DE3523446C2 - - Google Patents
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- H—ELECTRICITY
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- H01R4/48365—Spring-activating arrangements mounted on or integrally formed with the spring housing with integral release means
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- Connections Arranged To Contact A Plurality Of Conductors (AREA)
Description
Die Erfindung betrifft eine Klemme, die die Merkmale des Oberbe
griffs des Anspruches 1 aufweist.
Eine Klemme dieser Art ist bereits in der DE-OS 25 03 091 aufgezeigt.
Bei dieser bekannten Klemme ist der Kontaktkörper
mehrteilig gestaltet, und zwar besteht er aus einem Blechgehäu
se, das die Auflagefläche für den anzuschließenden Leiter bildet,
sowie aus einer oder mehreren Klemmfedern, die als U-förmig
gebogene Blattfeder gestaltet sind. Jede Klemmfeder ist in
dem Blechgehäuse auf zwei zusammenwirkenden Drehzapfen schwenk
bar gelagert. Durch Arretierungsvorsprünge des Blechgehäuses,
welche mit einem Schenkel der Klemmfeder zusammenwirken, und
zwar mit demjenigen Schenkel, der dem den Träger für die Kon
taktzunge bildenden Schenkel gegenüberliegt, läßt sich die
Klemmfeder in solcher Schwenkstellung festlegen, daß die Kontakt
zunge durch die Federkraft des als Kontaktzungenträger dienenden
Schenkels gegen den auf der Auflagefläche liegenden Leiter
drückt.
Auch bei nicht arretierter Klemmfeder ist damit zu rechnen,
daß der den Träger der Kontaktzunge bildende Schenkel eine
der Auflagefläche angenäherte Position einnimmt, beispielsweise
bei waagerechter Lage der Klemme aufgrund des Schwerkraftein
flusses. Dies bedeutet, daß beim Anschlußvorgang der Einführ
kanal, durch den das Leiterende in den Kontaktkörper eingeführt
wird, normalerweise durch die Kontaktzunge geschlossen ist.
Die Bedienungsperson muß beim Anschlußvorgang daher zunächst
den Einführkanal durch Wegschwenken der Klemmfeder freimachen
und die Klemmfeder sodann festhalten, bis der Leiter eingeführt
ist. Der Bedienungsvorgang gestaltet sich bei der bekannten
Klemme daher verhältnismäßig umständlich und unbequem.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine Klemme der in
Betracht stehenden Art zu schaffen, bei der sich der Anschluß
vorgang besonders einfach und bequem gestaltet.
Diese Aufgabe ist bei einer Klemme der im Oberbegriff des An
spruchs 1 genannten Art erfindungsgemäß dadurch gelöst, daß
die Auflagefläche für den Leiter durch den dem Träger der Kon
taktzunge gegenüberliegenden anderen Schenkel der Blattfeder
gebildet ist.
Dadurch, daß bei der Erfindung der Leiter zwischen den beiden
Schenkeln der Blattfeder festgeklemmt wird, ist sichergestellt,
daß bei nicht eingerasteter Arretierungseinrichtung, d. h. vor
dem Anschlußvorgang, durch die die Schenkel voneinander absprei
zende Federkraft der Blattfeder der Einführkanal selbsttätig
aufgeweitet wird. Im Vergleich zur Bedienung der bekannten
Klemme, bei der die Bedienungsperson mit einer Hand die Klemm
feder schwenken und festhalten muß, während mit der anderen
Hand das Einführen des Leiters durchgeführt wird, hat die Be
dienungsperson bei der Erfindung sozusagen "eine Hand frei".
Bei der Erfindung kann der Anschlußvorgang daher von einer
Person einfach und bequem auch dann durchgeführt werden, wenn
keine Auflage für das Klemmengehäuse vorhanden ist, die Bedie
nungsperson also gezwungen ist, mit einer Hand das Gehäuse
der Klemme festzuhalten und mit der anderen Hand den Leiter
einzuführen.
Weil bei der Erfindung die Blattfeder nicht nur mit ihrem einen
Schenkel als Träger für die Kontaktzunge, sondern mit ihrem
anderen Schenkel auch als Auflagefläche für den Leiter dient,
sind beide für die Kontaktierung wesentlichen Teile der Klemme
in einem einstückigen Körper vereinigt. Daher ergeben sich
auch bessere Kontaktverhältnisse als bei der bekannten Klemme,
wo die elektrische Verbindung zwischen Klemmfeder und Blechge
häuse über die Berührungsstellen dieser Teile an den Lager
zapfen und den Arretierungszapfen erfolgt.
