zu den Blechlagen (108) jeweils eine Spannlasche (122,222) vorgesehen ist, die Ausschnitte (123,223) aufweist, durch welche die Schrauben (21) sich hindurcherstrecken.
  32. 32. Induktiv erhitzbare Vorrichtung nach Anspruch 31, dadurch gekennzeichnet, daß die Spannlaschen (20,220) sich zumindest annähernd über die gesamte Breite des lamellierten Eisenkerns (9) erstrecken.
  33. 33. Induktiv erhitzbare Vorrichtung nach einem der Ansprüche 23 bis 32, dadurch gekennzeichnet, daß die Spannlasche (220 einen U-förmigen Bereich aufweist, dessen Schenkel (225) den lamellierten Eisenkern (9) seitlich umgreifen.
  34. 34. Induktiv erhitzbare Vorrichtung nach Anspruch 33, dadurch gekennzeichnet, daß an die Schenkel (225) des U- förmigen Bereiches der Spannlasche (220) ein zumindest annähernd senkrecht zu den Schenkeln (225) verlaufender Abschnitt (226) sich anschließt, wobei in diesem Abschnitt (226) eine Ausnehmung (223) vorhanden ist, durch welche eine Befestigungsschraube hindurchführbar ist.
  35. 35. Induktiv erhitzbare Vorrichtung nach einem der Ansprüche 33 und 34, dadurch gekennzeichnet, daß der die Schenkel (225) der Spannlasche (220) verbindende Bereich (222a) wenigstens eine Ausnehmung aufweist zur Aufnahme einer Befestigungsschraube.
  36. 36. Induktiv erhitzbare Vorrichtung nach einem der Ansprüche 33 bis 35, dadurch gekennzeichnet, daß beidseits des lamellierten Eisenkerns (109) jeweils mindestens eine Bohrung (220) im Flansch (104,105) eingebracht ist, in denen Schrauben aufnehmbar sind, die die jeweilige Spannlasche (222) gegen den lamellierten Eisenkern (109) verspannen.
  37. 37. Induktiv erhitzbare Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 36, dadurch gekennzeichnet, daß die Spule (110) von einem Gehäuse (130) umgeben ist, und der zwischen dem Gehäuse (130) und der Spule (110) vorhandene Raum mit einem elektrisch isolierenden, jedoch wärmeleitenden Stoff ausgefüllt ist.
  38. 38. Induktiv erhitzbare Vorrichtung nach Anspruch 37, dadurch gekennzeichnet, daß der Stoff Quarzsand ist.
  39. 39. Induktiv erhitzbare Vorrichtung nach einem der Ansprüche 37 und 38, dadurch gekennzeichnet, daß das Gehäuse (130) aus mindestens zwei Teilen (131,132) besteht.
  40. 40. Induktiv erhitzbare Vorrichtung nach einem der Ansprüche 37 bis 39, dadurch gekennzeichnet, daß das Gehäuse (130) aus einem unmagnetischen Material besteht.
  41. 41. Induktiv erhitzbare Vorrichtung nach einem der Ansprüche 37 bis 40, dadurch gekennzeichnet, daß das Gehäuse (130) aus Chrom- Nickel- Stahl, wie z.B. V2A besteht.
  42. 42. Induktiv erhitzbare Vorrichtung nach einem der Ansprüche 37 bis 41, dadurch gekennzeichnet, daß die Teile des Gehäuses (130) zueinander elektrisch isoliert sind (bei 141).
  43. 43. Induktiv erhitzbare Vorrichtung nach einem der Ansprüche 37 bis 42, dadurch gekennzeichnet, daß keines der Gehäuseteile (131,132) - in Wickelrichtung betrachtet - sich um den gesamten Umfang der Spule (110) erstreckt.
  44. 44. Induktiv erhitzbare Vorrichtung nach einem der Ansprüche 37 bis 43, dadurch gekennzeichnet, daß das Gehäuse (130) aus zwei Halbschalen (131,132) besteht.
  45. 45. Induktiv erhitzbare Vorrichtung nach einem der Ansprüche 37 bis 44, dadurch gekennzeichnet, daß die Stossfläche zwischen den Gehäuseflächen (131,132) parallel zur Wickelachse der Spule (110) verläuft.
  46. 46. Induktiv erhitzbare Vorrichtung nach einem der Ansprüche 37 bis 45, dadurch gekennzeichnet, daß der die Spule (110) aufnehmende Eisenkern (109) sich durch das Gehäuse (130) hindurcherstreckt.
  47. 47. Induktiv erhitzbare Vorrichtung nach einem der Ansprüche 37 bis 46, dadurch gekennzeichnet, daß das Gehäuse (130) zwei Ausnehmungen (139) bildet, durch welche sich der Eisenkern (109) hindurcherstreckt.
  48. 48. Induktiv erhitzbare Vorrichtung nach Anspruch 47, dadurch gekennzeichnet, daß im Bereich der Ausnehmungen (109) zwischen dem Gehäuse (130) und dem Eisenkern (109) eine Dichtung (140) vorgesehen ist.
  49. 49. Induktiv erhitzbare Vorrichtung nach einem der Ansprüche 37 bis 48, dadurch gekennzeichnet, daß die zwischen den Gehäuseteilen (131,132) vorgesehene Isolierung (141) gleichzeitig eine Dichtung bildet.
  50. 50. Induktiv erhitzbare Vorrichtung, nach mindestens einem der Ansprüche 1 bis 49, dadurch gekennzeichnet, daß die Anschlüsse (124) am Anfang und/oder am Ende der Spule (11,12,110) durch Falten des band- bzw. folienartigen Materials (32,34) gebildet sind.
  51. 51. Induktiv erhitzbare Vorrichtung nach Anspruch 50, dadurch gekennzeichnet, daß die Anschlüsse (124) durch Aufteilung des band- bzw. folienartigen Materials in eine Mehrzahl von in Längsrichtung verlaufenden Streifen 124 a und Umlegen derselben in eine von der Längsrichtung abweichenden Richtung gebildet sind, derart, daß die Streifen übereinander liegen.
  52. 52. Induktiv erhitzbare Vorrichtung nach einem der Ansprüche 50 und 51, dadurch gekennzeichnet, daß die Streifen 124a in einer zur Längsrichtung zumindest annähernd rechtwinkligen Richtung umgelegt sind.
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