Durch die einstückige Ausführung des Kontaktkörpers ergibt
sich bei der Erfindung der zusätzliche Vorteil der verringerten
Herstellungskosten, da der Montageaufwand entfällt, der bei
der bekannten Klemme für den Einbau der Klemmfeder in das Blech
gehäuse und das Anbringen der Klemmfeder auf den Lagerzapfen
erforderlich ist.
Bei Ausführungsbeispielen, bei denen die Zunge mit einer Schneide
versehen ist, die bei der Annäherung an die Auflagefläche des
Leiters dessen Isolierung durchdringt, ergibt sich der besondere
zusätzliche Vorteil, daß isolierte Leiter auf sehr bequeme Weise
angeschlossen werden können, ohne zuvor eine Abisolierung des
Leiterendes durchführen zu müssen.
Bei Verwendung einer geschlitzten Zunge, die durch Einschnitte,
die sich vom freien Zungenende im gegenseitigen Abstand vonein
ander in Längsrichtung erstrecken, in mehrere Messerabschnitte
unterteilt ist, ergibt sich der Vorteil, daß mehrere nebeneinan
der auf der Auflagefläche aufliegende Leiterenden sicher kontak
tiert und festgeklemmt werden, auch wenn die betreffenden Leiter
unterschiedliche Durchmesser besitzen, weil durch das Unterteilen
der Zunge die einzelnen Messerabschnitte relativ zueinander zur
Anpassung an unterschiedliche Leiterstärken bewegbar sind. Vor
zugsweise sind bei derartigen Ausführungsbeispielen Positionier
mittel, beispielsweise aus der Auflagefläche vorspringende Höcker
oder dergleichen, vorgesehen, um die Leiterenden auf die einzel
nen Zungen- oder Messerabschnitte auszurichten
Bei Klemmen, die ausschließlich für die Verwendung abisolierter
Leiterenden und/oder verhältnismäßig dünner Leiter vorgesehen
sind, kann die Anordnung so getroffen sein, daß anstelle einer
Schneide am vorderen Zungenrad der vordere Abschnitt der Zunge
nach rückwärts, also von der Auflagefläche weg, gewölbt oder ge
bogen ist, um eine Beschädigung des Leiters beim Klemmvorgang
auszuschließen.
Als Rückhaltemittel zur Verhinderung der Längsverschiebung des
Leiters relativ zur Auflagefläche ist vorzugsweise am Träger eine
zweite Zunge vorgesehen, die sich vom Träger in der der ersten
Zunge entgegengesetzten Längsrichtung im spitzen Winkel zur Auf
lagefläche erstreckt. Bei solchen Ausführungsformen wird die beim
Klemmvorgang durch die Bewegung der ersten Zunge verursachte, in
Längsrichtung des Leiters wirkende Kraftkomponente durch eine
entsprechende, in der Gegenrichtung wirkende Kraftkomponente der
zweiten Zunge kompensiert.
Bei Verwendung nur einer einzigen Zunge können als Rückhaltemit
tel Vorsprünge vorgesehen sind, die aus der Oberfläche der Aufla
gefläche vorstehen und durch Verkrallen mit dem Leiter dessen
Verschiebung verhindern, oder aber auch ein Anschlag.
Der Anschlußvorgang gestaltet sich ganz besonders einfach bei
solchen Ausführungsbeispielen der Klemme, bei denen die Arretie
rungseinrichtung in der Art eines Schnellverschlusses ausgebildet
ist. Bei solchen Ausführungsbeispielen kann das Betätigungsglied
für den Träger der Zunge oder Zungen als schwenkbar am Klemmenge
häuse gelagerter Hebel ausgebildet sein, dessen freies Hebelende
mit wenigstens einem Haken versehen ist, der bei der dem Mindest
abstand des Trägers von der Auflagefläche entsprechenden Schwenk
stellung des Hebels mit einer zugeordneten Haltenase des Klemmen
gehäuses verrastbar ist.
Die Erfindung wird nachfolgend anhand eines in der Zeichnung dar
gestellten Ausführungsbeispiels im einzelnen erläutert. Es zei
gen:
Fig. 1 ein Ausführungsbeispiel der Klemme in perspektivischer
und auseinander gezogen gezeichneter Darstellung, so daß
die Einzelteile der Klemme sowie das Ende eines anzu
schließenden Leiters einzeln zu sehen sind, und
Fig. 2 einen zentralen Längsschnitt der Klemme in zusammengebau
tem Zustand mit angeschlossenem Leiter.
Das in der Zeichnung dargestellte Ausführungsbeispiel der Klemme
weist ein als ganzes mit 1 bezeichnetes Gehäuse auf, das aus
Kunststoff spritzgegossen ist und im wesentlichen die Form einer
U-Profilschiene besitzt, deren längs verlaufender innerer Hohl
raum 2 bei zusammengebauter Klemme, wie es in Fig. 2 dargestellt
ist, einen langgestreckten, als ganzes mit 3 bezeichneten Kon
taktkörper aufnimmt. Dabei bildet der Boden des kanalförmigen
Hohlraums 2 eine innere Abstützfläche 4, auf der die zugeordnete
Langseite des Kontaktkörpers 3 aufliegt. Die gegenüberliegende
Seite des Kontaktkörpers 3 stützt sich im zusammengebauten Zu
stand, siehe Fig. 2, an einem als ganzes mit 5 bezeichneten Betä
tigungsglied ab, das am Gehäuse 1, wie unten näher ausgeführt
wird, in der Weise beweglich gelagert ist, daß es zwischen dem
geöffneten Zustand der Klemme entsprechenden Stellungen und der
in Fig. 2 gezeigten Stellung bewegbar ist, in der die Klemme in
ihrer Schließstellung ist, in der wenigstens ein Leiter 7, der
sich in der Längsrichtung des Hohlraumes 2 in den in diesem be
findlichen Kontaktkörper 3 hinein erstreckt, von diesem kontak
tiert und festgeklemmt wird.
Der Kontaktkörper 3 ist beim Ausführungsbeispiel im wesentlichen
in Form einer U-förmig gebogenen Blattfeder aus einem für Kontak
tierungszwecke geeigneten, ausreichend federelastischen Metall
streifen gebildet. Der eine Schenkel 8 der Blattfeder, welcher im
zusammengebauten Zustand an der Abstützfläche 4 des Gehäuses 1
anliegt, bildet mit seiner Innenseite eine Auflagefläche 9 für
den anzuschließenden Leiter 7. Der gegenüberliegende Schenkel 6
dient als bewegbarer Träger 10 für Kontaktelemente, die bei ge
schlossener Klemme den Leiter 7 zwischen sich und der Auflage
fläche 9 festklemmen. Beim vorliegenden Ausführungsbeispiel sind
als Kontaktelemente zwei Zungen 11 und 12 vorgesehen, die aus dem
Schenkel 6 ausgeschnitten sind und so herausgebogen sind, daß sie
sich unter je einem spitzen Winkel gegen den Schenkel 8 in der
einen bzw. entgegengesetzten Längsrichtung desselben erstrek
ken.
Im geöffneten Zustand der Klemme, bei dem der Kontaktkörper 3 die
in Fig. 1 gezeigte Konfiguration hat und bei dem die vorderen
Randbereiche der Zungen 11 und 12 in einem Abstand von der Aufla
gefläche 9 sind, so daß ein Leiter 7 bequem zwischen die Auflage
fläche 9 und die Zungen 11 und 12 eingeführt werden kann, er
streckt sich der den Träger 10 bildende Schenkel 8 der Blattfeder
aus der langgestreckten Öffnung 14 des Gehäuses 1 hindurch nach
außen. Diese der Abstützfläche 4 gegenüberliegende Öffnung 14
ist im geschlossenen Zustand der Klemme durch das Betätigungs
glied 5 abgeschlossen, wie nachstehend noch eingehender erläutert
werden wird.
Wie insbesondere aus Fig. 1 zu ersehen ist, weist jede der Zungen
11 und 12 zwei Einschnitte 15 auf, die sich vom freien Zungenrand
im gegenseitigen Abstand voneinander in Längsrichtung erstrecken.
Der freie Zungenrand ist bei beiden Zungen 11 und 12 als Schneide
17 ausgebildet. Jede der Zungen 11 und 12 bildet daher drei durch
die Einschnitte 15 voneinander getrennte Messerabschnitte die
sich in ihren der Schneide 17 benachbarten Bereichen in Grenzen
relativ zueinander und unabhängig voneinander aus der Zungenebene
ausbiegen lassen. Die Ausbildung der Zungen 11 und 12 als Messer
ermöglicht es, isolierte Leiter 7 anzuschließen ohne diese vorher
abisolieren zu müssen, weil die Schneide 17 beim Schließen der
Klemme, also beim Heranbewegen des Trägers 10 und der Zungen 11
und 12 gegen die Auflagefläche 9, die Isolation des Leiters 7
durchdringt. Darüberhinaus ermöglicht es die Aufteilung jeder
Zunge 11 und 12 in mehrere nebeneinander liegende Messerabschnit
te, deren der Schneide 17 benachbarte Endbereich sich unabhängig
voneinander bewegen können, daß nebeneinanderliegende Leiter 7
unterschiedlicher Drahtdurchmesser sicher kontaktiert und festge
klemmt werden können.
Der Schenkel 8 der Blattfeder des Kontaktkörpers 3 weist durch
eingestanzte Schnitte gebildete Anschlußfahnen 19 auf, die aus
der Ebene des Schenkels 8 zu der dem Träger 10 entgegengesetzten
Seite hin ausgebogen sind und sich im zusammengebauten Zustand
durch zugeordnete Öffnungen 20 des Gehäuses 1 hindurch nach außen
erstrecken, wo sie für das Herstellen einer Löt- oder Steckver
bindung zugänglich sind. Der Schenkel 8 weist außerdem durch He
rauspressen gebildete, aus der Auflagefläche 9 vorspringende Po
sitionierwarzen 21 auf, die dazu dienen, beim Anschluß mehrerer
nebeneinander auf der Auflagefläche 9 liegender Leiter 7 diese
auf die durch die Einschnitte 15 begrenzten Messerabschnitte der
Zungen 11 und 12 seitlich auszurichten. Die anzuschließenden Lei
ter 7 werden durch Einlaßöffnungen hindurch eingeführt, von denen
eine durch einen Durchbruch 22 gebildet ist, welcher in einem
Lappen 23 ausgespart ist der einstückig mit dem die Auflagefläche
9 bildenden Schenkel 8 der Blattfeder gebildet ist und am freien
Ende dieses Schenkels 8 neben dem freien Ende des den Träger 10
bildenden Schenkels 6 gegen diesen hin im wesentlichen senkrecht
zur Auflagefläche 9 vorspringt. Im Verbindungsbereich zwischen
den beiden Schenkeln 6 und 8 der Blattfeder ist ein weiterer
Durchbruch 24 ausgespart, der als zweite Einlaßöffnung dient. Die
Größe der Durchbrüche 22 und 24 ist so bemessen, daß die Einlaß
größe im Hinblick auf den Größtwert des zulässigen Leiterquer
schnitts begrenzt ist. Andererseits gestaltet sich das Einführen
von Leitern 7, deren Querschnitt oder Durchmesser den vorgesehe
nen Größtwert nicht überschreitet, sehr einfach, da der obere
Rand des vorderen Durchbruchs 22 zur Bildung einer trichterarti
gen Führung einen nach einwärts gewölbten Randbereich 25 be
sitzt.
Das Betätigungsglied 5 ist in Form eines Hebels 27 ausgebildet,
der im Bereich seines einen Endes zwei einander gegenüberliegend
angeordnete, seitlich vorspringende Lagerzapfen 29 und 30 auf
weist, mittels denen der Hebel 27 schwenkbar in passenden Vertie
fungen 31 und 32 gelagert ist, die in die Innenseiten der längs
verlaufenden Leisten des U-Profils des Gehäuses 1 eingearbeitet
sind, und zwar in der Nähe einer der längs verlaufenden Öffnung
14 benachbarten Gehäuseecke. Um das Einsetzen der Lagerzapfen 29
und 30 in die Vertiefungen 31 bzw. 32 zu erleichtern, sind die
Lagerzapfen 29, 30 mit Abschrägungen 33 bzw. 34 versehen, die das
Einschnappen in die Vertiefungen 31 bzw. 32 unter elastischem Auf
biegen der Gehäusewandungen erleichtern.
Im Bereich des von den Lagerzapfen abgekehrten Endes des Hebels
27 weist dieser ein für die manuelle Betätigung handhabbares Be
tätigungsstück in Form einer Verdickung 37 auf, die auf ihrer
Oberseite eine gewellte Grifffläche 38 besitzt. In einem gegen
seitigen Abstand, der gleich dem Abstand der längsverlaufenden
Leisten des Gehäuses 1 ist, erstrecken sich vom vorderen Bereich
der Verdickung 37 zwei Haken 41 und 42 gegen das Gehäuse hin, die
quer zu Längsachse des Hebels 27 verlaufende Vorsprünge bilden
und im zusammengebauten Zustand der Klemme, wenn diese geschlos
sen ist, siehe Fig. 2, hinter Haltenasen 43 bzw. 44 einschnappen,
welche an dem den Vertiefungen 31, 32 entgegengesetzte Ende des
Gehäuses 1 als einstückige Gehäuseteile vorspringen. Das Ein
schnappen der Haken 41 und 42 geschieht durch manuellen Druck auf
die gewellte obere Fläche 38 der Verdickung 37, wobei ausgehend
von dem geöffneten Zustand der Klemme zunächst der Hebel 27 ent
gegen dem Uhrzeigersinn (bei Blickrichtung entsprechend den
Zeichnungen) geschwenkt wird bis der Hebel 27 mit seiner Obersei
te mit dem oberen Rand der Öffnung 1 im wesentlichen bündig ist.
Dabei gleiten die Haken 41 und 42 über Rampenflächen 47 bzw. 48
am Gehäuse 1, bis die Haken die Nasen 43, 44 hintergreifen. Wenn
dies der Fall ist, bildet der Hebel 27 praktisch einen Deckel,
der die Öffnung 14 des Gehäuses passend verschließt, wobei die
Verdickung 37 nach aufwärts über den oberen Rand der Öffnung 14
ragt. Der den Träger 10 der Zungen 11 und 12 bildende Schenkel 6
der Blattfeder stützt sich an der Unterseite des Hebels 27 ab,
wobei die Zungen 11, 12 den auf der Auflagefläche 9 aufliegenden
Leiter 7 kontaktieren und festklemmen, siehe Fig. 2.
Die Verdickung 37 weist eine zum vorderen Ende hin offene keil
förmige Ausnehmung 51 auf, in die eine geeignete Schraubendreher
klinge einsteckbar ist um die geöffnete Klemme durch leichtes
Biegen des Betätigungsgliedes 5, wobei die Haken 41, 42 außer
Eingriff mit den Haltenasen 43 bzw. 44 kommen, zu öffnen, wenn
dies gewünscht wird. Beim Ausführungsbeispiel ist außerdem unter
halb der Öffnung eine vorspringende Rippe 53, die sich längs des
unteren Randes der Mündung der Ausnehmung 51 erstreckt, vorgese
hen, die eine Ansatzfläche für das Ansetzen eines Werkzeuges zum
Zudrücken, also dem Schließen der Klemme dient. Vorzugsweise ist
das Betätigungsglied 5 aus dem gleichen Kunststoff gefertigt wie
das Gehäuse 1.
Bei der gezeigten dachförmigen Anordnung der Zungen 11, 12 treten
beim Schließ- und Klemmvorgang zwischen Kontaktkörper 3 und dem
Leiter 7 keine in Längsrichtung desselben wirkenden Kräfte auf,
die diesen zu verschieben suchen. Die Zungen 11, 12 dienen daher
selbst als Rückhaltemittel zum Verhindern einer Verschiebung des
Leiters 7 infolge des Schließvorganges. Bei Vorhandensein nur ei
ner einzigen Zunge könnten als Rückhaltemittel Vorsprünge an der
Auflagefläche 9 des Kontaktkörpers 3 vorgesehen sein, die ähnlich
warzenförmig ausgebildet sein könnten wie die Positionierwarzen
21. Bei Ausführungsbeispielen, bei denen der Kontaktkörper 3 kei
nen dem als Träger 10 dienenden Schenkel 6 gegenüberliegenden
Schenkel 8 besitzt, wo also das Gehäuse 1 mit seiner Abstützflä
che 4 selbst die Auflagefläche für den Leiter bildet, könnten
derartige Rückhaltewarzen als Vorsprünge unmittelbar an der Ab
stützfläche 4 vorgesehen sein.
Alle in der vorstehenden Beschreibung erwähnten sowie auch die nur
allein aus der Zeichnung entnehmbaren Merkmale sind als weitere
Ausgestaltungen Bestandteile der Erfindung, auch wenn sie nicht
besonders hervorgehoben und insbesondere nicht in den Ansprüchen
erwähnt sind.
Claims (16)
1. Klemme zum lösbaren Anschließen wenigstens eines einadri
gen Leiters, mit einem Gehäuse aus einem elektrisch isolierenden
Material, einem darin angeordneten Kontaktkörper, der ein Kon
taktelement in Form wenigstens einer elastisch verformbaren Zunge
aufweist, die an einem Träger angeordnet ist, der durch den einen
Schenkel einer im wesentlichen U-förmig gebogenen Blattfeder ge
bildet ist, der manuell bewegbar ist, um die Zunge an den auf
einer Auflagefläche aufliegenden Leiter anzudrücken, die sich in
dem Gehäuse in der Einführungsrichtung des Leiters und im spitzen
Winkel zu der Zunge erstreckt, mit Rückhaltemitteln zum Verhin
dern einer Verschiebung des Leiters auf der Auflagefläche in des
sen Längsrichtung infolge der auf ihn von der Zunge ausgeübten
Kraft und mit einem Betätigungsglied, das für die Annäherung des
Trägers an die Auflagefläche relativ zum Gehäuse bewegbar und
mittels einer Arretierungseinrichtung in der den Träger in einem
Mindestabstand von der Auflagefläche haltenden Position fest
stellbar ist, dadurch gekennzeichnet, daß die Auflagefläche (9)
für den Leiter (7) durch den Träger (10) der Kontaktzunge
(11, 12) gegenüberliegenden anderen Schenkel (8) der Blattfeder
gebildet ist.
2. Klemme nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß
für das Anschließen eines nicht abisolierten Leiters (7) die Zun
ge (11, 12) mit wenigstens einer bei der Annäherung ihres Trägers
(10) an die Auflagefläche (9) die Isolierung des Leiters (7)
durchdringenden Schneide (17) versehen ist.
3. Klemme nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß
die Zunge (11, 12) durch Einschnitte (15), die sich vom freien,
als Schneide (17) wirkenden Zungenrand im gegenseitigen Abstand
voneinander in Längsrichtung erstrecken, in mehrere Messerab
schnitte unterteilt ist.
4. Klemme nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch ge
kennzeichnet, daß als Rückhaltemittel zur Verhinderung der Längs
verschiebung des Leiters (7) mindestens eine zweite Zunge (11,
12) vorhanden ist, die sich vom Träger (10) in der der ersten
Zunge (11, 12) entgegengesetzten Längsrichtung im spitzen Winkel
zur Auflagefläche (9) erstreckt.
5. Klemme nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch ge
kennzeichnet, daß als Rückhaltemittel zur Verhinderung der Längs
verschiebung des Leiters (7) aus der Oberfläche der Auflagefläche
(9) vorstehende Vorsprünge vorhanden sind.
6. Klemme nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch ge
kennzeichnet, daß am freien Ende des die Auflagefläche (9)
bildenden Schenkels (8) der Blattfeder ein einstückiger, neben
dem freien Ende des den Träger (10) bildenden Schenkels (6)
gegen diesen hin im wesentlichen senkrecht zur Auflagefläche
(9) vorspringender Lappen (23) vorhanden ist, der mit einem
die Einlaßöffnung für den einzuführenden oder die einzuführen
den Leiter (7) bildenden Durchbruch (22) versehen ist.
7. Klemme nach Anspruch 6 dadurch gekennzeichnet, daß
die Blattfeder im Verbindungsbereich zwischen dem ersten (6)
und dem zweiten Schenkel (8) mit einem als Einlaßöffnung für
den einzuführenden oder die einzuführenden Leiter (7) dienenden
zweiten Durchbruch (24) versehen ist.
8. Klemme nach einem der Ansprüche 1 bis 7, dadurch ge
kennzeichnet, daß an dem die Auflagefläche (9) bildenden Schen
kel (8) der Blattfeder mindestens eine mit dieser einstückige,
sich quer zur Auflagefläche (9) erstreckende Kontaktfahne (19)
vorhanden ist.
9. Klemme nach einem der Ansprüche 1 bis 8, dadurch ge
kennzeichnet, daß das Gehäuse (1) für die Aufnahme des Kontakt
körpers (3) einen sich in Längsrichtung des anzuschließenden
Leiters (7) erstreckenden inneren Hohlraum (2) aufweist, der
auf derjenigen Langseite, welche der Auflagefläche (9) für
den Leiter (7) entgegengesetzt ist, für den Eingriff des Be
tätigungsgliedes (5) eine Öffnung (14) aufweist, daß das Gehäu
se (1) mindestens eine weitere Öffnung für einen anzuschließenden
Leiter (7) besitzt und daß die der Öffnung (14) an der Langseite
entgegengesetzte innere Wandfläche des Hohlraums (2) als Abstütz
fläche (4) dient, welche die vom Betätigungsglied (5) auf den
Kontaktkörper (3) und den Leiter (7) ausgeübten Kräfte aufnimmt.
10. Klemme nach Anspruch 9, dadurch gekennzeichnet, daß
das Gehäuse (1) mehrere nebeneinanderliegende, gleich ausge
bildete Hohlräume (2) für die Aufnahme mehrerer gleich ausge
bildeter Kontaktkörper (3) aufweist.
11. Klemme nach Anspruch 8, und einem der Ansprüche 9 oder
10, dadurch gekennzeichnet, daß die Abstützfläche (4) als An
lagefläche für den die Auflagefläche (9) des Leiters (7) bilden
den Schenkel (8) der Blattfeder dient und mit einem Durchgang
(20) versehen ist, durch den sich die Kontaktfahne (19) des
Schenkels (8) zur Außenseite des Gehäuses (1) erstreckt.
12. Klemme nach einem der Ansprüche 1 bis 11, dadurch
gekennzeichnet, daß das Gehäuse (1) im wesentlichen in Form
einer U-Profilschiene gestaltet ist.
13. Klemme nach Anspruh 9 und einem der übrigen Ansprüche
1 bis 12, dadurch gekennzeichnet, daß als Betätigungsglied
(5) ein sich in der Öffnung (14) an der Langseite des Gehäuses
(1) in Längsrichtung erstreckender Hebel (27) vorgesehen ist,
der im Bereich seines einen Endes für eine Schwenkbewegung
gegen die Abstützfläche (4) des Gehäuses (1) hin an diesem
schwenkbar angebracht und an seinem anderen Ende mit Halte
mitteln versehen ist, die Teil der Arretierungseinrichtung
bilden.
14. Klemme nach Anspruch 13, dadurch gekennzeichnet, daß
der Hebel (27) als Haltemittel mindestens einen einstückig
mit ihm ausgebildeten, sich quer zur Längsrichtung des Hebels
(27) erstreckenden Haken (41, 42) besitzt, der bei der dem
Mindestabstand des Trägers (10) von der Auflagefläche (9) ent
sprechenden Schwenkstellung des Hebels (27) mit einer zuge
ordneten Haltenase (43, 44) des Gehäuses (1) verrastbar ist.
15. Klemme nach Anspruch 14, dadurch gekennzeichnet, daß
zwei in einem den Durchtritt des anzuschließenden Leiters (7)
oder der anzuschließenden Leiter (7) ermöglichenden Abstand
angeodnete Haken (41 und 42) vorhanden sind, die sich von
einem das Hebelende bildenden Betätigungsstück erstrecken,
das einen nach außen offenen, das Einstecken eines Werkzeuges
ermöglichenden schlitzförmigen inneren Hohlraum (51) und/oder
eine äußere Rampenfläche (53) besitzt, an der ein Werkzeug
für das Erzeugen einer Schwenkbewegung des Hebels (27) ansetzbar
ist.
16. Klemme nach einem der Ansprüche 13 bis 15, dadurch
gekennzeichnet, daß der Hebel (27) zur Bildung der Schwenkla
gerung einander gegenüberliegende, seitlich vorspringende Lager
zapfen (29 und 30) für den Eingriff in am Rand der Öffnung
(14) der Langseite des Gehäuses (1) ausgebildete Vertiefungen
(31 bzw. 32) besitzt und daß die Lagerzapfen (29, 30) mit das
Einschnappen in die Vertiefungen (31, 32) unter elastischem
Aufbiegen der Gehäusewandungen erleichternden Abschrägungen
(33, 34) versehen sind.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19853523446 DE3523446A1 (de) | 1985-06-29 | 1985-06-29 | Klemme zum loesbaren anschliessen wenigstens eines leiters |
Applications Claiming Priority (1)
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DE19853523446 DE3523446A1 (de) | 1985-06-29 | 1985-06-29 | Klemme zum loesbaren anschliessen wenigstens eines leiters |
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